DE19548676A1 - Zentrifugendeckel - Google Patents
ZentrifugendeckelInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/74—Cup or like arrangements
- D01H7/78—Constructions of cups, e.g. spinning boxes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hermetisch
dichten Verschließen einer Zentrifugenspinnmaschine oder
Vakuumspinnmaschine durch einen Deckel.
Neben den zwei grundsätzlich verschiedenen Spinnverfahren
des Ringspinnens und Rotorspinnens ist zum Beispiel aus
der DE 9 17 562 oder aus der DE 29 37 016 das
Zentrifugenspinnverfahren bekannt, das die Vorteile der
beiden anderen Spinnverfahren in sich vereint. Das
Ringspinnen ist ein relativ langsames Verfahren, das aber
besonders feines und gleichmäßiges Garn liefert.
Demgegenüber arbeitet das Rotorspinnen mit bis zu 4-facher
Geschwindigkeit, liefert aber Garn in einer geringeren
Qualität.
Mit dem Zentrifugenspinnverfahren lassen sich Garne aus
Wolle, Baumwolle, synthetischen Fasern, oder Mischungen
hiervon, insbesondere im feineren Garnbereich spinnen.
Dabei werden die Fasern in einer sich schnell drehenden
Zentrifuge, in die sie aus einem Streckwerk als
sogenanntes Faserbändchen zugeführt werden, durch
Verdrehen zu Garn gesponnen. Dem Streckwerk werden die
Fasern aus einer Kanne als Streckenband zugeführt.
Die Zentrifuge ist ein Spinntopf, in den das
Faserbändchen über ein sich hin- und herbewegendes
(changierendes) Spinnrohr zugeführt wird und sich
aufgrund der Fliehkraft an der Zentrifugenwandung anlegt.
Sobald das gewünschte Garnvolumen in die Zentrifuge
eingebracht worden ist, wird der Spinnvorgang
unterbrochen und das Garn aus der Zentrifuge entnommen.
Dazu greift ein sogenannter Doffer mit einer drehbar
gelagerten Doffspindel in die rotierende Zentrifuge ein.
Sodann wird die Drehzahl der Zentrifuge auf 0 oder bis
auf eine geringe Drehzahl reduziert, bei der die
Garnwicklung auf die Doffspindel oder eine darauf
befindliche Hülse aufschrumpft, so daß sie zusammen mit
dem Doffer entnommen werden kann.
Eine andere Möglichkeit zur Entnahme des Garns aus der
Zentrifuge besteht darin, daß die Zentrifuge durch
Umspulen des Garns geleert wird, wodurch dem Garn eine
zusätzliche Drehung erteilt wird. Aus der DE 32 39 386 ist
auch bekannt, daß das Garn bei weiterlaufender Zentrifuge
umgespult werden kann.
Mit dem Zentrifugenspinnverfahren lassen sich bei hoher
Garnqualität hohe Spindeldrehzahlen und damit eine hohe
Ausbringung erreichen. Um die Leistung weiter zu
optimieren ist es erforderlich, die Zentrifugendrehzahlen
weiter zu erhöhen, was jedoch einen sehr hohen Energie-
und Kapitaleinsatz verlangt. Zur Verringerung des
Energieeinsatzes und zur Sicherstellung einer hohen
Wirtschaftlichkeit sind verschiedene Verfahren getestet
worden, von denen jedoch nur das Vakuum-Spinnverfahren zu
zufriedenstellenden Ergebnissen führte.
Das Prinzip des Vakuumspinnverfahrens wird in der
internationalen Patentanmeldung PCT/EP94/01415
beschrieben. Ferner wird in dieser Anmeldung eine
Vorrichtung hierzu beschrieben, bei der die Zentrifuge
innerhalb eines Zentrifugengehäuses drehbar angeordnet
ist, und der Innenraum zwischen der Zentrifuge und dem
Gehäuse mit Unterdruck, vorzugsweise mit Vakuum
beaufschlagbar ist. Innerhalb der Zentrifuge, in die bei
sehr hohen Drehzahlen eingesponnen wird, herrscht
normaler Luftdruck. Dabei muß die Zentrifuge luftdicht
abgeschlossen sein.
Aus der PCT/EP 94/01415 ist es bekannt, die Zentrifuge
zweiteilig auszuführen, wobei die beiden Zentrifugenteile
ineinander steckbar sind und bei Rotation unter
Fliegkrafteinfluß unterschiedliche Dehnungen aufweisen.
