DE1954489A1 - Verfahren zur Herstellung von Karamelfarbstoff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KaramelfarbstoffInfo
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Description
11 HAMlURQ ft f MÖNCHEN IO
München, den 29.Oktober 1969
Anmelder: PEPSICO, Inc., 500 Park Avenue,
New York, Ν.Ϊ., USA
Verfahren zur Herstellung von Karamelfarbstoff
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Karamelfarbstoff
aus Früchten, Im besonderen betrifft sie ein
Verfahren zur Herstellung von Karamelfarbstoff, welches
wirtschaftlidher. <als die derzeitigen Verfahren und in Zusaaimenhang
mit der Herstellung vor» Getränken geeignet ist.
Kammel ist ein allgemein bekanntes, hergebrachtes Hnndelsm.iteri^l.
Es ist ein amorphes, dunkelbraunes Material, welches durch die sorgfältig gesteuerte Hitzebehnndlung von
zuckerhaltigen Stoffen wie ζ,,Β. Dextrose, Invertzucker,
Laktose, Malzsirup, Melassen, Saccharose, Stärkehydroly-E-iten
und deren Fraktionen, etc. hergestellt wird. Der . dickflüssige, beinahe schwarze Sirup enthält Fnrbkomponenten,
welche den Bernsteinfarbton verleihen, den rn^n in koh~
lensäurehnltigen Getränken, pharmaseutischeii und Aromaextr-kten,
Pralinen, Suppen, Bäckereiprodukten und sahlreichan
anderen Lebensmitteln findet»
In jüngerer Zeit ist Karamel als Emulgierungsmittel für
wasserunlösliche Stoffe vorgeschlagen worden. So können Aromaöle, hierunter Orangenöl, Zitronenöl, destilliertes
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Limetteöl, Pampe Imusenö.l, nndere Zitrüsöle, Gewürznelkenöl,
Pfefferminzöl, Ingweröl, V/IntergrünÖl, K.issinöl, Zimtöl,
Lemongmsöl, Teesn^tenöl etc. mit Erfolg in z. B, kohlensäureh^ltigen
Getränken suspendiert werden, indem mnn Karamel nls den Emulgator anwendet. Dies erlaubt die Herstellung
alkoholfreier Getränke ohne die Notwendigkeit* Emulgierungsmittel v/ie natürliche Gummen einzusetzen, welche
Nebenstoffe enthalten» die für die richtung schädlich sind und einen nachteiligen Effekt auf
das schließliche Getränk ausüben, Indem sie z. B, Oxydation oder Polymerisation der Aromaöle verursachen»
Karamelfarbstoff ist durch Zrhitsung ötark raffinierten
Maiszuckers in Gegenwart gev/ißser Katalysatoren oder Reagenzien,
welche die Kararaelisierang des Zuckers erlauben,
kommerziell hergestellt worden» Earameliaierung beinhaltet
die gleichseitigen Verfahren von Inversion und Reversion. Höhere Kohlehydratmoleküle im raffinierten Zucker werden
unter Druck, Hitze und Azidität zu einfacheren lionosacchariden
hydrolysiert (Inversion), welche ihrerseits unter den gleichen Bedingungen in Verbindung mit Stickstoff
und Schwefel polymerisiert werden (Reversion).
Raffinierte Zucker, wie z. B. Dextrose und Saccharose,
sind für diesen Zweck angewendet worden. Die Dextrose, die ein Monosacch-rid ist, kann durch den Katalysator zur Reaktion
gebracht werden und wird unter dem Einfluß von
Hitae und einer kleinen föenge von Ainmonink oder Ammoniumsala
unter Bildung des gefärbten Karamelproduktes polymerisieren. Saccharose, die ein Disaccharid ist, muß vor dem
Zusatz des Katalysators fiir den Karamelisierungsprozeß
zwecks Bildung von Monosacchariden hydrolysiert werden. Um einon gleichmäßigen Karamelfarbetoff mit bestimmten
analytischen Standardwerten hinsichtlich Färbekraft (Farbinteneität)j
Baum^-V/ert, Geschmack, Stabilität etc, zu erzeugen»
ist es üblich gewesen, die stark raffinierten Zucker
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wie ζ· B. Maiszucker ala Rohstoff hol der Eararaolerzougung
einzusetzen.
