DE19548156A1 - Luftdämpferanordnung - Google Patents
LuftdämpferanordnungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Dämpfervorrich
tungen zum Kontrollieren der Öffnungsgeschwindigkeit eines
zu öffnenden Objekts, wie zum Beispiel eines Tassenhal
ters, eines Aschenbechers, einer Handschuhfachklappe oder
desgleichen, relativ zu einem Rumpfkörper. Spezieller be
zieht sich diese Erfindung auf eine verbesserte Luftdämp
feranordnung, die einen Kolbenkopf, in dem ein Kanal ge
formt ist, und ein lippenähnliches Dichtungsteil aufweist,
das um das Verbindungsteil des Kolbenkopfes herum angeord
net ist, um eine durchgehende Dichtung dazwischen zu bil
den, so daß der Dämpfungsgrad eines zu öffnenden Objekts
kontrolliert ist.
Es ist allgemein auf dem Fachgebiet bekannt, daß, wenn ei
nem zu öffnenden Objekt ermöglicht ist, sich abrupt rela
tiv zu seinem Rumpfkörper zu öffnen, die Wucht zwischen
ihnen nicht nur einen Schaden verursachen kann, wie zum
Beispiel beide Teile möglicherweise zu demolieren, sondern
auch Vibration und Geräusch hervorrufen kann, dazu füh
rend, daß der in dem zu öffnenden Objekt aufbewahrte In
halt herausfällt und verstreut wird. Wenn das zu öffnende
Objekt zum Beispiel eine Handschuhfachklappe ist, die in
dem Instrumentenbrett eines Automobils befestigt ist, kann
die plötzliche Wucht des Öffnens dazu führen, daß die da
rin befindlichen Gegenstände über die Insassen, den Sitz
und den Boden des Autos geschleudert oder geworfen werden.
Es ist offensichtlich, daß ähnliche Probleme auch auftre
ten können, wenn das zu öffnende Objekt ein Aschenbecher,
ein Tassenhalter und dergleichen ist.
Eine Recherche nach dem Stand der Technik in bezug auf den
Gegenstand dieser Anmeldung in dem US-Patent- und Marken
amt ergab die folgenden US-Patenturkunden: 2 497 425,
4 248 444, 4 428 567, 4 938 324, 5 163 204, 5 165 124,
5 220 706, 5 265 710.
In dem US-Patent Nr. 4 428 567 von J. P. Fournales, ausge
geben am 31. Januar 1984, ist eine kombinierte Stoßdämp
fer- und Aufhängungsvorrichtung für ein Fahrzeug offen
bart, die ein ringförmiges flexibles Lippenteil 39, eine
in dem Kolben 17 geformte Umgehungsleitung 40 und Bohrun
gen 20 aufweist. Während der Streckung der Vorrichtung,
wenn der Kolben sich in der Richtung des Pfeils F bewegt,
ist die Lippe 39 mit der Innenumfangswand des Zylinders 1
in Kontakt, und das Fluid in dem Raum 41 kann nur in der
Umgehungsleitung 40 und den Bohrungen fließen. Anderer
seits wird das Lippenteil 39 während des Zusammendrückens
der Vorrichtung, wenn der Kolben sich in der zu dem Pfeil
F entgegengesetzten Richtung bewegt, so zurückgezogen, daß
dem Fluid ermöglicht ist, an dem Lippenteil 39 vorbei aus
zuströmen, durch den ringförmigen Raum hindurch, der zwi
schen der Außenfläche des Lippenteils und der Innenum
fangswand des Zylinders 1 begrenzt ist, und in den Raum 41
hinein, sowie durch die Bohrungen 20 hindurch.
In dem US-Patent Nr. 4 938 324 von L. J. Van Dyke, ausge
geben am 3. Juli 1990, ist ein automatischer Kettenschie
ber für ein Fahrrad offenbart, der einen beweglichen Kol
ben 42 und einen elastischen, radial nach außen konisch
erweiterten Kolbenmantel 74 aufweist, der auf dem Kolben
angebracht ist. Wenn der Kolben 42 nach unten in Richtung
des Pfeils 86 bewegt wird, reibt der konisch erweiterte
Kolbenmantel 74 der ringförmigen Dichtung gegen die Innen
umfangswand des Zylinders 14, und das gesamte Fluid wird
durch die ringförmige Fluiddurchführung 48 gepreßt. Wenn
der Kolben 42 nach oben in die Richtung des Pfeils 78 be
wegt wird, strömt das Fluid auch durch die Durchführung
68, außerdem führt es eine Umgehung des konisch erweiter
ten Kolbenmantels 74 durch den Spielraum 54 hindurch aus,
der zwischen dem Außenumfang des festen Kolbenelements 44
und der Innenumfangswand des Zylinders 14 begrenzt ist.
In dem US-Patent Nr. 5 163 204 von C. B. Jackson, ausgege
ben am 17. November 1992, wird eine Bewegungskontrollvor
richtung einer Schiffstür gelehrt, die einen Zylinder 21
und einen Kolben 50 mit darauf befindlichen Dichtungen 57,
58 aufweist. Eine axiale Öffnung 63 ist vorgesehen, die
sich längs durch den Kolben 50 erstreckt. Eine radiale
Öffnung 64 ist vorgesehen, die ein Durchgangsloch 51 in
dem Kolben 50 und dem Raum 59 zwischen den Dichtungen 57
und 58 verbindet. Die radiale Öffnung 64 ist nur in Funk
tion, wenn der Kolben 50 in der Richtung des Pfeils 62 be
wegt wird. Auf diese Weise fließt, wenn der Kolben 50 in
die Richtung des Pfeils 62 bewegt wird, Fluid durch die
beiden Öffnungen 64 und 63. Jedoch kann Fluid, wenn der
Kolben in Richtung des Pfeils 61 bewegt wird, nur durch
die Öffnung 63 fließen.
In dem US-Patent Nr. 2 467 425 von A. P. Terry, ausgegeben
am 14. Februar 1950, wird ein Luftstromkanaldämpfer ge
lehrt, der eine Nockenspur 12 und einen Nockenstößelstift
13 aufweist, der auf einem Schaftteil 11 angeordnet ist.
Ein Verriegelungsmechanismus ist aus einer bogenförmigen
Klinke 24 und einem Aufnahmeteil 26 gebildet, in das die
Klinke 24 eingreift, wenn die Klinke in den Luftstromkanal
hineingerichtet ist.
