DE1954889A1 - Kationische polyvinylaromatische Kunststoffe mit verbesserter Farbe und ihre Verwendung in elektrisch leitenden Celluloseprodukten - Google Patents
Kationische polyvinylaromatische Kunststoffe mit verbesserter Farbe und ihre Verwendung in elektrisch leitenden CelluloseproduktenInfo
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Description
30. Oktober 1969 H / W (136) 13,730
KATIONISCHE POLYVINYLAROMATISCHE KUNSTSTOFFE MIT VERBESSERTER FARBE UND IHRE VERWENDUNG IN ELEKTRISCH LEITENDEN CELLULOSEPRODUKTEN
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitenden Kunststoffes, der für die
Herstellung von elektrographischen Druckpapieren geeignet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin das dabei erjhältliehe Produkt. \
Die Entwicklung der modernen Vervielfältigungsverfahren
erfordert die Verwendung von elektrisch leitenden Papieren und hat einen großen Bedarf von organischen elektrisch leitenden Kunststoffen vsrureacht, die den Papier
zugesetzt werden, usi seine elektrische Leitfähigkeit zu
erhöhen, ohne einen nennenswerten Verlust der anderen gewünschten Eigenschaften des Papiere· herbeizuführen. Ein
besonders wirksamer elktrlsch leitender Kunststoff igt der in Wasser diepergl-srbare Poly(vinylb*nsByl»qu*temiire
Ammonium)-Kunststoff. der von Silvamail et «l in der
USA-Patentschrift 3 Oil 918 νοβ 5. Dezember 1961 und
von Doggett et al in der USA«Patentschrift 3 Ϊ10 621
von 12« November 1963 verwendet wird.
Für die Synthese vor derartigen elektrisch leitenden,
kationischen Polymer«!* ist das Verfahren von Jones nach
der USA-Patentschrift 2 694 702 vom 16. Noveabesr 1954
bedeutungsvoll, bei dex «In 13 el ich« r p©lyvinylwrtK*atischer Kunststoff cAtleveMthyliert und aminiert wird.
Die nach den Verfahren van Jone· hergestellten elektrisch
leitenden Kunststoffe J?*ben aber hlttfig eine Anfangsfarbe
von gelb bis gelbbraun twsd darüber hinaus auch eine
schlechte FArbbetiftndlgk⁢. Bei Behandlung der nach aem
Verfahren von Jone· hergestellten Kunststoffe nit den üblichen Arbeitnwtlww für die Herabsetzung ihrer Fsrbe,
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einschließlich der Hydrierung und der Behandlung mit Aktivkohle oder einem chemischen Reduktionsmittel erhält
man aber nicht ein Produkt mit der gewünschten hellen Farbe, wie es für Papierüberzüge erwünscht ist.
. Es wurde nun gefunden, dass die Farbe der polyvinylaromatischen,
elektrisch leitenden Kunststoffe, die man nach dem Verfahren von Jones gemäß der USA-Patentschrift
2 694 702 herstellt, dadurch verbessert werden kann, dass man den als Zwischenprodukt dienenden polyvinylaromatisehen
Kunststoff vor der Chlormethylierung und Aminierung hydriert. Spezifischer ausgedrückt besteht die Verbesserung nach der
Erfindung im folgenden:
(A) Hydrierung des im wesentlichen linearen polyvinylaromatischen Polymeren, um die restliche äthylenische
Ungesättigtheit oder Doppelbindungen auf weniger als etwa 0,3 Gew.-% zu reduzieren, berechnet
als Viny!doppelbindung vor der Chlormethylierung,
und danach
(B) Chlormethylierung und Aminierung des hydrierten PoIymeren,
um einen in Wasser dispergierbaren, elektrisch
leitenden Kunststoff zu erhalten, der eine verbesserte Farbe und eine verbesserte Farbbeständigkeit besitzt.
