-
Spielzeugzeichenschablone Die Erfindung befasst sich ganz allgemein
mit Zeichengeräten und betrifft insbesondere Geräte oder Vorrichtungen zur Herstellung
zusammengesetzter Zeichnungen, beispielsweise Bilder, Symbole u.dgl. durch Verwendung
von Zeichen- oder Anrsißschablonen, in denen sich ausgewählte Öffnungen bestimmter
Form befinden.
-
Mechanische Anordnungen als Hilfsmittel oei der Herstellung von Zeichnungen,
Mustern und Aufrissen sind bekannt. So werden seit vielen Jahren beispielsweise
Zeichenmaschinenbefestigungen zur beweglichen Halterung von Schablonen auf einer
Arbeitsfläche benutzt. Diese Befestigungen ermöglichen es dem Benutzer, eine Schablone
auf einer Oberfläche zu bewegen, wobei die Schablone in einer parallelen Lage oder
in einer bestimmten Winkellage bleibt.
-
Außerdem sind Zeichenausrüstungen @ekannt, die Sehablonenhalterahmen
aufweisen, bei denen die Schablonen verschtdenartig geformte Öffnungen aufweisen,
die drehbar gelagert sind. Durch Drehen der Schablonen lassen sich die gewünschten
Öffnungen an Ort und Stelle bringen, und ihre Umriss linien können dann mit einem
Bleistift nachgezogen werden, so daß regelmässige, geometrische Figuren und andere
Aufrisse erzeugbar sind.
-
Ein weiteres Beispiel für eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist
ein Rahmen, in dem ein beweglicher Querkörper nach einer Musterkarte oder einer
Kennzeichnung oder Chiffrierung entlang der Ränder des Rahmens verschiebbar angeordnet
ist. Der Querkörper ist außerdem mit gekennzeichneten Einkerbungen versehen, in
die ein Markierungsinstrument eingesetzt wird, und zwar auch in Übereinstimmung
mit der Musterkarte, so daß ein vorherbestimmtes Mus@er aus Zeichen oder Markierungen
auf einer Oberfläche hergestellt werden kann.
-
Bei den ersten bekannten Vorrichtungen sind keine Mittel vorgesehen,
mit denen vorbereitete Aufrisse hergestellt oder aus dem Stehgreif erzeugte Aufrisse
vervielfältigt werden können.
-
Obgleich bei der letztgenannten bekannten Vorrichtung sich ein Muster
vervielfältigen lässt und einem vorbereiteten Muster gefolgt wird, wird keine Schablone
verwendet, so daß es außerordentlich schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist,
im voraus zu erkennen, wie das Endergebnis ausschauen wird. Nur eine geschickte
und erfahrene Person kann daher mit dieser Technik Aufrisse aus dem Stehgreif herstellen.
-
Ausgehend von diesen bekannten Faktoren und Bedingungen hat sich
daher die Erfindung zum Ziel gesetzt, eine neue und verbesserte Vorrichtung zur
Herstellung zusammengesetzter Aufrisse zu schaffen, die nicht die oben angeftihrten
Nachteile aufweist und so aufgebaut ist, daß sich mit ihr eine oder mehrere Schablonen
wahlweise auf einer Arbeitsfläche anordnen sen, um eine leichte Herstellung vorbereiteter
Aufrisse,
Bilder und Zeichnungen aller Darstellungen zu ermöglichen.
-
Desweiteren soll erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Herstellung
zusammengesetzter Aufrisse geschaffen werden, die keine besondere Geschicklichkeit
oder kein besonderes Fachkönnen erfordert, um Aufrisse aus dem Stehgreif aufzuzeichnen
und abzuändern.
-
Desweiteren sollen erfindungsgemäß Anreißschablonen oder Zeichnungsschablonen
genauestens so angeordnet werden, daß sich Bilder zeichnen lassen, indem entweder
eine Anzahl verschiedener Schablonen angeordnet wird oder eine einzige Anreißschablone
bzw. Zeichenschablone so eingestellt wird, daß mit ihr viele Aufrisse erzeugt werden
können, Darüberhinaus soll die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung zusammengesetzter
Aufrisse oder Zeichnungen so beschaffen sein, daß die Schablonen sich aufgrund der
Konstruktion eines Schablonenhalterahmens und der Schablone fest gegen die Arbeitsoberfläche
pressen lassen, um auf diese Weise die Wahrscheinlichkeit auf ein Midestir;aß zu
beqchränken, daß der Bleistift eines Kindes unter die Schablone rutscht und den
hergestellten Aufriss verschmiert.
-
Desweiteren soll sich mit Hilfe der hier beschriebenen, neuartigen
Vorrichtung das Zeichenpapier zwischen einem angelenkten Rahmen mit einer Schablonenaufnahmeöffnung
und einem Grundkörper fest ag Ort und Stelle halten lassen, so daß das Papier aber
auch leicht ausgetauscht werden kann. Das bei dieser Vorrichtung verwendete Zeichenpapier
soll sich auf einer Metallplatte anordnen lassen, und ein mit Magneten versehener
Rahmen wird dann über das Papier gelegt, um es an Ort und Stelle ru halten, während
die Aufrisse auf das Papier aufgezeichnet werden.