In dem US-Patent Nr. 4 248 444 von P. C. Jonson, ausgegeben
am 3. Februar 1981, ist ein Lenkmechanismus für ein Fahr
gestell beschrieben, wie es in Krankenhäusern verwendet
wird, wie zum Beispiel eine fahrbare Krankentrage mit vier
Rädern, der ein Nockengleitteil 62 in einem Mechanismus
zum schnellen Trennen einer schwenkbaren Rolle des Fahrge
stells von einer Kette aufweist, so daß sie frei schwenk
bar wird. In dem Nockengleitteil 62 ist eine unregel
mäßige, geschlossene schlitzartige Nockenvertiefung 64 ge
formt, die zum Aufnehmen eines stiftartigen Vorsprungs 66
verwendet wird. Der Eingriff des Vorsprungs 66 mit den
verschiedenen Flächen des inneren Abschnitts 68 des Gleit
teils 62 bewegt das Nockengleitteil in verschiedenen Quer
richtungen.
In dem US-Patent Nr. 5 165 124 von H. Li, ausgegeben am
24. November 1992, ist ein Kontrollmechanismus eines hoch
ziehbaren Begrenzungsteils zum Kontrollieren des vorderen
hochziehbaren Begrenzungsteils eines Babybetts beschrie
ben. Das hochziehbare Begrenzungsteil ist beweglich durch
ein Paar oberer Gleitblöcke 6 und ein Paar unterer Gleit
blöcke 7 gehalten. Jeder der oberen Gleitblöcke 6 ist je
weils an einem oberen Befestigungsstab 4 zum Halten des
hochziehbaren Begrenzungsteils befestigt. Eine P-förmige
Gleitspur 42 ist auf der Vorderseite der Befestigungsstäbe
4 geformt. Ein Gleitstab 63 ist an seinem einen Ende mit
dem unteren Ende des Gleitblocks 6 verbunden und hat ein
gegenüberliegendes Ende, das in die Gleitspur 42 einge
setzt ist und darin gleiten kann.
Darüber hinaus ist in dem US-Patent Nr. 5 265 170 von
Gabas et al., ausgegeben am 30. November 1993, ein hydrau
lisches selbstjustierendes Gehäuse für Kupplungskontroll
kabel beschrieben, das in einem Hauptgehäuse CP gebildet
ist. Das Gehäuse hat einen Längsdurchgang 4, durch den
eine Verbindung zwischen den Kammern C1 und C2 hergestellt
werden kann. Eine Einstellstange VR hat ein vorderes Ende,
das an dem mit dem Kupplungspedal verbindenden Kabel be
festigt ist, und ein zweites Ende, das an dem Kolben be
festigt ist, der durch das Absperrventil VC gebildet ist.
Eine Kontrollfeder RR zieht ständig an dem Kabel über die
Stange VR.
Schließlich ist in dem US-Patent Nr. 5 220 706 von S. L.
Bivens, ausgegeben am 22. Juni 1993 und abgetreten an den
selben Rechtsnachfolger wie bei dieser Erfindung, ein
Luftdämpfer beschrieben, der nur rezirkulierende innere
Luft zum Dämpfen in einer Richtung der Bewegung eines zu
öffnenden Objekts verwendet. Dieses ′706 Patent ist hier
mit durch Referenz aufgenommen. Der Luftdämpfer weist ein
inneres und ein äußeres Zylinderteil auf, einen primären
und einen sekundären Schaft, eine erste und eine zweite
kontrollierbare Öffnungsstruktur, eine primäre und eine
sekundäre Endkappe und eine primäre und eine sekundäre
Druckfeder.
Es sind Versuche beim Stand der Technik gemacht worden,
Dämpfervorrichtungen zum Absorbieren der Wucht zu schaf
fen, die zwischen dem Rumpfkörper und dem zu öffnenden
Objekt entsteht, so daß diese Problemarten vermieden wer
den. Einige dieser bekannten Dämpfervorrichtungen leiden
unter dem Nachteil, daß sie die Verwendung eines kleinen
Luftlochs erfordern, das in der Stirnwand des Dämpferge
häuses geformt ist. Als Folge sind diese bekannten Vor
richtungen anfällig für das Problem, daß Fremdmaterial der
Außenumgebung die Luftlöcher zusetzen oder blockieren
kann, so daß die Dämpfungswirkung aufgehoben ist. Darüber
hinaus sind diese bestehenden Konstruktionen typischer
weise mit einer Kolbenstange konstruiert, die ein Paar
axial beabstandeter scheibenartiger Teile hat, die inte
gral angrenzend an deren vorderes Ende geformt und durch
ein Verbindungsteil mit einem verringerten Durchmesser
verbunden sind, und mit einer lippenförmigen Dichtung, die
um das Verbindungsteil herum für eine Gleitbewegung zwi
schen den scheibenartigen Teilen angeordnet ist. Da es
keine durchgehende Dichtung zwischen dem Innendurchmesser
der lippenförmigen Dichtung und dem Außendurchmesser des
Verbindungsteils gibt, entsteht ein kleiner Sprung oder
eine ruckende Bewegung während des Beginns des Lösens des
zu öffnenden Objekts, während eine Dichtung zwischen der
Außenfläche der lippenartigen Dichtung und der Innenfläche
eines der scheibenartigen Teile erzeugt wird.
Aus dem Stand der Technik ist ferner eine Dämpfervorrich
tung bekannt mit einer Verschlußvorrichtung eines
"Drücken-Drücken"-Typs, die mittels eines herzförmigen
Nockenteils, eines Mitnehmerstifts und einer Halteklammer
gebildet ist, wie in dem US-Patent Nr. 4 948 103 von P. J.
Bowden et al. gezeigt und beschrieben ist, ausgegeben am
14. August 1990 und übertragen an denselben Rechtsnachfol
ger wie bei dieser Erfindung. Da der Mitnehmerstift dem
herzförmigen Muster folgt und von einem festen Punkt
schwenkt, neigt dieser Typ bekannter Konstruktion dazu,
Verriegelungsunregelmäßigkeiten zu verursachen, und er
fällt gelegentlich während seines Betriebs auseinander.
