DE1955748U - Kettentrieb fuer sackmaschinen. - Google Patents

Kettentrieb fuer sackmaschinen.

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DE1955748U
DE1955748U DEW34827U DEW0034827U DE1955748U DE 1955748 U DE1955748 U DE 1955748U DE W34827 U DEW34827 U DE W34827U DE W0034827 U DEW0034827 U DE W0034827U DE 1955748 U DE1955748 U DE 1955748U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H2007/0863Finally actuated members, e.g. constructional details thereof
    • F16H2007/0874Two or more finally actuated members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Kettentrieb für Sackmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Kettentrieb in Maschinen für die Sack- oder Beutelherstellung mit einer Einrichtung zur Eelatiwerstellung des angetriebenen Kettenrades. Das Vor- oder Zurückdrehen einer Werkzeuge oder dergleichen tragenden Welle ist bei der Herstellung von Beuteln oder Säcken häufig erforderlich, um den Einsatzpunkt der einzelnen Werkzeuge innerhalb des Maschinentaktes einzustellen. Beispielsweise wird eine Klebstoffauftragwalze, mittels derer zur Herstellung von Ventilsäcken benötigte Ventilzettel teilweise mit Klebstoffauftragen versehen werden, von einer einen Exzenter aufweisenden Welle angetrieben, wobei der Exzenter ein zeitweiliges Abheben der Klebstoffauftragwalze von der nur teilweise mit Klebstoff zu beschichtenden Ventilzettelbahn bewirkt. Bereits beim Einrichten der Maschine und nach einer Änderung der Länge der aus der Bahn herzustellenden Ventilzettel ist die den Exzenter tragende Welle vor- oder zurückzudrehen, damit die Klebstoffauftragwalze im richtigen Augenblick in Tätigkeit
tritt und auch im richtigen Moment von der Ventilzettelbahn abgehoben wird. Das Verstellen einer derartigen Welle geschieht vorteilhaft während des Laufes der Maschine, um den Erfolg der Verstellung sofort "beobachten zu können und um die Maschinenstillstandszeiten auf ein Minimum herabzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kettentrieb durch jeinfache Mittel so auszugestalten, daß eine rasche Relativverdrehung der angetriebenen, die Werkzeuge oder dergleichen tragenden Welle während des Betriebes der Maschine gegenüber der treibenden Welle möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Kettentrieb für Sackmaschinen mit einer Einrichtung zur Relativerer Stellung des angetriebenen, auf einer im Maschinentakt zu bewegenden Welle angeordneten Kettenrades erreicht-durch zwei zusätzliche, in ge einer Schlaufe jedes Kettentrums angeordnete, frei drehbare Kettenräder, die gleichzeitig mittels eines gemeinsamen Verstellorganes derart im Verhältnis zur Kettenlaufrichtung gegensinnig verlagerbar sind, daß der durch Verlagerung des in der Schlaufe des einen Kettentrums angeordneten Kettenrades bewirkten Verlängerung dieses Kettentrums eine gleich große.Verkürzung des anderen Kettentrums durch die gegensinnige Verlagerung des in der Schlaufe dieses Kettentrums angeordneten anderen Kettenrades entspricht. Die Vergrößerung der Schlaufe des einen Kettentrums und die gleichzeitige Verkleinerung der Schlaufe des anderen Kettentrums bewirken ein Vorbeiziehen eines
Kettenteiles an dem getriebenen Kettenrad und damit eine Verdrehung dieses Kettenrades, die sich, der vom treibenden Kettenrad über die Kette übertragenen .Drehung als zeitweilige Geschwindigkeitserhöhung oder -erniedrxgung überlagert, so daß der Einsteilvorgang während des Laufes der Maschine durchführbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die beiden zusätzlichen Kettenräder zum Nachspannen der Kette auch unabhängig voneinander begrenzt verlagerbar sind. Dies ist nicht nur wegen der sich bei längerem Betrieb ergebenden Längung der Kette zweckmäßig, sondern darüber hinaus besonders wesentlich bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die beiden zusätzlichen Kettenräder an "je einem um eine gemeinsame Achse drehbaren Hebel gelagert sind, wobei die Hebelachse parallel zu dem angetriebenen Kettenrad angeordnet ist. Eine selbsttätige Nachspannung läßt sich hierbei dadurch in besonders vorteilhafter Weise erreichen, daß zwischen den beiden - Hebeln ein im Sinne des Nachspannes wirksames Federglied angeordnet wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kettentriebes sind die beiden zusätzlichen Kettenräder an je einem von zwei Lagersteinen gelagert, die in parallelen Gleitführungen beweglich und mittels des gemeinsamen Verstellorgans entgegengesetzt zueinander verschiebbar sind. Bei dieser Ausführungsform wird durch die geradlinige Bewegung der beiden Kettenräder eine Spannungsänderung während der Verstellung vermieden, so daß auf dauernd wirksame Nachspanneinrichtungen verzichtet werden kann. Bei einem letzten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind beide Kettentrume zwischen treibendem und getriebenem Kettenrad über je ein weiteres, frei drehbar am Maschinengestell gelagertes
