DE1955366C3 - Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung - Google Patents
Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische RißprüfungInfo
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Description
15
Die Erfindung betrifft eine Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung, in der mittels einer
Prüflingsaufnahmen aufweisenden Transportvorrichtung kontinuierlich durchlaufende Prüflinge — und zwar
sowohl stabförmige Prüflinge als auch Prüfiinge mit durchgehender Bohrung — einer Magnetisierung
mittels eines als Sekundärwicklung eines Magnetisierungs-Transformators angeordneten Leiterkreises unterworfen
werden, in den die Prüflinge während ihres Durchlaufs durch die Vorrichtung mittels mit ihnen
durchlaufender Kontaktsätze eingeschaltet werden.
Bei der magnetischen Rißprüfung werden die Prüflinge magnetisiert. Die Kraftlinien des im Prüfling
erzeugten magnetischen Feldes treten an den Kanten von Rissen in der Prüflingsoberfläche aus. Diese
Kraftlinienaustrittsstellen, welche Risse anzeigen, werden durch Aufbringen magnetischer Prüfmitte! auf den
Prüfling kenntlich gemacht.
Es sind Vorrichtungen für die kombinierte Prüfung von stabförmigen Prüflingen auf Längs- und Querrisse
bekannt, in denen die Prüflinge einer Quermagnetisierung durch Wechselstromselbstdurchflutung und einer
Längsmagnetisierung durch Jochmagnetisierung unterworfen werden.
Für die kombinierte Prüfung von Prüflingen mit durchgehender Bohrung auf Axialrisse, Radialrisse und
Risse in Umfangsrichtung sind Vorrichtungen bekannt, mit denen in den Prüflingen mittels Stromhilfsleitern ein
magnetisches Ringfeld fi;r die Anzeige von radial und axial verlaufenden Rissen erzeugt wird, während die
Anzeige von Rissen in Umfangsrichtung der Prüfiinge durch Wechselstromdurchflutung der Prüfiinge in
Umfangsrichtung ermöglicht wird.
Durch die deutsche Patentschrift 6 89 751 ist eine Magnetisierungsvorrichtung bekanntgeworden, mit
welcher Prüflinge bzw. die durch die Prüflinge hindurchgeführten Hilfsleiter in den Stromkreis der
Sekundärwicklung eines Magnetisierungstransformators eingeschaltet werden. Diese Vorrichtung gestattet
jedoch nicht den kontinuierlichen Prüflungstransport, da sie weder eine Prüflingstransportvorrichtung noch
umlaufende Kontaktsätze für die Stromzuführung aufweist, sondern lediglich stationäre Einsnannvorrichtungen
für Prüflinge.
Bei Rißprüfautomaten, in denen in schneller zeitlicher Folge eine große Anzahl von Prüflingen nacheinander
magnetisiert werden, erfolgt die Zuleitung des Magnetisierungsstromes zu den Prüflingen in der Rege! über
stationäre elektrische Kontakte, zwischen denen die Prüflinge beispielsweise mit Hilfe eines Förderbandes
oder einer Förderkette hindurchtransportiert werden. Jedesmal, wenn sich ein Prüfling zwischen den
Kontakten befindet, werden das Transportgerät für die Prüflinge angehalten, die Kontakte geschlossen, der
Strom eingeschaltet, der Strom wieder abgeschaltet, die Kontakte geöffnet und die Transportvorrichtung
wieder in Gang gesetzt, bis der nächste Prüfling zwischen den Kontakten angelangt ist
Dieser intermittierende Transport setzt der Durchsatzleistung
des Gerätes enge Grenzen, da für die Arbeitsgänge (Verzögern, Anhalten, Kontaktieren,
Kontakte lösen, Beschleunigen) fast ebenso viel Zeit verlorengeht, wie für das eigentliche Magnetisieren.
Außerdem wirken sich die in der kurzen Zeitfolge von einigen Sekunden aufeinanderfolgenden Beschleunigungen
und Verzögerungen nachteilig auf den Verschleiß und die Betriebssicherheit aus.