-
Erfindungsgeiäß wird diese Aufgabe nun mit einem Zeichenschablonenspielzeug
zur Herstellung zusammengesetzter Aufrisse gelöst, die aus einer Schablone mit mehreren
zusasengesetzten
Schablonenöffnungen besteht, von denen jede ein
anderes Merkmal der festgelegten, zusammengesetzten Aufrisse darstellt. Die Schablone
ist mit Justiermitteln versehen, mit denen die Öffnungen in festgelegter Bezugsfolge
zur Herstellung des gewünschten Aufrisses angeordnet werden können.
-
Die Justiermittel können Zeichen aufweisen, beispielsweise Umriss
linien und Schablonenrandunregelmässigkeiten, so daß sich diejenigen Öffnungen auffinden
lassen, die zur Erzeugung eines bestimmten, vollständigen Aufrisses benutzt werden
sollen.
-
Außerdem ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Rahmen versehen,
der sich auf einer Oberfläche anordnen lässt, auf der der zusammengesetzte Aufriss
sngefertigt werden soll.
-
Der Rahmen weist eine Schablonenaufnahmeöffnung auf, deren Abmessungen
so gewählt sind, daß die Schablone in einer gewünschten Lage entfernbar gehalten
wird und gleichzeitig in der Öffnung geradlinig versetzt werden kann.
-
Der Rahmen kann flach ausgebildet sein und eine rechteckige Öffnung
aufweisen, deren eine Abmessung derjenigen einer zu verwendenden Anreiss- oder Zeichenschablone
entspricht, und deren andere Abmessung größer ist als die entsprechende Schablone,
so daß die Schablone in der Öffnung nur geradlinig bewegt werden kann.
-
Der Rahmen kann außerdem entlang einer oder mehrerer Seiten einzeln
verschlüsselte oder codierte Einkerbungen aufweisen, die mit einer einzelnen, dazu
passenden Nase auf einer geeigneten Schablone in Überdeckung gebracht werden können,
oder die Einkerbungen könnten in der Schablone vorgesehen werden, während die dazu
passende Nase sich im Rahmen befindet; oder schliesslich ist auch eine Kombination
dieser beiden Möglichkeiten denkbar.
-
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung,
auf die sich die folgende Beschreibung bezieht,
schematisch dargestellt.
In der Zeichnung zeigen: Figur 1 ein erfindungsgemäßes Zeichenschablonenspielzeug,
Figur 2 eine perspektivische nsicht eines Spielzeuges zur Herstellung zusammengesetzter
Aufrisse, gemäß einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wobei ein Rahmen
verwendet wird, Figur 3 dine Draufsicht au. eine andere Ausführungsform, Figur 4
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform, bei der sich die Schablone waagerecht
und der Schablonenhalterahmen senkrecht bewegen, Figur 5A, B und C schematische
Darstellungen aufeinanderfolgender Schritte bei der Herstellung einer Zeichnung
mit -Hilfe der neuartig Vorrichtung, Figur 6 eiiie quergeschnittene Seitenansicht
der Schablone längs der Linie 6,-6 in Figur , Figur 7 eine Schablone mit längs jeder
Seite angebrachten, kennzeichnenden Anordnungsnasen, Figur 8 eine Draufsicht auf
eine Vorrichtung zur Herstellung zusammengesetzter Aufrisse,'gemäß einer weiteren
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Figur 9 eine teilweise weggebrochene
Seitenansicht der Vorrichtung von Figur 8, Figur 10 eine teilweise weggebrochene
Draufsicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der magnetische
Arretierungen verwendet werden, Figur 11 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht
der Vorrichtung von Figur 10, Figur 12 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
bei der der Schablonenhalterahmen niagnetische Einsätze aufweist und irgendwo auf
dem aus Metallblech bestehenden Zeichenbrett anortbar ist, Figur 13 eine Seitenansicht
des Zeichenbrettes von Figur 12 und Figur 1 Ir 1/ eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
bei der ein Satz entsprechender Schablonen einzeln zur Herstellung einer bestimuterl
Zeichnung verwendet werden kann oder bei der sich zusammengesetzte Teile aus jeder
Schablone zur Herstellung einer kompletteil Zeichnung durch den Benutzer komblnieren
lassen.
-
In Figur 1 ist ein Zeichenschablonenspielzeug zur Herstellung zusammengesetzter
Aufrisse oder Zeichnungen, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der im folgenden
beschriebenen, neuartigen Vorrichtung, ganz allgemein mit 11 bezeichnet. Dieses
Zeichenschablonenspielzeug weist eine Zeichenschablone oder Anreißschablone 13 auf,
in der sich in bestimmter Weise geformte Öffnungen 15 befinden, die unterschiedliche
Merkmale vorher festgelegter, zusammengesetzter Aufrisse darstellen. Die Schablone
13 kann vorzugsweise aus einer transparenten, gefärbten Acetatplatte hergestellt
und ausgestanzt sein. Sie ist etwa rechteckig oder quadratisch und weist bei dieser
Ausführungsform einer ersten Außenrand 17, einen zweiten Außenrand i9, einen dritten
Außenrand 21 und einen vierten Außenrand 23 auf.
