DE1955308U - Vorrichtung zum halten und verstellen von rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen. - Google Patents
Vorrichtung zum halten und verstellen von rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/0209—Telescopic
- F16F9/0245—Means for adjusting the length of, or for locking, the spring or dampers
- F16F9/0263—Means for adjusting the length of, or for locking, the spring or dampers characterised by actuation means, e.g. manually-operated lever arrangement
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Franz Kiel G.m.b.H. .---_
886 Bordlingen/Bayern . 5.12.1966
Nürnberger Str. 60
Vorrichtung zum Halten und Verstellen von Rückenlehnen
an Kraftfahrzeugsitzen'
Die Heuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum'Halten
und Verstellen von Mickenlehnen an Eraftfahrzeugsitzen, die
in dem Raum unter dem Sitz untergebracht ist und bei der als Verstellmittel der Rückenlehne nach vorn eine sogenannte, aus
einem Zylinder mit herausragender Kolbenstange bestehende Gasfeder dient, die zwischen einem Festpunkt und einem nach
unten ragenden Ausleger der schwenkbaren Rückenlehne liegt.
Gasfedern haben sich als Verstellmittel bei Sitzen und Liegen
seit geraumer Zeit durchgesetzt. Allerdings bereitet es einige Schwierigkeiten, das stufenlose Verstellen mit einem
geringen Bauaufwand.zu erreichen. Außerdem ist es häufig erforderlich,
zusätzliche-Führungen vorzusehen, welche die geweiligen Gasfedern von Seitenkräften befreien, da sonst die
Gefahr besteht, daß die Dichtungen der Gasfedern einem vorzeitigen
Verschleiß unterliegen, was einem Ausfall der Federn gleichkommt.
Aufgabe der !Teuerung ist es, eine einfache Vorrichtung- zu
schaffen, d.h. eine Vorrichtung, die mit einem geringen Bauaufwand
das Bedienen der Gasfeder gestattet. Außerdem soll es nicht möglich sein, daß schädliche Seitenkräfte auf die
Gasfeder einwirken^ können.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung im wesentlichen dadurch
gelöst, daß die Gasfeder in an. sich "bekannter Weise einen eingebauten,
stufenlos wirksamen und über eine durch die Kolbenstange geführte Stößelstange bedienbaren !Peststellmechanismus
aufweist und die Kolbenstange mit ihrem freien Ende in ein Kopfstück eingesetzt ist, das in einem, auf dem beispielsweise
an den Ausleger angelenkten Zylinder der Gasfeder gleitengen, beispielsweise an dem Festpunkt angreifenden Überrohr
ruht. Da bei der hier zur .Anwendung kommenden Gasfeder, die
als solche nicht Gegenstand der Heuerung ist, der Feststellmechanismus
völlig geschützt im Inneren der Feder untergebracht ist, kommen verteuernde Anordnungen im Bereich der Gasfeder in
Fortfall, was entscheidende wirtschaftliche Torteile mit sich
bringt. Letzteres vor allem deshalb, weil der Gasfedernhersteller auf derartige Feinarbeiten besser eingestellt ist, als der
Hersteller von Sitzgestellen oder dgl.\ außerdem können beim
Gasfedernhersteller grössere Serien aufgelegt werden. Das Problem der Seitenbelastung wird bei der neuartigen Ausführung
durch das erwähnte Überrohr gelöst, wobei.die Einfachheit bestehend
erscheint. Außerdem schützt das überrohr die Feder vor
schädlicher Verschmutzung. Es mag zwar sein, daß zur Führung
schon teleskopartige ineinanderfassende Rohre vorgeschlagen
wurden jedoch, handelt es sich dort um zwei (Teile und nicht wie
hier um ein einziges Rohr. Das Kopfstück schließlieh bietet eine günstige. Möglichkeit,: die Betätigungsmittel für die Stößelstange
anzuordnen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß
in dem Kopfstück ein zur Stößelstange achsgleicher Druckpilz
verschiebbar gelagert ist, der unter dem Einfluß eines seitlich
gelagerten und an einem Betätigungshebel angeschlossenen Hebels
steht. Der achsgleiche Druckpilz, der in dem Kopfstück gut geführt ist, bietet den Vorteil, daß die aus baulichen Gründen
nur schwache Stößelstange nicht verdrückt oder sonstwie beschädigt wird. Außerdem läßt sich mit dem Druckpilz durch Gestaltung
des freien- Indes mit geringem Aufwand ein Anschlag schaffen, der es ausschließt, daß bei zu heftiger Handhabung
des Betätigungshebels die im Inneren der Gasfeder liegenden Ventile überbelastet werden und dadurch Schaden nehmen.
Im Hinblick auf eine weitere Vereinfachung und mit Rücksicht auf eine selbst rauhen Beanspruchungen gewachsene Ausführung,
die sich noch dazu einfach zusammenbauen läßt, sieht die Neuerung schließlich vor, daß Kopfstück und tfberrohr zwischen die
Schenkel eines ortsfest am Sitzgestell angeordneten TJ-förmigen
Lagerbockes greifen und mittels seitlich einsetzbarer Bolzen angelenkt sind, wobei der Lagerbock gleichzeitig als Widerlager
für eine kurze Welle dient, welche den Betätigungshebel und den, den Druckpilz belastenden Hebel trägt.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
S1Ig. 1 eine stark schematisierte Seitenansicht eines Kraftfahrzeugsitzes
mit schwenkbarer Rückenlehne;
ig. 2 die neuerungsgemaße Vorrichtung in Seitenansicht
gegenüber Fig. 1 vergrößert und Fig. 5 .die gleiche Vorrichtung in Vorderansicht.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht ein Sitz 1 aus einem Sitzgestellrahmen
2 und einer bei 3 schwenkbar angelenkten Rückenlehne 4. Die Rückenlehne 4- weist einen nach unten ragenden Ausleger
5 auf. Zwischen dem Ausleger 5 und einem Lagerbock 6 ist
die neuerungsgemaße Vorrichtung 7 angeordnet, die sich mit einem Betätigungshebel 8 bedienen läßt.