Kettenrad geführt und die zusätzlichen Kettenräder an einem gemeinsamen "beweglichen Lagerstein angeordnet, wobei über..das eine zusätzliche Kettenrad die zwischen dem treibenden Kettenrad und dem ersten am Maschinengestell gelagerten Kettenrad gebildete Shhlaufe und über das andere zusätzliche Kettenrad die zwischen dem getriebenen Kettenrad und dem zweiten am Maschinengestell gelagerten Kettenrad gebildete Schlaufe geführt ist. Durch diese zuletzt beschriebene Ausbildung wird erreicht, daß die beiden Kettenräder in gleicher Richtung im Raum verlagert werden können, daß aber gleichwohl diese Verlagerung im Hinblick auf die Kettenlaufrichtung gegenläufig erfolgt, also jeweils das eine Kettentrum verkürzt und das andere verlängert wird. Auch hierbei wird natürlich die Kettenspannung durch die Verstellbewegung in keiner Weise verändert.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist als Kette nicht nur die herkömmliche Gliederkette zu verstehen, sondern jedes ein antreibendes und ein getriebenes Rad verbindende endlose Antriebsorgan, das formschlüssig mit Zähnen oder dergleichen am Umfang der Räder zusammenwirkt, beispielsweise also auch ein Zahnriemen.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung naher erläutert, in der vier Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Pig..1 eine Ansicht, eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kettentriebes,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf einen Teil der Verstelleinrichtung des Ausführungsbeispiels nach Jig. 1,
S1Ig. 3 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfinaungsgemäßen Eettentriebes,
Ig. 4 eine Draufsicht, teilweise im. Schnitt, auf die Verstelleinrichtung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3,
Ig. 5 eine Ansicht eines dritten AusführungslDeispiels, ig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-YI in Fig. 5, und Fig. 7 eine Ansiht eines letzten Ausführungsbeispiels.
Das in der Zeichnung dargestellte Kettenrädergetriebe wird von einer in einer Wand 1 des Maschinengestells drehbar gelagerten Welle 2 durch ein auf dieser festgelegtes. Kettenrad angetrieben. Mittels einer strichpunktiert angedeuteten Eette wird der Antrieb auf ein Kettenrad 7 übertragen, das auf einer drehbar in der Maschinengestellwand 1 gelagerten Welle 8 festgelegt ist. Die Kette ist über zwei weitere Kettenräder 5 und geführt. Das Kettenrad 5 ist drehbar auf einem Zapfen 9 eines Hebels 10 und das Kettenrad 6 drehbar auf einem Zapfen 11 eines Hebels 12 gelagert. Die Hebel 10 und 12 sind mittels Schrauben 13 und 14 fest auf einer Stange I5 verklemmt, die in den Maschinengesteilwänden 1 und 16 (Fig. 4) drehbar gelagert ist. Die Stange I5 ist über die Maschinengestellwand 16 hinaus verlängert und trägt einen Hebel 17. An seinem freien Ende ist der Hebel 17 schwenkbar mit einem Mutternstück 18 eines mit einem Handrad 46 an seinem Ende versehenen Sehraubenbolzens 19 verbunden. Durch Drehen des bei 20 gelenkig mit der Ma-
schinengestellwand 16 verbundenen Schraubenbolzens 19 wandert das Mutternstück 1.8 in Abhängigkeit τοη dem gewählten Drehsinn auf dem Schraubenbolzen auf- oder abwärts und verschwenkt dabei den Hebel 17. Di© Schwenkung des Hebels 17 bewirkt eine Drehung der Stange I5 und damit eine Verlagerung der durch die Hebel 10 und 12 fest mit der Stange 15 verbundenen Kettenräder 5 mä 6 beispielsweise in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung 5' bzw. 61. Durch die Verlagerung der Kettenräder 5 und 6 wird das Kettenrad 7 bzw. die fest mit dem Kettenrad 7 verbundene Welle 8 verdreht, was unabhängig von der normalen im Betrieb von dem Kettenrad 3 auf das Kettenrad 7 übertragenen Drehung, sich dieser überlagernd, während des Betriebes durchführbar ist.
