DE102004058991A1 - Luftleitvorrichtung für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents

Luftleitvorrichtung für ein Cabriolet-Fahrzeug Download PDF

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Dirk Dipl.-Ing. Kirchner
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Eine Luftleitvorrichtung (8) für ein Cabriolet-Fahrzeug (1) weist ein im Wesentlichen in Querrichtung des Cabriolet-Fahrzeugs (1) verlaufendes Luftleitelement (9) auf, welches zwischen einer aktiven und einer inaktiven Position verstellbar ist. Das Luftleitelement (9) ist in der aktiven Position von einem Karosserieteil (6) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) beabstandet und in der inaktiven Position benachbart zu dem Karosserieteil (6) angeordnet. Des Weiteren ist eine Verstelleinrichtung (10) zur Verstellung des Luftleitelements (9) zwischen der aktiven und der inaktiven Position vorgesehen, mittels welcher das Luftleitelement (9) mit dem Karosserieteil (6) verbunden ist. Die Verstelleinrichtung (10) weist zumindest in beiden seitlichen Endbereichen des Luftleitelements (9) angeordnete Gelenkscharniere (11) auf. Die wenigstens zwei Gelenkscharniere (11, 12) weisen jeweils zwei Kniehebel (13, 15) auf. Jeweils der erste Kniehebel (13) ist an einer ersten Drehachse (14) drehbar mit dem Karosserieteil (6) und jeweils der zweite Kniehebel (15) ist an einer zweiten Drehachse (16) drehbar mit dem Luftleitelement (9) verbunden. Jeweils der erste Kniehebel (13) ist an einer dritten Drehachse (17) drehbar mit dem zweiten Kniehebel (15) verbunden. An der dritten Drehachse (17) greift ein Stützhebel (18) an, welcher an dem Karosserieteil (6) verschieblich gelagert und in einer mit der aktiven Position des Luftleitelements (9) korrespondierenden Stellung gegenüber dem Karosserieteil (6) ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung für ein Cabriolet-Fahrzeug, mit einem im Wesentlichen in Querrichtung des Cabriolet-Fahrzeugs verlaufenden Luftleitelement nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug.
  • Eine gattungsgemäße Luftleitvorrichtung und ein mit einer solchen Luftleitvorrichtung ausgestattetes Cabriolet-Fahrzeug ist aus der EP 0 895 889 B1 bekannt. In einer der dort beschriebenen Ausführungsformen dieser Luftleitvorrichtung ist das Luftleitelement über zwei Lenker mit dem Rahmen der Windschutzscheibe des Fahrzeugs verbunden, um zwischen der aktiven und der inaktiven Stellung hin- und herbewegbar zu sein. Allerdings ist diese Lösung wenig praxistauglich, da die bei entsprechenden Geschwindigkeiten entstehenden sehr hohen Winddrücke das Luftleitelement ständig zwischen der aktiven und der inaktiven Stellung bewegen und dabei gegebenenfalls beschädigen würden.
  • Eine ähnliche Vorrichtung ist in der DE 38 33 046 A1 beschrieben. Hierbei ist eine Hebeeinrichtung für das Luftleitelement vorgesehen, welches ebenfalls zwei Lenker aufweist, von denen der hintere mittels einer Gewindespindel beweglich ist. Dabei handelt es sich jedoch um eine relativ aufwändige Konstruktion, die außerdem einen sehr hohen Platzbedarf innerhalb des Karosserieteils, in diesem Fall eines Dachquerträgers, erfordert.
  • Bezüglich weiterer derartiger Luftleitvorrichtungen für Cabriolet-Fahrzeuge wird außerdem auf die DE 42 39 428 A1 und die DE 197 05 682 A1 verwiesen. Hierbei handelt es sich allerdings um Lösungen, die für den praktischen Einsatz nicht tauglich sind.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Luftleitvorrichtung für ein Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, welche eine einfache Konstruktion aufweist, nur einen geringen Platzbedarf erfordert und die Aerodynamik des Fahrzeugs, an dem sie angebracht ist, in möglichst geringem Maße beeinflusst.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch die wenigstens zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Gelenkscharniere ergibt sich in der aktiven Position des Luftleitelements eine sehr steife Verbindung desselben mit dem Karosserieteil, so dass das Luftleitelement auch relativ hohen Winddrücken ausgesetzt werden kann. Diese Steifigkeit wird durch den gegenüber dem Karosserieteil verriegelbaren Stützhebel erheblich verbessert, da dieser die auf die beiden Kniehebel wirkende Kraft gegenüber dem starren Karosserieteil unten abstützt.