-
Um den Benutzer dabei zu unterstützen, die richtige Ausrichtug zwischen
den verschiedenen Öffnungen 15 herzustellen, so daß beispielsweise ein Flugzeug
gezeichnet werden kann, ist die Schablone 13 entweder mit aufgedruckten oder eingeformten
Umrisslinien des fertigen Flugzeuges versehen, das in der Figur der Zeichnung durch
gestric9;lelte Linien 25 dargestellt ist. Als zusätzliches oder alternatives Hilfsmittel
zur Erhaltung der richtigen Ausrichtung oder übereinanderlage können die Außenränder
der Schablone 13 Unregelmässigkeiten aufweisen, beispielsweise eine Einkerbung 27
oder mehrere dieser Einkerbungen oder Nasen 29, eine einzelne Nase 29 oder irgendeine
Kombination aus Einkerbungen und Nasen. Verfolgt man die Umfangsränder der oberen
Öffnungen 15A mit einem Zeicheninstrument, beispielsweise einer Feder oder einem
Bleistift, und bewegt dann die Schablone 13 so, da die gestrichelten Umrisslinien
25 neben den unteren Öffnungen 15B mit dei vo.iQer gezogenen Linien zusammenfallen,
kann den Umfangsrändern der Öffnungen 15B gefolgt werden, so daß die H-ruptteile
der Skizze entstehen und die Zeichnung vollendet wird.
-
wie lassen sich die Umrisslinien betrachten, wenn die Schablone neben
der Zeichnung liegt, so daß Merkmale hinzugefUgt werden können, die aufgrund ihrer
geringen Größe nur umständlich ein@@ zeichnet werden können.
-
Wenn die verschiedenen zusammengesetzten Schablonenöffnungen auf
mehr als zwei verschiedenen Schablonen ausgebildet werden, wird der Benutzer ein
Zeichengerät, beispielsweise einen Bleistift, benutzen, um damit den Umfang des
Randes 17 und/oder des Randes 21 mit ihrer Einkerbung und den Nasen abzufahren,
damit die später verwendeten Schablonen justiert werden können. Desweiteren können
Einkerbungen 31a und 31b oder Nasen 33a und 33b entlang der Seitenränder 19 und
23 für die erforderliche Justierung der zusammengesetzten Teile einer einzelnen
Schablone, beispielsweise der Schablone 13, vorgesehen werden. Wenn diese Art der
Justierung verwendet wird, wird der Benutzer gleichzeitig, wenn er den Linien 15A
mit einem Zeichengerät folgt, auch den Seitenrändern 19 und 23 mit einem Zeichengerät
folgen. Nach Vervollständigung der Linien 15A wird er dann die Schablone geradlinig
in eine zweite Lage verschieben, in der die Nase 33b und die Einkerbung 31b die
entsprechenden, gezeichneten Formen einnehmen, die mit Hilfe der Nase 33a und der
Einkerbung 31a hergestellt wurden. Die Linie 15B kann dann nachgezogen werden, so
daß sich ein vollständiges Bild ergibt, das sich aus den Schablonenteilen 15A und
15B zusammensetzt. Die Zeichenzeit, die für die Justierung benötigt wird, könnte
dann eingespart werden.
-
Es wird daraufXlingewiesen, daß, obgleich die Schablonenteile (Öffnungen)
in dieser Zeichnungsfigur getrennt dargestellt sind, die zusammengesetzten Schablonenteile
auch aus Platzersparnisgründen in sich vereinigt werden können. Um festzulegen,
welcher Teil in einer bestimmten Justierungslage zu folgen hat, kann der Umfang
jedes Abschnittes, der in einer bestimmten Justierungslage zu folger hat, mit einer
Unterscheidungsfarbe oder Markierung gekarnizeiejinet werden, wie sie beispielsweise
in Figur 14 gezeigt ist.
-
In Figur 2 ist eine andere Ausfiflirungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, bei der eine Schablone 113 mit Öffnungen 115 und PlazierungszeicheneiSerbungen
117 längs des einen Randes 119 in einer rechteckigen Öffnung 121 eines flachen
Rahmens
123 beweglich gehalten wird, wobei die Breite der Öffnung 121 gleich der Breite
der Schablone 113 ist. Die Längenabmessung der Öffnung 121 ist jedoch größer als
die entsprechende Schablonenabmessung, damit die Schablone in gerader Richtung entlang
der Längenabmessung des Rahmens 123 verschoben waden kann. Entlang dem inneren Rahmenrand
befindet sich neben dem eingeklemmten Rand 119 der Schablone 113 eine Plazierungsanzeigenase
125, die ihrer Form nach den Einkerbungen 117 entspricht, so daß die Schablone 113
in einer der verschiedenen Stellungen gehalten werden kann, je nachdem welche der
Einlrerbungen ii9 die Nase 125 umgreift.
-
Jede der Öffnungen 115 ist mit einem Schlüsselzeichen oder Markierungszeichen
versehen, das irgendeine Form haben kann, beispielsweise eine Farbenmarkierung,
die sich zum Beispiel um den Umfang der Öffnungen erstreckt. Alternativ dazu können
Symbole 127 in die Schablone 113 neben den ausgewählten Öffnungen 115 eingestanzt
sein, wie dies beispielsweise in Figur 2 gezeigt ist.