Da die Kettenräder 5 und 6 nicht parallel zueinander verlagert werden, sondern, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf Kreisbögen, kann die Verlagerung der Kettenräder und 6 eine Verringerung oder Erhöhung der Spannung der Kette zur Folge haben. Um dies zu vermeiden, ist ein Kettenspannrad vorgesehen, das ausgleichend wirkt. Das Kettenspannrad 21 ist drehbar auf einem Zapfen 22 eines Hebels 23 gelagert, der seinerseits schwenkbar auf einem in der Maschinengestellwand befestigten Bolzen 24 gelagert ist. Zwischen einem weiteren in der Haschinengestellwand 1 eingelassenen Bolzen 25 und einem am Hebel 23 befestigten Bolzen 26 ist eine Feder 27 gespannt, durch die der Hebel 23 mit dem Kettenrad 21 gegen die Kette gedrückt wird, so daß das Kettenrad 21 die etwas länger als Sollänge gewählte Kette durchdrückt und spannt. Ein mit Innengewinde versehener an der Gestellwand 1 befestigter Anschlagblock 30 mit sich durch ihn erstreckender Schraube 31 verhindert ein zu großes Ausschlagen des Hebels 23 und damit der Kette 4· bei
Π —
plötzlich auftretenden stoßartigen Belastungen des Getriebes, wie es beispielsweise "beim Anfahren der Maschine der lall ist. Ein derartiges Ausschlagen der Kette ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung aus dem Grunde zu vermeiden, weil dadurch eine Störung im Abtrieb hervorgerufen wird, die zu einer ungewollten Verstellung der mit dem Kettenrad 7 fest verbundenen Welle 8 im Sinne eines vorübergehenden Zurückbleibens führt.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 3 4 unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß ein zusätzliches Kettenspannrad entbehrlich gemacht worden ist, ohne dabei die Funktion des Getriebes zu beeinträchtigen. Kr gleiche Teile sind dieselben Bezugszahlen verwandt worden, wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 auf der Stange I5 drei Hebel 32 bis 34 vorgesehen. Die Hebel 32 und 33 sind mittels Schrauben 35 und 36 fest auf der Stange I5 verklemmt, während der Hebel 34 schwenkbar auf der Stange I5 angeordnet ist. Das Kettenrad 5 ist auf einem Zapfen 37 äes fest mit der Stange I5 verbundenen Hebels 33 drehbar gelagert, während das Kettenrad 6 auf einem Zapfen des schwenkbar mit der Stange I5 verbundenen Hebels 34- .drehbar gelagert ist. Der Hebel 33 ist an seinem freien Ende mit einem Pederbolzen 39 und der Hebel 34 an einer nach unten gerichteten Nase mit einem Federbolzen 40 versehen, zwischen denen eine Feder 41 gespannt ist, so daß der Hebel 34 elastisch mit dem Hebel 33 verbunden ist und das Kettenrad 6 durch Federkraft die Kette 4 spannt. Der Hebel 34 weist außer der Nase einen mit Innengewinde versehenen Anschlagkörper 42 auf, durch den sich eine Schraube 44 erstreckt, die an dem. Hebel 33 zur Anlage kommen kann. Die Schraube 44 kommt bei plötzlichen Stößen im
Getriebe am Hebel 33 zur Anlage und verhindert dadurch ein zu starkes Nachgeben der !feder und damit eine Störung im Abtrieb, was ein Zurückbleiben der Welle 8 zur Folge hätte.
