DE19548394A1 - Verfahren und Vorrichtung zur persönlichen Attributauswahl und Verwaltung unter Verwendung einer Vorhersage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur persönlichen Attributauswahl und Verwaltung unter Verwendung einer VorhersageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Attributsystem und
insbesondere auf Vorrichtungen und mit ihnen verknüpfte Ver
fahren zur Auswahl und zur Verwaltung von persönlichen Attri
buten.
Ein Mensch tritt während seines Lebens mit vielen Vor
richtungen in Wechselwirkung. Einige erfordern, daß er mit
der Vorrichtung in vielen verschiedenen Situationen umgeht.
Ein Individuum neigt dazu, entgegenkommender und effizienter
zu sein, wenn die Art mit der er den Vorrichtungen und Werk
zeugen, auf die er in seinem Leben in verschiedenen Situatio
nen trifft, gegenübertritt ihm entgegenkommt und ihm vertraut
ist.
Einige zellulare Telefone können ein Teilnehmeridentifi
kationsmodul (SIM) oder eine SIM-Karte aufnehmen, die die An
wenderidentifikation und Abrechnungsinformationen sowie eine
Autorisierung für die Neztmerkmale und Funktionen enthält.
Zusätzlich kann das Teilnehmeridentifikationsmodul eine Liste
häufig verwendeter Telefonnummern enthalten. Die Liste häufig
verwendeter Telefonnummer fördert aber kein entgegenkommendes
und effizientes Gegenübertreten zu einem zellularen Telefon.
Es wird somit ein Teilnehmerinterface oder System benötigt,
das eine entgegenkommende und effiziente Schnittstelle zwi
schen einem Individuum und einer Vorrichtung, wie beispiels
weise einem zellularen Telefon, bereitstellt.
Einige Automobilmodelle gestatten die Speicherung von
Sitz- und Spiegelpositionspräferenzen für eine begrenzte Zahl
einzelner Fahrer. Diese Information ist in dem Fahrzeug pro
grammiert und gespeichert. Die Sitz- und Spiegelpositionsprä
ferenzen werden durch den Fahrer aktiviert, der sich selbst
identifiziert, wie beispielsweise durch den Schlüssel oder
die Art wie ein spezieller Anwender das Fahrzeug aufschließt.
Die Sitz- und Spiegelpositionspräferenzen bleiben im Fahr
zeug, da sie in einen Speicher im Fahrzeug einprogrammiert
sind. Wenn somit der Fahrer ein anderes programmierbares
Fahrzeug, wie beispielsweise einen Mietwagen, besteigt, so
muß der Fahrer seine Positionspräferenzen wieder einrichten.
Einige Timeshare-Computer gestatten es, jedem individu
ellen Benutzer seine Bildschirmcharakteristika in einem zen
tralisierten Speicher zu speichern, so daß der Benutzer bei
jedem Terminal, das mit dem Computer verbunden ist, sein ihm
vertrauten Eindruck hat. Wenn der Benutzer sich bei einem
ähnlichen aber damit nicht verbundenen Timeshare-Computersy
stem anmeldet, so muß er die Standardwerte übernehmen oder
seine bevorzugten Bildschirmcharakteristika wieder einpro
grammieren.
Diese Beispiele der Anwenderpräferenzprogrammierung ma
chen es erforderlich, daß der Anwender neue Modelle der Aus
rüstung, auf die er stößt, wieder neu programmieren muß. Wenn
beispielsweise der Anwender ein öffentliches Telefon in einem
Taxi oder einem Flugzeug antrifft oder wenn er eine neue Kom
munikationsvorrichtung kauft, so kann er nicht sofort eine
entgegenkommende und effiziente Bedienoberfläche erzielen. Es
existiert kein Mechanismus um Präferenzen festzulegen und zu
verwalten, die kompatibel mit allen neuen Modellen unter
schiedlicher Telefontypen, Automobiltypen, Computer oder an
derer Typen entsprechender Ausrüstungen sind.
Fig. 1 bis 5 zeigen zeigen verschiedene Anwendungs
vorrichtungen, die eine tragbare Gebervorrichtung aufnehmen
können, in Übereinstimmung mit den Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 6 zeigt eine Kommunikation zwischen Anwendungsvor
richtungen, um Präferenzen untereinander zu teilen, in Über
einstimmung mit anderen Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 7 zeigt eine Kommunikation zwischen Anwendungsvor
richtungen über ein Netzwerk, gemäß einer weiteren Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer
Anwendungsvorrichtung, die mehrfache Verbindungsmöglichkeiten
aufweist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 zeigt einen Speicher in einer beispielhaften An
wendungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 zeigt einen Speicher innerhalb einer beispiel
haften Gebervorrichtung, gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform einer Datenstruktur
für einen Referenzpräferenzspeicher gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 12 zeigt ein Blockdiagramm, das den Informations
transfer entlang einer Anwendungsvorrichtung und einer Geber
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 13 zeigt eine Vorrichtung zur Speicherung und Vor
hersage von Präferenzen gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 14 bis 16 zeigen ein Flußdiagramm, das ein er
findungsgemäßes Verfahren für das Erlangen von Präferenzen
darstellt, wenn neue Präferenzen benötigt werden;
Fig. 17 zeigt ein Flußdiagramm für das erfindungsgemäße
Aktualisieren von Präferenzen; und
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm für das erfindungsgemäße
vom Anwender angestoßene Aktualisieren nicht anwendungsspezi
fischer Präferenzen.
Die voranstehenden und andere Probleme können durch die
persönliche Attributauswahl und das Managementsystem der vor
liegenden Erfindung gelöst werden. Ein Benutzer verschiedener
Anwendungsvorrichtungen kann die Vorlieben des Benutzers für
die Benutzung durch die verschiedenen Anwendungsvorrichtungen
an einem passenden Ort aufbewahren. Solche Vorlieben können
auf verschiedenen Wegen sowohl der Zeit als auch des Raumes
gespeichert werden und es kann auf verschiedenen Wegen auf
sie zugegriffen werden. Eine Nichtanwendungsvorrichtung, wie
beispielsweise eine tragbare Speicherkarte oder eine breit
zugängliche zentrale Datenbasis kann als Gebervorrichtung
dienen, um Vorlieben zu speichern und sie an Anwendungsvor
richtungen auszugeben. Anwendungsvorrichtungen, die die Ge
bervorrichtungsfunktion enthalten, können auch als Gebervor
richtung dienen und mit anderen Anwendungsvorrichtungen kom
munizieren. Echtzeitzugang kann über ein Netzwerk zur Refe
renzpräferenz des Benutzer, die in einem Referenzpräferenz
speicher festgelegt ist, der sich in jeder passenden Anwen
dungs- oder Gebervorrichtung befindet, bereitgestellt werden.
Präferenzen können somit bequem für Benutzer eingerichtet
werden, die auf ein neues Modell einer konformen Vorrichtung
durch ein nahtloses oder allgegenwärtiges Interface zu einer
Vorrichtung stoßen.
Fig. 1 zeigt eine Anwendungsvorrichtung, wie beispiels
weise ein zellulares Telefon 101, das eine tragbare Gebervor
richtung 105, wie beispielsweise eine Smartkarte oder eine
Speicherkarte akzeptiert. Fig. 2 zeigt eine Anwendungsvor
richtung, wie beispielsweise einen Tischtelefonapparat 111,
der eine tragbare Gebervorrichtung 105 aufnehmen kann, und
die Fig. 3 bis 5 zeigen Anwendungsvorrichtungen, wie bei
spielsweise einen Personalcomputer 121, einen persönlichen
Organisierer 131 und ein Armaturenbrett 141 eines Automobils,
die eine tragbare Gebervorrichtung 105 aufnehmen können.
Die tragbare Gebervorrichtung 105 enthält die Präferen
zen eines einzelnen Benutzers, die mit irgendeiner dieser
passend ausgestatteten Anwendungsvorrichtungen genutzt werden
sollen. Wenn die Gebervorrichtung 105 eingeschoben wird und
mit einer passend ausgestatteten Anwendungsvorrichtung zusam
menarbeitet, so werden die Präferenzen, die während dieser
Sitzungen mit dieser Anwendungsvorrichtung oder anderen An
wendungsvorrichtungen ähnlicher Natur aufgestellt werden, da
zu verwendet, um die Attribute dieser Anwendungsvorrichtung
festzulegen.
