DE19547331A1 - Elektrohandwerkzeugmaschine - Google Patents
ElektrohandwerkzeugmaschineInfo
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- DE19547331A1 DE19547331A1 DE19547331A DE19547331A DE19547331A1 DE 19547331 A1 DE19547331 A1 DE 19547331A1 DE 19547331 A DE19547331 A DE 19547331A DE 19547331 A DE19547331 A DE 19547331A DE 19547331 A1 DE19547331 A1 DE 19547331A1
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- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
- B24B23/04—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung geht von einer Elektrohandwerkzeugmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus.
Durch die DE-OS 42 35 278 ist eine gattungsgemäße Handwerk
zeugmaschine bekannt, deren feilenartiges Einsatzwerkzeug
durch eine Exzenter-Welle über einen Mitnehmer vor- und zu
rückgehend angetrieben wird. In jeweils zueinander fluchten
de Bohrungen des Einsatzwerkzeugs und des Mitnehmers greifen
kuppelnd stiftartige Spannmittel lösbar ein, die von außen
über Bedienmittel in die Spann- und Lösestellung bewegbar
sind, die aber auch der Bewegung des Mitnehmers und des Ein
satzwerkzeugs folgen müssen. Dadurch sind die Spannmittel
zum Kuppeln des Einsatzwerkzeugs mit dem Mitnehmer verhältnismäßig
aufwendig herzustellen.
Die erfindungsgemäße Elektrohandwerkzeugmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß die Spannmittel aus nur wenigen, kostengünstigen Einzel
teilen bestehen, mit denen das Einsatzwerkzeug bequem, mit
wenigen einfachen Handgriffen mit dem Mitnehmer betrieblich
verbindbar und somit auch schnell lösbar bzw. austauschbar
ist.
Die Gefahr, daß sich der Bedienende an der Schneide der Ein
satzwerkzeuge verletzt, wird durch die leichte Bedienbarkeit
verringert. Damit trägt der vereinfachte Werkzeugwechsel zur
Verbesserung der Arbeitssicherheit bei.
Dadurch, daß der Mitnehmer selbst mit einem Vorsprung in die
Ausnehmung des Einspannendes des Einsatzwerkzeugs lösbar
eingreift, ist ein besonders einfach aufgebautes, leicht be
dienbares Spannsystem für als Einsatzwerkzeug ausgestaltete
Schabewerkzeuge und dergl. geschaffen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die Merk
male der abhängigen Ansprüche, z. B. dadurch, daß der Mit
nehmer gegenüber dem Exzenterzapfen axial verschiebbar fe
dernd gelagert ist, ist er durch einfache Drucktastenbetäti
gung von außerhalb des Gehäuses von Hand in die Löseposition
versetzbar. Damit ist das Einsatzwerkzeug durch einfache
Mittel vom Antrieb trennbar und sodann bequem entnehmbar
bzw. auswechselbar.
Dadurch, daß der Mitnehmer durch Verschieben außer Eingriff
zum Einsatzwerkzeug bringbar ist, infolge dessen das Ein
satzwerkzeug vom Antrieb getrennt und leicht entnehmbar ist,
kann die Bedienung mit einfachen Mitteln, nämlich über eine
Drucktaste erfolgen, mit der der Mitnehmer von Hand ver
schiebbar ist. Dieses Mittel ist dadurch besonders einfach
und komfortabel, daß sich die Drucktaste am Mitnehmer ab
stützt und gleichsinnig wie dieser in die Löseposition ver
schiebbar im Gehäuse geführt ist. Außerdem besitzt die
Drucktaste Schnapphaken, mit denen sie sich im Inneren des
Gehäuses gegen Herausfallen entgegen der Betätigungsrichtung
sichert und radiale Rippen, mit denen sie sich axial am
Mitnehmer abstützt, so daß sie als dünner Hohlkörper mit
vielfachen integrierten Federmitteln besonders leicht ausge
staltet ist.
Dadurch daß die Drucktaste durch Rastmittel in der Löseposi
tion für das Einsatzwerkzeug gegenüber dem Gehäuse einra
stend festgehalten wird und die Rastmittel durch das Werk
zeug bei dessen Einsetzen wieder gelöst werden können, muß
die Drucktaste nicht während des Einsetzen des Werkzeugs
niedergedrückt gehalten werden. Damit steht eine Hand des
Bedienenden allein für das Halten der Handwerkzeugmaschine
und die andere Hand zur Werkzeugentnahme zur Verfügung. Dies
erleichtert deutlich den Wechsel des Einsatzwerkzeugs. Dabei
wird die Ausrast-Funktion der Drucktaste besonders einfach
erreicht, indem sie als Rasthaken ausgestaltete Rastmittel
trägt, die eine Kante im Inneren des Gehäuses bei Erreichen
der Löseposition der Drucktaste übergreifen.
Dadurch, daß zwischen dem Mitnehmer und dem Gehäuse im we
sentlichen fluchtend zur Abtriebswelle Federmittel angeord
net sind, die sich am Mitnehmer und an der Drucktaste ab
stützen, wird die Drucktaste zuverlässig in ihre Ausgangs
position zurückgestellt, wenn sie losgelassen wird bzw. wenn
das Werkzeug gespannt ist. Dadurch, daß sich die Federmittel
über Ringscheiben gegenüber dem Gehäuse bzw. dem Mitnehmer
abstützen, wird der Verschleiß zwischen der Feder und den
bewegungsübertragenden Teilen vermindert.
Dadurch, daß der Mitnehmer in seiner Ausnehmung zum Durch
tritt des Exzenterzapfens ein Wälzlager, insbesondere Nadel
lager, aufweist, sind Reibung und Verschleiß bei der Kraft
übertragung zwischen dem Antrieb und dem Einsatzwerkzeug er
heblich verringert.
