DE1954523C3 - Förderer zum Fördern längs einer gebogenen Forderbahn - Google Patents
Förderer zum Fördern längs einer gebogenen ForderbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Förderer zum Fördern längs einer gebogenen Förderbahn, bestehend aus
einem über zwei konische Endrollen mit waagerecht liegenden oberen Laufkanten geführten endlosen
Förderband und einer feststehend sowie mit etwa senkrechter Mittellinie schraubenlinienförmig angeordneten
Führung für das endlose Förderband.
Bei einem bekannten Förderer dieser Art (US-PS 22 67 970) besteht die Führung für das Förderband aus
einer den Obertrumm des Förderbandes stützenden Spiralplatte. Verwerfungen des Förderbandtrummes
lassen sich mit einer derartigen Führung nicht verhindern.
Bei anderen bekannten gebogenen Förderern, bei denen der Obertrumm jedoch nicht schraubenlinienförmig,
sondern gleichsam in einer einzigen Horizontalebene verläuft, (DT-PS 6 40 195, 12 46 539) ist die
Außenkante des Förderbandes mit einer rollentragenden Kreuzgelenkkette bzw. mit Führungstiften aus
selbstschmierendem Kunststoff versehen und sind die Rollen bzw. Führungsstifte an den Außenflächen von
längs der Außenkante des Förderbandes verlaufenden, zwischen sich einen Schlitz freilassenden Wandprofilen
geführt. Das hat aber auch die Ausgestaltung von Förderern mit schraubenlinienförmig verlaufendem
Förderband bisher keinen Einfluß ausgeübt, weil die verwerfungsfreie Führung eines schraubenlinienförmig
verlaufenden Förderbandes offensichtlich schwieriger zu verwirklichen ist als die eines teilkreisförmig
verlaufenden Förderbandes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie bei Förderern der eingangs genannten
Gattung mit möglichst einfachen Mitteln das Förderband verwerfungsfrei geführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung aus zwei rechtwinklig zur jeweiligen
Ebene des Förderbandes längs der Außenkante des Förderbandes verlaufenden, zwischen sich einen Schlitz
für das eingreifende Förderband freilassenden Wandprofiien besteht und an den Außenkanten des
Förderbandes Haltemittel jeweils mit zwei um eine rechtwinklig zum Förderband liegende Achse über bzw.
unter dem Förderband drehbar gelagerten sowie auf den Außenflächen der Wandprofile ablaufenden Rollen
befestigt sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß trotz der voneinander unabhängigen
Haltemittel eine absolut verwerfungsfreie Führung des Förderbandes gewährleistet ist, obwohl man eigentlich
annehmen müßte, daß hierfür die Längselastizität der Außenkante vollständig unterbunden werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert; es
zeigen:
F i g. 1 einen Förderer in perspektivischer Darstellung und
Fig.2 einen vergrößerten Schnitt H-H durch den Gegenstand nach Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Förderer besitzt zwei konische Endrollen 1, welche übereinander in einem
zylindrischen Mittelteil 2 mit senkrechter Mittellinie und einem konzentrisch zu diesem angeordneten Außenzylinder
3 gelagert sind. Dabei verlaufen die Achsen 4 dieser konischen Endrollen 1 in einem derartigen
Winkel, daß deren obere Laufkanten jeweils waagerecht verlaufen. Über diese beiden Endrollen 1 verläuft
ein endloses Förderband 5, welches an seiner Außenkante in gewissen Abständen auf rechtwinklig zur
Förderbandebene in ihm befestigten Achsen 7 eine obere und eine untere Führungsrolle 6 drehbar gelagert
trägt. Diese beiden Führungsrollen 6 wirken mit einer feststehenden Fihrung zusammen, welche an der
Innenseite des Außenzylinders 3 befestigt ist. Diese Führung besteht sowohl für den oberen wie den unteren
Trumn. des Förderbandes 5 aus zwei L-Profilen 8,
welche in Längsrichtung schraubenlinienförmig gebogen sind und mit ihrem einen Flansch am Außenzylinder
3 befestigt sind, während der andere Flansch an seiner freien Endkante eine Profilleiste 9 trägt, welche in
Längsrichtung ebenfalls schraubenlinienförmig verläuft. Diese beiden Profilleisten 9 lassen zwischen sich einen
schraubenlinienförmigen Schlitz 10 frei, durch welchen das Förderband 5 mit seiner Außenkante hindurchragt.