Insbesondere entsteht die Verriegelungsfehlfunktion haupt
sächlich durch (1) Springen, wenn der Mitnehmerstift voll
ständig den V-förmigen Abschnitt des Nockenteils über
springt und daher keine Verriegelung eintritt, und durch
(2) Festsitzen, wenn der Mitnehmerstift in dem V-förmigen
Abschnitt des Nockenteils steckenbleibt und daher eine
Entriegelung nicht eintritt.
Es wäre daher wünschenswert, eine verbesserte Luftdämpfer
anordnung einer einzigartigen Konstruktion wie der dieser
Erfindung zu schaffen, die einen Kolbenkopf mit einem
darin geformten Kanal und eine lippenförmige Dichtung auf
weist, die um das Verbindungsteil des Kolbenkopfes herum
angeordnet ist, um eine durchgehende Dichtung dazwischen
zu bilden, um den Dämpfungsgrad des zu öffnenden Objekts
zu kontrollieren. Es wäre ebenfalls vorteilhaft, eine
Luftdämpferanordnung mit einem einteiligen rautenförmigen
Verriegelungsteil zur Verfügung zu stellen, das durch das
Dämpfergehäuse eingeschlossen ist, um ein Auseinanderfal
len während des Betriebs zu verhindern. Das Verriegelungs
teil in der Dämpferanordnung dieser Erfindung stellt eine
bedeutende Verbesserung hinsichtlich der Verschlußvorrich
tung dar, die in dem oben genannten Patent ′103 beschrie
ben ist.
Dementsprechend ist es eine allgemeine Aufgabe dieser Er
findung, eine verbesserte Luftdämpferanordnung zum Kon
trollieren des Dämpfungsgrads eines zu öffnenden Objekts
zur Verfügung zu stellen, die relativ einfach und kosten
günstig herzustellen und zusammenzubauen ist, jedoch die
Nachteile der bekannten Dämpfervorrichtungen überwindet.
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine verbesserte Luft
dämpferanordnung zum Kontrollieren des Dämpfungsgrads ei
nes zu öffnenden Objekts zur Verfügung zu stellen, die ei
nen Kolbenkopf mit einem in diesem geformten Kanal und ein
lippenförmiges Dichtungsteil aufweist, das um das Verbin
dungsteil des Kolbenkopfes herum angeordnet ist, um eine
durchgehende Dichtung dazwischen zu bilden.
Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine verbesser
te Luftdämpferanordnung zur Verfügung zu stellen, die ein
einteiliges rautenförmiges Verriegelungsteil aufweist, das
durch das Dämpfergehäuse eingeschlossen ist, um ein Aus
einanderfallen während des Betriebs zu verhindern.
Noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist, eine verbes
serte Luftdämpferanordnung zur Verfügung zu stellen, die
einen Kolbenkopf aufweist, der aus einem Paar eines ersten
und eines zweiten kreisförmigen Plattenteils gebildet ist,
die axial beabstandet sind, wobei das zweite kreisförmige
Plattenteil mit einem Durchmesser geformt ist, der kleiner
ist als der Durchmesser des ersten kreisförmigen Platten
teils, um dem Außenumfangsabschnitt des lippenförmigen
Dichtungsteils zu ermöglichen zusammenzufallen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
ist eine verbesserte Luftdämpferanordnung vorgesehen, die
ein zylinderförmiges Gehäuse mit einem geschlossenen Ende
und einem offenen Ende aufweist. Eine Kolbenstange ist
hin- und herbewegbar in das Gehäuseteil eingesetzt und
weist an ihrem vorderen Ende einen Kolbenkopf auf, der
teleskopisch innerhalb der Innenwand des Gehäuseteils
gleiten kann, um dieses in einen Kopfraum und einen Stan
genraum zu unterteilen. Der Kolbenkopf ist aus einem Paar
eines ersten und eines zweiten kreisförmigen Plattenteils
geformt, die axial beabstandet und durch ein Verbindungs
teil verbunden sind. Ein lippenförmiges Dichtungsteil ist
fest um das Verbindungsteil herum in einer ringförmigen
Nut befestigt, die in der Außenumfangsfläche des Verbin
dungsteils geformt ist, um eine durchgehende Dichtung zu
bilden.
Eine erste Öffnung ist in einem Abschnitt der ersten
kreisförmigen Platte geformt, eine zweite Öffnung ist in
einem Abschnitt der zweiten kreisförmigen Platte geformt,
und eine Nut ist in dem Umfang des Verbindungsteils ge
formt und erstreckt sich über seine gesamte Länge in der
axialen Richtung. Die erste und die zweite Öffnung und die
Nut ermöglichen dem Luftstrom, zwischen dem Kopfraum und
dem Stangenraum zu fließen, entsprechend der Bewegung der
Kolbenstange in der ersten und der zweiten axialen Rich
tung. Eine Endkappe ist fest an dem offenen Ende des Ge
häuseteils befestigt und hat einen ringförmigen Flansch
mit einer Öffnung, um die Kolbenstange durch sie hindurch
aufzunehmen. Eine zusammengedrückte Spiralfeder ist inner
halb des Gehäuses angeordnet und erstreckt sich zwischen
der Innenfläche des geschlossenen Endes des Gehäuses und
dem ersten kreisförmigen Plattenteil des Kolbenkopfes, so
daß die Feder bestrebt ist, die Kolbenstange nach außen zu
schieben.
Das lippenförmige Dichtungsteil hat einen Außenumfangsab
schnitt, der mit einer Innenumfang-Seitenwand des Gehäuse
teils nur dann in Berührung ist, wenn die Kolbenstange
nach außen geschoben wird, so daß die Kolbenstange in der
ersten axialen Richtung mit einer kontrollierbaren Ge
schwindigkeit bewegt wird. Das zweite kreisförmige Plat
tenteil ist mit einem Durchmesser geformt, der kleiner ist
als der Durchmesser des ersten kreisförmigen Plattenteils,
um dem Außenumfangsabschnitt des lippenförmigen Dichtungs
teils zu ermöglichen, während der Bewegung der Kolbenstan
ge in der zweiten axialen Richtung zusammenzufallen und
von der Innenumfang-Seitenwand des Gehäuseteils getrennt
zu werden. Dadurch wird der innerhalb des Gehäuses einge
schlossenen Luft ermöglicht, zwischen dem Außenumfangsab
schnitt des lippenförmigen Dichtungsteils und der Innenum
fang-Seitenwand des Gehäuses zu entweichen. Deshalb kann
die Bewegung der Kolbenstange in der zweiten axialen Rich
tung mit einer ungedämpften, höheren Geschwindigkeit er
möglicht werden.
