DE642163C - Verfahren zum Pruefen von magnetisierbaren Werkstoffen auf Risse und Ungleichmaessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Pruefen von magnetisierbaren Werkstoffen auf Risse und Ungleichmaessigkeiten

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DE642163C
DE642163C DES118111D DES0118111D DE642163C DE 642163 C DE642163 C DE 642163C DE S118111 D DES118111 D DE S118111D DE S0118111 D DES0118111 D DE S0118111D DE 642163 C DE642163 C DE 642163C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents

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Description

Es ist bekannt, Risse und Ungleichmäßigkeiten von Werkstoffen mit Hilfe eines magnetischen Kraftfeldes zu ermitteln, wobei durch' die auftretenden Änderungen des magnetischen Widerstandes gemäß den vorhandenen Gefügeveränderungen letztere auf akustischem oder optischem Wege erkennbar gemacht. werden können. Da die Ungleichmäßigkeiten im Werkstoffgefüge, z. B. Risse, nach allen Richtungen verlaufen können, aber Störungen des magnetischen Kraftlinienverlaufes nur dann verursachen, wenn sie mindestens teilweise quer zur Richtung des magnetischen Kraftflusses verlaufen, so ist eine mehrfache Untersuchung des Prüflings bei verschiedener Lage zum magnetischen Kraftfeld erforderlich. Dies hat eine erhebliche Unwirtschaftlichkeit des Prüfverfahrens zur Folge. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, zwei zueinander senkrechte Magnetfelder, mit Hilfe zweier Magnetgestelle im Prüfkörper zu erzeugen.
Dieses Verfahren erspart lediglich die Lagenänderung des Prüfkörpers auf Kosten eines zusätzlichen Magnetgestells und wird durch das notwendige Mehrgewicht der Apparatur erschwert. Bei langgestreckten Körpern wird außerdem in der Längsmagnetisierungs-' richtung ungünstigerweise immer nur ein verhältnismäßig kleiner Abschnitt magnetisiert. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Mängel des bekannten Verfahrens beseitigt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei der Verwendung von zwei magneti- -35 sehen Kraftfeldern mit senkrecht oder annähernd senkrecht zueinander gerichtetem Kraftlinienverlauf das zweite magnetische Kraftfeld auf die Weise erzeugt wird, daß durch den Prüfling ein elektrischer Strom in Richtung des Kraftlinienverlaufes des ersten magnetischen Kraftfeldes hindurchgeschickt wird. Das durch den elektrischen Strom im Prüfling erzeugte magnetische Feld (Ringmagnetisierung) verläuft senkrecht zur Stromrichtung und somit auch senkrecht zur Richtung des durch den Prüfling geschickten magnetischen Kraftflusses.
In den Abbildungen sind nicht zum Erfiiidungsgegenstand gehörige Versuchsanordnungen, wie sie beispielsweise zur Ausübung des Prüfverfahrens gemäß der Erfindung benutzt werden können, schematisch dargestellt.
Nach Abb. 1 ist der Prüfling« zwischen den Polschuhen b eines Elektromagneten c angeordnet. Mit d sind die Stromzuführungsplatten und mit e Isolierplatten bezeichnet.
Bei der Versuchsanordnung nach Abb. 2 wird der Magnetkörper für die Stromzuführung verwendet, und es wird hierbei lediglich an einer oder mehreren Stellen des Magnetkörpers, z. B. bei /, eine elektrische Isolation der Körperteile vorgesehen und die somit elektrisch getrennten Teile mit Anschlußstellen g für den elektrischen Strom versehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Prüfen von magnetisierbaren Werkstoffen auf Risse und Ungleichmäßigkeiten, bei welchem im Prüfling· gleichzeitig zwei magnetische Kraftfelder erzeugt werden, deren Kraftlinien senkrecht zueinander gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein magnetischer Kraftfluß und gleichsinnig zu diesem ein elektrischer Strom durch den Prüfkörper geschickt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES118111D Verfahren zum Pruefen von magnetisierbaren Werkstoffen auf Risse und Ungleichmaessigkeiten Expired DE642163C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745145C (de) * 1938-04-23 1944-02-28 Dr Techn Franz Unger Magnetpulverpruefverfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von in beliebigen Richtungen verlaufenden Fehlern in Werkstuecken
DE749632C (de) * 1937-04-13 1944-11-28 Magnetisches Wechselstrom-Pruefgeraet zur Untersuchung von ring- oder scheibenfoermigen Eisen- oder Metallkoerpern auf Risse hin
DE746226C (de) * 1939-03-08 1944-12-16 Schiff Und Maschb Ag Deutsche Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstuecken nach magnetischenVerfahren

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DE745145C (de) * 1938-04-23 1944-02-28 Dr Techn Franz Unger Magnetpulverpruefverfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von in beliebigen Richtungen verlaufenden Fehlern in Werkstuecken
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