DE19548923A1 - Kettenspanner - Google Patents

Kettenspanner

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DE19548923A1
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piston
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DE19548923A
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English (en)
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Yuji Noguchi
Yasutoshi Imai
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Aisin Corp
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Aisin Seiki Co Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rückhalte- Aufhebungs-Mechanismus für einen Kettenspanner zum Aufheben des zurückgehaltenen Zustands des Kettenspanners zu einem Zeitpunkt der eigentlichen Montage des Kettenspanners, der in diesem Zustand transportiert wird.
Es ist bekannt, daß eine unter Spannung zwischen den Kettenräder einer Nockenwelle und einer Kurbelwelle eingebaute Kette, wie eine Motorsteuerkette, wenn die Kette einen Durchgang hat, während der Rotation Schwingungen ausgesetzt ist. Um dies zu verhindern, ist ein Kettenspanner eingebaut, um gegen die Kette zu drücken bzw. schieben, so daß auf sie eine vorbestimmte Spannung ständig aufgebracht wird. Ein derartiger Kettenspanner, wie er in der JP Gebrauchsmuster-Kokoku Veröffentlichungsschrift JP-B-58-38189 beschrieben ist, hat ein Gehäuse, das als ein Hauptkörperabschnitt an einer vorbestimmten Stelle montiert ist, eine innerhalb des Gehäuses ausgebildete Zylinderbohrung, eine im Zylinder gleitend eingepaßte Hülse, eine Feder, die unter Vorspannung innerhalb der Hülse montiert ist, um eine Ende der Hülse gegen die Kette zu drücken, eine Drehplatte, die an einem Ende drehbar am Gehäuse montiert ist, und die am anderen gegenüberliegenden Ende mit einem zur Hülse hin vorstehenden Stift mittels eines Hakens in Eingriff ist, um die Hülse zurückzuhalten, so daß es der Hülse nicht möglich ist, unter der Kraft der Feder hervorzustehen, wobei eine an der äußeren Umfangsfläche der Hülse ausgebildete Zahnform und ein Klinkenbauteil mittels einem Gelenk drehbar am Gehäuse befestigt sind. Das Klinkenbauteil wird mittels der Feder in Kämmeingriff mit der Zahnform vorgespannt, so daß nur die Zurückweichbewegung der Hülse verhindert wird. Der am hülsenseitigen Abschnitt der Drehplatte ausgebildete Hacken ist mit einem abgeschrägten Abschnitt versehen, der sich allmählich zum gegenüberliegenden Ende erhebt. Wenn die Hülse unter Druck zurückgewichen ist, wird der Hülsenseitenstift entlang dem abgeschrägten Abschnitt bewegt, um die Drehplatte zu drehen, so daß die Drehplatte außer Eingriff mit dem Stift gerät, wodurch die Zurückhaltung aufgehoben wird. D.h. die Hülse muß übergangsweise zurückweichen, um den Zustand der Zurückhaltung zwischen der Drehplatte und dem Hülsenstift aufzuheben. Die Zahnform ist mit einem Spiel ausgebildet, um den Zustand der Zurückhaltung aufzuheben und die Hülse kann axial um eine Länge, die der Länge des Spiels entspricht, zurückweichen.
Gemäß den Untersuchungen durch die Erfinder hat es sich jedoch gezeigt, daß es das nachstehende Problem gibt. Wenn nämlich der Kettenspanner mit dem vorstehenden Aufbau eigentlich montiert wird, wird eine Überspannung mit einem Betrag, der der Länge des Spiels zum Schieben der Hülse entspricht, um den Zustand der Zurückhaltung aufzuheben, auf die Kette aufgebracht. Das Ergebnis ist, daß die Kette unter einer Überspannung betätigt wird, die der Wiederherstellung (push-back) der Druckkette entspricht.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kettenspanner mit einem Rückhalte-Aufhebungs- Mechanismus zur Verfügung zu stellen, durch den der Zustand der Zurückhaltung der Hülse aufgehoben wird, ohne die Hülse zurückzuschieben, vorausgesetzt, daß sich der Kettenspanner nach dem Transport in zurückgehaltenem Zustand befindet.