-
Auch ist jede der Einkerbungen 117 mit einem einzelnen Symbol 127
ausgestattet, das sich von den die andere Einkerbung kennzeichnenden Symbolen unterscheidet
und den Symbolen 127 entspricht, die die Öffnungen 115 bezeichnen. So kann beispielsweise
die eine Einkerbung 117 ein Rautensymbol aufweisen, die nächste Einkerbung ein Quadrat,
die nächste einen Kreis und die nächste eine Ellipse. Obgleic jede Einkerbung 117
ein anderes Symbol 127 besitzt, können eine oder mehrere Öffnungen 115 dieselben
Kemlzeichnungshinweise haben, die der Kennzeichnung einer der Einkerbungen 117 entspricht.
Dies ist darin begründet, daß die Schablone 113 innerhalb der Öffnung 121 des Rahmens
123 in bezug auf die Plazierungsanzeige angeordnet werden kann, wobei sich bestimmte
zusammengesetzte Aufrisse durch Ausziehen einer Anzabl von Öffnungen ergeben, die
denselben Kenuzeichnungsilinweis haben wie dasjenige Kenuzeichensymbol, das durch
Plazierung der Plazierungsanzeigenase 125 in einer ausgewählten Einkerbung 117 gewählt
wird.
-
Obteich die Einkerbungen in Verbindung mit der Ausführungsform nach
Figur 2 beschrieben wurden, können sie und die entsprechende Plazierungsnase auch
bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform Verwendung finden. Diese mit 151 bezeichnete
Ausführungsform weist einen Rahmen 153 auf, in dem sich eine rechteckige Öffnung
155 befindet sowie Plazierungsanzeigeeikerbungen 157, die jede mit anderen Keimzeichensymbolen
159 versehen ist. Bei dieser Ausführungsform sind Nasen 165 entlang der entgegengesetzten
Seitenwände 167 des Rahmens so angeordnet, daß sie mit entsprechenden, gegenüberliegenden
Einkerbungen 157 fluchten. Durch Hinzufügurig eines zweiten Satzes aus Einkerbungen
und einer Plazierungsnase wird bei dieser Ausführungsform möglicherweise die Schablonenstabilität
gegenüber den Ausführungen, bei denen die Justierung nur entlang der einen Nachbarseite
stattfindet, erhöht. Die Rahmonkörper 123 und 153 können aus einem synthetischen
Material gegossen sein und sollten so steif sein, daß sie die Schablone währeiid
der Benutzung sicherhalten und die Beibehaltung der richtigen Sehabloneniustierung
ermöglichen.
-
Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 4 dargestellt und ganz
allgemein mit dem Pfeil 201 bezeichnet. Die gezeigte Schablone >03 ist iii der
Abmessung 205 parallel zu der Breite eines Rahmens 207 wiederholt verstellbar, während
der Rahmen 207 in Richtung 209 parallel zur Länge eines Zeichenbrettes 111 mehrfach
verstellt werden kann. Das Zeichenbrett 108 besteht aus einem geeigueten Material,
beisplelsweise Plastik oder Holz. Die Schablone 203 enthält ei ne Plazierungsanzelgenase
213, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in eine ausgewählte Plazierungsanzeigeeinkerpung
215 hineinragt und von dieser gehalten wird. Jede der Einkerhungen 215 ist mit einem
anderen Farbzeichen (nicht gezeigt) gekennzeichnet, und die in der Schablone 203
vorhandenen Öffnungen 217 sind in gleicher Weise um ihren Umfang mit Farbzeichen
(nicht gezeigt) versehen. Wie oben bereits beschrieben wurde, können eine oder mehrere
Öffnungen das gleiche Farbzeichen aufweisen, das einer Plazierungsanzeigeeinkerbung
entspricht, während andere Öffnungen Farbzeichen besitzen können, die anderen Einkerbungen
entsprechen.
-
Die Schablone 203 kann in eine rechteckige Öffnung 221 des Rahmens
207 eingesetzt werden, und der Rahmen 207 ist mit Stiften 223 versehen, um ihn mit
passenden Löchern 225 im Zeichenbrett 211 in Fluchtungslage zu bringen. Auf diese
Weise kann der Rahmen 207 in Richtung 209 über ein Stück Zeichenmaterial, beispielswase
einen Zeichenpapierbogen, der auf der Oberfläche des Brettes 211 durch eine gewöhnliche
Klemme 229 festgehalten wird, nach oben oder nach unten bewegt werden.
-
Mit Hilfe dieser Vorrichtung lässt sich ein zusammengesetzter Aufriss
oder eine Figur unter Bezugnahme auf eine Reihe Instruktionen (nicht gezeigt) herstellen,
in denen eine Reihe aufeinanderfolgender Schritte dem Benutzer erläutert werden.