Durch diesen Mechanismus muß der Benutzer nur einmal
seine Interfacepräferenzen festlegen. Solche Präferenzen für
Attribute, die mehreren Anwendungsvorrichtungen gemeinsam
sind, sind automatisch wiedernutzbar. Solche Präferenzen für
Attribute, die ähnlich aber nicht gleich bei anderen Anwen
dungsvorrichtungen vorhanden sind, können als vorhergesagte
oder vorgeschlagene Präferenzen für diese anderen Anwendungs
vorrichtungen verwendet werden.
Das zellulare Telefon 101, das Tischtelefongerät 111,
der Personalcomputer 121, der Personalorganisierer 131 und
das Armaturenbrett 141 haben gewisse Attribute, die allen
diesen Vorrichtungen gemeinsam sind. Präferenzen eines indi
viduellen Anwenders, die diesen Attributen entsprechen, kön
nen auf der Speicherkarte des Anwenders oder der tragbaren
Gebervorrichtung 105 gespeichert werden. Beispielsweise kön
nen die Anzeigepräferenzen des Anwenders, die allen diesen
Vorrichtungen gemeinsam sind, auf der Speicherkarte des An
wenders oder der tragbaren Gebervorrichtung 105 gespeichert
werden. Angenommen der Anwender habe eine Präferenz für einen
speziellen Zeichensatz als Anzeigeattribut, so kann auf diese
Zeichensatzpräferenz von jeder Anwendungsvorrichtung, die die
Karte des Anwenders oder die tragbare Gebervorrichtung 105
akzeptiert, zugegriffen werden. Präferenzen für andere Anzei
geattribute oder visuellen Attribute, wie beispielsweise Kon
trast, Helligkeit, Hintergrundmuster, Farbe, Icontypen, Icon
plazierungen und die Wahl digitaler oder analoger Meßinstru
mente, können auch durch diesen Mechanismus gehandhabt wer
den. Neben Anzeigepräferenzen kann auf andere Arten von Prä
ferenzen, wie beispielsweise Töne, Umgebung, Raum, Geschmack-
und Geruch, durch diesen Mechanismus zugegriffen werden, um
die Attribute einer speziellen Anwendungsvorrichtung festzu
legen.
Die Anwendungsvorrichtungen 101, 111, 121, 131 und 141
enthalten alle Software, die eine Zusammenarbeit mit der
tragbaren Gebereinheit 105 gestattet. Die tragbare Geberein
heit 105 enthält Steuersoftware, die die Zusammenarbeit mit
den Anwendungsvorrichtungen verwaltet und die die Organisa
tion der Referenzpräferenzspeicherinhalte verwaltet.
Fig. 6 zeigt ein zellulares Telefon 201, einen persönli
chen Organisierer 231 und einen Personalcomputer 221, die
fährig sind eine Referenzpräferenz eines Anwenders zu teilen,
die über Verbindungen zwischen ihnen festgesetzt wird. Diese
und andere Anwendungsvorrichtungen können den Referenzpräfe
renzsatz des Anwenders von einer anderen Vorrichtung erhal
ten, die als Gebervorrichtung für die Präferenzen des Anwen
ders dient. Auf den Referenzpräferenzsatz des Anwenders kann
über verschiedene Arten von Verbindungen, wie beispielsweise
eine Infrarotverbindung (IR), eine Funkverbindung (RF) oder
mittels eines dazwischengeschalteten Kabels zugegriffen wer
den.
In der Ausführungsform der Fig. 6 erfordern die Vorrich
tungen eines physikalische Anordnung, bei der eine der Vor
richtungen den Referenzpräferenzsatz des Anwenders in einem
Referenzpräferenzspeicher enthält. Eine Kommunikation zwi
schen den Vorrichtungen kann durch eine Funkverbindung (RF)
oder ein optische Verbindung, wie beispielsweise mittels In
frarotlicht (IR) erreicht werden. Die Vorrichtung, die den
Referenzpräferenzsatz des Anwenders enthält, ist vorzugsweise
als Gebervorrichtung ausgebildet, um die Präferenzen auf die
anderen Anwendungsvorrichtungen zu übertragen. Eine Anwen
dungsvorrichtung kann somit zur gleichen Zeit sowohl als An
wendungsvorrichtung als auch als Gebervorrichtung fungieren
und wird somit zu einer sogenannten angefügten Gebervorrich
tung. Wenn die Präferenzen durch den Anwender einer Gebervor
richtung (wie beispielsweise den persönlichen Organisierer
231) aufgestellt werden, so ist wird der Zugriff durch eine
andere Anwendungsvorrichtung (wie beispielsweise durch das
zellulare Telefon 201) zurückgestellt, bis die Anwendungsvor
richtung (beispielsweise das zellulare Telefon 201) sich in
dichter physischer Nachbarschaft befindet oder mit der Geber
vorrichtung (beispielsweise dem persönlichen Organisierer
231) angeordnet ist.
In einer Ausführungsform, bei der mehrere Anwendungsvor
richtungen als angefügte Gebervorrichtung agieren und jede
einen Referenzpräferenzsatz des gleichen individuellen Anwen
ders enthält, werden mehrere Kopien des Referenzpräferenzsat
zes miteinander in Konflikt geraten. Schließlich werden diese
angefügten Gebervorrichtungen gemeinsam angeordnet oder in
einem Netzwerk miteinander verbunden oder mit der tatsächli
chen Gebervorrichtung verbunden. Wenn eine angefügte Geber
vorrichtung gemeinsam angeordnet oder in einem Netzwerk ver
bunden wird, kann der Referenzpräferenzsatz abgestimmt wer
den, indem die neuesten identifizierten Präferenzeinträge
ausgetauscht und gespeichert werden, beispielsweise durch
Zeitmarkierungen. Um eine Störung durch Überschreiben alter
Präferenzen zu vermeiden, kann der Anwender zuvor gefragt
werden.
In einer alternativen Ausführungsform können Sitzungs
präferenzen vorübergehend im Sitzungspräferenzspeicher der
Anwendungsvorrichtung gespeichert werden und mit anderen ge
meinsam angeordneten Anwendungsvorrichtungen während einer
vorgegebenen Zeit geteilt werden, wenn die Vorrichtung die
den Referenzpräferenzspeicher enthält, wieder mit diesen An
wendungsvorrichtungen vereinigt wird, wobei zu dieser Zeit
die neuesten Präferenzen dann dem Referenzpräferenzsatz als
Aktualisierung angeboten werden. Um eine Kontaminierung durch
ein Überschreiben alter Präferenzen zu verhindern, kann der
Anwender wiederum vorher befragt werden.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des persönli
chen Attributauswahlsystems und Verwaltungssystems der vor
liegenden Erfindung. Ein Vielzahl von Anwendungsvorrichtun
gen, wie beispielsweise ein zellulares Telefon 301 und ein
Personalcomputer 321 können Präferenzen für eine neue Anwen
dung eines speziellen Anwenders in einer Anwendungsvorrich
tung durch eine Kommunikation über ein weltweites Netzwerk
350 errichten. Beispielsweise kann das zellulare Telefon 301
auf einen Referenzpräferenzsatz eines Anwenders, der im Refe
renzpräferenzspeicher des Personalcomputers 321 gespeichert
ist, über das weltweite Netzwerk 350 zugreifen. Es kann der
Personalcomputer 321 ausgewählt werden, um den Referenzpräfe
renzsatz des Anwenders, basierend auf einer Anpassung an den
Lebensstil des Benutzers und an die Plazierungen der existie
renden Werkzeuge, zu speichern. Beispielsweise kann anstelle
des Personalcomputers 321 der Anwender an einem Netzwerk
dienst teilnehmen, der den Referenzpräferenzsatz des Anwen
ders in einem Referenzpräferenzspeicher des weltweiten Netz
werkes 350 speichert. Solche Netzwerkdienste können die Refe
renzpräferenzsätze des Anwenders auf einem Dateiserver spei
chern, der mit dem weltweiten Netzwerk 350 verbunden ist. Al
ternativ dazu kann der Anwender festlegen, daß der Referenz
präferenzsatz in einem anderen Werkzeug, wie beispielsweise
seinem mobilen Fahrzeugcomputer, der Zugang zum weltweiten
Netzwerk 350 über eine drahtlose Datenverbindung, die kompa
tibel ist mit dem Intelligenten Fahrzeugstraßensystem (IVHS),
hat, gespeichert wird. Darüberhinaus kann ein zellulares Te
lefon 301 den Referenzpräferenzsatz des Anwenders in einem
Referenzpräferenzspeicher des zellularen Telefons 301 enthal
ten, auf welchen über das weltweite Netzwerk 350 zugegriffen
werden kann. Das weltweite Netzwerk 350 könnte verschiedene
lokale Netzwerke, wie beispielsweise ein zellulares Telefon
netz 360 oder ein lokales Computernetzwerk 370 miteinander
verbinden. Mit dem Referenzpräferenzsatz des Anwenders kann
beispielsweise von einem Referenzpräferenzspeicher des zellu
laren Telefons 301 über existierende oder zukünftige zellu
lare Telefonnetze 360 kommuniziert werden. Beispielsweise
kann der Referenzpräferenzsatz des Anwenders über einen zel
lulares digitalen Paketdaten-(CDPD) oder einen Kurzmitei
lungdienst auf einem analogen fortgeschrittenen mobilen Te
lefondienst (AMPS) übertragen werden. Der Referenzpräferenz
satz des Anwenders kann auch in einem Datenformat des Global
System for Mobile communication (GSM) oder einem Zeitmulti
plex-(TDMA) oder einem Kodemultiplex-(CDMA) System übertra
gen werden.
