DE1955384C3 - Türscharnier für Kraftwagen - Google Patents
Türscharnier für KraftwagenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
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- E05D11/105—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting perpendicularly to the pivot axis
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf en: Türscharnier für Kraftwagen, das zwei durch einen Lagerzapfen
schwenkbar verbundene Scharnierglieder und eine wenigstens eine Offenlage der Tür verrastende Haltevorrichtung
aufweist, die einen an einem Scharnierglied schwenkbar gelagerten Rastarm, eine am anderen
Scharniergüed drehbar gelagerte Rastrolle und eine cisn so
Rastarm in Richtung auf die Rastrolle belastende Federanordnung aufweist.
Bei einem bekannten, mit einer rastenden Haltevorrichtung für wenigstens eine Öffnungslage der Tür
kombinierten Scharnier (FR-PS 12 48 984) liegt der Rastarm unter der Spannung einer Zugfeder stets gegen
die eine zylindrische Mantelfläche aufweisende Rastrolle an und faßt sie bei den vorgesehenen Rastlagen mit je
einer Randaussparung teilweise, wobei sich die Bodenfläche der Randaussparung gegen die Rastrolle anlegt.
Mit Türscharnieren kombinierte Haltevorrichtungen dieser Art sind in einigen Hinsichten unzweckmäßig.
Die über den gesamten Öffnungsweg der Tür beibehaltene Anlage des Rastarmes gegen die Rastrolle
würde auch dann zu einem beachtlichen Verschleiß b5 führen, wenn sich während des bestimmungsgemäßen
Gebrauchs die Rastrolie stets ordnungsgemäß auf ihrem Lagerzapfen drehen sollte. Dies ist jedoch praktisch
nicht gewährleistet, weil aus Raumgründen und zur Herbeiführung ausreichender Haltekräfte der Durchmesser
der Rastrolle begrenzt werden muß und außerdem der Lagerzapfen der Rastrolle einer verhältnismäßig
großen Dicke bedarf, um die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch auftretenden Beanspruchungen
zuverlässig zu übertragen. Dazu kommt, daß die Haltevorrichtungen der eingangs umschriebenen Art
nur bei einwandfreiem Wartungszustand im allgemeinen ausreichend leise arbeiten. Dennoch lassen sich
gelegensten lästige Geräusche nicht vermeiden, die entstehen, wenn der Rastarm mit der Bodenfläche einer
Randaussparung gegen die Rastrolle anschlägt
Bei einem anderen bekannten Türscharnier (GB-PS 1140 287) ist an dem einen Scharnierglied ein
Rastzapfen und an dem anderen Scharnierglied ein schwenkbarer Arm mit einer Rastrolle vorgesehen,
wobei zwischen dem Arm und dem Scharnierglied eine Federanordnung wirksam ist Scharniere dieser Art sind
aufwendiger und arbeiten geräuschvoll beim öffnen und Schließen der Tür.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Türscharniere der eingangs umschriebenen Art in bezug auf die
Abhängigkeit der Wirkungsweise vom Pflegezustand und den bei.n bestimmungsgemäßen Gebrauch auftretenden
Verschleiß zu verbessern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Rastarm an dem ihn lagernden
Scharniergüed ein seine Bewegung in Richtung auf die Rastrolle begrenzender Anschlag zugeordnet ist und
daß die Rastrolie mit gemäß der Umrißform wenigstens einer an dem Rastarm sitzenden Gegenrast profilierten,
über den Umfang verteilten Randnuten versehen ist.
Trotz des für den Rastarm vorgesehenen Anschlages, der v.ährend der wesentlichen Teile der Türbewegung
jegliche Berührung zwischen der Rastrolle und dem Rastarm ausschließt, wird mittels der Randnuten
jegliches Gleiten der Rastrolle am Rastarm vermieden, weil durch den passenden Eingriff der am Rastarm
sitzenden Gegenrast in eine oder andere Randnut der Rastrolie eine zuverlässige Drehmitnahme gewährleistet
ist, die zwangsläufig bewirkt, daß die Rastrolle sich während ihres gesamten Zusammenwirkens mit dem
Rastarm an diesem praktisch schlupffrei abwälzt. Dazu kommt, daß die Rastrolle nur während des Zusammer
wirkens mit Gegenrasten des Rastarmens in ihrer Lagerung gedreht wird, so daß auch deren Verschleiß
gering bleibt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist bei mehreren, an dem Rastarm sitzenden, einen Abstand
zueinander aufweisenden Gegenrasten die Teilung der Randnuten auf den Abstand der Gegenrasten voneinander
abgestimmt, so daß auch insoweit jegliches Gleiten t!er Rastrolle an dem Rastarm ausgeschlossen wird.