  • Die Gelenkscharniere weisen dabei eine sehr kompakte Konstruktion auf, die in der aktiven Stellung des Luftleitelements nur sehr geringe aerodynamische Einflüsse besitzt und in der inaktiven Position, in der das Luftleitelement benachbart zu dem Karosserieteil angeordnet ist, einen sehr geringen Raumbedarf zwischen dem Karosserieteil und dem Luftleitelement erfordern. Des Weiteren können die Gelenkscharniere sowie das Luftleitelement harmonisch in das Gesamtdesign eines Fahrzeugs integriert werden und werden damit nicht als störend angesehen.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung kann die Luftleitvorrichtung so eingestellt werden, dass auf der hinteren Sitzreihe eines mit der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung ausgestatteten Cabriolet-Fahrzeugs nur eine sehr geringe Windströmung herrscht und es auch bei höheren Geschwindigkeiten problemlos möglich ist, auf der hinteren Sitzreihe Personen zu befördern.
  • Wenn eine automatisierte Verstellung des Luftleitelements erreicht werden soll, so kann in einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass jedes Gelenkscharnier ein Betätigungselement aufweist, welches an wenigstens einem der Hebel angreift.
  • Besonders zu bevorzugen ist hierbei, wenn das Betätigungselement über den Stützhebel an der dritten Drehachse angreift. In diesem Zusammenhang kann auf zusätzliche Verriegelungselemente verzichtet werden, wenn der Stützhebel mittels des Betätigungselements verriegelbar ist.
  • In einer weiteren, sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in einem mittleren Bereich des Luftleitelements ein weiteres Gelenkscharnier angeordnet ist. Eine derartige Weiterbildung trägt erheblich zur Erhöhung der Steifigkeit der Verbindung zwischen dem Luftleitelement und dem Karosserieteil in der aktiven Stellung des Luftleitelements bei.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann des weiteren vorgesehen sein, dass der Stützhebel des in dem mittleren Bereich des Luftleitelements angeordneten Gelenkscharniers in Fahrtrichtung des Cabriolet-Fahrzeugs auf der den Stützhebeln der in den seitlichen Bereichen angeordneten Gelenkscharniere gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr gute Abstützung der auf das Luftleitelement einwirkenden Kräfte, wenn sich dieses in sei ner aktiven Position befindet und ein sehr hoher Winddruck an demselben ansteht.
  • Ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer an einem Karosserieteil desselben angebrachten, erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung ist in Anspruch 10 angegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf das Cabriolet-Fahrzeug aus 1;
  • 3 eine Seitenansicht des Luftleitelements in seiner inaktiven Position;
  • 4 eine Seitenansicht des Luftleitelements aus 3 in seiner aktiven Position;
  • 5 eine schematisierte Draufsicht auf das Luftleitelement der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung;
  • 6 ein in einem seitlichen Endbereich des Luftleitelements angeordnetes Gelenkscharnier der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung in der inaktiven Position des Luftleitelements;
  • 7 das Gelenkscharnier aus 6 in der aktiven Position des Luftleitelements;
  • 8 ein in einem mittleren Bereich des Luftleitelements angeordnetes Gelenkscharnier der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung in der inaktiven Position des Luftleitelements; und
  • 9 das Gelenkscharnier aus 8 in der aktiven Position des Luftleitelements.
  • In den 1 und 2 ist auf äußerst schematische Weise ein Cabriolet-Fahrzeug 1 dargestellt, welches eine Karosserie 2 aufweist. In einem Innenraum 3 des Cabriolet-Fahrzeugs 1 befinden sich eine vordere Sitzreihe 4 und eine hintere Sitzreihe 5. Die Karosserie 2 umfasst unter anderem einen ein Karosserieteil 6 bildenden Windschutzscheibenrahmen 6a, in dem in an sich bekannter Weise eine Windschutzscheibe 7 aufgenommen ist. An der Oberseite des Windschutzscheibenrahmens 6a ist eine Luftleitvorrichtung 8 angebracht, welche nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Die Luftleitvorrichtung 8 soll dazu dienen, den über die Windschutzscheibe 7 strömenden Fahrtwind so zu leiten, dass auf der hinteren Sitzreihe 5 des mit der Luftleitvorrichtung 8 ausgestatteten Cabriolet-Fahrzeugs 1 nur eine sehr geringe Strömung herrscht, wodurch sich auf der hinteren Sitzreihe 5 befindliche Passagiere auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht vom Fahrtwind gestört fühlen. Selbstverständlich wäre die Luftleitvorrichtung 8 auch bei Cabriolet-Fahrzeugen 1 einsetzbar, die lediglich die vordere Sitzreihe 4 aufweisen.