Die Verlagerung der Kettenräder 5 und 6 zum Zwecke des Vor- oder Zurückdrehens der Welle 8 erfolgt, wie bereits im Hinblick auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben, durch Betätigung des Schraubenbolzens 19· Der Schraubenbolzen 19, cLer zur bequemen Betätigung eine Handhabe 46 aufweist, ist, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, durch einen Kreuzkopf 20 schwenkbar auf einem in der Gestellwand 16 eingeschraubten Bolzen 47 gelagert und gegen axiale Verschiebung durch Stellringe 48 und 49 gesichert. Das Mutternstück 18 auf dem mit Gewinde versehenen Ende des Schraubenbolzens 19 ist mit einem Zapfen 50 versehen, der in dem Hebel 17 schwenkbar gelagert ist. Wie bereits" erwähnt, ist der Hebel 17 mit seinem anderen Ende auf der Stange I5 befestigt, die gegen axiales Verschieben durch einen Stellring 5I gesichert ist. Je nach dem gewählten Drehsinn bewegt sieh bei Betätigung des sich mit Spiel durch den Kreuzkopf 20 erstreckenden Schraubenbolzen 19 das Mutternstück 18 auf- oder abwärts, wodurch der Hebel 17 geschwenkt und die Stange I5 gedreht wird. Durch die Drehung der Stange I5 werden die fest mit ihr verbundenen Hebel 32 und sowie der elastisch mit dem Hebel 33 verbundene Hebel 34 verschwenkt, so daß die Kettenräder 5 und 6 in Richtung der Doppelpfeile 52 und 53 (Fig. 3) verlagert werden, was wiederum ein Vor- oder Zurückdrehen der Welle 8 zur Folge^ihat. Ein Nachlassen der Kettenspannung aus den eingangs erwähnten Gründen während der Verlagerung der Kettenräder 5 und 6 wird hierbei durch das mittels der Feder 41 ständig die Kette spannende Kettenrad 6 vermieden.
Während mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung nur eine Verstellung der getriebenen
Welle Om verhältnismäßig geringe Beträge möglich ist, weil . die Kettenräder 5 und 6 nur so weit an das Kettenrad 7 8^- genäherbwerden können, daß die UmI auf "bewegung der Kette um die Kettenräder nicht "behindert wird, wodurch dem Schwenkbereich der Hebel 10 und 12 bzw. 32 und 33, 34- eine Grenze gesetzt ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 Vorkehrung für eine Verstellung der getriebenen Welle um mindestens 360° getroffen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Antrieb wiederum von einem auf einer Welle 55 festgelegten Kettenrad 56 mittels einer über zwei weitere Kettenräder 58 und 59 gelegten Kette auf ein auf einer Welle 60 festgelegtes- Kettenrad 61 übertragen. Die Wellen 55 und 60 sind drehbar in den Maschinenge-Stellwänden 62 und 73 gelagert.. Die Kettenräder 58 und 59 sind drehbar auf Zapfen 63 und 64 gelagert, die in Lagersteinen 65 und 66 fest verschraubt sind. Die Lagersteine 56 und 66 sind gleitbar in Führungsschienen 67 angeordnet, die an der Maschinengestellwand 62 befestigt sind. Mit den Lagersteinen 65 und 66 sind ferner Zahnstangen 68 und 69 fest verschraubt, wobei die Schrauben durch in die Zahnstangen eingelassene Langlöcher 70 geführt werden, die eine Verstellung der Lagersteine und damit der Kettenräder 58 und 59 zur Erhöhung oder Verringerung der Kettenspannung ermöglichen. Die Zahnstangen 68 und 69 stehen mit einem Zahnrad 7I i*1 Eingriff, das fest auf einer Stange 72 angeordnet ist. Die Stange 72 ist in den :. Maschinengestellwänden 62 und 73 gelagert. An dem über die Wand 73 hinausragenden Ende ist auf elder Stange 72 ein Schneckenrad 74- festgelegt, das mit einer Schnecke 75 in Eingriff steht. Die Schnecke 73 sitzt auf einer Stange 76, die mit einer Handhabe 77 versehen und bei 78 geführt ist. Die Drehung der Schnecke 75 mittels der Stange 76 bewirkt eine Drehung des Schneckenrades 75, der Stange 72 und des Zahnrades 71· Je nach dem gesählten Drehsinn wird durch die Drehung des Zahnrades 71 die Zahnstange 68 mit dem Lagerstein 66 und dem Kettenrad 59 in den Führungs-