Diese und andere Einzelheiten und Vorteile dieser Erfin
dung werden umfassender aus der folgenden detaillierten
Beschreibung deutlich werden, wenn diese in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, in denen glei
che Bezugsziffern entsprechende Teile bezeichnen und in
denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Luftdämpferan
ordnung ist, die gemäß den Prinzipien dieser Er
findung konstruiert ist, wobei die Komponenten der
Anordnung in ihrer vollständig zurückgezogenen
Position gezeigt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1 ist,
jedoch die Komponenten der Anordnung in ihrer
vollständig herausgezogenen Position zeigt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der
Fig. 1 ist;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der
Fig. 2 ist;
Fig. 5 eine in Einzelteile zerlegte, perspektivische An
sicht der Luftdämpferanordnung der Fig. 1 ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Endkappe der Fig.
5 ist;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des einteiligen Ver
riegelungsteils der Fig. 5 ist;
Fig. 8 eine Fig. 3 ähnliche Querschnittsansicht ist, die
eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung dar
stellt;
Fig. 9 eine Fig. 3 ähnliche Querschnittsansicht ist, die
eine dritte Ausführungsform dieser Erfindung dar
stellt; und
Fig. 10 eine Fig. 8 ähnliche Querschnittsansicht ist, die
eine vierte Ausführungsform dieser Erfindung dar
stellt.
Es wird nun im Detail auf verschiedene Ansichten der
Zeichnungen Bezug genommen. In den Fig. 1 bis 5 ist eine
Luftdämpferanordnung 10 gezeigt, die gemäß den Prinzipien
dieser Erfindung zum Steuern der Dämpfungsrate eines zu
öffnenden Objekts (nicht gezeigt) konstruiert ist, wie
z. B. eines Tassenhalters, Aschenbechers oder einer Hand
schuhfachklappe, die in dem Inneren eines Automobils in
stalliert sind, relativ zu einem Rumpfkörper, wie z. B.
einem Tassenhaltergehäuse (ebenfalls nicht gezeigt), das
in einem Instrumentenbrett befestigt ist. Mit anderen Wor
ten, die Luftdämpferanordnung 10 wird verwendet, um das
Objekt mit einer gedämpften oder kontrollierten Geschwin
digkeit bei Aktivierung herauszudrücken (zu öffnen) und
mit einer ungedämpften oder höheren Geschwindigkeit mit
einer reduzierten Kraft hineinzudrücken (zu schließen).
Wie in den Fig. 1-5 dargestellt ist, weist die Luftdämp
feranordnung ein zylindrisch geformtes Gehäuseteil 12, ei
ne Kolbenstange 14, ein lippenförmiges Dichtungsteil 16,
eine Spiralfeder 18 und eine drehungsverhindernde Endkappe
19 auf. Die Dämpferanordnung weist auch ein einzigartig
konstruiertes Verriegelungsteil 20 auf, das mittels eines
einteiligen rautenförmigen Klinkenteils 22 und eines spe
ziell konstruierten Nockenteils 24 gebildet ist.
Das zylindrisch geformte Gehäuseteil 12 ist an seinem ei
nen oder vorderen Ende 26 offen und an seinem anderen oder
hinteren Ende 28 mittels einer Stirnwand 30 geschlossen.
Die Kolbenstange 14 ist hin- und herbewegbar in das Gehäu
seteil 12 eingesetzt. An dem vorderen Ende der Kolbenstan
ge 14 befindet sich ein Kolbenkopf 32, der teleskopisch
innerhalb der Innenwand des Gehäuseteils gleitet, um die
ses in einen Kopfraum 34 und einen Stangenraum 36 zu un
terteilen. Der Kolbenkopf 32 ist aus einem Paar axial be
abstandeter kreisförmiger Plattenteile 38a und 38b gebil
det, die durch ein rundes Verbindungsteil 40 mit einem
verringerten Durchmesser verbunden sind. Das lippenförmige
Dichtungsteil 16 ist fest um das Verbindungsteil 40 herum
in einer ringförmigen Nut 42 befestigt, die in der Außen
umfangsfläche des Verbindungsteil ausgebildet ist.
Das kreisförmige Plattenteil 38a hat einen Durchmesser,
der kleiner ist als der Durchmesser der inneren Seitenwand
44 des Gehäuseteils 12. Der Außendurchmesser des Verbin
dungsteils 40 ist geringfügig größer als der Innendurch
messer des lippenförmigen Dichtungsteils 16, so daß eine
durchgehende Dichtung dazwischen geschaffen ist. Um dem
lippenförmigen Dichtungsteil zu ermöglichen zusammenzufal
len, so daß ungewünschte Dämpfung eliminiert wird, wenn
die Kolbenstange in einer der axialen Richtungen bewegt
wird, ist der Durchmesser des Plattenteils 38b etwas klei
ner beschaffen als der Durchmesser des kreisförmigen Plat
tenteils 38a.
Eine erste Öffnung 46 ist in einem Abschnitt des kreisför
migen Plattenteils 38a gebildet, und eine zweite Öffnung
48 ist in einem Abschnitt des kreisförmigen Plattenteils
38b gebildet. Die zweite Öffnung ist so beschaffen, daß
sie dieselbe Größe wie die erste Öffnung aufweist. Die
erste und die zweite Öffnung sind vorzugsweise direkt in
das Plattenteil 38a bzw. 38b geformt. Eine U-förmige Nut
oder ein Kanal 50 ist vorzugsweise direkt in den Umfang
des Verbindungsteils 40 des Kolbenkopfes geformt und er
streckt sich über seine gesamte Länge in der axialen Rich
tung so, daß ein Luftdurchgang geschaffen ist, der mit der
ersten und der zweiten Öffnung verbunden ist, um Öffnungs
mittel zu bilden. Die Öffnungsmittel dienen dazu, einem
Luftstrom zu ermöglichen, zwischen dem Kopfraum 34 und dem
Stangenraum 36 gemäß der Bewegung der Kolbenstange 14 in
der ersten und der zweiten axialen Richtung zu fließen.