Die Ausführungsform der Fig. 7 stellt die flexibelste
und bequemste Implementierung der vorliegenden Erfindung
dar, da der Anwender einen Echtzeitzugang zum Referenzpräfe
renzsatz des Anwenders erhält ohne eine Karte oder physikali
sche Verbindungsvorrichtungen, die vorher notwendig waren,
mit sich herumzutragen. Das weltweite Netzwerk 350 wird vor
zugsweise durch einen weltweiten Informationssuperhighway
oder sofern kein weltweites Netzwerk vorhanden ist durch ei
nen nationalen Informationssuperhighway geliefert. Für das
Netzwerk 350 kann auch ein weltweites Satellitennetzwerk oder
ein zellulares Telefon- oder Datennetzwerk verwendet werden.
Zusätzlich kann eine Kommunikation der Referenzpräferenzen
des Anwenders vom Referenzpräferenzsatz des Anwenders für ei
ne speziellen Anwendung zwischen Vorrichtungen, die mit einem
Unternetzwerk, wie beispielsweise einem lokalen Gebietsnetz
oder einem zellularen Funktelefonnetz verbunden sind, erfol
gen. Wenn somit eine Gebervorrichtung und eine Anwendungsvor
richtung beispielsweise in einem Bürogebäude mit dem gleichen
lokalen Netzwerk verbunden sind, so kann ein Präferenzsatz
sofort in Echtzeit bearbeitet werden, ohne auf ein äußeres
Netz, wie beispielsweise eine weltweites Netzwerk 350 zuzu
greifen.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer Anwendungsvorrichtung,
die mehrere Verbindungsmöglichkeiten aufweist. Die mehrfachen
Verbindungsmöglichkeiten werden durch ein Netzwerkinterface
410, einen Kartenleser 420 oder einen lokalen Verbindungsan
schluß 430 bereitgestellt. Im Beispiel der Fig. 8 wird die
Anwendungsvorrichtung durch ein zellulares Telefon 401 darge
stellt, das mit einer Gebervorrichtung durch irgendeine der
mehrfachen Verbindungsmöglichkeiten verbunden werden kann.
Das zellulare Telefon 401 kann mit irgend einer oder mit al
len drei der beispielhaften Verbindungsmöglichkeiten herge
stellt sein.
Eine Verbindung des zellularen Telefons 401 mit einem
weltweiten Netzwerk 550 kann durch ein Netzwerkinterface 410
erreicht werden. Das Netzwerkinterface 410 kann sich mit dem
Netzwerk 550 über einen RJ11 Telefonnetznetzverbinder verbin
den, über eine Ethernet-Verbindung, über eine optische Ver
bindung oder eine Radiofrequenzverbindung (RF), wie bei
spielsweise ein lokales Funkgebietsnetz oder ein zellulares
Datennetz.
Die Verbindung des zellularen Telefons 401 mit einer Ge
berkarte 560 kann durch einen Kartenleser 420 hergestellt
werden. Die Geberkarte 560 kann nur einen Speicher bieten,
der vom Kartenleser 420 gelesen wird oder sie kann einen Pro
zessor und eine Speicherverwaltungseinheit (MMU) einer anwen
dungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) enthalten,
oder sie kann auch aus einer Smartkarte bestehen.
Die Verbindung des zellularen Telefons 401 mit einer lo
kalen Verbindung, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, kann
durch den lokalen Verbindungsanschluß 430 erreicht werden.
Der lokale Verbindungsanschluß 430 kann mit einem lokalen
Verbindungsanschluß einer Gebervorrichtung 541 über eine In
frarotverbindung (IR), eine direkte Kabelverbindung oder eine
Funkverbindung (RF) verbunden sein.
Die Gebervorrichtung 541 besitzt einen lokalen Verbin
dungsanschluß 530 für die Verbindung mit dem lokalen Verbin
dungsanschluß 430 des zellularen Telefons 401. Die Gebervor
richtung 541 besitzt einen internen Bus 543 für die Verbin
dung mit anderen Anschlußkomponenten der Vorrichtung. Die Ge
bervorrichtung 541 kann mit dem zellularen Telefon 401 auf
anderen Wegen über den lokalen Verbindungsanschluß 430 ver
bunden sein. Statt dessen kann auch das Netzwerk 550 die Ge
bervorrichtung mit dem zellularen Telefon 401 verbinden.
Das zellulare Telefon 401 der Fig. 8 besitzt vorteilhaf
terweise einen internen Bus 440 für die Verbindung der inter
nen Komponenten des zellularen Telefons 401 mit den Inter
facevorrichtungen 410, 420 und 430. Der interne Bus 440 ver
bindet auch die internen Komponenten des zellularen Telefons
401 miteinander unter der Steuerung einer zentralen Verarbei
tungsvorrichtung 450 (CPU). Ein Softwarespeicher 460 für die
Funktelefonsteuersoftware verbindet mit dem internen Bus 440
und liefert eine Steuerung der Funktionen des zellularen Te
lefons 401. Ein Funksubsystem 470 verbindet mit einer Antenne
475 über einen Sender und einem Empfänger. Das Funksubsystem
470 wird gemäß Standardfunkinterfacespezifikationen für zel
lulare Telefone unter der Steuerung des Funktelefonsteuer
softwarespeichers 460 betrieben. Eingabe- und Ausgabevorrich
tungen, wie ein Mikrofon 481, ein Lautsprecher 483, eine Ta
statur 485 und eine Anzeige 487 sind miteinander über den in
ternen Bus 440 des zellularen Telefons 401 verbunden und wer
den über diesen betrieben. Diese Eingabe- und Ausgabevorrich
tungen stellen die Anwenderinterfacevorrichtungen dar.
Ein Sitzungspräferenzenspeicher 490 speichert Sitzungs
präferenzen eines speziellen Anwenders der Anwendungsvorrich
tung dieses zellularen Telefons 401. Das zellulare Telefon
401 kann auf den Sitzungspräferenzspeicher 490 über den in
ternen Bus 440 zugreifen und erhält damit auch Zugang zu den
Referenzpräferenzsatzinterfacevorrichtungen 410, 420 und 430.
Nach einer anfänglichen Sitzungseinstellung erhält die Attri
butverwaltungssoftware innerhalb der Interfacevorrichtungen
410, 420 oder 430 die passenden Präferenzen vom Referenzprä
ferenzsatz für die notwendigen Attribute. Die passenden Prä
ferenzen werden im Sitzungspräferenzenspeicher 490 gespei
chert, basierend auf einem Dialog mit der Funktelefonsteuer
software 460, die die notwendigen Attribute des zellularen
Telefons kennt, um die Eingabe- und Ausgabevorrichtungen kor
rekt zu betreiben. Wenn allen oder einigen der notwendigen
Attribute des zellularen Telefons Präferenzen durch Speiche
rung zugewiesen wurden, so ist die Attributverwaltungssoft
ware beim Betrieb des zellularen Funktelefons nicht länger
aktiv. Die Funktelefonsteuersoftware übernimmt dann den Be
trieb der Eingabe- und Ausgabevorrichtungen 481, 483, 485 und
487 in Übereinstimmung mit den Sitzungspräferenzen, die auf
gestellt wurden und die in den Speicher 490 geladen wurden.