Die Verbesserung beruht auf einer sorgfältigen Studie des Verfahrens von Jones, bei der gefunden wurde, dass die restliehe
äthylenische Ungesättigtheit in dem als Zwischenprodukt oder als Vorprodukt benutzten lösliehen, im wesentlichen linearen polyvinylaromatisehen Polymeren eine Hauptquelle
für die Farbe und die Instabilität des Endproduktes ist Es wurde festgestellt, dass diese restliche äthylenische Ungesättigtheit
unbeständige, farbbildende Verunreinigungen während der anschließenden Chlormethylierung und Aminierung
bildet ο Sobald diese Verunreinigungen sieh einmal gebildet haben, sind Le beständig gegenüber den üblichen Maßnahmen
zu ihrer Entfernung. Es ist jedoch überraschend, dass durch
eine Hydrierung des als Vorprodukts verwerteten polyvlnylaromatlschen
Kunststoffes vor der Chlormethylierung und Aminierung eine ?erbessarang dsr Stabilität der Farbe und
auch der Qualität des &is Endprodukt entstehenden elektrisch
leitenden Kunststoffes erreicht wird. Ebenso wird dadurch
dl® HaliLgkait das Papiers«, das ei£ aam elektrisch leitenden
Kunststoff iibar^ogäiO lat, wa seitlich vcirbsssiart.
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Im einzelnen ist in der Patentschrift von Jones ein Verfahren zur Herstellung von löslichen, chlormethylierten Polymeren von Styrol uad «^-Methylstyrol beschrieben, die mit einem tertiären Amin aminiert werden können, um wasserlösliche kationische Polymere zu
erhalten, die etwa 0,1 bis 1,0 quaternäre Ammoniumgruppen pro aromatische Gruppe enthalten. Ändere lösliche vinylaromatische Polymeren, einschließlich der
Polymeren von Vinyltoluol, Vinyläthylbenzol und ähnliehen Cg - C14 monovinylaromatisehen Monomeren können
bei diesem Verfahren ebenfalls verwendet werden.
Bei der Prüfung der unbeständigen Farbe der elktrisch leitenden quaternären Ammoniumpolymeren, die nach dem
Verfahren von Jones hergestellt wurden, wurde gefuri
den, dass lösliche polyviny!aromatische Kunststoffe
nach dem Jones-Verfahren in der Regel etwa 1 bis 5 Gew.-% restliche äthylenische Doppelbindungen, berechnet als Vinylgruppen (-CHeCH2) enthalten. Um die gewünschten farbbeständigen und stabilen quaternären
Anmoniumprodukte zu gewinnen, ist es wesentlich, dass die restlichen äthylenischen Doppelbindungen auf weniger als etwa 0,3 Gew.-X vor der Chlormethylierung
reduziert werden.
bindungen aus dem löslichen polyvinylaromatisehen
Polymeren ist die Hydrierung in Gegenwart eines üblichen heterogenen Katalysators besonders wirksam. Da
die äthylenisch ungesättigten Gruppen in der Polymerkette katalytisch relativ leicht reduziert werden,
kann eine Vielzahl von Katalysatoren und Reaktionsbedingungen verwendet werden. Aktive Katalysatoren wie
Raney-Nickel, Palladium, Platin und Rhodium fördern die Hydrierung unter milden Bedingungen, z. B. bei etwa
20 bis etwa 6O0C und bei einem Wasserstoffdruck von
bis 20 Atmosphären. Mit weniger aktiven Katalysatoren, wie auf Trägern aufgebrachtes Nickel, Kuf>ferchroait,
Nickelborid, aktiviertes Eisen, Molybdän, Kobalt oder
Wolfram als Katalysatoren kann eine gate Hydrierung bei höheren Wasserstoffdrücken, z. B. bei 20bis 300
allgemeinen sind aber die aktiven Katalysatoren und die milden Hydrierungsbedingungen bevorzugt.
