DE19544619C2 - Schiebeverdeck für ein Lastfahrzeug - Google Patents

Schiebeverdeck für ein Lastfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schiebeverdeck für ein Last­ fahrzeug. Das Schiebeverdeck besteht aus:
  • a) zwei parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden, aufge­ ständerten Dachschienen
  • b) in oder an den Dachschienen verlaufenden Laufwagen,
  • c) mehreren, an je zwei gegenüberliegenden Laufwagen befestigten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden ersten Querholmen, die während der Dachverschiebung auf dem Niveau der Dachschienen verbleiben,
  • d) mehreren, paarig an je einem Laufwagen und unterein­ ander in Spreizgelenken befestigten Scherenstreben, die sich je nach der Stellung des Schiebeverdecks auf­ stellen und spreizen,
  • e) mehreren, an den Spreizgelenken befestigten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden zweiten Querholmen, die während der Dachverschiebung sich relativ zum Niveau der Dachschienen in der Höhe verstellen, und
  • f) einer wenigsten an einigen der Querholmen befestigten Dachplane.
Es ist bekannt, Lastfahrzeuge, wie sie von verschiedenen Herstellern angeboten werden, mit einem Schiebedach zu versehen, so daß der Laderaum auch von oben zugänglich ist. Unter "Lastfahrzeugen" sollen sowohl Anhänger als auch Auflieger als auch Lastkraftwagen an sich bekannter Grundkonstruktion verstanden werden. Die Seiten der Lastfahrzeuge, die mit einem derartigen Schiebeverdeck ausgestattet sind, sind entweder als verschiebbare Hängeplanen oder als sogenannte Courtainsaider-Planen­ seiten konstruiert. Dabei hängen die Planen über entsprechende Rollen in den vorgenannten Dachschienen. Je nach der Konstruktion und Ausstattung des Lastfahr­ zeuges sind verschiedene Dachschienen-Profile zu ver­ wenden, wobei entsprechend den Nutz-Abständen zwischen den Dachschienen die Laufwagen verschiedene Abstände haben, was wiederum verschiedene Querholme erfordert.
Es stellt sich die Aufgabe, die Konstruktionsmannig­ faltigkeit der verschiedenen Lastfahrzeug-Aufbauten in einfacher Weise zu berücksichtigen und insbesondere bei der Lagerhaltung der für das Schiebedach erforderlichen Einzelteile eine Vereinfachung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einem Schiebeverdeck der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die ersten und die zweiten Querholme aus einem ein­ heitlichen Basisbügel bestehen und daß an dem Basisbügel in zweckentsprechenden Positionen Halterungen angebracht sind, welche jeweils als ein Spreizgelenk zum Halten der Scherenstreben oder jeweils als ein Laufwagen konstruiert sind. Die so beschriebenen Querholme lassen sich grundsätzlich in einfacher Weise herstellen, da die daran angebrachten Teile sie sowohl zu den eingangs definierten ersten als auch zu zweiten Querholmen geeignet machen, je nachdem, welche Art von Halterungen an ihnen angebracht ist.
Die Basisbügel können beispielsweise mit abgeflachten Endteilen gestaltet werden können, so daß die Halterungen über bolzenartige Befestigungsmittel (Schrauben, Nieten) befestigt werden können. Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß die Halterungen auch verklebt oder verschweißt sind.
Dabei ist vorteilhaft, daß die Halterungen entsprechend verwendeten Dachschienen-Profilformen an den Basisbügeln anzubringen sind, das heißt in verschiedenen Abständen zueinander, ohne daß hier jeweils verschiedene Querholme in nur geringfügig geänderten Ausführungsformen auf Lager gehalten werden müssen.
Vorteilhafterweise werden in den flachen Endteilen der Basisbügel mehrere Bohrungen angebracht, die mit ent­ sprechenden Bohrungen in den Halterungen in deren ver­ schiedenen zweckentsprechenden Positionen koinzidieren.
Zur Herstellung einer Tropfkante und zur Schonung der herabhängenden Planen werden die Basisbügel der Quer­ holme vorteilhafterweise an ihren Enden mit nach unten abgekanteten Stegen versehen.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Basisbügel aus im wesentlichen einheitlichen Hohlprofil-Abschnitten durch Verpressen, insbesondere im Bereich der Endteile, form­ bar sind bzw. geformt sind. Im nichtgepreßten Bereich bildet das Hohlprofil-Material ein gegen Knickungen und Verbiegungen ausreichendes Widerstandsmoment aus, wäh­ rend es in den Seitenbereichen, in denen es mit den Halterungen verbunden ist, derartigen Biegebeanspru­ chungen nicht mehr in großem Maße ausgesetzt ist.