Fig. 9 zeigt einen Seicher mit einer beispielhaften An
wendungsvorrichtung in einem persönlichen Attributauswahlver
waltungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Vorrich
tungsbetriebssystem 610 verwaltet die Betriebsmittel der An
wendungsvorrichtung. Außerhalb des Vorrichtungsbetriebssy
stems 610 befindet sich die Anwendungssoftware 620 und die
persönliche Attributauswahlsoftware (PAS) 630. Die Einga
be/Ausgabesteuersoftware 640 arbeitet mit der persönlichen
Attributauswahlsoftware zusammen, um die Präferenzen zu be
stimmen, die für diese Anwendung notwendig sind. Diese Präfe
renzen werden im Sitzungspräferenzspeicher 650, die während
des Austausches mit dem Referenzpräferenzsatz des Anwenders
der Präferenzen in der Gebervorrichtung erhalten werden, ge
speichert.
Fig. 10 zeigt den Speicher innerhalb einer beispielhaf
ten Gebervorrichtung, der aufgeteilt ist in eine persönliche
Attributauswahlsoftware (PAS) 710 und einen Referenzpräfe
renzspeicher 720. Die persönliche Attributauswahlsoftware 710
ist die Verwaltungssoftware, die den Referenzpräferenzspei
cher 720 organisiert und mit der Anwendungsvorrichtung ver
bindet, um zu bestimmen, welche Teile und welche Information
vom Referenzpräferenzspeicher 720 für eine spezielle Sitzung
zur Verfügung gestellt werden sollen.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel einer Datenstruktur eines
speziellen Referenzpräferenzsatzes des Anwenders, der in den
Attributzellen des Referenzpräferenzspeichers einer Gebervor
richtung gespeichert ist. Jeder Referenzpräferenzsatz eines
Anwenders kann als eine mehrdimensionale Referenzauswahlma
trix 805 gespeichert werden, wie das beispielhaft an der
dreidimensionalen Matrix der Fig. 11 gezeigt ist. Die dreidi
mensionale Referenzauswahlmatrix der Fig. 11 ist entlang
dreier Zugangsachsen strukturiert: eine Zugangsachse 810 der
menschlichen Sinne, eine Zugangsachse 820 einer Anwendungs
vorrichtung und eine Zugangsachse 830 der Umgebung.
Die Zugangsachse 810 der menschlichen Sinne ist durch
verschiedene Typen von Anwenderinterfacemoden, wie beispiels
weise visuelle Eindrücke, Töne, Umgebung/Raum, Geschmack, Ge
ruch klassifiziert. Diese Kategorien entsprechen im wesentli
chen den biologischen Sinnen des menschlichen Anwenders. Die
fünf dargestellten Kategorien sind nur beispielhaft zu ver
stehen, und es können Unterkategorien von Attributen verwen
det werden abhängig vom Maß der Präferenzensensibilität, die
vom System oder einem speziellen Anwender des Systems ge
wünscht wird. Sollte der Referenzpräferenzspeicher für seinen
Zugang durch eine spezielle Anwendung konfiguriert werden, wie
beispielsweise eine Textverarbeitung oder eine Kalendersoft
ware, so kann die Achse 810 der menschlichen Sinne als eine
Anwendungszugangsachse verwendet werden. In so einem Fall
wurden die für die Anwendung verfügbaren Attribute statt des
sen den Kategorien entlang der Achse 810 entsprechen.
Spezielle Anwenderpräferenzen für jeden Typ von Attribu
ten werden in einer Attributzelle gespeichert an der Kreuzung
der verschiedenen Zugangsachsen der Matrix. Beispielsweise
sind Attributzellen, die mit visuellen Attributen verbunden
sind, mit Präferenzen, wie beispielsweise Schrifttypen,
Schriftgröße, Menüanordnungspräferenzen, Präferenzen für Fen
stergrößen, Plazierungen von Icons, Muster, Farben,
Schriftsatzgrößen und Präferenzen für digitale oder analoge
Meßwertanzeigen oder Kurven, belegt. Weiterhin können Attri
butzellen, die mit hörbaren Attributen verbunden sind Typen
von Erwiderungen, wie beispielsweise Tastenerwiderungen, E-
Mail-Erwiderungen, Fehlererwiderungen, Wechselerwiderungen,
negative Anzeigepräferenzen, Sprach- und Spracherkennungsprä
ferenzen, Warnsingale, wie beispielsweise dringende Signale,
normale Signale, Datensignale, Lautstärkepräferenzen,- Tonar
tenpräferenzen oder Auswahlpräferenzen für kommerzielle Rund
funkstationen, Baß- und Höhen als auch überblend- und Balan
cepräferenzen, enthalten. Attributzellen, die mit Umgebungs-
oder Raumattributen verbunden sind, können Temperaturpräfe
renzen, Feuchtigkeitspräferenzen, Präferenzen des Prozentsat
zes der (frischen) Außenluft, Klimaanlagenbalancepräferenzen,
Autositzpositionspräferenzen, Rückspiegelpositionspräferenzen
und Sitzheizungstemperaturpräferenzen enthalten.
Die Zugangsachse 820 der Anwendungsvorrichtung zur Refe
renzauswahlmatrix 805 definiert spezielle Typen von Anwen
dungsvorrichtungen, wie beispielsweise zellulare Telefone,
Personalcomputer, persönliche Organisierer oder Fahrzeuge.
Weiterhin kann ein Anwendungsvorrichtungstyp einen Untersatz
von Anwendungsvorrichtungen darstellen, wie beispielsweise
verschiedene Typen von zellularen Telefonen mit vollen oder
minimalen Funktionen oder verschiedene Typen von zellularen
Telefonen, die von verschiedenen Herstellern hergestellt wur
den.
Die Zugangsachse 830 der Umgebung stellt eine dritte Di
mension der Referenzauswahlmatrix 805 dar, die eine verbes
serte Genauigkeit vom Zugang zu Präferenzen dieser Matrix
über den, der durch die Attribut und Anwendungszugangsachsen
vorhanden ist, liefert. Die Umgebungsachse 830 ist hilfreich,
um eine möglichst genau Auswahl zu treffen. Es können neben
den drei Achsen 810, 820 und 830 noch mehrere Achsen verwen
det werden. Alternativ dazu kann die Umgebungsachse 830 in
einer einfacheren Implementierung der Referenzauswahlmatrix
805 weggelassen werden. Die Attributzellen, die mit der Zu
gangsachse 830 zur Referenzauswahlmatrix 805 der Umgebung
verbunden sind, können eine Büroumgebung, eine Privatumgebung
oder eine Transportumgebung, wie beispielsweise ein Flugzeug,
ein Fahrzeug usw. umfassen.
Die Umgebungsbedingungen entlang der Umgebunsachse 830
unterscheiden sich von den Vorrichtungen entlang der Anwen
dungsvorrichtungsachse 820 oder den menschlichen Sinnen ent
lang der Achse 810 der menschlichen Sinne, dadurch, daß sie
abhängen von Umgebungsbedingungen, wie beisielsweise dem Hin
tergrundlärm, Dunkelheit oder Helligkeit der Umgebungsbe
leuchtungsbedingungen oder anderer Charakteristika in einer
speziellen Umgebung, die eine spezielle Kombination von Prä
ferenzen erfordert, um eine Störung der Umgebung zu vermeiden
oder um Individuen in der Umgebung zu helfen. Beispielsweise
ist die Umgebung in einem Heiz- und Klimasystem wichtig, bei
dem die Umgebung des Individuums gewünschte Temperatur- und
Feuchtigkeitpräferenzen vorschreibt. Die Umgebungsachse 820
kann beispielsweise verwendet werden, um verschiedene Präfe
renzen zu erhalten, wenn ein Anwender im Büro kältere Tempe
raturen wünscht als daheim. In so einem Beispiel kann ein
Treffen im Büro als Subumgebungskategorie bezeichnet werden,
die eine Präferenz für ein nicht hörbares Läuten eines zellu
laren Telefons unter Verwendung eines Vibrators erfordert.
Wenn sich der Anwender im Büro nicht in einer Sitzung befin
det, so kann eine Subumgebung für das Büro ein hörbares Läu
ten des zellularen Telefons auswählen.