Ungeheure LIenren Karamelfarbstoff v/erden nil j uhr lieh in
den Vereinigten Staaten von Amerika hergestellt. Llan schätzt,
daß die jährliche Produktion von KarameLfarbstoff IGO liillionen
Pounds überschreitet. Die Anwendung der ctnrk raffinierten
Kohlehydrate beim Karr-melisierungsvcrf nliren ist sehr
kostspielig. Es wäre sehr erwünscht, weniger teure Kohlehydrate
als die Quelle von L'onosacchariden bei dem Karamelisierungsverf^hren
einsetzen zu können.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Kammelfarbstoff
nusgehend von einer V2rhältniü<jiäßip; wohlfeilen
Eohlehydratquelle zu erzeugen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Jri.lndung ist, einen für
Verwendung in Getränken geeigneten Earonelfarbstoff zu liefern.
Noch ein weiteresZiel der vorliegenden Erfindung ist es,
ein verhältnionäßig einfaches Verf?.lrcen für die Herstellung
von Karnme!farbstoff zu bieten, welcher für Verwendung in
anderen Produkten, wie z. B. Backwaren, Pralinen, pharmneeutiechen
Salben, Cremes oder Lotionen, Prinieraitteln,
GönnenbräunungsmJtteln, Hustensirupo, Polituren etc. geeignet
.int. .
Noch ein Änderet; Ziel der Erfindung ist es, einen
zu üch-ffen, der gute I.ngcrfäMgkeit besitzt, indem er -uch
für lnnge Zeitperioden freifliefiend bleibt.
Diese und nndere Ziele der vorliegenden Erfindung werden
durch d-s erfindungsgemäße Verfahren erreicht und dr.s Verf"lu*en
ist d-d\irch gekennzoiclinet, dnH mnn eine Llißchung von
Fruchtsaft, der einen genügend hohen rohlehj-dr.-itgeha]·!; für
Karr-melir-iorung -ufweist, und einem" }^rir:-· me linie
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lysator bildet, die mischung unter Druck auf Karamelisierungetemperatur
erhitzt, die Erhitzung bei Karamell sierungstemperatur
für eine Zeitspanne, die zur Karamelisierung des Kohlehydratgehaltes bzvy. Llonosaccharidgehaltes des Fruchtsaftes
ausreicht, fortsetzt, die Fruchtaromakomponenten aus dem Karamelisierungsprodukt entfernt und den erhaltenen Karamelfirbstoff
kühlt.
Überraschenderweise ist gefunden v/orden, dnß ein Karnmelfnrbstoff
hoher Qualität mit hoher Säurestabilität einfach aus dem Kohlehydrat gehalt gewöhnlicher unrnff inierter Früchte
und Fruchtsäfte hergestellt werden k.^nn. Dis erfindungsgemäße
Verfahren wendet nlso als dns Rohmaterial beim Kara-
melisierungsprozeß diejenigen Kohlehydrate an, welche in
natürlichen, unbeh?mdelten Früchten oder daraus hergestellten
Säften vorliegen. Solche Rohstoffe sind viel weniger
kostspielig nls die stark raffinierten Zucker, wie z. B. Dextrose und Saccharose, die bislang angewendet v/orden sind.
Geeignete Früchte, die als Rohmaterial des Llonosaccharid-Materials
für das erfindungsgemäße Karamelisierungsverfahren eingesetzt werden können, sind u. a. die Früchte einer
beliebigen Samenpflanze, z. B. Apfel, Birnen, Pfirsiche,
Trauben, Datteln, Beeren, Feigen und dgl. In den meisten
Früchten liegen genügend Monosaccharide, d. h. Dextrose und Laevulose, für Polymerisierung und Karamellsierung zur
Bildung eines sehr geeigneten, gefärbten Karamelproduktes
vor. In denjenigen Fällen aber, in denen der Uonosaccharidgehalt
der Frucht nicht ausreicht, kann es wünschenswert sein, die in ihr enthaltenen Polysaccharide zu Monosacchariden
zu hydrolysieren, die für die Karnmelisierung geeignet sind. Irgendeine geeignete Uydrolysemaßnnhme kann angewendet
\v:erden._So knnn z. B. der Folysaccharidgeh^lt der
Frucht durch Einstellung des pH's der Frucht nuf den geeigneten
7ert und Erhitzung eine vorher bestimmte Zeit lang zu Llonosaccharid hydrolysiert werden.