In Anpassung an die vorgenannten Querholme wird vorge­ schlagen, daß der Laufwagen einen Laufwagenträger aus einem Γ-förmig gebogenen Tragschuh mit daran angebrachter Flachlasche umfaßt; letztere ist mit dem Basisbügel verbunden.
Der Laufwagenträger kann insbesondere aus einem Flachzu­ schnitt durch Ausschneiden und Aufbiegen der Flachlasche und durch Biegen des Rest-Fachzuschnittes in eine Γ-Form gebracht werden. Auch hier hat man den Vorteil, daß mit Hilfe einfacher Werkzeuge ein angepaßtes und preisgünstig herstellbares Teil erhalten wird.
Der Laufwagenträger ist mit wenigstens einer Rolle an je einem Schenkel des Laufwagen-Trägers versehen; üblicher­ weise sind jedoch immer Laufrollen paarig vorhanden, die in entsprechenden Profilteilen der Dachschienen laufen.
Weiterhin ist der Laufwagen mit zwei nebeneinander liegenden Drehpunkten zur Anbringung der Scherenstreben versehen. Hier kann vorteilhafterweise erreicht werden, daß durch entsprechendes Biegen des Dachzuschnittes die beiden Drehpunkte zur Anbringung der Scherenstreben in zwei Ebenen des längeren Γ-Winkels liegen, deren Abstand von der Dachschiene sich im wesentlichen um die Dicke der Scherenstreben unterscheidet.
Die vorgenannte Konstruktion läßt sich im wesentlichen auch dann anwenden, jedoch ohne zweite Querholme, wenn anstelle von Scherenstreben an sich bekannte biegbare, durchgehende Tragbügel aus Kunststoff verwendet werden.
Schließlich sei darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung auch auf ein Lastfahrzeug mit Schiebeverdeck erstreckt, das mit wenigstens einem der vorstehend ge­ nannten Merkmale ausgestattet ist. Insbesondere ist vor­ teilhaft, daß auch von einem Planen- zu einem Courtain­ sider-Fahrzeug gewechselt werden kann, wenn die Dach­ schiene des Lastfahrzeuges zwischen einer Nutzungsform als Planen- oder als Courtainsider-Fahrzeug gewechselt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Lastkraftwagen (Lastfahrzeug) in schema­ tischer Darstellung mit einem Schiebeverdeck;
Fig. 2 ein Detail des Schiebeverdecks mit einer Dach­ schiene im Schnitt in Fahrtrichtung gesehen;
Fig. 3a und 3b ein Detail zwischen zwei Laufwagen mit zusammengefahren und gespreizten Scherenstreben;
Fig. 4 die Draufsicht auf die ersten Querholme;
Fig. 5 die perspektivische Darstellung eines Lauf­ wagens;
Fig. 6 die Draufsicht auf einen zweiten Querholm;
Fig. 7 schematisch eine andere Möglichkeit der Schiebe­ dachkonstruktion (Ausführungsform mit biegsamen Tragbügeln);
Fig. 8a und 8b im Querschnitt zwei verschiedene Dach­ schienen-Profile im Vergleich zur Verdeutlichung der Möglichkeiten der Querholm-Konstruktion.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Lastfahrzeug 100 weist ein Chassis 200 mit Laufrädern, Federungen und dergleichen auf, wie es an sich bekannt ist. Das Lastfahrzeug weist ferner ein Schiebeverdeck 1 mit einer Dachplane 8 auf, die über eine Schiebedachkonstruktion verstellbar ist, wobei zwei parallel zur Fahrtrichtung verlaufende aufgeständerte Dachschienen 2 und 3 wesentlich sind. Derartige Dachschienen enden nach vorne und nach hinten an entsprechenden Vorder- und Rückwänden.
Von den Dachschienen hängen vorhangähnlich seitlich herab Seitenplanen 32. Die Dachschienen 2 und 3 sind, wie noch erläutert werden wird, als Strangpreßprofile aus Aluminium oder aus anderen Materialien hergestellt. In diesen Dachschienen laufen die Rollen von Laufwagen 4 bzw. 4′, die demnach verschiebbar in Fahrrichtung sind, um das Schiebeverdeck aufzuschieben.
