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Die
Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Cabriolet der im Oberbegriff
von Anspruch 1 angegebenen Art.
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Ein
allgemein bekanntes Problem bei Cabriolets besteht darin, dass es
bei geöffnetem
Verdeck zu einem unangenehmen Zugverhalten durch Luftwirbel kommt.
Die Zugbelastung ist dabei insbesondere auf den Fondsitzen des Cabriolets
besonders hoch. Zur Vermeidung eines sich hinter einer Windabweiserscheibe
ausbildenden und einen Fahrgastraum durchsetzenden Wirbels ist es
bekannt, ein Windschott in der Regel hinter einer ersten Sitzreihe bzw.
bei zwei Sitzreihen hinter den Fondsitzen anzuordnen und dadurch
die Zugbelastung bei geöffnetem
Cabrioletverdeck zu vermindern.
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Darüber hinaus
sind gattungsgemäße Windabweiser
bekannt, die im Bereich oberhalb der Windschutzscheibe angeordnet
sind.
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Aus
der
DE 42 39 428 A1 ist
ein oberhalb der Windschutz- oder Windabweiserscheibe angeordneter
Windabweiser für
ein Cabriolet bekannt. Um Windgeräusche und Zugerscheinungen
im Fahrzeuginnenraum besonders wirkungsvoll zu reduzieren, ist vorgesehen,
dass der Windabweiser von einem in einem Rahmen aufgespannten, elastischen
Netz gebildet ist. Dabei ist der Windabweiser am diesen tragenden
oberen Profil des Schei benrahmens der vorderen Windschutzscheibe
befestigt. Durch die Verwendung eines derartigen luftdurchlässigen windabweisers
wird der Unterdruck im Fahrzeuginnenraum dosiert aufgefüllt und
störende
Windgeräusche
und Zugerscheinungen werden auf ein Minimum reduziert.
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Aus
der
DE 197 32 699
C2 ist ein weiterer Windabweiser für ein Kraftfahrzeug bekannt,
welcher einen strömungsgünstig geformten
Windabweiserkörper,
der fest auf der Karosserie des Kraftfahrzeugs angebracht ist, und
wenigstens eine Klappe umfasst, die einen integralen Teil des Windabweiserkörpers bildet
und zwischen einer Ruhestellung, in welcher die Kontur ihrer Außenseite
den Umriss des Windabweiserkörpers
ergänzt,
und Stellungen verschwenkbar ist, in denen sie über die Windabweisfläche des
Windabweiserkörpers
vorsteht.
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Die
bekannten Windabweiser sind klappbar in Art eines Spoilers in eine
windabweisende Stellung oder in eine Nichtgebrauchsstellung bringbar.
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In
der
DE 10 2004
027 086 A1 ist eine Vorrichtung an einem Cabriolet beschrieben,
welche ein quer zur Strömungsrichtung
und parallel zu einem oberen Randbereich einer Windschutzscheibe
verlaufendes Windleitelement umfasst, das in einem Gebrauchszustand
parallel zur Windschutzscheibe vom Fahrzeug absteht. Dazu ist das
Windleitelement als zumindest teilweise luftdurchlässiges Windschottelement
ausgebildet und verläuft
im Gebrauchszustand in Strömungsrichtung
schräg
nach hinten und unten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Windabweiser für ein Cabriolet
anzugeben, welches den Fahrkomfort bei geöffnetem Cabrioletverdeck steigert.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
Gegenstand des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf der Idee, für
einen möglichst
guten Fahrkomfort durch Vermeidung eines hinter einer Windschutzscheibe
ausbildenden und den Fahrgastraum durchsetzenden Wirbels einen Windabweiser
vorzusehen, der ein luftdurchlässiges
Flächenelement
aufweist, das quer zur Strömungsrichtung
im Wesentlichen über
die gesamte Fahrzeugbreite verläuft
und dessen Spannebene im Gebrauchszustand unmittelbar an die Windschutzscheibe
angrenzt und von dieser weg weitgehend senkrecht verläuft.