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Eine "beliebige Samenpflanzenf nicht kann als Ausgangamaterial
für das erfindungagemäße Koramelisierungsverfahren augewendet
werden. Jedoch ist es gewöhnlich wünschenswert, die Frucht auf Fruchtsaft zu verarbeiten« um eine für Verwendung
beim Karamelisierungsprozeß möglichst geeignete Form
zu bekommen»
In manchen Fällen, z» D4 bei Datteln, werden Kohlehydrate
in einem wäßrigen System unter Entfernung der Steine und anderer unerwünschter Komponenten vor dem KaraBielisierungsprozeß
extrahiert» Sin beliebiger geeigneter Karamelisierungskatalysator
kann bei der Karamelisierung des Kohlehydratgehaltes
der Frucht angewendet werden. Eine große Vielfalt solcher Katalysatoren kommt infrnge, unter ihnen
z. B· Säuren (beispielsweise Essigsäure, Zitronensäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, schweflige Säure), Alkalien
(beispielsweise Ammoniumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumhydroxyd )und Salze (beispielsweise Ammonium-, Natrium- oder
Kallumcnrbonate, -bicarbonate, zweibasische -phosphate oder
einbasische -phosphate)· Sin besonders bevorzugter Karamelisierungskatalysator
zur Anwendung bei der vorliegenden Erfindung wird durch die Kombination von Ammoniak, Schwefeldioxyd,
Wasser und Natriumhydroxyd unter Bildung der Ammonium- und Natriumsolze von schwefliger Säure und Schwefelsäure
hergestellt» Geeignete Mengen des Karamelisierungskatalysators,
die bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung angewendet werden können, sind z. B. etwa 4-- 20 %, vorzugsweise
etwa 8-16 %, gerechnet als Gewicht trockener Salze, "bezogen auf die vorhandene Gesamtmenge Kohlehydrate.
Die angewendeten Karamellsierungsbedingungen zwecks Umwandlung
der Frucht zu Karamelfarbstoff können über einen weiten
Bereich variiert werden und hängen zumindest in gewissem Ausmaß von der betreffenden gewünschten Karamelfarbe ab.
Zu geeigneten Temperaturen zählen diejenigen im Bereich zwischen etwa 104° C und e-tw 177° C, vorzugsweise zwischen
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etw.n 110° C und etwa 160° C-. Der Karr.meliDierunKsprozeß
wird unter Druck ausgeführt. Der Ausdruck "unter Druck", wie er hier gebraucht wird, schließt Drucke zwischen etwa
atmosphärischem Druck und etw- 5»3 kg/cin", vorzugsweise
zwischen etwa 0,7 und etwa 4-,2 kg/cm ein. Die für Karamelisierung
erforderliche Zeit kann von etwa 2 Stunden bis etwa 12 Stunden schwanken,, vorzugsweise zv/ischen etwa 4- und
etwa 10 Stunden, Je nach der gewünschten Färbekrnft des Karamelfarbstoffes.
Der Karamelisierungsprozeß kann geeigneterweise durchgeführt
werden, indem man die Frucht in ein Reaktionsgefäß bringt, zusammen mit dem vorsichtigen Zusatz des Karamellsierungskatalysators,
z. B0 von Ammoniak und Ammonium- und Alkalisalzen der schwefligen Säure und der Schwefelsäure.
Diese LIischung wird dann unter Druck erhitzt, beispielsweise
1 oder 2 Stunden long oder eine Zeit lang, welche ausreicht, um die Ammonium-· und Sulfitionen anfänglich mit den anwesenden
Zuckern reagieren zu lassen. «Yasser kommt aus der Polymer! sie rung der Llonosaccharide und aus der Farbreaktion
frei. Als nächstes werden ein Teil des V/assers und die Aromakomponenten
des betreffenden in Behandlung befindlichen
Saftes entfernt, um die Herstellung eines Karamels ν,οη angenehmem
Geschmack itnd mit möglichst wenig Geschmack der
ursprünglichen Frucht zu erlauben. Es ist wesentlich, daß
die Aromakomponenten entfernt werden, denn sie können die
Qualität des Endproduktes, 4n welchem der Karamel angewendet wird, nachtexlig beeinflussen.
