DE19543220C1 - Windschutz für ein zweisitziges Cabriolet - Google Patents
Windschutz für ein zweisitziges CabrioletInfo
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- DE19543220C1 DE19543220C1 DE1995143220 DE19543220A DE19543220C1 DE 19543220 C1 DE19543220 C1 DE 19543220C1 DE 1995143220 DE1995143220 DE 1995143220 DE 19543220 A DE19543220 A DE 19543220A DE 19543220 C1 DE19543220 C1 DE 19543220C1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
- B60J7/223—Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windschutz für ein
zweisitziges Cabriolet mit wenigstens einem Schottbauteil, das
- auf die normale Fahrtrichtung des Cabriolets bezogen -
unmittelbar hinter einer fahrerseitigen und einer
beifahrerseitigen Sitzposition angeordnet ist.
Ein solcher Windschutz ist aus der DE 92 15 189 U1 bekannt. Der
Windschutz weist ein einstückiges Schottbauteil auf, das
unmittelbar hinter der fahrerseitigen und der beifahrerseitigen
Sitzposition fahrzeugfest angeordnet ist und bis etwa auf Höhe
der Kopfstützen der beiden Sitzpositionen nach oben gezogen ist.
Insbesondere bei Cabriolets, die eine relativ flach ansteigende
Frontscheibe aufweisen, lassen sich durch einen solchen
Windschutz jedoch unangenehme Luftverwirbelungen im Fahrgastraum
nicht vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Windschutz der eingangs
genannten Art zu schaffen, der auch bei Fahrzeugen mit flach
ansteigender Frontscheibe einen wirksamen Schutz vor
Luftverwirbelungen im Fahrgastraum bietet. Diese Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß das Schottbauteil in einem mittleren
Fahrzeugabschnitt zwischen den beiden Sitzpositionen wenigstens
in seinem oberen Randbereich in Richtung zur Frontscheibe des
Cabriolets gekrümmt ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die störenden
Luftverwirbelungen im Fahrgastraum insbesondere von
Luftströmungen herrühren, die etwa im Bereich der Fahrzeugmitte
über die Frontscheibe strömen. Durch das Nachvorneziehen des
Schottbauteiles in diesem mittleren Fahrzeugabschnitt werden
diese Luftströmungen frühzeitig "abgegriffen", d. h. umgelenkt,
so daß sie nicht in den Fahrgastraum gelangen können. Die
Gestaltung des Schottbauteils ist so gewählt, daß zum einen
keine Sichtbehinderung für den Fahrer oder den Beifahrer gegeben
ist und zum anderen auch bei in Funktionsposition befindlichem
Schottbauteil ohne weiteres ein Schließen des Cabriolet-Daches
möglich ist. Auch die Bewegungsfreiheit der Fahrzeuginsassen
wird durch das Schottbauteil nicht behindert. Die exakte
Krümmung und Gestaltung des Schottbauteiles ist dabei abhängig
von der Neigung der Frontscheibe und der Gestaltung einer oberen
Abrißkante des die Frontscheibe umgebenden Rahmens. Störende
Luftverwirbelungen im Fahrgastraum werden durch die
erfindungsgemäße Lösung nahezu vollständig vermieden.
Selbstverständlich weist das Schottbauteil eine ausreichende
Eigenstabilität auf, so daß die Form des Schottbauteils auch bei
starkem Fahrtwind nicht verändert wird. Der nach vorne ragende
Randbereich des Schottbauteiles fängt die störende Luftströmung
auf, bevor diese in den Fahrgastraum gelangen kann.
In Ausgestaltung der Erfindung weist das Schottbauteil einen
Rahmen für ein darin aufgespanntes Flächengebilde auf, der
bogenförmig gewölbt und mit seinem oberen Scheitelpunkt
zusätzlich nach vorne gekrümmt ist. Dies ist eine einfach
herstellbare und dennoch wirkungsvolle Ausgestaltung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist ein Rahmen des
Schottbauteiles in seinem oberen Randbereich zwei Ecken auf, die
schalenartig zur Frontscheibe hin nach vorne gekrümmt sind. Auch
diese Ausgestaltung ist einfach herstellbar und funktionssicher.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zweisitzigen Cabriolets mit
einer Ausführungsform eines Windschutzes,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Cabriolet nach Fig. 1 im Bereich
des Windschutzes,
Fig. 3 das Cabriolet nach Fig. 1 mit einer weiteren
Ausführungsform eines Windschutzes, und
Fig. 4 die Draufsicht auf das Cabriolet im Bereich des
Windschutzes nach Fig. 3.