Um diesen Nachteil der bekannten Rißprüfautomaten zu beheben und einen kontinuierlichen Transport der
Prüflinge durch die Magnetisierungsvorrichtung zu ermöglichen, ist man bereits dazu übergegangen,
Kontaktsätze zu verwenden, die mit den Prüflingen umlaufen. Dabei muß jedoch der Strom über Schleifkontakte
zugeführt werden, was bei den zur Magnetisierung üblichen Stromstärken von mehreren 1000 A einen
großen apparativen Aufwand bedeutet. Überdies stellen Schleifkontakte für so hohe Stromstärken eine Ursache
für Verschleiß und Störanfälligkeit dar.
Die bekannten Rißprüfautomaten sind nicht für die kombinierte Rißprüfung sowohl von stabförmigen
Prüflingen als auch von Prüflingen mit durchgehender Bohrung geeignet und sie bieten vor allem nicht die
Möglichkeit, die Prüflingsaufnahmen für Prüflinge mit durchgehender Bohrung gleichzeitig sowohl als Hilfsleiter
für die Siromdurchfiutung als auch als Schenkel eines Magnetisierungstransformators zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rißprüfautomaten für die kombinierte Prüfung sowohl
von stabförmigen Prüflingen als auch von Prüflingen mit durchgehender Bohrung zu schaffen, welche einen
kontinuierlichen Transport der Prüflinge ermöglicht, ohne daß aufwendige und für die hohen Stromstärken
technisch bedenkliche Schleifkontakte verwendet werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Prüflingstranspori vorrichtung zwei in Durchlaufrichtung
parallel nebeneinander angeordnete Reihen von mit elektrischleitenden Flächen versehenen Prüflingsaufnahmen
aufweist, die — für das Einstecken stabförmiger Prüflinge — hohlzylindrisch sind und —
für das Aufschieben von Prüflingen mit durchgehender Bohrung — Stäbe mit in die Bohrung der Prüflinge
passendem Durchmesser und die axiale Abmessung der Prüflinge überschreitender Länge sind,
b) der Magnetisierungs-Transformator mit seinem unteren Schenkel oberhalb der Prüflings-Transportvorrichtung
zwischen den Prüflingsaufnahme-Reihen angeordnet ist,
c) eine synchron mit der Prüflings-Transportvorrichtung oberhalb des unteren Transformatorschenkels umlaufende
Kontaktsatz-Transportvorrichtung zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander angeordnete
Reihen von Kontakten senkrecht oberhalb der Prüflingsaufnahmereihen aufweist,
d) die leitenden Flächen der paarweise nebeneinander angeordneten Prüflingsaufnahmen und die paarweise
nebeneinander angeordneten Kontakte durch elektrische Leiter miteinander verbunden sind und
e) der Abstand der oberen Durchlaufebene der
Priiflings-Transportvorrichtung und der unteren Durchlaufebene der Kontaktsatz-Transportvorrichtung und
deren Bewegungsphase so aufeinander abgestimmt sind, daß während des Durchlaufs der Prüflinge durch die
Magnetisierungsvorrichtung diese, bzw. die als Hilfsleiter ausgebildeten Prüflingsaufnahmestäbe mit ihren
oberen Enden an jeweils einem Kontakt zur Anlage kommen und dadurch jeweils ein Prüflingsaufnahmepaar
und ein Kontaktpaar elektrisch miteinander verbinden zu einer Kurzschluß-Sekundärwicklung zum
Transformator unter Wechselstrom-Selbstdurchflutung stabförmiger Prüflinge zwecks Anzeige von Längsrissen,
bzw. unter Magnetisierung von Prüflingen mit durchgehender Bohrung in Umfangsrichtung zwecks
Anzeige von Axial- und Radialrissen.
Überdies hai die Erfindung eine für die kombinierte Prüfung von Prüflingen mit durchgehender Bohrung
besonders rationelle Bauweise eines Rißprüfautomaten ermöglicht, bei welcher die Prüflingsaufnahmen gleichzeitig
die Funktion des Stromleiters für die Hilfsdurchflutung und eines Magnetisierungsdornes ausüben.