Gemäß einem allgemeinen Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein Kettenspanner im allgemeinen eine Aufnahme bzw. Lagerstelle zum Montieren eines Gehäuses an seiner vorbestimmten Position, ein Schiebe- bzw. Druckbauteil, das gleitend beweglich innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, um eine Spannung auf die Kette aufzubringen, eine Vorspanneinrichtung, um dem Schiebebauteil eine Druckkraft zuzuführen, so daß der Kette auf Anforderung eine vorbestimmte Spannung zugeführt wird, eine Rückhalteeinrichtung zum Zurückhalten der Vorspannkraft des Schiebebauteils, eine Rückhalte-Aufhebungs-Einrichtung zum Aufheben des Zustands der Zurückhaltung durch das Schiebebauteil, und eine Aufrechterhaltungseinrichtung zum Aufrechterhalten einer vorbestimmten Position des Schiebebauteils, wie sie durch die Vorspanneinrichtung eingestellt wurde. Die Rückhalte-Aufhebungs-Einrichtung hat eine Federplatte, die in Verbindung mit dem Gehäuse derart angeordnet ist, daß sie gleitend beweglich relativ zum Gehäuse ist, z. B., entlang der Aufnahme. Die Federplatte wird bewegt, um den Zustand der Zurückhaltung (durch die Rückhalteeinrichtung) zum Zeitpunkt der Montage aufzuheben.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß bestimmter Aspekte zusammengefaßt.
Gemäß einem Aspekt des bevorzugten Ausführungsbeispiels, hat die Federplatte einen an einem ihrer Enden vorgesehenen Hacken, um die Aufnahme mit der Federplatte in Eingriff zu bringen, und eine an ihrem Mittelabschnitt vorgesehene konvexförmige Nocke, die mit einem Stift in Eingriff gebracht wird, so daß der Stift in eine Richtung verschoben wird, in der der Stift von einer Verriegelungsnut außer Eingriff gebracht wird. Die Federplatte kann weiterhin einen an ihrem gegenüberliegenden Ende vorgesehen gebogenen Abschnitt haben, um das obere Ende des Stift zu führen und zurückzuhalten. Die Federplatte kann benachbart zu einem ihrer Enden durch einen Führungsstift gelagert sein, um gleitend beweglich bezüglich des Gehäuses zu sein.
Gemäß einem zweiten Aspekt ist ein Aufbau vorgesehen, bei dem die Rückhalteeinrichtung einen von einem Verriegelungsstift axial vorstehenden Stift und Verriegelungsnuten hat, die am äußeren Umfang eines Kolbens ausgebildet sind. Der Stift kann mit der Federplatte in Eingriff sein, so daß er längs seiner eigenen Achse bewegt wird.
Gemäß einem dritten Aspekt ist die Erfindung auch auf einen weiteren Aufbau eines Kettenspanners gerichtet. Der Kettenspanner hat im allgemeinen einen Hebel mit einer an seiner seitlichen Fläche vorgesehenen Anschlagfläche, wobei der Hebel derart gestaltet ist, daß er an seiner gegenüberliegenden seitlichen Fläche gleitend beweglich gegen eine Kette stößt; eine Aufnahme, die an einem vorbestimmten Abstand vom Hebel gehalten wird, und in der ein Gehäuse eingepaßt ist; ein Verriegelungsstift, der radial zum Gehäuse eingepaßt ist, so daß er in der Lage ist, eine Hin- und Herbewegung entlang seiner eigenen Achse auszuführen; und einen Kolben, der in einem im Gehäuse gebohrten Zylinder eingepaßt ist, um eine vorwärts und rückwärts Bewegung entlang seiner eigenen Achse bezüglich der Anschlagfläche auszuführen. Der Kolben hat an seiner äußeren Umfangsfläche eine erste ringförmige Nut, in die der Stift hineinragt und in Eingriff ist, um die Bewegung des Kolbens zu unterbinden, und er hat eine Vielzahl von zweiten ringförmigen Verriegelungsnuten, wobei jede der zweiten ringförmigen Verriegelungsnuten eine Wandfläche, mit der der Stift, der in die zweite ringförmige Nut vorsteht, in Eingriff ist, um eine rückwärtige Bewegung des Kolbens zu unterbinden und eine abgeschrägte gegenüberliegende seitliche Wandfläche hat, mit der der Stift in gleitendem Kontakt ist, wenn sich der Kolben vorwärts bewegt hat, um den Stift anzuheben.