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Durch
eine Anordnung der Spannebene des Flächenelements unmittelbar an
die Karosseriefuge oberhalb der oberen Schmalseite der Windschutzscheibe
angrenzend wird die von vorne anströmende Luft von dem luftdurchlässigen und
weitgehend senkrecht angeordneten Flächenelement abgebremst und
vorzugsweise in Richtung der Flächennormalen des
Flächenelements
vergleichmäßigt. Der
auftretende Staudruck sorgt für
eine Durchströmung
des luftdurchlässigen
Flächenelements.
Die durch das luftdurchlässige
Flächenelement
hindurchtretende Luft wird dem Fahrzeuginnenraum unter Vergleichmäßigung der
Luftströmung
zugeführt,
so dass sich insgesamt eine verminderte Zugbelastung für die Insassen
ergibt. Durch die unmittelbar an den oberen Rand der Windschutzscheibe
angrenzende Anordnung der Spannebene bzw. Lufteintrittsebene des Flächenelements
ist eine vom Fahrzeuginnenraum weitgehend abgeschirmte Anordnung
gegeben, durch die kein Sichtkontakt und somit auch keine direkte
Schallübertragung
zum Fahrer oder Beifahrer besteht. Insbesondere ist der Windabweiser
soweit wie möglich
vorne am oberen Rand der Windschutzscheibe angeordnet. Die durch
den Windabweiser entstehenden Geräusche werden somit von den
vorne sitzenden Insassen nicht wahrgenommen. Durch die weitgehend
senkrechte Anordnung des Flächenelements
wird zudem die hindurchtretende Luft nach oben über die Fahrzeuginsassen hinweg
abgelenkt. Der erfindungsgemäße Windabweiser
ermöglicht
somit ein Fahren bei geöffnetem
Verdeck, wobei auch bei höheren
Geschwindigkeiten keine den Fahrkomfort beeinträchtigende Zugbelastung zu erwarten
ist.
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Um
eine hinreichend wirksame Flächennutzung
des Flächenelements
zu ermöglichen,
ist das Flächenelement
in einer möglichen
Ausführungsform vom
Dachrahmen weg über
die gesamte Fahrzeugbreite zwischen einer ersten Endlagenstellung
im Nichtgebrauchszustand und einer zweiten Endlagenstellung im Gebrauchszustand
auf einer Kreisbahn bewegbar.
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In
einer besonders einfachen Ausführungsform
ist das Flächenelement
drehbar über
zwei seitlich angeordnete Gelenkeinrichtungen gelagert. Hierdurch
kann der Windabweiser zusätzlich
mit mehreren, verschiedene Funktionen erfüllenden Betriebsstellungen
auf einen gemeinsamen Drehpunkt ausgelegt werden. Dies stellt eine
einfache und auf wenige Komponenten reduzierte Ausführung des
Windabweisers sicher. Zudem sind die Gelenkeinrichtungen vorzugsweise
in den Dachrahmen versenkbar angeordnet. Dies ermöglicht eine
abgesenkte Ablage des Windabweisers in zumindest einer seiner Endlagen,
so dass der Windabweiser optisch ansprechend bei geschlossenem Dach
in der Endlage abgelegt und fixiert werden kann.
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Alternativ
kann das Flächenelement
linear in die weitgehend senkrechte Stellung bewegbar sein. Beispielsweise
kann das Flächenelement
rollbar gelagert sein und von der Windschutzscheibe weg in die weitgehend
senkrechte Position spannbar sein. Hierbei ist eine Aufnahmevorrichtung
als Wickelvorrichtung und das Windschottelement, insbesondere das
Flächenelement
selbst als Rollo ausgebildet. Dies erlaubt ein einfaches und präzises Aus-
bzw. Einfahren des Flächenelements,
da dieses beispielsweise beim Einfahren automatisch von der Aufnahmevorrichtung
aufgerollt wird. Um die Wickelwirkung zu unterstützen, kann diese beispielsweise
durch eine Feder, welche entgegen der Abwickelrichtung des Flächenelements
wirkt, beaufschlagt sein. Gleichzeitig erlaubt eine derartige Federspannung der
Wickelvorrichtung ein stets gespanntes Flächenelement.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
kann das Flächenelement
faltbar ausgebildet sein. Hierbei weist das Flächenelement in seiner Gebrauchsstellung
eine balgen- bzw. ziehharmonikaähnliche
Form auf. In einer einfachen Ausführungsform ist das Flächenelement
in Längsrichtung
gesehen mit einer entlang der Fahrzeugbreite verlaufenden Knickfalte
versehen. Im aufgespannten Zustand und somit in der Gebrauchsstellung
weist die Knickfalte einen im Wesentlichen stumpfförmigen Winkel auf.