Auf die Referenzauswahlmatrix 805 wird vorzugsweise ent
lang mehrere Achsen zugegriffen, basierend auf einem Präfe
renzauswahlvektor, der von einer Anwendungsvorrichtung emp
fangen wird. Der Präferenzauswahlvektor enthält mindestens
zwei oder mehrere Auswahlkriterien, wie beispielsweise die
benötigten Typen der menschlichen Sinne, die benötigte Umge
bung oder die Umstände und die aktuelle Anwendung oder den
Typ der Anwendungsvorrichtung. Vorlieben können somit er
stellt werden, indem man Zugang nimmt zu einem Referenzpräfe
renzspeicher, der mehrere Kriterien, wie beispielsweise einen
benötigten menschlichen Sinn unter einer Vielzahl von gespei
cherten menschlichen Sinnpräferenzen unter einem speziellen
Umstand, beispielsweise in einem Flugzeug oder in einem Kon
ferenzraum des Büros verwendet. So ein Referenzpräferenzspei
cher war bisher nicht möglich. Durch den Zugriff auf einen
solchen Speicher, der den Referenzpräferenzvektor verwendet,
können Präferenzen für viele Arten von Situationen aufge
stellt werden, ohne den Anwender mit einer Vielzahl von ver
schiedenen Einstellverfahren und Wahlmöglichkeiten zu bela
sten.
Auf Präferenzen, die in einer Attributzelle der Referen
zauswahlmatrix 805 gespeichert sind, kann direkt basierend
auf der Kreuzung der Indizes der Achsen zugegriffen werden.
Eine Anwendungsvorrichtung eines zellularen Telefons kann
beispielsweise in der Umgebung eines Büros visuelle Attri
bute, wie beispielsweise die Schriftsatzgrößen, aufweisen,
die aus den Präferenzen in der Attributzelle, die sich mit
ihr kreuzt, ausgewählt wurden. Wenn jedoch die Gebervorrich
tung nicht zugänglich ist oder wenn unpassende Präferenzen in
der Attributzelle an der Kreuzung der notwendigen Achsen ge
speichert sind, so kann der Anwender einer Anwendungsvorrich
tung direkt Präferenzen in die Anwendungsvorrichtung einge
ben, um diese in einem Sitzungspräferenzenspeicher zu spei
chern. Wenn der Anwender zu dieser Zeit nicht wünscht Präfe
renzen einzugeben, können die Präferenzen durch ein Erzeu
gungsverfahren erzeugt werden. Nachdem die Präferenzen durch
das Erzeugungsverfahren erzeugt wurden, kann der Anwender der
Anwendungsvorrichtung die erzeugten Präferenzen verfeinern
als neu ausgewählte Anwenderpräferenzen oder kann die Verfei
nerung und die Auswahl der Präferenzen auf eine spätere Zeit
verschieben.
Das Erzeugungsverfahren stellt in einer Ausführungsform
die Präferenzen durch Zuweisung von Standardpräferenzen auf.
Typischerweise sind die Standardpräferenzen für einen typi
schen Anwender in einer typischen Umgebung in jeder Anwen
dung, die auf einer Anwendungsvorrichtung verwendet wird, ge
speichert. Wenn gewisse Präferenzen in einer Anwendungsvor
richtung benötigt werden und diese nicht verfügbar oder nicht
akzeptabel sind, so können Präferenzen erstellt werden und im
Sitzungspräferenzspeicher der Anwendungsvorrichtung gespei
chert werden, indem sie direkt von der Präferenzauswahlmatrix
805 durch ein Vorhersageverfahren ausgewählt werden. Das Vor
hersageverfahren kann Präferenzen vorhersagen durch Zugriff
zur nächsten besten Präferenz, die in angrenzenden Attribut
zellen der Präferenzauswahlmatrix gespeichert ist. Die Präfe
renzen können auch durch die Verwendung künstlicher Intelli
genz genau bestimmt werden. Somit kann die mehrdimensionale
Struktur eines Präferenzspeichers durch eine künstliche In
telligenz geliefert werden, die Wissensbasen und Netzwerke
verwendet. Es kann beispielsweise Fuzzy-Logik verwendet wer
den, um die Präferenzen unter Verwendung eines solchen Spei
chers vorherzusagen. Darüberhinaus können die Präferenzen
durch ein neurales Netzwerk vorhergesagt werden, das verwen
det wird, um die Präferenzen des Anwenders für verschiedene
Anwendungsvorrichtungen, Umgebungen und dergleichen zu ler
nen. Solche neuralen Netzwerke könnten die Präferenzen eines
Anwenders für die benötigten Attribute in neuen Anwendungs
vorrichtungen oder Umgebungen vorhersagen.
Das Vorhersageverfahren kann entweder in der Anwendungs
vorrichtung oder in der Gebervorrichtung durchgeführt werden.
In der Anwendungsvorrichtung kann das Vorhersageverfahren
durchgeführt werden, basierend auf den aktuell in der Anwen
dungsvorrichtung für einen Anwender vorhandenen Präferenzen,
wie beispielsweise den Präferenzen im Sitzungspräferenzspei
cher, oder basierend auf den Präferenzen in einem Referenz
präferenzspeicher einer Gebervorrichtung. In einer Gebervor
richtung kann das Vorhersageverfahren durchgeführt werden,
basierend auf den Präferenzen eines Anwenders, die in einem
Referenzpräferenzspeicher gespeichert sind. Für ein optimales
Vorhersageverfahren, das in der Anwendungsvorrichtung durch
geführt werden soll, würde die Anwendungsvorrichtung vorteil
hafterweise Zugang zu der größten verfügbaren Zahl von Präfe
renzdaten eines Referenzpräferenzsatzes eines Anwenders benö
tigen. Am meisten verfügbare Präferenzdaten sind im Referenz
präferenzspeicher einer Gebervorrichtung gespeichert. Ein
solcher Transfer des gesamten Referenzpräferenzsatzes des An
wenders von einem Referenzpräferenzspeicher einer Gebervor
richtung zu einer Anwendungsvorrichtung könnte auf einem
Netzwerk schwerfällig sein oder könnte einen ungerecht fertig
großen Speicherplatz in der Anwendungsvorrichtung belegen. In
solchen Fällen kann die Vorhersage durch eine Gebervorrich
tung durchgeführt werden, die einen Prozessor aufweist, der
mit dem Referenzpräferenzspeicher verbunden ist.
Das Vorhersageverfahren, ob es nun in der Anwendungsvor
richtung oder in der Gebervorrichtung durchgeführt wird, kann
zwischen nahe beieinanderliegenden Präferenzen in einer Ma
trix interpolieren oder zwischen ihnen abwägen. Beispielswei
se sind Schriftgrößen, die für einen Schirm eines Personal
computers ausgewählt werden, größer als Schriftgrößen, die
für den Schirm eines zellularen Telefons ausgewählt werden,
da der Personalcomputer eine größere Größe aufweist als das
zellulare Telefon. Die Anzeige eines Taschenorganisierers
wird wahrscheinlich in der Größe zwischen beiden liegen, aber
sie weist eventuell keine Präferenz für die Schriftgröße auf.
So kann der Auswahl- oder Vorhersagealgorithmus verwendet
werden, um einen passenden Abstand zwischen der Schriftgröße
des Personalcomputers und der Schriftgröße des zellularen Te
lefons auszuwählen, um eine Schriftgröße für die Anzeige des
Taschenorganisierers vorzuschlagen.
Fig. 12 zeigt ein Blockdiagramm, das eine Informations
übertragung entlang einer Anwendungsvorrichtung 1210 und ei
ner Gebervorrichtung 1230 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Ein Präferenzauswahlvektor 1240 wird von der Anwen
dungsvorrichtung 1210 zur Gebervorrichtung 1230 gesandt, um
Zugang zu einer oder mehreren Präferenzen 1280 in einem Refe
renzpräferenzspeicher 1220 zu erlangen. Der Präferenzauswahl
vektor 1240 wird durch die Anwendungsvorrichtung 1210 abge
leitet, basierend auf der Situation, wie beispielweise dem
Typ der Anwendungsvorrichtung 1270 und dem Anwendungstyp
1275, der verwendet werden soll. Der Vorrichtungstyp 1270 und
der Anwendungstyp 1275 werden vorzugsweise von der Anwen
dungsvorrichtung bestimmt, die eine innere Computerschaltung
dazu verwendet. Der Präferenzauswahlvektor 1240 kann dann Zu
gangsachsen der Charakteristika der benötigten Attribute dar
stellen. Beispielsweise können ein Umgebungskode 1242 und
ein menschlicher Sinnkode 1245, die die benötigten Attribute
anzeigen für einen Präferenzauswahlvektor 1240 verwendet wer
den, ausgedrückt als <Umgebung, menschliche Sinne<. Der Prä
ferenzauswahlvektor 1240 kann weiterhin definiert werden
durch den Typ der benötigten Attribute, wie beispielsweise
visuelle und hörbare menschliche Präferenzen, ausgedrückt als
<Umgebung, <visuell, hörbar<<.