Dadurch, daß der Mitnehmer kreisscheibenförmig ausgestaltet
ist, wobei die Bohrung und der Vorsprung fluchtend zueinan
der angeordnet sind, ist er konstruktiv besonders einfach
und kostengünstig. Bei einer solchen Ausgestaltung des Mit
nehmers ist es vorteilhaft, wenn die Ausnehmung des Ein
spannendes des Einsatzwerkzeugs ein sich quer zur Bewegungs
richtung erstreckendes Langloch ist, das in Bewegungsrich
tung im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der Vor
sprung des Mitnehmers hat.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Mitnehmers ergibt
sich, wenn die Ausnehmung des Einspannendes des Einsatzwerk
zeugs auch in Bewegungsrichtung einen größeren Durchmesser
hat als der darin eingreifende Vorsprung.
Dadurch, daß der Mitnehmer pleuelartig ausgestaltet mit ei
nem einen Vorsprung tragenden Kopf, wird dessen ungewolltes
Drehen im Inneren des Gehäuses vermieden und ein besonders
ruhiger, verschleißarmer Lauf des Handwerkzeugs erreicht,
wobei der Kopf in der Einkerbung der Längsführung schwin
gungsdämpfend geführt ist. Dabei begrenzt die achsparallele
Anordnung des Vorsprungs zum Exzenterzapfen mit einem radi
alen Abstand zur Ausnehmung die Verdrehbarkeit des Mit
nehmers gegenüber dem Exzenterzapfen und vermindert damit
Reibung und Verschleiß zwischen dem Exzenterzapfen, dem Mit
nehmer und dem Einsatzwerkzeug. Dabei ist es vorteilhaft,
daß die Ausnehmung des Einspannendes des Einsatzwerkzeugs
kreisrund ist und im wesentlichen den gleichen Durchmesser
wie der Vorsprung des Mitnehmers hat.
Anstelle einer kreisrunden Ausnehmung, kann diese auch in
Bewegungsrichtung des Einsatzwerkzeugs als sich längser
streckende, langlochartige Ausnehmung des Einspannendes aus
gestaltet sein, deren Länge größer ist als der Hub des Ex
zenters. Dadurch erfolgt die Bewegungsübertragung vom An
trieb über den Mitnehmer auf das Werkzeug nur dann, wenn das
Einsatzwerkzeug, beispielsweise beim Aufsetzen auf das Werk
stück, gegenüber dem Vorsprung des Mitnehmers soweit zurück
geschoben wird, daß sich der Zapfen am Rand des Langlochs
abstützen kann und so seine hin und hergehende Bewegung auf
das Einsatzwerkzeug weitergibt. Im Leerlauf steht also das
Einsatzwerkzeug bei Drehen des Motors und des Mitnehmers
still, so daß dabei der Verschleiß an den Bewegungsübertra
genden Teilen deutlich verringert wird.
Das Einsatzwerkzeug ist im Bereich seines Einspannendes in
einer Längsführung präzise und reibungsarm und damit den An
trieb und das Gehäuse von arbeitsbedingten Querkräften sowie
dadurch wechselnden Reibungseinflüssen entlastend geführt,
indem die Längsführung den flachen einspannseitigen Bereich
des Einsatzwerkzeugs umgreift und es beim spanenden Arbei
ten, d. h. Schaben, gegen Verdrehen sichert.
Die Längsführung ist als separater Körper unverschieblich im
Inneren des Gehäuses angeordnet, sobald die Gehäuseschalen
zusammengeschraubt sind. Dabei stützt sich die Längsführung
in Bewegungsrichtung des geführten Einsatzwerkzeugs gegen ei
ne Frontwand einer der Gehäuseschalen ab und ist dadurch un
verlierbar und spielfrei aber zugleich auch leicht auswech
selbar, festgehalten, weil die Längsführung nach leichtem
voneinander Abheben der Gehäuseschalen im vorderen Bereich
aus dem Gehäuse entnommen werden kann.
Dadurch, daß die Längsführung ein separater Körper ist,
nimmt sie kassettenartig die über den Schaft des Einsatz
werkzeugs auf das Gehäuse übertragenen Biegekräfte auf und
leitet diese großflächig auf das Gehäuse weiter, so daß das
Gehäuse nur geringen Biege- und Verwindungskräften ausge
setzt wird und in Leichtbauweise ausgeführt werden kann.
Wälzkörper beidenends des Führungsschlitzes der Längsführung
vermindern den Verschleiß bzw, die Reibung zwischen der
Längsführung und dem Werkzeug, dadurch, daß dort nur Roll
anstelle von Gleitreibung zugelassen wird.
Dadurch, daß die Längsführung auf ihrer der Öffnung zuge
wandten Seite einen als Nadel ausgestalteten Wälzkörper
oberhalb des Führungsschlitzes und auf ihrer der Öffnung ab
gewandten Seite einen als Nadel ausgestalteten Wälzkörper
unterhalb des Führungsschlitzes trägt, ist ein Verkanten des
Schafts des Werkzeugs ausgeschlossen und Rollreibung anstel
le von Gleitreibung gesichert.
Eine Dichtkappe deckt die Öffnung des vorderen Bereichs des
Gehäuses ab, durch die der Schaft des Einsatzwerkzeugs hin
durchtritt und dient als Gleitführung und Schwingungsdämp
fung für das Einsatzwerkzeug.
Das Einsatzwerkzeug kann ein Meißel, Schaber, Spachtel oder
dergl. aus Metall, z. B. Hartmetall oder HSS-Stahl sein. Es
ist vielseitig einsetzbar, z. B. zum Schnitzen, zum Entfernen
von Farbe, Tapete, Teppichkleber, Schaumrücken, Nadelfilz,
PVC, ferner für Reinigungsarbeiten, z. B. Entfernen von
Schmutzresten wie Kleber- und Leimtropfen, Putz-, Gips-,
Spachtelmassen-, Kitt-, Farb- und Silikonreste sowie Mörtel-
und Betonresten auf Bautafeln. Schließlich können damit auch
Untergrundvorbereitungen durchgeführt werden, z. B. Estrich-
und Betonvorbereitung, Glätten von Raupen und Nasen, Verfu
gen von Rissen, Entfernen von Fliesenkleber.