Die beiden Profilleisten 9 liegen jeweils in einer zur Förderbandebene rechtwinklig verlaufenden Ebene: An
den Außenflächen dieser Profilleisten 9 rollen die Führungsrollen 6 ab und verhindern dadurch ein
Einwärtsrutschen des Förderbandes 5, während sowohl sein oberer wie sein unterer Trumm eine Schraubenebene
bilden. Diese beiden L-Profile 8 mit den an ihnen befestigten Profilleisten 9 zur Führung des oberen
Trumms des Förderbandes 5 enden ebenso wie die beiden L-Profile 8 mit den auf ihnen befestigten
Profilleisten 9 zur Führung des unteren Trumms des Förderbandes 5 in unmittelbarer Nähe der Endrollen 1.
Die Führungsrollen 6 des Förderbandes 5 verlassen daher an jeder Endrolle 1 das entsprechende Teil der
feststehenden Führung, umlaufen die betreffenden Endrolle 1 und greifen dann wieder in die andere
feststehende Führung ein. Zwischen dem Außenzylinder 3 und dem zylindrischen Mittelteil 2 sind in gewissen
Abständen voneinander in den Figuren nicht dargestellte Stützorgane für den oberen Trumm des Förderbandes
5 angebracht.
Dadurch, daß die obere Laufkante der beiden konischen Endrollen 1 horizontal verläuft, läßt sich der
Förderer ohne Schwierigkeiten an ein ihm das Fördergut zuförderndes sowie an ein von ihm das
Fördergut abförderndes Förderband anschließen. Das zylindrische Mittelteil 2 trägt einen Elektromotor 11,
welcher die obenliegende konische Endrolle 1 antreibt. Alternativ ist es naturgemäß auch möglich, über diesen
Elektromotor wahlweise die untere Endrolle anzutreiben. Um die Förderrichtung des Förderbandes 5
umkehren zu können, so daß das Fördergut sowohl aufwärts wie abwärts gefördert wi-rden kann, wird der
Elektromotor 11 als Umkehrmotor ausgebildet.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Außenzylinder 3 Aussparungen 12 auf, durch welche das Gewicht des
gesamten Förderers so weit wie möglich gesenkt werden kann. Außerdem sind Einstellorgane 13 für die
Endrollen 1 vorgesehen, mittels welcher das Förderband 5 gespannt werden kann. Das Förderband 5 selbst
kann aus einem aus natürlichen oder synthetischen Garnen bestehenden Gewebe hergestellt werden und
eine Decklage aus Kunststoff oder Gummi aufweisen. Die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes 5 kann
3 m/sec. betragen.
Der vorstehend beschriebene Förderer ist imstande, beträchtliche Höhenunterschiede zu überwinden, ohne
daß hierfür sehr viel Platz benötigt würde, da die vom Förderband 5 durchlaufene Bahn, welche bei dem
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ungefär 360° beträgt, ohne weiteres willkürlich verlängert werden
kann, so daß der Förderer mehrere übereinanderliegende Schraubenwindungen formen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Förderer zum Fördern längs einer gebogenen Förderbahn, bestehend aus einem über zwei konische Endrollen mit waagerecht liegenden oberen Laufkanten geführten endlosen Förderband und einer feststehend sowie mit etwa senkrechter Mittellinie schraubenlinienförmig angeordneten Führung für das endlose Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei rechtwinklig zur jeweiligen Ebene des Förderbandes (5) längs der Außenkante des Förderbandes verlaufenden, zwischen sich einen Schlitz (10) für das eingreifende Förderband freilassenden Wandprofilen (8, 9) besteht und an den Außenkaaten des Förderbandes Haltemittel (6, 7) jeweils mit zwei um eine rechtwinklig zum Förderband liegende Achse (7) über bzw. unter dem Förderband drehbar gelagerten sowie auf den Außenflächen der Wandprofile ablaufenden Rollen befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954523 DE1954523C3 (de) | 1969-10-29 | Förderer zum Fördern längs einer gebogenen Forderbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954523 DE1954523C3 (de) | 1969-10-29 | Förderer zum Fördern längs einer gebogenen Forderbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954523A1 DE1954523A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1954523B2 DE1954523B2 (de) | 1977-03-17 |
DE1954523C3 true DE1954523C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
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