DE1955753C3 - Führung für eine schiebbare Scheibe - Google Patents

Führung für eine schiebbare Scheibe

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DE1955753C3
DE1955753C3 DE19691955753 DE1955753A DE1955753C3 DE 1955753 C3 DE1955753 C3 DE 1955753C3 DE 19691955753 DE19691955753 DE 19691955753 DE 1955753 A DE1955753 A DE 1955753A DE 1955753 C3 DE1955753 C3 DE 1955753C3
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DE
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legs
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wedge surface
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DE19691955753
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DE1955753B2 (de
DE1955753A1 (de
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Gerhard; Treber Willy O.; 5600 Wuppertal Herr
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Führung für eine schiebbare Scheibe, insbesondere von Kraftfahrzeugfenstern, mit einem rinnenförmigen Tragteil und mit einem in diesem gehaltenen, im Querschnitt U-förmigen den Rand der Scheibe umfassenden Abdichtstreifen aus weichelastischem Kunststoff, dessen beide Schenkel Führungslippen für die Scheibe aufweisen und dessen Flansch mit zwei jeweils an den Seitenwänden des rinnenförmigen Tragteils anliegenden, schwenkbaren Stützrippen für die Einklemmung im Tragteil ausgestattet ist.
Eine bekannte Führung der angegebenen Art (US-PS 32 58 876) weist ein rinnenförmiges Tragteil auf, welches einen im Querschnitt U-förmigen Abdichtstreifen aufnimmt, der den Rand der Scheibe umfaßt und aus weichelastischem Kunststoff gebildet ist. Die beiden Schenkel weisen Führungslippen für die Scheibe auf. Zur Befestigung im Tragteil dienen zwei jeweils an den so Seitenwänden des rinnenförmigen Tragteils anliegende, in Spreizrichtung schwenkbare Stützrippen, die eine Einkiemmung im Tragteil bilden. Das Tragteil ist jedoch im Querschnitt vielgestaltig ausgeformt, so weist es schrägwandige Schenkel auf und ist an beiden Seiten mit je einer durchgehenden Lippe versehen, deren die Hinterschneidung bildender Vorsprung ein Gegenlager für einen gesonderten, durch seine Länge materialaufwendigen, jedoch labilen Schenkel ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führung für eine schiebbare Scheibe zu schaffen, bei der das Tragteil keine Hinterschneidungen an den Seitenwänden aufweist und bei einfacher Montage ein hoher Wert gegen Auszug aus dem Tragteil erreicht wird. Es soll weiterhin eine gute Abdichtung der Fensterscheibe 6S gewährleistet sein und es sollen die Geräusche bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten gedämmt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jeder Schenkel im Bereich seiner Wurzel einen Vorsprung mit einer zur Scheibe ansteigenden Keilfläche und jede Stützrippe neben dem Vorsprung einen Nocken mit einer entsprechend der Keilfläche geneigten Stützfläche aufweist und mit dieser auf der Keilfläche aufliegt, so daß beim Herausziehen sines der beiden oder beider Schenkel aus dem Tragteil die Keilfläche des Vorsprungs über die Stützfläche der Stützrippe diese an die Seitenwand drückt. Durch diese Ausbildung wird eine besonders gute Spreizung des Abdichtstreifens auch an glatten Schenkeln des Tragteils erreicht, weil die durch die Verdickung der Stützlippen gebildeten schiefen Ebenen mit Bereichen der Schenkel des Abdichtstreifens derart zusammenarbeiten, daß bei Einwirkung von Zugkraft in Richtung auf ein Herausziehen aus dem Tragteil eine sich mit Zugkraft proportional steigernde Klemmkraft, welche ein Herausziehen verhindert, entsteht.
Es ist zwar auch bekannt, Abdichtstreifen mit jeweils zwei Stützrippen an den Schenkein in rinnenförmigen Tragteilen mit parallelen und glatten Seitenwänden zu halten; diese Abdichtstreifen sind aber zusätzlich mit einer Metalleinlage ausgestattet und haben daher eine größere Klemmkraft (US-PS 28 21 430).
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Führung wird erreicht, wenn die Vorsprünge der Schenkel und die Nocken der Stützrippen in Längsrichtung durchgehend angeordnet sind, weil sich der Abdichtstreifen bei einer solchen Ausgestaltung mit einem gleichen Querschnitt durchgehend extrudieren läßt.
In der Zeichnung ist der Anmeldungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Führung für eine verschiebbare Scheibe,