Alternativ kann das Flächenelement
je nach vorgegebener Höhe
der Spannebene im aufgespannten Zustand in Längsrichtung mit mehreren Knickfalten versehen
sein. Eine derartige auch in der Gebrauchsstellung vorgesehene blasebalgähnliche
oder zieharmonikaähnliche
Form des Flächenelements
ermöglicht
eine größtmögliche und
wirksame Flächennutzung
des Windabweisers.
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In
der Ruhestellung ist das Flächenelement gefaltet
in einer Aufnahmevorrichtung abgelegt. Die Knickfalten ermöglichen
ein einfaches und geordnetes Ablegen des Flächenelements in die Ruhestellung.
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In
einer möglichen
Ausführungsform
kann das Flächenelement
an ein Rahmenelement, z.B. ein Rohr, oder an ein Abdeckelement,
z.B. eine Zierleiste, angebunden sein. Das Rahmenelement ist an dem
von der Windschutzscheibe abgewandten Ende des Flächenelements
angeordnet und wird bei Aktivierung des Windabweisers in einer Kreisbewegung oder
linear von der Windschutzscheibe weg in eine Ausfahr- oder in die
Gebrauchsstellung gebracht, so dass sich das Flächenelement mit oder ohne Knickfalte
zwischen dem Rahmenelement und der Windschutzscheibe im Wesentlichen
senkrecht erstreckt. Durch Ausfahren des Rahmenelements in die Gebrauchsstellung
ist ein einfaches und präzises
Aus- bzw. Einfahren des Flächenelements
ermöglicht.
In der Nichtgebrauchs- oder Ruhestellung kann das Flächenelement
mit dem Rahmenelement in eine Aufnahmevorrichtung verstaut werden.
Je nach Art und Ausführung
kann das Rahmenelement die Form eines Rohrrahmens aufweisen. Auch
kann das Rahmenelement zur Unterstützung der Wirkung als Trennstromlinie
als ein Windleitelement in Art eines Spoilers geformt sein oder
mit einem zusätzlichen Windleitelement
versehen sein.
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Das
Abdeckelement fährt
in einer linearen Bewegung senkrecht nach oben und parallel zur Windschutzscheibe
in eine Ausfahrstellung. Das an dem Abdeckelement befestigte Flächenelement spannt
sich hierdurch mit oder ohne Knickfalten zwischen dem Abdeckelement
und der Windschutzscheibe auf. In der Ruhestellung gibt das Abdeckelement
die äußere Form
und kann durch designerische Effekte hervorgehoben werden.
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Darüber hinaus
ist das faltbare Flächenelement
in der Nichtgebrauchsstellung weitgehend formschlüssig in
der Aufnahmevorrichtung am Dachrahmen abgelegt. Insbesondere eine
gefaltete Ablage des Flächenelements
ermöglicht
eine einfache Formgebung und einen niedrigen Bauraum.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das Flächenelement
mit oder ohne Rahmenelement abnehmbar an der Windschutzscheibe angeordnet
sein. In der Gebrauchsstellung kann das Flächenelement verriegelbar sein.
Beispielsweise über
einen Seilzug oder über
Reib- oder Formschluss.
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Für eine luftdurchlässige Ausführung des Flächenelements
ist dieses beispielsweise als ein engmaschiges Netz oder als ein
Gitter, insbesondere als Spritzgussgitter, ausgebildet. Zusätzlich oder
alternativ kann auch ein Gewebe, ein Vlies, eine luftdurchlässige Folie
oder ein Lochblech vorgesehen sein, wobei der Anteil des offenen
Querschnitts am Gesamtquerschnitt des Flächenelements dazu genutzt werden
kann, die Strömungsverhältnisse
bei geöffnetem
Verdeck in gewünschter
Weise einzustellen.