Ein zweisitziges Cabriolet 1 nach den Fig. 1 und 3 weist eine
flach ansteigende Frontscheibe 2 auf, die teilweise einen
Fahrgastraum 3 überragt. In dem Fahrgastraum 3 ist eine
fahrerseitige Sitzposition 4 und eine beifahrerseitige
Sitzposition 5 vorgesehen. In einem hinteren Bereich des
Cabriolets 1, an den Fahrgastraum 3 anschließend, sind zwei
U-förmige Überrollbügel 6 und 7 vorgesehen, wobei der
Überrollbügel 6 der fahrerseitigen Sitzposition 4 und der
Überrollbügel 7 der beifahrerseitigen Sitzposition 5 zugeordnet
sind. Beide Überrollbügel 6 und 7 sind rohrförmig ausgebildet
und im Bereich ihres freien Querschnitts mit jeweils einem ein
Flächengebilde darstellenden Netz versehen, so daß beide
Überrollbügel 6 und 7 zusätzlich als Schottbauteile eines
Windschutzes für den Fahrgastraum 3 dienen.
Die beiden Überrollbügel 6 und 7 sind etwa auf Höhe der
Kopfstützen der beiden Sitzpositionen 4 und 5 karosseriefest
angeordnet und weisen zwischen sich einen relativ großen
Abstand auf. In diesem Bereich haben die Überrollbügel 6 und 7
auf den Fahrgastraum 3 als Schottbauteile keine windschützende
Wirkung. Insbesondere in diesem mittleren Bereich des
Fahrgastraumes 3 werden über die Frontscheibe 2 strömende
Luftströmungen S jedoch relativ frühzeitig verwirbelt, so daß
diese Luftströmungen S den Fahrgastraum 3 nicht überstreichen,
sondern in diesem mittleren Bereich, d. h. im Bereich der
Fahrzeugmitte, zu störenden Luftverwirbelungen im Fahrgastraum 3
führen.
Um solche störenden Luftverwirbelungen zu vermeiden, sind bei
dem Cabriolet 1 nach den Fig. 1 und 3 zusätzliche Schottbauteile
in Form eines Schottbauteiles 8 bzw. eines Schottbauteiles 8a
vorgesehen, die nachfolgend näher beschrieben werden. Im
Gegensatz zu den karosseriefest angeordneten Überrollbügeln 6
und 7 sind die Schottbauteile 8 bzw. 8a lösbar mit der
Fahrzeugkarosserie verbunden. Sowohl das Schottbauteil 8 als
auch das Schottbauteil 8a zeichnet sich dadurch aus, daß es
zwischen den beiden überrollbügeln 6 und 7 angeordnet ist und
zur Frontscheibe 2 hin nach vorne gewölbt ist. Dadurch werden
störende Luftverwirbelungen insbesondere im mittleren Bereich
des Fahrgastraumes 3 frühzeitig durch das Schottbauteil 8 bzw.
das Schottbauteil 8a aufgefangen und führen somit nicht zu
störenden Luftverwirbelungen zwischen den Sitzpositionen 4 und
5. Beide Schottbauteile 8 und 8a weisen einen eigenstabilen
Rahmen 9 bzw. 9a (Fig. 2 und 4) auf, der so stabil ausgebildet
ist, daß er sich auch bei starkem Fahrtwind nicht verbiegt. Auch
die nicht näher dargestellten Halterungen für das Schottbauteil
8 bzw. 8a zwischen den Überrollbügeln 6 und 7 sind so gestaltet,
daß das jeweilige Schottbauteil 8 bzw. 8a auch bei starken
Luftströmungen S sicher verankert ist.
Der Rahmen 9 des Schottbauteiles 8 weist eine viereckige
Form auf, wobei die beiden Ecken des oberen Randbereiches des
Rahmens 9 schalen- oder ohrenartig nach vorne gekrümmt sind.