Das Einsatzwerkzeug hat im Bereich des Schafts einen fla
chen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt, der in einer
Längsführung, insbesondere in einem Flachschlitz, führbar
ist und elastisch, blattfederartig, Biegekräfte beim Schaben
aufnimmt. Dadurch ist das Einsatzwerkzeug gegen Verdrehen um
seine Längsachse gesichert und federt beim Betrieb des Scha
bers zwischen dem Werkstück und dem Bedienenden Stöße ab.
Da das Einsatzwerkzeug ein Verschleißteil ist, ist dessen
schnelle Auswechselbarkeit von erheblichem Vorteil. Dieser
Vorteil ergibt sich aus dem Zusammenwirken der Rastmittel
des Einsatzwerkzeugs mit denen der Handwerkzeugmaschine. Da
mit weisen sowohl die Handwerkzeugmaschine, insbesondere in
Verbindung mit den Spannmitteln und den Führungsmitteln, als
auch das Einsatzwerkzeug Erfindungsmerkmale auf.
Die Erfindung ist anhand in der Zeichnung dargestellter Aus
führungsbeispiele in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Elektrohandwerkzeugma
schine in, Fig. 2a den in Fig. 1 mit II bezeichneten Be
reich zusammengebaut im Längsschnitt, Fig. 2b die stirnsei
tige Lagerung der Antriebswelle gemäß Fig. 2a als Einzel
heit, Fig. 3 die mit III bezeichneten, zusammengehörigen
Teile nach Fig. 1 vergrößert dargestellt, Fig. 4a einen
Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgema
ßen Elektrohandwerkzeugmaschine im Längsschnitt, Fig. 4b
die Einzelheit der stirnseitigen Lagerung der Antriebswelle
gemäß Fig. 2b, Fig. 5 analog zu Fig. 4 eine Explosions
darstellung von Teilen der Werkzeugmaschine nach Fig. 4a,
die Fig. 6 und 7 eine räumliche Ansicht bzw. eine Drauf
sicht eines zur Elektrohandwerkzeugmaschine nach Fig. 1-3
gehörenden Einsatzwerkzeugs mit einer zugehörigen Längsfüh
rung bzw. im Eingriff mit dem Mitnehmer, Fig. 8 eine Ex
plosionsdarstellung der Längsführung mit Wälzkörpern, die
Fig. 9, 10, 11 mehrere Varianten von Einsatzwerkzeugen
für den Schaber, Fig. 12 einen Längsschnitt eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Schabers vor dem Einsetzen des
Einsatzwerkzeug, Fig. 13 den Schaber gemäß Fig. 12 mit
eingesetztem Einsatzwerkzeug und Fig. 14 die Taste zum Lö
sen des Einsatzwerkzeug aus der Einspannung des Schabers als
Einzelheit.
Die Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung und die Fig.
2a einen Teil-Längsschnitt einer Elektrohandwerkzeugmaschine
zur schabenden Bearbeitung von Werkstücken, kurz als Schaber
10 bezeichnet. Dessen zylindrisches Gehäuse 11 wird aus zwei
Gehäuseschalen 12, 14 aus Kunststoff gebildet. Das Gehäuse
11 besitzt in seinem hinteren Bereich eine Verdickung 30 und
in seinem vorderen Bereich einen gegenüber der Gehäuseachse
geneigten Hals 32. Zwischen dem Hals 32 und der Verdickung
30 ist das Gehäuse als Handgriff 28 ausgestaltet. Die Gehäu
seschalen 12, 14 sind durch Schrauben 26 miteinander ver
bindbar.
Ein nicht dargestelltes Elektrokabel kann am Gehäuse 11
durch eine weitere Schraube 24 mit Klemme gesichert befe
stigt werden. Im Inneren des Gehäuses 11 ist ein Motor 16
mit einem Lüfterrad 18 angeordnet, dessen Antriebswelle 19
in einem Kugellager 20 gelagert und mit einem kegeligen
Ritzel 22 drehfest verbunden ist. Das Ritzel 22 kämmt mit
einem von einer Abtriebswelle 50 drehfest getragenen
kegeligen Tellerrad 48, dessen Drehachse 36 rechtwinklig zur
Antriebswelle 19 verläuft.
Die werkzeugferne Lagerstelle der Abtriebswelle 50 besteht
aus einem ringartigen in eine zylindrische Lageraufnahme 38
der Gehäuseschale 12 einsetzbaren Gleitlager 40, einer
Druckfeder 42, einer Scheibe 44 sowie einer Kugel 46, die in
einer zentrischen Ausnehmung 43 in der oberen Stirnseite der
Abtriebswelle 50 gelagert ist.
Die werkzeugnahe Lagerstelle der Abtriebswelle 50 besteht
aus einer ringartigen Lagerbuchse 56, einer Ring-Scheibe 54
sowie einem Wälzlager bzw. Nadellager 58.
Ein vom werkzeugnahen Ende der Abtriebswelle 50 getragener
Exzenterzapfen 52 mit einer Exzenterachse 53 durchtritt die
Lagerbuchse 56, wobei sein freies Ende von oben in in eine
Bohrung 72 eines pleuelartigen Mitnehmers 68 greift, der
sich axial nach unten auf einer Drucktaste 76 abstützt.
Der Abstand der Exzenterachse 53 gegenüber der Drehachse 36
bestimmt die Exzentrizität, wobei die doppelte Exzentrizität
den Hub h des Exzenterzapfens bzw. des Mitnehmers 69 be
stimmt (Fig. 7).