Die Entfernung der Komponenten des Fruchtaromas kann auf
beliebige geeignete Weise erfolgen. Z.B. kann eine Kvaczwegdestillation
des Karamels dadurch zustande gebracht werden, daß man lediglich den Druck des Systems entspannt,
um so die Aromakomponenten abzutreiben. An diesem Punkte
kann die Temperatur des Systems reduziert werden, um die Karamelisierungsreaktion zeitweilig zu stoppen. Eine ande-
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re geeignete Methode, die sich anwenden läßt, ist z. B.
Wasserdampfdestillation des Karamels unter Druck und gleichzeitige
fortgesetzte Karamelisierung. Jedoch ist Kurzwegdestillation
durch Druckentspannung die "bevorzugte Methode
der Ausführung desjenigen Teilss des erfindungsgemäßen Verfahrens,
welcher die Entfernung der Aromakomponenten zum Zweck hat. .
Nachdem die Aromakomponenten durch Kurzwegdestillation oder
Ähnliches entfernt worden sind, kann der Karamelisierungsprozeß durch Erhöhung der Temperatur des Systems wiederaufgenommen
werden. Die KammeIisierung der Monosaccharide wird
fortgesetzt, bis die gewünschte Farbe und Qualität des Karamels zustande gekommen ist. So kann z. B. der Karamelisierungsprozeß
für einen Zeitraum zwischen etwa 2 und etwa 10 Stunden fortgesetzt werden. Als nächstes kann an diesem
Punkte der Baume-V/ert des fertigen Karamels, wenn gewünscht,
eingestellt werden. So kann dem System kühles V/assor zugesetzt
werden, zu einem doppalten Zweck, nämlich um den Karamel zu verdünnen und um die Karamelisierungsreaktion abzubrechen.
Für den Karamelisierungsprozeß kann die Lüschung
von Karamellsierungskatalysator und Fruchtsaft auf ein spezifisches
Gewicht «wischen etwa 25° Baume und etwa 4-0°
Baume, vorzugsweise zwischen etwa 29° Baume und etwa 58°
Baume eingestellt werden.
Dae den Karamelfarbstoff enthaltende System kann dann gekühlt
und, wenn gewünscht, filtriert oder zu einer Klärzentrifuge geführt werden, zwecks Entfernung unlöslicher
Feststoffe, Z. B. kann eine zuvor mit einem Filterhilfsmittel bedeckte Filterpresse angewendet werden. Schließlich
kr.nn d->s pH des Karamelfarbstoffes auf einen gewünschten
7/ert eingestellt werden, z. B, auf etwa 2,5 - 3,5i denn
das pH des Karamels knnn mit fortschreitender Reaktion abfeilen. Diese Einstellung kann durch Zusatz einer Lösung
eines alkalischen Gtoffea, wie s, B. liatriumhydroxyd oder
KnIiunhydroxyd,orfοIgen,
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•In der beschriebenen Y/eise wird ein Kararaelisierungsverfahren
geschaffen, welches verhältnismäßig wohlfeiles Rohmaterial,
nämlich Früchte, al3 Kohlehydratquelle bei der
Herstellung von Earnmelfarbstoff anwendet. Der erhaltene
Karamel besitzt gute Lagerfähigkeit und wird daher für lange Zeiträume freifließend bleiben. Durch Anvrendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist es auch möglich, die Färbekraft des Karamels über einen weiten Bereich zu variieren,
einfach durch Auswahl der geeigneten Verfnhrensbedingungen.
Darüber hinaus besitzt der Karamel der vorliegenden Erfindung
ausgezeichnete ßäurefestigkeit, d. h# eine hohe Be~
ständigkeit in einer sauren Lösung»
Es ist sehr wichtig, daß der Karamel für saura Getränke
eine solche Stabilität aufweist, weil die Anwesenheit von Säuren dazu tendieren kann, Ausfällung oder Sedimantierung
von Farbkörpern aus dem Karamelfarbstoff selbst zu verursachen
„ Diese Flocken oder Ablagerungen sind in Getränken höchst unerwünscht, weil sie natürlich das Aussehen des .
Getränkes beeinträchtigen.
