DE2105538A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Magnetisieren von Prüflingen für deren Prüfung auf Risse beliebiger Richtung nach dem Magnetpulververfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Magnetisieren von Prüflingen für deren Prüfung auf Risse beliebiger Richtung nach dem Magnetpulververfahren

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DE2105538A1 DE19712105538 DE2105538A DE2105538A1 DE 2105538 A1 DE2105538 A1 DE 2105538A1 DE 19712105538 DE19712105538 DE 19712105538 DE 2105538 A DE2105538 A DE 2105538A DE 2105538 A1 DE2105538 A1 DE 2105538A1
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Description

  • BETRIPPT: Verfahren und Vorrichtung zum Magnetisieren von Prüflingen für deren Prüfung auf Risse beliebiger Richtung nach dem Nagnetpulververfahren0 Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Magnetisieren von Prüflingen für deren Prüfung auf Risse beliebiger Richtung nach dem Magnetpulververfahren.
  • Die magnetische Rißprüfung beruht auf der Erscheinung, daß, wenn sich der Querschnitt eines von magnetischen Kraftlinien durchflossenen Körpers sehr plötzlich verringert, wie das an Stellen der Ball ist, an denen der Körper einen Riß aufweist, nicht mehr alle magnetischen Kraftlinien im ferromagnetiscben Material verlaufen, sondern daß ein Teil der Kraftlinien auf eine gewisse Strecke im Bereich der Querachnittsver .
  • ringerung außerhalb des ferromagnetischen Materials verläuft und dort einen sog. Streufluß bildet. Solche Streuflüsse entstehen immer dann, wenn durch Materialtrennungen an der Oberfläche eines ferromagnetischen Wörkstückes die magnetischen Kraftlinien infolge der Querschnittsverringe= rung sehr stark zusammengedrängt werden und dabei ein Teil der Kraftlinien aus dem WErkstoff "herausgedrängt" wird, Die Eigenschaft des so entstehenden Streuflusses, feine ferromagnetische Teilchen anzuziehen und festzuhalten, wird bei der Rißprüfung nach dem Magnetpulver-Verfahren ausgenutzt, indem die Prüflinge magnetisiert und mit feine ferromagnetische Teilchen enthaltendem PrüSmittel bespült oder besprüht werden0 Das im Prüfmittel enthal tene oder das Prüfmittel bildende Magnetpulver bleibt an den Oberflächenfehlerstell n des magnetischen Werkstückes infolge des Kraftlinienaustrittes an den Kanten der Feh= lerstellen in verstärktem Maße haften, so die Behlerstela len markierendO Um sich in beliebiger Richtung erstreckende Fehlerstellen zur Anzeige bringen zu können, müssen gleichzeitig zwei verschiedene Magnetfelder in den Prüfling eingeleitet werts den, denn Materialtrennungen können mittels des Magnet pulver-Verfahrens nur dann sichtbar gemacht werden, wenn sie den magnetischen Kraftfluß schneiden, also vor allem, wenn sie zu den magnetischen Kraftlinien annähernd senkt recht verlaufen. Um einen derartigen Kraftlinienverlauf für Risse beliebiger Richtung herbeizuführen, bedient man sich eines magnetischen Längsfeldes, welches den Xrüfling in Richtung seiner Längsachse durchsetzt, und eines magnet tischen Ringfeldes, welches sich konzentrisch um die Rings= achse des Prüflings ausbildet0 Die Vektoren dieser beiden Magnetfelder bilden einen resultierenden Gesamtvektor. Wenn man eines dieser beiden Magnetfelder bei konstant bleibendem anderen Feld oder beide Magnetfelder mit Phasenverschiebung oder unterschiedlicher Frequenz zeitlich periodisch ändert, so ändert der resultierende Magnetisierungsvektor im Rhyth= mus der Feldänderungen seine Richtung0 Es ist somit möglich, mit Hilfe von zwei phasenverschobenen magnetischen Wechselt feldern einen kreisförmig rotierenden flagnetisierungsvektor zu erzeugen, mit