Diese Instruktionen stellen eine Gebrauchsanweisung mit Hilfe von Kennzeichnungsmerkmalen
dar, welche der einzelnen Schablonen benutzt und welche der Öffnungen verwendet
werden sollen. Somit wird, sobald ein gewiinschter Aufriss ausgewählt ist, eine
gekennzeichnete Schablone in dem Rahmen so angeordnet, daß ein bestimmtes Zeichen
sich in Justierungslage befindet, und zwar indem die Plazierungsanzeigenase in einer
richtig bezeichneten Einkerbung angeordnet wird. Wenn beispielsweise eine mit "A"
bezeichnete Schablone in den Instruktionen zunächst für die Herstellung einer einem
Nikolaus ähnelnden Figur vorgesehen ist, wobei eine rote Farbe die erste Stufe kerlrszeichllet,
wird Linie "A"-Schablone in der Rahmenöffnung 221 so angeordnet, dat die Nase 213
sich in der mit roter Farbe gekennzeichneten Einkerbung 215 befindet. Draufhin wird
der Umriss nur derjenigen Öffnungen 217 ausgezogen, die ebenfalls ein rotes Far@zeichen
haben, so daß die Teilskizze entsteht, die in Figu@ T;A zu sehen ist. I)ie tiächsfe
Instruktion oder der nächste Hinweis kann verlangen, daß die mit grüner Farbe gekennzeichnete
Schablone verwendet wird, und die Schablone wird dann aus ihrer ersten Lage herausgehoben
und so verschoben, daß die Nase 213 nun in der mit grüner Farbe gekennzeichneten
Aussparung 215 s@tzt, woraufhin die grünen linierten Öffnungen ausgezogen @erden,
@ daß
die Teilskizze entsteht, die in Figur 5B zu sehen ist. Als
letzter Schritt oder letzte Stufe der Herstellung können die Instruktionen die Lage
eines Rahmens 207 so angeben, daß vier Plazierungslöcher 225 über dem Rahmen sichtbar
sind. Der Rahmen und die Schablone werden dann in die bezeichnete Lage gebracht,
und die richtigen Schablonenöffnungen werden ausgezogen, so daß die Endfigur entsteht,
die in Figur 5C zu sehen ist. Im Falle der beiden oben beschriebenen Ansführungsformen
111 und 151 lassen sich die Instruktinnen natürlich nur auf die Auswaiil der bezeichneten
Schablonen und die Schablonenmarkierung beziehen und nicht auf die Rahmenanordnung
in bezug auf ein Zeichenbrett. Außerdem wird darauf hillgew-iesen, daß zur Herstellung
eises kompletten Aufrisses auch eine einzige Schablone verwendet werden kann und
daß für andere Aufrisse oder Figuren mehrere Schablonen erforderlich sein können.
Ferner lässt sich auch eine einzige Schablone zur Herstellung von mehr als nur einem
Aufriss oder einer Zeichnung verwenden.
-
Die verschiedenen Schablonenöffnungen lassen sich leicht als zugehörig
zu unterschiedlichen Teilen oder Typen von Teilen eines komplettesl Aufrisses erkennen,
und der Benutzer kann viele Abänderungeii des i den Instruktionen beschriebenen
Aufrisses vornehmen. So lassen sich beispielsweise die Merkmale eines finsteren
Gesichtsausdruckes, der in Figur 2 ganz allgemein mit dem Pfeil 251 bezeiehnet ist,
durch die Merkmale 253 eines lächelnden Gesichtsausdruckes ersetzen. Desweiteren
wird darauf hingewiesen, daß die Instruktionen auch alternativ Merkmale und Teile
angeben können, die sich verwenden lassen, um das vollständige Bild zu erhalten,
das von dem Benutzer gewünscht wird.
-
Die Schablonen 113 und 163 der Figuren 2 und 3 sind flache Platten,
die auf der Oberfläche gehalten werden, auf der die Zeichnung bzw. der Aufriss hergestellt
werden soll. Die Notwendigkeit dieser Oberflächenberührung ergibt sich deshalb,
damit sichergestellt ist, daß das Zeichengerät des Benutzers, bei spielsweise eine
Feder oder ein Bleistift, nicht zufällig unter
die Schablone gedrückt
wird und damit die hergestellte Zeichnung verunstaltet. Um eine Selbsthaltewirkung
zu erreichen kann eine Schablonen- und Rahmenanordnung benutzt werden, wie sie in
Figur 4 und im einzelnen in Figur 6 gezeigt ist. Diese vorteilhafte Anordnung kennzeichnet
dadurch einen Eingriffsitz, der zwischen den benachbarten Teilen der Schablone 203
und des Rahmens 207 vorgesehen ist. Die Schablone 203 weist eine untere Schablonenwand
269 und eine nach oben ragende, einfassende Seitenwand 271 auf, die von einem Umfangsflansch
273 umgeben ist, auf dem sich der Plazierungsanzeiger 213 befindet. Der Rahmen 207
weist einen untere ren Wandteil 275 und einen senkrechten Wandteil 277 auf, der
mit einer inneren Oberfläche 279 versehen ist. Somit wird die Schablone 203 in der
Haltevorrichtung oder dem Rahmen 207 oben auf einen Bogen Papier 227 gelegt, der
von dem Zeichenbrett oder Zeichentisch 211 getragen wird. Die Schablone 203 sitzt
in der Innenwand 279 des Rahmens 207 in einem Preß- oder Eingriffsitz, so daß die