Um in stabförmigen Prüflingen ein magnetisches Längsfeld für die Anzeige von Querrissen und in
Prüflingen mit durchgehender Bohrung ein magnetisches Ringfeld um den Rotationsquerschnitt für die
Anzeige von Rissen in Umfangsrichtung zu erzeugen, weist die Vorrichtung je eine seitlich der Prüflings-Transportvorrichtung
angeordnete Jochvorrichtung mit Wechselstromwicklung auf, deren eines Jochende
unterhalb der oberen Transportebene der Prüflings-Transportvorrichtung und unter den Prüflingsaufnahmen
angeordnet ist, während das andere Jochende sich oberhalb der Transportebene der Kontaktsatz-Transportvorrichtung
und über den Prüflingsaufnahmen befindet, so daß sich der magnetische Fluß zwischen den
Jochenden über die stabförmigen Prüflinge und/oder die diese ersetzenden Hilfsleiter bzw. über die Prüflingsaufnahmestäbe
schließt, wobei in den auf die Prüflingsaufnahmestäbe aufgeschobenen Prüflingen mit durchgehender
Bohrung eine Wechselstromselbstdurchflutung in Umfangsrichtung erfolgt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von drei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F ι g. 1 eine Magnetisierungsvorrichtung für massive, stabförmige Prüflinge in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-Bder Fig. 1,
Fig. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Seitenansicht für Prüflinge mit durchgehender Bohrung,
F ig. 4 einen der Blickrichtung nach Fig. 2 entsprechenden
schematischen Querschnitt durch das Magnetisierungsaggregat für Prüflinge mit durchgehender
Bohrung.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 weist eine Transportvorrichtung
1 mit Prüflingsaufnahmen 2 auf, in welche die stabförmigen Prüflinge 3 zwecks Hindurchführung
durch die Magnetisierungsvorrichtung eingesetzt werden.
Die Prüflingsaufnahmen 2 weisen elektrisch leitende Flächen 4 auf, welche eine elektrische Verbindung der
Prüflingsaufnahmen 2 mit einer Seite der Prüflinge 3 herstellen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind
die leitenden Flächenteile 4 an der Unterseite der Aufnahmen 2 angebracht, sie können jedoch auch an
jeder geeigneten anderen Stelle angeordnet sein.
Wie Fig.2 erkennen läßt, sind bei der hier dargestellten beispielsweisen Ausführungsform jeweils
zwei Prüflingsaufnahmen 2 paarweise nebeneinander angeordnet. Die leitenden Teile 4 jedes Paares
nebeneinander angeordneter Prüflingsaufnahmen 2 sind durch einen elektrischen Leiter 7, z. B. Kupferlilze,
verbunden.
Der Abstand der hintereinander angeordneten Prüflingsaufnahmen 2 hängt von den Abmessungen der
Prüflinge ab. Als Transportmittel kann in bekannter Weise ein Band oder eine Kette verwendet werden.
Oberhalb der Transportvorrichtung für die Prüflinge
ίο 3 ist eine weitere Transportvorrichtung 5 angeordnet,
welche synchron mit der Transportvorrichtung 1 angetrieben wird. Diese Transportvorrichtung 5 trägt
Kontakte 6, die in einem dem Abstand der Prüflinge 3 in den Prüflingsaufnahmen 2 entsprechenden Abstand auf
der Transportvorrichtung 5 angeordnet sind. Die Abmessungen und die Anordnung sind so getroffen, daß
die Kontakte 6 beim Durchlaufen der Prüflinge 3 durch die Magnetisierungsvorrichtung an den Prüflingen 3 zur
Anlage kommen, wie die Figuren erkennen lassen. Die Prüflinge 3 und die Kontakte 6 bleiben für die Zeit des
Vorbeilaufs der Prüflinge 3 an der Transportvorrichtung 5 miteinander in elektrisch leitender Verbindung. F i g. 2
läßt erkennen, daß auch die Kontakte 6 an der Transportvorrichtung 5 paarweise nebeneinander angeordnet
sind, wobei die Kontakte jedes Paares den gleichen Abstand in Querrichtung der Transportvorrichtung
voneinander haben wie die Prüflinge 3 eines Prüflingspaares. Auch die Kontakte 6 sind durch einen
elektrischen Leiter 7, z. B. Kupferlitze, verbunden.
Sobald ein Kontakipaar 6 an einem Prüflingspaar 3 zur Anlage kommt, entsteht ein geschlossener Leitungskreis,
der durch die elektrisch leitenden Teile 4 der Prüflingsaufnahmen, die Prüflinge 3, die Kontakte 6 und
die elektrischen Leiter 7 gebildet ist.
Anstelle von zwei nebeneinander angeordneten Prüflingen kann auch nur ein Prüfling 3 in einer
Halterung vorhanden sein, während der weitere Prüfling durch einen Hilfsleiter 8 ersetzt ist. der den
Leitungskreis bei Berührung mit einem Kontakt 6 schließt.
