DE1956060A1 - Verfahren zum Herstellen von Drucktuechern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Drucktuechern

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DE1956060A1
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DE
Germany
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vulcanization
mat
vulcanized
blowing agent
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Pending
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DE19691956060
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English (en)
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Guenter Albers
Johannes Gf Golembniak
Eckhard Dipl-Ing D Hildebrandt
Achim Kunze
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Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N10/00Blankets or like coverings; Coverings for wipers for intaglio printing
    • B41N10/02Blanket structure
    • B41N10/04Blanket structure multi-layer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
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Description

Deutsches Patentamt
München 2 4.II.1969
Verfahren zum Herstellen von Drucktüchern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum .Herstellen von Drucktüchern mit poröser Zwischenschicht durch Vulkanisation. Der poröse Charakter ist durch in sich abgeschlossene mit Gas gefüllte Zellen bedingt.
Druoktüoher dienen in Druckereibetrieben zur Übertragung der Farbe von den Drucksätzen auf das Papier. Insbesondere bei mehrfarbigen Drucken sind außerordentlich hohe Anforderungen an die Qualität der Drucktücher gestellt, üb einwandfreie Erzeugnisse» wie beispielsweise Kalenderblätter zu erhalten. Drucktücher bestehen in der Hegel aus mehreren Gewebeschichten, zwischen denen Gummischichten liegen. Eine der Oberseiten de« Drucktuches weist dabei eine auf einhundertstel mn genaue glatte Oberfläche auf. Ub eine genaue Wiedergabe beim Druck in besonders hohem Maße zu ermöglichen, sind Druoktücher bekannt geworden, die eine poröse Gummischicht enthalten. Diese Sohichten verhindern die Bildung einer Wulst beim Durchlauf durch die Druckereimasohine.
Die Herstellung solcher Drucktücher ist besonders problematisch, weil an den Charakter der Poren besondere Anforderungen gestellt werden. Die Poren können sioh nur in der geeigneten Größe ausbilden, wenn die fortschreitende Vernetzung bei der Vulkanisation und die Gasabspaltung des Blähmittels gut aufeinander abgestimmt sind.
Es sind Verfahren bekannt, bei denen die Drucktücher Ib fertig konfektionierten Zustand auf Rollen größeren Durchmessers aufgewickelt und auf diesen in einen Druckbehälter vulkanisiert werden. Wegen der Empfindlichkeit der Druoktücher konnte nur
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eine Heißluftheizung durchgeführt werden. Der geringe Wärmeübergang erforderte unter diesen Umständen Vulkanisationszeiten von 1,5 bis 2 Stunden. Dabei wurden die inneren Schichten auf dem Wickel wesentlich später auf die erforderlichen Temperaturen gebracht als die äußeren Schichten. Die Folge davon war eine unterschiedliche Ausbildung des Porositätsgrades und ein unterschiedlicher Vulkanisationsgrad.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das über die ganze Drucktuchlänge eine gleichmäßige poröse Schicht gewährleistet und die Vulkanisationszeit erheblich abkürzt.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß die Vulkanisation der zelligen Sohicht unter hohem Wärmeübergang vorzugsweise auf einem allseitig metallisch abgedeckten Wickel schlagartig erfolgt. Die nun mögliche Anwendung von Heißdampf schafft einen Wärmeübergang, der rund 1ooo mal größer ist als die Vulkanisation mit Heißluft. Der Wickel ist im wesentlichen schon naoh 1o Minuten auf die volle Temperatur gebracht, so daß eine weitgehend gleichmäßige Vulkanisation und Gasabspaltung in dem gewünschten Maße erreicht werden kann. Der parallele Vorgang bezüglich Vulkanisation und Gasabspaltung aus dem Blähmittel kann wesentlich besser beherrscht werden.
Die Abdichtung kann dadurch erreicht werden, daß der Wickel in eine daapfundurchlässige metallische Folie eingewickelt und die Ränder mittels geeigneter Sehellen oder Drähte abgedichtet werden. Die Vulkanisation der Blähschicht kann auch kontinuierlich unter Druck erfolgen. Dazu dienen an sioh bekannte Einrichtungen, die aus einer beheizten Trommel und einem endlosen unter Druck darüber laufenden Stahlband bestehen* Di· Beheizung erfolgt dann gegebenenfalls auch durch Strahlungswärme. Um eine günstige Porenbildung zu sohaffen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen» wenn da· B-lähmittel vor der Vulkanisation eine Korngröße von höchsten« 3o Mikron aufweist. Im Ergebnis wird dadurch ein· Po-