Der Kettenspanner hat weiterhin eine Federplatte, die mit einem oberen Ende des Stift in Eingriff ist, und die in der Lage ist, relativ zum Stift entlang der Achse des Gehäuses verlagert zu werden. Die Federplatte hat einen an einem ihrer Enden ausgebildeten Hacken, um die Federplatte entlang der Aufnahme zu bewegen, einen konvexen Abschnitt, um das obere Ende des Stiftes radial zu bewegen, so daß der Stift außer Eingriff mit den Verriegelungsnuten gerät, und einen an ihrem gegenüberliegenden Ende ausgebildeten gebogenen Abschnitt, um das obere Ende des Stifts zu klemmen. Der Kettenspanner hat weiterhin einen Führungsstift, um die Federplatte bezüglich des Gehäuses an einem Ende der Federplatte gleitend beweglich zu lagern, und eine Öldruckeinrichtung, um den Kolben mit einem vorbestimmten Öldruck vorzuspannen.
Wenn das Gehäuse an der Aufnahme befestigt wird, wird die Federplatte durch den Hacken in Übereinstimmung mit der Aufnahme bewegt. Der Stift wird auf den konvexen Abschnitt angehoben, so daß der Stift außer Eingriff mit den Verriegelungsnuten gerät. Das obere Ende des Stift wird im gebogenen Abschnitt geklemmt, wenn das Gehäuse vollständig befestigt ist. Der Stift wird unter der Vorspannung der Federplatte mit einer der Vielzahl von ringförmigen Verriegelungsnuten in Eingriff gebracht, wie dies durch die relative Position des Gehäuses zum Hebel eingestellt wird, wobei der Führungsstift als ein Lagerteil (Drehpunkt) dient. Der Kolben wird auf Anforderung durch den Öldruck der Öldruckeinrichtung vorwärts bewegt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Ausführungsbeispiele zusammenfaßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hebt die Rückhalte- Aufhebungs-Einrichtung die Zurückhaltung durch die Rückhalteeinrichtung über die Bewegung der Federplatte auf, die im Einklang mit der Aufnahme gleitet, wenn das Gehäuse in der Aufnahme befestigt wird, so daß das Schiebebauteil frei wird, um im Gehäuse zu gleiten. Wenn somit auf Anforderung die Verschiebekraft durch die Vorspanneinrichtung auf das Schiebebauteil aufgebracht wird, kann eine vorbestimmte Spannung auf die Kette aufgebracht werden. Weiterhin kann die Position des die vorbestimmte Spannung liefernden Schiebebauteils durch die Aufrechterhaltungseinrichtung gehalten werden.
Gemäß des ersten Aspekts des bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die mit der Aufnahme in Eingriff zu bringende Federplatte durch den Hacken veranlaßt, sich zu bewegen. Durch die konvexgeformte (bogenförmige) Nocke wird der Stift dazu veranlaßt, sich in eine außer Eingriffsrichtung, weg von der Verriegelungsnut zu bewegen, so daß der Stift weiterhin durch den gebogenen Abschnitt zurückgehalten wird.
Gemäß einem zweiten Aspekt ist die Rückhalteeinrichtung in der Lage, die Vorspannung des Schiebebauteils in einem Zustand zu unterbinden (oder zu unterdrücken), bei dem ein axial vorstehender Stift der Verriegelungsstiftanordnung und die am äußeren Umfang des Kolbens ausgebildete Verriegelungsnut nicht relativ zueinander bewegt werden können.