Diese Ecken des Rahmens 9 sind dabei bis auf Höhe der
Kopfstützen der beiden Sitzpositionen 4 und 5 zur Frontscheibe 2
hin nach vorne gezogen. Die Wölbung und Krümmung des
Schottbauteiles 8 ist somit in Fahrtrichtung F nach vorne
ausgerichtet. Innerhalb des Rahmens 9 ist ein Flächengebilde in
Form eines Netzes 10 aufgespannt, das eine ausreichende
Transparenz aufweist, damit ein Fahrer durch den Rückspiegel den
nachfolgenden Verkehr beobachten kann.
Das Schottbauteil 8a nach den Fig. 3 und 4 weist ebenfalls einen
stabilen Rahmen 9a auf, der vorzugsweise aus einem
Leichtmetallrohr hergestellt ist. Der Rahmen 9a umgibt ein
aufgespanntes Netz 10a und ist in fahrzeugfesten Halterungen
zwischen den beiden Überrollbügeln 6 und 7 verankert. Der Rahmen
9a ist bogenförmig zwischen den beiden Überrollbügeln 6 und 7
gekrümmt, wobei sich ein oberer Scheitelpunkt des bogenförmigen
Rahmens 9a zusätzlich in Fahrzeugrichtung F zur Frontscheibe 2
hin nach vorne erstreckt, so daß das Schottbauteil 8a eine
Wölbung bis auf Höhe der Kopfstützen der Sitzpositionen 4 und 5
nach vorne erfährt.
Bei beiden Ausführungsbeispielen dienen die zusätzlichen
Schottbauteile 8 bzw. 8a dazu, Luftströmungen S im Bereich der
Fahrzeugmitte aufzufangen, so daß im Fahrgastraum 3 nahezu keine
Luftverwirbelungen auftreten. Der Fahrgastraum 3 ist daher bei
offener Fahrt des Cabriolets 1 nahezu zugfrei, wodurch der
Komfort des Cabriolets 1 erheblich erhöht wird.
Claims (3)
1. Windschutz für ein zweisitziges Cabriolet mit wenigstens
einem Schottbauteil, das - auf die normale Fahrtrichtung des
Cabriolets bezogen - unmittelbar hinter einer fahrerseitigen und
einer beifahrerseitigen Sitzposition angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schottbauteil (8 bzw. 8a) in einem mittleren
Fahrzeugabschnitt zwischen den beiden Sitzpositionen (4 und 5)
wenigstens in seinem oberen Randbereich in Richtung zur
Frontscheibe (2) des Cabriolets (1) gekrümmt ist.
2. Cabriolet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schottbauteil (8a) einen Rahmen (9a) für ein darin
aufgespanntes Flächengebilde (Netz 10a) aufweist, der
bogenförmig gewölbt und mit seinem oberen Scheitel zusätzlich
nach vorne gekrümmt ist.
3. Cabriolet nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rahmen (9) des Schottbauteiles (8) in seinem oberen
Randbereich zwei Ecken aufweist, die schalenartig zur
Frontscheibe (2) hin nach vorne gekrümmt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143220 DE19543220C1 (de) | 1995-11-20 | 1995-11-20 | Windschutz für ein zweisitziges Cabriolet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143220 DE19543220C1 (de) | 1995-11-20 | 1995-11-20 | Windschutz für ein zweisitziges Cabriolet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19543220C1 true DE19543220C1 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=7777923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995143220 Expired - Fee Related DE19543220C1 (de) | 1995-11-20 | 1995-11-20 | Windschutz für ein zweisitziges Cabriolet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19543220C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10039791B4 (de) * | 2000-08-16 | 2007-05-10 | Daimlerchrysler Ag | Cabriolet |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9215189U1 (de) * | 1992-11-07 | 1992-12-24 | Kobusch, Ralf, 4800 Bielefeld, De |
-
1995
- 1995-11-20 DE DE1995143220 patent/DE19543220C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9215189U1 (de) * | 1992-11-07 | 1992-12-24 | Kobusch, Ralf, 4800 Bielefeld, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10039791B4 (de) * | 2000-08-16 | 2007-05-10 | Daimlerchrysler Ag | Cabriolet |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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