DE1955366C3 - Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung - Google Patents

Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung

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DE1955366C3 DE19691955366 DE1955366A DE1955366C3 DE 1955366 C3 DE1955366 C3 DE 1955366C3 DE 19691955366 DE19691955366 DE 19691955366 DE 1955366 A DE1955366 A DE 1955366A DE 1955366 C3 DE1955366 C3 DE 1955366C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung, in der mittels einer Prüflingsaufnahmen aufweisenden Transportvorrichtung kontinuierlich durchlaufende Prüflinge — und zwar sowohl stabförmige Prüflinge als auch Prüfiinge mit durchgehender Bohrung — einer Magnetisierung mittels eines als Sekundärwicklung eines Magnetisierungs-Transformators angeordneten Leiterkreises unterworfen werden, in den die Prüflinge während ihres Durchlaufs durch die Vorrichtung mittels mit ihnen durchlaufender Kontaktsätze eingeschaltet werden.
Bei der magnetischen Rißprüfung werden die Prüflinge magnetisiert. Die Kraftlinien des im Prüfling erzeugten magnetischen Feldes treten an den Kanten von Rissen in der Prüflingsoberfläche aus. Diese Kraftlinienaustrittsstellen, welche Risse anzeigen, werden durch Aufbringen magnetischer Prüfmitte! auf den Prüfling kenntlich gemacht.
Es sind Vorrichtungen für die kombinierte Prüfung von stabförmigen Prüflingen auf Längs- und Querrisse bekannt, in denen die Prüflinge einer Quermagnetisierung durch Wechselstromselbstdurchflutung und einer Längsmagnetisierung durch Jochmagnetisierung unterworfen werden.
Für die kombinierte Prüfung von Prüflingen mit durchgehender Bohrung auf Axialrisse, Radialrisse und Risse in Umfangsrichtung sind Vorrichtungen bekannt, mit denen in den Prüflingen mittels Stromhilfsleitern ein magnetisches Ringfeld fi;r die Anzeige von radial und axial verlaufenden Rissen erzeugt wird, während die Anzeige von Rissen in Umfangsrichtung der Prüfiinge durch Wechselstromdurchflutung der Prüfiinge in Umfangsrichtung ermöglicht wird.
Durch die deutsche Patentschrift 6 89 751 ist eine Magnetisierungsvorrichtung bekanntgeworden, mit welcher Prüflinge bzw. die durch die Prüflinge hindurchgeführten Hilfsleiter in den Stromkreis der Sekundärwicklung eines Magnetisierungstransformators eingeschaltet werden. Diese Vorrichtung gestattet jedoch nicht den kontinuierlichen Prüflungstransport, da sie weder eine Prüflingstransportvorrichtung noch umlaufende Kontaktsätze für die Stromzuführung aufweist, sondern lediglich stationäre Einsnannvorrichtungen für Prüflinge.
Bei Rißprüfautomaten, in denen in schneller zeitlicher Folge eine große Anzahl von Prüflingen nacheinander magnetisiert werden, erfolgt die Zuleitung des Magnetisierungsstromes zu den Prüflingen in der Rege! über stationäre elektrische Kontakte, zwischen denen die Prüflinge beispielsweise mit Hilfe eines Förderbandes oder einer Förderkette hindurchtransportiert werden. Jedesmal, wenn sich ein Prüfling zwischen den Kontakten befindet, werden das Transportgerät für die Prüflinge angehalten, die Kontakte geschlossen, der Strom eingeschaltet, der Strom wieder abgeschaltet, die Kontakte geöffnet und die Transportvorrichtung wieder in Gang gesetzt, bis der nächste Prüfling zwischen den Kontakten angelangt ist
Dieser intermittierende Transport setzt der Durchsatzleistung des Gerätes enge Grenzen, da für die Arbeitsgänge (Verzögern, Anhalten, Kontaktieren, Kontakte lösen, Beschleunigen) fast ebenso viel Zeit verlorengeht, wie für das eigentliche Magnetisieren. Außerdem wirken sich die in der kurzen Zeitfolge von einigen Sekunden aufeinanderfolgenden Beschleunigungen und Verzögerungen nachteilig auf den Verschleiß und die Betriebssicherheit aus.