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Im
Nichtgebrauchszustand bei geöffnetem Dach
oder geschlossenem Dach ist das Flächenelement vorzugsweise in
einer ersten Endlagenstellung annähernd formschlüssig in
eine Aufnahmevorrichtung am Dachrahmen bringbar. Dabei ist das Flächenelement
in der Aufnahmevorrichtung am Dachrahmen derart verstaut, dass der
Windabweiser vorzugsweise außerhalb
der Windanströmung
abgelegt wird. Alternativ kann das Flächenelement derart in der Aufnahmevorrichtung
verstaut werden, dass der Windabweiser die strömungsgünstig geformte Windschutzscheibe
fortsetzt.
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Alternativ
kann das Flächenelement
im Nichtgebrauchszustand bei geschlossenem Dach in einer weiteren
Endlagenstellung, insbesondere in einer so genannten Übertotpunktstellung
der Gelenkeinrichtung, bringbar und verriegelbar sein. Für ein ansprechendes
Aussehen des Windabweisers bildet dabei das Flächenelement einen Teil der
Dachverkleidung. Insbesondere kann das Flächenelement formal zur Dachverkleidung
abgestimmt und in diese eingebettet sein.
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Zweckmäßigerweise
ist das Flächenelement in
der Betriebsstellung als Windabweiser entgegen der Strömungsrichtung
schräg
nach vorne, insbesondere in einen Verstellbereich von größer 80°, bevorzugt
von 80° bis
100°, verstellbar.
Das Flächenelement
ist leicht schräg
nach vorne gestellt und nimmt somit eine Position oberhalb des Dachrahmens
ein. Durch die Anordnung des luftdurchlässigen Flächenelements schräg nach vorne
wird der anströmende Fahrtwind
ebenfalls vom Fahrzeug und somit vom Fahrzeuginnenraum weg gelenkt.
Zudem erfolgt die Luftzuströmung
in den Fahrzeuginnenraum durch die Luftdurchlässigkeit des Flächenelements
dosiert, so dass Windgeräusche
reduziert sind. Darüber
hinaus können
die die Zugbelastung bewirkenden Luftwirbel nicht oder nur in abgeschwächter Form
entstehen.
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Die
Verstellung des Windabweisers kann beispielsweise manuell oder mechanisch
durch Betätigung
des Windabweisers selbst über
Reibschluss, mittels einer Klappe oder elektrisch, pneumatisch oder
hydraulisch, z.B. durch einen Verstellantrieb, vom Fahrzeuginnenraum
erfolgen. In einer einfachen Ausführungsform ist das Flächenelement
hierbei in einer der Endlagenstellungen positionierbar bzw. verriegelbar,
insbesondere über
einen Seilzug, z.B. Bowdenzug, und über Formschluss fixierbar.
Alternativ wäre
es auch denkbar, den Windabweiser als separates Teil auszubilden,
das aufsetzbar und leicht lösbar
am Fahrzeug montierbar wäre.
Zur exakten Positionierung des Aufsetzteils in seiner Anbaulage können z.B.
mehrere Aufnahmebuchsen bzw. Zentrierhülsen vorgesehen sein.
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Das
Rahmenelement oder das Abdeckelement des Windabweisers weist vorzugsweise
einen formalen und funktionalen, insbesondere ästhetischen Bezug zu der angrenzenden
Windschutzscheibe auf. Für
eine optisch ansprechende Ausführung
des Windabweisers weist das Flächenelement dabei
in Querrichtung einen zum Krümmungsradius der
Windschutzscheibe annähernd
gleichen Krümmungsradius
auf. Mit anderen Worten: Das Flächenelement
ist komplementär
zur Kontur der Windschutzscheibe und in Breiten- oder Querrichtung
des Fahrzeugs gekrümmt
ausgeführt.
Eine derartige Anpassung des Windabweisers an die Windschutzscheibe
ermöglicht
eine möglichst
weit vorne gelegene Anordnung des Windabweisers, so dass keine Geräusche im
Bereich der Insassen auftreten.
