DE19548684A1 - Verfahren zum Erfassen und Dokumentieren von abgasrelevanten Fehlfunktionen eines Fahrzeugs mit Brennkraftmaschine mit Hilfe bordeigener Mittel - Google Patents
Verfahren zum Erfassen und Dokumentieren von abgasrelevanten Fehlfunktionen eines Fahrzeugs mit Brennkraftmaschine mit Hilfe bordeigener MittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen und
Dokumentieren von abgasrelevanten Fehlfunktionen eines
Fahrzeugs mit Brennkraftmaschine mit Hilfe bordeigener
Mittel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die kalifornische Umweltbehörde (CARB) fordert seit dem
Jahre 1993 die Erfassung und Dokumentierung von ab
gasrelevanten Fehlfunktionen eines Fahrzeugs mit Brenn
kraftmaschine mit Hilfe bordeigener Mittel (On-Board-
Diagnose).
Es ist bekannt, die Fehlfunktionen durch Sensormittel zu
erfassen, in einer Schaltungseinheit auszuwerten und
durch eine Störleuchte (Mal Function Indicator Lamp,
MIL), welche im Sichtbereich des Fahrers angeordnet ist,
anzuzeigen und durch diese Fehlermeldung den Fahrer des
Fahrzeugs zum Werkstattbesuch aufzufordern. Gleichzeitig
wird eine so erfaßte Fehlfunktion in einem elektronischen
Fehlerspeicher abgespeichert.
Dabei muß die Störleuchte erst eingeschaltet werden, wenn
der Fehler in zwei aufeinanderfolgenden Fahrzyklen erfaßt
wurde, sie darf erst dann gelöscht werden, wenn der
Fehler in drei aufeinanderfolgenden Fahrzyklen nicht mehr
auftrat. Der Fehlerspeicher darf sogar erst nach 40
Fahrzyklen gelöscht werden, in denen der Fehler nicht
mehr auftrat.
Problematisch ist nun die Erfassung und Dokumentierung
von Fehlfunktionen, die bedingt sind durch einen Kraft
stoffmangel. So fördert beispielsweise die Kraftstoff
pumpe sporadisch Gas statt Flüssigkeit, wenn der Tank
inhalt zur Neige geht. Dabei kann die notwendige Kraft
stoffzufuhr zu einem oder mehreren Zylindern der Brenn
kraftmaschine des Kraftfahrzeugs so stark absinken, daß
Verbrennungsaussetzer entstehen. Der unverbrannte
Kraftstoff wird sodann zusammen mit Sauerstoff im
Katalysator nachverbrannt, wodurch die Temperatur des
Katalysators so beträchtlich ansteigt, daß es zu einer
dauerhaften Schädigung des Katalysators kommen kann.
Darüber hinaus können bei leerem Tank auch abgasver
schlechternde Gemischabweichungen entstehen. Es versteht
sich, daß derartige Fehlfunktionen nach dem Betanken
nicht mehr vorhanden sind, da in diesem Fall ausreichend
Kraftstoff zur Verfügung steht. Nachteilig ist nun, daß
auch in einem solchen Fall die Störleuchte eingeschaltet
und der Fahrer hierdurch zu einem unnötigen Werkstatt
besuch aufgefordert wird. Das Werkstattpersonal kann aber
einen Fehler nicht finden, da dieser nur bei einem leeren
Tank auftritt.
