DE1955054U - Wandelement zur "bildung einer saunaanordnung fuer den hausgebrauch. - Google Patents
Wandelement zur "bildung einer saunaanordnung fuer den hausgebrauch.Info
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Description
DR.FRITZWALTBR DIPL-ING. ERNICKE
PATENTANWÄLTE
TELEFON 288«. UND 27815 AUGSBURG
TELEGR.: TECHNIKRAT AUGSBURG ULRICHSPLATZ 12
Datum: 3. Januar 1967
477-32 ern/jl
(BITTE ZITIEREN)
¥ 58 449/50 f Q-rnb
Alfred Wiehofsky
Wandelement zur Bildung einer Saunaanordramg
für den Hausgebrauch
Die Feuerung bezieht sich auf ein. Wandelement zur Bildung
einer Saunaanordnung für den Hausgebrauch, die als ein kleiner, mit Eolien und dgl. Terschliessbarer Aufenthaltsraum
für mindestens eine Person ausgebildet ist, in den Warmluft einführbar oder darin erzeugbar ist.
Es ist bekannt, die gesundheitlichen Vorteile einer gewerblichen Sauna für den Haushalt auszunutzen. Zu diesem
Zweck hat man eine Art Kabine geschaffen, die nach oben offen ist und durch eine Plane oder dgl. abgedeckt wird.
Innerhalb der Kabine befindet sich ein Schemel, unter dem ein Heizkörper sich befindet, der die in der Kabine
-Z-
vorhandene Luft erwärmt. Es wurde festgestellt, daß annähernd die gleiche Saunawirkung in einem so geschlossenen Behälter
lediglich durch Einführung oder Erzeugung von Warmluft erzielt wird, wie dies "bei gewerblichen Saunabetrieben der
Pail i-st.
Der Nachteil dieser "bekannten Haushaltanordnung besteht
jedoch darin, dass normalerweise kein ausreichender Platz zur Aufstellung einer solchen Kabine vorhanden ist.
Die Heuerung befasst sich daher mit der Aufgabe, eine
Saunaanordnung für den Hausgebrauch zu schaffen, die unabhängig von der Platzfrage ist und in ihrer Wirkungsweise
funktionsfähig ist.
Überraschenderweise konnte im Sinne der Neuanmg gefunden
werden, dass diese Aufgabe dann gelöst werden kann, wenn das Wandelement aus einer Folie oder dgl. mit einer
und mit Bei^estigungsmitteln passenden"Kopf-DurohstecköffnungYbesteht, deren Größe so
bemessen ist, daß sie als Abdeckung einer im Haushalt vorhandenen Badewanne geeignet ist.
Mit dieser neuerungsgemässen Vorrichtung wird die Sauna im Haushalt ganz überraschenderweise geschaffen. Man legt
in die leere Badewanne ein Badetuch, setzt oder legt
sich in die Badewanne und deckt die Badewanne mit der neuerungsgemässen
Folie und dergleichen ab. Der Kopf ragt dabei durch die Durchstecköffnung. Alsdann wird von
aussen her Warmluft in den Innenraum der Badewanne eingeführt. Es ist aber auch möglich, innerhalb der Badewanne
einen Lufterhitzer mit Yentilator vorzusehen, der die in der Badewanne vorhandene luft erwärmt und umwälzt.
In diesem lalle wird in kürzerer Zeit die für die Saunawirkung
erforderliche Lufttemperatur erzielt. Durch die folie und dgl. wird der Innenraum der Badewanne nach
aussen hin ziemlich wirkungsvoll abgedichtet. Die Erfahrung hat gezeigt, dass innerhalb kürzester Zeit die
zum Transpirieren erforderliche Temperatur erzeugt wird. Wenn man im Anschluß an diese Warmluftbehandlung die
lolie sowie den Yentilator mit Heizkörper entfernt und
sich in der Badewanne kalt abduscht, kann eine besondere Steigerung der Saunawirkung erzielt werden.
Die Meueirang sieht eine Reihe von Ausführungsbeispielen
vor, wie die offene Oberseite einer Badewanne wirkungsvoll abgedeckt werden kann, um innerhalb der Badewanne
die Saunawirkung zu erzielen, wobei allerdings zu bemerken ist, daß die Ausführungsbeispiele nicht vollständig
sind und dem !Fachmann zahlreiche Varianten zur Durchführung der neuerungsgemässen Idee zur Verfügung
stehen.