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Für eine hinreichend
gute Steifigkeit und Festigkeit des Windabweisers kann das Rahmenelement
umlaufend ausgebildet sein. Auch können seitlich des Abdeckelements
Rahmenteile angebunden sein. Vorzugsweise sind die einzelnen Rahmenteile des
Flächenelements
als so genannter Rohrrahmen (auch spaceframe genannt) ausgeführt.
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Für eine weitgehend
luftdichte Anbindung des Windabweisers an die Windschutzscheibe
ist zwischen der Kante der Windschutzscheibe und dem unteren Teil
des Windabweisers eine insbesondere luftundurchlässige Windfangdichtung vorgesehen, die
sich über
die gesamte Breite des Windabweisers in Längsrichtung zwischen der Windschutzscheibe und
dem unteren Teil des Flächenelements
erstreckt. Die Windfangdichtung stellt sicher, dass der Fahrer und
der Beifahrer nicht direkt angeströmt werden. Beispielsweise ist
die Windfangdichtung aus einem luftundurchlässigen flexiblen Material gebildet.
Auch kann das Flächenelement
selbst an die Windschutzscheibe angespritzt oder direkt in geeigneter
Form angebunden sein.
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Für eine leichte
und einfach zugängliche
sowie automatische Betätigung
und Ent- oder Verriegelung des Windabweisers kann eine Bedieneinheit vorgesehen
sein. Je nach Komfortfunktion kann die Bedieneinheit mechanisch,
elektrisch, pneumatisch und/oder hydraulisch ausgebildet sein.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass ein derartiger Windabweiser eine Zugbelastung im Fahrzeuginnenraum, besonders
auf den Fondsitzen während
des Fahrens verhindert oder zumindest reduziert. Des Weiteren bietet
die Erfindung eine kostengünstige
und konstruktiv einfach zu realisierende Lösung.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 schematisch
in einer Schnittdarstellung einen unmittelbar an die Windschutzscheibe
angrenzenden Windabweiser für
ein Cabriolet,
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2 schematisch
in einer Schnittdarstellung eine weitere Ausführungsform für einen
Windabweiser, der linear in seine Gebrauchsstellung bewegbar ist,
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3 schematisch
in einer Schnittdarstellung eine Ausführungsform für einen
faltbaren Windabweiser in seiner Gebrauchsstellung,
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4 schematisch
in einer Schnittdarstellung den faltbaren Windabweiser gemäß 3 in seiner
Ruhestellung.
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Einander
funktional entsprechende Teile sind zur Vereinfachung der Beschreibung
in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
schematisch in einer Schnittdarstellung einen Windabweiser 1 für ein Cabriolet.
Der Windabweiser 1 umfasst ein Flächenelement 2, das zumindest
teilweise von einem Rahmenelement 3 umgeben ist. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist das Rahmenelement 3 ein Rohrrahmen, der insgesamt U-förmig gekrümmt sein kann, und im gezeigten Schnitt
nur an einer von einer Windschutzscheibe 4 abgewandten
Seite des Flächenelements 2 sichtbar ist.
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Das
Flächenelement 2 ist
beispielsweise ein luftdurchlässiges
Netz oder Gitter, ein sieb-, vlies- oder netzartiges Gewebe oder
eine entsprechend perforierte Folie. Hierdurch werden einerseits
sehr gute Geräuschdämpfungseigenschaften
und andererseits gute Luftleiteigenschaften erzielt. Beispielsweise
kann das Flächenelement 2 aus
Kunststoff oder aus Metall gebildet sein.
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Der
Windabweiser 1 grenzt unmittelbar an die Windschutzscheibe 4 an.
In nicht näher
dargestellter Art und Weise erstreckt sich der Windabweiser 1 quer
zur Strömungsrichtung über die
gesamte Fahrzeugbreite oberhalb der Windschutzscheibe 4, insbesondere
unmittelbar am Scheibenrand. Dabei weist das Flächenelement 2 in Querrichtung
einen zum Krümmungsradius
der Windschutzscheibe 4 annähernd gleichen Krümmungsradius
auf.