Gemäß einem dritten Aspekt, wenn das Gehäuse an der Aufnahme befestigt ist, wird die Federplatte durch den Hacken in Einklang mit der Aufnahme bewegt. Der Stift wird in den konvexen (bogenförmigen) Abschnitt angehoben, so daß der Stift außer Eingriff mit den Verriegelungsnuten gerät. Das obere Ende des Stiftes wird im gebogenen Abschnitt geklemmt, wenn das Gehäuse vollständig befestigt ist, woraufhin der Stift endgültig unter der Vorspannung der Federplatte mit einer der Vielzahl von ringförmigen Verriegelungsnuten in Eingriff gebracht wird, wie dies durch die relative Position des Gehäuses zum Hebel bestimmt ist. Der Kolben wird nur auf Anforderung, z. B., wenn der Motor gestartet wird, durch den von der Öldruckeinrichtung gelieferten Öldruck vorwärtsbewegt.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung werden nachfolgend zusammengefaßt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt einen Kettenspanner mit einem Rückhalte- Aufhebungs-Mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung und einen Hebel gegen den der Kettenspanner während der Montage verschoben wird und eine Federplatte in einer Querschnittsansicht, einer Draufsicht bzw. einer Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des Kettenspanners nach Fig. 1 entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine beispielhafte Form des Hebels, wie in Fig. 1 dargestellt ist, und eine Anordnung der Kette, wie sie am Hebel anliegt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, wird nachstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detailliert dargelegt.
Fig. 1 zeigt in einer Querschnittsansicht einen Kettenspanner 10 mit einem Rückhalte-Aufhebungs- Mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht eine Federplatte 31 die zwischen dem Gehäuse 12 und der Aufnahme 11 angeordnet ist, wobei in einer Seitenansicht ein Hebel 20 gezeigt wird, gegen den der Kettenspanner 10 zu dem Zeitpunkt der Montage verschoben bzw. gedrückt wird. Eine Kette oder ein Riemen (nicht dargestellt) ist in Anlage mit der rechte Seitenfläche des Hebels 20. Die Form des Hebels 20 wird in Fig. 1 abstrakt dargestellt. Die darstellende Form des Hebels 20 und die Anordnung der gegen den Hebel stoßenden Kette sind in Fig. 3 dargestellt. Der in Fig. l dargestellte Kettenspanner 10 wird in Fig. 2 im Querschnitt entlang der Linie A-A nach Fig. 1 gezeigt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist an einem zylindrisch geformten Gehäuse 12 eines Kettenspanners 10 ein Flansch 14 vorgesehen, der ein Befestigungsloch zum Befestigen des Kettenspanners an einer Aufnahme 11 (stationäres Basisbauteil) hat, wobei eine vorbestimmte Montageposition bereitgestellt wird. Innerhalb des Gehäuses 12 ist ein Zylinder 26 ausgebildet, in welcher eine Rückschlagkugel 30 ein im Zylinder 26 axial gleitender Rückhalter 32, der in der Lage ist die Rückschlagkugel 30 zu halten, und ein axial gleitender Kolben 24 angeordnet, der auch drehbar um seine eigene Achse ist. Gemäß der Zeichnung ist zwischen dem Rückhalter 32 und dem linken äußersten Ende des Zylinders eine Feder 28 angeordnet, die den Kolben 24 unter einer schwachen Federkraft in eine Richtung zum Vorwärtsbewegen des Kolbens 24 (nach rechts in der Zeichnung) mittels des Rückhalters 32 und der Rückschlagkugel 30 vorzuspannen.
Ein Verriegelungsstift 34 ist gesichert in den Zylinder 26 eingepaßt, um sich in einem rechten Winkel zur Achse des Zylinders 26 zu erstrecken. Der Verriegelungsstift 34 hat einen Stift 36, der in der Lage ist, sich vertikal entlang der Achse des Verriegelungsstifts 34 zu bewegen.
Am rechten äußersten Ende des Gehäuses 12 ist eine Führung 38 eingepaßt, die den Kolben 24 gleitend beweglich lagert. Auf der Innenseite der Führung 38 ist eine Dichtung 40 angeordnet. Der Zylinder 26 hat an einer Schulter 44 einen vergrößerten Innendurchmesser.