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rengröße von ca. o,1 mm Durchmesser erhalten. Der hohe Wärmeübergang auf den Wickel wird mit einer metallischen Abdeckung deswegen erreicht» weil die Kondensatbildung an dessen Oberfläche den Wärmeübergang besonders intensir und geradezu sohöokartig verlaufen läßt· Der Wickel kann zweckmäßigerweise auch hohl gestaltet sein und auch auf der Innenseite mit einem metallischen Belag versehen sein. Ferner kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß in der ersten Stufe die zwischen Gewebebahnen angeordnete Blähmittel enthaltende Kaütschukmischungsechicht unter luftdichtem Abschluß mittels Heißdampf vulkanisiert wird und anschließend die restlichen Schichten in zweiter Stufe aufgebracht und vulkanisiert werden. Nach Fertigstellung der die Blähmittelschicht enthaltenden Gewebebahn können also die übrigen Kautsohukmischungsschichten und Gewebeschichten aufgebracht werden. Dies ist sowohl kontinuierlich und diskontinuierlich möglich.
Beispieli
In einer Streichvorrichtung wird auf eine geeignete Gewebelage eine ein Blähmittel enthaltende Kautschukmischung in einer bestimmten Dicke aufgestrichen. Anschließend erfolgt die Abdeckung mit einer zweiten Gewebebahn unter Haftung. Dieses Gebilde wird in einer Länge von etwa I00 m auf einen Wickel von etwa 2oo cm Durohmesser aufgewickelt. Der Wickel wird anschließend in eine dampfundurchläesige metallische Bahn eingewickelt und an den Rändern mittels mehrerer Drahtwindungen wasserdampfdicht abgeschlossen. Dieser Wickel wird in einen Vulkanisierkessel gebracht und unter Sattdampf von 4 - β atü 5o Minuten lang vulkanisiert. Bei diesem Torgang werden in der Kautschukschicht infolge Gasabspaltung aus dem Blähmittel Foren gebildet. Auf diese Bahn wird eine Haftschicht und eine weitere Gewebeschicht aufgetragen. Es können auch mehrere Haftschichten und mehrere Gewebebahnen vorgesehen sein. Die Unterseite des Drucktuches weit einen Gewebebahnabschluß auf1 die Oberseite dagegen eine glatte Kautschukschicht, Die nachträglich aufgebrachten Schichten können sowohl auf einem Wickel im Vulkanisierkessel aufvulkanisiert werden. Sie können
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aber auch kontinuierlich im Drucklaufkessel aufgebracht und vulkanisiert werden. Dieser Artikelrohling kann auf einem Wickel im geschlossenen Kessel oder in kontinuierlich arbeitenden Vulkanisationseinrichtungen vulkanisiert werden.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    f1J Verfahren zum Herstellen eines Drucktuches mit in sich abgeschlossenen Zellen in einer Zwischenschicht durch Vulkanisation, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisation der zelligen Schicht unter steilem Temperaturanstieg und unter hohem Wärmeübergang vorzugsweise auf einem allseitig metallisch abgedeckten Wickel schlagartig erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisation der Blähschicht kontinuierlich unter Druck erfolgt.
    3· Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blähmittel in der unvulkanieierten Gummimischung eine Korngröße kleiner als 3° Mikron aufweist.
    4· Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe die zwischen Gewebebahnen angeordnete Blähmittel enthaltende Kautschukmischungsschicht unter luftdichtem Abschluß mittels Heißdampf vulkanisiert wird und anschließend die restlichen Schichten in zweiter Stufe aufgebracht und vulkanisiert werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0008760A2 (de) * 1978-08-31 1980-03-19 Alfred Dr. Schütz Verfahren zur Herstellung von Drucktüchern für den Offsetdruck
DE3027549A1 (de) * 1979-07-20 1981-02-05 Grace W R & Co Drucktuch aus einem elastischen, zusammendrueckbaren druckelement mit geschlossenzelligem schaum, verfahren zu seiner herstellung und druckverfahren unter verwendung des drucktuchs

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0008760A2 (de) * 1978-08-31 1980-03-19 Alfred Dr. Schütz Verfahren zur Herstellung von Drucktüchern für den Offsetdruck
EP0008760A3 (de) * 1978-08-31 1980-04-02 Alfred Dr. Schütz Verfahren zur Herstellung von Drucktüchern für den Offsetdruck
DE3027549A1 (de) * 1979-07-20 1981-02-05 Grace W R & Co Drucktuch aus einem elastischen, zusammendrueckbaren druckelement mit geschlossenzelligem schaum, verfahren zu seiner herstellung und druckverfahren unter verwendung des drucktuchs

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