  • In den 3 und 4 ist erkennbar, dass die Luftleitvorrichtung 5 zu diesem Zweck ein Luftleitelement 9 aufweist, welches zwischen einer in 3 dargestellten inaktiven und einer in 4 dargestellten aktiven Position verstellbar ist. In der inaktiven Position ist das Luftleitelement 9 benachbart zu dem Windschutzscheibenrahmen 6a angeordnet bzw. liegt an demselben an, wohingegen das Luftleitelement 9 in der aktiven Position von dem Windschutzscheibenrahmen 6a beabstandet ist, um die anströmende Luft so umzuleiten, dass sie erst hinter der hinteren Sitzreihe 5 wieder auf die Karosserie 2 trifft. Die inaktive Position kann auch als untere Position und die aktive Position kann als obere Position des Luftleitelements 6 bezeichnet werden. Der Windschutzscheibenrahmen 6a ist im vorliegenden Fall so ausgebildet, dass er durch das Luftleitelement 9 in dessen inaktiver Position nach oben abgeschlossen ist.
  • Zur Verstellung des Luftleitelements 9 zwischen der aktiven und der inaktiven Position dient eine Verstelleinrichtung 10, welche in 5 sehr schematisch angedeutet ist. Die Verstelleinrichtung 10 weist zwei in beiden in Querrichtung des Cabriolet-Fahrzeugs 1 betrachtet seitlichen Endbereichen des Luftleitelements 9 angeordnete, lediglich gestrichelt gezeichnete Gelenkscharniere 11 und ein in einem mittleren Bereich des Luftleitelements 9 gegensinnig zu den beiden seitlichen Gelenkscharnieren 11 angeordnetes Gelenkscharnier 12 auf, welche nachfolgend unter Bezugnahme auf die 6, 7, 8 und 9 näher beschrieben werden.
  • In 6 ist eines der beiden in den seitlichen Endbereichen des Luftleitelements 9 angeordneten Gelenkscharniere 11 in der mit der inaktiven Position des Luftleitelements 6 korrespondierenden Stellung dargestellt. Da das in dem gegenüberliegenden seitlichen Endbereich angeordnete Gelenkscharnier 11 einen identischen Aufbau aufweist, gilt die nachfolgende Beschreibung für diese beiden Gelenkscharniere 11. Das Gelenkscharnier 11 weist einen ersten Kniehebel 13, der an einer ersten Drehachse 14 drehbar mit dem Windschutzscheibenrahmen 6a verbunden ist, und einen zweiten Kniehebel 15 auf, der an einer zweiten Drehachse 16 drehbar mit dem Luftleitelement 9 verbunden ist. Des Weiteren ist der erste Kniehebel 13 mit dem zweiten Kniehebel 15 an einer dritten Drehachse 17 drehbar verbunden. An der dritten Drehachse 17 greift ein Stützhebel 18 an, der an dem Windschutzscheibenrahmen 6a verschieblich gelagert ist. Die dritte Drehachse 17 bildet also einen gemeinsamen Drehpunkt des ersten Kniehebels 13, des zweiten Kniehebels 15 und des Stützhebels 18.
  • Zur verschieblichen Lagerung des Stützhebels 18 weist der Windschutzscheibenrahmen 6a eine Führungsbahn 19 auf, in der ein Vorsprung 20 geführt ist, der sich an dem der dritten Drehachse 17 gegenüberliegenden Ende des Stützhebel 18 befindet. Die Führungsbahn 19 könnte beispielsweise in der Art einer Schwalbenschwanzführung ausgebildet sein, es kommen jedoch auch andere, aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannte Führungen in Frage: Durch die Führungsbahn 19 ergibt sich eine Führung des der dritten Drehachse 17 gegenüberliegenden Endes des Stützhebels 18 in horizontaler Richtung.