Schablone in die i Figur 6 zeigte Lage gebogen wird, in der die Seitenwand 273 so
ausgebogen ist, daß die untere Schablonenwand 269 fest gegen das Papier 227 gepresst
wird. Diese Preßsitz kann bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen benutzt
werden, um eine feste Berührung der unteren Wand der Schablone und der Zeichenoberfläche
herbeizuführen, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß der Bleistift eines Kindes unter
die Schablone rutscht auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
-
Wie bereits erwähnt wurde, kniin die Schablone irgendeine rechteckige
Form aufweisen, falls sie jedoch quadratisch ist, kann sie auf ihren benachbarten
Seiten mit Plazierungsnasen versehen werdcii, die ein Anordnen der Schablone in
einer der beiden möglichen Lagen in bezug auf @en Rahmen gestatten. Eine solche
Ausbildung ist in Figur 7 gezeigt, wo eine Schablone 301 mit Öffnungen 303 in einer
unteren Wand 305 versehen ist und eine hochstehende, einfassende Seitenwand 307
aufweist, die von einem Umfangsflansch 30° umgeben wird, der vier symmetrisch angeordnete
Plazierungsanzeigenaser 311 besi@zt. Diese Ausbildung ermöglicht offensichtlich
eine
vollständigere und wirkungsvollere Ausnutzung der Schablonenoberfläche.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
die in den Figuren 8 und 9 mit 351 bezeichnet ist, wird in einem einzigen üblichen
Kunststoffgießvorgang eine einteilige Rahmenanordnung 353 mit Zeichenbrett 355 hergestellt,
zwischen denen sich ein "lebendes", "integrales" oder "polypro"-Gelenk 357 befindet.
Die Rahmenanordnung 353 kann irgendeinem der Rahmen und zugehörigen Schablonen entsprechen,
die im obigen beschrieben wurden mit Ausnahme des @elenkes und zweier Stiftaufnahmeöffnungen
359, die entlang dem Rand 361 gegenüber dem Gelenk 357 angeordnet sind.
-
Bei dieser Ausführungsform wird ein Stück Papier 363 zwischen dem
Rahmen 353 und das Brett 355 gelegt, während sich der Rahmen 353 in seiner angehobenen
oder geöffneten Stollung befindet, wie sie in Figur 9 gezeigt ist. In den Fällen,
in denen vorgelochtes Papier benutzt wird, passen die Löcher in dem Papier über
zwei mit Abstand angeo@@nete Führungs- und Haltestifte 365, die durch irgende@n
geeignetes Mittel, beispielsweise einen Klebstoff, neben einem Rand 367 des Brettes
355, gegenüber dem Gelenk 357 befestigt werden. Die Stifte 365 liegen mit den zugehörigen
Öffnungen 359 im Rahmen 353 in einer Linie und haben einen Außendurchmesser, de@
a@ den Durchmesser der Öffnungen 359 angepasst ist, so daß ein Reibungssitz entsteht,
aufgrund dessen der Rahmen 353 und das Papier 363 auf dem Brett 365 gehalten werden,
wenn der @a@me@ nach unten in seine geschloss@@e Lage gedrück@ wird. Falls un@@lo@htes
Papier verwende@ werden soli, ist die einzuschlagende Proz@dur disselbe mit Ausnahme
der @a@sache, daß das Papier dur@l @@e Stiite 365 und eine mit diesen zusammenwirkende
Öffnung gela@@@ wird, wenn de@ Rahmen geschlos@@n wird.
-
Der Vortell, der sich be@ de. Verwendun@ @i@@e@ @admens erg@@@, @@@@he@
mit einen Ze@@he@@@ett i@ Be@ü@run@ @@halten wir@.
-
ist ein zweifacher. Zunächst besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit
dafür, daß der Rahmen zufällig bewegt wird, sobald einrial mit der IIerstellung
der gewünschten Zeichnung begonnen wurde.
-
Zweitens ist dadurch die bestmögliche Ausnutzung der in Verbindung
mit den Figuren 4 und 6 beschriebenen Preßsitzwirkung möglich.
-
Eine weitere derartige vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
ist iu den Figuren 10 und 11 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 401 bezeichnet.
Hierbei ist eine Rahmen-Schablonenanordnung 403 entlang einer gemeinsamen Kante
407 gelenkig an einem Zeichenbrett 405 angebracht, luld zwar vorzugsweise mittels
eines "lebenden" Gelenkes -409. Obgleich hier ein mit den aiigelenkteu Teile aus
einem Stück bestehendes Gelenk angeführt wurde, versteht sich, daß auch irgendein
anderes geeignetes Gelenk, das in gleicher oder ähnlictler Weise arbeitet, das oben
beschriebene Gelenk ersetzen kann. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht
der grundlegende Unterschied zwischen der letztgenannten Ausführungs form und der
unmittelbar vorhergehenden Ausführungsform darin, daß hier die Stifte und zugehörigen
Öffnungen durch gewöhnliche Permanentmagnete 401 ersetzt worden sind, die in das
Brett 405 eiiigebettet sind, sowie durch Metallplatten 413 mit passenden Eigenschaften,
die in die Rahmenanordnung 403 eingelassen sind.
-
Bei dieser Ausführungsform braucht das Papier 415 nicht vorgelocht
zu werden und wird auch beim Schließen der Rahmenanordnung 403 über dem Brett 405
gelocht. Die Wirkung des Gelenkes 409 und die starke magnetische Anziehungskraft
zwischen den Metallplatten 413 und dem Magnet 411 hält die Rähmenanordnung 403 und
das Papier 415 fest auf dem Brett 405.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes die
in den Figuren 12 und 13 beschrieben ist, wird eine Vorrichtung 451 zur Lerstellung
zusammengesetzter Zeichnungen oder Aufrisse vorgesehes, die ein Zeichenbrett 453
aus geformtem Blec@ mit einer breiten, flachen Oberfläche 455, einer verhält@@smäßig
kurzen, senkrechte@ Stirnselle 454 und einer ve@hältnismässig
langen,
senkrechten Rückseite 459. Das Brett 453 kann auch einen Stirnflanschteil 461 aufweisen,
der sich von dem untere Rand der Stirnseite 457 waagerecht erstreckt, sowie einen
hinteren Flanschteil 463, der von dem unteren Rand der Rückseite 459 aus waagerecht
verläuft. In den Fällen, in denen verhindert werden soll, daß die Oberfläche 465,
auf der die Vorrichtung 451 angeordnet werden soll, zufällig zerkratzt wird, lassen
sieh geeignete Gummi- oder Plastikfüße 467 an diesen Flanschteilen auf eine bekannte
Weise durch Locher (nicht gezeigt) befestigen, die in die Flansche eingedreht oder
eingestanzt werden.
-
Eine Rahmen-Schablo@ienanordnung 469, die mit gewöhnlichen, in dem
Rahinenteil 473 angebrachten Permanentmagneten 471 versehen ist, lässt sich auf
der Oberfläche 455 in der in Figur 12 gezeigten Weise beweglich anordnen oder in
jeder gewünschten Lage, wie sie durch die gestrichelten Linien 475 und 477 angedeutet
ist.
-
Diese Ausführungsform gewährt bei der Anordnung verschiedener Aufrisse
Bzw. Zeichnungen auf einen Bogen Zeichenpapier 479, der durch irgendein iiblicbes
Mittel, beispielsweise durch einen Klebstoffstreifen 481, auf der Oberfläche 455
gehalten wird, weitgehende Freiheit Gemäß einem weiteren wesentlichen Erfindungsmerkmal
wird die Möglichkeit geboten, eine einzelne Schablone mit mehreren zusammengesetzten
Schablonenteilen, von denen jeder einer anderen Justierungs stellung entspricht,
in der oben beschriebenen Weise zur Herstellung eine komplettes - vorbestimmten
Zeichnung zu verwendet oder nur einen oder mehrere zusammengesetzte Schablonenteile
einer Schablone mit einem eder mehreren zusammengesetzten Schablonenteilen zusätzlicher,
entsprechender Schablonen zu kombinieren, womit dann der Benutzer die Zeichnung
oder das komplette Bild zusammenstellen oder aufreissen kann. Um dies zu ermöglichen,
werden, wie aus Figur 14 ersichtlich, mehrere entsprechende Schablonen vorgesehen,
die ganz allgemein mit 490, 491 and 492 bezeichne@ si@d. @ie Schablone 490 weist
wehrere zusammengesetzte
Schablonenteile auf, die, wenn sie mit
einen Zeichengerät in ihren entsprechenden, vorher festgelegten Justierungsstellungen
nachgezogen werden, das Bild oder die Zeichnung eines allgemein bei 490D gezeigten
Flugzeuges vervollständigen. In ähnlicher Weise lassen sich mit Hilfe der Schablonen
491 und 492 Zeichnungen von Flugzeugen 491D und 492D anfertigen.
-
Wie aus Figur 14 desweiteren ersichtlich ist, lässt sich jede Schablone
490, 491 und 492 in drei Abschnitte aufteilen, also iEl bezug auf die Schablone
490, einen Abschnitt 490A, der alle Schablonenöffnungen enthält, die sich auf die
Flugzeugnase beziehen, einen Abschnitt 490B, der alle den Rumpf und Flügel betreffenden
Schablonenöffnungen enthält, und einen Abschnitt 490C, der mit allen denjenigen
Schablonenöffnungen versehen ist, die cis Leitwerk des Flugzeuges betreffen. Die
Bezugszeichen A, B und C werden in gleicher Weise zur Bezeichnung der drei Abschnitte
der Schablonen 491 und 492 verwendet.
-
Damit nun cit der in Figur 14 gezeigten Ausführungsform gezeichnet
werden kann, sind die drei Schablonen 490, 491 und 492 einander entsprechend gebaut,
wobei ein Abschnitt irgendeiner dieser Schablonen nit den übrigen beiden Abschnitten
jeder einzelnen oder beider anderen Schablonen zur Herstellung einer kompletten
und richtig angeordneten Zeichnung kombiniert werden können.
-
Wenn beispielsweise die Schablonen 490, 491 und 492 aufeinanderfolgend
auf demselben Papierteil angeordnet werden, wobei die Schablonenöffnung in den entsprechenden
Abschnitten 490A, 49IB und 492 C in jeder ihrer drei Justierungslagen ausgezogen
wird, so ergibt sich die bei 495 dargestellte Zeichnung eines Zukunftsflugzeuges.
Wie ersichtlich ist, ermöglichen es die drei Abschnitte A, B und C in jeder der
drei Schablonen 490, 491 und 492 dem Benutzer, irgenCeine der 27 verschiedenen Flugzeugkombi
Idionen zu zeichnen. Desweiteren ist verständlich, daß, obgleich hier nur drei entsprechende
Flugzeugschablonen dargestellt woden sind, jede beliebige Anzahl entsprechender
Schablonen mit
einer beliebiges Zahl von Abschnitteii vorgesehen
werden kann, um irgendeinen Gegenstand zu zeichnen, beispielsweise Tiere, Kraftfahrzeuge
o.dgl., ohne daß dafür über die ins obigen gegebenen Anweisungen hinaus eine erfinderische
Tätigkeit notwendig wäre.
-
Um ie in Figur 14 gezeigten zusammengesetzten Teile jeder Schablone
zu kennzeichnen, können alle Schablonenöffnungen jedes zusammengesetzten Teiles
mit einer Farbe ausgezogen sein, die sich von der zum Ausziehen der Schablonenöffnungen
in den be@achbarten Teilen verwendeten Farbe unterscheidet, und w:i innerhalb jeder
Schablone eine Unterscheidung der A-, B-, und C-Abschnitte zu ermöglichen, lassen
sich die farbigen Umrisslinien für jeden Abschnitt in ein anderes Master aufteilen.
-
Aus dem obige:i ergibt sieh, daß die beschriebene Vorrichtung in
ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentliche Vorteile bietet und sewohl von
Fachleuten auf dem Gebiete der Zeichentechnik als auch von ungeübten Personen, belsplelsveise
von Kindern, zur genauen Aufzeichnung detaillierter Skizzen und Aufrisse mit oder
ohne An@eitung benutzt werden kann. Dabei werden Schablonen verwendet, die mit Justierungsmitteln,
beispielsweise Umrisslinien und Randunregelmässigkeiten, vers@he@ sind. Außerdem
gelangen Ken@azeichnungshinweise zu@ Anwendung, die sich auf ausgebildete Schablonenöffnungen
und Schablonenanordnungen beziehen, gesteuest von Plazierungsanzeigeanordnungen
zwischen dem Schablonenhalterahmen und der Schablone, so daß beispielsweise ein
Übereinanderlegen von in derselhen Schablone befindlichen Öffnungen möglich ist
und/oder mehr als eine Schablone verwendet werden können, die miteinander kombiniert
werden, um eine Zeichnung oder einen Aufriss oder eine Vielzahl von Aufrissen unter
Benutzung derselben Schablone herzustellen.
-
Desweiteren wurde eine neuartige Technik beschrieben, mit der eine
Zeichnungsschablone oder Aufriss-Schablone in einem Rahmen oder einer Vorrichtung
so verriegelt werden kann, daß die Schablonen genau angeordnet werden können und
sichergestellt ist, daß übereillanderliegende Schabloneuteile exakt ziteinander
fluchten, so daß eine gewünschte zusammengesetzte Zeichnung erhalten wird.
-
Dieses Merkmal bringt weiter den Vorteils daß die Schablone auf der
Zeichenoberfläche festgehalten wird, so daß eine zwangsläufige Nachzeichnuitg der
Schablonenöffnungen erreichbar ist.
-
Es wird darauf hingewiesen, daß, obgleich bei den hier beschriebenen
Ausführungsbeispielen hervorgehoben wurde, daß ein Zeichengerät, beispielsweise
ein Bleistift, eine Feder, eine Nadel, eine Zeichenkreide o.dgl. zum Ausziehen der
Schablonenöffnungen benutzt werden kann, selbstverständlich auch ein weiter entfernt
angeordne tes Zeicheninstrument verwendet werden könnte. Ein Beispiel für derartige
entfernt angeordnete oder ferngesteuerte Zeicheninstrumente ist ein Pantograph des
in der USA-Pltelltschrift 2 543 998 beschriebenen Typs, wobei die in dieser Druckschrift
gezeigte Ausziehspitze 76 selbstverständlich auch zun Ausziehen der zusammengesetzten
Schabloneilteile benutzt worden könnte, wie sie in der vorliegenden Erfindung beschrieben
sind, wellrl eine richtige Justierung vorgenommen wird, so daß sich an einer von
der Schablone entfernten Stelle ein größeres, gleich großes oder kleineres, zusammengesetztes
Bild herstellen lässt.
-
Obgleich im obigen bestimmte Materialien genannt worden sind, lassen
sich selbstverständlich auch andere Materialien mit ähnlichen Eigenschaften für
den beschriebenen Zweck benutzen Auch sind andere Ausfährungsformen des Erfindungsgegenstandes
als die beschriebenen denkbar. Desweiteren wird darauf hingewiesen, daß die hler
verwendeten Begriffe Zeichenschablone und Anreißschablone durch-aus austauschbar
sind, so daß in den Fällen, in denen die eitte Schablonenart zur Verwendung gelangt,
auch die andere benutzt werden kann.