So sieht die Neuerung "beispielsweise Tor, dass die
Folie und dgl. an ihren Längsrändern Befestigungsmittel, z.B. Saugköpfe, Haken, Ösen, Besohwerdeleisten und dgl. aufweist. Yorteilhafterweise wird die Abdichtung auf kraftschlüssige Weise herbeigeführt, indem die Beschwerung der Folie ausreicht, um diese auf der Badewannenoberseite zur ausreichenden Anlage zu bringen.
Folie und dgl. an ihren Längsrändern Befestigungsmittel, z.B. Saugköpfe, Haken, Ösen, Besohwerdeleisten und dgl. aufweist. Yorteilhafterweise wird die Abdichtung auf kraftschlüssige Weise herbeigeführt, indem die Beschwerung der Folie ausreicht, um diese auf der Badewannenoberseite zur ausreichenden Anlage zu bringen.
Es ist aber im Sinne der !Teuerung auch zweckmässig,
die Folie oder dgl. mit Vesteifungsrippen oder dgl. zu versehen. Für den kurzzeitigen Gebrauch können sich
beispielsweise Saugnäpfe und sonstige geeigneten Befestigungsmittel .empfehlen, die keine erheblichen Bauarbeiten
an der Badewanne erforderlich machen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Heuerung kann
darin bestehen, dass elastisch biegsame Versteifungsrippen, z.B. Stäbe oder Flächenelemente, vorgesehen sind, die unter Bildung eines nach oben gewölbten
Bogens ein Klemmverbindungsmxttel bilden. Auf diese Weise anfertigbare Hauben können durch geeignete
Wahl des Werkstoffes, z.B. Kunststoff, fabrikatorisch
darin bestehen, dass elastisch biegsame Versteifungsrippen, z.B. Stäbe oder Flächenelemente, vorgesehen sind, die unter Bildung eines nach oben gewölbten
Bogens ein Klemmverbindungsmxttel bilden. Auf diese Weise anfertigbare Hauben können durch geeignete
Wahl des Werkstoffes, z.B. Kunststoff, fabrikatorisch
bereits steif und gewölbt hergestellt und geliefert ■werden. Dann entsteht jedoch der Nachteil, einen geeigneten
lagerplatz für solche Hauben zu finden,
Man kann aber auch die Steifheit der Haube dadurch erzeugen, dass man doppelwandige Hauben aufblasbar
ausbildet und deren längsränder beispielsweise mit Stäben und dgl. versieht, so dass eine ordnungsgemässe
Auflagerung auf den Badewannenrändern erfolgen kann. Eine weitere Variante kann darin bestehen,
dass eine !Folie mit elastisch biegsamen Verbindungselemente,
z.B. Stäben oder flächenelementen, verbunden
ist, die unter Bildung eines nach oben gewölbten Bogens klemmend an den Innenwänden der Badewanne
befestigbar and. Eine derartige Anordnung lässt sich leich zusammenrollen und ist doch in der Lage,
beim Gebrauch eine gewölbte Abdeckhaube zu bilden.
In jedem PaTIe kann es sieh empfehlen, die lolie im
Bereich der Kopf-Durchstecköffnung mit einem Reißverschluß
zu versehen, damit in diesem Bereiche ebenfalls ein dichtes Anliegen der Folie und dgl. am Hals
der die Sauna genießenden Person erfolgen kann.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2: Längsschnitt und Seitenansicht einer
Badewanne mit einer neuerungsgemäßen Abdeckhaube,
Fig. 3: Querschnitt durch eine Badewanne mit nach oben gewölbter Abdeckhaube,
Fig. 3: Querschnitt durch eine Badewanne mit nach oben gewölbter Abdeckhaube,
Fig. M-: eine Draufsicht auf eine Folie und . .