An je zwei gegenüberliegenden Laufwagen 4 und 4′ sind quer zur Fahrtrichtung verlaufende erste Querholme 5 bzw. 5′ befestigt, die während der Dachverschiebung auf dem Niveau der Dachschienen 2 und 3 verbleiben. Ferner sind paarig an je einem Laufwagen 4 und untereinander in Spreizgelenken 9 bzw. 9′ befestigte Scherenstreben 6 und 6′ vorhanden, die sich je nach Stellung des Schiebeverdecks 1 aufstellen und spreizen. Es sind weiterhin an den Spreizgelenken 9 und 9′ quer zur Fahrtrichtung verlaufende zweite Querholme 7 bzw. 7′ vorhanden, die während der Dachverschiebung sich relativ zum Niveau der Dachschienen 2 und 3 in der Höhe verstellen. Die Dachplane 8 ist an den vorgenannten Teilen, insbesondere an den Querholmen 5 und 7, so befestigt, daß sich eine Leporello-Auffaltung bei zusammengeschobenem Schiebeverdeck ergibt, wie dies an sich ebenfalls bekannt ist.
Die Fig. 2, 3a und 3b zeigen in gegenüber Fig. 1 ver­ größerter Darstellung wesentliche Teile des Schiebever­ decks 1. In Fig. 2 ist quer zur Fahrtrichtung des Lastfahrzeuges 100 ein Schnitt durch eine speziell ausgeführte Dachschiene 2 geführt, die als mehrfach unterteiltes Hohlprofil gestaltet ist. Im Querschnitt weist die Dachschiene 2 zwei Rollen-Laufnuten 18 und 19 auf, die für Rollen 28 bzw. 28′ und 29 bzw. 29′ des ebenfalls im Schnitt dargestellten Laufwagens 4 geeignet sind. Die Dachschiene 2 weist ferner in ihrem unteren Teil zwei Laufnuten 25 und 26 auf, die dazu dienen, entsprechende Rollen 36 bzw. 36′ von hängenden Seiten­ planen 32 bzw. 32′ aufzunehmen.
Wie ferner aus den Fig. 3a und 3b zu ersehen ist, sind je zwei Laufwagen 4 mit einem Paar Scherenstreben 6, 6′ verbunden. Die Scherenstreben bestehen aus Metall- oder Kunststoffmaterial, das eine ausreichende Steifigkeit besitzt. Die beiden Scherenstreben 6 und 6′ liegen in zwei verschiedenen Ebenen und gleiten aufeinander, wenn sie zusammengefahren werden. Ihr Spreizwinkel beträgt beispielsweise maximal 163°, wie Fig. 3b ausweist. Werden die Scherenstreben 6 und 6′ gemäß Fig. 3a durch Aufeinanderfahren der beiden Laufwagen 4 zusammengescho­ ben, so bilden sie eine steile Konfiguration, bei der das sie verbindende Spreizgelenk 9 die maximale Höhe einnimmt.
Wie aus den Fig. 2 und 4 erkennbar ist, sind die quer zur Fahrtrichtung angeordneten ersten und zweiten Querholme 5, 5′ bzw. 7 als Blechbiegeteile gefertigt. Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit sind die Querholme im Querschnitt mit Aussteifungen versehen. Während die Querholme im Mittelbereich des Lastfahrzeuges einen nach unten ragenden Versteifungskiel 41 aufweisen, haben die im Bereich der Dachschienen liegenden Endteile 14 bzw. 14′ der Querholme einen Querschnitt, wie er sich aus der Fig. 3b ergibt. Dieser Endquerschnitt der Querholme hat in etwa die Konfiguration eines liegenden, auseinan­ dergezogenen "B". An den äußeren Enden sind die Querholme mit nach unten abgekanteten Stegen 17 und 17′ versehen.
Die beiden außenliegenden Bögen des "B" tragen zur Versteifung wesentlich bei. Es sei darauf hingewiesen, daß die Querholme aus einem formbaren, relativ voluminösen Hohlprofil aus Stahl oder Aluminium gepreßt werden, wobei der Querholm in seiner Mitte dieses Profil auch behalten kann und nur an den Enden zu einem B-förmigen Endteil gepreßt wird.
Der flache Mittelteil des Endquerschnitts ist mit Hilfe von Nieten 13 mit in zweckentsprechenden Positionen angebrachten Halterungen 11 und 12 versehen, die ein völlig verschiedenes Aussehen haben. Während die untere Halterung 11 einen Laufwagenträger 20 ergibt, ist die obere Halterung 12 als Spreizgelenkstück gestaltet, die auch das Spreizgelenk 9 mit umfaßt.