dessen Hilfe Risse beliebiger Richtung angezeigt werden können0 Die bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung solcher kombinier= ter magnetischer Wechselfelder bestehen im wesentlichen aus einem Joch aus lamelliertem Eisen oder einer Spule zur Er2 zeugung des Längs feldes und zwei an den Enden des Prüflings anzubringenden Hochstromkontakten zum Zuführen eines Stromes hoher Stromstärke an die Prüflingsenden zwecks IIochstromdurch, flutung der Prüflinge, welche in diesen ein magnetisches Ringfeld erzeugt. Bei diesen bekannten I4agnetisierungsvor= richtungen muß zusätzlich zur Stromquelle für die Längsmag= netisierung (die das übliche Stromversorgungsnetz mit 220 V oder 380 V sgin kann) eine dazu phasenverschobene, geson3 derte Stromquelle für die Erzeugung der Ringmagnetisierung an die Hochstromkontakte für den Brüfling angeschlossen werden' und ein Hochstromtransformator zwischen Stromquelle und Prüflingskontierung geschaltet werden, da die für die Durchflutung des Prüflings erforderlichen hohen Stromstärken in der Größenordnung von einigen tausend Ampere einem normalen Kraftnetz nicht ohne weiteres entnommen werden können.
  • Diese Notwendigkeit hat zur Folge, daß die bekannten Geräte verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung sowie ziemlich schwer und platzraubend sind.
  • Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die kombinierte Längs-und Ringmagnetisierung zu schaffen, bei der keine gesonderte Stromquelle für die Ringmagnetisierung erforderlich ist und der technische Aufwand und Platzbedarf wesentlich verringert sind.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling zur Erzeugung des magnetischen Ringfeldes mit seinen beiden Längsenden so an eine offene, aus einigen wenigen Windungen Hochstromkabel bestehende Wicklung bzw. Spule angeschlossen wird, daß er diese schließt, und daß diese Wicklung bzw. Spule so gegenüber einer anderen Wicklung bzw. Spule für die Längemagnetisierung des irüflings angeordnet ist, daß der durch die andere Wicklung bzw.
  • Spule hindurchgeleitete Magnetisterungsstrom in der Hochstronakabel -Wicklung bzwO -Spule einen dazu phasenverschobenen Wechselstrom für die Ringmagnetisierung induziert.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses Verfahrens können für die Längsmagnetisierung des Prüflings zwei Wicklungen bzwO Spulen verwendet werden, von denen nur eine mit dem Hochstromkabel für die Stromlängsdurchflutung des Prüflings umwickelt ist, wobei durch Veränderung der Phasenlage und des Stromstärkenverhältnisses der durch die beiden Wicklungen bzw.
  • Spulen hindurchgeleiteten Wechselströme das jeweils gewünschte Verhältnis zwischen der Feldstärke der Längsmagnetisierung im Yrüfling und derjenigen der Ringmagnetisierung zwischen den Werten Null und Unendlich eingestellt wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine offenes aus nur einigen wenigen Windungen Hochstromkabel bestehende Wicklung bzw. Spule für die Stromlängsdruchflutung des Prüflings, die derart gegenüber einer anderen Wicklung bzw. Spule für die Längsmagnetisierung des Prüflings angeordnet ist, daß der durch die andere Wicklung bzw. Spule hindurchgeleitete Magnetisierungstrom in der Hochstromkabel-Wicklung bzw. -Spule einen dazu phasenverschobenen Wechselstrom für die Ringmagnetisierung des Prüflings induziert.
  • Die Wicklung bzw. Spule flir die Längsmagnetisierung des Prüflings kann eine Magnetisierungspule für ein lamelliertes ransformatorJoch zum Einspannen des Prüflings sein, welches das Hochs tromkab ei für die Stromlängsdurchflutung des Prüflings nach Art einer Sekundärwicklung trägt.
