DE1874145U - Polsterkoerper, insbesondere matratze. - Google Patents
Polsterkoerper, insbesondere matratze.Info
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- DE1874145U DE1874145U DESCH32872U DESC032872U DE1874145U DE 1874145 U DE1874145 U DE 1874145U DE SCH32872 U DESCH32872 U DE SCH32872U DE SC032872 U DESC032872 U DE SC032872U DE 1874145 U DE1874145 U DE 1874145U
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C31/00—Details or accessories for chairs, beds, or the like, not provided for in other groups of this subclass, e.g. upholstery fasteners, mattress protectors, stretching devices for mattress nets
- A47C31/10—Loose or removable furniture covers
- A47C31/105—Loose or removable furniture covers for mattresses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/002—Mattress or cushion tickings or covers
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- Bedding Items (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING.VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD
DR.-ING.VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD
KÖLN Dipl.-Phys. Grave
f Sch/PL
Erich Scliwan, Andernach, Sehützenweg 1
Polsterkörper, ins "besondere Matratze.
Die Erfindung bezieht sieh auf einen Polsterkörper, insbesondere auf eine Matratze,und bezweckt eine Verbesse«-«
rung hinsichtlich des Gebrauches der Bezüge für den Polsterkörper bzw. die Matratze.
Matratzen, vornehmlich zur Verwendung als Polsterunterlage in Betten u. dgl. sind im allgemeinen in der Weise
aufgebaut, daß diese einen elastischen Kern, z.B. einen federkern aufweisen. Der elastische Kern ist, insbesondere
bei einem Federkern, von einer Watteabdeckung umgeben.
Das Ganze ist mit einem Drellbezug bezogen, wobei der Drellbezug aus Gründen des Geschmackes und zur Schau
dekorartig ausgebildet, z.B. farbig und auch in der Zeichnung gemustert ist. Dieser Drellbezug ist fest auf
dem Polsterkörper vernäht. Er läßt sich nicht waschen und ist auch nicht zum Waschen bestimmt. Eine Matratze
mit einem solchen Aufbau ist für den Gebrauch vielfach deshalb nicht vorteilhaft, weil, wenn ein solcher gemusterter
Drellbezug beschmutzt wird, die Flecken sich sehr schlecht entfernen lassen. Ein Waschen des ganzen
Polsterkörpers ist unmöglich. Ein Abziehen des Drellbe-
zuges ist aber ebenfalls niclit möglich, weil dann der
Polsterkörper, insbesondere die Watteabdeckung, sich in einzelne Bestandteile auflösen würde» Da die Flecke
mittels chemischer Mittel o. dgl. vielfach nicht sauber zu entfernen sind, zumindest ein unschöner Rand verbleibt,
sieht die Matratze mit dem gemusterten Drellbezug nach längerem Gebrauch wenig ansprechend, zumindest
keineswegs mehr dekorativ aus. Man hat schon versucht, sich in vielen Fällen dadurch zu helfen, daß die Matratze
mit dem fest vernähten Drellbezug mit einem Schonbezug umgeben wird. Dieser besteht aus einem Stoff, der waschbar
ist, jedoch ist dadurch die ursprüngliche Absicht der Anwendung des gemusterten Drellbezuges. zunichte gemacht.
Die Matratze bzw. der Polsterkörper hat kein dekoratives Äußeres mehr. Auf Schlafsofas, Chouc-hes u. dgl·
j ist die mit einem Schonbezug versehene Matratze nicht
verwendbar.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der elastisehe Kern mit oder ohne Watteabdeckung des Polsterkörpers
zunächst von einem fest vernähten Bezug aus leichtem Gewebe, vorzugsweise aus Nessel umgeben ist. Dieser
Nesselbezug ist auf der Polsterung, d.h. z.B. dem Federkern mit Watteabdeckung fest vernäht. Alsdann verwendet
man einen Drellbezug, und zwar als zweiten äußeren
und abnehmbaren Bezug. Dieser Drellbezug ist gemustert und zugleich waschbar. Der dekorartige Drellbezug wird
mit einem durchgehenden Verschluß, vorzugsweise mit einem Heiß- bzw. Haftverschluß versehen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Polsterkörpers bzw. der Matratze wird man allen Anforderungen gerecht.
Der gemusterte Drellbezug als Dekorbezug "benötigt keinen
Schonbezug mehr, da er abnehmbar gestaltet ist. Der Dekorbezug aus Drellstoff ist gemäß der Erfindung im
Gegensatz zu dem bisher fest vernähten Drellbezug wasehbar.
Flecke, die auf dem Dekorbezug entstehen,können duroh Waschen und Kochen gründlich herausgebracht werden.
Die Matratze mit dem gemusterten Drellbezug kann also stets ansehnlich gehalten werden. Eine solche Matratze
kann unmittelbar die Sitzfläche eines Schlafsofas bilden, Ein zusätzlicher Schonbezug ist hierbei nicht mehr notwendig.
für einen solchen dekorartigen Drellbezug verwendet man vorteilhaft eine bügelfreie Baumwolle bzw. einen Bezug
aus Chemiefaser, wobei der Bezugstoff nicht einläuft. Man kann auch einen gemusterten Leinendrell verwenden.