In Fig. 4 ist in Draufsicht ein erster Querholm 5 dargestellt, wie er sich in Seitenansicht auch aus dem unteren Teil der Fig. 2 ergibt. Der dargestellte erste Querholm 5 ist an seinen beiden Enden 14 und 14′ in die bereits erwähnte Form eines "B" gedrückt und in dem flachen Mittelteil mit vier Bohrungen 16 versehen. Die Bohrungen ermöglichen es, daß Halterungen 11 bzw. 12 in einer zweckentsprechenden Position mit Hilfe von Schrauben oder Nieten angebracht werden können.
Im vorliegenden Falle bildet die Halterung 11, wie bereits angedeutet, einen Laufwagenträger 20, der ebenfalls mit entsprechenden Bohrungen versehen ist, so daß er an einer zweckbestimmten Position am Ende des Querholmes 5 angebracht werden kann.
Wie Fig. 5 ausweist, besteht der Laufwagenträger 20 aus einem Γ-förmig gebogenen Tragschuh 21 mit einer daran angebrachten, mit Bohrungen versehenen Flachlasche 22, die mit dem Querholm 5 verbunden ist. Der Laufwagen­ träger 20 ist insgesamt aus einem Flachzuschnitt durch Aus schneiden und Aufbiegen der Flachlasche 22 und durch Biegen des Rest-Flachzuschnittes in eine Γ-Form hergestellt, wobei sich eine relativ große Öffnung 27 ergibt. Diese Öffnung 27 wird begrenzt durch einen unteren Rand 31, der die beiden außenliegenden Teile des langen Γ-Schenkels 23 verbindet. Hierbei ergibt sich ein rechtes und ein linkes Teil 33 bzw. 33′.
Im unteren Bereich der Teile 33 und 33′, nämlich dort, wo sich jeweils ein Drehpunkt 24 bzw. 24′ befindet, sind die beiden Teile 33 und 33′ in zwei Ebenen gestellt, wobei der Abstand der beiden Ebenen von der Dachschiene 2 im wesentlichen sich um die Dicke der Scherenstreben 6 bzw. 6′ unterscheidet. Damit ist möglich, die beiden Scherenstreben übereinanderzuschieben, ohne daß sie sich behindern, wobei die Konstruktion und Herstellung des Laufwagenträgers sehr einfach ist.
Eine solche Konstruktion kann auch bei anderen Schiebe­ verdecken angewendet werden und wird daher für sich als Erfindung beansprucht.
Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf einen zweiten Querholm 7, der zwischen den Spreizgelenken 9 und 9′ angeordnet ist. Der Querholm 7 ist im wesentlichen - ähnlich wie bei dem Querholm 5 - von einem Basisbügel 10 gebildet, der an den Enden in eine flachgedrückte Rinne mit auseinandergezogener B-Form ausläuft. An den Enden und unterhalb des Querholms 7 ist die Halterung 12 befestigt, die gleichzeitig das Gelenk der beiden Scherenstreben 6 und 6′ aufnimmt und dazu mit einer entsprechenden koinzidierenden Bohrung versehen ist, wie dies aus den Fig. 2, 3a und 6 hervorgeht. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist dazu die obere Halterung 12 wie ein Halteschuh geformt, wobei eine entsprechende gabelförmige Öffnung die beiden aufeinanderliegenden Scherenstreben 6 und 6′ an ihren Enden aufnimmt. Mit Hilfe eines Achsbolzens 30 wird das Spreizgelenk 9 mit den Scherenstreben 6 und 6′ zusammengehalten.
Anstelle der Scherenstreben können, wie Fig. 7 ausweist, in Fahrtrichtung liegende, von Laufwagen 4 zu Laufwagen 4′ reichende elastische Bügel aus Kunststoff verwendet werden, die die Dachplane tragen und zu einem relativ spitzen Bogen zusammengeschoben werden können. Für die unteren Querholme lassen sich aber die bereits genannten erfindungsgemäßen Querholme verwenden.
Insbesondere sei als Vorteil hervorgehoben, daß unabhän­ gig von der Form der Dachschiene 2 oder 3 (vgl. Fig. 8a, b) sich im wesentlichen dieselben Querholme verwenden lassen, wobei der Basisbügel 10 identisch ist und lediglich die Halterungen 11 in anderen Positionen befestigt werden müssen, wie ein Vergleich bei den bei­ den Fig. 8a und 8b deutlich zeigt. Damit ist es möglich, die Dachkonstruktion des Lastfahrzeuges zwischen einer Nutzungsform als Planen- oder als Courtainsider-Fahrzeug auswechselbar zu machen.