Die Vorrichtung 7 besteht, wie sich dies aus den Fig. 2 und 3
entnehmen läßt, im wesentlichen aus einer Gasfeder 8«.Diese setzt sich aus einem bei 9 an den Ausleger 5 angeschlossenen
Zylinder 10 und einer Kolbenstange 11 zusammen. In der kolbenstange
11 ist eine Stößelstange 12 vorgesehen. Insoweit hat die Gasfeder als bekannt zu gelten, zumal auch der .Feststellmechanismus
im Inneren des Zylinders 10 nicht zum Gegenstand der Feuerung gehört.
Die Kolbenstange 11 ist in ein Kopfstück 13 eingeschraubt und
mit einem Stift 14 lagegesichert. In dem Kopfstück 13 ist ferner
ein Druckpilz 15 verschiebbar gelagert, und zwar entgegen der Kraft einer Feder 16. Am Druckpilz 15 könnte noch ein Anschlag
vorgesehen sein, der ein zu weites Eindrücken des,Druckpilzes 15 verhindert. Das Kopfstück 13 ruht in einem Überrohr
das den Zylinder 10 übergreift, so daß keine Seitenkräfte auf
die Kolbenstange 11 einwirken können, IJberrohr 17 mit Kopfstück
13 greifen zwischen die Schenkel 18 eines U-förmigen
Lagerbockes 19» der fest mit dem Sitzgestell 2 verbunden ist.
Zur schwenkbaren Anlenkung des "Überrohres 17 dienen seitliche Bolzen 20* Im Lagerbock 19-ist ferner eine Welle 21 gelagert,
mit der einerseits ein Hebel 22 und andererseits ein Betätigungshebel Sf-'verbunden sind. Die Zeichnung zeigt deutlich, daß beim
Betätigen des Hebels ß) keine für die !Feder und die Stößelstange
schädliche Seitenkräfte auftreten können. Man erkennt ferner, daß die Gasfeder selbst geschützt liegt.
Zur Neuerung gehört alles- dasjenige, was in Abweichung von den
gesamten Textunterlagen und von der Zeichnung für den Fachmann
naheliegt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Halten und Verstellen von Eückenlehnen
an Kraftfahrzeugsitzen, die in dem Raum unter dem Sitz untergebracht ist und bei der als Verstellmittel der
Rückenlehne nach vorn eine sogenannte, aus einem Zylinder
mit herausragender Kolbenstange bestehende Gasfeder dient, die zwischen einem Festpunkt und einem nach unten
ragenden Ausleger der schwenkbaren Rückenlehne liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfeder (8a)in an sich
bekannter Weise einen eingebauten, stufenlos wirksamen und über eine durch die Kolbenstange (11) geführte Stößelstange
(12) bedienbaren Feststellmechanismus aufweist und die Kolbenstange (11) mit ihrem freien Ende in ein Kopfstück
(13) eingesetzt ist, das in einem, auf dem beispielsweise an den Ausleger (5) "angelenkten Zylinder (10) der
Gasfeder (8#J· gleitenden, beispielsweise an dem Festpunkt
(vgl. 19) angreifenden Überrohr (17) ruht. -..-...
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ta-srer in dem Kopfstück (13) ein zur Stößelstange (12) achsgleicher
Druckpilz (15) verschiebbar gelagert ist, der unter dem Einfluß eines eitlich gelagerten und an einem Betätigungshebel
('S) angeschlossenen Hebels (22) steht.
-Z-
3. Vorrichtung nach den .Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Kopfstück (13) und ÜTserrohr (17) zwischen
die Schenkel (18) eines ortsfest am Sitzgestell (2) angeordneten U-förmigen Lagerbockes (19) greifen und mittels
seitlich einsetzbarer Bolzen (20) angelenkt sind, wobei der Lagerbock (19) gleichzeitig als Widerlager für
eine kurze Welle (21) dient, welche- den Betätigungshebel Og:) und den, den Druckpilz (15) belastenden Hebel (22)
trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0056229 DE1955308U (de) | 1966-12-08 | 1966-12-08 | Vorrichtung zum halten und verstellen von rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0056229 DE1955308U (de) | 1966-12-08 | 1966-12-08 | Vorrichtung zum halten und verstellen von rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955308U true DE1955308U (de) | 1967-02-09 |
Family
ID=33351901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966K0056229 Expired DE1955308U (de) | 1966-12-08 | 1966-12-08 | Vorrichtung zum halten und verstellen von rueckenlehnen an kraftfahrzeugsitzen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955308U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0362038B1 (de) * | 1988-09-30 | 1992-11-19 | Airaxs.A. | Regelvorrichtung für eine sperrbare Gasfeder |
WO1996041972A1 (en) * | 1995-06-08 | 1996-12-27 | Lord Corporation | Dual-rate linear damper |
-
1966
- 1966-12-08 DE DE1966K0056229 patent/DE1955308U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0362038B1 (de) * | 1988-09-30 | 1992-11-19 | Airaxs.A. | Regelvorrichtung für eine sperrbare Gasfeder |
WO1996041972A1 (en) * | 1995-06-08 | 1996-12-27 | Lord Corporation | Dual-rate linear damper |
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