schienen &] entlang dem Doppelpfeil 79 senkrecht nach unten oder oben "bewegt, wo "bei gleichzeitig die Zahnstange 69 mit dem Lagerstein 65 "und dem Kettenrad 58 entlang dem Doppelpfeil 80 senkrecht nach oben oder unten gleitet, d.h. daß das Kettenrad 58 sich nach unten verlagert,und umgekehrt. Die durch diese Verlagerung der Kettenräder 58 und 59 hervorgerufene Bewegung der Kette 57 "bewirkt wiederum eine Drehung der fest mit dem Kettenrad 61 verbundenen Welle 60. Diese Drehung bedeutet, wie bereits erwähnt, in Abhängigkeit von dem bei Betätigung der Stange 76 gewählten Drehsinn ein Voroder Zurückdrehen der Welle 60. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Verstellung der Welle im Betrieb der Maschine vorgenommen werden. * wenn sich das Kettenrad 59 nach oben
verlagert
Da bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Verlagerung der Kettenräder 58 und 59 parallel zueinander erfolgt, tritt während der Verlagerung der Kettenräder eine Verringerung oder Vergrößerung der Kettenspannung nicht auf, so daß zusätzliche Elemente zu deren Vermeidung entbehrlich sind. Die Länge der Zahnstangen 68 und 69 sowie der Führungsschienen 67 ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß der Verlagerungsbereich der Kettenräder 58 und 59 so ga?oß ist, daß eine Verstellung der Welle 60 um mindestens 360° möglich ist, zu welchem Zweck die Zahnstangen nur je eine Länge gleich mindestens dem halben Teilkreisumfang des Kettenrades 61 haben müssen, da der Verschiebeweg der Kettenräder sich auf zwei Kettentüümer auswirkt.
Beim Ausführungsbeispiel nach I?ig. 7 wird der Antrieb von einem auf einer Welle 81 festgelegten Kettenrad 82 mittels einer über vier weitere Kettenräder 83 bis 86 gelegten Kette 87 auf ein auf einer Welle 88 festgelegtes Kettenrad 89 übertragen. Die Kettenräder 83 und 86 sind auf im Maschinengestell
eingelassenen Zapfen 90 und 91 drehbar gelagert, -während die Kettenräder 84 und 85 drehbar auf in einem Lagerstein fest verschraubten Zapfen 93 und 94 gelagert sind. Der Lagerstein 92 ist gleitbar in am Maschinengestell befestigten Führungsschienen 95 und 96 angeordnet. Auf einem Bolzen 97 des Lagersteins 92 ist eine Lasche 98 schwenkbar gelagert, die an ihrem anderen Ende ebenfalls schwenkbar auf einem Bolzen 99 einer Stange 100 gelagert ist. Die Stange 100 ist an ihrem einen Ende schwenkbar auf einem im Maschinengestell eingelassenen Zapfen 101 gelagert, während sie an ihrem anderen Ende auf einem Zapfen 102 eines Mutternstückes 103 ebenfalls schwenkbar gelagert ist. Das Mutternstück 103 sitzt auf einem Schraubenbolzen 104, der durch einen Kreuzkopf IO5 schwenkbar auf einem im Maschinengestell eingelassenen Bolzen 106 gelagert und gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Zur bequemen Betätigung des Schraubenbolzens 104 ist dieser mit einem Handrad 107 versehen.