Ein einem Transformatorkern entsprechender lameliierter Eisenkern 9 ist so angeordnet, daß einer seiner
Schenkel sich zwischen den Transportvorrichtungen 1 und 5 und zwischen den beiden Reihen nebeneinander
angeordneter Prüflingsaufnahmen 2 befindet, während ein anderer, dazu paralleler Schenkel sich oberhalb der
Transportvorrichtung 5 in deren Längsrichtung erstreckt und die beiden Verbindungsschenkel senkrecht
zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtungen 1 und 5 verlaufen. Dieser Transformatorkern 9 trägt eine
Primärwicklung 10, die an ein Wechselstromnetz angeschlossen, ist.
Die bei Berührung der Kontakte 6 mit den Prüflingen 3 entstehenden geschlossenen Leiterkreise bilden
Kurzschluß-Sekundärwicklungen zu dem Kern 9. In diesen Sekundärwicklungen induziert das durch den
durch die Spule 10 hindurchgeführten Wechselstrom erzeugte magnetische Wechselfeld einen Wechselstrom
hoher Stromstärke, der durch die Prüflinge 3 fließt und
«ι diese in Querrichtung magnetisiert, so daß bei der magnetischen Rißprüfung Längsrisse angezeigt werden.
Der im Prüfling erzeugte Strom läßt sich mit Kenntnis der Wickeldaten der Spule 10, der Eisenkernabmessungen
und der Impedanz der Sekundärwicklung errech-
bS nen. Um keine Funkenbildung zwischen Prüflingen 3
und Kontakten 6 entstehen zu lassen, wird die Spannung an der Primärspule 10, automatisch gesteuert, immer
erst dann angelegt, wenn die Kontakte (möglichst
federnd) an den Prüflingen 3 zur Anlage gekommen sind. Die Abschaltung des Stromes erfolgt, bevor
Kontakte 6 und Prüflinge 3 wieder voneinander abheben.
Mit der Induzierung des Magnetisierungsstromes im Prüfling 3 kann gleichzeitig die Funktion des sonst bei
Magnetisierungsgeräten erforderlichen Hochstromtransformators kombiniert werden. Ein gesonderter
Hochstromtransformator sowie die sonst üblichen Hochstromkabel als Zuleitung zum Prüfling können
entfallen.
Zwei offene Magnetisierungsjoche Ha, Mb, die eine
Wicklung 12a, 126 tragen, sind beiderseits der Magnetisiervorrichtung so angeordnet, daß sich die
Prüflinge 3 zwischen ihren beiden Jochenden befinden, wodurch sich der magnetische Fluß zwischen den
beiden Jochenden über die Prüflinge schließt, die Prüflinge also in ihrer Längsrichtung magnetisiert.
Hierdurch wird die Anzeige von Querrissen in den Prüflingen bei der magnetischen Rißprüfung ermöglicht.
Bei den in den Fig.3 und 4 gezeigten Magnetisiervorrichtungen
für Prüflinge 3 mit durchgehender Bohrung bestehen die auf der Transportvorrichtung
angebrachten Prüflingsaufnahmen aus Hilfsleitern 2a, 2b, auf welche Prüflinge 3a aufgesteckt werden. Diese
Hilfsieiter können, wie in Fig.3 gezeigt ist, senkrecht
angeordnet sein.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung der Prüflinge sind die Hilfsieiter 2a auf der Fördervorrichtung
paarweise nebeneinander angeordnet. Die Hilfsieiter 2a, 2b bestehen aus ferromagnetischem Material. Mittels
dieser Hilfsieiter 2a, 2b wird in dem Prüfling ein magnetisches Ringfeld zur Anzeige von radial und axial
verlaufenden Rissen erzeugt.