Zwischen dem Mitnehmer 68 und der Lagerbuchse 56 sind eine
Verdrehsicherung 62 und eine Scheibe 66 angeordnet, zwischen
denen sich ein abstandhaltendes Federmittel 64 abstützt. Die
als Justierscheibe bzw. Klemmring ausgebildete Verdrehsiche
rung 62 ist zum formschlüssigen Umgreifen der Lagerbuchse 56
ausgebildet. Die Drucktaste 76 verschließt staubdicht eine
Öffnung 60 in der unteren Gehäuseschale 14 und endet dort
bündig mit der Gehäusekontur.
Hinter einer frontalen Öffnung 34 des Gehäuses 11, die an
teilig durch entsprechende Ausformungen der Gehäuseschalen
12, 14 gebildet wird, ist im Inneren des Gehäuses 11 eine
Längsführung 82 für ein Einsatzwerkzeug 88 ortsfest angeord
net. Eine Querwand 13 ist im Bereich der Öffnung 34 in der
oberen Kunststoffschale 12 angeordnet und übergreift die äu
ßere Stirnseite 82′ der Längsführung 82 teilweise und si
chert diese so gegen ungewolltes Heraustreten aus der Öff
nung 34 bzw. gegen Verlieren. In der Längsführung 82 ist der
Schaft 89 des Einsatzwerkzeugs 88 gerade, vor- und zurück
verschiebbar geführt. Der Mitnehmer 68 greift mit einem als
Zapfen ausgebildeten Vorsprung 70 von oben verdrehbar in ei
ne kreisrunde Ausnehmung 90 des Einspannendes 77 des Schafts
89 des Einsatzwerkzeugs 88. Sobald die Abtriebswelle 50 ro
tiert, kreist der Exzenterzapfen 52 um die Drehachse 36, wo
bei ihm der Mitnehmer 68 folgt. Infolge der gelenkigen Kop
pelung zwischen dem Vorsprung 70 des Mitnehmers 68 in der
Ausnehmung 90 des Schaftes 89 wird nur der vor- und zurück
gehende Bewegungsanteil des Exzenterzapfens 52 auf das Ein
satzwerkzeug 88 übertragen, weshalb die Ausnehmung 90 kreis
rund sein kann bzw. weshalb ein kulissenartiges Langloch wie
gemäß Fig. 4a, 5 unnötig ist.
Die Fig. 2a und 3 zeigen, daß zur reibungsarmen, besseren
Lagerung des Exzenterzapfens 52 der Mitnehmer 68 in seiner
Bohrung 72 zum Durchtritt des Exzenterzapfens 52 ein Wälzla
ger 73, insbesondere Nadellager, aufweist. Der mit der Aus
nehmung 90 zusammenarbeitende Vorsprung 70 ist in einem Ab
stand achsparallel zur Bohrung 72 bzw. zum Wälzlager 73 an
geordnet.
Fig. 2a zeigt, daß das freie Ende des Schafts 89 am Rand
des Bundes 71′ des Mitnehmers 68 der Bohrung 72 für den Ex
zenterzapfen 52 anliegt. Der Vorsprung 70 dient hier auch
als Sicherung des Einsatzwerkzeugs 88 gegen Verlieren, wobei
auch der Bund 71′ die Bewegung des Exzenterzapfens 52 auf
das Einspannende 77 übertragen könnte. In der Anschlaglage
ist die Ausnehmung 90 im Einspannende 77 genau fluchtend zum
Vorsprung 70 des Mitnehmers 68 positioniert. Dies erleich
tert das Einsetzen des Einsatzwerkzeugs 88, weil beim gut
fühlbaren Anschlagen des Einsatzwerkzeugs 88 am Bund 71′ das
Einrasten des Vorsprungs 70 in die Ausnehmung 90 sicher ist,
so daß die genaue Spannposition des Einsatzwerkzeugs 88 er
reicht ist und die Drucktaste 76 losgelassen werden kann.
Die Fig. 1 bis 3 lassen erkennen, daß der Mitnehmer 68
entlang dem Exzenterzapfen 52 geführt, federnd axial ver
schiebbar gelagert ist und daß der Vorsprung 70 des Mitneh
mers 68 bei dessen axialem Verschieben außer Eingriff mit
der Ausnehmung 90 des Einsatzwerkzeugs 88 gebracht werden
kann, so daß dadurch der Antrieb vom Einsatzwerkzeug 88
trennbar ist. Ist dies der Fall, kann danach das Einsatz
werkzeug 88 leicht von Hand entnommen und gewechselt werden.
Der Mitnehmer 68 wird über die mit den Fingern der Bedien
hand verschiebbare Drucktaste 76 in die Löseposition ver
schoben. Die Drucktaste 76 ist im Gehäuse 11 in der Öffnung
60 - wie ein Motorkolben im Zylinder - verschieblich in der
Gehäuseschale 14 gelagert, wobei die Drucktaste 76 gleich
sinnig wie der Mitnehmer 68, an dem sie sich abstützt, be
wegbar ist.
Zwischen dem Mitnehmer 68 und der unteren Gehäuseschale 14
ist fluchtend und konzentrisch zur Abtriebswelle 50 eine
Druckfeder 64 angeordnet, die sich einenends über eine Ring
scheibe 66 am Mitnehmer 68 bzw. der Drucktaste 76 abstützt
und diese in ihre Ausgangsposition zurückstellt. Die Druck
feder 64 stützt sich gegenüber dem Mitnehmer 68 ab. Die
Ringscheibe 66 verhindert, daß die hin- und hergehende Bewe
gung des Mitnehmers 68 auf die Druckfeder 64 übertragen
wird.
