DE10250677B4 - Sicherungssystem - Google Patents

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    • E05B49/00Electric permutation locks; Circuits therefor ; Mechanical aspects of electronic locks; Mechanical keys therefor

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Abstract

Sicherungssystem zur Steuerung von Sicherungseinrichtungen (10, 11) umfassend mindestens eine erste Sende- und Empfangseinheit (4) sowie mindestens einen aktiven Funkschlüssel (6) mit Tasten und einen passiven Funkschlüssel (7), wobei die Funkschlüssel (6, 7) dazu geeignet sind Daten an die Sende- und Empfangseinheit zu übermitteln und/oder zu empfangen, und wobei Mittel zur Priorisierung (3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Priorisierung im Falle einer Betätigung einer Taste des aktiven Funkschlüssels (6) bei gleichzeitiger Kommunikation zwischen einem passiven Funkschlüssel (7) und der ersten Sende- und Empfangseinheit (4) dem passiven Funkschlüssel (7) den Vorrang einräumen.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie Verfahren zur „Passive-Entry" Authentifikation.
  • Sicherungssysteme der vorgenannten Art sind hinreichend bekannt. Für derartige Sicherungssysteme kommen vornehmlich zwei Ansteuerungsverfahren zum Einsatz, die sich grundsätzlich in der Art der Bedienung unterscheiden.
  • Zum einen ist die „Active-Entry" Authentifikation bekannt, bei der per Tastendruck auf einen Funkschlüssel/ID-Geber, dieser dazu veranlasst wird, Daten an das Fahrzeug zu senden. Die Daten enthalten neben einem digitalen Schlüssel beispielsweise Steueranweisungen für eine Zentralverriegelung, die bei Übereinstimmung mit dem digitalen Schlüssel ausgeführt werden. Dieses System wird wegen des aktiven Beitrags des Benutzers, nämlich dem Tastendruck, aktiver Funkschlüssel genannt.
  • Zum anderen ist die „Passive-Entry" Authentifikation bekannt, die eine „Challenge-Response" Kommunikation zwischen Funkschlüssel/ID-Geber und Fahrzeug umfasst. Die „Challenge-Response" Kommunikation zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass das Fahrzeug bzw. die Sende- und Empfangseinrichtungen des Fahrzeugs beispielsweise nach einer Einleitung der „Passive-Entry" Authentifikation durch Betätigung eines Türgriffes oder einem Eintreten des passiven Funkschlüssels in den Sende- und Empfangsbereich des Sicherungssystems im LF-Frequenzbereich (low frequency) eine „Challenge-Botschaft" an einen passiven Funkschlüssel schickt. Nach Empfang dieser „Challenge-Botschaft" schickt der passive Funkschlüssel im UHF-Frequenzbereich „Response-Daten" an die Sende- und Empfangseinrichtung des Fahrzeugs zurück. Bei entsprechender Übereinstimmung der Response-Daten wird beispielsweise die Zentralverriegelung entriegelt. Da außer dem ohnehin erforderlichen Betätigen des Türgriffes kein aktives Zutun des Berechtigten notwendig ist, werden die Funkschlüssel als passive Funkschlüssel bezeichnet.
  • Insbesondere wenn beide Funkschlüsselsysteme parallel bei einem Fahrzeug zur Anwendung kommen sollen, können jedoch Probleme, nämlich sogenannte Kollisionen auftreten wenn sowohl ein aktiver und ein passiver Schlüssel gleichzeitig mit der Sende- und Empfangseinrichtung kommunizieren. So können sich Signale überlagern oder widersprüchliche Steueranweisungen die Sende- und Empfangseinrichtung erreichen.