Aufgrund der unterschiedlichen Dehnungsverhalten sind die
beiden Zentrifugenteile bei Rotation kraftschlüssig
miteinander verbunden und luftdicht gegeneinander
verspannt.
Damit die beiden Zentrifugenteile hermetisch abdichten
und die hohen Axialkräfte aufgrund der Druckdifferenz
innerhalb und außerhalb der Zentrifuge aufnehmen können,
müssen die Zentrifugenteile extrem genau gefertigt sein.
Schon kleinste Abweichungen in Form- oder Lagetoleranzen,
insbesondere bei der Wandstärke der Zentrifugenteile oder
dem Dehnungsverhalten der Zentrifugenteilwerkstoffe
können zu Fehlfunktionen führen.
Außerdem können die Zentrifugenteile bei den hier
erforderlichen engen Toleranzen beim Ineinanderstecken
oder Auseinanderziehen leicht verkanten, so daß die
Lagerung der Zentrifuge, beim Vakuumspinnen insbesondere
eine Magnetlagerung, beschädigt werden kann.
Schließlich kann die Tatsache, daß die beiden
Zentrifugenteile unterschiedliche Dehnungseigenschaften
besitzen müssen, bei Temperaturschwankungen zu
ungewollten Verspannungen oder Undichtigkeiten führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache,
preiswerte und leicht handhabbare Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die eine feste und
luftdichte Verbindung des Deckels mit der Zentrifuge
ermöglicht und beim Öffnen des Deckels nur geringste
Kräfte auf die Zentrifugenlager überträgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
oder am Deckel oder Zentrifugentopf mindestens ein
Sperrteil vorgesehen ist, das bei rotierender Zentrifuge
durch Zentrifugalkraft derart nach außen in eine
Ausnehmung des anderen Teils bewegbar ist, daß der Deckel
und der Zentrifugentopf über das Sperrteil formschlüssig
miteinander verbunden sind und daß das Sperrteil bei
niedrigen Zentrifugendrehzahlen oder bei Stillstand der
Zentrifuge derart nach innen bewegbar ist, daß der
Formschluß zwischen Deckel und Zentrifugentopf aufgehoben
ist.
Hierdurch ist die Zentrifuge während des Spinnvorganges
hermetisch dicht verschlossen, so daß sich zwischen
Zentrifuge und Zentrifugengehäuse ein Vakuum ausbilden
kann. Beim Öffnen des Deckels wirken nur geringste Kräfte
auf die Zentrifugenlagerung ein, so daß auch eine beim
Vakuumspinnen bevorzugt angewendete Magnetlagerung nicht
beschädigt wird. Der Öffnungsvorgang kann noch während
der Zentrifugenrotation stattfinden. Während des
Spinnvorgangs ist der Deckel mit der Zentrifuge so fest
verbunden, daß die aufgrund des Differenzdruckes
innerhalb und außerhalb der Zentrifuge auf den Deckel
einwirkenden Axialkräfte aufgenommen werden können.
Der Deckel kann dabei innen oder außen über den offenen
Rand des Zentrifugentopfes geschoben werden. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Deckel und der
Zentrifugentopf in dem Bereich, in dem sie bei
verschlossener Zentrifuge aneinander anliegen,
kreiszylindrisch ausgebildet sind und zwischen Deckel und
Zentrifugentopf eine Spielpassung vorgesehen ist. Dadurch
ist ein leichtes Öffnen des Deckels ohne Kraftübertragung
auf die Zentrifuge und die Zentrifugenlager möglich.
Besonders günstig ist es, wenn das Sperrteil ein
elastischer Ring, vorzugsweise ein Polyurethanring ist.
Die Dichtung und der Formschluß zwischen Zentrifuge und
Deckel werden so durch ein einziges Teil bewirkt.
Alternativ zu einem elastischen Ring können auch eine
oder mehrere Kugeln, Walzen, Gleitstücke, Stifte oder
Kolben vorgesehen sein, die unter
Zentrifugalkrafteinfluß, vorzugsweise entgegen einer
geringen Federkraft, in entsprechend geformte
Ausnehmungen des anderen Zentrifugenteils eingreifen.