Zur Verlagerung der Kettenräder 84 und 85 wird der Schraubenbolzen 104 betätigt. Je nach dem gewählten Drehsinn bewegt sich dadurch das Mutternstück 103 auf- oder abwärts, wodurch die Stange 100 um ihren Drehzapfen 101 ebenfalls auf- oder abwärts geschwenkt wird. Die Auf- oder Abwärtsbewegung der Stange 100 wird mittels der eine schwenkbare Verbindung zwischen Stange 100 und Lagerstein 92 herstellenden Lasche 98 auf den Lagerstein 92 übertragen, so daß sich auch dieser und mit ihm die Kettenräder 84 und 85 auf- oder abwärts bewegen. Die Verlagerung der Kettenräder 84 und 85 nach oben hat ein Nachziehen der Kette 87 durch das Kettenrad 85 zur folge, das mit einem gleichzeitigen Nachlassen der Kette durch das Kettenrad 84 verbunden ist. Die dadurch hervorgerufene Bewegung der Kette bewirkt eine Drehung des Kettenrades 89 und damit der getriebenen Welle 88 im Uhrzeigersinn, wobei sich diese Verdrehung der Welle 88, wenn die Verstellung im Betrieb der Maschine vorgenommen wird, der der Welle 88 nor-
malerweise im Betrieb vermittelten Drehung überlagert. Umgekehrt läßt sich durch Verlagerung der Kettenräder 84 und 85 nach unten eine Verdrehung der Welle 88 entgegen dem Uhrzeigersinn erreichen. Da die Verlagerung der Kettenräder 84- und 85 auch bei diesem Ausführungsbeispiel durch entsprechende Anordnung der Kettenräder 83 und 86 parallel zueinander erfolgt, sind zusätzliche Elemente zur Vermeidung einer während der Verlagerung der Kettenräder entstehenden Verringerung oder Vergrößerung der Kettenspannung ebenfalls entbehrlich. Ein Verstellbereich der Welle 88 von mindestens 360° -ist möglich, wenn, wie bereits hinsichtlich des Ausführungsbeispiels Hr. erläutert, die Länge der Führungsschienen 95 und 96 mindestens gleich dem halben Teilkreisumfang des Kettenrades 89 ist.

Claims (6)

R/U) 2 8 032*16.1.67 Patentansprüche
1. Kettentrieb für Sackmaschinen mit einer Einrichtung zur Relativierstellung des angetriebenen, auf einer im Maschinentakt zu bewegenden Welle angeordneten Kettenrades, gekennzeichnet durch zwei zusätzliche, in je einer Schlaufe jedes Kettentrums angeordnete, frei drehbare Kettenräder, die gleichzeitig mittels eines gemeinsamen Verstellorgans derart im Verhältnis zur Kettenlaufrichtung gegensinnig verlagerbar sind, daß der durch Verlagerung des in der Schlaufe des einen Kettentrums angeordneten Kettenrades bewirkten Verlängerung dieses Kettentrums eine gleich große Verkürzung des anderen Kettentrums durch die gegensinnige Verlagerung des in der Schlaufe dieses Kettentrums angeordneten, anderen Kettenrades entspricht.
2. Kettentrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusätzlichen Kettenräder zum Nachspannen der Kette unabhängig voneinander begrenzt verlagerbar sind.
3· Kettentrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusätzlichen Kettenräder an je einem um feine gemeinsame Achse drehbaren Hebel gelagert sind, wobei die Hebelachse parallel zu dem angetriebenen Kettenrad angeordnet ist.
4. Kettentrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Hebeln ein im Sinne des Hachspannens wirksames Federglied angeordnet ist.
5. Kettentrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzzeichnet, daß die beiden zusätzlichen Kettenräder an je einem von zwei Lagersteinen gelagert sind, die in parallelen Gleitführungen beweglich und mittels des gemeinsamen Verste11organs entgegengesetzt zueinander verschiebbar sind.
6. Kettentrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kettentrume zwischen treibendem und getriebenem Kettenrad über ge ein weiteres, frei drehbar am Maschinengestell gelagertes Kettenrad geführt sind und daß die zusätzlichen Kettenräder an einem gemeinsamen beweglichen Lagerstein angeordnet sind, wobei über das eine zusätzliche Kettenrad die zwischen dem treibenden Kettenrad und dem ersten am Maschinengestell gelagerten Kettenrad gebildete Schlaufe und über das andere zusätzliche Kettenrad die zwischen dem getriebenen Kettenrad und dem zweiten am Maschinengestell gelagerten Kettenrad gebildete Schlaufe geführt ist.
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