Ferner ist zu erkennen, daß die Drucktaste 76 mittels im In
neren der Gehäuseschale 14 anschlagender Schnapphaken 75, 79
gegen Herausfallen gesichert ist. Zum Abstützen gegenüber
dem pleuelartigen Mitnehmer 68 trägt die Drucktaste 76 radi
ale Rippen 8 und 9.
Das Einsatzwerkzeug 88 ist in einem Bereich zwischen seinem
eine Schneide tragenden Arbeitsende 92 und seinem Einspann
ende 77 in der Längsführung 82 geführt. Die Längsführung 82
ist so ausgebildet, siehe auch Fig. 8, daß sie den flachen
Schaft 89 des Einsatzwerkzeugs 88 kassettenartig umgreift
und dadurch die beim Arbeiten auftretenden Querkräfte auf
nimmt. Die Längsführung 82 ist als in das Gehäuse 11 ein
setzbarer Würfel oder Quader mit einem durchgehenden, fla
chen, rechteckigen Führungsschlitz 67, siehe Fig. 3 und
8, zum Durchtritt des Schafts 89 des Einsatzwerkzeugs 88
ausgestaltet. Die Längsführung 82 weist auf ihrer dem Mit
nehmer 68 zugewandten Seite eine Einkerbung 83 auf, die den
in die Ausnehmung 90 des Einspannendes 77 des Einsatzwerk
zeugs 88 greifenden Kopf 65 des Mitnehmers 68 zentriert, der
den in das Einspannende 77 des Einsatzwerkzeugs 88 ein
greifenden und dieses mitnehmenden Vorsprung 70 trägt.
Gemäß Fig. 4a, 5, 6 und 8 wird die Längsführung 82 bzw. 87
von einer Querausnehmung 81 durchtreten. Zu dieser fluchtet
in der unteren Gehäuseschale 14 eine Ausnehmung 81′, durch
die bei nicht eingesetztem Werkzeug 88 Schmiermittel einge
bracht werden bzw. durch die hindurch mittels Schraubendre
her die Verbindung zwischen den beiden Kunststoffschalen 12,
14 hergestellt bzw. gelöst werden kann. Die Längsführung 87
hat aufgrund der Ausgestaltung des Mitnehmers 69 als Kreis
scheibe im Unterschied zur Längsführung 82 keine Einkerbung
83.
Die Längsführung 82 bzw. 87 muß nicht quaderartig geformt
sein, sondern kann auch je nach Bedarf eine unterschiedliche
äußere Gestaltung haben.
Die Fig. 2b zeigt wie die Fig. 4b die obere Lagerung der
Abtriebswelle 50 im Gehäuse 11 als Einzelheit, wobei die
Druckfeder 42, die zentrische Ausnehmung 43, die Scheibe 44,
die Kugel 46 und der obere Bereich der Abtriebswelle 50
deutlich erkennbar sind.
Die Fig. 1 bis 5 lassen erkennen, daß die werkzeugzuge
wandte Lagerstelle der Abtriebswelle 50 durch die das Wälz
lager 58 tragende Lagerbuchse 56 gebildet wird, die über ei
nen wie ein Steilgewinde wirkenden Ringkeil 57 gegenüber ei
nem nichtdargestellten Gegenringkeil der Gehäuseschale 14
nach dem Lösen der Verdrehsicherung 62 axial verstellbar ist
und die, - nach Demontieren der Taste 76 und des Mitnehmers
68 -, von außen z. B. für einen Schraubenschlüssel oder dergl.
zugänglich ist.
Die Lagerbuchse 56 könnte anstelle des Ringkeils 57 ein Au
ßengewinde tragen, das in ein passendes gehäuseseitiges Ge
gengewinde schraubbar sein müßte.
Die Verdrehsicherung 62 der Lagerbuchse 56 ist als außenver
zahnter Klemmring ausgestaltet, der mit zwei auf seiner In
nenseite angeordneten, radialen Federn 61 in zwei gegenüber
liegende Nuten 59 auf der unteren Außenseite der Lagerbuchse
56 greift. An der Verdrehsicherung 62 stützt sich die Druck
feder 64 ab, womit sie diese axial gegenüber der Lagerbuchse
56 bzw. gegenüber dem Gehäuse 11 vorspannt und damit fest
hält. Die Verdrehsicherung 62, d. h. der Klemmring, ist über
eine Außenverzahnung mit der Gehäuseschale 14, insbesondere
mit gehäuseseitigen, nichtdargestellten, zwischen die Außen
verzahnung des Klemmrings 62 passenden Nocken, drehfest ver
bunden und sichert damit die Lagerbuchse 56 gegen Verdrehen.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 tritt das Werkzeug 88 bzw. 188 aus
der durch eine Dichtkappe 86 abgedeckten Öffnung 34 des vor
deren Bereichs des Gehäuses 11 aus. Über die Schneide bzw.
das Arbeitsende 92 des Werkzeugs 88 bzw. 188 ist ein Messer
schutz 94 setzbar, der die Schneide gegen Beschädigung si
chert und Bedienende insbesondere beim Transport des Scha
bers 10 gegen Verletzung durch die Schneide schützt.
Gemäß den Fig. 4a und 5 ist ein Mitnehmer 69 als Loch
scheibe ausgebildet - im Unterschied zu dem gemäß den
Fig. 1 bis 3 pleuelartig ausgestalteten Mitnehmer 68. In eine
zentrale Bohrung 72′ des Mitnehmers 69 greift ein Exzenter
zapfen 51 der Abtriebswelle 50 ein, der deutlich kürzer ist
als der Exzenterzapfen 52 gemäß den Fig. 1 bis 3. Dieses
kürzere Maß ist notwendig, weil damit der Exzenterzapfen 51
außer direktem Eingriff mit der Ausnehmung 91 des Einspann
endes des Einsatzwerkzeugs 188 steht, damit dadurch das Ein
satzwerkzeug 188 quer zum Exzenterzapfen 51 - über dessen
freies Ende vorbeischiebbar - entnehmbar ist.