F i g. 2 einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Führung.
Zunächst sei die Führung grob unterteilt beschrieben. Die Basis ist mit 1 bezeichnet, sie entspricht dem Steg einer üblichen U-förmigen Ausbildung. Von ihr aus erfolgt ein seitensymmetrischer Aufbau in spiegelbildlicher Anordnung. Die Schenkel sind mit 2 bezeichnet, sie sind vielgestaltig ausgebildet, worauf im einzelnen noch zurückzukommen sein wird. Auch auf die Form der Stützrippen 3 wird noch näher eingegangen.
Die Stützrippen 3 weisen durch ihre in einem großen Radius ausgeführten Außenkante einen mit einem geringen Querschnitt ausgebildeten Fußteil 13 auf, von dem aus sich ein zunächst verdickter, jedoch wieder in eine Spitze auslaufender Kopfteil 14 anschließt Die mit dem Tragteil 7 zusammenwirkende Fläche des verdickten Kopfteiles 14 ist mit Zähnen 15 versehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die F i g. 2 in einem Teilstück. Unterschiedlich gegenüber der F i g. 1 sind der Kopfteil 14 der Stützrippen 3, der stärker überhöht ausgebildet ist; im wesentlichen jedoch ist dem Schenkel 2 gegenüber der Schrägfläche in F i g. Ii ein Vorsprung 16 angeformt.
Die Wirkung ist nun folgende: Grundsätzlich sei vorausgesetzt, daß die Führung in einem aufgeweiteten Querschnitt hergestellt ist und demnach schon mit einer gewissen Vorspannung vom Tragteil 7 aufgenommen ist. Demnach besteht im wesentlichen schon eine Festlegung des Fensterführungsprofils entgegen einem Auszug aus dem Tragteil 7, wie sie von zum Stand der Technik gehörenden Ausbildungen her bekannt ist. Die Einschränkung »im wesentlichen« wurde gemacht, weil bereits eine der Ausbildungen eine Steigerung der
Auszugsfestigkeit gegenüber bekannten Ausbildungen mit sich bringt. Es ist die lineare Stutzrichtung von einer Stützrippe 3 zur anderen Stützrippe; 3 unter Zwischenschaltung vollfleischiger Bereiche der Basis 1. Anders ausgedrückt kann gesagt werden, es besteht eine gradlinige aus vollem Material aufgebaute Abstü'.zung.
Der entscheidende Vorteil für die Steigerung der Auszugsfestigkeit ist jedoch das Zusammenwirken der Schenkel 2 mit den Stützrippen 3. Erfolgt eine Beanspruchung eines oder beider Schenkel 2
Richtung eines Auszuges, so wird der beanspruchte Schenkel 2 zuerst im Bereich seines Fußpunktes, nämlich zwischen dem kreisförmigen Durchbruch 8 und dem inneren Ende des Schlitzes 10 länger und so wirkt die mit 17 bezeichnete Stützfläche (Fig. 1) oder aber der Vorsprung 16 (Fig.2) gegen den mit 18 bezeichneten Nocken der Stützrippen 3. Es ist ersichtlich, daß sich eine Keilwirkung bildet, die proportional zur ansteigenden Auszugskraft eine sich in I0 steigernde Klemmkraft ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Führung für eine schiebbare Scheibe, insbesondere von Kraftfahrzeugfenstern, mit einem rinnenförmigen Tragteil und mit einem in diesem gehaltenen, im Querschnitt U-förmigen, den Rand der Scheibe umfassenden Abdichtstreifen aus weichelastischem Kunststoff, dessen beide Schenkel Führungslippen für die Scheibe aufweisen und dessen Flansch mit zwei jeweils an den Seitenwänden des rinnenförmigen Tragteils anliegenden, schwenkbaren Stützrippen für die Einklemmung im Tragteil ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenke! (2) im Bereich seiner Wurzel einen Vorsprung (t6) mit einer zur Scheibe ansteigenden Keilfläche und jede Stützrippe (3) neben dem Vorsprung (16) einen Nocken (18) mit einer entsprechend der Keilfläche geneigten Stützfläche (17) aufweist und mit dieser auf der Keilfläche *> aufliegt, so daß beim Herausziehen eines der beiden oder beider Schenkel (2) aus dem Tragteil die Keilfläche des Vorsprungs (16) über die Stützfläche (17) der Stützrippe (3) diese an die Seitenwand drückt. 2S
2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) der Schenkel (2) und die Nocken (18) der Stützrippen (3) in Längsrichtung durchgehend angeordnet sind.
DE19691955753 1969-11-06 1969-11-06 Führung für eine schiebbare Scheibe Expired DE1955753C3 (de)

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FR7035713A FR2071732A5 (de) 1969-11-06 1970-10-02
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DE1955753A1 DE1955753A1 (de) 1971-05-27
DE1955753B2 DE1955753B2 (de) 1977-02-17
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