Mittels Jochen 13a, 13Z>, die so angeordnet sind, daß
die Hilfsieiter 2a, 2b beim Durchlauf der Prüflinge durch die Vorrichtung mit ihren freien Enden an den
Jochenden zur Anlage kommen und in denen mittels einer Wicklung 14a, Hb ein magnetisches Wechselfeld
erzeugt wird, wird in den Prüflingen, die als Kurzschluß-Sekundärwicklung zu den durch die Hilfsieiter 2a, 2b
beim Durchlauf durch die Magnetisiervorrichtung verlängerten Jochen angeordnet sind, ein Wechselstrom
in Umfangsrichtung der Prüflinge erzeugt, welcher um den Rotationsquerschnitt der Prüflinge ein magnetisches
Ringfeld erzeugt, das die Anzeige von Rissen in Umfangsrichtung der Prüflinge ermöglicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Magnetisierungsvorrichilung für die magnetische
Rißprüfung, in der mittels einer Prüflingsaufnahmen aufweisenden Transportvorrichtung kontinuierlich
durchlaufende stabförmige Prüflinge einer Magnetisierung mittels eines als Sekundärwicklung
eines Magnetisierungs-Transformators angeordneten Leiterkreises unterworfen werden, in den die
Prüflinge während ihres Durchlaufs durch die Vorrichtung mittels mit ihnen durchlaufender
Kontaktsätze eingeschaltet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) die Prüflings-Transportvorrichtung (1) zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander angeordnete
Reihen von mit elektrisch leitenden Flächen (4) versehenen, hohlzylindrischen Prüflingsaufnahmen
(2) zum Einstecken der Prüflinge (3) aufweist,
b) der Magnetisierungs-Transformator (9) mit seinem unteren Schenkel oberhalb der Prüflings-Transportvorrichtung
(ί) zwischen den Prüflingsauinahme-Reihen angeordnet ist,
c) eine synchron mit der Prüflings- Transportvorrichtung (1) oberhalb des unteren Transformatorschenkeis
umlaufende Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) zwei in Durchlaufrichtung parallel
nebeneinander angeordnete Reihen von Kontakten (6) senkrecht oberhalb der Prüflingsaufnahme-Reiheu
aufweist,
d) die leitenden Flächen (4) der paarweise nebeneinander angeordneten Prüflingsaufnahmen (2) und die
paarweise nebeneinander angeordneten Kontakte (6) durch elektrische Leiter (7) miteinander verbunden
sind. x
e) der Abstand der oberen Durchlaufebene und der Prüflings-Transportvorrichtung (1) und der unleren
Durchlaufebene der Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) und deren Bewegungsphase so aufeinander
abgestimmt sind, daß während des Durchlaufs der Prüflinge (3) durch die Magnetisierungsvorrichtung
diese mit ihren oberen Enden an jeweils einem Kontakt zur Anlage kommen und dadurch jeweils
ein Prüflingsaufnahmepaar und ein Kontaktpaar elektrisch miteinander verbinden zu einer Kurz- 4
schluß-Sekundärwindung zum Transformator (9) unter Wechselstrom-Selbstdurchflutung der Prüflinge
(3) zwecks Anzeige von Längsrissen (Fig. 1. 2).
2. Magnetisierungsvorrichuing nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hilfsleiter (8) als Ersatz für so
Prüflinge.
3. Magnetisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch je eine seitlich der
Prüflings-Transportvorrichtung angeordnete Magnetisierungs-Jochvorrichtung
(11a, üb) mit Wechselstromwicklung
(12a, VIb), deren eines Jochende unterhalb der oberen Transportebene der Prüflings-Transportvorrichtung
(1) und unter den Prüflingsaufnahmen (2) angeordnet ist. während das andere Jochende sich oberhalb der unteren Transportebene
der Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) und über den Prüflingsaufnahmen (2) befindet, sodaß sich der
magnetische Fluß zwischen den Jochenden über die Prüflinge (3) bzw. die Hilfsleiter (6) schließt unter
Erzeugung eines magnetischen Längsfeldes in diesen zwecks Anzeige von Querrissen.
4. Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung, in der mittels einer Prüflingsauf-
60
65 nahmen aufweisenden Transportvorrichtung kontinuierlich durchlaufende Prüflinge mit durchgehender
Bohrung einer Magnetisierung mittels eines als Sekundärwindung eins Magnetisierungs-Transformators
angeordneten Leiferkreises unterworfen werden, in den die Prüflinge während ihres
Duchlaufs durch die Vorrichtung mittels mit ihnen durchlaufender Kontaktsätze eingeschaltet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Prüflings-Transportvorrichtung (1) zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander angeordnete
Reihen von mit elektrisch leitenden Flächen (4) versehenen, stabförmigen Prüflingsaufnahmen (2a,
2b) mit in die Bohrung der Prüflinge passendem Durchmesser und die axiale Abmessung der
Prüflinge (3a,}überschreitender Länge aufweist,
b) der Magnetisierungs-Transformator (9) mit seinem unteren Schenkel oberhalb der Prüflings-Transportvorriclitung
(1) zwischen den Prüflingsaufnahme-Reihen angeordnet ist,
c) eine synchron mit der Prüflings-Transportvorrichtung (1) oberhalb des unteren Transformatorschenkels
umlaufende Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) zwei in Durchlaufrichtung parallel nebeneinander
angeordnete Reihen von Kontakten (6) senkrecht oberhalb der Prüflingsaufnahme-Reihen aufweist,
d) die leitenden Flächen (4) der paaarweise nebeneinander angeordneten Prüflingsaufnahmen
(2a, 2b) und die paarweise nebeneinander angeordneten Kontakte (6) durch elektrische Leiter (7)
miteinander verbunden sind und
e) der Abstand der oberen Durchlaufebene der Prüflings-Transportvorrichtung (1) und der unteren
Durchlaufebene der Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) und deren Bewegungsphasc so aii!c;nander
abgestimmt sind, daß während des Durchlaufs der Prüflinge (3a)durch die Magnetisierungsvorrichtung
die als Hilfsleiter ausgebildeten Prüflingsaufnahmestäbe (2a, 2b) mit ihren oberen Enden an jeweils
einem Kontakt zur Anlage kommen und dadurch jeweils ein Prüflingsaufnahmepaar und ein Kontaktpaar
elektrisch miteinander verbinden zu einer Kurzschluß-Sekundärwicklung zum Transformator
(9) unter Magnetisierung der Prüflinge (3a^ in
Umfangsrichtung zwecks Anzeige von Axial- und Radialrissen (F i g. 3 und 4).
5. Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung von Prüflingen mit durchgehender
Bohrung, die mittels einer Transportvorrichtung mit stabförmigen, ferromagnetischen Prüflingsaufnahmen
mit in die Bohrung der Prüflinge passendem Durchmesser und die axiale Abmessung der
Prüflinge überschreitender Länge kontinuierlich durchlaufen und dabei einer Magnetisierung mittels
eines als Sekundärwindung eines Magnetisierungs-Transformators angeordneten Leiterkreises unterworfen
werden, insbesondere in Kombination mit einer Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine seitlich der Prüflings-Transportvorrichtung (1) angeordnete Magnetisierungs-Jochvorrichtung
(13a, \Zb) mit einer Wechselstromwicklung (14a, 14b), deren eines Jochende unterhalb der
oberen Transportebene der Prüflings-Transportvorrichtung (1) und unter den Prüflingsaufnahmen (2a,
2b) angeordnet ist, während das andere Jochende sich oberhalb der oberen Transportebene der
Prüflings-Transportvorrichtung (1) und gegebenenfalls oberhalb der unteren Transportebene der
Kontaktsatz-Transportvorrichtung (5) über den Prüflingsaufnahmen (2a, 2b) befindet, so daß sich der
magnetische Fluß zwischen den Jochenden über die Prüflingsaufnahmen (2a, 2b) schließt und die auf die
Prüflingsaufnahmen (2a, 2b) aufgesteckten Prüflinge {3a) eine Kurzschluß-Sekundärwindung zu dem so
gebildeten geschlossenen Joch sind und demzufolge einer Wechselstrom-Selbstdurchflutung in Umfangsrichtung
unter Erzeugung eines magnetischen Ringfeldes um den Rotationsquerschnitt der Prüflinge
(3aJ\interworfen sind zwecks Anzeige von Rissen
in Umfangsrichtung.
10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955366 DE1955366C3 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691955366 DE1955366C3 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung |
Publications (3)
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---|---|
DE1955366A1 DE1955366A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1955366B2 DE1955366B2 (de) | 1979-02-22 |
DE1955366C3 true DE1955366C3 (de) | 1979-10-25 |
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ID=5750061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955366 Expired DE1955366C3 (de) | 1969-11-04 | 1969-11-04 | Magnetisierungsvorrichtung für die magnetische Rißprüfung |
Country Status (1)
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---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015202985B4 (de) * | 2015-02-19 | 2018-01-04 | Hochschule Heilbronn | Verwendung eines elektromagnetischen Sensors und Verfahren zur Messung von magnetischen Werkstoffeigenschaften |
-
1969
- 1969-11-04 DE DE19691955366 patent/DE1955366C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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