Um diesen Nachteil der bekannten Rißprüfautomaten zu beheben und einen kontinuierlichen Transport der Prüflinge durch die Magnetisierungsvorrichtung zu ermöglichen, ist man bereits dazu übergegangen, Kontaktsätze zu verwenden, die mit den Prüflingen umlaufen. Dabei muß jedoch der Strom über Schleifkontakte zugeführt werden, was bei den zur Magnetisierung üblichen Stromstärken von mehreren 1000 A einen großen apparativen Aufwand bedeutet. Überdies stellen Schleifkontakte für so hohe Stromstärken eine Ursache für Verschleiß und Störanfälligkeit dar.
Die bekannten Rißprüfautomaten sind nicht für die kombinierte Rißprüfung sowohl von stabförmigen Prüflingen als auch von Prüflingen mit durchgehender Bohrung geeignet und sie bieten vor allem nicht die Möglichkeit, die Prüflingsaufnahmen für Prüflinge mit durchgehender Bohrung gleichzeitig sowohl als Hilfsleiter für die Siromdurchfiutung als auch als Schenkel eines Magnetisierungstransformators zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rißprüfautomaten für die kombinierte Prüfung sowohl von stabförmigen Prüflingen als auch von Prüflingen mit durchgehender Bohrung zu schaffen, welche einen kontinuierlichen Transport der Prüflinge ermöglicht, ohne daß aufwendige und für die hohen Stromstärken technisch bedenkliche Schleifkontakte verwendet werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Prüflingstranspori vorrichtung zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander angeordnete Reihen von mit elektrischleitenden Flächen versehenen Prüflingsaufnahmen aufweist, die — für das Einstecken stabförmiger Prüflinge — hohlzylindrisch sind und — für das Aufschieben von Prüflingen mit durchgehender Bohrung — Stäbe mit in die Bohrung der Prüflinge passendem Durchmesser und die axiale Abmessung der Prüflinge überschreitender Länge sind,
b) der Magnetisierungs-Transformator mit seinem unteren Schenkel oberhalb der Prüflings-Transportvorrichtung zwischen den Prüflingsaufnahme-Reihen angeordnet ist,
c) eine synchron mit der Prüflings-Transportvorrichtung oberhalb des unteren Transformatorschenkels umlaufende Kontaktsatz-Transportvorrichtung zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander angeordnete Reihen von Kontakten senkrecht oberhalb der Prüflingsaufnahmereihen aufweist,
d) die leitenden Flächen der paarweise nebeneinander angeordneten Prüflingsaufnahmen und die paarweise nebeneinander angeordneten Kontakte durch elektrische Leiter miteinander verbunden sind und
e) der Abstand der oberen Durchlaufebene der
Priiflings-Transportvorrichtung und der unteren Durchlaufebene der Kontaktsatz-Transportvorrichtung und deren Bewegungsphase so aufeinander abgestimmt sind, daß während des Durchlaufs der Prüflinge durch die Magnetisierungsvorrichtung diese, bzw. die als Hilfsleiter ausgebildeten Prüflingsaufnahmestäbe mit ihren oberen Enden an jeweils einem Kontakt zur Anlage kommen und dadurch jeweils ein Prüflingsaufnahmepaar und ein Kontaktpaar elektrisch miteinander verbinden zu einer Kurzschluß-Sekundärwicklung zum Transformator unter Wechselstrom-Selbstdurchflutung stabförmiger Prüflinge zwecks Anzeige von Längsrissen, bzw. unter Magnetisierung von Prüflingen mit durchgehender Bohrung in Umfangsrichtung zwecks Anzeige von Axial- und Radialrissen.
Überdies hai die Erfindung eine für die kombinierte Prüfung von Prüflingen mit durchgehender Bohrung besonders rationelle Bauweise eines Rißprüfautomaten ermöglicht, bei welcher die Prüflingsaufnahmen gleichzeitig die Funktion des Stromleiters für die Hilfsdurchflutung und eines Magnetisierungsdornes ausüben.