En der Regel ist es fertigungstechnisch einfacher und
überdies auch raumsparender, die Gegenrast ah Vorspränge dem Rastarm unmittelbar anzuformen,
denn auch dabei lassen sich für die Vorsprünge Umrißformen anwenden, auf die unter Wahrung
brauchbarer Abmessungen die Profile der an der Rastrolie vorgesehenen Randnuten abgestimmt sein
können.
Bei einer Ausführung ist der Rastarm von einem Schenkel eines Winkelhebels gebildet, dessen anderer
Schenkel einen eine abgewinkelte Stützzunge aufweisenden Anschlagarm bildet. Mit dieser Ausführung läßt
sich selbst bei weiten, für die Fertigung günstigen Maßtoleranzen eine allen Anforderungen genügende
Funktionssicherheit einhalten, wobei gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Anschlag gegen
das Scharnierglied anliegt und damit einen Abstand zwischen den von Gegenrasten freien Längenbereichen
des Rastarms und der Rastrolle schafft, ohne in den verrasteten Öffnungslagen der Tür ein die Brauchbarkeit
beeinträchtigendes Spiel um die vorgesehene Rastlage zuzulassen. Der hierbei vorgesehene freie
Abstand zwischen der Rastrolle und den Bodenflächen der Randaussparungen des Rastarmes verhindert beim
Einfallen der Haltemittel Geräusche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein mit einer Haltevorrichtung kombiniertes
Scharnier für eine Kxaftwagentür in der Schließlage als
Draufsicht,
F i g. 2 in gleicher Darstellung die Öffnungslage des Scharniers,
Fig.3 einen abweichend ausgeführten Rastarm als Draufsicht,
F i g. 4 eine Seitenansicht zu F i g. 3.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Türscharnier
umfaßt ein beispielsweise karosseriefest anzuordnendes Scharnierteil 10, das als etwa winkelförmig verlaufender
Steg gestaltet ist, der mit einem Schenkel 11 an der Karosserie zu befestigen ist und an dem anderen
Schenkel 12 eine Scharnierachse 13 trägt, durch die das zweite Scharnierglied 14 schwenkbar angeschlossen ist.
Vom Scheitel des Scharniergliedes 10 ragt in F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene nach oben ein Lagerzapfen
15 vor, auf dem eine Rastrolle 16 drehbar gelagert ist. An dem Scharnierglied 14 ist in Höhe der Rastrolle 16
durch einen Lagerzapfen 17 ein Winkelhebel schwenkbar gelagert, der einen Rastarm 18 und einen
Anschlagarm 19 umfaßt Das freie Ende des Anschlagarmes 19 ist nach unten abgewinkelt, um als Stützzunge 20
mit einer Stürzfläche 21 am Scharnierglied 14 zusammenzuwirken. Zwischen das Scharnierglied 14
und den Rastarm 18 ist oberhalb der Schareierachse 13
eine Schraubendruckfeder 22 eingespannt, die durch Zentrieransätze 23, 24 der ihre Auflager bildenden
Glieder gehaltert ist und den Rastarm 18 in Richtung auf die Rastrolle 16 belastet, wobei jedoch die Anschlaganordnung
20, 21 derart zur Wirkung kommt, daß zwischen der Rastrolle 16 und dem Rastarm 18
außerhalb der Randaussparungen begrenzenden Gegenrasten ein freier Abstand verbleibt.
Die Raststellungen sind durch der der Rastrolle 16 zugewandten Schmalseite des Rastarmes 18 angeformte
Gegenrasten bestimmt Zur Verrastung einer mittlerer Öffnungslage der Tür weist der Rastarm 18 zwei von
Vorspringen 25, 26 gebildete Gegenrxsten auf, die zwischen sich eine Randaussparung eingrenzen. Zur
Festlegung der maximalen Türöffnungslage ist zum freien Ende des Rastarmes 18 hin hinter dem Vorsprung
26 eine weitere Randaussparung 27 vorgesehen, die außenendig durch einen Nocken 28 begrenzt ist,
welcher die maximale Türöffnungsweite festlegt. Die Vorsprünge 25,26 sind kopfendig kreisbogenförmig mit
verhältnismäßig kleinen Krümmungsradien umgrenzt denen das Profil von Randnuten 29 der Rastroile 16
entspricht. Die Teilung der Randnuten 29 ist derart gewählt, daß die beiden Vorsprünge 25 und 26 zugleich
in je eine Randnut 29 greifen können. Sowohl der sich zwischen der Lagerung auf dem Zapfen 17 und dem
Vorsprung 25 erstreckende Längenabschnitt des Rastarmes 18 als auch die zwischen den Vorsprüngen 25 und
26 liegende Randaussparung und schließlich die Randaussparung 27 sind derart angeordnet, daß von
ihren Bodenflächen die Rastrolle aufgrund der Wirkung des Anschlages 20,21 stets einen freien Abstand behält
Damit werden Geräusche beim bestimmungsgemäßen Gebrauch sicher verhindert.
Während bei der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 die Gegenrasten von Vorsprüngen 25, 26 gebildet
werden, sind nach den F i g. 3 und 4 dem Rastarm 30 nach unten weisende Zapfen 31 und 32 angefügt. Bei
dieser Ausführung sitzt sinngemäß die der Rastrolle 16 nach den F i g. 1 und 2 entsprechende Rastrolle
unterhalb der unteren Breitseitenebene des Rastarmes 30.
Die dargestellten Ausführungen sind, wie schon erwähnt wurde, nur beispielsweise Verwirklichungen
der Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Türscharnier für Kraftwagen, das zwei durch
einen Lagerzapfen schwenkbar verbundene Scharnierglieder und eine wenigstens eine Offenlage der
Tür verrastende Haltevorrichtung aufweist, die einen an einem Scharnierglied schwenkbar gelagerten
Rastarm, eine am anderen Scharnierglied drehbar gelagerte Rastrolle und eine den Rastarm in
Richtung auf die Rastrolle belastende Federanordnung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rastarm (18) an dem ihn lagernden Scharnierglied (14) ein seine Bewegung in Richtung
auf die Rastrolie (16) begrenzender Anschlag (20,21) zugeordnet ist und daß die Rastrolie (16) mit gemäß
der Umrißform wenigstens einer an dem Rastarm sitzenden Gegenrast (25, 26) profilierten, über den
Umfang verteilten Randnuten (29) versehen ist
2. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei mehreren, an dem Rastarm (18) sitzenden einen Abstand zueinander aufweisenden
Gegenrasten (25,26) die Teilung der Randnuten (29) auf den Abstand der Gegenrasten voneinander
abgestimmt ist
3. Türscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrasi als Vorspränge
(25 und 26) dem Rastarm unmittelbar angeformt ist.
4. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (18) von
einem Schenkel eines Winkelhebels gebildet ist, desser» anderer Schenkel einen eine abgewinkelte
Stüizzunge (20) aufweisenden Anschlagarm (19) bildet.
5. Türscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (20, 21)
gegen das Scharnierglied (14) anliegt und damit einen Abstand zwischen den von Gegenrasten freien
Längenbereichen des Rastarmes (18) und der Rastrolle (16) schafft.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955384 DE1955384C3 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Türscharnier für Kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955384 DE1955384C3 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Türscharnier für Kraftwagen |
Publications (3)
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DE1955384A1 DE1955384A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1955384B2 DE1955384B2 (de) | 1978-04-13 |
DE1955384C3 true DE1955384C3 (de) | 1978-12-07 |
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ID=5750076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955384 Expired DE1955384C3 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Türscharnier für Kraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955384C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014223694B4 (de) * | 2014-11-20 | 2022-01-20 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Halterung für ein Schließelement |
-
1969
- 1969-11-04 DE DE19691955384 patent/DE1955384C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE1955384A1 (de) | 1971-05-13 |
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Legal Events
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