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Das
Verstellen des Windabweisers 1 von einer ersten Endlagenstellung
im Nichtgebrauchszustand in eine zweite Endlagen stellung im Gebrauchs- oder
Betriebszustand erfolgt dabei in einer ersten möglichen Ausführungsform
durch Verschwenken des Flächenelements 2 um
eine Schwenkachse 5, welche im angrenzenden Bereich von
Windschutzscheibe 4 und Windabweiser 1 angeordnet
ist und quer zur Fahrzeuglängsrichtung
entlang des oberen Randes der Windschutzscheibe 4 verläuft.
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Das
Flächenelement 2 wird
von der Windschutzscheibe 4 weg in eine weitgehend senkrechte Stellung
in die zweite Endlagenstellung gebracht. In dieser zweiten Endlagenstellung
grenzt die Spannebene des Flächenelements 2 unmittelbar
an die Windschutzscheibe 4 an. Durch die annähernd rechtwinklige
Stellung des luftdurchlässigen
Flächenelements 2 gegenüber der
wird eine dasselbe frontal ankommende Luftströmung abgebremst und in Richtung
der Flächennormalen
des Flächenelements 2 vergleichmäßigt und
zumindest teilweise nach oben abgelenkt in den Fahrzeuginnenraum
geführt.
Hierdurch sind Zuglufterscheinungen deutlich reduziert. Insbesondere
sind durch das Einströmen
von Luft in den Fahrzeuginnenraum von hinten anströmende Luftströmungen deutlich
reduziert, so dass der Fahrkomfort beim Fahren mit geöffnetem
Verdeck auch auf hinteren Sitzen deutlich erhöht ist.
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Zusätzlich kann
durch eine entsprechende Ausbildung des Rahmenelements 3,
insbesondere durch eine aeroakustisch und/oder aerodynamisch geformte
hintere Kante des Rahmenelements 3 eine am Flächenelement 2 teilweise
nach oben abgelenkte Teilströmung
in Art einer Spoilerwirkung abreißen. Darüber hinaus kann das Rahmenelement 3 ebenfalls
einen gekrümmten
Verlauf aufweisen.
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Das
obere Rahmenelement 3 des Flächenelements 2 kann
ferner in nicht näher
dargestellter Art und weise über
seitliche Ra hmenteile mit der Windschutzscheibe 4 und/oder
einem Dachrahmen 6 verbunden sein. Die Rahmenteile bilden
dabei einen Rohrrahmen. Das obere Rahmenelement 3 ist hierbei
beispielsweise als ein Strangpressprofil ausgeführt, an welches die seitlichen
Rahmenteile als Eckstück
angegossen sind.
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Die
seitlichen Rahmenteile können
Teil von seitlichen, nicht näher
dargestellten Gelenkeinrichtungen sein, über welche das Flächenelement 2 drehbar
gelagert und zwischen den zwei Endlagenstellungen I bzw. II stellbar
ist. Mittels der Gelenkeinrichtungen ist das Flächenelement 2 dabei
von der Windschutzscheibe 4 weg auf der Kreisbahn um die gemeinsame
Dreh- oder Schwenkachse 5 zwischen ihren
Endlagenstellungen bewegungsgesteuert.
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In
der ersten Endlagenstellung bzw. Ruhestellung kann das Flächenelement 2 annähernd formschlüssig in
einem Hohlraum im Bereich des Dachrahmens der Karosserie verstaut
sein. Somit liegt der Windabweiser 1 an der Fahrzeugkontur
an. Für
ein ansprechendes Aussehen kann das abgelegte oder verstaute Flächenelement 2 mit
einem Abdeckelement 7, das z.B. eine Zierleiste sein kann,
abgedeckt werden. Das Abdeckelement 7 kann sich mit seiner
Deckeloberseite vorzugsweise in Fortsetzung der Ebene der Windschutzscheibe 4 erstrecken
und Teil einer Dachverkleidung sein.
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Alternativ
kann das Flächenelement 2 linear zwischen
den beiden Endlagenstellungen bewegbar angeordnet sein. Beispielsweise
kann das Flächenelement 2 in
nicht näher
dargestellter Art und Weise als ein Wickelrollo ausgeführt sein.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform für eine lineare
Ausstellbewegung des Flächenelements 2.