Wenn der Deckel in den offenen Rand des Zentrifugentopfes
schiebbar ist, ist das Sperrteil, vorzugsweise der
elastische Ring, in einer an der Außenseite des Deckels
angeordneten Ringnut untergebracht, wobei die Ringnut so
tief ist, daß der Ringquerschnitt vollständig im
Ringnutquerschnitt einliegt. Dadurch werden beim Öffnen
des Deckels keine Kräfte auf die Zentrifuge übertragen.
Der Zentrifugentopf weist an seiner Innenwand eine
Ringnut auf, die eine geringere Tiefe als der Durchmesser
des Ringquerschnitts hat und die bei verschlossener
Zentrifuge auf gleicher Höhe sich befindet, wie die
Ringnut des Deckels.
Es ist aber auch möglich, daß der Deckel über den offenen
Rand des Zentrifugentopfes schiebbar ist. In diesem Fall
weist der Zentrifugentopf an seiner Außenseite eine
Ringnut auf, in der das Sperrteil vorzugsweise der
elastische Ring derart angeordnet ist, daß der
Ringquerschnitt vollständig im Ringnutquerschnitt
einliegt. Der Deckel ist dann topfförmig mit einer
rohrförmig überstehenden Wand ausgebildet, die außen über
dem Zentrifugentopf schiebbar ist und die an ihrer
Innenseite eine Ringnut aufweist, die eine geringere
Tiefe als der Durchmesser des Ringquerschnitts hat. Bei
verschlossener Zentrifuge befindet sich die Ringnut des
Deckels auf gleicher Höhe wie die Ringnut des
Zentrifugentopfes.
In beiden Fällen ist es vorteilhaft, wenn der Ring mit
einer geringen Vorspannkraft am Nutgrund anliegt, damit
er nicht unbeabsichtigt über den äußeren Rand der Ringnut
hervorstehen kann.
Die Tiefe der Ringnut in der Innenwand des äußeren
Zentrifugenteils beträgt nur 20 bis 50%, vorzugsweise 25
bis 33% des Durchmessers des Ringquerschnitts. Auf diese
Weise wird ein sicherer Formschluß zwischen
Zentrifugentopf und Deckel erreicht.
Vorteilhaft ist es, wenn der Deckel und der
Zentrifugentopf aus Werkstoffen mit gleichen
Wärmedehnungseigenschaften gefertigt sind. Dadurch werden
ungewollte Verspannungen zwischen Deckel und
Zentrifugentopf aufgrund von Temperaturschwankungen
vermieden. Vorzugsweise sind der Deckel und der
Zentrifugentopf aus dem gleichen Werkstoff, insbesondere
aus Metall gefertigt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Zentrifugendeckel,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Zentrifugentopf,
Fig. 3 eine verschlossene Zentrifuge im Stillstand und
Fig. 4 eine verschlossene rotierende Zentrifuge.
Der Zentrifugendeckel kommt bei einer nicht näher
dargestellten Vakuumspinnmaschine zum Einsatz, die in
Längsbauweise ausgeführt ist. Dabei können bis zu 100
oder mehr Spinnstellen an einer Längsseite der Maschine
in einem Spinnstellenabstand t (Teilung) nebeneinander
angeordnet sein. Unterhalb der Spinnstellen befinden sich
die Kannen, aus denen den einzelnen Spinnstellen das
Streckenband über ein Streckwerk von unten zugeführt
wird.
An jeder Spinnstelle befindet sich eine in einem Gehäuse
um eine senkrechte Achse rotierende Zentrifuge 11,
innerhalb der der eigentliche Spinnvorgang stattfindet.
Das aus dem Streckwerk einer Spinnstelle austretende
Faserbändchen wird der Zentrifuge 11 von unten her über
ein sich hin- und herbewegendes (changierendes) Spinnrohr
zugeführt. Die Zentrifugen 11 rotieren in den
Zentrifugengehäusen unter Unterdruck (idealerweise
Vakuum), wobei Drehzahlen bis zu 72.000 U/min möglich
sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Deckel 1 ist kreiszylindrisch
ausgebildet. An seiner Außenseite 2 weist der Deckel 1
eine Ringnut 3 auf, in der ein Polyurethanring 4
einliegt. Die Ringnut 3 ist so tief, daß der Querschnitt
des Ringes 4 vollständig im Ringnutquerschnitt einliegt.