  • An dem Stützhebel 18 ist ein Betätigungselement 21 angebracht, welches über den Stützhebel 18 an der dritten Drehachse 17 zwischen den beiden Kniehebeln 13 und 15 angreift. Durch Betätigung des Betätigungselements 21, welches im vorliegenden Fall als Pneumatikzylinder 21a ausgebildet ist, wird der Stützhebel 18 entlang der Führungsbahn 19 in der mit "x" bezeichneten Fahrtrichtung des Cabriolet-Fahrzeugs 1 bewegt, und zwar bis zu einem Punkt, an dem die dritte Drehachse 17 die mit 17' bezeichnete Position gemäß 7 einnimmt. Durch diese Bewegung werden die beiden Kniehebel 13 und 15 gegeneinander verdreht, wobei der erste Kniehebel 13 durch seine Verbindung mit dem starren Windschutzscheibenrahmen 6a an der ersten Drehachse 14 lediglich um die erste Drehachse 14 verdreht wird, wohingegen der zweite Kniehebel 15 auch in z-Richtung verschoben wird. Die zweite Drehachse 16 zwischen dem zweiten Kniehebel 15 und dem Luftleitelement 9 befindet sich somit in einer in z-Richtung nach oben verschobenen, mit 16' bezeichneten Lage, die der ausgefahrenen bzw. aktiven Position des Luftleitelements 9 entspricht. In dieser Position wird der Stützhebel 18 durch die Verriegelung des Betätigungselements 21 verriegelt, so dass das Luftleitelement 9 starr und sicher gehalten ist. Statt der Pneumatikzylinder 21a könnten auch Hydraulikzylinder oder gegebenenfalls Elekt romotoren als Betätigungselemente 21 eingesetzt werden. Durch die Verwendung der Betätigungselemente 21 kann auch ein geschwindigkeitsabhängiges Ein- und Ausfahren des Luftleitelements 9 ermöglicht werden. In einer vereinfachten Ausführungsform der Luftleitvorrichtung 8 könnte auch auf das Betätigungselement 21 verzichtet werden und es könnte vorgesehen sein, dass die Luftleitvorrichtung 8 manuell bedient wird.
  • Wenn in einer nicht dargestellten Ausführungsform der Luftleitvorrichtung 8 auf das Betätigungselement 21 verzichtet wird, so sind zusätzliche Verriegelungselemente zur Verriegelung des Stützhebels 18 erforderlich. Selbstverständlich können auch bei Vorhandensein des Betätigungselements 21 zusätzliche Verriegelungselemente vorgesehen sein, wenn das Betätigungselement 21 nicht verriegelt werden kann.
  • In den 8 und 9 ist das in dem mittleren Bereich des Luftleitelements 9 vorgesehene Gelenkscharnier 12 dargestellt. Es ist erkennbar, dass das Gelenkscharnier 12 genau spiegelverkehrt zu den beiden sich in den seitlichen Endbereichen des Luftleitelements 9 befindlichen Gelenkscharnieren 11 ausgebildet bzw. in Fahrtrichtung „x" betrachtet umgekehrt zu denselben angeordnet ist, sodass durch die drei zweiten Drehachsen 16 der drei Gelenkscharniere 11 und 12, an denen das Luftleitelement 9 angebracht ist, eine Ebene aufgespannt wird, welche die Lage des Luftleitelements 9 festlegt und unerwünschte Bewegungen desselben verhindert. Das Gelenkscharnier 12 weist somit ebenfalls die beiden Kniehebel 13 und 15 sowie den Stützhebel 18 und das Betätigungselement 21 auf. Allerdings wirkt das Betätigungselement 21 in der entgegengesetzten Richtung wie das bei den seitlichen Gelenkscharnieren 11 vorgesehene. Die entgegengesetzt ausgerichtete Anordnung des mittigen Gelenkscharniers 12 im Vergleich mit den seitlichen Gelenkscharnieren 11 erhöht die Stabilität des Luftleitelements 9 in seiner aktiven Position erheblich und es können somit wesentlich höhere, durch den Winddruck erzeugte Kräfte aufgenommen werden.
  • Die Gelenkscharniere 11 und 12 sind in jeweiligen Ausnehmungen 22 des Windschutzscheibenrahmens 6 angeordnet, so dass sie auch in der aktiven Position zumindest teilweise geschützt sind. In den Ausnehmungen 22 sind insbesondere die Betätigungselemente 21 der Gelenkscharniere 11 und 12 angeordnet. Wie in 3 und 4 zu erkennen, sind die Ausnehmungen 22 durch zwei in z-Richtung voneinander beabstandete Profile 23 und 24 des Windschutzscheibenrahmens 6a gebildet.