Die zentrale Bohrung 72′ kann natürlich, wie die Bohrung 72
gemäß Fig. 2a und 3, ein Nadellager 73 enthalten, um die
Bewegung des Exzenterzapfens 51 reibungsarm auf den Mitneh
mer 96 und das Einsatzwerkzeug 188 zu übertragen.
Über das freie Ende des Exzenterzapfens 51 hinaus ragt ein
konzentrisch zur Ausnehmung 91 verlaufender, ringbundartiger
Vorsprung 71 des Mitnehmers 69. Dieser greift in die als
Langloch ausgestaltete Ausnehmung 91 des Einspannendes 77
des Werkzeugs 188 ein. Die langlochartige Ausnehmung 91 ist
nahe dem freien Ende des Einspannendes 77 angeordnet, wobei
ihre Längserstreckung quer zur Bewegungsrichtung des Werk
zeugs 188 verläuft und mindestens um die doppelte Exzentri
zität des Exzenterzapfens 51 den Hub h länger ist als der
Durchmesser des Exzenterzapfens 51. Die Breite des Langlochs
91 ist so bemessen, daß der Vorsprung 71 spielfrei darin
eingreifen kann. Der Schaft 89 des Einsatzwerkzeugs 188 ge
mäß Fig. 4a ist gegenüber dem gemäß Fig. 2a länger, weil
der Eingriffspunkt zum Mitnehmer 69 weiter im Inneren des
Gehäuses 11 liegt, aber die Position der Schneide gegenüber
der Öffnung 34 des Gehäuse 11 mit der der Ausführungsbei
spiele gemäß Fig. 2a, 3 übereinstimmen soll.
Die Fig. 6, 7 zeigen ein Einsatzwerkzeug 288 des Scha
bers 10 gemäß den Fig. 1 bis 3. Im Unterschied zum Ein
satzwerkzeug 88 gemäß Fig. 1 bis 3 weist das Einsatz
werkzeug 288 eine Ausnehmung 93 im Einspannende 77 auf, die
als sich längs zur Bewegungsrichtung erstreckendes Langloch
ausgestaltet ist, dessen Breite auf den Außendurchmesser des
im Querschnitt kreisrunden Zapfens 70 abgestimmt ist. Seine
Längserstreckung ist reichlich um den Hub h bzw. um die dop
pelte Exzentrizität des Exzenterzapfens 52 größer als der
Außendurchmesser des Exzenterzapfens 52. Damit wird bei dre
hendem Motor 16 das Einsatzwerkzeug 288 nur dann hin- und
hergehend bewegt bzw. angetrieben, wenn es von einer frontal
angreifenden Kraft beaufschlagt wird, so daß sich der Vor
sprung 70 mitnehmend am vorderen Rand 193 der Ausnehmung 90
abstützen kann. Dadurch steht bei eingeschaltetem Motor 16
das Einsatzwerkzeug 288 still, sobald es vom Werkstück abge
hoben ist. Dadurch sind der Energieverbrauch, die Geräusch
entwicklung und der Verschleiß an der Längsführung 82 sowie
an allen Bewegungsübertragenden Teilen des Schabers 10, z. B.
zwischen dem Mitnehmer 68 und dem Einspannende 77 des
Einsatzwerkzeugs 288, gering. Außerdem ist die Ausnehmung 93
weiter vom freien Ende des Einspannendes 77 entfernt als die
Ausnehmung 91 der Einsatzwerkzeuge 188, 388, 488, 588 gemäß
den Fig. 4a, 5 und 9.
Die Fig. 8 zeigt als Vergrößerung die Längsführung 82 gemäß
Fig. 1. Die Längsführung 82 trägt ähnlich wie ein Nadella
ger Wälzkörper 78 und 84, die vor und hinter dem recht
eckigen, flachen Führungsschlitz 67 angeordnet sind und an
denen sich das Werkzeug 88, 188, 288, 388, 488 und 588 rollend
abstützen kann. Die Wälzkörper 78 und 84 sind in ent
sprechenden Schlitzen 85 der Längsführung 82 gelagert. Durch
diese Anordnung der Wälzkörper 78, 84 wird die Gleitreibung
in der Längsführung 82 erheblich vermindert, deren Belast
barkeit erhöht sowie Wärmeentwicklung und Verschleiß am
Schaber 10 verringert und Biegekräfte des Einsatzwerkzeugs
88-588 vom Gehäuse 11 ferngehalten.
Das Zusammenarbeiten zwischen der Längsführung 82 und dem
pleuelartigen Mitnehmer 68 zeigen die Fig. 1, 2a, 3 und
7. Der Mitnehmer 68 besitzt den den Vorsprung 70 tragenden
Kopfteil 65, der in die als Führungsschlitz dienende Einker
bung 83 der Längsführung 82 verdrehbar einrastet. Dadurch
ist sichergestellt, daß der Kopf 65 und damit der Mitnehmer
68 innerhalb des Gehäuses 11 auch dann geführt ist, wenn der
Schaber 10 nicht mit einem Werkzeug 88, 288 bestückt ist und
wenn in diesem Zustand der Motor 16 gestartet wird.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen je ein Einsatzwerkzeug, das
als Stechbeitel 388, breiter Schaber 488, Spachtel 588
ausgestaltet sind zur Verwendung mit dem Schaber 10 gemäß
Fig. 4a und 5.