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Um einen wirksameren Kontakt zwischen dem löslichen Polymeren und dem heterogenen Katalysator zu erreichen und um gleichzeitig auch den Wärmeübergang zu
erleichtern, kann ein inertes Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel zugegeben werden. Aromatische oder ge
sättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, n-Heptan und Cyclohexan, aber auch Kohlenwasserstoffmischungen wie Petroläther sind als derartige
Hilfsmittel geeignet. Man kann auch gesättigte Cl - C4-
chlorierte Lösungsmittel verwenden, die unter den Hy
drierbedingungen beständig sind, wie Methylenchlorid, 1,2-Dichloräthan, Tetrachlorkohlenstoff und 1,2-Dichlorpropan. Derartige chlorierte Lösungsmittel sind auch
gut geeignete Lösungsmittel für die anschließende Chlor
methylierung und Aminierung.
Die katalytische Hydrierung des polyviny!aromatischen
Kunststoffes wird solange durchgeführt, bis der Gehalt an restlichen Äthylendoppelbindungen auf weniger als
etwa 0,3 Gew.-%, berechnet als Viny!doppelbindung
(-CH-CH2) abgesunken ist. Dann wird der hydrierte Kunststoff chlormethyliert und aminiert, um einen löslichen
und elektrisch leitenden quaternären Ammoniumkunststoff
zu erhalten.
Geeignete Verfahren für die Chlormethylierung und Aminierung von derartigen löslichen vinylaromatischen Polymeren sind
gut bekannt. Die Chlormethylierung mit Chlormethyl -Methyläther und die Aminierung mit einer wässrigen Lösung von
tertiären aliphatischen Aminen, vie Trimethylaoin, Dimethylbutylamin, Triäthanolamin »,der Dimethylisopropanolamin, wie sie in der Patentschrift von Jones beschrieben
sind, sind aber besonders gut geeignet.
Bei der Herstellung des elektrographischen Papiers wird ein Basispapier in der üblichen Weise zuerst «it den
elektrisch leitenden Kunststoff und dann ait einer foto
leitenden Schicht überzogen, die In der Regel feinverteil
tes Zinkoxid in eines geeigneten isolierenden Bindemittel enthält. Der verbesserte kationische, elektrisch leitende
Kunststoff kann als eine wässrige Lösung auf das vorgeformt e Rohpapier, z. B. durch Sprühen, Eintauchen, Auf-
bürsten, Kalandern oder ähnliche übliche Arbeitsweisen zum Imprägnieren oder Oberziehen von Rohpapieren mit
wässrigen Kunststofflösungen oder -dispersionen aufge-
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tragen werden. In Abhängigkeit von der gewünschten spezifischen elektrischen Leitfähigkeit kann er als Oberflächenüberzug
auf einer oder auf beiden Seiten des Blattes oder durch Imprägnieren durch das Blatt aufgetragen
werden. Vorzugsweise wird der elektrisch leitende Kunststoff aus einer wässrigen Lösung in der Papiermaschine,
z. B. in der Leimpresse (size press) oder im Kalanderschacht (calendar stack) zugegeben. Man kann
diesen Kunststoff aber auch durch eine nachträgliche Überzugs- oder Klotzbehandlung auftragen.
Es ist vorteilhaft, den elektrisch leitenden Kunststoff dadurch aufzutragen, dass man das Papierblatt siit einer
wässrigen Lösung oder Dispersion behandelt, die etwa 5 bis 40 Gew.-X des Kunststoffes enthält und ein pH von
etwa 2,0 bis 3,0 hat, um einen im wesentlichen gleichmäßigen überzug mit einer Aufnahme von etwa 1 bis 10
Gew.-% des elektrisch leitenden Kunststoffes zu erhalten«.
Mit den üblichen elektrographischen Basispapiereii ent·»
spricht dieses einem Oberflächenüberzug von etwa O?75
bis 7,5 g/m2.