  • Aus der DE 198 39 348 C1 ist ein Fahrzeugsicherungssystem bekannt, welches zur Verhinderung von Befehlskollisionen durch das Vorhandensein der beiden Ansteuerungskommunikationskanäle für die Zugangskontrolleinrichtung bzw. die elektronische Wegfahrsperre eine Priorisierung des jeweiligen schlüsselbehafteten Ansteuerungskommunikationskanals gegenüber dem jeweiligen schlüsselfreien Kommunikationskanal vorsieht. Der aktive Funkschlüssel wird also gegenüber dem passiven Funkschlüssel bevorzugt.
  • Als nachteilig erweist es sich jedoch in diesem Zusammenhang, dass eine Priorisierung des schlüsselbehafteten Ansteuerungskommunikationskanals bei einer Konkurrenzsituation der beiden Systeme einen Rückschritt auf das handhabungstechnisch ungünstigere System bedeutet und die Vorteile eines passiven Funkschlüssels in diesem Moment verloren geht.
  • Aus der DE 100 56 533 A1 ist eine elektronische Fahrzeugschließanlage bekannt, bei der zur Kollisionsauflösung bei Reaktion mehrerer in Fahrzeugnähe befindlicher Schlüsselelemente fahrzeugseitig mit einer Sende- und Empfangseinheit verbundene Speichermittel enthalten sind, in denen Identifikationsdaten von erfolgreich an einem Authentifikationsvorgang beteiligten Schlüsselelementen abgelegt werden können.
  • Aus der DE 101 46 037 A1 ist ein Schließsystem mit einem codierten Betriebssignal zur Authentifikation bekannt, bei dem eine erste Einrichtung ein elektronisches Signal als Wecksignal für eine zweite Einrichtung sendet, wodurch die zweite Einrichtung von einem Ruhezustand in einen aktivierten Zustand überführt wird, wobei die zweite Einrichtung zur Durchführung einer Rangfolge der Authentifikation dient.
  • Aus der WO 01/37238 A1 ist eine Schließvorrichtung bekannt, die zwei seitlich an einem Fahrzeug angeordnete Antennen aufweist, die derart positioniert sind, dass die jeweiligen Strahlungsmuster sich nicht überlagern.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt somit in der Bereitstellung eines Sicherungssystems nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welches benutzerfreundlicher als bestehende Systeme ist.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe wird durch ein Sicherungssystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Verwendung des Sicherungssystems, bei dem Mittel zur Priorisierung vorgesehen sind, die eine Kollision verhindern, wird dem passiven Funkschlüssel Vorrang gegenüber einem aktiven Funkschlüssel einräumt. Dadurch wird ein Sicherungssystem bereitgestellt, das benutzerfreundlicherer als bestehende Systeme ist, da es dem handhabungstechnisch vorteilhafteren System im Falle eines Konfliktes der Steueranweisungen Vorrang einräumt. Darüber hinaus ist ein erfindungsgemäßes Sicherungssystem weniger anfällig für Bedienfehler, da für das priorisierte passive Funkschlüsselsystem keine weiteren Bedienvorgänge notwendig sind.
  • Gemäß der Erfindung können die Mittel zur Priorisierung für eine Kollisionszeit verhindern, dass von dem aktiven Schlüssel Signale an die erste Sende- und Empfangseinheit übertragbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Sicherheitssystems sind zumindest ein Teil der aktiven Funkschlüssel und der passiven Funkschlüssel in einem gemeinsamen Gehäuse zu einem kombinierten Schlüssel zusammengefasst. Ein derartiger kombinierter Funkschlüssel weist vorteilhaft für den aktiven Funkschlüssel und den passiven Funkschlüssel zumindest eine gemeinsame zweite Sende- und Empfangseinheit auf. Ein derartiger kombinierter Funkschlüssel kann ferner die Mittel zur Priorisierung umfassen.
  • Bei einem kombinierten Funkschlüssel können die Mittel zur Priorisierung für die Kollisionszeit verhindern, dass durch Betätigung einer Taste des aktiven Funkschlüssels erzeugte Signale an die zweite Sende- und Empfangseinheit übertragbar sind. Die Mittel zur Priorisierung können ferner für die Kollisionszeit verhindern, dass durch die Betätigung einer Taste des aktiven Schlüssels überhaupt Signale erzeugt werden können.
  • Ein erfindungsgemäßes Sicherungssystem kann als Sicherungseinrichtung beispielsweise für eine Zentralverriegelung und/oder eine Wegfahrsperre eines Fahrzeugs geeignet sein.
  • Gemäß der Erfindung können die übermittelten Signale Daten mit mindestens einem funkschlüsselspezifischen Datenheader enthalten, so dass eine Zuordnung der Signale möglich ist.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Sicherungssystem kann die Kollisionszeit zumindest der Zeit entsprechen, die eine Anzahl von n passiven Funkschlüsseln benötigen, um eine „Challenge-Response" Kommunikation mit der ersten Sende- und Empfangseinheit durchzuführen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur „Passive-Entry" Authentifikation mit einem Sicherungssystem mit aktiven Funkschlüsseln mit Tasten und passiven Funkschlüsseln insbesondere ein Sicherungssystem der vorgeschriebenen Art. Bei einem derartigen Verfahren wird zunächst in einem ersten Schritt die „Passive-Entry" Authentifikation eingeleitet. In einem zweiten Schritt räumen Mittel zur Priorisierung im Falle der Betätigung einer Taste des aktiven Funkschlüssels den passiven Funkschlüssel den Vorrang ein. Gleichzeitig oder in einem folgenden Schritt wird von einer ersten Sende- und Empfangseinheit ein „Challenge"-Signal an einen oder mehrere passive Funkschlüssel gesendet.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherungssystems;
  • 2 eine schematische Darstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherungssystems.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Ein erfindungsgemäßes Sicherungssystem umfasst im wesentlichen die innerhalb eines Fahrzeugs 1 angebrachten Komponenten, bestehend aus einer Steuereinheit 2, einer ersten Sende- und Empfangseinheit 4, einem Zentralverriegelungssystem 10 und einer Wegfahrsperre 11 und einem Mittel zur Priorisierung bestehend aus einer Schalteinheit 3. Darüber hinaus sind dem Sicherungssystem zugeordnete externe Komponenten d. h. die von dem Benutzer mitzuführenden aktiven Funkschlüssel 6 und/oder passiven Funkschlüssel 7 vorgesehen.
  • Bei der Steuereinheit 2 handelt es sich um eine Komponente, die dazu geeignet ist, beispielsweise die Zentralverriegelung 10, die Wegfahrsperre 11 etc. zu steuern. Im wesentlichen kann diese Steuereinheit 2 ein Teil des Bordcomputers sein. Hier soll aus Gründen der vereinfachten Darstellung nur auf den für die Funktion des Sicherungssystem relevanten Teil eingegangen werden.
  • Die erste Sende- und Empfangseinheit 4 ist über eine Schalteinheit 3 mit der Steuereinheit 2, unter Zuhilfenahme der dem Fachmann bekannten Mittel verbunden. Zwischen der ersten Sende- und Empfangseinheit 4 und dem aktiven Funkschlüssel 6 besteht ein Kommunikationskanal, hier schematisch durch den Pfeil 8a dargestellt. Der Pfeil 8a soll verdeutlichen, dass hier nur eine Übertragung vom aktiven Schlüssel zur ersten Sende- und Empfangseinheit 4 stattfindet. Vorteilhafterweise geschieht der Datenaustausch über elektromagnetische Wellen im UHF-Bereich oder Infrarot, wobei die Sender bzw. Empfänger in dem Funkschlüssel (zweite Sende- und Empfangseinheit) bzw. im Fahrzeug 1 (erste Sende- und Empfangseinheit) geeignet ausgestattet sind.
  • Gleichermaßen verhält es sich zwischen der ersten Sende- und Empfangseinheit 4 und dem passiven Funkschlüssel 7. Hier sind Kommunikationskanäle über die Pfeile 9a und 9b angedeutet. Der Datenaustausch kann hier, wie bereits Eingangs dargestellt, durch eine Aktivierung des Türgriffs (nicht dargestellt) oder aber durch ein Eintreten des passiven Funkschlüssels 7 in den Sende- bzw. Empfangsbereich der fahrzeuginternen ersten Sende- und Empfangseinheit, eingeleitet werden. Dabei wird, nachdem vorteilhaft ein Antikollisionsverfahren zur Verhinderung einer gleichzeitigen Authentifizierung zweier oder mehrerer passiven Schlüssel 7 durchgeführt wurde, ein „Challenge"-Signal von der ersten Sende- und Empfangseinheit 4 im LF-Bereich an die passiven Schlüssel gesendet. Gleichzeitig wird durch die Schalteinheit 3 ein Empfang von Daten vom aktiven Funkschlüssel 6 durch die erste Sende- und Empfangseinheit verworfen.
  • Zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Schalteinheit 3 als Mittel zur Priorisierung soll im folgenden anhand einer für die Sicherungseinrichtung nicht darstellbaren Zustands verdeutlicht werden.
  • Ein nicht darstellbarer Zustand für eine Zentralverriegelung ist es beispielsweise gleichzeitig verriegelt und entriegelt zu sein. Dieser Zustand würde gefordert, wenn die Datenkommunikation mit einem passiven Funkschlüssel 7 die Entriegelung der Zentralverriegelung 10 zur Folge hätte und gleichzeitig eine Anforderung über den aktiven Funkschlüssel 6 zur Verriegelung der Zentralverriegelung hätte führen müssen. Um dieser Problematik entgegenzutreten ist die Schalteinheit 3 vorgesehen, die unterschiedliche Wirkprinzipien aufweisen kann.
  • Zum Einen ist denkbar, dass die Schalteinheit 3 bei begonnener „Challenge-Response" Authentifizierung mit einem der passiven Funkschlüssel 7 den von dem aktiven Funkschlüssel 6 empfangenen Daten für eine Zeit TK (Kollisionszeit) verwirft, die zumindest der Zeit entspricht, die n passive Schlüssel 7 benötigen um ihre „Response"-Signale an das Sicherungssystem zu schicken. Aus dem zuvor gesagten geht ebenfalls hervor, dass eine Vielzahl von aktiven- wie passiven Funkschlüsseln vorhanden sein kann, die über ihre Codierung dem Sicherungssystem zugeordnet sein können. Grundsätzlich ist das Sicherungssystem auch in der Lage systemfremde Funkschlüssel entsprechend auszufiltern.
  • Zum Anderen ist eine Softwarelösung denkbar, bei der die Datenpakete überprüft werden bzw. die Daten betreffend den aktiven Funkschlüssel 6 ausgefiltert und die Daten betreffend den passiven Funkschlüssel 7 weitergeleitet werden. Zu diesem Zweck sind die Daten der einzelnen Funkschlüsselsysteme (aktive und passive Funkschlüssel) mit unterschiedlichen Headern versehen, die eine Unterscheidbarkeit ermöglichen.
  • Im weiteren wird auf 2 Bezug genommen. Denkbar ist eine Anordnung des Mittels zur Priorisierung innerhalb eines kombinierten aktiven- und passiven Funkschlüssels 6+7, wie in 2 dargestellt. Hier findet über den mit dem Pfeil 12a bezeichneten Kommunikationskanal eine Übertragung des „Challenge"-Signals von der ersten Sende- und Empfangseinheit 4 zum passiven Funkschlüssel im LF-Bereich statt. Ferner findet über den mit dem Pfeil 12b angedeuteten Kommunikationskanal eine Übertragung des Signals des aktiven Funkschlüssels 6 von dessen (nicht dargestellter) Sende- und Empfangseinheit (zweite Sende- und Empfangseinheit) im UHF-Bereich statt. Über diesen Kommunikationskanal werden auch im UHF-Bereich „Response"-Signals des passiven Funkschlüssels übertragen. Hier ist vorgesehen, dass das Mittel 3 den aktiven Funkschlüssel 6 für eine Zeit TK die der Zeit entspricht, die n passive Funkschlüssel 7 benötigen um ihre „Response"-Signal an das Sicherungssystem zu schicken, deaktiviert, d. h. während dieser Zeit könnte beispielsweise keine aktive Tastenanforderung des aktiven Funkschlüssels 6 an die erste Sende- und Empfangseinheit gesendet werden.
  • Insgesamt ergeben sich unterschiedliche Anordnungsmöglichkeiten des Mittels zur Priorisierung des passiven Funkschlüssels 7, von denen hier lediglich zwei dargestellt sind. Auch kann das Mittel bereits Bestandteil der Steuereinheit 2 sein, oder aber bereits auf dem Chip eines kombinierten aktiven- und passiven Funkschlüssels 6+7 sein.

Claims (11)

  1. Sicherungssystem zur Steuerung von Sicherungseinrichtungen (10, 11) umfassend mindestens eine erste Sende- und Empfangseinheit (4) sowie mindestens einen aktiven Funkschlüssel (6) mit Tasten und einen passiven Funkschlüssel (7), wobei die Funkschlüssel (6, 7) dazu geeignet sind Daten an die Sende- und Empfangseinheit zu übermitteln und/oder zu empfangen, und wobei Mittel zur Priorisierung (3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Priorisierung im Falle einer Betätigung einer Taste des aktiven Funkschlüssels (6) bei gleichzeitiger Kommunikation zwischen einem passiven Funkschlüssel (7) und der ersten Sende- und Empfangseinheit (4) dem passiven Funkschlüssel (7) den Vorrang einräumen.
  2. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Priorisierung für eine Zeit (TK) verhindern, dass von dem aktiven Schlüssel Signale an die erste Sende- und Empfangseinheit übertragbar sind.
  3. Sicherungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der aktiven Funkschlüssel und der passiven Funkschlüssel in einem Gehäuse zu einem kombinierten Schlüssel zusammengefasst ist.
  4. Sicherungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der kombinierte Funkschlüssel für den aktiven Funkschlüssel und den passiven Funkschlüssel eine gemeinsame zweite Sende- und Empfangseinheit aufweist.
  5. Sicherungssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kombinierte Funkschlüssel die Mittel zur Priorisierung umfasst.
  6. Sicherungssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Priorisierung für eine Zeit (TK) verhindern, dass durch Betätigung einer Taste des aktiven Funkschlüssels erzeugte Signal an die zweite Sende- und Empfangseinheit übertragbar sind.
  7. Sicherungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Priorisierung für eine Zeit (TK) verhindern, dass durch die Betätigung einer Taste des aktiven Schlüssels Signale erzeugbar sind.
  8. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Sicherungseinrichtungen um eine Zentralverriegelung (10) und/oder die Wegfahrsperre (11) eines Fahrzeuges (1) handelt.
  9. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die übermittelten Daten mindestens einen funkschlüsselspezifischen Datenheader enthalten.
  10. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit (TK) zumindest der Zeit entspricht, die n passive Funkschlüssel (7) benötigen, um eine „Challenge-Response"-Kommunikation durchzuführen.
  11. Verfahren zur „Passive-Entry" Authentifikation mit einem Sicherungssystem mit aktiven Funkschlüsseln mit Tasten und passiven Funkschlüsseln insbesondere mit den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 7 mit folgenden Schritten: – im ersten Schritt wird die „Passive-Entry" Authentifikation eingeleitet; – in einem zweiten Schritt räumen Mittel zur Priorisierung im Falle der Betätigung einer Taste des aktiven Funkschlüssels (6) den passiven Funkschlüsseln (7) den Vorrang ein; – gleichzeitig oder in einem folgenden Schritt wird von einer ersten Sende- und Empfangseinheit ein „Challenge" Signal an einen oder mehrere passive Funkschlüssel gesendet.
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