Der mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugte Karamel
kann negativ oder positiv geladen sein, Je nach der
Natur des Produktes, in welchem er zur Verwendung kommt. IDr wird also mit gegensätzlich geladenen Kolloiden reagieren
und sie ausfällen, wird aber dazu beitragen, andere gleichgeladene Fartikel su suspendieren.
Die Rohmaterialien für das erfindungsgemäße Verfahren können
Früchte, der Saft solcher Früchte oder die konzentrierten Däfte solcher Früchte sein. '.Venn die ganze Frucht dr.s
AuGgnngsnr.terial ist, kann sie in Vorrichtungen, die herkömmlicherv;eise
für solche* Zwecke verwendet werden, zu
einem Püree oder Saft zerkleinert und/oder gepreßt werden.
Eernach kann das unlösliche Material, wie z. B, fasriges
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Uaterial, Pektine» OJannine und prOtöinartig© Stoffe, durch
Filtration oder Zcntrifugisrung oder andere geeignete Haß»
nalimen vom Saft abgetrennt werden oder man kann auf diese
Maßnahme verdichten, Jedenfalls iöt solche physikalische
Abtrennung dieser ilateri-nlien nicht an diesem Punkts des
Verfahrens notwendig, sie kann mich am Ende des Karamell»
£3ierunr;sprozesses vörgenonm&n v/erden.
In den meisten Fallen ist der fclonosnccharidgefcelt der
Frucht genügend hoch, um min Haraiaelisierxmg der Frucht
zur Ausführung au bringen. Jedoch können,- wie früher erwähnt, die Kohlehydrate in dg?r Frucht auf eine beliebige
geeignete V/eise hydrolysiert werden, wenn keine genügende
Monosacciaaridmenge für Eär&iaelersseugung--vorliegt. So knnn
a. B, das pH des Saftes mit einer genußfahigea-'Säuret z.B.
Phisspaor-j Zitronen-, -'Wein-, Fyaar-, Adipin-f Ipfelsäure
oder Misclsungeß desselben auf einen Wert sswiselbSB etwa i*0
und etwa-3-,ö-erniedrigt werden* Bie Samperatii^ der■ iäisöimsg
wird dann auf etwa 93 - 121° C für einen iS'eitratäm'vim etwa
" Minuten Ms etwa 2-Stunden, gesteigert» Eis© sölebs Be»
verwandelt di© i^oly^aceliaride äee Saftes
in Monosaccharide.
die folgenden Beispiele die ^erwen&iaisg dsa
erzeugten Earamelfarbstoffes in aromatisierten Geträn
ken betreffen, ist ίϊθίη© Verwendung auf solche Fälle nicht
besöhraiikt» Vielmehr kann der erfind\mgsgeffiäß hergestellte
KaTamel auch bei dar Erzeugung von Backwerk % Pralinen und
iü- andereiä Fällen, wo Karamel noimalerweise- als Farbemittel
verwendet wird, angewendet werden. '
Ferner kann der erfindtingsgeaM.ße Karamel zur
anderer wasserunlöslicher Stoffe als Aromaole gebraucht
werden* So kann der K&remel «us Sfiiulgierung der wasserunlöslichen Komponenten dienen, welche bei der Herstellung
von pliaijiaajseutißChen Salben, Grames oder Lotionen, Haar-
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Pflegemitteln,, SonneribräununESÖlen, Hustensirups, Polituren
verwendet werden, "bei denen die durch den Karamel verliehene Färbung nicht nachteilig ist.
Die folgenden Beispiele erläutern die Ausübung der vorliegenden
Erfindung näher, ohne daß durch sie der Umfang der Erfindung irgendwie beschränkt werden soll·
Eine vorherbestimmte Menge üpfel wurde su einem Saft zer^ , kieinert
und gepreßt und durch ein Filter geschickt, um das fasrige Material und anderes Unlösliches zu entfernen«, Der
Fruchtsaft wurde in ein Reaktionsgefäß gebracht, welches durch Koks, Gas, Dowtherm oder Hochdruekdaispf erhitzt werden
knnn. Da die Frucht einen genügend hohen Llonosncchnridgehilt
besnßj war eine Hydrolyse in diesem Stadium nicht erforderlich.
Die Viskosität des Saftes wurde durch Äbtreiben einer vorher bestimmten üenge Wassers bis zur gewünschten
Konzentration eingestellt«
Dann wurde ein Karamelisierungskatalysator» der im wesentlichen
aus einer Mischung von Ammoniak und Ammonium- und Natriumsalsen der schwefligen Säure und der Schwefelsäure
bestand, sorgsam dem Reaktionsgefäß zugefügt und die temperatur
des Gefäßes wurde auf etwa 122° C gesteigert, wodurch sich ein Druck von etwa 1,05 kg/cm ergab* Unter diesem
Druck wurde die Fruchtsaft-Katalysator-Miechun.g etwa
2 Stunden lang erhitzt· Hernach wurde ein Ventil geöffnet v®&
der Druck auf Atmospharendruck reduziert,- unter Erniedrigung
der Temperatur auf etwa 102 - 10*° C, in diesem Punkt werde
Wasser zusammen mit flüchtigen Komponenten, welche das Aroma
des Apfelsaftes charakterisieren, abdestilliert« Ber ia
Eeaktionsgefäß verbliebene Karamelfarbstoff hatte nun ein
annehmbares Aroma. Die Temperatur wurde auf 135° G. gesteigert und'der Karamelisierungsprozeß für eine Zeitspanne von
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etwa 5 Stunden unter Druck fortgesetzt. Am Ende dieser Zeitspanne
wurde das spezifische Gewicht des fertigen Karamels
auf etwa 25 - 40° Be eingestellt, die Partie durch Zugabe
"knTten V/assers rasch abgekühlt und filtriert« Hernach wurde
das pH des Karamelfarbstoffes durch ^Zusatz eines alkalischen
Materials (Natrlumhydro3cyd) auf etwa 3j0 eingestellt«
Der erhaltene Karamelfarbstoff wurde 5 Minuten lang In
Phosphorsäure gekocht und etwa 6 Jochen lang in einem Glaskolben gelagert. Der resultierende Knrame!farbstoff erwies
ausgezeichnete ßäurofestlgkeit und bei Inspizierung des Kolbens mit dem Auge am Ende der Lagerungszeit sah man, daß
,keine Ausfällung von Farbkörpern Im Karamel erfolgt war<,
Man kennte also daraus schließen, daß dieser Karamelfarbstoff
für Anwendung in Getränken, wie z. B. kohlciisäurehaltigen
alkoholfreien Getränken und dgl„» geeignet ist,
Konzentrierter Zitronensaft mit einem spezifischen Gewicht zwischen etwa 25 und etwa 40° Be wurde in ein Druckgefäß
gepumpt und die Temperatur wurde langsam auf etwa 14-9° C
(Druck etwa |l-,57 kg/cm ) erhöht. Unterdessen wurde der Katalysator
von Beispiel 1 langsam dem Gefäß zugefügt und wenn
die Temperatur 149° C erreichte, ließ man die Karamelieierung
etwa 1 Stunde lang voreichgehen. Hernach wurde ein Ventil am Druckgefäß geöffnet und die Komponenten des Zitronenaromas
wurden entweichen gelassen, wodurch das charakteristische Zitronenaroma aus dem Karamel verschwand.
Hernach setzte man den Karamelisierungeproseß etwa 8 Stunden
lang fort, dann wurde die Temperatur des Systems rasch erniedrigt und das pH des Karamelfarbstoffproduktes auf den
gewünschten Wert eingestellt.
Der erhaltene Karamelfarbstoff war beständig und blieb für lange Zei-tperioden frei-fließend.
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Zu Vergleichezwecken wurde eine einzelne Portion Zitronensaft
in ein Druckgefäß gebracht und nuf einen Be-V/ert in
dem in Beispiel 2 angeführten Bereich konzentriert. Der Eatalysntor vom vorangehenden Beispiel wurde zugesetzt und
der Karamelisierungsprozeß in der in Beispiel 2 beschriebenen
Weise durchgeführt* Der erhaltene KarnmeIfnrbstoff war
säurefest und besaß gute Lagerfähigkeit„ ■ ■ · '
Eine Partie Beeren, die einen besonders niedrigen Mono«
saccharidgehalt, aber einen für ihre Verwendung bei den erfindungsgemäßen
Karamelieierungsverfßhren genügend hohen
Polysaccharidgehalt aufwiesen, wurde nach Zerkleinerung und
Pressung auf etwa 25° - 38° Ββ konzentriert» Das pH des erhaltenen Beerensäften wurde auf einen Wert zwischen
1,0 und etwa 3,0 erniedrigt. Dann wurde der Saft bei einer
Temperatur zwischen etwa 93° 0 und etwa 121° C für eine
Zeitspanne von etwa 1 1/2 Stunden erhitzt. Während dieser Zeitspanne wurden die Polysaccharide im Fruchtsaft zum
großen Teil hydrolysiert.
Hernach wurde ein Katalysator, der im wesentlichen aus
Ammoniumsulfit, Ammonium sulf rat, Ammoniumbisulf it, Amnoniumbisulfat
und den korrespondierenden Natriums."lzen bestand, einem Recktionsgefäß zugesetzt, welches den Beerensaft
mit dem erhöhten Monosacchnridgehalt enthielt· Das System wurde unter Druck geaetzt und die Mischung auf eine
Temperatur von etwo 1^4° 0 und unter einen Druck von etwa
4,92 kg/cm gebracht. Nach einer Zeitspanne von etwa
1 1/2"Stunden wurde die Mischung gekühlt und dann einer
'.Vaöserdampfdestillation unterworfen, um die Komponenten
des Beerenaromao abzutreiben. ,
Der Saft kam nun in ein Druckgefäß und wurde auf eine
o q 9 β 3 o /1 ο e
Karamelisierungstemperatur von etwa -14-9° C- erhitzt, wobei
er sich unter einem Druck von etwa 4,57 kg/cm befand. Die
Karamelisierung wurde etwa 10 Stunden lang fortgesetzt und
hernach wurde die Mischung auf Raumtemperatur gekühlte
Der erhaltene Karamelf\?rbstoff wurde in einen 1 Liter-Kolben
gebracht, nachdem eine Portion von ihm mit einer Mischung
von Fumar- und Adipinsäure 5 Minuten lr>ng gekocht worden war.
Die sich ergebende, mit Säure gekochte Mischung, war klar und zeigte also vorzügliche Säurefestigkeit an« Die Portion
des Karamelfarbstoffes im Kolben wurde 2 Monate lang gelagert* Der gelagerte Karamel bewies gute Lagerfähigkeit und
war freifließend.
Eine bekannte Menge von Datteln, enthaltend etwa 70 ΐΌ Zucker,
wurde in einen Tank eingewogen« Der Tank war so konstruiert,
daß er ein 10 Maschen-Sieb und einen Läuterboden besaß» Eine
vorher bestimmte Menge Wassers wurde in den Tank gepumpt und dann wurde die Rührung angestellt, während die Temperatur der
Mischung auf etwa 93° C erhöht wurde. !lach 30 -minutigem Erhitzen
bei dieser Temperatur wurde der Boden des Tankes geöffnet und die Flüssigkeit in einen Karamelkocher geseiht.
Dieser Prozeß wurde zweimal wiederholt, wobei aber nur 1/5 der Wassermenge bei jedem Waechen verwendet und die Erhitzungsdauer jedesmal auf 15 Minuten reduziert wurde.
Die Steine und das breiige Cellulosematerial auf dem Sieb
wurden verworfen. Den kombinierten Extrakten wurde ein Saramelisierungskatalysator
zugesetzt, welcher im wesentlichen aus einer Mischung von Ammoniak und Ammonium- und Alkalisalzen
von schwefliger Säure und Schwefelsäure bestand. Die Temperatur des Kochers wurde in einem geschlossenen System
auf etv/a 124-° G gesteigert« Nach einstündigem Erhitzen wurde
das Destillationsventil, welches sich oben am Kocher befand,
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BÄÖ GßlölNAt
geöffnet. Das Kondensat, welches daa flüchtige Aroma der
Datteln mit sich führte, wurde gesammelt, bis die Flüssigkeit im Kocher etwa 35° Be erreichte« Da durch die Dampfdestillation
eine große Wärmemenge vergeudet wurde, wurde
die Temperatur von 124-° C durch den Hochdruckdampf-Hantel
eingehalten.