  • Bei einer weiterentwickelten Ausfuhrungsform ist das Joch in zwei Schenkel verzweigt, wobei jeder Schenkel eine gesonderte, an eine Wechselstromquelle angeschlossene Magnetisierungswicklung trägt, von denen mindestens eine umpolbar ist, und nur ein Schenkel die Hochstromkabelwicklung für die Stromlängsdurchflutung des Prüflings trägt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn diese beiden Magnetisierungswicklungen gleiche Wicklungszahl und entgegengesetzten Wicklungssinn haben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der ERfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von zwei beispielsweisen aus rührungsformen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung anhand der Zeichnungen.
  • Fig. 1 zeigt schematisch im Schaubild eine Grundausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 2 ist eine schematische schaubildliche Darstellung einer abgewandelten Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Bei beiden dargestellten Ausführungsformen ist der Prüfling 1 zwischen zwei Jochschenlel 2 und 3 einspannbar, welche in Führungen 5 und 6 an den Enden eines lamellierten Transformatorkernes 4 bzw. 4' verschiebbar sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. t ist der Kern 4 U-förmig und trägt als PrImärwicklung eine Magnetisierungsspule 7 mit Anschlüssen 8 und 9 für das Wechselstromnetz, während bei der usführungsform nach Pig. 2 der Kern 4' zwischen seinen Endschenkeln 4e in zwei spiegelbildlich zueinander verlaufende Zweige aufgespalten ist. Die zwei parallelen Schenkel 4a' und 4b dieser Zweige tragen als Primärwicklung je eine Spule 7a bzw. 7b mit Anschlüssen 8a, 9a bzw.
  • 8b, 9b für das Wechselstromnetz0 Weiterhin ist nach Art einer Sekundärwicklung ein Hochstromkabel 10 mit beispielsweis zwei Windungen um den Kern geschlungen, und zwar bei der usführungsform nach Fig. 1 um dessen Primärwicklung 7 und bei der Ausführungsform nach Fig. 2 um nur eine der Primärwicklungen, nämlich die Spule 7b. Das Kabel 10 ist mit seinen Enden an Kontaktplatten 11 und 12 an den stirnseitigen, einander gegenüber liegenden Enden der Jochschenkel 2 und 3 angeschlossen. Damit der Strom, der nur durch den Prüfling fließen soll, keinen Nebenfluß über die leitenden Teile des Kernes 4 bzw. 4' erhält, befindet sich zwischen dem Jochschenkel 2 bzw. 3 und der Führung 5 bzw. 6 eine Isolierschicht 13 bzw. 14.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestelltenund beachrieen bene AusfUhrungsform/beschränkte Vielmehr sind mannigfache Abwandlungen desselben möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, So kann beispielsweise anstelle des Transformatorkernes 4 mit Primärwicklung 7 eine Helm= holtz-Spule oder eine einseitig offene Spezial-Längsmagne= tiserungsspule in Kombination mit geraden Prüflings-Ein= spannstücken verwendet werden.