Wegen der Verträglichkeit des verbessertes?, elektrisch
leitenden Kunststoffes mit zahlreichen üfeliefeea 2u.oatzstoffen
für das Überziehet! von Papierf @i/RgöMi©S!ieh von
Bindemitteln und*Verdiskern, kaasi die LSsiESg der Zusatzstoffe.;
leicht für be stierste «*sd gewünschte Eigenschaften abgestimmt
oder formuliert warders, So kann 2. B9 ein Celltsloss&ther
oder ein anderes Verdickungsmittel erwünscht SeIa5 um die
Eindringtiefe an der Oberfläche herabzusetzen.
Die folgenden Beispiele, erläutern die Erfindung noeh näher,
Falls nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben isst» sind
alle Angaben für Teil® und Prozentsätze Gewichtsangaben. Die äthylenische Ungesättigte it bzw. die äthylenischeit
Doppelbindungen wurden durch Standard UY - und J©dsahl Analysen
bestiegt» Die O.rdner - Farbanalysen Mföden nach
der ASTM-Methode D-154-47 durchgeführt.
BEISPIEL 1 Übliche» Polystyrol Produkt
A. Es wurde ein in Teltiel lösliches, In weeet&tlichan line"
ares Polystyrol durch eine peroxidisch katalysierte
Polymerisation von Styrol, wie dieses in 4er OSA-Patent-'
schrift 2 o94 702 ?d: Junes beschrieben lstf h*v.%z■*.'■;siii.
0SS27/1SS2
Dieses lösliche Polystyrol hatte eine mittleres Molekulargewicht von etwa 25.000 und enthielt 2,96% äthylenische
Doppelbindungen, berechnet als Vinylgruppen.
B, Unter Verwendung des Verfahrens von. Jones wurden 62
Teile (0,60 Mol) des löslichen Polystyrols gemäß Beispiel 1 A. chlorine thy liert, indem eine Lösung von 191,5
Teilen (2,38 Mol) Chlormethyl-Methyläther und 12,7 Teilen (0,16 Mol) Zinkoxid in 176,5 Teilen 1,2-Dichloräthan,
die auf 100C abgekühlt war, zugegeben wurde. Diese Mischung wurde bei 45° bis 470C für 6 Stunden gehalten,
wobei ein chlormethyliertes Polystyrol entstand, das int Mittel 0,722 Chlormethylgruppen pro aromatische
Gruppe enthielt. Dieses Produkt wurde mit Wasser gewaschen und dann mit verdünntem wässrigen Natriurnhydroxid.
C. Zu der Lösung des chlormethylierten Polystyrols in I52 ■-Diehloräthan
wurden 61 Teil« Wasser und 270 Teile (1,16 Mol) 25%iges wässriges Triethylamin zugegeben. Diese
Mischung wurde bei 35°C für 1,5 Stunden gerührt „ Dann wurde
das 1,2-Dichloräthan, überschüssiges Amin und ein Teil des
Wassers unter vermindertem Druck bei 40° bis 6Ö°G abgetrieben.
Das Endprodukt war eine dunkel gelb-braune wässrige Losung, die 32,6% Kunststoffeststoffe enthielt
und sine Brookfield Viskosität von 133 Centipoiae und
sins Gardner-Farbe zwischen 8 und 9 besaß.
D, Mit der Absicht die Farbe des Endprodukte* zu
wurden zwei 100 Teile der 32,6%ig@n Lösung «it 5 Teil
und mit 10 Teilen von 2Öligen wässrigen Blsulfitlöstmge»
behandelt, ohne dass eine feststellbare Änderung des
Gardner Wertes auftrat. Die Behandlung finer dritten le Probe nit 10 Teilen von Aktivkohle brachte auch
nennenswerte Verbesserung der f*?b*. In
Weis« führt auch die Hydrierung des wl$#rlgen Endproduktes nicht zu einer Herabsetzung d»r f«rbe,
BEISPIEL 2 Hydriertes Folyttyrolpredukt
A. Zu «iner Lösung vem 200 Teile» ^ines iSsiichem Polystyrol
wie es la Beispiel 1 A, besehr!.*»«» lit, -At
äthylenlschen DoppeIbindutif;«^ 1Is t0% i*!l«tn
ws^dssi 2 Tolle <§iis#£ 5Higem FallMfca:';,-«'!: ^lyiatort Auf
*?-EES Ä
hydriert
Nach der Entfernung des Katalysators und des Cyclohexans
wurde ein lösliches Polystyrol erhalten, das 0,12% restliche äthylenische Doppelbindungen enthielt.
Unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 1 wurden 46,5 Teile hydriertes Polystyrol chlormethyliert und
mit Trimethylamin quaternerisiert. Das erhaltene Produkt erhielt im Mittel 0,77 qua tertiäre Ammoniumgruppen
pro aromatische Gruppe und hatte eine Viskosität von 120 Centipoise als wässrige Lösung mit 32,1%
Runststoffeststoffen. Sein Gardner-Wert lag zwischen
2 und 3.
B. In einem ähnlichen Versuch wurden 200 Teile des löslichen Polystyrols in 200 Teilen 1,2-Dichloräthan
4,5 Stunden bei 35° bis 400C und einem Wasserstoffdruck
von 7 Atmosphären in Gegenwart von 3,5 Teilen eines Raney-Nickel-Katalysators hydriert. Die restlichen
Doppelbindungen lagen dann unter 0,2% und das chlormethylierte und aminierte Produkt hatte einen
Gardner-Wert von 3.
C. Eine Mischung aus 875 Teilen eines löslichen Polystyrols mit 2 bis 3% restlichen äthylenischen Doppelbindungen,
875 Teilen 1,2-Dichloräthan und 12,5 Teilen eines 5%-igen Palladiumkatalysators auf Kohle wurde unter
Rühren auf 40° erwärmt und bei dieser Temperatur unter einem Wasserstoffdruck von 4 bis 5 Atmosphären für
2 Stunden gehalten. Es wurden weitere 875 Teile 1,2-Dichloräthan zugegeben und die Mischung wurde zur
Entfernung des Katalysators filtriert. Der Gehalt an äthylenischen Doppelbindungen des hydrierten PoIystyrole
lag unter alb von 0,1%. Durch Chlormethylierung und Aminierung mit wässriges Trimethylaain erhielt man
ein Produkt ait ähnlichen Eigenschaften wie dasjenige von Beispiel 2 A. mit einen Gardner-Wert von weniger
als 1.
BEISPIEL 3 Restliche äthylenische Doppelbindungen
Tabelle i zeigt die äthylenischen Doppelbindungen von einigen Verschnitten aus nicht hydriertem Polystyrol, das 1,53%
äthylenische Doppelbindungen enthält (Probe 3-7) und einem hydrierten Polystyrol, das 0,10% äthylenische Doppelbindungen
(Probe 3-1) enthält. In der Tabelle werden auch die Gardner-
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Werte für die Farbe der chlormethylierten Produkte, die
aus jedem Verschnitt nach dem Verfahren des Beispiels hergestellt wurden, gezeigt. Aus diesen Werten ergibt sich,
dass ein elektrisch leitender Kunststoff von heller Farbe sich von einem polyvinylaromatisehen Kunststoffvorprodukt
ableitet, das einen Gehalt an restlichen äthylenischen Doppelbindungen von weniger als 0,30% und vorzugsweise
von weniger als 0,20% besitzt.