Hierbei ist das Flächenelement 2 an
das Abdeckelement 7, z.B. die Zierleiste, befestigt. Durch Aufspannen
des beispielsweise als Rollo ausgebildeten Flächenelements 2 wird
dessen Spannebene in eine nahezu senkrechte Stellung gebracht. Hierzu wird
die Zierleiste von der Windschutzscheibe 4 weg linear aufgezogen
und in die senkrechte Stellung bewegt. Das Abdeckelement 7 kann
in der Gebrauchsstellung durch entsprechende Ausbildung als Windleitelement
in Art eines Spoilers dienen und lenkt somit zumindest teilweise
die von vorne anströmende Luft
nach oben hin ab.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform für ein Flächenelement 2,
das faltbar ausgebildet ist. Das Flächenelement 2 weist
in diesem Ausführungsbeispiel
drei in Längsrichtung
gesehen voneinander beabstandete und entlang maximal bis zur Fahrzeugbreite
verlaufende Knickfalten 8.1 bis 8.3 auf. In einer alternativen,
einfachen Ausführungsform
weist das Flächenelement 2 in
Längsrichtung
gesehen nur eine einzige Knickfalte auf. Diese gefaltete Anordnung
der Spannebene des Flächenelements 2 ermöglicht eine größtmögliche und
wirksame Flächennutzung
sowie ein einfaches und präzises
Ausfahren und Ablegen des Flächenelements 2.
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4 zeigt
das faltbare Flächenelement 2 in der
ersten Endlagenstellung im abgelegten Zustand. Dabei wird das Flächenelement 2 gefaltet
in eine Aufnahmevorrichtung 10 abgelegt und vom Abdeckelement 7,
z.B. der Zierleiste, abgedeckt. Mittels des Abdeckelements 7 wird
die Windschutzscheibe 4 aerodynamisch wirksam fortgesetzt.
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Die
Aufnahmevorrichtung 10 ist beispielsweise als eine Dachdichtung
ausgeführt,
die eine Vertiefung zur Aufnahme des Flächenelements 2 und ggf.
des oberen Rahmenelements 3 des Windabweisers 1 aufweist.
Die Aufnahmevorrichtung 10 erstreckt sich dabei über die
gesamte Breite des Windabweisers 1 und ggf. über die
gesamte Breite der Windschutzscheibe 4.
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Zusätzlich zu
den Endlagenstellungen kann der Windabweiser 1 gegebenenfalls
weitere Betriebsstellungen einnehmen. Je nach Ausbildung des Windabweisers 1 kann
das Flächenelement 2 in
einem Verstellbereich von größer 80°gegenüber der Scheibenebene,
bevorzugt in einem Bereich von 80° bis
100° einstellbar
und vorzugsweise stufenlos fixierbar sein.
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Um
eine direkte Luftanströmung
im Bereich zwischen dem unteren Teil des Flächenelements 2 und
dem oberen Teil der Windschutzscheibe 4 in den Fahrzeuginnenraum
zu vermeiden, kann sich über die
gesamte Breite in Längsrichtung
zwischen dem unteren Flächenelement 2 und
der Windschutzscheibe 4 eine nicht näher dargestellte Windfangdichtung erstrecken.
Die Windfangdichtung ist luftundurchlässig und beispielsweise aus
einem flexiblen Material, z.B. einem Gummistoff, gebildet. Alternativ
kann das Flächenelement 2 unmittelbar
an der Windschutzscheibe 4 angebracht sein.
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Zur
Ver- und/oder Entriegelung des Windabweisers 1 kann eine
nicht näher
dargestellte Bedieneinheit vorgesehen sein. Je nach Komfortfunktion können die
Bedieneinheit und der zugehörige
Stellantrieb mechanisch, elektrisch, pneumatisch und/oder hydraulisch
ausgebildet sein. Auch kann der Windabweiser 1 manuell
betätigt
werden. Darüber
hinaus kann der Windabweiser 1 abnehmbar sein.