  • In der inaktiven Position des Luftleitelements 9 deckt dasselbe den Windschutzscheibenrahmen 6a nach oben vollständig ab, so dass die Gelenkscharniere 11 und 12 in dieser Position von außen nicht sichtbar sind. Hierbei können zwischen dem Luftleitelement 9 und der Windschutzscheibe 7 und/oder zwischen dem Luftleitelement 9 und dem Windschutzscheibenrahmen 6a geeignete Dichtungen vorgesehen sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit in den Innenraum 3 zu verhindern.
  • Aus 3 und 4 geht außerdem hervor, dass die Luftleitvorrichtung 8 des weiteren ein in Fahrtrichtung "x" des Cabriolet-Fahrzeugs 1 hinter dem Luftleitelement 9 angeordnetes Netz 25 aufweist, welches den Fahrtwind von dem in Querrichtung des Cabriolet-Fahrzeugs 1 betrachtet mittleren Bereich desselben abhält und somit nach außen ableitet. Dies führt zu einer weiteren Verringerung des in dem Innenraum 3 des Cabriolet-Fahrzeugs 1 herrschenden Luftzuges. Das Netz 25 wird beim Bewegen des Luftleitelements 9 von seiner inaktiven in seine aktive Position gespannt.

Claims (12)

  1. Luftleitvorrichtung für ein Cabriolet-Fahrzeug, mit einem im wesentlichen in Querrichtung des Cabriolet-Fahrzeugs verlaufenden Luftleitelement, welches zwischen einer aktiven und einer inaktiven Position verstellbar ist, wobei das Luftleitelement in der aktiven Position von einem Karosserieteil des Cabriolet-Fahrzeugs beabstandet und in der inaktiven Position benachbart zu dem Karosserieteil angeordnet ist, und mit einer Verstelleinrichtung zur Verstellung des Luftleitelements zwischen der aktiven und der inaktiven Position, mittels welcher das Luftleitelement mit dem Karosserieteil verbunden ist, wobei die Verstelleinrichtung zumindest in beiden seitlichen Endbereichen des Luftleitelements angeordnete Gelenkscharniere aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Gelenkscharniere (11, 12) jeweils zwei Kniehebel (13, 15) aufweisen, wobei jeweils der erste Kniehebel (13) an einer ersten Drehachse (14) drehbar mit dem Karosserieteil (6) und jeweils der zweite Kniehebel (15) an einer zweiten Drehachse (16) drehbar mit dem Luftleitelement (9) verbunden ist, wobei jeweils der erste Kniehebel (13) an einer dritten Drehachse (17) drehbar mit dem zweiten Kniehebel (15) verbunden ist, und wobei an der dritten Drehachse (17) ein Stützhebel (18) angreift, welcher an dem Karosserieteil (6) verschieblich gelagert und in einer mit der aktiven Position des Luft leitelements (9) korrespondierenden Stellung gegenüber dem Karosserieteil (6) verriegelbar ist.
  2. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gelenkscharnier (11, 12) ein Betätigungselement (21) aufweist, welches an wenigstens einem der Kniehebel (13, 15) oder an dem Stützhebel (18) angreift.
  3. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (21) über den Stützhebel (18) an der dritten Drehachse (17) angreift.
  4. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (18) mittels des Betätigungselements (21) verriegelbar ist.
  5. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mittleren Bereich des Luftleitelements (9) ein weiteres Gelenkscharnier (12) angeordnet ist.
  6. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (18) des in dem mittleren Bereich des Luftleitelements (9) angeordneten Gelenkscharniers (12) in Fahrtrichtung (x) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) auf der den Stützhebeln (18) der in den seitlichen Bereichen angeordneten Gelenkscharniere (12) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  7. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung (x) des Cabriolet-Fahrzeugs (1) hinter dem Luftleitelement (9) ein Netz (25) angeordnet ist.
  8. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (21) als Hydraulik- oder Pneumatikzylinder (21a) ausgebildet ist.
  9. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (21) als Elektromotor ausgebildet ist.
  10. Cabriolet-Fahrzeug mit einer an einem Karosserieteil (6) desselben angebrachten Luftleitvorrichtung (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  11. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkscharniere (11, 12) in jeweiligen Ausnehmungen (22) des Karosserieteils (6) angeordnet sind.
  12. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Karosserieteil (6) ein Windschutzscheibenrahmen (6a) einer Windschutzscheibe (7) ist.
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