Vorzugsweise enthält der Präferenzauswahlvektor keinen
Anwenderkode für den speziellen Anwender, der eine Anwen
dungsvorrichtung anwendet. Dies ist deswegen notwendig, da
einige Gebervorrichtungen, wie beispielsweise Smartkarten ei
nem speziellen Anwender zugeordnet sind. In einem solchen
Fall wird eine Anwenderinformation benötigt, die zur Smart
karte geschickt werden soll, da die Karte Präferenzinforma
tion für nur einen Anwender liefert. In den Fällen, bei denen
eine Karte oder eine andere Gebervorrichtung Präferenzen für
mehr als einen Anwender liefern kann, muß neben dem Vektor
eine Information, die einen Anwender anzeigt, wie beispiels
weise ein Anwenderkode ausgesandt werden, um Zugang zu einer
Gebervorrichtung zu erhalten. Somit wird bei einer Gebervor
richtung, die mehreren Anwendern dient, neben dem Präferenz
auswahlvektor auch eine Anwenderinformation an die Gebervor
richtung gesandt.
Fig. 13 zeigt eine Vorrichtung zur Speicherung und Vor
hersage von Präferenzen gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung. Ein geschichtetes neurales Netzwerk 1310
dient sowohl als Speicher zur Speicherung der Präferenzen
auch als Prozessor, um Präferenzen vorherzusagen. Das neurale
Netzwerk 1310 arbeitet, um vorhergesagte Präferenzen 1320 in
Beziehung auf einen Präferenzauswahlvektor 1340 zu liefern,
wenn ein Modusschalter 1330 sich in der unteren Position be
findet. Wenn sich der Modusschalter 1330 in der oberen Posi
tion befindet, arbeitet das neurale Netzwerk 1310 um Ein
gangspräferenzen 1350 im Verhältnis zu einem Präferenzaus
wahlvektor 1340 zu lernen oder zu speichern. Das neurale
Netzwerk 1310 lernt oder speichert, basierend auf Wichtungs
werten 1370, die auf einzelne Knoten der Schichten einwirken.
Ein Wichtungsfehleralgorithmus, der einfach durch einen Ver
gleicher 1360 dargestellt ist, liefert die Wichtungen basie
rend auf einer Differenz zwischen Ausgaben des neuralen Netz
werks und der Präferenzeingabe 1350 für eine damit verbunde
nen Präferenzauswahlvektoreingabe 1340.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen ein Flußdiagramm für die
Initialisierung der Präferenzen, wenn neue Präferenzen aufge
stellt werden müssen. Das Verfahren wird in Block 901 aufge
rufen, wenn Präferenzen initialisiert werden müssen. Es müs
sen beispielsweise Präferenzen aufgestellt werden, wenn eine
neue Anwendung in eine neue Anwendungsvorrichtung im Block
903 geladen wird. Wenn neue Präferenzen in einer Anwendungs
vorrichtung benötigt werden, so bestimmt die Anwendungsvor
richtung in Block 905 zuerst, ob die Gebervorrichtung verfüg
bar ist. Wenn die Gebervorrichtung nicht verfügbar ist, setzt
sich das Verfahren bei Block 907 fort. Wenn die Vorrichtung
verfügbar ist, setzt sich das Verfahren bei Block 913 fort.
Die Anwendungsvorrichtung kann auch bestimmten, ob dies
das erste Mal ist, daß die Vorrichtung von diesem Anwender
benutzt wird, indem sie Information prüft, die in der Anwen
dungsvorrichtung gespeichert ist. Die Speicherung solcher In
formation in der Anwendungsvorrichtung kann zu viel Speicher
verbrauchen, und somit müssen die Anwendungsvorrichtung und
die Gebervorrichtung miteinander kommunizieren, um festzule
gen, ob dies das erste Mal ist, daß diese Anwendung von die
sem Anwender verwendet wird.
Wenn diese Anwendung schon vorher durch diesen Anwender
verwendet wurde, so werden in Block 907 die Standardpräferen
zen oder die vorhergesagten Präferenzen, basierend auf den
Präferenzen, die vorher gespeichert wurden, durch die Anwen
dungsvorrichtung verwendet. Diese Präferenzen erhält man aus
dem Sitzungspräferenzspeicher der Anwendungsvorrichtung oder
aus dem Referenzpräferenzsatz des Anwenders der im Referenz
präferenzspeicher der Gebervorrichtung gespeichert ist.
Da alle anderen Anwendungsvorrichtungen nicht exakt die
gleichen Präferenzen für die Anwendung benötigen, wie sie vom
Anwender für eine vorhergehenden Anwendungsvorrichtung aus ge
wählt wurden, so setzt sich das Verfahren in Block 909 fort,
wo festgelegt wird, ob die Präferenzen eine Verfeinerung er
fordern. Wenn die Präferenzen keine Verfeinerung erfordern,
endet die Sitzung bei Block 911. Wenn eine Verfeinerung er
forderlich ist, so setzt sich das Verfahren bei Block 925
fort, wo der Anwender wählt, ob er sofort eine Verfeinerung
vornehmen will oder diese auf später verschiebt.
Wenn für diese Anwendung für diesen Anwender keine Prä
ferenzen festgesetzt wurden, so setzt sich das Verfahren von
Block 905 bis Block 913 fort. In Block 913 wird auf die Ge
bervorrichtung zugegriffen. Ein Zugang zur Gebervorrichtung
kann beispielsweise über ein Echtzeitnetz, über eine draht
lose Verbindung oder direkt über ein Kabel, über eine Funk
frequenz, oder über Infrarot erfolgen. Die Anwendungsvorrich
tung und die Gebervorrichtung führen dann eine Zweiwegekommu
nikation durch, um passende Kategorien und eine aktuelle At
tributauswahl in den Kategorien in Block 915 durchzuführen.
Die Mehrheit der Attribute werden dann unter Verwendung der
oben besprochenen Techniken identifiziert oder vorhergesagt.
Vorzugsweise wird die Referenzauswahlmatrix verwendet, um die
Präferenzinformation zu erhalten.
Die Anwendungsvorrichtung sendet in Block 916 an die Ge
bervorrichtung den Präferenzauswahlvektor, der beispielsweise
einen menschlichen Sinnkode enthält, der benötigte Attribute
der menschlichen Sinne anzeigt, einen Umgebungskode, der eine
für die benötigten Attribute gewünschte Umgebung anzeigt und
einen Anwendungsvorrichtungskode, der die speziell verwendete
Anwendungsvorrichtung anzeigt. Wenn die Gebervorrichtung, auf
die zugegriffen wird, vom Typ ist, der Präferenzen für meh
rere Anwender speichern kann, so kann auch ein Anwenderkode,
der den Anwender bezeichnet, zusammen mit dem Präferenzaus
wahlvektor gesendet werden.
Die Gebervorrichtung empfängt dann den Präferenzauswahl
vektor und jeden Anwenderkode über das Echtzeitnetzwerk oder
eine direkte Kabelverbindung oder eine kabellose Verbindung.
Es wird ein passender Referenzpräferenzspeicher von der Ge
bervorrichtung ausgewählt, basierend auf dem empfangenen An
wenderkode. In Erwiderung auf den Präferenzauswahlvektor er
hält oder bestimmt die Gebervorrichtung die Präferenzen, bei
spielsweise durch eine Vorhersage. Solche durch die Gebervor
richtung bestimmten Präferenzen werden dann in Block 916 an
die Anwendungsvorrichtung über das Echtzeitnetzwerk oder die
direkte Kabelverbindung oder eine kabellose Verbindung zu
rückgesandt. Da sie sich in dieser Zweiwegekommunikation be
findet braucht die Anwendungsvorrichtung nicht den gesamten
Referenzpräferenzspeicher der Gebervorrichtung zu enthalten.
Es kann dann auf die Gebervorrichtung zugegriffen werden un
ter Verwendung von Information, die die mehreren Achsen des
Zugriffs beispielsweise der Präferenzauswahlmatrix bezeich
net. Ohne das Zweiwegekommunikationsverfahren, das die Infor
mation liefert, müßte die gesamte Referenzpräferenzmatrix in
den Speiche der Vorrichtung geladen werden, so daß die Anwen
dungsvorrichtung selber die Präferenzen bestimmen oder vor
hersagen kann. Somit wird ein Laden des gesamten Referenzprä
ferenzspeichers in die Anwendungsvorrichtung möglich, wenn
man die Zweiwegekommunikation vermeiden will.
Block 919 bestimmt, ob die Referenzauswahlmatrix die
notwendige Präferenzinformation liefert. Wenn die Referenz
präferenzmatrix nicht die notwendige Präferenzinformation
liefert, so setzt sich das Verfahren bei Block 923 fort, wo
eine Auswahl vorhergesagt wird, basieren auf einer damit ver
bundenen vorherigen Attributauswahl für damit verbundene An
wendungsvorrichtungen unter Verwendung der oben dargestellten
Vorhersagetechniken. Wenn die Referenzauswahlmatrix die Prä
ferenzinformation liefert, dann werden die Präferenzen, die
mit der Matrix zusammenpassen, in Block 921 verwendet. Danach
wird vorzugsweise eine Verfeinerung durch den Anwender durch
geführt.
Block 925 gestattet es dem Benutzer festzulegen, ob er
eine Verfeinerung gleich durchführen will oder ob er die Ver
feinerung zurückstellen will. Wenn der Anwender entscheidet,
die Verfeinerung zurückzustellen, so wird dem Anwender in
Block 927 angeboten auszuwählen, ob er auf erforderliche Ver
feinerungen in nachfolgenden Interaktionen aufmerksam gemacht
werden will. Solche Rückmeldungen können in gewissen Zeitin
tervallen erfolgen, wobei der Anwender gefragt wird, ob er
nun eine Verfeinerung vornehmen will. Wenn der Anwender auf
benötigte Verfeinerungen aufmerksam gemacht werden will, so
erfolgt eine Rückmeldung zum Anwender bei speziellen Ereig
nissen, wie beispielsweise zum nächsten Zeitpunkt, bei dem
der Anwender auf die Anwendung zugreift oder nach einem Zeit
intervall. Nach einem Ereignis, beispielsweise einer Zeitver
zögerung, wird der Anwender in Block 929 gefragt, ob er nun
eine Verfeinerung vornehmen will. Wenn der Anwender nun eine
Verfeinerung vornehmen will, so geht das Verfahren zum Ver
feinerungsverfahren, das bei Block 935 beginnt. Wenn der An
wender nach einer Rückmeldung jedoch keine Verfeinerung vor
nehmen will, so fährt das Programm bei Block 931 fort. In
Block 931 erfolgt eine Rückmeldung der Vorrichtung nach Er
eignissen, wie beispielsweise dem Wiederstarten einer neuen
Anwendung. In Block 933 wird der Anwender zu einer Verfeine
rung aufgefordert, wenn er zu einer komplexeren Ebene der An
wendung fortschreitet. Wenn in den Blöcken 931 oder 933 der
Anwender eine Verfeinerung wählt, so geht das Verfahren zum
Verfeinerungsverfahren, das bei Block 935 beginnt. Wenn der
Anwender jedoch nach Block 931 oder 933 entscheidet, keine
Verfeinerung durchzuführen, so geht das Programm zurück zu
Block 927.
Das Verfeinerungsverfahren gestattet es dem Anwender
vorgegebenen Präferenzen für die vom Anwender verwendete An
wendung auf seine spezielle Anwendungsvorrichtung anzupassen,
wie das in Block 936 zusammengefaßt dargestellt ist, und es
gestattet es dem Anwender einzelne Präferenzen für die Attri
bute, die der Anwender verfeinern will, zu identifizieren,
wie das zusammengefaßt in Block 937 dargestellt ist. Der An
wender kann auch eine Auswahl von Attributen beenden, auf die
er zuvor nicht gestoßen war, wie das in Block 939 gezeigt
ist. Solche eine Anpassung oder Auswahl kann aus einer Liste
von Wahlmöglichkeiten getroffen werden, die basiert auf den
historischen Daten des Anwenders, wie beispielsweise den von
einer Gebervorrichtung erhaltenen Informationen. Die gewähl
ten Präferenzen stellen verschiedene vorhergesagte Präferen
zen dar, die nach einer wahrscheinlichen Korrektheit durch
das Vorhersageverfahren aufgereiht wurden. Im Verfeinerungs
verfahren wird der Anwender in Block 941 zuerst gefragt, ob
er eine Präferenzverfeinerung für irgend ein spezielles At
tribut zurückstellen möchte. Wenn der Anwender sich entschei
det, die Verfeinerung für einige spezielle Attribute zurück
zustellen, so geht das Verfahren durch Block 943 zu Block
945. In Block 943 werden den Attributen, deren Verfeinerung
zurückgestellt werden soll, Präferenzen zugewissen unter Ver
wendung der Vorrichtungs- oder Anwendungsstandardwerte oder
von vorhergesagten Präferenzen. Die Präferenzen, die der An
wender verfeinern will, werden dann in Block 945 als übrig
bleibende Attribute ausgewählt und die Sitzung endet bei
Block 947.
Das Flußdiagramm der Fig. 14-16 kann auch verwendet
werden, um eine anfängliche Aufstellung der persönlichen At
tributauswahl und des Verwaltungssystems für einen neuen An
wender vorzunehmen. Der neue Anwender, der bei Block 901 be
ginnt, muß sofort das Verfeinungsverfahren bei Block 935
durchführen. Danach werden die ausgewählten Präferenzen der
passenden Attribute in der Gebervorrichtung gespeichert.
Fig. 17 zeigt ein Flußdiagramm für die automatische Ak
tualisierung von Präferenzen, beginnend bei Block 1001. In
Block 1003 bestimmt entweder die Anwendungsvorrichtung oder
die Gebervorrichtung, ob ein Bedürfnis besteht, den Referenz
präferenzspeicher des Anwenders zu aktualisieren. Ein solches
Bedürfnis kann beispielsweise auftreten, wenn neue Präferen
zen für die Anwendung bei mehreren Anwendungen verfeinert
werden. In so einem Fall müssen die neuen Präferenzen im Re
ferenzpräferenzspeicher des Anwenders gespeichert werden.
Wenn keine Präferenzen aktualisiert werden müssen, endet die
Sitzung bei Block 1005. Block 1007 warnt den Anwender, indem
gefragt wird, ob der Anwender wünscht die alten Präferenzen
zu überschreiben. Wenn der Anwender das Überschreiben der al
ten Präferenzen zu beenden wünscht, endet die Sitzung bei
Block 1013. Wenn der Anwender das Überschreiben der alten
Präferenzen gestattet, so bestimmt Block 1015, ob die Geber
vorrichtung verfügbar ist, das heißt, ob eine Echtzeitverbin
dung aktuell verfügbar ist. Wenn eine solche Vorrichtung ver
fügbar ist, so geht das Verfahren zu Block 1017, wo eine Ver
bindung mit der Gebervorrichtung über ein Netzwerk, ein di
rektes Kabel oder eine kabellose Verbindung hergestellt wird.
Wenn jedoch der Zugriff auf eine andere Vorrichtung nicht
möglich ist, wird die Aktualisierung durch einen Rücksprung
von Block 1015 zu Block 1003 verzögert. Nachdem die Verbin
dung mit der Gebervorrichtung über eine direkte Kabelverbin
dung oder eine kabellose Verbindung hergestellt wurde, wird
die Referenzpräferenzspeichervorrichtung in Block 1019 aktua
lisiert, indem die zeitlich neuesten Präferenzen gespeichert
werden, und die Sitzung wird an Block 1021 beendet.
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm einer vom Anwender ange
stoßenen Aktualisierung von Präferenzen, die nicht anwen
dungsspezifisch sind. Das Verfahren beginnt bei Block 1101,
wo nicht anwendungsspezifische Präferenzen, wie beispielswei
se die Farbe oder der Hintergrund einer Anzeige oder der
Schrifttyp auf einer Anzeige aktualisiert werden können. Ein
Anwender kann dieses Aktualisierungsverfahren verwenden, wenn
der Anwender neue Brillengläser erhält und wünscht, visuelle
Charakteristiken für alle Zeit unabhängig von der Anwendung
oder der Anwendungsvorrichtung einzustellen. So eine Aktuali
sierung tritt dann auf, wenn der Anwender eine Aktualisierung
des Referenzpräferenzspeichers der Gebervorrichtung befiehlt,
wie das in Block 1103 festgestellt wird. Wenn der Anwender
keine solche Aktualisierung befohlen hat, endet die Sitzung
bei Block 1105. Andernfalls werden die vom Anwender bezeich
neten Attribute und neue Referenzen, die aktualisiert werden
sollen in Block 1109 festgelegt. Danach wird der Referenzprä
ferenzspeicher modifiziert mit der Schlüsselpräferenz für
entweder eine Gruppe von Attributzellen oder eine einzelne
Attributzelle innerhalb einer Auswahlmatrix in Block 1111 und
die Sitzung endet bei Block 1113.
Obwohl die Erfindung in der obigen Beschreibung und den
Zeichnungen beschrieben und gezeigt wurde, ist es klar, daß
dies nur eine beispielhafte Beschreibung ist und daß vielfa
che Änderungen und Modifikationen von Fachleuten vorgenommen
werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzu
weichen. Somit können verschiedene Referenzpräferenzsätze der
Anwender an verschiedenen Orten gespeichert werden, abhängig
vom Gebrauch und der Verfügbarkeit der Gebervorrichtungen.
Claims (10)
1. Anwendungsvorrichtung mit Präferenzeneinstellung gekenn
zeichnet durch:
einen Anschluß für die Verbindung mit einer Gebervor richtung (541), die Präferenzen aufweist;
einen Sitzungspräferenzenspeicher (490); und
eine Steuerung (450), die betriebsmäßig mit dem Anschluß und dem Sitzungspräferenzspeicher verbunden ist, um über den Anschluß auf die Gebervorrichtung zuzugreifen, um der Geber vorrichtung Information über den Zugang zur Gebervorrichtung zu liefern und um vorhergesagte Präferenzen in Erwiderung auf die Gebervorrichtung im Sitzungspräferenzspeicher zu spei chern.
einen Anschluß für die Verbindung mit einer Gebervor richtung (541), die Präferenzen aufweist;
einen Sitzungspräferenzenspeicher (490); und
eine Steuerung (450), die betriebsmäßig mit dem Anschluß und dem Sitzungspräferenzspeicher verbunden ist, um über den Anschluß auf die Gebervorrichtung zuzugreifen, um der Geber vorrichtung Information über den Zugang zur Gebervorrichtung zu liefern und um vorhergesagte Präferenzen in Erwiderung auf die Gebervorrichtung im Sitzungspräferenzspeicher zu spei chern.
2. Anwendungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steue
rung (450) betriebsmäßig mit dem Anschluß und dem Sitzungs
präferenzspeicher (490) verbunden ist, um Präferenzen unter
Verwendung eines Vorhersageverfahrens vorherzusagen und um
die vorhergesagten Präferenzen im Sitzungspräferenzspeicher
(490) zu speichern.
3. Anwendungsvorrichtung nach Anspruch 2,
wobei die Steuerung (450) feststellt, ob eine Gebervor richtung (450) verfügbar ist, wenn neue Präferenzen aufge stellt werden müssen;
wobei die Steuerung eine Verbindung mit der Gebervor richtung (541) herstellt, wenn die Steuerung feststellt, daß die Gebervorrichtung vorhanden ist, wenn neue Präferenzen aufgestellt werden müssen; und
wobei die Steuerung ein Vorhersageverfahren durchführt, um vorübergehend vorhergesagte Präferenzen zuzuweisen, wenn die Steuerung feststellt, daß die Gebervorrichtung (541) nicht verfügbar ist, wenn neuen Präferenzen aufgestellt wer den müssen.
wobei die Steuerung (450) feststellt, ob eine Gebervor richtung (450) verfügbar ist, wenn neue Präferenzen aufge stellt werden müssen;
wobei die Steuerung eine Verbindung mit der Gebervor richtung (541) herstellt, wenn die Steuerung feststellt, daß die Gebervorrichtung vorhanden ist, wenn neue Präferenzen aufgestellt werden müssen; und
wobei die Steuerung ein Vorhersageverfahren durchführt, um vorübergehend vorhergesagte Präferenzen zuzuweisen, wenn die Steuerung feststellt, daß die Gebervorrichtung (541) nicht verfügbar ist, wenn neuen Präferenzen aufgestellt wer den müssen.
4. Anwendungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Steue
rung (450) betriebsmäßig mit dem Sitzungspräferenzspeicher
(490) verbunden ist, um das Vorhersageverfahren durch einen
Zugriff auf die nächste beste Präferenz durchzuführen.
5. Anwendungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Steue
rung (450) betriebsmäßig mit dem Sitzungspräferenzspeicher
(490) verbunden ist, um das Vorhersageverfahren unter Verwen
dung eines neuralen Netzwerkes (1310) durchzuführen.
6. Anwendungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anwen
dungsvorrichtung durch ein Funktelefon gekennzeichnet ist.
7. Gebervorrichtung, die Präferenzen einer Anwendungvor
richtung einstellen kann und die gekennzeichnet ist durch:
einen Anschluß zur Verbindung mit einer Anwendungsvor richtung (1210), um Informationen für den Zugang zu empfan gen;
einen Referenzpräferenzspeicher (1220), der in ihm ge speicherte Präferenzen aufweist; und
eine Steuerung (1230), die betriebsmäßig mit dem An schluß und dem Referenzpräferenzspeicher (1220) verbunden ist, um ein Vorhersageverfahren durchzuführen, und um die vorhergesagten Präferenzen über den Anschluß zur Anwendungs vorrichtung (1210) zu senden, wenn der Referenzpräferenzspei cher (1220) nicht verfügbare Präferenzen für die Information für den Zugang aufweist.
einen Anschluß zur Verbindung mit einer Anwendungsvor richtung (1210), um Informationen für den Zugang zu empfan gen;
einen Referenzpräferenzspeicher (1220), der in ihm ge speicherte Präferenzen aufweist; und
eine Steuerung (1230), die betriebsmäßig mit dem An schluß und dem Referenzpräferenzspeicher (1220) verbunden ist, um ein Vorhersageverfahren durchzuführen, und um die vorhergesagten Präferenzen über den Anschluß zur Anwendungs vorrichtung (1210) zu senden, wenn der Referenzpräferenzspei cher (1220) nicht verfügbare Präferenzen für die Information für den Zugang aufweist.
8. Gebervorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Gebervor
richtung gekennzeichnet ist durch eine einzig dem Anwender
zugehörende Karte.
9. Verfahren zum Einstellen von Präferenzen, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- (a) Verbindung einer Anwendungsvorrichtung (401), bei der eine Präferenzeinstellung durchgeführt werden muß, und einer Gebervorrichtung (541), die Präferenzen aufweist;
- (b) Zugreifen auf die Gebervorrichtung (541), die in ihr gespeicherte Präferenzen aufweist;
- (c) Liefern von Information für den Zugang zur Gebervor richtung für einen speziellen Anwender an die Gebervorrich tung (541); und
- (d) Speichern vorhergesagter Präferenzen in Erwiderung auf die Gebervorrichtung in einem Präferenzspeicher (490) der Anwendungsvorrichtung.
10. Verfahren zum Einstellen von Präferenzen, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- (a) Verbindung einer Anwendungsvorrichtung (401), bei der eine Präferenzeinstellung durchgeführt werden muß, und einer Gebervorrichtung (541) , die Präferenzen aufweist;
- (b) Zugreifen auf die Anwendungsvorrichtung (401);
- (c) Empfang von Informationen von der Anwendungsvorrich tung (401) für den Zugang zu einer Gebervorrichtung (541); und
- (d) Durchführen eines Vorhersageverfahrens und übertra gen der vorhergesagten Präferenzen zu einer Anwendungsvor richtung (401), wenn die Gebervorrichtung nicht verfügbare Präferenzen für die Information des Zugangs besitzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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