DE1956221C3 - Prallverteiler für feste Reinigungsteilchen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Prallverteiler für feste Reinigungsteilchen, insbesondere Stahlkügelchen, zur Reinigung von rauchgasbestrichenen Flächen von Wärmetauschern, mit einem eine konvex gewölbte, insbesondere kartenförmige, Prallfläche aufweisenden oberen Prallkörper und einem vorzugsweise gleichachsig darunter mit Abstand angeordneten weiteren Prallkörper, der ebenfalls eine konvex gewölbte Prallfläche aufweist.

Bei einem aus der DT-AS 12 63 969 bekannten Prallverteiler der vorgenannten Art hat der obere Prallkörper einen zentralen Durchlaß für die Reinigungsteilchen, die über einen oberhalb dieses oberen Prallkörpers angeordneten Trichter zugeführt werden. Dadurch wird eine erste Teilmenge der Reinigungsteilchen durch die kalottenförmige Prallfläche des oberen Prallkörpers in die umgebenden Randbereiche der gasbestrichenen Flächen geschleudert, während eine zweite Teilmenge zur Reinigung des zentralen Bereichs derselben über den zentralen Durchlaß des oberen Prallkörpers auf die dabei ebenfalls kalottenförmig ausgebildete Prallfläche des unteren Prallkörpers auftrifft und von dort gegen eine umgebende Abschirmung in der bevorzugten Form eines Kegelstumpfmantels geschleudert wird, die den Zweck erfüllt, die Verteilung dieser Teilmenge der Reinigungsteilchen auf den zentralen Bereich der gasbestrichenen Flächen zu konzentrieren.

Die bekannten Prallverteiler dieser Ausbildung haben den Nachteil, daß sie vergleichsweise kompliziert ausgeführt sind und die Beeinflußung mehrerer Parameter erfordern, um im jeweiligen Anwendungsbereich eine optimal gleichmäßige Verteilung der Reinigungsteilchen und damit die jeweils bestmögliche Reinigung der gasbestriclienen Flächen zu erhalten. Ein besonderer Nachteil solcher Prallverteiler ist weiterhin darin gegeben, daß über die kalottenförmige Prallfläche besonders des oberen Prallkörpers eine größere Vielzahl der Reinigungsteilchen etwa tangential abrutscht, wodurch ständig gleiche Teilbereiche der darunter angeordneten gasbestrichenen Flächen mit gleichbleibender Intensität von diesen Reinigungsteilchen getroffen werden. Dadurch besteht eine erhöhte Beschädigungsgefahr für solche örtlichen Bereiche der zu reinigenden Flächen und außerdem wird davon die erreichbare Gleichmäßigkeit in der Verteilung der Reinigungsteilchen berührt

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen Prallverteiler der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei vergleichsweise einfacherer Konstruktion eine größere Gleichmäßigkeit in der Verteilung der Reinigungsteilchen erzielen läßt, insbesondere hinsichtlich des Anteils, der einer solchen tangentialen Abrutschgefahr auf der kalottenförmigen Prallfläche des oberen Prallkörpers unterliegt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der untere Prallkörper torusförmig ausgebildet ist und eine gegenüber dem oberen Prallkörper größere Quererstreckung hat Dabei wird für den unteren Prallkörper ein kreisförmiger Querschnitt besonders bevorzugt Mit einem solchen Prallverteiler, der damit eine extrem einfache Konstruktion hat, wird erreicht, daß alle von der kalottenförmigen Prallfläche des oberen Prallkörpers nicht ausreichend verteilten Reinigungsteilchen eine wirksame Verteilung durch den unteren Prallkörper erfahren, der besonders hinsichtlich des Anteils wirksam ist, der an der Prallfläche des oberen Prallkörpers tangential abrutscht. Diese günstige Verteilerwirkung des unteren Prallkörpers ist dabei auf dessen doppelgekrümmte Formgebung zurückzuführen, wodurch auch solche Reinigungsteilchen von diesem unteren Prallkörper nochmals erfaßt werden, die bereits von dem oberen Prallkörper abgeprallt sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des Prallverteilers und F i g. 2 eine Draufsicht in der Schnittebene nach der Linie 11-11 in Fig. 1.

Der in der Zeichnung gezeigte Prallverteiler hat einen oberen Prallkörper 14, der eine kalottenförmige Prallfläche für feste Reinigungsteilchen, insbesondere Stahlkügelchen, hat, die über ein gleichachsig darüber angeordnetes Zuleitungsrohr 10 einer sogenannten Kugelregenanlage zugeführt werden. An dem oberen Prallkörper 14 ist ein torusförmig ausgebildetes unterer Prallkörper 15 mittels einer zylindrischen Verbindungsstütze 13 und einer Strebe 16 befestigt, wobei an dieser Stütze 13 auch das eine Ende einer Konsole 12 befestigt ist, deren anderes Ende zum Halten des Prallverteilers am Zuleitungsrohr 10 an einem endseitigen Flansch 11 desselben befestigt ist. Dadurch ist eine Anordnung bereitgestellt, bei der die über das Rohr 10 zugeleiteten festen Reinigungsteilchen zunächst auf die kalottenförmige Prallfläche des oberen Prallkörpers 14 auftreffen, um von dort gegen die zu reinigenden Flächen eines Wärmetauschers geschleudert zu werden. Insbesondere die über diese kalottenförmige Prallfläche des oberen Prallkörpers 14 tangential abrutschenden Reinigungsteilchen werden andererseits von dem unteren Prallkörper 15 erfaßt, wodurch sichergestellt ist, daß nicht ständig gleiche Teilbereiche der zu reinigenden Flächen von den Reinigungsteilchen getroffen werden, die bei solchen Kugeiregenanlagen im übrigen nach Vollendung ihres Falls wieder zurück zum Anfang des Zuführungsrohres 10 geleitet werden, um einen erneuten Reinigungsprozeß auszuführen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Prallverteiler für feste Reinigungsteilchen, insbesondere Stahlkügelchen, zur Reinigung von S rauchgasbestrichenen Flächen von Wärmetauschern, mit einem eine konvex gewölbte, insbesondere kalottenförmige, Prallfläche aufweisenden oberen Prallkörper und einem vorzugsweise gleichachsig darunter mit Abstand angeordneten weiteren Prallkörper, der ebenfalls eine konvex gewölbte Prallfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Prallkörper (15) torusförmig ausgebildet ist und eine gegenüber dem oberen Prallkörper (14) größere Quererstreckung hat

2. Prailverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Prallkörper (15) einen kreisförmigen Querschnitt hat