DE746226C - Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstuecken nach magnetischenVerfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstuecken nach magnetischenVerfahrenInfo
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- G01N27/72—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
- G01N27/82—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
- G01N27/83—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
- G01N27/84—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields by applying magnetic powder or magnetic ink
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Description
REICHS
NTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in
eisernen Werkstücken nach magnetischen Verfahren, ins/besondere nach dem Magnetpulververfahren,
bei der zwei Magnetisierungswicklungen winklig zueinander verlaufen, und sie hat die Aufgabe, eine Vorrichtung
zu schaffen, welche es gestattet, sowohl längs als auch quer verlaufende Fehlstellen
durch ein im Prüfling fremderregtes Magnetfeld gleichzeitig aufzuzeigen. Eine w.eitere Aufgabe ist die Vereinfachung eines
derartigen Gerätes bei gesteigerter Anzeigeempfindlichkeit.
Es sind ähnliche Vorrichtungen zur Anzeige von Fehlstellen bekannt, bei denen aber
die zwei winklig zueinander verlaufenden Magnetisierungswickhingen getrennt voneinander
angeordnet und die erzeugten Magnet-
ao felder entweder zeitlich oder räumlich getrennt sind und ihre Ergebnisse ebenfalls ge
trennt aufgezeigt werden. Durch die zeitlich aufeinanderfolgende Erzeugung zueinander
winklig stehender Magnetfelder in den Querschnitten des Prüflings wird durch die Remanenz
des einen Feldes eine Beeinflussung des anderen Feldes bedingt, womit eine entsprechende
Verringerung der Anzeigeempfindlichkeit verbunden ist. Auch müssen derartige
kreuzerregte Prüflinge in zwei Arbeitsgängen entmagnetisiert werden. Es ist ferner vorgeschlagen worden, außer einer
Gleichstrom-Fremdmagnetisierung den Prüfling entweder gleichzeitig oder zeitlich getrennt mit Wechselstrom zu durchfluten. Die
hierfür in Frage kommenden Vorrichtungen halben jedoch den Nachteil einer sehr umständlichen
Apparatur, die zu einem Traggerät nicht entwickelbar ist.
Um diese Nachteile zu beheben, sind die zwei winklig zueinander verlaufenden Magnetisierungswicklungen
erfindungsgemäß in
einer Spule vereinigt. Durch eine derartige
Spule wird das von der einen Wicklung im Prüfling erzeugte Magnetfeld durch das von
der anderen Wicklung erzeugte Feld überlagert, d. h. es bildet sich ein einziges Kraftlinienfeld,
dessen Intensität und Richtung gleich der Resultierenden beider Einzelfelder
ist, wobei durch Stromstärkenänderung in den Wicklungen Winkel und Intensität des
ίο Feldes wählbar sind. Dies bedeutet nicht nur
eine Vereinfachung des Prüfvorganges und eine Steigerung der Anzeigeempfindlichkeit,
sondern auch eine Vereinfachung der Entmagnetisierung. Eine derartige Vorrichtung
ist, da sie nur von einer Stromquelle abhängt, in ihrem äußeren Aufbau äußerst einfach
und für die Prüfung verschiedenartiger Werkstücke, bei Teilung der Kreuzspule auch
für ortsfeste Prüflinge geeignet. Beispielsweise kann sie zur Auffindung von in beliebiger
Richtung verlaufenden Fehlern, wie Schlackenzeilen, Ziehriefen, Rissen usw. in Rohren, benutzt werden.
Ein solches Anwendungsbeispiel zeigt die Abbildung im Schnitt. Mit der Spule a, deren
Wicklung" dem Umfang des Rohres d folgt, ist eine zweite Spule b vereinigt, deren
Drähte senkrecht zur Wicklung α verlaufen, die also z. B. durch Umwicklung der Spule a
mit Draht entstehen kann. Die Spule b erzeugt ein Magnetfeld, das senkrecht zu dem
der Spule α verläuft. Die Doppelspulenanordnung ist hier mit Rücksicht auf die Wirksamkeit
der Spule α mit einem Mantel c umgeben; den inneren Eisenkern bildet dabei
das Rohr selbst.
Zur beabsichtigten gleichzeitigen Anzeige der in verschiedenen Richtungen verlaufenden
Fehlstellen läßt man durch beide Spulen einen elektrischen Strom hindurchfließen, so daß
sich ein resultierendes Magnetfeld einstellt, dessen Richtung in einem Winkel von 45 °
zur Spulenachse bzw. zur gleichlaufenden Rohrachse liegt. Da die wesentlichen Fehler
in Richtung der Rohrachse oder senkrecht dazu verlaufen, werden sie in einem Arbeitsgang
durch dieselbe Untersuchung erfaßt. Die einzigen Fehler, die nicht aufgedeckt werden können, müssen schon in
ihrem Gesamtverlauf genau der Richtung des Magnetfeldes folgen. Derartige Fehler werden
praktisch jedoch nur höchst seiton auftreten. Will man auch diese erfassen, so
kann man durch einfaches Umpolen der gleichzeitig eingeschalteten Spulen das Magnetfeld
um 90° drehen und damit jede überhaupt
auftretende Fehlerrichtung erfassen. Die Stromstärken in beiden Wicklungen oder
Spulen können gemeinsam oder getrennt regelbar sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Auffinden λόιι Fehlstellen in eisernen Werkstücken nach magnetischen Verfahren, insbesondere nach dem Magnetpulververfahren, bei der zwei winklig zueinander verlaufende Magnetisierungswicklungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen (a, b) in einer Spule vereinigt sind.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstaudes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:deutsche Patentschriften ... Xr. 642 163,648 3^3;
USA.-Patentschrift - 2 031 469.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED79988D DE746226C (de) | 1939-03-08 | 1939-03-08 | Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstuecken nach magnetischenVerfahren |
FR888491D FR888491A (fr) | 1939-03-08 | 1942-11-20 | Appareil pour la recherche des défauts dans les pièces en fer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED79988D DE746226C (de) | 1939-03-08 | 1939-03-08 | Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstuecken nach magnetischenVerfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746226C true DE746226C (de) | 1944-12-16 |
Family
ID=7063139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED79988D Expired DE746226C (de) | 1939-03-08 | 1939-03-08 | Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstuecken nach magnetischenVerfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746226C (de) |
FR (1) | FR888491A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2031469A (en) * | 1933-02-17 | 1936-02-18 | Sperry Prod Inc | Method and means for detecting flaws |
DE642163C (de) * | 1937-02-24 | Bruno Suschyzki | Verfahren zum Pruefen von magnetisierbaren Werkstoffen auf Risse und Ungleichmaessigkeiten | |
DE648323C (de) * | 1937-07-28 | Sperry Prod Inc | Einrichtung zum Auffinden von Rissen in magnetisierbaren Gegenstaenden |
-
1939
- 1939-03-08 DE DED79988D patent/DE746226C/de not_active Expired
-
1942
- 1942-11-20 FR FR888491D patent/FR888491A/fr not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE642163C (de) * | 1937-02-24 | Bruno Suschyzki | Verfahren zum Pruefen von magnetisierbaren Werkstoffen auf Risse und Ungleichmaessigkeiten | |
DE648323C (de) * | 1937-07-28 | Sperry Prod Inc | Einrichtung zum Auffinden von Rissen in magnetisierbaren Gegenstaenden | |
US2031469A (en) * | 1933-02-17 | 1936-02-18 | Sperry Prod Inc | Method and means for detecting flaws |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR888491A (fr) | 1943-12-14 |
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