Da der Drellbezug als schwerer Bezugstoff an dem Polster— körper nicht mehr fest vernäht wird, sondern jederzeit
abgenommen werden kann, kann es eintreten, daß der abgenommene und gewaschene Drellbezug nach dem überziehen
auf der mit dem Hesselbezug versehenen Matratze nicht stramm genug bleibt. Um dies zu gewährleisten ist weiterhin
gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem abnehmbaren Dekorbezug und dem Matratzenrohling ein
Haftstreifen angeordnet wird. Ein solcher Haftstreifen kann aus einem Weichschaumstoff bzw. aus Weichgummi bestehen.
Er ist zweckmäßig unmittelbar an dem Dekorbezug haftend angebracht, z.B. durch Kleben oder Nähen. Torteilhaft ist ein solcher Haftstreifen an den schmalen
Stirnflächen des Bezuges angeordnet.
Durch Vorhandensein eines solchen Haftstreifens wird erreicht, daß der aufgezogene Dekorbezug aus Drell "bei
Gebrauch der Matratze nicht über die Kanten wieder zurückrutscht. Der Dekorbezug verbleibt an der richtigen
Stelle. Der Haftstreifen hält den Bezug hinsichtlieh
der Formgebung der Matratze in richtiger Fasson.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Polsterkörper bzw. die Matratze gemäß der Erfindung im Schaubild.
In Fig. 2 ist die Matratze gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Der Polsterkörper 1 bzw. die Matratze kann in der üblichen Weise aufgebaut sein. Beispielsweise enthält der
Polsterkörper 1 einen Federkern 2, der allseitig von einer Abdeckung 3 aus Watte o. dgl. umgeben sein kann. Dieser
Matratzenrohling wird erfindungsgemäß dadurch zusammengehalten, daß er in einer Hülle 4 aus leichtem Stoff,
insbesondere Hesseigewebe, fest eingenäht ist. Alsdann wird der Polsterkörper, der aus den Teilen 1, 2 und 3
eine Einheit bildet, von einem Drellbezug 5 umgeben· Dieser Drellbeaug 5, der ein Dekorbezug ist, der eine Mu-*
sterung aufweist und in verschiedenen Farben gehalten sein kann, ist von dem Matratzenkörper abnehmbar und
wieder auf diesen aufziehbar. Der Drellbezug wird vorteilhaft an einer Schmalseite des Matratzenkörpers geschlossen,
z.B. mittels eines Reißverschlusses, eines Haftverschlusses o. dgl»
Damit der Drellbezug auf dem Hesselbezug nach vollständigem Aufziehen nicht verrutscht und einen solchen festen
Sitz erhält, als wäre der Drellbezug fest vernäht auf dem Polsterkörper, ist gemäß der Erfindung weiterhin
vorgesehen, daß zwischen dem Drellbezug und dem Nessel«
"bezug Haftstreifen 7 angeordnet sind. Diese Haftstreifen sind vorteilhaft mit der Innenseite des Drellbezuges
fest verbunden, z.B. durch Kleben oder Fähen. Der Haft— streifen wird also ebenfalls mit der Reinigung beim
Waschen des Drellbezuges o. dgl. unterworfen. Der Haftstreifen vermittelt einen ausreichenden und strammen
Sitz auf dem Matratzenkörper.
Claims (3)
1. Polsterkörper, insbesondere Matratze, bestehend aus einem elastischen Kern, z,B. einem Federkern mit oder
ohne Watteabdeckung und einem gemusterten Bezug, vorzugsweise Drellbezug, gegebenenfalls mit Schonbezug, dadurch
gekennzeichnet, daß der elastische Kern (2) mit oder ohne ¥atteabdeckung (3) des Polsterkörpers von einem fest vernähten,
vorzugsweise musterlosen Bezug aus leichtem Gewebe, z.B. Nessel umgeben ist, und daß der zweite äußere
Bezug als Drellbezug ein abnehmbarer und gemusterter, jedoch waschbarer Dekorbezug ist, der mit einem durchgehenden
Verschluß (6), z.B. Reiß« bzw· Haftverschluß o. dgl»
versehen ist.
2. Polsterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare, waschbare und gemusterte Dekorbezug
ein Leinendrell ist.
3. Polsterkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Dekorbezug (5) an der Innenseite
einen Haftstreifen (7) aufweist, und daß der Haftstreifen (7) an den schmalen Stirnflächen des Matratzenkörpers
angeordnet ist«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH32872U DE1874145U (de) | 1963-01-05 | 1963-01-05 | Polsterkoerper, insbesondere matratze. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH32872U DE1874145U (de) | 1963-01-05 | 1963-01-05 | Polsterkoerper, insbesondere matratze. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1874145U true DE1874145U (de) | 1963-06-20 |
Family
ID=33149904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH32872U Expired DE1874145U (de) | 1963-01-05 | 1963-01-05 | Polsterkoerper, insbesondere matratze. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1874145U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210406A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-07 | Balke F Gmbh & Co | Auflagepolster für Gartenmöbel |
-
1963
- 1963-01-05 DE DESCH32872U patent/DE1874145U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210406A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-07 | Balke F Gmbh & Co | Auflagepolster für Gartenmöbel |
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