* TABELLE 1
10
Restliche | äthylenische Doppelbindungen | Gardner-Farbwert | |
gegen | 1 | ||
Gardner-Farbwert | 1-2 | ||
Probe | %-CH-CH2 | 2-3 | |
3-1 | 0,10 | 2-3 | |
3-2 | - | 0,11 | 3 - 4 |
3-3 | 0,13 | 4-5 | |
3-4 | 0,17 | 8-9 | |
3-5 | 0,23 | ||
3-6 | 0,29 | ||
3-7 | 1,53 | ||
Proben der elektrisch leitenden Kunststoffe gemäß Beispiel IC. (nicht hydriert, 2,91 äthylenisch« Doppel-
bindungen) und Beispiel 2 A. (hydriert, 0,121 IthyIenische Doppelbindungen) wurden alt einea Ro. 7 Meyer-Stab (rod) auf die geleiate Seite eines handelsüblichen
Sulfitbasispapiers aufgetragen, so dass ein Oberzug ait einea Trockengewicht ron etwa 5 Graaa pro a2 erhalten
wurde. Wie die Werte in der Tabelle 2 zeigen, gab das aus dea hydrierten Polystyrol hergestellte elektrisch leitende Polymere einen Monivalenten Wert bei der Prüfung des
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elektrischen Widerstandes bei 7% RH und 23° C und besaß eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Farbe und
der Farbbeständigkeit, gemessen bei einem Test für die
empfindliche Rückstrahlung (sensitive reflectance) oder "Glanz" (brightness) nach einer beschleunigten Alterung
in der Wärme. Die Glanzmessung wurde nach dem Verfahren der Tappi-Methode T-452 durchgeführt.
Vergleich von elektrisch leitenden | Papieren | 1 C |
Kunststoff | 2 A | 2,96 |
Äthylenische Doppelbindungen | 0,12% | 9-10 |
Gardnar-Wert bei 20% Feststoffen | 1-2 | I,'-'- - ■ |
Oberflächewwii;^rstiiuJ Ghra/square | j, 3 χ | |
Wärniebeständigkeit des überzoge | ||
nen Papiers | 70,5a | |
anfangs | -:.. ι | 77,5a |
4 h bei 104,5°0 | * ■. > j.: * | 77,0a |
8 h bsi 104,50C | 79,5a | 76,0a |
24 h bei 104,50C | 78,5a | |
a, Gianz gesessen jait einem Standard
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitenden
^y Kunststoffes durch Chlormethylierung und Aminierung
eines löslichen, im wesentlichen linearen polyvinylaromatisehen
Kunststoffes, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff vor der Chlormethylierung und
Aminierung hydriert wird, um die restlichen äthylenischen Doppelbindungen zu reduzieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als polyvinylaromatischer Kunststoff ein im wesentlichen
lineares Polystyrol verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hydrierte polyvinylaromatische Kunststoff vor der
Chlormethylierung einen Gehalt an restlichen äthylenischen Doppelbindungen von weniger als 0,3 Gev.-Z besitzt, beirechnet
als Vinylgruppen.
it. El ektrographirfchei- Pnpi^r mit . l/ls ■ Λ ; · ; aar da;;
Zusatzstoffes ein^a whv-^i-IusH ■"Κλη ·· ».h iH^enden
tütcrr^j kit ': :. ''.Lt-Z ) ,- U, -.. :&n
Ali yl'li tit'f-- .:.*ί- iäCii.: Ü'.^-.- ■- ich ge-
dasa ai', t» ϊ ^1-' r" ·.·. Ir ' ΐ: Kunststoff
nftch Jnra 1/sr/ .!^ \- ι/λ λ- ^J- 1 « ·. " ,. -"«*i3t wurde.
e.t nach Anspruch 4, dadurch geleimst,
d^ ~-j Ja*.' üektrisch leitende Kunstetoff
utoü polyvinylaroeatischen Kunststoff
hvrgiM?-.äi Ls; JiSiJi1, .li»r weniger als 0,3 Gew.-X restliche
e iioppaibiudungen enthielt.
r,ivkti ^i ipiiiäches Papier nach Anspruch 4, dadurch gekenn·
iütchiiät, dass die jjuatärnären Aneoniuiiigruppaii Ln dem."
el aktirisch leitenden Kunststoff MathylentrLiethylaaaaonima"
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