Um diesem Problem zu begegnen, ist aus der US-A-5,158,059
ein Verfahren bekannt, bei welchem die Erfassung von
Fehlfunktionen bei leerem Tank unterdrückt werden. Der
Nachteil hierbei ist, daß durch das Ausbleiben der
Anzeige einer Fehlermeldung der Fahrer nicht vor Fehl
funktionen, beispielsweise Zündaussetzern, die zu einer
Katalysatorschädigung führen können, gewarnt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum
Erfassen und Dokumentieren von abgasrelevanten Fehlfunk
tionen eines Fahrzeugs mit Brennkraftmaschine mit Hilfe
bordeigener Mittel der eingangs erwähnten Art zu ver
mitteln, welches die oben erwähnten Nachteile beseitigt
und ermöglicht, daß Fehlfunktionen zwar immer erfaßt aber
nur dann kontinuierlich angezeigt und abgespeichert
werden, wenn sie auf einem tatsächlich vorhandenen
technischen Defekt des Fahrzeugs beruhen und nicht auf
einem temporär leeren Tank. Aufgabe der Erfindung ist es
daher mit anderen Worten, irrtümliche Fehlermeldungen,
die lediglich auf einem leergefahrenen Tank beruhen,
gegenüber Fehlermeldungen, die auf einem technischen
Defekt beruhen, abzugrenzen, d. h. erstgenannte Fehler
meldungen auszugrenzen.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Erfassen und
Dokumentieren von abgasrelevanten Fehlfunktionen eines
Fahrzeugs mit Brennkraftmaschine mit Hilfe bordeigener
Mittel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Besonders vorteilhaft ist es, daß gleichzeitig zur
Erfassung und Dokumentierung der abgasrelevanten Fehl
funktionen eines Fahrzeugs mit Brennkraftmaschine mit
Hilfe bordeigener Mittel eine Füllstandsbestimmung des
Kraftstofftanks vorgenommen und der bestimmte Füllstands
wert abgespeichert wird. Hierdurch kann eine erfaßte
abgespeicherte Fehlfunktion zu dem Füllstandswert des
Kraftstofftanks in Bezug gesetzt werden und auf diese
Weise eine Ausgabe sowie eine Abspeicherung der Fehler
meldung durch die Schaltungseinheit in Abhängigkeit von
dem Füllstandswert des Kraftstofftanks dahingehend
vorgenommen werden, daß eine Fehlermeldung nur dann
kontinuierlich ausgegeben und abgespeichert wird, wenn
sie auf einem technischen Defekt, nicht aber auf einem
leergefahrenen Tank beruht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
So ist es beispielsweise vorteilhaft, daß als Fehlfunk
tionen Zündaussetzer und/oder Störungen im Kraftstoffver
sorgungssystem erfaßt, angezeigt und abgespeichert
werden. Derartige Fehlfunktionen, beispielsweise Zünd
aussetzer aber auch Gemischabweichungen aufgrund eines
leeren Tanks, können - wie oben bereits erwähnt - zu
Schädigungen des Abgassystems, insbesondere des Katalysa
tors führen.
Besonders vorteilhaft ist es auch, daß jede in einem
Fahrzyklus auftretende Fehlermeldung unmittelbar ausgege
ben und zusammen mit dem Füllstandswert gespeichert wird,
und daß die Ausgabe der Fehlermeldung in einem weiteren
Fahrzyklus nur dann beendet und die Speicherung gelöscht
wird, wenn der Füllstandswert des Kraftstofftanks in dem
weiteren Fahrzyklus einen vorgegebenen Wert überschreitet
und wenn er in dem, dem weiteren Fahrzyklus unmittelbar
vorhergehenden Fahrzyklus den vorgegebenen Wert unter
schritten hat. Hierdurch wird einerseits sichergestellt,
daß jegliche erfaßte Fehlermeldung auch ausgegeben und
gespeichert wird, andererseits wird eine Fehlermeldung,
die ausgegeben und gespeichert wurde und auf einem
leergefahrenen Tank beruht, durch die Erfassung des
Füllstands des Kraftstofftanks gewissermaßen "korrigiert"
dadurch, daß die Ausgabe der Fehlermeldung beendet sowie
die Speicherung der Fehlermeldung gelöscht wird. Dies er
möglicht auf einfache Weise die Unterscheidung zwischen
einer Fehlermeldung, die auf einem tatsächlich vorhande
nen technischen Defekt beruht und einer Fehlermeldung,
die lediglich auf einem leergefahrenen Tank beruht.
Vorzugsweise wird die Füllstandsbestimmung über einen
Füllstandssensor vorgenommen.
Es ist auch möglich, die Füllstandsbestimmung durch
Erfassung von Gemischabweichungen vorzunehmen.
Schließlich kann die Füllstandsbestimmung auch auf an
sich bekannte Weise durch Beaufschlagung des Kraftstoff
tanks mit einem Druck und Erfassung des sich im Anschluß
daran ergebenden Druckänderungsverlaufs erfolgen.
Um neben der Bestimmung des Füllstandswerts des Kraft
stofftanks weitere Entscheidungskriterien für die
Unterscheidung technisch bedingter Fehlfunktionen von
Fehlfunktionen, die durch einen leergefahrenen Tank
bedingt sind, zu ermöglichen, werden vorteilhafterweise
in dem Fehlerspeicher weitere Betriebsbedingungen, bei
spielsweise die Motortemperatur, die Drehzahl u. dgl. der
Brennkraftmaschine abgespeichert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand der Zeichnung, die schematisch den
zeitlichen Verlauf der Fahrzyklen einer Brennkraftmaschi
ne, einer Fehlfunktion, der Ausgabe der Fehlermeldung
durch eine Störlampe und der Speicherung in einem
Fehlerspeicher zeigt, noch näher erläutert.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zum Erfassen und Dokumentieren von ab
gasrelevanten Fehlfunktionen eines Fahrzeugs mit Brenn
kraftmaschine mit Hilfe bordeigener Mitteln, wobei
Fehlfunktionen durch Sensormittel erfaßt, in einer
Schaltungseinheit ausgewertet, abhängig von einer
vorgegebenen Anzahl von Fahrzyklen durch eine Störleuchte
angezeigt und in einem Fehlerspeicher abgespeichert
werden, zu vermitteln, bei dem zur Ausgrenzung von auf
einem leeren Kraftstofftank beruhenden Fehlermeldungen,
d. h. zur Abgrenzung von auf einem leeren Kraftstofftank
beruhenden Fehlermeldungen gegenüber Fehlermeldungen, die
durch technische Defekte bedingt sind, zusätzlich eine
Füllstandsbestimmung des Kraftstofftanks vorgenommen und
der bestimmte Füllstandswert abgespeichert wird, und bei
dem die Ausgabe sowie die Abspeicherung der Fehler
meldungen in Abhängigkeit von dem Füllstand des Kraft
stofftanks vorgenommen werden. Hierdurch ist es möglich,
durch Löschen der Störlampe und durch Löschen des
Fehlerspeichers nicht nur unnötige Werkstattbesuche,
sondern auch eine vergebliche Suche nach nicht vorhande
nen technischen Defekten bei einem Werkstattbesuch zu
vermeiden.
Das Verfahren zum Erfassen und Dokumentieren von ab
gasrelevanten Fehlfunktionen eines Fahrzeugs mit Brenn
kraftmaschine mit Hilfe bordeigener Mittel läßt sich am
besten in Verbindung mit der Zeichnung, welche den
zeitlichen Verlauf von Fahrzyklen, eine während dieser
Fahrzyklen auftretender Fehlfunktion, der Anzeige dieser
Fehlfunktion durch eine Störleuchte und der Abspeicherung
dieser Fehlfunktionen in einem Fehlerspeicher zeigt,
erläutern.
Die Zeichnung zeigt in dem oberen Schaubild (mit Buch
stabe a) bezeichnet) verschiedene Fahrzyklen eines
Fahrzeugs mit Brennkraftmaschine, wobei die Fahrzyklen 1
und 2 bei leerem Tank erfolgen und zwischen dem Fahr
zyklus 2 und dem Fahrzyklus 3 ein Betankungsvorgang
erfolgt.
In dem mit b) bezeichneten Schaubild ist ein Verfahren
zum Erfassen und Dokumentieren von abgasrelevanten
Fehlfunktionen eines Fahrzeugs mit Brennkraftmaschine mit
Hilfe bordeigener Mittel dargestellt, wie es dem Stand
der Technik entspricht.
In dem oberen Graph ist eine während der Fahrzyklen 1 und
2 auftretende Fehlfunktion, beispielsweise Zündaussetzer
und/oder Störungen im Kraftstoffversorgungssystem
dargestellt, die auf einem leeren Tank beruht und nach
dem Betankungsvorgang zwischen dem zweiten und dritten
Fahrzyklus nicht mehr auftritt.
Wie in dem zweiten Graph dargestellt, wird eine Stör
leuchte, die eine Fehlfunktion des Fahrzeugs signali
siert, eingeschaltet, da über zwei Fahrzyklen hinweg eine
Fehlerfunktion erfaßt wurde. Die Störleuchte wird erst
wieder nach dem fünften Fahrzyklus ausgeschaltet, obwohl
die Fehlfunktion bereits nach dem zweiten Fahrzyklus
nicht mehr vorhanden war, weil bei einem derartigen, dem
Stand der Technik entsprechenden Verfahren den Forderun
gen der kalifornischen Umweltbehörde (CARB) folgend eine
Störleuchte erst nach drei Fahrzyklen, in denen der
Fehler nicht mehr aufgetreten ist, ausgeschaltet werden
darf. Simultan dazu wird die erfaßte Fehlfunktion in dem
Fehlerspeicher (unterster Graph) abgespeichert und erst
wieder nach 42 Fahrzyklen gelöscht, da der Fehlerspeicher
erst nach 40 Fahrzyklen, in denen die Fehlfunktion nicht
mehr aufgetreten ist, gelöscht werden darf.
Diese Art der Ausgabe der Fehlermeldung sowie der
Speicherung der Fehlfunktion hat nun zum einen den
Nachteil, daß der Fahrer des Fahrzeugs beispielsweise
zwischen dem vierten und fünften Fahrzyklus eine Werk
statt aufsuchen wird, da die Störleuchte kontinuierlich
aufleuchtet. Das Werkstattpersonal wird nun den extern
auslesbaren Fehlerspeicher auslesen und ebenfalls eine
Fehlfunktion feststellen, die in Wirklichkeit nicht mehr
vorhanden, da sie auf einem leergefahrenen Tank beruhte.
Auf diese Weise wird also nicht nur ein unnötiger
Werkstattbesuch initiiert, sondern darüber hinaus auch
eine Fehlfunktion in dem Fehlerspeicher abgespeichert,
die nicht mehr vorhanden ist und die daher beim Werk
stattpersonal zu einem unnötigen Suchen führt.
Um dies zu vermeiden, wird nun folgendermaßen vorgegangen
(vergl. den mit c) bezeichneten Teil der Zeichnung).
Sobald eine Fehlfunktion aufgrund eines leergefahrenen
Tanks, wie beispielsweise anhand der Fahrzyklen 1 und 2
in der Zeichnung dargestellt, über zwei Fahrzyklen hinweg
auftritt, wird die Störleuchte eingeschaltet und diese
Fehlfunktion in dem Fehlerspeicher gespeichert. Simultan
hierzu wird der Füllstandswert des Kraftstofftanks
bestimmt und ebenfalls in dem Fehlerspeicher gespeichert.