Fig. 8a zeigt ein Dachschnittprofil für eine Voll­ planen-Version mit aufstehenden Rungen 40, während Fig. 8b die bereits bekannte Konfiguration für Courtainsider zeigt, die mit zwei nebeneinanderliegenden Laufnuten 25 und 26 versehen sind.

Claims (13)

1. Schiebeverdeck (1) für ein Lastfahrzeug (100), ersteres bestehend aus:
  • a) zwei parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden, aufgeständerten Dachschienen (2 und 3),
  • b) in oder an den Dachschienen laufenden Lauf­ wagen (4 bzw. 4′),
  • c) mehreren, an je zwei gegenüberliegenden Lauf­ wagen (4 bzw. 4′) befestigten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden ersten Querholmen (5 bzw. 5′), die während der Dachverschiebung auf dem Niveau der Dachschienen (2 und 3) verbleiben,
  • d) mehreren, paarig an je einem Laufwagen und unter­ einander in Spreizgelenken (9 bzw. 9′) befestigten Scherenstreben (6 und 6′), die sich je nach der Stellung des Schiebeverdecks (1) aufstellen und spreizen,
  • e) mehreren, an den Spreizgelenken (9 und 9′) befestigten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden zweiten Querholmen (7), die während der Dachverschiebung sich relativ zum Niveau der Dachschienen in der Höhe verstellen, und
  • f) einer wenigstens an einigen der Querholmen (5; 5′ bzw. 7) befestigten Dachplane (8), dadurch gekennzeichnet daß
  • g) die ersten und die zweiten Querholme (5; 5′ bzw. 7) aus einem einheitlichen Basisbügel (10) bestehen und daß an dem Basisbügel (10) in zweckentsprechenden Positionen Halterungen (12 bzw. 11) angebracht sind, welche jeweils als ein Spreizgelenk (9 und 9′) zum Halten der Scherenstreben (6 bzw. 6′) oder jeweils als ein Laufwagen (4 bzw. 4′) konstruiert sind.
2. Schiebeverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisbügel (10) Endteile (14 bzw. 14′) aufweist, an denen die Halterungen (11 bzw. 12) über bolzenartige Befestigungsmittel (Nieten 13) befestigt sind.
3. Schiebeverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterungen (11 und 12) entspre­ chend den verwendeten Dachschienen-Profilformen in verschiedenen Positionen an den Querholmen (5, 5 bzw. 7) angebracht sind.
4. Schiebeverdeck nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endteilen der Querholme (5, 5′ bzw. 7) mehrere Bohrungen (16) eingebracht sind, die mit entsprechenden Bohrungen in den Halterungen (11 bzw. 12) in deren verschiedenen zweckentsprechenden Positionen koinzidieren.
5. Schiebeverdeck nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (5, 5′ bzw. 7) an ihren Enden mit nach unten abgekanteten Stegen (17 und 17′) versehen sind.
6. Schiebeverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (5, 5′ bzw. 7) aus einheitlichen Hohlprofil-Abschnit­ ten durch Verpressen, insbesondere im Bereich der flachen Endteile, geformt sind.
7. Schiebeverdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (14 und 14′) der Querholme im Querschnitt in die Form eines liegenden "B" gedrückt sind, bei dem zwischen den Bögen ein flacher Mittelteil vorhanden ist.
8. Schiebeverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Laufwagen (4) aus einem Laufwagenträger (20) aus einem Γ-förmig gebogenen Tragschuh (21) mit daran angebrachter Flachlasche (22) bestehen und daß letztere mit dem Querholm verbunden ist.
9. Schiebeverdeck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagenträger (20) aus einem Flachzuschnitt durch Ausschneiden und Aufbiegen der Flachlasche (22) und durch Biegen des Rest-Flach­ zuschnittes in eine Γ-Form hergestellt ist.
10. Schiebeverdeck nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagenträger mit wenigstens einer Rolle (28 bzw. 29) an je einem Schenkel des Laufwagenträgers versehen ist.
11. Schiebeverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagenträger (20) mit zwei nebeneinander liegenden Drehpunkten (24 und 24′) zur Anbringung der Scheren­ streben (6 bzw. 6′) versehen ist.
12. Schiebeverdeck nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechendes Biegen des Flachzuschnittes die beiden Drehpunkte (24, 24′) zur Anbringung der Scherenstreben in zwei Ebenen des längeren Γ-Schenkels (23) liegen, deren Abstand von der Dachschiene (2) sich um die Dicke der Scheren­ streben (6 bzw. 6′) unterscheidet.
13. Schiebeverdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Scherenstreben biegbare, durchgehende Tragbügel (39) verwendet sind, wobei vorzugsweise auf die Scheren­ streben verzichtet ist.
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