Um in stabförmigen Prüflingen ein magnetisches Längsfeld für die Anzeige von Querrissen und in Prüflingen mit durchgehender Bohrung ein magnetisches Ringfeld um den Rotationsquerschnitt für die Anzeige von Rissen in Umfangsrichtung zu erzeugen, weist die Vorrichtung je eine seitlich der Prüflings-Transportvorrichtung angeordnete Jochvorrichtung mit Wechselstromwicklung auf, deren eines Jochende unterhalb der oberen Transportebene der Prüflings-Transportvorrichtung und unter den Prüflingsaufnahmen angeordnet ist, während das andere Jochende sich oberhalb der Transportebene der Kontaktsatz-Transportvorrichtung und über den Prüflingsaufnahmen befindet, so daß sich der magnetische Fluß zwischen den Jochenden über die stabförmigen Prüflinge und/oder die diese ersetzenden Hilfsleiter bzw. über die Prüflingsaufnahmestäbe schließt, wobei in den auf die Prüflingsaufnahmestäbe aufgeschobenen Prüflingen mit durchgehender Bohrung eine Wechselstromselbstdurchflutung in Umfangsrichtung erfolgt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F ι g. 1 eine Magnetisierungsvorrichtung für massive, stabförmige Prüflinge in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-Bder Fig. 1,
Fig. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Seitenansicht für Prüflinge mit durchgehender Bohrung,
F ig. 4 einen der Blickrichtung nach Fig. 2 entsprechenden schematischen Querschnitt durch das Magnetisierungsaggregat für Prüflinge mit durchgehender Bohrung.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 weist eine Transportvorrichtung 1 mit Prüflingsaufnahmen 2 auf, in welche die stabförmigen Prüflinge 3 zwecks Hindurchführung durch die Magnetisierungsvorrichtung eingesetzt werden.
Die Prüflingsaufnahmen 2 weisen elektrisch leitende Flächen 4 auf, welche eine elektrische Verbindung der Prüflingsaufnahmen 2 mit einer Seite der Prüflinge 3 herstellen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die leitenden Flächenteile 4 an der Unterseite der Aufnahmen 2 angebracht, sie können jedoch auch an jeder geeigneten anderen Stelle angeordnet sein.
Wie Fig.2 erkennen läßt, sind bei der hier dargestellten beispielsweisen Ausführungsform jeweils zwei Prüflingsaufnahmen 2 paarweise nebeneinander angeordnet. Die leitenden Teile 4 jedes Paares nebeneinander angeordneter Prüflingsaufnahmen 2 sind durch einen elektrischen Leiter 7, z. B. Kupferlilze, verbunden.
Der Abstand der hintereinander angeordneten Prüflingsaufnahmen 2 hängt von den Abmessungen der Prüflinge ab. Als Transportmittel kann in bekannter Weise ein Band oder eine Kette verwendet werden.
Oberhalb der Transportvorrichtung für die Prüflinge
ίο 3 ist eine weitere Transportvorrichtung 5 angeordnet, welche synchron mit der Transportvorrichtung 1 angetrieben wird. Diese Transportvorrichtung 5 trägt Kontakte 6, die in einem dem Abstand der Prüflinge 3 in den Prüflingsaufnahmen 2 entsprechenden Abstand auf der Transportvorrichtung 5 angeordnet sind. Die Abmessungen und die Anordnung sind so getroffen, daß die Kontakte 6 beim Durchlaufen der Prüflinge 3 durch die Magnetisierungsvorrichtung an den Prüflingen 3 zur Anlage kommen, wie die Figuren erkennen lassen. Die Prüflinge 3 und die Kontakte 6 bleiben für die Zeit des Vorbeilaufs der Prüflinge 3 an der Transportvorrichtung 5 miteinander in elektrisch leitender Verbindung. F i g. 2 läßt erkennen, daß auch die Kontakte 6 an der Transportvorrichtung 5 paarweise nebeneinander angeordnet sind, wobei die Kontakte jedes Paares den gleichen Abstand in Querrichtung der Transportvorrichtung voneinander haben wie die Prüflinge 3 eines Prüflingspaares. Auch die Kontakte 6 sind durch einen elektrischen Leiter 7, z. B. Kupferlitze, verbunden.
Sobald ein Kontakipaar 6 an einem Prüflingspaar 3 zur Anlage kommt, entsteht ein geschlossener Leitungskreis, der durch die elektrisch leitenden Teile 4 der Prüflingsaufnahmen, die Prüflinge 3, die Kontakte 6 und die elektrischen Leiter 7 gebildet ist.
Anstelle von zwei nebeneinander angeordneten Prüflingen kann auch nur ein Prüfling 3 in einer Halterung vorhanden sein, während der weitere Prüfling durch einen Hilfsleiter 8 ersetzt ist. der den Leitungskreis bei Berührung mit einem Kontakt 6 schließt.
Ein einem Transformatorkern entsprechender lameliierter Eisenkern 9 ist so angeordnet, daß einer seiner Schenkel sich zwischen den Transportvorrichtungen 1 und 5 und zwischen den beiden Reihen nebeneinander angeordneter Prüflingsaufnahmen 2 befindet, während ein anderer, dazu paralleler Schenkel sich oberhalb der Transportvorrichtung 5 in deren Längsrichtung erstreckt und die beiden Verbindungsschenkel senkrecht zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtungen 1 und 5 verlaufen. Dieser Transformatorkern 9 trägt eine Primärwicklung 10, die an ein Wechselstromnetz angeschlossen, ist.
Die bei Berührung der Kontakte 6 mit den Prüflingen 3 entstehenden geschlossenen Leiterkreise bilden Kurzschluß-Sekundärwicklungen zu dem Kern 9. In diesen Sekundärwicklungen induziert das durch den durch die Spule 10 hindurchgeführten Wechselstrom erzeugte magnetische Wechselfeld einen Wechselstrom hoher Stromstärke, der durch die Prüflinge 3 fließt und
«ι diese in Querrichtung magnetisiert, so daß bei der magnetischen Rißprüfung Längsrisse angezeigt werden. Der im Prüfling erzeugte Strom läßt sich mit Kenntnis der Wickeldaten der Spule 10, der Eisenkernabmessungen und der Impedanz der Sekundärwicklung errech-
bS nen. Um keine Funkenbildung zwischen Prüflingen 3 und Kontakten 6 entstehen zu lassen, wird die Spannung an der Primärspule 10, automatisch gesteuert, immer erst dann angelegt, wenn die Kontakte (möglichst
federnd) an den Prüflingen 3 zur Anlage gekommen sind. Die Abschaltung des Stromes erfolgt, bevor Kontakte 6 und Prüflinge 3 wieder voneinander abheben.
Mit der Induzierung des Magnetisierungsstromes im Prüfling 3 kann gleichzeitig die Funktion des sonst bei Magnetisierungsgeräten erforderlichen Hochstromtransformators kombiniert werden. Ein gesonderter Hochstromtransformator sowie die sonst üblichen Hochstromkabel als Zuleitung zum Prüfling können entfallen.
Zwei offene Magnetisierungsjoche Ha, Mb, die eine Wicklung 12a, 126 tragen, sind beiderseits der Magnetisiervorrichtung so angeordnet, daß sich die Prüflinge 3 zwischen ihren beiden Jochenden befinden, wodurch sich der magnetische Fluß zwischen den beiden Jochenden über die Prüflinge schließt, die Prüflinge also in ihrer Längsrichtung magnetisiert. Hierdurch wird die Anzeige von Querrissen in den Prüflingen bei der magnetischen Rißprüfung ermöglicht.
Bei den in den Fig.3 und 4 gezeigten Magnetisiervorrichtungen für Prüflinge 3 mit durchgehender Bohrung bestehen die auf der Transportvorrichtung angebrachten Prüflingsaufnahmen aus Hilfsleitern 2a, 2b, auf welche Prüflinge 3a aufgesteckt werden. Diese Hilfsieiter können, wie in Fig.3 gezeigt ist, senkrecht angeordnet sein.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung der Prüflinge sind die Hilfsieiter 2a auf der Fördervorrichtung paarweise nebeneinander angeordnet. Die Hilfsieiter 2a, 2b bestehen aus ferromagnetischem Material. Mittels dieser Hilfsieiter 2a, 2b wird in dem Prüfling ein magnetisches Ringfeld zur Anzeige von radial und axial verlaufenden Rissen erzeugt.
Mittels Jochen 13a, 13Z>, die so angeordnet sind, daß die Hilfsieiter 2a, 2b beim Durchlauf der Prüflinge durch die Vorrichtung mit ihren freien Enden an den Jochenden zur Anlage kommen und in denen mittels einer Wicklung 14a, Hb ein magnetisches Wechselfeld erzeugt wird, wird in den Prüflingen, die als Kurzschluß-Sekundärwicklung zu den durch die Hilfsieiter 2a, 2b beim Durchlauf durch die Magnetisiervorrichtung verlängerten Jochen angeordnet sind, ein Wechselstrom in Umfangsrichtung der Prüflinge erzeugt, welcher um den Rotationsquerschnitt der Prüflinge ein magnetisches Ringfeld erzeugt, das die Anzeige von Rissen in Umfangsrichtung der Prüflinge ermöglicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Magnetisierungsvorrichilung für die magnetische Rißprüfung, in der mittels einer Prüflingsaufnahmen aufweisenden Transportvorrichtung kontinuierlich durchlaufende stabförmige Prüflinge einer Magnetisierung mittels eines als Sekundärwicklung eines Magnetisierungs-Transformators angeordneten Leiterkreises unterworfen werden, in den die Prüflinge während ihres Durchlaufs durch die Vorrichtung mittels mit ihnen durchlaufender Kontaktsätze eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Prüflings-Transportvorrichtung (1) zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander angeordnete Reihen von mit elektrisch leitenden Flächen (4) versehenen, hohlzylindrischen Prüflingsaufnahmen (2) zum Einstecken der Prüflinge (3) aufweist,
b) der Magnetisierungs-Transformator (9) mit seinem unteren Schenkel oberhalb der Prüflings-Transportvorrichtung (ί) zwischen den Prüflingsauinahme-Reihen angeordnet ist,
c) eine synchron mit der Prüflings- Transportvorrichtung (1) oberhalb des unteren Transformatorschenkeis umlaufende Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander angeordnete Reihen von Kontakten (6) senkrecht oberhalb der Prüflingsaufnahme-Reiheu aufweist,
d) die leitenden Flächen (4) der paarweise nebeneinander angeordneten Prüflingsaufnahmen (2) und die paarweise nebeneinander angeordneten Kontakte (6) durch elektrische Leiter (7) miteinander verbunden sind. x
e) der Abstand der oberen Durchlaufebene und der Prüflings-Transportvorrichtung (1) und der unleren Durchlaufebene der Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) und deren Bewegungsphase so aufeinander abgestimmt sind, daß während des Durchlaufs der Prüflinge (3) durch die Magnetisierungsvorrichtung diese mit ihren oberen Enden an jeweils einem Kontakt zur Anlage kommen und dadurch jeweils ein Prüflingsaufnahmepaar und ein Kontaktpaar elektrisch miteinander verbinden zu einer Kurz- 4 schluß-Sekundärwindung zum Transformator (9) unter Wechselstrom-Selbstdurchflutung der Prüflinge (3) zwecks Anzeige von Längsrissen (Fig. 1. 2).
2. Magnetisierungsvorrichuing nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hilfsleiter (8) als Ersatz für so Prüflinge.
3. Magnetisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch je eine seitlich der Prüflings-Transportvorrichtung angeordnete Magnetisierungs-Jochvorrichtung (11a, üb) mit Wechselstromwicklung (12a, VIb), deren eines Jochende unterhalb der oberen Transportebene der Prüflings-Transportvorrichtung (1) und unter den Prüflingsaufnahmen (2) angeordnet ist. während das andere Jochende sich oberhalb der unteren Transportebene der Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) und über den Prüflingsaufnahmen (2) befindet, sodaß sich der magnetische Fluß zwischen den Jochenden über die Prüflinge (3) bzw. die Hilfsleiter (6) schließt unter Erzeugung eines magnetischen Längsfeldes in diesen zwecks Anzeige von Querrissen.
4. Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung, in der mittels einer Prüflingsauf-
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65 nahmen aufweisenden Transportvorrichtung kontinuierlich durchlaufende Prüflinge mit durchgehender Bohrung einer Magnetisierung mittels eines als Sekundärwindung eins Magnetisierungs-Transformators angeordneten Leiferkreises unterworfen werden, in den die Prüflinge während ihres Duchlaufs durch die Vorrichtung mittels mit ihnen durchlaufender Kontaktsätze eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Prüflings-Transportvorrichtung (1) zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander angeordnete Reihen von mit elektrisch leitenden Flächen (4) versehenen, stabförmigen Prüflingsaufnahmen (2a, 2b) mit in die Bohrung der Prüflinge passendem Durchmesser und die axiale Abmessung der Prüflinge (3a,}überschreitender Länge aufweist,
b) der Magnetisierungs-Transformator (9) mit seinem unteren Schenkel oberhalb der Prüflings-Transportvorriclitung (1) zwischen den Prüflingsaufnahme-Reihen angeordnet ist,
c) eine synchron mit der Prüflings-Transportvorrichtung (1) oberhalb des unteren Transformatorschenkels umlaufende Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander angeordnete Reihen von Kontakten (6) senkrecht oberhalb der Prüflingsaufnahme-Reihen aufweist,
d) die leitenden Flächen (4) der paaarweise nebeneinander angeordneten Prüflingsaufnahmen (2a, 2b) und die paarweise nebeneinander angeordneten Kontakte (6) durch elektrische Leiter (7) miteinander verbunden sind und
e) der Abstand der oberen Durchlaufebene der Prüflings-Transportvorrichtung (1) und der unteren Durchlaufebene der Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) und deren Bewegungsphasc so aii!c;nander abgestimmt sind, daß während des Durchlaufs der Prüflinge (3a)durch die Magnetisierungsvorrichtung die als Hilfsleiter ausgebildeten Prüflingsaufnahmestäbe (2a, 2b) mit ihren oberen Enden an jeweils einem Kontakt zur Anlage kommen und dadurch jeweils ein Prüflingsaufnahmepaar und ein Kontaktpaar elektrisch miteinander verbinden zu einer Kurzschluß-Sekundärwicklung zum Transformator (9) unter Magnetisierung der Prüflinge (3a^ in Umfangsrichtung zwecks Anzeige von Axial- und Radialrissen (F i g. 3 und 4).
5. Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung von Prüflingen mit durchgehender Bohrung, die mittels einer Transportvorrichtung mit stabförmigen, ferromagnetischen Prüflingsaufnahmen mit in die Bohrung der Prüflinge passendem Durchmesser und die axiale Abmessung der Prüflinge überschreitender Länge kontinuierlich durchlaufen und dabei einer Magnetisierung mittels eines als Sekundärwindung eines Magnetisierungs-Transformators angeordneten Leiterkreises unterworfen werden, insbesondere in Kombination mit einer Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine seitlich der Prüflings-Transportvorrichtung (1) angeordnete Magnetisierungs-Jochvorrichtung (13a, \Zb) mit einer Wechselstromwicklung (14a, 14b), deren eines Jochende unterhalb der oberen Transportebene der Prüflings-Transportvorrichtung (1) und unter den Prüflingsaufnahmen (2a, 2b) angeordnet ist, während das andere Jochende sich oberhalb der oberen Transportebene der Prüflings-Transportvorrichtung (1) und gegebenenfalls oberhalb der unteren Transportebene der
Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) über den Prüflingsaufnahmen (2a, 2b) befindet, so daß sich der magnetische Fluß zwischen den Jochenden über die Prüflingsaufnahmen (2a, 2b) schließt und die auf die Prüflingsaufnahmen (2a, 2b) aufgesteckten Prüflinge {3a) eine Kurzschluß-Sekundärwindung zu dem so gebildeten geschlossenen Joch sind und demzufolge einer Wechselstrom-Selbstdurchflutung in Umfangsrichtung unter Erzeugung eines magnetischen Ringfeldes um den Rotationsquerschnitt der Prüflinge (3aJ\interworfen sind zwecks Anzeige von Rissen in Umfangsrichtung.
10
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