DE1139994B - Magnetisierungsverfahren zur Magnetpulver-Pruefung von Werkstuecken und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Magnetisierungsverfahren zur Magnetpulver-Pruefung von Werkstuecken und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1139994B
DE1139994B DEK33597A DEK0033597A DE1139994B DE 1139994 B DE1139994 B DE 1139994B DE K33597 A DEK33597 A DE K33597A DE K0033597 A DEK0033597 A DE K0033597A DE 1139994 B DE1139994 B DE 1139994B
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Germany
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workpieces
current
magnetization
phase
magnetic flux
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DEK33597A
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Wilhelm Kracke
Theodor Fritsch
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/83Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields
    • G01N27/84Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws by investigating stray magnetic fields by applying magnetic powder or magnetic ink

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Description

  • Magnetisierungsverfahren zur Magnetpulver-Prüfung von Werkstücken und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Magnetisierungsverfahren zur Magnetpulverprüfung von Werkstücken, bei dem mehrphasige Wechselströme zur Stromdurchfiutung oder Jochmagnetisierung verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit Vorteil zur Prüfung von dreiarmigen Werkstücken geeignet. Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei der die zusätzliche Möglichkeit der gleichzeitigen Prüfung von zwei oder drei nicht mehrarmigen Werkstücken besteht.
  • Die bekannten Magnetisierungsverfahren, bei denen mehrphasige Wechselströme Verwendung finden, dienen zur Bestimmung von in beliebigen Richtungen verlaufenden Fehlern in Werkstücken, indem das Werkstück in verschiedenen Richtungen magnetisiert wird. Zur Prüfung dreiarmiger Werkstücke sind diese bekannten Verfahren in ihrer allgemeinen Form nicht - geeignet und deshalb auch noch nicht angewendet worden.
  • Auch die bekannten Magnetisierungsverfahren zur Magnetpulverprüfung von Werkstücken mittels Stromdurchflutung mit Wechsel-, Gleich- oder Impuls strom und die Joch- oder Spulenmagnetisierung sind für die Prüfung von dreiarmigen Werkstücken, wie beispielsweiseAchsschenkeln od. dgl., deren Grundform einem dreischenkligen Stern entspricht, unbefriedigend, da hierbei eine für die gute Fehlerbilderzeugung erforderliche gleichmäßige Magnetisierung der drei Arme nicht erreicht werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren weiter zu entwickeln mit dem Ziel, daß sie ohne die vorgenannten Nachteile bei der Magnetpulverprüfung von dreiarmigen Werkstücken mit Vorteil verwendet werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Stromdurchflutung und/oder Jochmagnetisierung von dreiarmigen Werkstücken Drehstrom derart verwendet wird, daß jedem einzelnen Arm des Werkstückes je eine Phase und/oder der mit dieser erzeugte Magnetfluß zugeführt wird.
  • Dieses Verfahren ermöglicht die geforderte gleichmäßige Magnetisierung aller Arme bzw. Schenkel eines dreiarmigen Werkstückes. Außerdem liegt ein wesentlicher Vorteil darin, daß üblicher Drehstrom bei gleichmäßiger Phasenbelastung verwendet wird.
  • In Weiterentwicklung der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit der zusätzlichen Möglichkeit der gleichzeitigen Prüfung von zwei oder drei nicht mehrschenkligen Werkstücken, welche an die Strom- und/oder Magnetflußzuführungen der einzelnen Phasen angeschlossen werden, vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß Strom-und/oder Magnetflußzuführung der einen Phase aufteilbar sind (ist) in zwei parallel liegende Strom- und/ oder Magnetfiußzuführungen. Hierdurch wird der Anwendungsbereich der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Vorrichtungen wesentlich erweitert.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen, in denen der Verlauf des Strom- und Magnetflusses sowie eine entsprechende Vorrichtung schematisch dargestellt sind, im einzelnen wie folgt erläutert: Aus den Abb. 1 a, 2 a, 3 a ist der Stromfluß und aus den Abb. lb, 2b, 3b ist der zugehörige Magnetfluß ersichtlich.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Magnetisierungsverfahrens werden zur Stromdurchflutung die drei Phasen, S, T eines Drehstromes an die drei Arme 10, 11, 12 eines Prüflings gemäß Abb. 1 a gelegt. Dadurch wird erreicht, daß die drei Arme 10, 11, 12 bzw. Schenkel des Prüflings entsprechend dem Drehstrom mit einer Phasenverschiebung von 1200 nacheinander wechselstromdurchflutet werden. Es entsteht in allen drei Armen ein gleichmäßiges magnetisches Ringfeld, das in bekannter Weise alle nicht ringförmig verlaufenden Fehler zur Anzeige bringt.
  • Um auch die ringförmigen Fehler, d. h. die Querfehler zur Anzeige zu bringen, ist zusätzlich eine Jochanordnung vorgesehen. Diese besteht (magnetisch gesehen) aus drei verketteten Einzeljochen 13, 14, 15 gemäß Abb. 1 b.
  • Die Spulen 13 a, 14 a, 15 a dieser Joche liegen an den drei Phasen r, s, t des Drehstromes. Dadurch wird erreicht, daß entsprechend dem Drehstrom die einzelnen Arme 10, 11, 12 des Prüflings mit einer Phasenverschiebung von 1200 nacheinander gleichmäßig längsmagnetisiert werden. Die Ringfehler (Querfehler) werden dadurch in bekannter Weise sichtbar gemacht.
  • In den Abb. 2 a, 2 b und 3 a, 3b ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem erweiterten Anwendungsbereich dargestellt, und zwar können mit dieser Vorrichtung sowohl mehrarmige Werkstücke (s. Abb. 2 a, 2b) wie auch zwei oder drei nicht mehrschenklige Werkstücke (s. Abb. 3 a, 3 b) gleichzeitig geprüft werden. Die Vorrichtung kann so mit Vorteil auch zur Prüfung langgestreckter Werkstücke, zu denen beispielsweise auch Pleuelstangen gehören, dienen.
  • Zu dem vorgenanten Zweck ist die Strom- und Magnetflußzuführung der einen Phase, z. B. R, r, in zwei parallel liegende Strom- R 1, R 2 und Magnetflußzuführungenrl, r2 aufgeteilt. Die zwei EinzelstromzuführungenR1, R2 bzw. die zwei Einzelmagnetfluß zuführungen rl, r2 werden bei der Prüfung eines Prüflings mit drei Armen 10, 11, 12 durch eine auswechselbare Aufnahmevorrichtung 16, 16 a für den Prüfling elektrisch bzw. magnetisch zu einer Strom-bzw. Magnetfiußzuführung vereinigt (s. Abb. 2 a, 2 b).
  • Die Vorrichtung nach Abb. 2 a, 2 b gestattet ohne weiteres auch das gleichzeitige Prüfen von zwei oder drei nicht mehrschenkligen Werkstücken, beispielsweise länglichen Werkstücken 17, 18, 19 oder ähnlich geformten Teilen auf Längs- oder Querfehler (s.
  • Abb. 3 a, 3 b). Hier erfolgt die Stromdurchflutung bei dem ersten Prüfling 17 von R 2 nach S und bei dem zweiten Prüfling 18 von S nach T und bei dem dritten Prüfling 19 von R 1 nach T. Die Jochmagnetisierung erfolgt entsprechend. Es brauchen bei dieser Vorrichtung nicht unbedingt drei einzelne, nicht mehrschenklige Werkstücke geprüft zu werden, es können auch nur zwei Werkstücke 17, 19 geprüft werden. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit und der Anwendungsbereich der Vorrichtung wesentlich gesteigert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetisierungsverfahren zur Magnetpulverprüfung von Werkstücken, bei dem mehrphasige Wechselströme zur Stromdurchflutung oder Jochmagnetisierung verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromdurchfiutung und/oder Jochmagnetisierung von dreiarmigen Werkstücken Drehstrom derart verwendet wird, daß jedem einzelnen Arm (10, 11, 12) des Werkstückes je eine Phase und/oder der mit dieser erzeugte Magnetfluß zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit der zusätzlichen Möglichkeit der gleichzeitigen Prüfung von zwei oder drei nicht mehrscherkligen Werkstücken, welche an die Strom- und/oder Magnetflußzuführungen der einzelnen Phasen angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom- und/oder Magnetflußzuführung der einen Phase (R, r) aufteilbar sind (ist) in zwei parallel liegende Strom-(R1, R2) und/oder Magnetflußzuführungen (rl, rD.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 745 145.
DEK33597A 1957-12-12 1957-12-12 Magnetisierungsverfahren zur Magnetpulver-Pruefung von Werkstuecken und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1139994B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4215168A1 (de) * 1992-05-08 1993-11-11 Tiede Gmbh & Co Risspruefanlagen Vorrichtung zur magnetischen Rißprüfung von ferromagnetischen Werkstücken
DE19654317C1 (de) * 1996-12-24 1998-02-26 Nikolaus Dr Ing Neuberger Vorrichtung zur magnetischen Rißprüfung von ferromagnetischen Werkstoffen und Werkstücken

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745145C (de) * 1938-04-23 1944-02-28 Dr Techn Franz Unger Magnetpulverpruefverfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von in beliebigen Richtungen verlaufenden Fehlern in Werkstuecken

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