Zu diesem Zeitpunkt wurde das Destillationsventil geschlossen und die Temperatur auf etwa 135° C erhöht, entsprechend
einem Druck von etwa 2,46 kg/cm". Diese Temperatur wurde gehalten, bis die erwünschte Farbe erreicht war. Hernach
wurde der Karamel so rasch wie möglich gekühlt und bei einer
Temperatur von 82 - 88° C in den Regulierungstank gepumpt,
wo seine Baume-Zahl und sein pH auf die gewünschten V/erte
eingestellt wurden, bevor er durch einen wärmeaustauscher
zwecks weiterer Kühlung und dann in den Lagertank gepumpt
Die beiden folgenden Beispiele erläutern, die Anwendung des
nach dem erfindungsgemUßen Verfahren hergestellten Karamels
bei der Herstellung eines koblensäurehaltigen Getränkes.
Zu 579 1 des gemäß Beispiel 1 hergestellten Karaaelfarbatoffes
wurden 18,9 1 Orangenöl zugesetzt. Diese Hischung
wurde durch einen Homogenisator, Bauart Hanton Gaulin, geschickt, welcher das Öl zu kleinen Teilchen reduzierte. Die
sich ergebende Bmilsion von Orangenöl war stabil.
In einem separaten Tank wurden in einer genügenden Menge Wasser, um 1.893 1 Sirup zu ergeben, die folgenden Ingredienzien
gemischt! ._r ...
16,3 kg Zitronensaure, 1,36 kg Natriumcitrat, 1,13 kg Satrlumbenzoat,
1.135 kg Saccharose und 37,9 1 der It. Obigem
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hergestellten Emulsion von Qrangenöl« Dieser. Sirup wurde
dann mit kohlensäurehaltigern Wasser auf das Sechsfache.seines
ursprünglichen Volumens verdünnt und ergab ein Getränk mit Orangengeschmack· Das Getränk war stabil und besaß eine
gute Farbe·
Zu 379 1 des gemäß Beispiel 4- hergestellten Karamels wurden
26,5 1 destilliertes Limetteöl und 11,4.1 Zitronenöl zugesetzt.
Diese Mischung wurde durch einen Homogenisator geschickt,
welcher die üle zu kleinen Teilchen einer mittleren
Teilchengröße unterhalb 2 Mikron reduzierte. Diese
Emulsion wurde dann nuf die in Beispiel 6 beschriebene.Weise
zu einem aroinatlsierten Getränlc verarbeitet. Man erhielt
ein stabiles Getränk mit guter Farbe. ,
0 09830/ 1065
... ,...,-,-. ntv BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche1«, Verfahren zur Herstellung von Karamelfarbstoff, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung von Fruchtsaft, der einen genügend hohen Kohlehydratgehalt für Karamelisierung aufweist, und einem Karsoaelisierungskatalysator bildet, die Mischung unter Druck auf Karamelisierungstemperatur erhitzt, die Erhitzung "bei Karamelisierungstemperatur für eine Zeitspanne, die zur Karamelisierung des Eohlehydratgehaltes "bzw. Monoaaechriridgehaltes des Fruchtsaftes ausreicht, fortsetzt, die Fruchtaromakomponenten aus dem Karamelisierungsprodukt entfernt und den erhaltenen Karamelfarbstoff kühlt*2« Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Aromakomponenten durch Entspannung des Druckes an dem System entfernt werden.3* Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Karamelfeierungskatalysator im wesentlichen aus einer Mischung von Ammonium- und Alkalisalzen, der schwefligen Säure und der Schwefelsäure besteht·4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Karamell Bierungetemperatur im Bereich zwischen etwa 110° C und etwa 160° C liegt.5· Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fruchtsaft aus einer Frucht erhalten ist, welche einen genügend hohen Monoeaccharldgehalt für Karamelisierung und Bildung von Karamelfarbstoff besitztα009830/1065BAOORtGiNAL195AA896· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 - 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Frucht vor Vermischung Bit dem Karamelisierungskatalysator hydrolysiert wird, um ihren Polysaccharidgehalt in Mono saccharide zu verwandeln·7· Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Anaprüchö, dadurch gekennzeichnet, daß der Fruchtsaft eine Konzentration von etwa 25° - 4-5° Baume besitzt.8» Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Karamelfnrbstoff noch Entfernung der Aromakomponenten weiterer Karamelisidrung unterworfen wird·GAM
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