Die Fig. 12 zeigt einen erfindungsgemäßen Schaber 100, der
weitgehend mit dem gemäß den Fig. 1, 2a und 3 überein
stimmt. Der wesentliche Unterschied wird durch eine Druck
taste 176 bestimmt, die auf ihrer werkzeugnahen Seite, neben
den Schnapphaken 175, 179 zwei Rasthaken 177, 178 trägt. Die
Rasthaken 177, 178 greifen bei axial nach oben in die
Lösestellung verschobener Drucktaste 176 über eine Kante 101
des Gehäuses 111 und halten in dieser Position die
Drucktaste 176 fest. Bei Einschieben des Werkzeugs 288 in
die Längsführung 182 überfährt das freie Ende 77′ des
Einspannendes 77 des Werkzeugs 288 die Rasthaken 177, 178,
nachdem es den Vorsprung 170 des Mitnehmers 168 passiert hat
und drückt die Rasthaken 177, 178 aus ihrer Rastposition.
Dadurch fährt die Drucktaste 176 aus der Löseposition in
ihre Ausgangsstellung zurück.
Durch Arretieren der Drucktaste 176 beim Eindrücken muß die
Drucktaste 176 beim Werkzeugwechsel nicht solange niederge
drückt gehalten werden, bis der Vorsprungs 170 des Mitneh
mers 168 in die Ausnehmung 90, 93 des Einspannendes 177 des
Einsatzwerkzeugs 88-588 einrastet, sondern die Hand des
Bedienenden steht allein für das sichere Festhalten des
Schabers 100 zur Verfügung.
Fig. 13 zeigt den Schaber 100 gemäß Fig. 10 nach dem Ein
setzen des Einsatzwerkzeugs 188, wobei die Drucktaste 176 in
ihre Ausgangsstellung nach unten zurückgefahren ist und der
Vorsprung 170 des Mitnehmers 168 in die Ausnehmung 93
greift. Der Vorsprung 170 rastet selbsttätig in die Ausneh
mung ein, beaufschlagt durch die Feder 164, sobald das Ende
77′ des Einspannendes 77 des Werkzeugs 288 am Bund 71′ des
Mitnehmers 168 anschlägt.
Deutlich sichtbar ist in den Fig. 12 und 13 die Längsfüh
rung 82 im Längsschnitt, wobei vorn die Nadel 84 oberhalb
des Führungsschlitzes 67 und hinten die Nadel 78 unterhalb
des Führungsschlitzes 67 in der Längsführung 82 gelagert
sind, so daß ein Verkanten des Schafts 89 des Werkzeugs 288
durch die über das Arbeitsende 92 bzw. die Schneide des Ein
satzwerkzeugs 88 bis 588 eingeleiteten Kräfte beim Arbeiten
mit der Elektrohandwerkzeugmaschine ausgeschlossen und wo
bei Rollreibung anstelle von Gleitreibung gesichert ist.
Fig. 14 zeigt die Drucktaste 176 mit den Rasthaken 177, 178
als Einzelheit, wobei auch die nicht näher bezeichneten
Schnapphaken erkennbar sind.
Anstelle des gemäß den Ausführungsbeispielen des Schabers
beschriebenen und gezeigten Exzenterantriebs zwischen dem
Motor und dem Werkzeug können auch andere, bekannte Varian
ten von Exzenterantrieben für diesen Zweck verwendet werden,
um die Drehbewegung des Motors in eine Hin- und Herbewegung
des Werkzeugs umzuwandeln.
Claims (25)
1. Elektrohandwerkzeugmaschine (10, 100) mit einem Gehäuse
(11, 111), das einen Motor (16) sowie eine Abtriebswelle
(50) und ein, insbesondere als Exzenterzapfen ausgestalte
tes, Exzentermittel (51, 52) enthält und das ein hin- und
hergehend bewegbares, mit dem Exzentermittel (51, 52) gekop
peltes Einsatzwerkzeug (88, 188, 288, 388, 488, 588) mit
einem im Gehäuse (11, 111) gehaltenen Einspannende (77) mit
einer Ausnehmung (90, 91, 93) aufweist, wobei zwischen dem
Einsatzwerkzeug (88, 188, 288, 388, 488, 588) und dem Exzen
termittel (51, 52) ein Mitnehmer (68, 69) zur Bewegungsüber
tragung angeordnet ist, und wobei der Mitnehmer (68, 69) mit
einem, insbesondere als Bohrung ausgestalteten, Koppelmittel
(72, 72′) drehbar mit dem Exzentermittel (52) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (68, 69) mit ei
nem, insbesondere als Zapfen ausgebildeten, Vorsprung (70,
71) in die Ausnehmung (90, 91, 93) des Einspannendes (77)
des Einsatzwerkzeugs (88, 188, 288, 388, 488, 588) lösbar
eingreift.
2. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch l, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mitnehmer (68, 69) mit seinem als
Bohrung (72, 72′) ausgestalteten Koppelmittel das als Exzen
terzapfen (51, 52) ausgestaltete Exzentermittel umgreift und
längs zu diesem, insbesondere entlang diesem, geführt, ver
schiebbar gelagert ist.
3. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mitnehmer (68, 69) durch axiales Ver
schieben außer Eingriff zum Einsatzwerkzeug (88, 188, 288,
388, 488, 588) bringbar ist, wodurch das Einsatzwerkzeug
(88, 188, 288, 388, 488, 588) vom Antrieb getrennt und
dadurch aus dem Gehäuse (11, 111) leicht entnehmbar ist.
4. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine Drucktaste (76, 176) aufweist,
mit der der Mitnehmer (68, 69) von Hand axial verschiebbar
ist.
5. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Drucktaste (76, 176) am Mitneh
mer (68, 69) abstützt und gleichsinnig wie dieser in die Lö
seposition verschiebbar im Gehäuse (11, 111) geführt ist.
6. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drucktaste (176) mit Rasthaken (177,
178) versehen ist, die sich in der Löseposition gegenüber
dem Gehäuse (111), insbesondere eine Kante (101) im Inneren
des Gehäuses (111) übergreifend, festhalten und daß die
Rasthaken (177, 178) mit dem Einsatzwerkzeug (288) bei des
sen Einsetzen in den Schaber (100) gelöst werden, wobei an
schließend der Mitnehmer (68) selbsttätig bei erreichter
Endposition des Werkzeugs (288) in die Spannposition und die
Drucktaste (176) in ihre Ausgangsposition treten.
7. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich zwischen dem Mitnehmer (68, 69) und
dem Gehäuse (11, 111) im wesentlichen fluchtend zur Ab
triebswelle (50) eine Feder (64), insbesondere über Ring
scheiben (66), abstützt, die den Mitnehmer (68, 69) und da
mit die Drucktaste (76, 176) mittels der Feder (64) in ihre
Ausgangsposition zurückstellt.
8. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (68) in der
Bohrung (72) ein Wälzlager (73), insbesondere ein Nadella
ger, zum Durchtritt des Exzenterzapfens (52) trägt.
9. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (69) kreisscheiben
förmig ausgestaltet ist, wobei die Bohrung (72′) und der
Vorsprung (70) fluchtend zueinander angeordnet sind.
10. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (91) am Einspannende (77)
des Einsatzwerkzeugs (188) ein sich quer zur Bewegungsrich
tung erstreckendes Langloch ist mit einem mindestens um die
zweifache Exzentrizität des Exzenterzapfens (51) größeren
Durchmesser als der darin eingreifende Vorsprung (71).
11. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (91) am Einspannende (77)
des Einsatzwerkzeugs (188) in Bewegungsrichtung einen min
destens um die zweifache Exzentrizität des Exzenterzapfens
(51) größeren Durchmesser hat als der darin eingreifende
Vorsprung (71).
12. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (68) länglich, pleu
elartig ausgestaltet ist, und einenends die Öffnung (71) so
wie anderenends den Vorsprung (70), insbesondere achsparal
lel zueinander angeordnet, trägt.
13. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (90) des Einspannendes
(77) kreisrund ist und den Vorsprung (70) des Mitnehmers
(68) im wesentlichen spielfrei aufnimmt.
14. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (93) im Einspannende (77)
die Form eines sich in Bewegungsrichtung des Einsatzwerk
zeugs (288) längserstreckenden Langlochs hat, das mindestens
um die doppelte Exzentrizität oder den Hub h des Exzenter
zapfens (52) länger ist als der Außendurchmesser des Vor
sprungs (70, 71) und daß darin der Vorsprung (70, 71) im we
sentlichen querspielfrei, gelenkig geführt ist.
15. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (88,
188, 288, 388, 488, 588) in einer Längsführung (82) im Ge
häuse (11, 111) verschieblich führbar ist, wobei dessen fla
ches Einspannende (77) im wesentlichen spielfrei umgriffen
wird.
16. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsführung (82) ein in das Gehäuse
(11, 111) fest einsetzbarer, separater Körper, insbesondere
ein Würfel oder Quader oder dergl. ist, der einen durchge
henden, insbesondere rechteckigen, Führungsschlitz (67) zum
Durchtritt des Einsatzwerkzeugs (88, 188, 288, 388, 488,
588) trägt.
17. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsführung (82) beidenends des
Führungsschlitzes (67) Wälzkörper (78, 84) trägt, an denen
sich das Einsatzwerkzeug (88, 188, 288) rollend abstützt.
18. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsführung (82) auf ihrer der Öff
nung (34) zugewandten Seite einen als Nadel (84) ausgestal
teten Wälzkörper oberhalb des Führungsschlitzes (67) und
auf ihrer der Öffnung (34) abgewandten Seite einen als Na
del (78) ausgestalteten Wälzkörper unterhalb des Führungs
schlitzes (67) trägt.
19. Elektrohandwerkzeugmaschine nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (68), insbesondere mit ei
nem Kopf (65) in eine Einkerbung (83) greifend, an der
Längsführung (82) gegen Verdrehen gesicherte gelenkig ge
führt ist.
20. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatz
werkzeug (88, 188, 288, 388, 488, 588) aus einer durch eine
Dichtkappe (86) abgedeckten Öffnung (34) des vorderen Berei
ches des Gehäuses (11, 111) herausragt, wobei sich die
Dichtkappe (86), insbesondere dichtend, am Einsatzwerkzeug
abstützt.
21. Elektrohandwerkzeugmaschine nach einem der vorherigen
Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatz
werkzeug (88, 188, 288, 388, 488, 588) eine quer zu seiner
Bewegungsrichtung verlaufende Schneide trägt und als Meißel,
Spachtel oder dergl. dient.
22. Einsatzwerkzeug für eine Elektrohandwerkzeugmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere gemäß An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (89) des
Einsatzwerkzeugs (88, 188, 288, 388, 488, 588) einen
flachen, insbesondere rechteckigen, Querschnitt hat, der in
einer Längsführung (82), insbesondere in einem flachen Füh
rungsschlitz (67), im wesentlichen spielfrei führbar ist.
23. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung (91) im Einspannende (77) des Ein
satzwerkzeugs (188) ein quer zu seiner Bewegungsrichtung
verlaufendes Langloch ist, zum gelenkigen Eingriff des Vor
sprungs (71) des Mitnehmers (69) und das mindestens um den
Hub h länger ist, als der Durchmesser des Vorsprungs (71).
24. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung (90) im Einspannende (77) des Ein
satzwerkzeugs (88) kreisrund ist und mindestens den gleichen
Durchmesser wie der Vorsprung (70) des Mitnehmers (68) hat.
25. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung (93) im Einspannende (77) des Ein
satzwerkzeugs (288) ein sich in Bewegungsrichtung des Ein
satzwerkzeuges (288) längserstreckendes Langloch ist, das
mindestens um den Hub h des Exzenterzapfens (52) länger ist
als der Außendurchmesser des Vorsprungs (70) und daß darin
der Vorsprung (70) im wesentlichen querspielfrei geführt
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |