DE19546231A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abwehr von Überfällen in Taxen und Omnibussen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abwehr von Überfällen in Taxen und Omnibussen

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DE19546231A1
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Ronald Dipl Ing Kirste
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/12Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads which protect the occupants against personal attack from the inside or the outside of the vehicle
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die zunehmende Kriminalität bedingt einen wirksamen Schutz der Fahrer von Taxen und Omnibussen vor Bedrohung durch Fahrgäste. Dies gilt insbesondere bei Überfällen mit Hieb- und Schußwaffen.
Kritische Wertung des Standes der Technik
1. Eine Reihe von Systemen arbeiten auf photooptischen Wege (z. B. Videoüberwachung), die zwar nicht zu einer räumlichen Trennung (Siehe Punkt 4.) führt, jedoch einen Eingriff in die persönliche Intimsphäre des Fahrgastes darstellt. Und auch datenschutzrechtlich äußerst zweifelhaft ist. Diese Systeme bieten dem Fahrer keinen Schutz.
2. Weitere Systeme beschäftigen sich mit der prophylaktischen Abschreckung, sind diese einmal vom Täter als Solche erkannt worden, werden diese Systeme völlig wirkungslos als Schutz für den Fahrer.
3. Eine weitere Gruppe von Systemen hat sich zur Aufgabe gestellt, während eines Überfalls Hilfe anzufordern. Dies wird mittels verdeckt (z. B. Stilleralarm) bzw. offen Alarm (z. B. Auslösen einer Warnanlage) realisiert. Wird der Stille Alarm vom Täter entdeckt, so kann dies zu einer Überreaktion von ihm führen, daß gleiche gilt für den normalen Alarm. Diese Systeme stellen dadurch keinen geeigneten Schutz dar.
4. Die heute angebotenen Lösungen beziehen sich auf eine permanente vollständige bzw. teilweise Trennung des Fahrgastes vom Bedienpersonal. Diese Lösungen haben den großen Nachteil, daß sie die Raumkapazität im Fahrzeuginnenraum verkleinern bzw. günstige Raumaufteilungen zu Nichte machen. In der Vielzahl dieser Lösungen entsteht für den Fahrgast eine mit Platzangst verbundene Raumaufteilung.
Diese Lösungen bieten zwar einen Schutz, aber nicht rundum. So ist der Fahrer nicht geschützt, wenn der Beifahrer ihn bedroht.
Durch den Einbau solcher Trennungen entstehen erhebliche Risiken und Gefahren bei Unfällen für den Fahrgast und den Fahrer, so kann diese Trennung bersten und die umherfliegende Teile können die Insassen verletzen oder durch unkontrollierbare Verschiebung kann es zu Quetschungen und Ähnlichem kommen.
5. Es gibt für diesen Bereich eine Reihe von Systemen die einen zeitweisen Schutz bieten. Diese Systemen bestehen aus Jalousien, Gitterrolls und ähnlichem. Diese gewährleisten aber nur zum Teil einen Schutz, da sie auf Grund ihres Aufbaus und ihrer Funktion verhältnismäßig langsam Arbeiten und so kann der Täter diesen Schutz unwirksam machen, z. B. durch eingreifen Blockieren. Aufgrund des Aufbaues und der Funktion ist auch ein ständigen einwandfreies Funktionieren dieser Systeme nicht immer gewährleistet, so kann es zum Verklemmen der Vorrichtungen kommen.
6. Im Bereich der Minderung von Unfallfolgen gibt es Airbag′s die in die Rückenlehne des Fahrers bzw. Beifahrers eingebaut werden. Diese werden beim Unfall durch einen speziellen Sensor, der auf entsprechende negative Beschleunigungswerte reagiert, ausgelöst. Diese Systeme sind nur für die Minderung von Unfallfolgen konstruiert und eingesetzt, so können diese nicht manuell ausgelöst werden, sind nicht genügend fest gegenüber mechanischen Einwirkungen und Fallen unmittelbar nach ihrer Entfaltung wieder in sich zusammen, was für diesen Einsatzzweck ja gewünscht wird.
Die technische Blindheit zeigt sich besonders stark dadurch, daß es in den letzten Jahren nicht gelungen ist auf diesem Gebiet einen wirksamen Schutz zu erfinden bzw. zu Entwickeln, der dem Bedienpersonal eine geeignete Möglichkeit der aktiven Abwehr von Bedrohungen zuläßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorher genannten Mängel, insbesondere den Mangel des unzureichenden Schutzes der Fahrers, zu beheben.
Offenbarung Verfahren und Vorrichtung zur Abwehr von Überfällen in Taxen und Omnibussen
Ein Verfahren und Vorrichtung zur Abwehr von Überfällen in Taxen und Omnibussen, wird entsprechend in das Fahrzeug eingebaut, welche bei manueller Auslösung, explosionsartig eine Barriere, allseitig, zwischen dem Fahrer und dem möglichen Angreifer im Fahrzeug errichtet, die auch zum festsetzen des Angreifers dient, und die gleichzeitig die Türen, mit Ausnahme der Fahrertür, verriegelt, sowie die Auslösung des entsprechenden Signals an die dafür vorgesehenen Stellen/Orte weiterleitet. Siehe Skizze 1.
Dies ist ein speziell geformter Airbag im Rücksitz des Fahrers, des Beifahrers oder eines bzw. mehrerer speziell geformte(r) Airbag(s), der/die entsprechend im Innern des Fahrzeuges eingebaut ist/sind, welche(r) durch den Fahrer manuell ausgelöst wird.
Zeitgleich werden die Fahrzeugtüren, mit Ausnahme der Fahrertür elektrisch/elektronisch verriegelt und ein entsprechendes Notrufsignal abgesetzt.
Der speziell geformte(n) Airbag(s), der entsprechend dem Fahrzeugtyp in dem er eingesetzt ist/sind, so geformt ist/sind, daß der Täter nach der Entfaltung des/der Airbag(s) entsprechend weg vom Fahrer gebracht wird. Und den Täter für eine bestimmte Zeit auf einen entsprechenden Abstand hält. Siehe Beispiel Skizze 2 und Beispiel Skizze 3.
Der Fahrer hat in der Zwischenzeit die Möglichkeit das Fahrzeug zu verlassen und sich dadurch in Sicherheit zubringen.
Die Fahrertür wird nach einem einmaligen Öffnen und anschließendem Schließen auch elektrisch/elektronisch verriegelt.
Der so festgesetzte Täter kann nur von außen befreit werden.
Der speziell geformte(n) Airbag(s), der entsprechend dem Fahrzeugtyp in dem er eingesetzt ist/sind, so beschaffen ist/sind, daß der/die Airbag(s) relativ unempfindlich gegenüber der Einwirkung von Hieb- und Stichwaffen, während des Entfaltens und im entfalteten Zustand ist/sind.
Bezugszeichenliste
Fahrgastzelle
Fahrzeugtyp
Hieb- und Stichwaffen
speziell geformte(n) Airbag(s)
speziell geformter Airbag

Claims (8)

1. Verfahren zur Abwehr von Überfällen in Taxen und Omnibussen, dadurch gekennzeichnet, daß bei manueller Auslösung, explosionsartig eine Barriere, allseitig, zwischen dem Fahrer und dem möglichen Angreifer im Fahrzeug errichtet, die auch zum festsetzen des Angreifers dient und die gleichzeitig die Türen automatisch verriegelt und gleichzeitig automatisch ein entsprechendes Signal an die dafür vorgesehenen Stelle(n)/Ort(e) weiterleitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alternativ alle Türen mit Ausnahmen der Fahrertür automatisch verriegelt werden, und die Fahrertür erst nach einem einmaligen Öffnen und anschließendem Schließen automatisch verriegelt wird.
3. Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein speziell geformter Airbag im Rücksitz des Fahrers eingebaut ist, welcher durch den Fahrer manuell ausgelöst wird.
4. Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alternativ ein oder mehrere speziell geformte(r) Airbag(s) entsprechend im Innern des Fahrzeuges eingebaut ist/sind, welche(r) durch den Fahrer manuell ausgelöst wird/werden.
5. Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein speziell geformter Airbag, der entsprechend dem Fahrzeugtyp in dem er eingesetzt wird geformt ist und zwar derart, daß der Täter entsprechend weg vom Fahrer gebracht wird.
6. Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein speziell geformter Airbag der entsprechend dem Fahrzeugtyp in dem er eingesetzt ist, den Täter für eine bestimmte Zeit auf einem entsprechenden Abstand zum Fahrer hält.
7. Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alternativ ein speziell geformter und im entfalteten zustand formbeständiger Airbag der entsprechend dem Fahrzeugtyp in dem er eingesetzt ist, den Täter für eine bestimmte Zeit auf einem entsprechenden Abstand zum Fahrer hält und der Täter nur von außen befreit werden kann.
8. Vorrichtung zur Realisierung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein speziell geformter Airbag, relativ unempfindlich gegenüber der Einwirkung von Hieb- und Stichwaffen, während des Entfaltens und im entfalteten Zustand ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19803030A1 (de) * 1998-01-27 1999-08-05 Siemens Ag Schließsystem für ein Kraftfahrzeug
DE19849674A1 (de) * 1998-10-28 2000-05-11 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zum Entriegeln von Türen eines Kraftfahrzeuges bei Ausfall der Bordnetzspannung

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