Dabei liegt der Ring 4 mit einer geringen Vorspannkraft
am Nutgrund 5 an, so daß er an keiner Stelle über die
Außenseite 2 des Deckels 1 hervorsteht.
In einem Bereich 6 zwischen Ringnut 3 und Deckelboden 7
ist der Deckel 1 mit einer leichten Einlaufschräge
konisch ausgebildet. An der Oberseite 8 des Deckels 1
steht eine Schulter 9 radial nach außen über die
Außenseite 2 vor. An der Oberseite 8 weist der Deckel 1
eine koaxiale Ausnehmung 10 auf.
Der in Fig. 2 gezeigte Zentrifugentopf 11 weist an
seiner Innenwand 12 eine Ringnut 13 auf, die eine
geringere Tiefe als der Durchmesser des Querschnitts des
Ringes 3 hat. Die Entfernung zwischen der Ringnut 13 und
dem oberen Topfrand 14 ist gleich groß wie die Entfernung
zwischen der Ringnut 3 und der Schulter 9 des Deckels 1.
In Fig. 3 ist die Zentrifuge in geschlossenem Zustand
dargestellt. Der Deckel i ist in den offenen Rand des
Zentrifugentopfes 11 hineingeschoben. Dabei ist für die
Passung zwischen Deckel 1 und Zentrifugentopf 11 ein
geringes Spiel vorgesehen. Die Schulter 9 des Deckels 1
liegt auf dem oberen Topfrand 14 des Zentrifugentopfes
auf. Die Ringnut 3 des Deckels 1 befindet sich hierbei
auf gleicher Höhe wie die Ringnut 13 des
Zentrifugentopfes 11.
In Fig. 4 ist die verschlossene Zentrifuge bei Rotation
dargestellt. Durch die Zentrifugalkräfte dehnt sich der
Polyurethanring 4 und legt sich außen in die Ringnut 13
des Zentrifugentopfes 11 ein. Da die Ringnut 13 des
Zentrifugentopfes 11 nur eine Tiefe von ca. 1/3 bis 1/4
des Querschnitts des Polyurethanringes 4 aufweist,
befindet sich der Ring 4 zu einem größeren Teil noch in
der Ringnut 3 des Deckels 1. Auf diese Weise ist der
Deckel 1 über den Polyurethanring 4 formschlüssig am
Zentrifugentopf 11 gehalten und die Zentrifuge ist
hermetisch abgedichtet.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der
Verschlußvorrichtung beschrieben.
Nach dem Aufsetzen des Deckels 1 wird die Zentrifuge in
Drehung versetzt. Nach dem Überschreiten einer
Grenzdrehzahl dehnt der Polyurethanring 4 sich aufgrund
der wirkenden Zentrifugalkräfte und löst sich vom
Nutgrund 5 der Ringnut 3 des Deckels 1 und stützt sich in
der Ringnut 13 des Zentrifugentopfes 11 ab. Danach kann
an das beschriebene System zwischen Zentrifuge und
Zentrifugengehäuse Vakuum angelegt werden. Nachdem sich
das Vakuum aufgebaut hat, wird der Polyurethanring 4
zwischen den Nutkanten der Ringnut 3 des Deckels 1 und
der Ringnut 13 des Zentrifugentopfes 11 derart verklemmt,
daß sich die gewünschte hermetische Dichtung ausprägt.
Sodann kann der eigentliche Spinnvorgang erfolgen.