Fig. 5 und 6: Längsschnitt und Querschnitt durch eine
Folie mit elastischen Yerbindungselementen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist dargestellt, wie eine Folie 1, welche eine Kopfdurchstecköffnung
2 aufweist, über eine Badewanne 4 eines Haushaltes gespannt und am einen Längsrand 5 mit Terbindungsmitteln
3 befestigt werden kann, während am anderen· · Längsrand 6 im Ausführungsbeispiel eine Beschwerung
welche ·
7 angebracht ist, die Folie 1 straff über die Badewanne
4· spannt und am Rande der Badewanne eine gewisse
"■ν - - ; - 7 - ■■:■, -.. ■ ■■ . ■ y.
Abdichtung hervorruft.'
Die Person braucht sich lediglich in die Badewanne 4,
' beispielsweise auf ein Badetuch, zu legen, den Kopf durch die Durchstecköffnung 2 Mndurchzustecken und
alsdann die PoIie 1 über die Öffnung der Badewanne 4
hinwegzulegen, so dass ringsum eine Abdichtung erfolgt. Im' Sinne des Standes der Technik wird alsdann Warmluft
in den Innenraum der Badewanne 4 eingeführt, oder die "
luft innerhalb des Innenraumes durch einen entsprechenden
Wärmeerzeuger erhitzt. Zu diesem Zweck ist im Beispiel der Fig. 2 vorgesehen, dass an der Bade-.
wanne 4 ein Befestigungsmittel TO angebracht wird, das einen Erhitzer 8 mit einem Ventilator 9 trägt,
die im Innenraum der Badewanne unterhalb der Folie 1 ■ angeordnet werden* Damit, wird die innerhalb der Badewanne
befindliche luft vom Ventilator umgewälzt, und ' dabei durch den Erhitzer 8 auf die erforderlichen Temperaturen
erwärmt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, den Erhitzer 8 mit Ventialtor 9 ausserhalb der Badewanne 4 anzuordnen
und den Ventilator mit einem geeigneten Verbindungsschlauch mit dem Innenraum der Badewanne 4 zu .
verbinden, so dass aussen erwärmte Luft in den Innen-".
raum der Badewanne 4 eingeführt wird,
Es gibt natürlich zahlreiche Ausführungsvarianten, wie
die Folie 1.oder ähnliche Gegenstände mit der Badewanne
4 verbunden werden können. Ausserdein bieten sich zahlreiche
Varianten für die Formgebung der Folie 1 an.
In der Zeichnung können daher nur einige dieser Varianten dargestellt werden.
In der Zeichnung können daher nur einige dieser Varianten dargestellt werden.
Beim Beispiel der Fig. 3 ist die Folie 1 in Form einer
steifen Haube 11 ausgebildet, welche eine Luftdurchsteck-•öffnüng
2 aufweist und die auf geeignete Weise mit dem Rand der Badewanne 4 verbunden wird. Derartige steife
Hauben kann man beispielsweise aus Kunststoff herstellen, wobei geeignete Klemmvorrichtungen angebracht sein.
können, die aussen oder innen klemmend gegen die Oberflächen der Badewannenränder anliegen.
Im Beispiel der Fig. 4ist die Draufsicht auf eine einfache Folie 1 dargestellt, welche Ösen oder sonstige
Verbindungsmittel 3, insbesondere Saugnäpfe aufweist, damit diese Folie dicht auf der Oberseite der Badewanne
Verbindungsmittel 3, insbesondere Saugnäpfe aufweist, damit diese Folie dicht auf der Oberseite der Badewanne
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befestigt werden· kann. Die Durchstecköffnung 2 weist
einen Schlitz auf, der mit einem Reißverschluß 12 verschließbar
ist. Auf diese Weise sichert man eine hinreichende Abdichtung selbst im Halsbereich der in der
Badewanne sitzenden oder liegenden Person.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 und 6 ist vorgesehen,
daß eine Folie 1, etwa in der Form gemäß Fig. 4-,
stellenweise mit quer zur Längsachse der Folie sich erstreckenden elastisch biegsamen Stäben 15 verbunden
ist, wie sie ebenfalls aus Kunststoff, Gummi, Holz . und dgl. hergestellt werden können. Die Breite der Folie
1 ist geringer als die Länge der Stäbe 13. Dadurch wird
im Sinne' des Beispieles der'Fig. 6 die Möglichkeit geschaffen,
die Stäbe 15 an ihren freien Enden u-förmig zu biegen und in die Innenseite der Badewanne einzusetzen,
wo sie zufolge ihrer Elastizität eine klemmende Wirkung herbeiführen,' .während die Folie 1 nach oben«
gewölbt ist und die Öffnung der Badewanne 4 nach oben
ziemlich dichtend abdeckt. .
Es ist leicht einzusehen, daß zahlreiche;andere Verbindungsvarianten
und Formgebunge.n in Kenntnis der neuerungsgemäßen Offenbarung gefunden werden können,
- 10 -
so daß sich, die Neuerung nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern auch die
zahlreichen Varianten umfasst.
v Schutzanspräche:
DR. FRITZ WALTER DiPL.-INQ. ERNICKE
PATENTANWÄLTE : ' 89AVQSBUKQ
.".""'..' l/lrichsplatz
■ Telefon 27815 und 28844
Akte: 477-52 ern/dr
Stückl i s t e
1 Folie
' 2 Kopfdurchstecköffnung
3 Verbindungsmittel
4 Badewanne y"
5 Längsrand lolie
6 freier Längsrand JOlie
" '7 Beschwerung .-'...
8 Erhitzer
9 Ventilator ■
10 Befestigungsniittel
11 steife Haube
12 Reißverschluß
- ■ ■
13 elastisch biegsamer Stab
Telegr.: Technikrat Augsburg - Telefongespräche bedürfen der schriftlichen Bestätigung - Sprechzeit nur nach Vereinbarung
Konto 5911 Stadtsparkasse Augsburg - Konto 1317 Fürst-Fugger-Bank Augsburg · Postscheckkonto 96333 München
Claims (5)
1) Wandelement zur Bildung einer Saunaanordnung für den
Hausgebrauch, die als ein kleiner, mit Folien und dgl. rerschliessbarer Aufenthaltsraum für mindestens
eine Person ausgebildet ist, in den Warmluft einführbar oder darin erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement aus
einer IOlie oder dgl. mit einer passenden Kopf-Durchstecköffnung
und mit Befestigungsmitteln besteht, deren Größe so bemessen ist, dass sie als Abdeckung einer im Haushalt vorhandenen Badewanne
geeignet ist.
2) Wandelement nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ
e i chnet, dass die Folie und dgl. an ihren
längsrändern Befestigungsmittel, z.B. Saugköpfe,
- II -
II -
Haken, Ösen, Besoliwerungsleisten und dgl., aufweist.
3) Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie und dgl. mit Versteifungsrippen
oder dgl. versehen ist.
4) Wandelement naeh Anspruch 3, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t, dass elastisch biegsame Yosteifungsrippen,
z.B. Stäbe oder Flächenelemente, vorgesehen sind, die unter Bildung eines nach oben gewölbten
Bogens ein ElemmTerbindungsmittel bilden.
5) Wandelement nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch
g e k e η η zeichne t, dass die lolie im Bereiche der
;Kopfdurchstecköffnuiig einen Reißverschluß aufweist.
Dr. P. Walter und Dipl.-Ing. Ernicke
' Patentanwälte
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966W0038449 DE1955054U (de) | 1966-11-04 | 1966-11-04 | Wandelement zur "bildung einer saunaanordnung fuer den hausgebrauch. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966W0038449 DE1955054U (de) | 1966-11-04 | 1966-11-04 | Wandelement zur "bildung einer saunaanordnung fuer den hausgebrauch. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955054U true DE1955054U (de) | 1967-02-09 |
Family
ID=33391013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966W0038449 Expired DE1955054U (de) | 1966-11-04 | 1966-11-04 | Wandelement zur "bildung einer saunaanordnung fuer den hausgebrauch. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955054U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1810926B1 (de) * | 1968-11-26 | 1970-07-30 | Hema Ind Ab | Zusammenlegbare Dampfbad-Einrichtung fuer den Hausgebrauch mit einer aus Tuch bestehenden Dampfkammer |
-
1966
- 1966-11-04 DE DE1966W0038449 patent/DE1955054U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1810926B1 (de) * | 1968-11-26 | 1970-07-30 | Hema Ind Ab | Zusammenlegbare Dampfbad-Einrichtung fuer den Hausgebrauch mit einer aus Tuch bestehenden Dampfkammer |
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