Der Kolben 24 hat eine axial sich erstreckende zylinderförmige Höhlung 48, an deren linken äußersten Umfangsendabschnitt die sphärische Fläche der Rückschlagkugel 30 sitzt. In der äußeren Umfangsfläche des Kolbens 24 sind eine Vielzahl ringförmiger Verriegelungsnuten 50 ausgebildet. Die rechte innere Wandfläche einer jeden Verriegelungsnut 50 ist im wesentlichen senkrecht (im rechten Winkel zur Achse) ausgerichtet, wohingegen ihre linke innere Wandfläche bei der Bezugsziffer 52 angeschrägt ist, so daß die Verriegelungsnut in der Breite vergrößert ist, wenn sich die Gleitfläche zwischen dem Kolben 24 und dem Zylinder 26 nähert. Jedoch ist nach Fig. 1 die ganz links angeordnete Verriegelungsnut 50 und die ganz rechts angeordnete Verriegelungsnut 50 nicht mit der abgeschrägten Wandfläche 52 versehen, d. h., beide seitlichen Wandflächen der Nuten erstrecken sich senkrecht.
Das Drucköl aus einer in der Aufnahme 11 ausgebildeten Druckölversorgungsleitung 57 wird über eine im Gehäuse 12 ausgebildete Druckölversorgungsöffnung 56, eine durch eine unterbrochene Linie in Fig. 1 dargestellte axial sich erstreckende Nut oder ein Spiel des Kolbens 24 und eine Ölleitung 58 der Höhlung 48 zugeführt.
Zwischen dem Gehäuse und der Aufnahme 11 ist ein Spalt, innerhalb dem eine Federplatte 31 angeordnet ist, die sich axial zum Zylinder 26 erstreckt und gleitend beweglich ist. Die Federplatte 31 hat eine Führungsnut 37, die sich axial zum Zylinder 26 erstreckt. Innerhalb der Führungsnut 37 ist ein Führungsstift 33 radial in das Gehäuse 12 eingepaßt, und ein oberes Ende 35 des Stifts 36, das das gegenüberliegende Ende des Verriegelungsstifts 34 darstellt, ist angeordnet, um gleitend beweglich entlang der Führungsnut 37 zu sein. Das obere Ende des Führungsstifts 33 ist vergrößert, so daß es im Durchmesser größer ist als die Breite der Führungsnut 37, um die Federplatte 31 daran zu hindern außer Eingriff mit dem Gehäuse 12 zu geraten. Das linke äußerste Ende der Federplatte 31 ist im wesentlichen nach oben (unter rechtem Winkel) gebogen und es ist als ein Hacken 41 ausgebildet, der in der Lage ist, mit der Aufnahme 11 in Eingriff gebracht zu werden, während der mittlere Abschnitt der Federplatte 31 als ein konvexer (bogenförmiger) Abschnitt 43 ausgebildet ist, der in der Lage ist, den Stift 36 anzuheben, bis der Stift außer Eingriff mit der Verriegelungsnut 50 ist. Das rechte äußerste Ende der Federplatte 31 ist als ein gebogener Abschnitt 45 ausgebildet, der in der Lage ist, das darin eingesetzte obere Ende 35 des Stifts 36 zurückzuhalten.
Der Hebel 20 hat eine Anschlagfläche 22, die z. B. einen kreisförmigen Querschnitt hat, und gegen die die rechte Endfläche des Kolbens 24 anschlägt.
Der Betrieb des Kettenspanners 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben.
Der Kettenspanner 10 wird in einem, wie in Fig. 1 dargestellt, zurückgehaltenen Zustand transportiert. D.h., die Feder 28 spannt den Kolben 24 in der Vorwärtsrichtung über den Rückhalter 32 und die Rückschlagkugel 30, während der Hacken 41 mit der Aufnahme 11 in Eingriff ist. Das obere Ende 35 des Stifts 36 ist direkt vor dem konvexen Abschnitt 43 positioniert.
Zum eigentlichen montieren des Kettenspanners 10 wird ein Befestigungsmittel, wie ein Bolzen, in das Befestigungsloch 16 zum Befestigen des Kettenspanners mit der Aufnahme 11 eingeschraubt. Wenn der Bolzen befestigt ist, ist der Spalt zwischen dem Kettenspanner 10 und der Aufnahme 11 verringert, so daß der Hacken 41, d. h., die Federplatte 31, beginnt, nach links bezüglich des Gehäuses 12 bewegt zu werden. Das obere Ende 35 des Stifts 36 reitet dann auf dem konvexen Abschnitt 43, um eine Bewegung des Stifts 36 nach oben zu erlauben, so daß ein Gleiten des Kolbens 24 innerhalb des Zylinders 26 ermöglicht ist. Somit wird die linke Endseite des Kolbens 24 unter der Vorspannung der Feder 28 nach rechts bewegt, bis sie gegen die Anschlagfläche 22 des Hebels 20 anschlägt. Da die Federkraft der Feder 28 derart eingestellt ist, daß keine Bewegung des Hebels 20 verursacht wird, wird der Kolben 24 leicht zurückgeschoben, da der Spalt zwischen dem Kettenspanner 10 und der Aufnahme 11 sich verringert. Zwischenzeitlich wird das obere Ende 35 des Stifts 36 vom konvexen Abschnitt 43 wegbewegt. Wenn der Bolzen weiter befestigt wird und der Flansch 14 vollkommen an der Aufnahme 11 befestigt ist, wird das obere Ende 35 des Stifts 36 in den Spalt des mit einer Führung für die Federplatte 31 versehenen gebogenen Abschnitts 45 hineingeführt, so daß der Stift 36 unter der Vorspannung der Feder 31 nach unten geschoben wird. Der Spalt zwischen dem Flansch 14 und der Aufnahme 11 und der Spalt zwischen dem Kolben 24 und der Anschlagfläche 22 des Hebels 20 werden vorher so eingestellt, daß zum Zeitpunkt der Vollendung des Montagevorgangs der Stift 36 mit einer vorbestimmten von den Verriegelungsnuten 50 in Eingriff gebracht wird, wenn vom linken Ende her gezählt wird.
Der zurückgehaltene Zustand wird zu diesem Zeitpunkt aufgehoben. Da die Federkraft der Feder 28 auf einen niedrigen Wert vorbestimmt ist, ist es dem Kolben 24 nicht möglich den Stift 36 der Verriegelungsstifteinheit 34 anzuheben, um es dem Stift 36 zu ermöglichen, über die Schräge 52 zu reiten, so daß er zur benachbarten Verriegelungsnut 50 bewegt wird. Von diesem Zeitpunkt an fungiert der Führungsstift 33 als ein Drehpunkt für die Federplatte 31, die nun als eine Feder wirkt, um das obere Ende 35 des Stifts 36 nach unten vorzuspannen, welches in den gebogenen Abschnitt 45 eingeführt ist und durch ihn geklemmt wird.
Wenn in diesem Zustand der Aufhebung der Zurückhaltung der Motor gestartet wird, so wird ein vorbestimmter Öldruck über die Druckölversorgungsleitung 57, die Ölversorgungsöffnung 56, die axiale Nut und die Ölleitung 58 der Kavität 48 zugeführt. Dies verlagert die Rückschlagkugel 48, so daß sie vom Ende der Kavität 48 wegbewegt wird, damit der Öldruck im linken Abschnitt des Zylinders 26 ansteigt. Der Stift 36 gleitend nun entlang der Schräge 52, da er den konvexen Abschnitt 45 gegen die Vorspannung der Federplatte 31 anhebt. Der Kolben 24 wird schnell vorwärtsgerückt, um den Hebel 20 gegen die Kette zu verschieben. Der Kolben 24 wird dann in einer Gleichgewichtsposition zwischen dem Öldruck und der Kettenspannung gehalten, wobei der Stift 36 dann in der Verriegelungsnut 50 der Gleichgewichtsposition in Eingriff verbleibt.
Wenn die Kette aus irgendeinem Grund durchhängt, ist es dem Kolben 24 möglich, sich in eine neue Gleichgewichtsposition zwischen dem Öldruck und der Kettenspannung vorwärts zu bewegen. Wenn der Motor abgestellt wird und der Öldruck sich erschöpft, wird der Öldruck in der Höhlung 48 niedriger. Da jedoch die Rückschlagkugel 30 gegen die Höhlung gezogen wird, verringert sich der Öldruck nur nach und nach. Dies hat zum Ergebnis, daß der Stift 36 mit der rechten Innenwandfläche der Verriegelungsnut 50 lediglich mäßig in Eingriff ist, so daß Abnutzung oder Deformation an den jeweiligen Bauteilen verhindert wird. Da die Gleichgewichtsposition zwischen dem Öldruck und der Kettenspannung mittels des Stifts 36 beibehalten wird, kann beim nächsten Starten des Motors eine gute Kettenspannung erzeugt werden.
Somit wird der Zustand der Zurückhaltung des Kettenspanners 10 durch Betätigung der Federplatte 31 derart aufgehoben, daß der Betrieb einer starken Verschiebung des Kettenspanners gegen den Hebel 20 nicht erforderlich ist. Andererseits, wenn der Zustand der Zurückhaltung aufgehoben wird, wird der Kettenspanner 10 durch den Stift 36 verriegelt. D.h., nur dann wird der Kolben 24 zum Spannen der Kette auf einen vorbestimmten Wert vorwärtsbewegt, wenn der Öldruck zugeführt wird, so daß es kein Risiko gibt, auf die Kette eine übermäßige Spannung aufzubringen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben, wird der Zustand der Zurückhaltung zum Montagezeitpunkt aufgehoben, und der Öldruck kann aufgebaut werden, um die Kette auf den vorbestimmten Wert zu spannen, z. B. nur wenn der Motor gestartet wird. Dies hat zum Ergebnis, daß im Gegensatz zum bekannten System, bei dem der Zustand der Zurückhaltung durch Aufbringen einer Überspannung auf die Kette von einer Länge, die dem Spiel zum Verschieben des Kolbens entspricht, aufzuheben, es kein Risiko gibt, daß die Kette unter einer Überspannung betätigt wird, die durch das Zurückschieben der Kette verursacht wird. Daher gibt es kein Risiko der Überspannung mehr beim Aufheben (Freigeben) des zurückgehaltenen Zustands des Kettenspanners nach der Montage. Es versteht sich, daß Abwandlungen vom offengelegten Ausführungsbeispiel gemacht werden können, ohne den Kern und den Bereich der hierin dargelegten und durch die beiliegenden Ansprüche beanspruchten vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

1. Kettenspanner mit:
einer Aufnahme zum Montieren eines Gehäuses an seiner vorbestimmten Position;
einem Schiebebauteil, das gleitend beweglich innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, um eine Spannung auf die Kette aufzubringen;
einer Vorspanneinrichtung, um dem Schiebebauteil eine Druckkraft zuzuführen, so daß der Kette auf Anforderung eine vorbestimmte Spannung zugeführt wird;
einer Rückhalteeinrichtung zum Zurückhalten der Vorspannkraft des Schiebebauteils;
einer Rückhalte-Aufhebungs-Einrichtung zum Aufheben des Zustands der Zurückhaltung durch das Schiebebauteil; und
einer Aufrechterhaltungseinrichtung zum Aufrechterhalten einer vorbestimmten Position des Schiebebauteils, wie sie durch die Vorspanneinrichtung eingestellt wurde;
wobei die Rückhalte-Aufhebungs-Einrichtung eine Federplatte hat, die in Verbindung mit dem Gehäuse derart angeordnet ist, daß sie gleitend beweglich relativ zum Gehäuse ist, wobei die Federplatte bewegt wird, um den Zustand der Zurückhaltung zum Zeitpunkt der Montage aufzuheben.
2. Kettenspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federplatte einen an einem ihrer Enden vorgesehenen Hacken, um die Aufnahme mit der Federplatte in Eingriff zu bringen, und eine an ihrem Mittelabschnitt vorgesehene konvexförmige Nocke hat, die mit einem Stift in Eingriff gebracht wird, so daß der Stift in eine Richtung verschoben wird, in der der Stift von einer Verriegelungsnut außer Eingriff gebracht wird, wobei die Federplatte benachbart zu einem ihrer Enden durch einen Führungsstift gelagert ist, um gleitend beweglich bezüglich des Gehäuses zu sein.
3. Kettenspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federplatte weiterhin einen gebogenen Abschnitt hat, der an dem gegenüberliegenden Ende des Hakens vorgesehen ist, um das obere Ende des Stift zu führen und zurückzuhalten.
4. Kettenspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteeinrichtung einen von einem Verriegelungsstift axial vorstehenden Stift und Verriegelungsnuten hat, die am äußeren Umfang eines Kolbens ausgebildet sind, wobei der Stift mit der Federplatte in Eingriff ist, so daß er längs der Achse des Stifts bewegbar ist.
5. Kettenspanner nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Hacken in der Lage ist, dich beim Montieren des Kettenspanners entlang der Aufnahme zu bewegen.
6. Kettenspanner mit:
einem Hebel mit einer an seiner seitlichen Fläche vorgesehenen Anschlagfläche, wobei der Hebel in der Lage ist, mit seiner gegenüberliegenden seitlichen Fläche gleitend beweglich an einer Kette anzuliegen;
einer Aufnahme, die in einem vorbestimmten Abstand vom Hebel gehalten wird, und in der ein Gehäuse eingepaßt ist;
einem Verriegelungsstift, der radial zum Gehäuse eingepaßt ist, so daß er in der Lage ist, eine Hin- und Herbewegung entlang seiner eigenen Achse auszuführen; einem Kolben, der in einem im Gehäuse gebohrten Zylinder eingepaßt ist, um eine vorwärts und rückwärts Bewegung entlang seiner eigenen Achse bezüglich der Anschlagfläche auszuführen, wobei der Kolben an seiner äußeren Umfangsfläche eine erste ringförmige Nut hat, in die der Stift hineinragt und in Eingriff ist, um die Bewegung des Kolbens zu unterbinden, und er hat eine Vielzahl von zweiten ringförmigen Verriegelungsnuten, wobei jede der zweiten ringförmigen Verriegelungsnuten eine Wandfläche, mit der der Stift, der in die zweite ringförmige Nut vorsteht, in Eingriff ist, um eine rückwärtige Bewegung des Kolbens zu unterbinden und eine abgeschrägte gegenüberliegende seitliche Wandfläche hat, mit der der Stift in gleitendem Kontakt ist, wenn sich der Kolben vorwärts bewegt hat, um den Stift anzuheben;
einer Federplatte, die mit einem oberen Ende des Stift in Eingriff ist, und die in der Lage ist, relativ zum Stift entlang der Achse des Gehäuses verlagert zu werden, wobei die Federplatte einen an einem ihrer Enden ausgebildeten Hacken, um die Federplatte entlang der Aufnahme zu bewegen, einen konvexen Abschnitt, um das obere Ende des Stiftes radial zu bewegen, so daß der Stift außer Eingriff mit den Verriegelungsnuten gerät, und einen an ihrem gegenüberliegenden Ende ausgebildeten gebogenen Abschnitt hat, um das obere Ende des Stifts zu klemmen;
einem Führungsstift, um die Federplatte bezüglich des Gehäuses an einem Ende der Federplatte gleitend beweglich zu lagern; und
einer Öldruckeinrichtung, um den Kolben mit einem vorbestimmten Öldruck vorzuspannen;
wobei, wenn das Gehäuse an der Aufnahme befestigt wird, die Federplatte durch den Hacken in Übereinstimmung mit der Aufnahme bewegt wird, wobei der Stift auf den konvexen Abschnitt angehoben wird, so daß der Stift außer Eingriff mit den Verriegelungsnuten gerät und das obere Ende des Stifts im gebogenen Abschnitt geklemmt wird, wenn das Gehäuse vollständig befestigt ist, wobei der Stift unter der Vorspannung der Federplatte mit einer der Vielzahl von ringförmigen Verriegelungsnuten in Eingriff gebracht wird, wie dies durch die relative Position des Gehäuses zum Hebel eingestellt wird, wobei der Führungsstift als ein Lagerteil dient, wobei der Kolben auf Anforderung durch den Öldruck der Öldruckeinrichtung vorwärts bewegt wird.
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