Wie am besten aus den Fig. 3-5 gesehen werden kann, hat
das lippenförmige Dichtungsteil 16 eine allgemein kreis
förmige Form und ist vorzugsweise aus einem elastischen
formbaren Material, wie z. B. Gummi, Schaumstoff oder dgl.
geformt. Das lippenförmige Dichtungsteil ist aus einem
hohlen ringförmigen Abschnitt 52 gebildet, der ein ge
schlossenes rückwärtiges Ende 54 auf seiner einen Seite
und ein offenes Ende 56 auf seiner anderen Seite aufweist.
Das lippenförmige Teil hat außerdem eine zentrale Öffnung
58, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der
Durchmesser des Verbindungsteils 40. Die Innenfläche der
zentralen Öffnung 58 ist relativ zu dem Verbindungsteil 40
so angeordnet, daß sie dieses umgibt und über dem geform
ten Kanal 50 liegt. Auf diese Weise liegt das geschlossene
Ende 54 des Dichtungsteils gegen die Innenfläche des
kreisförmigen Plattenteils 38a an, und das offene Ende des
Dichtungsteils liegt gegen eine Seite des kreisförmigen
Plattenteils 38b an.
Die Spiralfeder 18 ist zwischen der Stirnwand 30 des Ge
häuseteils 12 und der anderen Seite des Plattenteils 38a
des Kolbenkopfes 32 angeordnet. Ein Ende der zusammenge
drückten Spiralfeder 18 wird mittels der Innenfläche der
Endwand 30 gehalten, und das andere Ende der Spiralfeder
wird mittels der Außenfläche des Plattenteils 38a gehal
ten. Benachbart zu dem anderen oder dem hinteren Ende 60
der Kolbenstange 14 befindet sich ein abgeplatteter Endab
schnitt 62 mit einer Öffnung 64, der an der Tür des Tas
senhalters befestigt werden kann. Es sollte gesehen wer
den, daß das geschlossene Ende des Gehäuseteils 12 passend
mit Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) zum Befestigen an
der Seitenwand des Tassenhaltergehäuses in dem Instrumen
tenbrett des Automobils versehen sein kann. Alternativ
kann das Gehäuseteil 12 an der Tassenhaltertür und die
Kolbenstange 14 an dem Tassenhaltergehäuse befestigt sein.
Auf diese Weise kann die Tassenhaltertür mit einer kon
trollierten Dämpfungsrate relativ zu dem Tassenhalterge
häuse geöffnet werden.
Das geöffnete oder vordere Ende 26 des Gehäuseteils 12
nimmt den verdrehungsverhindernden Endverschluß oder die
verdrehungsverhindernde Endkappe 19 auf. Wie am besten aus
den Fig. 5 und 6 gesehen werden kann, hat die Endkappe 19
eine rechtwinklige Form, wobei das eine Ende der Kappe
durch einen ringförmigen Flansch 66 verschlossen ist. Der
ringförmige Flansch ist in seinem zentralen Abschnitt mit
einem Ausschnitt 68 mit einer eindeutigen Kontur zum Auf
nehmen der Kolbenstange 14 durch den Ausschnitt hindurch
versehen, um verdrehungsverhindernde Mittel zu bilden, so
daß die Kolbenstange 14 daran gehindert ist, sich relativ
zu dem Gehäuse 12 zu drehen oder zu verdrehen. Es ist er
kennbar, daß die Kolbenstange 14 einen kreuzförmigen Quer
schnitt hat, dessen Kontur mit dem Ausschnitt 68 in der
Endkappe 19 übereinstimmt.
Ferner ist die Endkappe 19 mit ringförmigen Randabschnit
ten 70 ausgebildet, deren jeder eine Klaue oder einen Vor
sprung 72 aufweist. Die Klauen 72 sind so ausgebildet, daß
sie schnappend in die rechtwinklig geformten gegenüberlie
genden Öffnungen 74 eingreifen, die auf den zu dem vorde
ren Ende des Gehäuseteils 12 benachbarten Randabschnitten
gebildet sind, so daß die Endkappe 19 an dem Gehäuseteil
12 fest angebracht ist.
Das speziell konstruierte Nockenteil 24 der Verriegelungs
vorrichtung 20 ist benachbart zu dem hinteren Ende 60 der
Kolbenstange 14 gebildet. Die Klinkenspur 76 ist um das
Nockenteil 24 herum angeordnet, das einen an seinem rech
ten Ende (Fig. 5) angeordneten V-förmigen Abschnitt 78 und
eine spitze Fläche 80 an seinem linken Ende hat. Die
spitze Fläche ist benachbart zu einem sich in Längsrich
tung erstreckenden Spurabschnitt 76a geformt, der inner
halb der Außenfläche der Kolbenstange geformt ist. Das
einteilige Klinkenteil 22 hat einen rechtwinklig geformten
oberen Rumpfabschnitt 82 und einen rautenförmigen unteren
Rumpfabschnitt 84, der integral mit dem inneren Abschnitt
geformt ist. Der obere Abschnitt ist mit einem Paar gegen
überliegender U-förmiger Ausschnitte 86 geformt, die so
ausgebildet sind, daß sie in einem U-förmigen Schlitz 87
gleiten, der innerhalb der Seitenwand des Gehäuseteils 12
benachbart zu dessen vorderem Ende gebildet ist. Demzu
folge bildet die Kontaktfläche 88 des rautenförmigen unte
ren Abschnitts 84 eine Grenzfläche und ist beweglich ge
halten, um sich entlang der Klinkenspur 76 zu bewegen.
Die Arbeitsweise der Luftdämpferanordnung 10 dieser Erfin
dung wird nun mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 der Zeichnun
gen beschrieben. Es ist ersichtlich, daß in der geschlos
senen oder vollständig zurückgezogenen Position die Spi
ralfeder 18 zusammengedrückt ist und die Kolbenstange 14
innerhalb des Gehäuseteils 12 am Ort gehalten oder verrie
gelt wird, bis Bewegung gefordert wird. Dies beruht auf
der Tatsache, daß zwei der Kontaktflächen 88 des rauten
förmigen unteren Abschnitts 84 des Klinkenteils innerhalb
des V-förmigen Abschnitts 78 des Nockenteils 24 gehalten
oder verriegelt werden.
Um die Dämpferanordnung 10 zu aktivieren, wird das hintere
Ende 60 der Kolbenstange 14 leicht nach links in Richtung
des Pfeils A gedrückt, so daß die Kolbenstange weiter in
das Gehäuse 12 hineinbewegt wird, und danach losgelassen.
Infolge sind die beiden Kontaktflächen 88 des rautenförmi
gen unteren Abschnitts 82 in Kontaktverbindung mit den
Seitenwänden 90, 92 gebracht, wodurch die Kolbenstange 14
gelöst oder entriegelt wird. Dies ermöglicht der Spiral
feder 18, die gegenüberliegenden Flächen des Klinkenteils
22 und der Klinkenspur 76 zusammenzubringen, so daß die
Feder die Kolbenstange 14 aus dem Gehäuseteil 12 in einer
linearen Bewegung herausschiebt. Wenn die Kolbenstange 14
herausgeschoben wird, gleitet der rautenförmige untere Ab
schnitt 84 des Klinkenteils 22 weiter entlang des Spurab
schnitts 76a, indem es Kontakt mit den Seitenwänden der
Klinkenspur 76 hat. Auf diese Weise wird die Kolbenstange
14 veranlaßt, sich von der in Fig. 3 gezeigten geschlosse
nen Position zu der in Fig. 4 gezeigten geöffneten Posi
tion zu bewegen.
Wenn die Kolbenstange 14 nach rechts mittels der Vorspan
nungskraft der Spiralfeder 18 bewegt wird, gelangt der
Außenumfangsabschnitt des lippenförmigen Dichtungsteils 16
mit der Innenumfang-Seitenwand des Gehäuseteils 12 in Ein
griff, so daß jeglicher Luftstrom aus dem Kopfraum 34 zu
dem Stangenraum 36 außer durch die erste Öffnung 46 über
die zweite Öffnung und den geformten Kanal 50 hindurch
eliminiert ist, wodurch ein Vakuum erzeugt wird. Daher
wird die Kolbenstange 14 veranlaßt, sich mit einer ge
dämpften oder kontrollierten Geschwindigkeit nach rechts
zu bewegen oder zu gleiten.
Um die Luftdämpferanordnung wieder in ihre geschlossene
Position aus der vollständig herausgezogenen Position der
Fig. 4 zu bringen, wird das hintere Ende 60 der Kolben
stange 14 nach links geschoben. Auf diese Weise wird die
Kolbenstange in das Gehäuse hineinbewegt und der rauten
förmige untere Abschnitt des Klinkenteils 20 wird veran
laßt, sich anfangs entlang des Klinkenspurabschnitts 76a
zu bewegen. Wenn der rautenförmige untere Abschnitt des
Klinkenteils Kontakt mit der spitzen Fläche 80 des Nocken
teils 24 bekommt, bewegt sich daraufhin das Klinkenteil zu
dem rechten Ende der Nockenspur 76 hin. Indem die Kolben
stange 14 sich weiter nach links bewegt, kommen die Kon
taktflächen 88 des rautenförmigen unteren Abschnitts 84
gegen die Spurwandflächen 77 und 79 zum Stillstand. Danach
wird das Ende der Kolbenstange 14 losgelassen. Wenn dies
passiert, werden die Kontaktflächen des rautenförmigen un
teren Abschnitts 84 des Klinkenteils 22 veranlaßt, in Ein
griff mit dem V-förmigen Abschnitt 78 des Nockenteils 24
zu gelangen, wodurch die Kolbenstange 14 in dem Gehäuse 12
wie in Fig. 3 gezeigt eingeklinkt wird.
Wenn die Kolbenstange 14 hineingeschoben oder nach links
bewegt wird, ist es dem Außenumfangsabschnitt des Dich
tungsteils 16 ermöglicht, zusammenzufallen und nicht mit
der Innenumfang-Seitenwand des Gehäuses 12 in Verbindung
zu sein, aufgrund des kleineren Durchmessers des kreisför
migen Plattenteils 38b, das an das offene Ende des Dich
tungsteils angrenzt. Dadurch ist der eingeschlossenen Luft
in dem Kopfraum 34 ermöglicht, zwischen der Innenumfang-
Seitenwand des Gehäuseteils 12 und dem Außenumfangsab
schnitt des lippenförmigen Dichtungsteils in den Stangen
raum 36 und anschließend an dem vorderen Ende des Gehäuses
schnell hinauszuströmen, wodurch ein schnelles Schließen
der Dämpferanordnung mit einer ungedämpften höheren Ge
schwindigkeit erleichtert wird. Gleichzeitig führt ein
Luftstrom auch von dem Kopfraum 34 zu dem Stangenraum 36
aufgrund der zweiten Öffnung 48, des geformten Kanals 50
und der ersten Öffnung 46.
Es wird nun auf Fig. 8 Bezug genommen, in der eine zweite
Ausführungsform der Luftdämpferanordnung 110 dieser Erfin
dung gezeigt ist. Die Luftdämpferanordnung 110 weist ein
zylindrisch geformtes Gehäuseteil 112 auf, eine Kolben
stange 114, ein lippenförmiges Dichtungsteil 116, eine
Spiralfeder 118 und eine Endkappe 119. Es sollte bemerkt
werden, daß die Dämpferanordnung 110 im wesentlichen aus
denselben Komponenten wie die Dämpferanordnung 10 besteht
und im wesentlichen in derselben Weise funktioniert. Der
einzige Unterschied zwischen den Anordnungen 110 und 10
ist der Kolbenkopf und die Position der Spiralfeder 118.
In der Luftdämpferanordnung 110 ist die Spiralfeder 118 um
die Kolbenstange 114 herum angeordnet und zwischen der
hinteren Fläche eines scheibenartigen Teils 140 und der
Innenfläche 142 der Endkappe 119 gehalten, und nicht zwi
schen der Innenfläche der Stirnwand 30 und der Außenfläche
des kreisförmigen Plattenteils 38a. Der Kolbenkopf 32 in
der Dämpferanordnung 10 kann einfach modifiziert werden,
so daß er das scheibenartige Teil 140 aufweist. Während
des Öffnens der Tür ist die Bewegung der Kolbenstange 114
nach rechts auch durch das Zusammendrücken der Spiralfeder
118 gehemmt, so daß weiter der Dämpfungseffekt gefördert
ist.