  • Der Prüfling 1 stellt für den durch das Hochstromkabel 10 gebildeten Sekundärkreis eine Belastung mit sehr geringer Induktvität dar, Spannung und Stromstärke im Hochstrom= damit kabel und ga Prüfling haben also praktisch die gleiche Phasenlage0 Da die Spannung im Sekundärstromkreis sich aus der Gleichung U = d# dt als Ableitung des magnetischen Flusses # im Eisenkern nach der Zeit ergibt, sind Magnetfeld und Spannung gegeneinander um 900 in der Phasenlage verschoben. Damit ist auch der Strom im Prüfling um ca0 900 gegenüber dem Magnetfeld im Kern und damit im Prüfling phasenverschoben.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung liefert somit einen phasenverschobenen Durchflutungsstrom für den Prüfling, ohne daß dazu eine zweite, gegenüber der ersten phasen= verschobene Stromquelle oder eine zusätzliche Vorrichtung zur Erzeugung der Phasenverschiebung benötigt wird0 Auch kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, ohne Zwischenschalten eines iiochstromtransformators unmittelbar an das Speisenetz angeschlossen werden0 Die Ausführungsform nach Fig. 2 bietet die Möglichkeit, außer der kombinierten Prüfung auf Längs- und Querrisse auch entweder nur auf Längsrisse oder nur auf Querrisse zu prüfen. Überdies kann durch Variieren des Verhältnisses der Stromstårken in den Spulen 7a und 7b zwischen den Rm2 werten -1 und 1 + Rm3 jedes gewünschte Verhältnis zwischen den Feldstärken für die Längsrißmagnetisierung und die Querrißmagnetisierung zwischen den Werten "Null" und "Unendlich" eingestellt werden. Dabei ist Rm2 die Hälfte des magnetischen Widerstandes des durch die beiden Kernzweige gebildeten geschlossenen Joches und Bm3 der magnetische Widerstand des Prüflings zuzüglich des magnetischen Widerstandes der Jochschenkel 2 und 3 bis zu den Führungen 5 und 6 und der beiden Kernendschenkel 4e2.
  • Um von der Schaltung für reine Längsrißanzeige auf die für ausschließliche Querrißanzeige und umgekehrt umschalten zu können, sind die Anschlüsse 8b und 9b der Spule 7b umpolbar. Wenn die Polung so erfolgt, daß die Phasenlage der in den beiden Zweigen 4a1 und 4b' durch die Wechselströme in den Spulen 7a und 7b induzierten Nagnetfeider entgegengesetzt gerichtet ist und die Stromstärken der Magnetisierungaströme dann nboh so bemessen werden , daß die Feldstärke der von den beiden Spulen 7a und 7b induzierten Magfelder an den verzweigungsseitigen Enden der Kernschenkel 4e1 gleich groß ist, so heben sich die beiden von den Spulen 7a und 7b erzeugten Magnetfeld er in den Kernschenkeln 4e und damit auch in den Jochschenkeln 2 und 3 und im Prüfling 1 durch Überlagerung auf. Es erfolgt somit keine Längsmagnetisierung des Prüflings, sondern nur dessen Ringmagnetisierung infolge Selbstdurchflutung mit dem im Hochstromkabel iQ mittels der Spule 7b induzierten Wechselstrom.
  • Daher werden ausschließlich Xangsrisse angezeigt. Die Aufhebung der magnetischen Felder für die Längsmagnetsierung des Prüflings läßt sich sehr einfach erreichen, wenn man die Windungszahl der Spulen 7a und 7b gleich wählt und den Wickelsinn der Spulen entgegengesetzt. Es reicht dann, die Spulen 7a und 7b mit Wechselströmen gleich hoher Stromstärke und gleicher Phasenlage zu speisen, um den gewünschten Effekt zu erzielen, vorausgesetzt natürlich, daß der magnetische Widerstand der beiden Kernzweige gleich ist.
  • Ist nur eine Querrißanzeig ohne Längsrißanzeige erwünscht, so darf im Hochstromkabel 10 kein Strom induziert werden, wobei im Prüfling ein magnetisches Längsfeld erzeugt werden muß. Es darf somit in dem die Spule 7b tragenden Schenkel 4b kein magnetischer Fluß varhanden sein, während in den Schenkeln 4e' und damit den -cJchschenkeln 2 und 5 ein für die Längsmagnetisierung des Prüflinge ausreichender magnetischer Fluß herrschen muß. Dies kann nur dann erreicht werden, wenn das von der Spule 7a erzeugte Magen netfeid im Schenkel 4b das von der Spule 7b erzeugte Magnetfeld durch Vberlagerung auslöscht. Zu diesem Zweck müssen die AnschlÜsse 8b und 9b so gepolt werden, daß die Wechselströme in den Spulen 7a und 7b bei entgegengeetztem Wickelsinn auch entgegengesetzte Phasenlage haben und muß man die Stromstärke des Wechselstromes in der Spule 7a um das erforderliche geringe Maß höher wahlen als die Stromstärke des Wechselstromes in der Spule 7b. Wenn beide Spulen gleiche Windungszahl haben, muß, um Feldfreiheit im Schenkel 4b zu erreichen, das Verhältnis der Stromstärken in der Spule 7a zu Spule 7b Rm² den Wert: 1 + Rm³ haben, wobei Rm2 und Rm3 die gleiche Bedeutung haben wie vorstehend erwähnt.