Beim Öffnen der Zentrifuge wird in umgekehrter
Reihenfolge verfahren. Bei einer Drehzahl, bei der der
Polyurethanring 4 noch in der Ringnut 13 des
Zentrifugentopfes 11 einliegt, wird das Vakuum
aufgehoben, so daß innerhalb und außerhalb der Zentrifuge
Normaldruck herrscht. Dann wird die Zentrifugendrehzahl
weiter abgesenkt, so daß der Polyurethanring 4 wieder
seine Ausgangsform einnimmt und vollständig in der
Ringnut 3 des Deckels 1 einliegt. Jetzt kann der Deckel 1
ohne Kraftübertragung auf den Zentrifugentopf 11 und ohne
Gefahr einer Verklemmung oder Verkantung vom
Zentrifugentopf 11 abgenommen werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum hermetisch dichten Verschließen
einer Zentrifuge einer Zentrifugenspinnmaschine oder einer
Vakuumspinnmaschine durch einen Deckel,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß im oder am Deckel (1) oder Zentrifugentopf (11) mindestens ein Sperrteil (4) vorgesehen ist, das bei rotierender Zentrifuge durch Zentrifugalkraft derart nach außen in eine Ausnehmung (13) des anderen Teils bewegbar ist, daß der Deckel (1) und der Zentrifugen topf (11) über das Sperrteil (4) formschlüssig miteinander verbunden sind, und
- - daß das Sperrteil (4) bei niedrigen Zentrifugen drehzahlen oder bei Stillstand der Zentrifuge derart nach innen bewegbar ist, daß der Formschluß zwischen Deckel (1) und Zentrifugentopf (11) aufgehoben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (1) und der
Zentrifugentopf (11) in dem Bereich, in dem sie bei
verschlossener Zentrifuge aneinander anliegen,
kreiszylindrisch ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (1) in oder
über den offenen Rand des Zentrifugentopfs (11) schiebbar
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Deckel (1) und dem Zentrifugentopf (11) eine Spielpassung
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrteil ein elastischer Ring (4) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrteil von mindestens einer Kugel, Walze, Gleitstück,
Stift und/oder Kolben gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (1) an seiner
Außenseite eine Ringnut (3) aufweist, in der der elastische
Ring (4) derart angeordnet ist, daß der Ringquerschnitt
vollständig im Ringnutquerschnitt einliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrifugentopf (11)
an seiner Innenwand eine Ringnut (13) aufweist, die eine
geringere Tiefe als der Durchmesser des Ringquerschnitts
hat, und die Ringnut (3) des Deckels (1) bei verschlossener
Zentrifuge auf gleicher Höhe sich befindet wie die Ringnut
(13) des Zentrifugentopfes.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrifugentopf (11)
an seiner Außenseite eine Ringnut aufweist, in der der
elastische Ring derart angeordnet ist, daß der
Ringquerschnitt vollständig im Ringnutquerschnitt einliegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (1) topfförmig
mit einer rohrförmig überstehenden Wand ausgebildet ist,
die außen über den Zentrifugentopf (11) schiebbar ist und
die an ihrer Innenseite eine Ringnut aufweist, die eine
geringere Tiefe als der Durchmesser des Ringquerschnitts
hat, wobei die Ringnut des Deckels (1) bei verschlossener
Zentrifuge auf gleicher Höhe sich befindet wie die Ringnut
des Zentrifugentopfes (11).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
(4) mit einer geringen Vorspannkraft am Nutgrund (5)
anliegt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
(4) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Ringnut (13) in der Innenwand des Zentrifugentopfes (11)
oder in der Innenwand des Deckels (1) kreisabschnittsförmig
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe
der Ringnut (13) in der Innenwand des Zentrifugentopfes
(11) oder in der Innenwand des Deckels (1) 20% bis 50%,
vorzugsweise 25% bis 33%, des Durchmessers des
Ringquerschnitts beträgt.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (1) und der Zentrifugentopf (11) aus Werkstoffen mit
gleichen Wärmedehnungseigenschaften gefertigt sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (1) und der Zentrifugentopf (11) aus dem gleichen
Werkstoff, insbesondere aus Metall, gefertigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148676 DE19548676A1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Zentrifugendeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995148676 DE19548676A1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Zentrifugendeckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548676A1 true DE19548676A1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=7781375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995148676 Withdrawn DE19548676A1 (de) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Zentrifugendeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19548676A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109422140A (zh) * | 2017-09-05 | 2019-03-05 | 江苏爱纺纺织有限公司 | 一种具有保护功能的色纺纱用收纱筒 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06330417A (ja) * | 1993-05-25 | 1994-11-29 | Asahi Chem Ind Co Ltd | ポットカバー |
JPH06330416A (ja) * | 1993-05-25 | 1994-11-29 | Asahi Chem Ind Co Ltd | ポット用カバー |
DE19526291A1 (de) * | 1994-07-23 | 1996-01-25 | Levitex Ag | Magnetisch gelagerte Vakuumzentrifuge und Dichtungsverfahren |
-
1995
- 1995-12-23 DE DE1995148676 patent/DE19548676A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06330417A (ja) * | 1993-05-25 | 1994-11-29 | Asahi Chem Ind Co Ltd | ポットカバー |
JPH06330416A (ja) * | 1993-05-25 | 1994-11-29 | Asahi Chem Ind Co Ltd | ポット用カバー |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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