Es wird nun auf Fig. 9 Bezug genommen, in der eine dritte
Ausführungsform der Luftdämpferanordnung 210 dieser Erfin
dung gezeigt ist. Die Luftdämpferanordnung 210 weist ein
zylindrisch geformtes Gehäuse 212 auf, eine Kolbenstange
214, ein lippenförmiges Dichtungsteil 216, eine Spiral
feder 218 und eine Endkappe 219. Der einzige Unterschied
zwischen den Dämpferanordnungen 210 und 10 ist die Posi
tion des lippenförmigen Dichtungsteils 216. In der Dämp
feranordnung 210 stößt das geöffnete Ende des lippenarti
gen Dichtungsteils 216 gegen die Seite des Plattenteils
238a und nicht gegen die Seite des Plattenteils 238b. Im
Betrieb kann die Tür bei ihrer anfänglichen Öffnung frei
fallen, und die Luftdämpferanordnung 210 dient dazu, eine
Dämpfung an dem Ende des Federweges zu erzeugen, wenn die
Tür bewirkt, daß die Kolbenstange 214 die Spiralfeder 218
zusammendrückt.
Es wird nun auf Fig. 10 Bezug genommen, in der eine vierte
Ausführungsform der Luftdämpferanordnung 310 dieser Erfin
dung gezeigt ist. Die Luftdämpferanordnung 310 weist ein
zylindrisch geformtes Gehäuseteil 312 auf, eine Kolben
stange 314, ein lippenförmiges Dichtungsteil 316, eine
Spiralfeder 318 und eine Endkappe (nicht gezeigt). Der
einzige Unterschied zwischen den Anordnungen 310 und 110
ist die Position des lippenförmigen Dichtungsteils 316. In
der Anordnung 310 stößt das geöffnete Ende des lippenför
migen Dichtungsteils 316 gegen die Seite des Plattenteils
338a, und nicht gegen die Seite des Plattenteils 338b. Im
Betrieb kann die Tür wiederum frei bei ihrem anfänglichen
Öffnen fallen, und die Dämpferanordnung 310 dient dazu,
den Dämpfungseffekt am Ende des Federweges zu erzeugen,
wenn die Tür bewirkt, daß die Kolbenstange 314 die Spiral
feder 318 zusammendrückt.
Die Luftdämpferanordnungen dieser Erfindung haben die fol
genden Vorteile gegenüber dem Stand der Technik:
- (1) Sie erzeugt eine durchgehende Dichtung zwischen dem Innendurchmesser des lippenförmigen Dichtungsteils und der Außenfläche des Verbindungsteils des Kolbenkopfes, so daß der leichte Sprung beim anfänglichen Öffnen der Tür elimi niert ist;
- (2) Sie sieht einen Luftdurchgang vor, der direkt in das Verbindungsteil des Kolbenkopfes geformt ist, der durch das Gehäuseteil eingeschlossen ist, wodurch ein Verstopfen des Luftstrom aufgrund fremder Gegenstände in der Außenum gebung verhindert wird; und
- (3) Sie sieht ein einteiliges rautenförmiges Verriege lungsteil vor, das Verriegelungsfunktionsstörungen vermei det und ein Auseinanderfallen bei ihrem Betrieb verhin dert.
Der vorhergehenden detaillierten Beschreibung kann also
entnommen werden, daß diese Erfindung eine verbesserte
Luftdämpferanordnung zum Kontrollieren der Dämpfungsrate
eines zu öffnenden Objekts zur Verfügung stellt, das einen
Kolbenkopf mit einem darin geformten Kanal und ein lippen
förmiges Dichtungsteil aufweist, das um das Verbindungs
teil des Kolbenkopfes herum angeordnet ist, um eine durch
gehende Dichtung dazwischen zu bilden. Der Kolbenkopf ist
aus einem Paar eines ersten und eines zweiten kreisförmi
gen Plattenteils gebildet, die axial beabstandet und durch
das Verbindungsteil verbunden sind. Das zweite kreisförmi
ge Plattenteil ist mit einem Durchmesser gebildet, der
kleiner ist als der Durchmesser des kreisförmigen Platten
teils, so daß dem Außenumfangsabschnitt des lippenförmigen
Dichtungsteils ermöglicht ist, zusammenzufallen und von
der Innenumfang-Seitenwand des Gehäuseteils getrennt zu
werden.
Während dargestellt und beschrieben worden ist, was gegen
wärtig als die bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfin
dung angesehen wird, ist von Fachleuten wohlverstanden,
daß verschiedene Änderungen und Modifikationen gemacht
werden können und Äquivalente Elemente der Erfindung er
setzen können, ohne von dem wahren Umfang der Erfindung
abzuweichen. Außerdem können viele Modifikationen gemacht
werden, um eine besondere Situation oder ein besonderes
Material an die Lehren der Erfindung anzupassen, ohne von
dem wesentlichen Umfang der Erfindung abzuweichen. Deshalb
ist beabsichtigt, daß diese Erfindung nicht auf die spezi
ellen offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, die
als die besten Arten der Ausführung der Erfindung betrach
tet werden, sondern daß die Erfindung alle Ausführungsfor
men einschließt, die innerhalb des Umfangs der beigefügten
Ansprüche fallen.
Claims (6)
1. Luftdämpferanordnung zum Kontrollieren des Dämpfungs
grads eines zu öffnenden Objekts, die aufweist:
ein Gehäuse mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende;
einen Kolben, der hin- und herbewegbar innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und an seinem einen Ende eine Kolbenstange aufweist, die nach außen von dem offenen Ende des Gehäuses hervorsteht, und an seinem gegenüber liegenden Ende einen Kolbenkopf aufweist, der innerhalb des Gehäuses teleskopisch gleitbar ist, so daß er das Gehäuse in einen Kopfraum und einen Stangenraum teilt;
ein Federmittel, das innerhalb des Gehäuses zwischen dem geschlossenen Ende des Gehäuses und dem Kolbenkopf des Gehäuses angeordnet ist, so daß es den Kolben in einer Auswärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse vor spannt;
ein ringförmiges Dichtungsmittel, das um den Kolben herum angeordnet ist, zur Berührung eines Innenumfangs abschnitts des Gehäuses, wenn die Kolbenstange in der Auswärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse bewegt wird, und zum Lösen von dem Innenumfangsabschnitt des Gehäu ses, wenn die Kolbenstange in einer Einwärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse bewegt wird;
Öffnungsmittel, die innerhalb des Kolbens begrenzt und operativ mit dem ringförmigen Dichtungsmittel verbunden sind, um einen ersten Luftstrom von der Stangenkammer zu der Kopfkammer zu schaffen, wenn der Kolben in der Auswärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse bewegt wird und das ringförmige Dichtungsmittel mit dem Innenum fangsabschnitt des Gehäuses in Berührung ist, so daß die Bewegung der Kolbenstange aus dem Gehäuse heraus mit einer ersten gedämpften Geschwindigkeit kontrol liert wird, und um einen zweiten Luftstrom von dem Kopfraum zu dem Stangenraum zu schaffen, zusammen mit einem Luftstrom, der das ringförmige Dichtungsmittel zwischen dem ringförmigen Dichtungsmittel und dem In nenumfangsabschnitt umgeht, wenn der Kolben in der Ein wärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse bewegt wird und das ringförmige Dichtungsmittel von dem Innenumfangsab schnitt des Gehäuses gelöst ist, so daß Bewegung der Kolbenstange in das Gehäuse mit einer zweiten höheren Geschwindigkeit erleichtert ist;
erste Verriegelungsmittel, die auf der Kolbenstange zum Verriegeln der Kolbenstange in einer Einwärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse vorgesehen sind; und
zweite Verriegelungsmittel mit einem ersten gleitbar auf dem Gehäuse befestigten Abschnitt und einem zweiten operativ mit den ersten Verriegelungsmitteln der Kol benstange verbundenen Abschnitt zum lösbaren Verriegeln der Kolbenstange in der Einwärtsrichtung der Kolben stange bezogen auf das Gehäuse.
ein Gehäuse mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende;
einen Kolben, der hin- und herbewegbar innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und an seinem einen Ende eine Kolbenstange aufweist, die nach außen von dem offenen Ende des Gehäuses hervorsteht, und an seinem gegenüber liegenden Ende einen Kolbenkopf aufweist, der innerhalb des Gehäuses teleskopisch gleitbar ist, so daß er das Gehäuse in einen Kopfraum und einen Stangenraum teilt;
ein Federmittel, das innerhalb des Gehäuses zwischen dem geschlossenen Ende des Gehäuses und dem Kolbenkopf des Gehäuses angeordnet ist, so daß es den Kolben in einer Auswärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse vor spannt;
ein ringförmiges Dichtungsmittel, das um den Kolben herum angeordnet ist, zur Berührung eines Innenumfangs abschnitts des Gehäuses, wenn die Kolbenstange in der Auswärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse bewegt wird, und zum Lösen von dem Innenumfangsabschnitt des Gehäu ses, wenn die Kolbenstange in einer Einwärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse bewegt wird;
Öffnungsmittel, die innerhalb des Kolbens begrenzt und operativ mit dem ringförmigen Dichtungsmittel verbunden sind, um einen ersten Luftstrom von der Stangenkammer zu der Kopfkammer zu schaffen, wenn der Kolben in der Auswärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse bewegt wird und das ringförmige Dichtungsmittel mit dem Innenum fangsabschnitt des Gehäuses in Berührung ist, so daß die Bewegung der Kolbenstange aus dem Gehäuse heraus mit einer ersten gedämpften Geschwindigkeit kontrol liert wird, und um einen zweiten Luftstrom von dem Kopfraum zu dem Stangenraum zu schaffen, zusammen mit einem Luftstrom, der das ringförmige Dichtungsmittel zwischen dem ringförmigen Dichtungsmittel und dem In nenumfangsabschnitt umgeht, wenn der Kolben in der Ein wärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse bewegt wird und das ringförmige Dichtungsmittel von dem Innenumfangsab schnitt des Gehäuses gelöst ist, so daß Bewegung der Kolbenstange in das Gehäuse mit einer zweiten höheren Geschwindigkeit erleichtert ist;
erste Verriegelungsmittel, die auf der Kolbenstange zum Verriegeln der Kolbenstange in einer Einwärtsrichtung bezogen auf das Gehäuse vorgesehen sind; und
zweite Verriegelungsmittel mit einem ersten gleitbar auf dem Gehäuse befestigten Abschnitt und einem zweiten operativ mit den ersten Verriegelungsmitteln der Kol benstange verbundenen Abschnitt zum lösbaren Verriegeln der Kolbenstange in der Einwärtsrichtung der Kolben stange bezogen auf das Gehäuse.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das Gehäuse eine im
wesentlichen zylindrische Form hat.
3. Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Kolbenkopf ein
Paar axial beabstandeter Plattenteile aufweist, die
miteinander durch einen Verbindungsschaftabschnitt ver
bunden sind und
bei der das ringförmige Dichtungsmittel umliegend um
den Verbindungsschaftabschnitt herum angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der die Öffnungsmittel
aufweisen:
eine erste Öffnung, die innerhalb einer ersten Platte des Paars axial beabstandeter Platten geformt ist;
eine zweite Öffnung, die innerhalb einer zweiten Platte des Paars axial beabstandeter Platten geformt ist; und
eine im wesentlichen U-förmige Nut, die innerhalb des Verbindungsschaftabschnitts geformt ist und fluidmäßig die erste und die zweite Öffnung miteinander verbindet.
eine erste Öffnung, die innerhalb einer ersten Platte des Paars axial beabstandeter Platten geformt ist;
eine zweite Öffnung, die innerhalb einer zweiten Platte des Paars axial beabstandeter Platten geformt ist; und
eine im wesentlichen U-förmige Nut, die innerhalb des Verbindungsschaftabschnitts geformt ist und fluidmäßig die erste und die zweite Öffnung miteinander verbindet.
5. Anordnung nach Anspruch 1, die ferner eine Endkappe
aufweist, die entfernbar auf dem offenen Ende des Ge
häuses befestigt ist und eine Öffnung hat, um der Kol
benstange zu ermöglichen, sich durch sie hindurch zu
erstrecken.
6. Anordnung nach Anspruch 3, bei der die diametrale Aus
dehnung eines Plattenteils des Paars axial beabstande
ter Plattenteile des Kolbenkopfes geringer ist als die
diametrale Ausdehnung des anderen Plattenteils des
Paars axial beabstandeter Plattenteile, so daß einem
Außenumfangsabschnitt des ringförmigen Dichtungsmittels
ermöglicht ist, radial nach innen zusammenzufallen,
wenn das ringförmige Dichtungsmittel von dem Innenum
fangsabschnitt des Gehäuses gelöst wird.
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