DE607942C - Messgeraet zum Untersuchen von Wicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents

Messgeraet zum Untersuchen von Wicklungen elektrischer Maschinen

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DE607942C
DE607942C DEZ19221D DEZ0019221D DE607942C DE 607942 C DE607942 C DE 607942C DE Z19221 D DEZ19221 D DE Z19221D DE Z0019221 D DEZ0019221 D DE Z0019221D DE 607942 C DE607942 C DE 607942C
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electromagnets
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DEZ19221D
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SVEN ROBERT FERDINAND ZETTERQV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/346Testing of armature or field windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Untersuchen von Wicklungen elektrischer Maschinen. Zu diesem Zwecke sind feststehende oder auf Rädern fahrbare Geräte bekannt, welche mit zwei mit U-förmigen Eisenkernen versehenen Elektromagneten ausgerüstet und auf dem Prinzip gegründet sind, daß eine von einem dieser Elektromagneten bewirkte Induktion in der zu untersuchenden
ίο Wicklung Strom in dem anderen Elektromagneten erzeugt oder nicht, je nachdem die Wicklung geschlossen oder geöffnet (z. B. durch Leiterbruch) ist. Dieses bekannte Gerät ist aber sehr groß1 und teuer und erfordert besondere Apparate für die Prüfung von Ständerwicklungen und von Läuferwicklungen. Dieses Gerät kann in fremde Werkstätten infolge seiner Größe kaum mitgenommen werden und erfordert besondere Spannungen für seine Bedienung.
Demgegenüber ist der Erfindungsgegenstand ein einfaches Handgerät, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden U-förmigen Elektromagnete an; einer gemeinsamen Unterlage, vorzugsweise in den Gestalt eines Stieles, starr befestigt sind und ihre vier Polenden in derselben Ebene liegen, und daß der eine der Elektromagnete mit Anschlußleitungen für einen Kopfhörer und der andere mit Leitungen für den Anschluß an ein Wechselstromnetz oder an ein Gleichstromnetz über einen Summer versehen ist.
Dadurch werden wesentliche Vorteile erzielt, welche bei den älteren Einrichtungen nicht vorhanden sind, und zwar:
1. ein und derselbe Apparat kann mit gleichem Erfolge für Ständer- und für Läuferwicklungen verwendet werden,
2. das Gerät ist ein einfaches Handgerät und kann leicht getragen und vom Reparateur in fremde Werkstätten mitgenommen werden. Es kann an irgendein Netz angeschlossen werden, wobei im Falle eines Gleichstromnetzes die Anschaltung über einen Summer erfolgt.
3. Das Gerät ist außerordentlich einfach und billig und kann für jede noch so kleine Werkstatt beschafft werden. Trotzdem ermöglicht es* immer eine vollständige· Prüfung und Untersuchung, reicht für alle Fälle aus und ist sehr handlich. Die Feststellung und Lokalisierung von Fehlern in sämtlichen vorkommenden Fällen (Kurzschluß zwischen Windungen, Ableitung zum Eisen, Windungsbruch) kann unter Verwendung des Erfin- dungsgegenstandes schnell und sicher bei allen vorkommenden Maschinentypen für Gleich-, Wechsel- und Drehstrom erfolgen.
Das Gerät nach der Erfindung ist somit ein überall verwendbares Üniversalgerät, welches trotz seiner kleinen Abmessungen und außerordentlichen Handlichkeit und seines kleinen Gewichtes eine vielseitigere Verwendung hat als die bekannten großen Prüfeinrichtungen. Obwohl die älteren großen P ruf einrichtungen schon seit Jahrzehnten auf dem Markte sind, besteht ein großer Bedarf nach einem kleinen ίο Handgerät für diesen Zweck, aber ein solches Handgerät ist bisher nicht bekanntgeworden. Bei der Reparatur von elektrischen Maschinen wurden deshalb — auch in recht großen Werkstätten — die einzelnen Wicklungen ausgebaut und erst dann in der üblichen Weise geprüft, was ein kostspieliges Reparaturverfahren darstellt.
Unter Verwendung des Erfindungsgegenstandes kann man viel schneller arbeiten, als bisher möglich war, indem das erfindungsgemäße Gerät ohne irgendwelche Abänderung und ohne irgendwelche Hilfsgeräte gleich verwendbar für Ständer- wie für Läuferwicklungen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß einer Fehlersucheinrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 eine Stirnansicht von rechts der Fig. i.
Auf einem Halter oder Stiel 1 aus unmagnetischem Material, z. B. Holz, sind zwei U-förmige Kerne 2, 3 aus weichem Eisen befestigt. Die Eisenkerne sind vorzugsweise lamelliert oder aus Eisendraht hergestellt. Auf den Schenkeln der Eisenkerne sind Wicklungen 4 bzw. 5 aus isoliertem Draht angebracht. Die beiden Enden der miteinander in Reihe geschalteten Wicklungen 4 sind mit Leitungen für den Anschluß an eine Wechselstromquelle 6 versehen, während die Enden der miteinander in Reihe geschalteten Wicklungen 5 an! einen Hörer 7 oder ein anderes Beobachtungsgerät angeschlossen sind. Die Wicklungen 4 und 5 sind in großem Abstand voneinander und in einer derartigen Lage zueinander angebracht, daß keine merkbare Induktion zwischen denselben vorhanden ist. In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, einen magnetischen Schirm zwischen den beiden Elektromagneten 2, 4 bzw. 3, 5 vorzusehen. Die Wicklungen 4· sind vorzugsweise mit einer größeren Anzahl Windungen als die Wicklungen 5 ausgeführt.
Die beschriebene Vorrichtung wird auf folgende Weise verwendet:
Wenn die beiden Magnete 4 und 5 über eine elektrische Wicklung gehalten werden, deren Enden nicht miteinander verbunden sind, oder — mit anderen Worten — über eine geöffnete elektrische Wicklung, z. B. eine Wicklungsspule in einem Ständer oder einem Läufer mit Phasenwicklung, erzeugt der durch die Wicklungen 4 fließende Wechselstrom durch Induktion eine elektromotorische Kraft in der genannten zu prüfenden Wicklungsspule. Wenn in letzterer eine oder mehrere Windungen kurzgeschlossen sind, erzeugt diese elektromotorische Kraft in der oder den kurzgeschlossenen Windungen einen Wechselstrom, welcher leicht mittels des Hörers γ beobachtet werden kann. Wenn aber kein Kurzschluß vorhanden ist, erhält man keinen Ton im Hörer. Die Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung ergibt schnell und in einfacher Weise gute Prüfergebnissie, und mittels derselben kann man beispielsweise in einer elektrischen Maschine sehr schnell feststellen, in welcher Spule ein Fehler vorhanden ist und welche Spulen fehlerfrei sind. Die Vorrichtung erfordert keine speziell ausgebildete Mannschaft für ihre Bedienung, sondern kann von jedermann ohne weiteres verwendet werden.
Im Bedarfsfalle kann ein Transformator zwischen der Wechselstromquelle 6 und den Wicklungen 4 eingeschaltet werden. Die Wechselstromquelle kann auch durch eine Stromquelle für pulsierenden Gleichstrom ersetzt werden,, d. h. die Spulen 4 können! an ein Gleichstromnetz über einen Summer angeschlossen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Handgerät zum Untersuchen von Wicklungen elektrischer Maschinen mit zwei mit •U-förmigen Eisenkernen versehenen Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elektromagnete an einer gemeinsamen Unterlage, vorzugsweise in der Gestalt eines Stieles, starr befestigt sind und ihre vier Polenden in derselben Ebene liegen, und daß der eine der Elektromagnete mit Anschlußleitungen für einen Kopfhörer und der andere mit Leitungen für den Anschluß an ein Wechselstromnetz oder an ein Gleichstromnetz über einen Summer versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ19221D 1930-10-23 1931-05-05 Messgeraet zum Untersuchen von Wicklungen elektrischer Maschinen Expired DE607942C (de)

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SE607942X 1930-10-23

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DE607942C true DE607942C (de) 1935-01-11

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DEZ19221D Expired DE607942C (de) 1930-10-23 1931-05-05 Messgeraet zum Untersuchen von Wicklungen elektrischer Maschinen

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DE (1) DE607942C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938497C (de) * 1953-03-03 1956-02-02 Kurt Dutschke Windungsschlusspruefgeraet fuer Feld-, Anker- und Statorspulen elektrischer Maschinen
US2890407A (en) * 1955-11-29 1959-06-09 Arthur M Huehn Armature testing device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938497C (de) * 1953-03-03 1956-02-02 Kurt Dutschke Windungsschlusspruefgeraet fuer Feld-, Anker- und Statorspulen elektrischer Maschinen
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