Claims (1)

  1. n 5 p r ü c h e;
    9 erfahren zum Magnetisieren von Prüflingen für deren Prüfung auf Risse beliebiger Richtung nach dem Magnetpulververfahren, bei welchem im Prüfling für die Längsrißanzeige ein magnetisches Ringfeld auf dem Wege der Wechselstromselbstdurchflutung erzeugt wird und für die Querrißanzeige ein magnetisches Längs feld mittels einer wechselstromgespeisten Spulen- oder Jochvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling (1) für die Erzeugung des magnetischen Ringfeldes mit seinen beiden Längsenden so an eine offene, aus einigen wenigen Windungen Hochstromkabel bestehende Wicklung bzw. Spule (10) angeschlossen wird, daß er diese elektrisch schließt, und daß diese Wicklung bzw. Spule (10) so gegenüber einer anderen Wicklung bzw. Spule (7, 7b) für die Längsmagnetisierung des Prüflings angeordnet ist, daß der durch die andere Wicklung bzw. Spule (7, 7b) hindurchgeleitete Magnetisierungsstrom in der Wicklung bzw. Spule 110) einen dazu phasenverschobenen Wechselstrom für die Selbstdurchflutung des Prüflinge induziert.
    2o Verfahrn ,flach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Längsmagnetisierung des Prüflings (1) zwei Wicklungen bzw. Spulen (7a, 7b) verwendet werden, von denen nur eine (7b) mit dem Hochstromkabel/für die Stromlängsdurchflutung des Prüflings umwickelt ist, und daß durch Veränderung des Stromverhältnisses und/ oder der Phasenlage der durch die beiden Wicklungen (7a, 7b) bzw. Spulen hindurchgeleiteten Wechseletröme das jeweils gewünschte Verhältnis zwischen der Feldstärke der Längsmagnetisierung und derjenigen der Ringmagnetisierung im Prüfling von Null über 1 bis Unendlich einstellbar ist.
    3o Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch eine offene, aus nur einigen wenigen Windungen Hochstromkabel bestehende Wicklung bzw. Spule (10) für die Stromlängsdurchflutung des Prüflings ( die derart gegenüber einer anderen Wicklung bzw. Spule (7, 7a, 7b) für die Längsmagnetisierung des Prüflings angeordnet ist, daß der durch diese letztere Wicklung bzw. Spule hindurchgeleitete Nagnetisierungsstrom in der Wicklung bzw. Spule (10) einen dazu phasenverschobenen Wechselstrom für die Ringmagnetisierung des Prüflings (1) induziert.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung bzw. Spule ur die Mängßmagnetisierung des Prüflings (1) eine Magnetisierungsspule (7 7a, 7b) für ein lamelliertes ransformatorjoch (4 4') zum Einspannen des Prüflings (1) ist, welches das Hochstromkabel (10) für die Stromlängsdurchflutung des Prüflings (1) nach Art einer Sekundärwicklung trägt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (4') in zwei Schenkel verzweigt ist (Fig.
    2), wobei jeder Schenkel eine gesonderte, an eine Wechselstromquelle angeschlossene Magnetis ierungswicklung (7a, 7b) trägt, von denen mindestens eine umpolbar ist, und daß nur ein Schenkel (4b') die Wicklung (10) für die Stromlängsdurchflutung des Prüflings (1) trägt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen bzw. Spulen (7a, 7b) gleiche Windungszahl und entgegengesetzten Windungssinn haben. L e e r s e i t e
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