DE746226C - Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstuecken nach magnetischenVerfahren - Google Patents

Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstuecken nach magnetischenVerfahren

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DE746226C
DE746226C DED79988D DED0079988D DE746226C DE 746226 C DE746226 C DE 746226C DE D79988 D DED79988 D DE D79988D DE D0079988 D DED0079988 D DE D0079988D DE 746226 C DE746226 C DE 746226C
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DE
Germany
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coil
magnetic
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iron workpieces
magnetic methods
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DED79988D
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English (en)
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Dipl-Ing Ernst Hemmerling
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Deutsche Schiff & Maschb AG
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Deutsche Schiff & Maschb AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/83Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
    • G01N27/84Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields by applying magnetic powder or magnetic ink

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Description

REICHS
NTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstücken nach magnetischen Verfahren, ins/besondere nach dem Magnetpulververfahren, bei der zwei Magnetisierungswicklungen winklig zueinander verlaufen, und sie hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, welche es gestattet, sowohl längs als auch quer verlaufende Fehlstellen durch ein im Prüfling fremderregtes Magnetfeld gleichzeitig aufzuzeigen. Eine w.eitere Aufgabe ist die Vereinfachung eines derartigen Gerätes bei gesteigerter Anzeigeempfindlichkeit.
Es sind ähnliche Vorrichtungen zur Anzeige von Fehlstellen bekannt, bei denen aber die zwei winklig zueinander verlaufenden Magnetisierungswickhingen getrennt voneinander angeordnet und die erzeugten Magnet-
ao felder entweder zeitlich oder räumlich getrennt sind und ihre Ergebnisse ebenfalls ge trennt aufgezeigt werden. Durch die zeitlich aufeinanderfolgende Erzeugung zueinander winklig stehender Magnetfelder in den Querschnitten des Prüflings wird durch die Remanenz des einen Feldes eine Beeinflussung des anderen Feldes bedingt, womit eine entsprechende Verringerung der Anzeigeempfindlichkeit verbunden ist. Auch müssen derartige kreuzerregte Prüflinge in zwei Arbeitsgängen entmagnetisiert werden. Es ist ferner vorgeschlagen worden, außer einer Gleichstrom-Fremdmagnetisierung den Prüfling entweder gleichzeitig oder zeitlich getrennt mit Wechselstrom zu durchfluten. Die hierfür in Frage kommenden Vorrichtungen halben jedoch den Nachteil einer sehr umständlichen Apparatur, die zu einem Traggerät nicht entwickelbar ist.
Um diese Nachteile zu beheben, sind die zwei winklig zueinander verlaufenden Magnetisierungswicklungen erfindungsgemäß in
einer Spule vereinigt. Durch eine derartige Spule wird das von der einen Wicklung im Prüfling erzeugte Magnetfeld durch das von der anderen Wicklung erzeugte Feld überlagert, d. h. es bildet sich ein einziges Kraftlinienfeld, dessen Intensität und Richtung gleich der Resultierenden beider Einzelfelder ist, wobei durch Stromstärkenänderung in den Wicklungen Winkel und Intensität des ίο Feldes wählbar sind. Dies bedeutet nicht nur eine Vereinfachung des Prüfvorganges und eine Steigerung der Anzeigeempfindlichkeit, sondern auch eine Vereinfachung der Entmagnetisierung. Eine derartige Vorrichtung ist, da sie nur von einer Stromquelle abhängt, in ihrem äußeren Aufbau äußerst einfach und für die Prüfung verschiedenartiger Werkstücke, bei Teilung der Kreuzspule auch für ortsfeste Prüflinge geeignet. Beispielsweise kann sie zur Auffindung von in beliebiger Richtung verlaufenden Fehlern, wie Schlackenzeilen, Ziehriefen, Rissen usw. in Rohren, benutzt werden.
Ein solches Anwendungsbeispiel zeigt die Abbildung im Schnitt. Mit der Spule a, deren Wicklung" dem Umfang des Rohres d folgt, ist eine zweite Spule b vereinigt, deren Drähte senkrecht zur Wicklung α verlaufen, die also z. B. durch Umwicklung der Spule a mit Draht entstehen kann. Die Spule b erzeugt ein Magnetfeld, das senkrecht zu dem der Spule α verläuft. Die Doppelspulenanordnung ist hier mit Rücksicht auf die Wirksamkeit der Spule α mit einem Mantel c umgeben; den inneren Eisenkern bildet dabei das Rohr selbst.
Zur beabsichtigten gleichzeitigen Anzeige der in verschiedenen Richtungen verlaufenden Fehlstellen läßt man durch beide Spulen einen elektrischen Strom hindurchfließen, so daß sich ein resultierendes Magnetfeld einstellt, dessen Richtung in einem Winkel von 45 ° zur Spulenachse bzw. zur gleichlaufenden Rohrachse liegt. Da die wesentlichen Fehler in Richtung der Rohrachse oder senkrecht dazu verlaufen, werden sie in einem Arbeitsgang durch dieselbe Untersuchung erfaßt. Die einzigen Fehler, die nicht aufgedeckt werden können, müssen schon in ihrem Gesamtverlauf genau der Richtung des Magnetfeldes folgen. Derartige Fehler werden praktisch jedoch nur höchst seiton auftreten. Will man auch diese erfassen, so kann man durch einfaches Umpolen der gleichzeitig eingeschalteten Spulen das Magnetfeld um 90° drehen und damit jede überhaupt auftretende Fehlerrichtung erfassen. Die Stromstärken in beiden Wicklungen oder Spulen können gemeinsam oder getrennt regelbar sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Auffinden λόιι Fehlstellen in eisernen Werkstücken nach magnetischen Verfahren, insbesondere nach dem Magnetpulververfahren, bei der zwei winklig zueinander verlaufende Magnetisierungswicklungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungen (a, b) in einer Spule vereinigt sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstaudes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschriften ... Xr. 642 163,
    648 3^3;
    USA.-Patentschrift - 2 031 469.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED79988D 1939-03-08 1939-03-08 Vorrichtung zum Auffinden von Fehlstellen in eisernen Werkstuecken nach magnetischenVerfahren Expired DE746226C (de)

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FR888491D FR888491A (fr) 1939-03-08 1942-11-20 Appareil pour la recherche des défauts dans les pièces en fer

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FR (1) FR888491A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2031469A (en) * 1933-02-17 1936-02-18 Sperry Prod Inc Method and means for detecting flaws
DE642163C (de) * 1937-02-24 Bruno Suschyzki Verfahren zum Pruefen von magnetisierbaren Werkstoffen auf Risse und Ungleichmaessigkeiten
DE648323C (de) * 1937-07-28 Sperry Prod Inc Einrichtung zum Auffinden von Rissen in magnetisierbaren Gegenstaenden

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642163C (de) * 1937-02-24 Bruno Suschyzki Verfahren zum Pruefen von magnetisierbaren Werkstoffen auf Risse und Ungleichmaessigkeiten
DE648323C (de) * 1937-07-28 Sperry Prod Inc Einrichtung zum Auffinden von Rissen in magnetisierbaren Gegenstaenden
US2031469A (en) * 1933-02-17 1936-02-18 Sperry Prod Inc Method and means for detecting flaws

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FR888491A (fr) 1943-12-14

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