Dieser Füllstandswert ist in der Zeichnung als "Leertank
signal" gekennzeichnet. Dieses Leertanksignal zeigt nun
einen Betankungsvorgang zwischen dem zweiten und dritten
Fahrzyklus an, und sowohl die Ausgabe der Fehlermeldung
als auch die Abspeicherung der Fehlfunktion wird nunmehr
durch eine Schaltungseinheit, beispielsweise durch eine
ohnehin vorhandene Motorsteuerung, in Abhängigkeit von
dem Füllstandswert des Kraftstofftanks beseitigt, d. h. es
werden die Störlampe ausgeschaltet und die in dem Fehler
speicher gespeicherte Fehlfunktion gelöscht. Auf diese
Weise wird ein überflüssiger Werkstattbesuch vermieden
und darüber hinaus kann bei einer späteren zu Diagnose-
oder Wartungszwecken vorgenommene Abfrage des Fehler
speichers die Fehlfunktion in Verbindung zu dem Leertank
signal gesetzt und damit auch das Aufleuchten der
Störleuchte erklärt werden, so daß durch diese Zusatz
information auch das Löschen der Störleuchte erst nach
drei Fehlerzyklen sowie das Löschen des Fehlerspeichers
erst nach 40 Fehlerzyklen obsolet sind.
Das Verfahren ermöglicht mit anderen Worten eine zuver
lässige Unterscheidung von erfaßten Fehlfunktionen, die
auf einem temporär leeren Tank beruhen und solchen, die
auf einem tatsächlich vorhandenen, kontinuierlich
auftretenden technischen Defekt beruhen. Die Erfassung
der Füllstandsbestimmung kann dabei in vorteilhafter
Weise durch einen Füllstandssensor, durch die Erfassung
von Gemischabweichungen oder auch durch die an sich
bekannte Beaufschlagung des Kraftstofftanks mit Druck und
Erfassung des sich im Anschluß daran ergebenden Druck
änderungsverlaufs erfolgen.
Neben der Speicherung des Leertanksignals können in
vorteilhafter Weise auch weitere Betriebsbedingungen der
Brennkraftmaschine wie Motortemperatur, die Drehzahl
u. dgl. abgespeichert werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Erfassen und Dokumentieren von ab
gasrelevanten Fehlfunktionen eines Fahrzeugs mit
Brennkraftmaschine mit Hilfe bordeigener Mittel,
wobei Fehlfunktionen durch Sensormittel erfaßt, in
einer Schaltungseinheit ausgewertet, abhängig von
einer vorgegebenen Anzahl von Fahrzyklen durch eine
Störleuchte angezeigt (Fehlermeldung) und in einem
Fehlerspeicher abgespeichert werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Ausgrenzung von auf einem leeren
Kraftstofftank beruhenden Fehlermeldungen eine
Füllstandsbestimmung des Kraftstofftanks vorgenommen
und der bestimmte Füllstandswert abgespeichert wird
und daß die Ausgabe sowie die Abspeicherung der
Fehlermeldung in Abhängigkeit von dem Füllstandswert
des Kraftstofftanks vorgenommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede in einem Fahrzyklus auftretende Fehler
meldung unmittelbar ausgegeben und zusammen mit dem
Füllstandswert gespeichert wird, und daß die Ausgabe
der Fehlermeldung in einem weiteren Fahrzyklus nur
dann beendet und die Speicherung gelöscht wird, wenn
der Füllstandswert des Kraftstofftanks in dem
weiteren Fahrzyklus einen vorgegebenen Wert über
schreitet und wenn er in dem, dem weiteren Fahr
zyklus unmittelbar vorhergehenden Fahrzyklus den
vorgegebenen Wert unterschritten hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Fehlfunktionen Verbrennungsaus
setzer und/oder Störungen im Kraftstoffversorgungs
system erfaßt, angezeigt und abgespeichert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllstandsbestimmung über
einen Füllstandssensor erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllstandsbestimmung durch
eine Erfassung von Gemischabweichungen erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllstandsbestimmung durch
eine Beaufschlagung des Kraftstofftanks mit Druck
und eine Erfassung des sich im Anschluß daran
ergebenden Druckänderungsverlaufs erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fehlerspeicher
Betriebsbedingungen (Motortemperatur, Drehzahl
u. dgl.) der Brennkraftmaschine abgespeichert werden.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerspeicher zu
Diagnose- und Wartungszwecken extern auslesbar ist.
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |