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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit offenem Aufbau gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Kraftfahrzeuge
der vorgenannten Art sind aus der
DE 100 59 342 A1 bekannt, und zwar in Verbindung
mit einer Ausgestaltung der den Innenraum in ihrer Schließstellung übergreifenden
dachseitigen Überdeckung
mit einem vorderen, an die Windschutzscheibe anschließenden Dachteil
und einem hinteren Dachteil, das in finnenartigen Seitenteilen ausläuft und
mit einem Dachbügel
an den hinteren Rand des vorderen Dachteiles anschließt. Im Bereich des
Dachbügels
ist eine aufrecht stehende Heckscheibe vorgesehen, die zwischen
einer gegen die Überdeckung
angehobenen Hochstellung als Schließposition und einer abgesenkten
Tiefstellung als Öffnungsposition
verstellbar ist, wobei die Heckscheibe in der Öffnungsposition rückseitig
zu den Sitzen des zweisitzigen Fahrzeuges und frontseitig zu den
heckseitig in einem Verdeckkasten abgelegten und über eine
Verdeckkastenklappe abgedeckten Dachteilen liegt. Die Heckscheibe
ist unabhängig
von den die dachseitige Überdeckung
bildenden Dachteilen verstellbar, die ihrerseits unabhängig voneinander
gegen die Karosserie abgestützt
und im Verdeckkasten abzulegen sind, so dass das Fahrzeug bei im Verdeckkasten
abgelegtem vorderen Dachteil als Targa zu betreiben ist, wobei die
Heckscheibe in ihrer Hochstellung eine Abschirmung bildet und das
hintere Dachteil bei in die Tiefstellung abgesenkter, geöffneter
Heckscheibe das Fahrzeug lediglich überrollbügelartig überspannt. Geführt ist
die Heckscheibe dachseitig zwischen den Seitenteilen des hinteren Dachteiles
und somit bei als Vollcabrio betriebenem Fahrzeug mit in den Verdeckkasten
abgelegtem vorderem und hinterem Dachteil ohne Funktion.
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Bei
Fahrzeugen mit geschlossenem Aufbau ist es aus der Praxis bekannt,
der nicht zu öffnenden Heckscheibe
eine Abschattungseinrichtung zuzuordnen, die entweder feststehend
durch gegebenenfalls verstellbare Lamellen gebildet ist oder durch
rolloartig ausziehbare durchscheinende Stoffbahnen.
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Ferner
sind aus der Praxis als Windschutzeinrichtungen sogenannte Windschotts
bekannt, die durch in Rahmen eingespannte, luftdurchlässige und durchscheinende
Stoffbahnen, insbesondere Gewirke, oder auch gelochte Folien gebildet
sind, und die feststehend oder schwenkbar rückseitig zu den zu schützenden
Teilen des Insassenraumes liegen. Weiter sind auch Windschutzeinrichtungen
in Form von Windschotts bekannt, die über die Kopfstützen nebeneinander
stehender Sitze einer Sitzreihe gezogen insgesamt eine flexible
Struktur aufweisen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Kraftfahrzeuge der eingangs
genannten Art eine Windschutz- und Abschattungseinrichtung, die
variabel einsetzbar ist, mit geringem Aufwand zu realisieren.
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Gemäß der Erfindung
wird dies mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 erreicht.
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Die
Windschutz- und Abschattungseinrichtung wird hierzu als formsteife
Einheit ausgebildet, die, analog zur Heckscheibe, eine flächige Grundform
aufweist und bei der durch einen Rahmen der durchscheinende und
luftdurchlässige
Teil der Windschutzeinrichtung ausgespannt ist. Gebildet ist dieser
durchscheinende und luftdurchlässige
Teil durch entsprechend gestaltete Stoffe, Gewirke oder Lochbahnen,
die hinsichtlich ihrer Durchlässigkeit,
bzw. der Größe ihrer
Löcher
auf die jeweiligen Fahrzeugverhältnisse
bevorzugt abgestimmt sind. Solche formsteifen Windschotts und Abschattungseinrichtungen
sind bei der Erfindung zur Heckscheibe gleichgerichtet verstellbar,
und sie sind mit der Heckscheibe zu einem Baumodul zusammengefasst,
das, bezogen auf die Tiefstellung von Heckscheibe und Windschutz-
und Abschattungseinrichtung, eine Aufnahme für beide aufweist und zumindest
für die Windschutz-
und Abschattungseinrichtung die Führung in deren Hochstellung
umfasst, so dass die Windschutz- und Abschattungseinrichtung auch
unabhängig
von der jeweils vorgegebenen Betriebslage der Überdeckung und unabhängig von
der Heckscheibe verstellbar ist und dadurch auch bei voll geöffneter Überdeckung
und/oder Heckscheibe nutzbar ist.
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Zweckmäßigerweise
umfasst die in deren Tiefstellung die Heckscheibe und die Windschutz- und
Abschottungseinrichtung aufnehmende Baueinheit auch die zugehörigen Stellantriebe,
so dass eine kassettenartige, vormontierte Baueinheit realisierbar ist,
die bei entsprechenden, vergleichbaren Einsatzverhältnissen
mit geringfügigen
Modifikationen bei verschiedenen Fahrzeugtypen einsatzfähig ist,
wobei eine Anordnung und/oder Anbringung benachbart zu und gegebenenfalls
an den Rückenlehnen
der Sitzreihe des Fahrzeuges erfindungsgemäß in Frage kommt, die zur Heckscheibe
benachbart steht. Zweckmäßig ist
der Einsatz einer derartigen modularen Baueinheit insbesondere auch
in Verbindung mit Fahrzeugen, die als sportliche Fahrzeuge mit Heck- oder
Mittelmotor ausgerüstet
sind, wobei in solchen Verwendungsfällen die Baueinheit Teil der
Abschottung des Motorraumes gegen den Insassenraum ist. Insbesondere
für solche
Einsatzfälle
er weist es sich als zweckmäßig, die
kassettenartige Aufnahme im Hinblick auf Schallschutzzwecke zusätzlich auszugestalten,
beispielsweise dadurch, dass zumindest die vom Insassenraum abgewandte
Rückwand
als Dämmwand
gestaltet, beispielsweise also durch ein Lochblech mit hinterlegtem
Dämmmaterial
gebildet ist. Grundsätzlich
liegt es aber auch im Rahmen der Erfindung, weitere Teile der kassettenartigen
Aufnahme entsprechend zu gestalten, wodurch die angestrebte akustische
und thermische Dämmwirkung
gegebenenfalls weiterhin verbessert werden kann.
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Im
Rahmen der Erfindung sind der Heckscheibe im übergreifenden Teil der dachseitigen Überdeckung
zweckmäßigerweise
ebenfalls Führungen
zugeordnet, über
die die Heckscheibe in ihrer Hochstellung gegenüber der Überdeckung zumindest abgedichtet,
bevorzugt aber auch abgestützt
ist, so dass auch bei hohen Windkräften eine lagefeste Positionierung
und geräuschfreie
Verbindung gegeben ist. Für
die Windschutz- und Abschattungseinrichtung erweist es sich als
zweckmäßig, dass
diese zumindest in ihrer der Hochstellung entsprechenden Endlage
in eine entsprechende überdeckungsseitige Aufnahme
einfährt,
um Klappergeräusche
auszuschließen.
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Für die Heckscheibe
und die Windschutz- und Abschattungseinrichtung ist eine wechselseitige Verstellbarkeit
vorgesehen, und diese ist im Rahmen der Erfindung bevorzugt dahingehend
gestaltet, dass die Heckscheibe lediglich dann in ihre Hochstellung ausfahrbar
ist, wenn der entsprechende dachseitige Überdeckungsteil seine der Schließlage des
Daches entsprechende Lage einnimmt, so dass winddruckabhängige Belastungen
der Heckscheibe, die zu Schäden
führen
könnten,
ausgeschlossen sind.
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Weitere
Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird
die Erfindung nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematisierte perspektivische Gesamtansicht eines Fahrzeugs mit
offenem Aufbau bei den Innenraum übergreifender, geschlossener Überdeckung,
die in ihrem hinteren Bereich in Finnen ausläuft, wobei die Heckscheibe
des Fahrzeugs im Querbereich zwischen den Finnen aufrecht stehend angeordnet
ist und zwischen einer der Schließstellung der Überdeckung
zugeordneten Hochstellung und einer Tiefstellung verstellbar ist,
in der die Heckscheibe in den unteren Karosseriebereich abgesenkt ist,
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2 eine
vereinfachte, schematisierte Längsschnitt-Darstellung im Bereich
der Heckscheibe bei geschlossener, in ihre Hochstellung gegen die Überdeckung
ausgefahrener Heckscheibe und bei in eine Tiefstellung abgesenkter
Windschutz- und Abschattungseinrichtung, wobei Heckscheibe und Windschutz-
und Abschattungseinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefasst
sind,
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3 eine
der 2 entsprechende Darstellung, wobei die Windschutz-
und Abschattungseinrichtung in ihre Funktionsstellung als Abschattungseinrichtung
parallel zur Heckscheibe ausgefahren ist,
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4 eine
den 2 und 3 entsprechende Darstellung,
wobei die Heckscheibe in ihre der Tiefstellung entsprechende Öffnungsposition
abgesenkt ist, bei in Hochstellung befindlicher Windschutz- und
Abschattungseinrichtung, und
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5 eine
weitere, den 2 bis 4 entsprechende
Darstellung, bei der Heckscheibe und Windschutz- und Ab schattungseinrichtung
in ihre Tiefstellung abgesenkt sind.
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In 1 ist
ein Fahrzeug 1 mit offenem Aufbau gezeigt. Dieses weist
eine Überdeckung 3 auf, die
den Insassenraum 2 in ihrer gezeigten Schließstellung übergreift
und sich zwischen frontseitiger Windschutzscheibe 4 und
Heckdeckel 5 erstreckt. Über den Heckdeckel 5,
und eine diesem gegebenenfalls vorgelagerte, angedeutete Verdeckkastenklappe 11 (– siehe 2 –) ist ein
ebenfalls angedeuteter Verdeckkasten 12 abgedeckt, der,
bezogen auf die Schließlage
von Heckdeckel 5 und/oder Verdeckkastenklappe 12,
bei offenem Innenraum 2 und geöffneter Überdeckung 3 letztere
in ihrer Ablagestellung aufnimmt.
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Die Überdeckung 3 ist
als Hardtop veranschaulicht und umfasst, im dargestellten Ausführungsbeispiel,
ein vorderes Dachteil 6 und ein hinteres Dachteil 7,
wobei im Rahmen der Erfindung auch Überdeckungen liegen, die weitere
Dachteile aufweisen.
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Das
hintere Dachteil 7 läuft
auf in Verlängerung
der Dachlinie sich erstreckende, längs seitlich liegende Finnen 8 aus,
die Bestandteile der Überdeckung 3,
oder auch Bestandteile der Karosserie bzw. des Heckdeckels 5,
oder einer etwaigen Verdeckkastenklappe 11 sein können, wobei
in 1 die Zuordnung zum Heckdeckel 5 gezeigt
ist. Zwischen den Finnen 8 erstreckt sich eine aufrechte
Heckscheibe 9, die aus ihrer gezeigten Schließposition,
wie strichliert angedeutet, in eine Öffnungsposition abzusenken
ist.
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Zur
Umstellung der Überdeckung 3 mit
den Dachteilen 6 und 7 zwischen deren den Insassenraum 2 übergreifender
Schließstellung
und ihrer Ablagestellung im Verdeckkasten 12 können Lenkerkinematiken,
Schiebeführungen
oder dergleichen dienen, die in Verbindung mit Fahrzeugen mit offenem Aufbau
zur Führung
und Verstellung der Dachteile in vielfältiger Ausgestaltung bekannt
sind.
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Bezogen
auf eine Schnittführung
gemäß Linie
II-II in 1 veranschaulichen die 2 bis 6 ein
Querglied 10 als Teil eines nur angedeuteten Überrollbügels, der
rückseitig
auslaufend zur in ihrer Schließstellung
befindlichen Überdeckung 3 liegt.
Das Querglied 10 kann, wie in 4 angedeutet,
auf den vom Heckdeckel 5 getragenen Finnen 8 abgestützt sein,
die ihrerseits, was nicht gezeigt ist, längsrandseitige Verlängerungen
des Heckdeckels 5 bilden und zwischen denen, wie in 4 angedeutet, zum
Heckdeckel 5 verstellbar und zusammen mit diesem verlagerbar
eine Verdeckkastenklappe 11 vorgesehen sein kann. Durch
Aufstellen des Heckdeckels 5, wie in 4 angedeutet,
kann dieser und der von ihm getragene Überrollbügel mit dem Querglied 10 in
eine Position verstellt werden, die die Überführung der Überdeckung 3 in den
strichliert angedeuteten Verdeckkasten 12 ermöglicht.
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Für den Betrieb
des Fahrzeuges 1, bei dem der Heckdeckel 5 geschlossen
ist, nimmt der Überrollbügel, wie
durch das Querglied 10 in den 2 und 3 sowie 5 und 6 veranschaulicht, die
seiner Schutzfunktion entsprechende Betriebslage ein, und zwar rückseitig
benachbart zur den Fahrersitz enthaltenden Sitzreihe 13,
wobei die Position des Fahrers 14 schematisch angedeutet
ist und die Sitze der Fahrersitzreihe 13 durch den oberen
Bereich ihrer Rückenlehnen 15 veranschaulicht
sind, denen in Kopfhöhe
des Fahrers 14 Kopfstützen 16 zugeordnet
sind.
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Rückseitig
zu den Rückenlehnen 15 ist
eine sich in Querrichtung des Fahrzeuges 1 erstreckende Baueinheit 17 angeordnet,
die, nach Art einer Kassette 18, eine Aufnahme für die absenkbare
Heckscheibe 9 und für
eine in etwa paralleler Erstreckung zur Heckscheibe 9 angeordnete
Windschutz- und Abschattungseinrich tung 19 bildet. Diese
Windschutz- und Abschattungseinrichtung 19 ist, wie für sogenannte
Windschotts bekannt, als in einem Rahmen 20 ausgespannte
Stoffbahn gestaltet, die durchscheinend und luftdurchlässig ist,
bevorzugt durch ihre Ausbildung als Gewirk, das eine entsprechende poröse Struktur
aufweist. Anstelle einer Stoffbahn kann auch eine Folienbahn vorgesehen
sein, die entsprechend perforiert ist, wobei bei Gewirken durch die
Festlegung der Porosität
und bei Folien durch die Größe der Perforation
auch der Abschattungsgrad zu bestimmen ist. Im Rahmen der Erfindung
liegt es auch, die Windschutz- und Abschattungseinrichtung gegebenenfalls
mehrlagig oder mehrbahnig auszubilden, gegebenenfalls bei Verstellbarkeit
der Bahnen gegeneinander, um eine Abstimmung in der Windschutz-
und/oder Abschattungsfunktion vorzunehmen.
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Die
Kassette 18 weist Führungen 21 und 22 für die Heckscheibe 9 und
die parallel hierzu verstellbare Windschutz- und Abschattungseinrichtung 19 auf,
denen seitens des Überrollbügels in
den den Seitenrändern
der Heckscheibe 9 bzw. der Windschutz- und Abschattungseinrichtung 19 entsprechenden
inneren Seitenflächen
korrespondierende Führungen zugeordnet
sein können,
so dass bei in der Betriebslage befindlichem Überrollbügel über diesen bezogen auf die
Hochstellung der Heckscheibe 9 bzw. der Windschutz- und
Abschattungseinrichtung 19 eine stabile Abstützung gegeben
ist.
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Im
Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, die Baueinheit 17 in
Verbindung mit Fahrzeugausgestaltungen einzusetzen, die bei geöffneter Überdeckung
keine in Verlängerung
der kassettenseitigen Führungen 21 bzw. 22 verlaufenden
Führungen
aufweisen, so dass die Abstützung über die
der Kassette 18 zugeordneten Führungen 21, 22 auch
in der Hochstellung sichergestellt sein muss. Dies verlangt eine
entsprechende Eingriffstiefe in die Kassette 18 auch bei
Hochstellung, und es erweist sich in die sem Zusammenhang insbesondere
auch als zweckmäßig, die
Ausfahrbarkeit der Heckscheibe 9 in ihre Hochstellung bei
geöffneter Überdeckung
zu sperren, um Schäden
bei hohen Windkräften,
wie sie bei hohen Geschwindigkeiten auftreten, vorzubeugen. Aufgrund
der Porosität
bzw. Perforation der Windschutz- und Abschattungseinrichtung 19 sind
die diese beaufschlagenden Windkräfte deutlich kleiner und können dadurch
auch bei ausschließlicher
Führung innerhalb
der Kassette 18 abgefangen werden.
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In 2 sind
der Heckscheibe 9 und der Windschutz- und Abschattungseinrichtung 19 eigenständige Antriebe 23, 24,
beispielsweise in Form von Elektromotoren oder dergleichen, zugeordnet,
so dass diese unabhängig
voneinander verstellbar sind, wobei für die jeweilige Antriebsverbindung
beispielsweise Steigekabel oder dergleichen Verwendung finden. Symbolisiert
sind solche Steigekabelantriebe bei 25 und 26.
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Angedeutet
ist weiterhin bei 27 ein Steuergerät, über das die Antriebe 23, 24 ansteuerbar
sind, wobei als Steuerparameter beispielsweise und insbesondere
die Fahrgeschwindigkeit (Pfeil 28) und/oder die Position
der Überdeckung
(Pfeil 29) herangezogen werden, die sensorisch erfasst
werden können.
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Besonders
vorteilhaft ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen Baueinheit
bei Fahrzeugen, deren Motor als Mittel- oder Heckmotor angeordnet ist
und die zwischen dem Insassenraum 2 und dem dahinter liegenden
Motor eine entsprechende Abschottung aufweisen. Diese Abschottung
kann zumindest teilweise durch die Baueinheit 17 gebildet sein,
wobei bevorzugt deren rückwärtige Wand 30 entsprechend
dämmend
ausgebildet ist, beispielsweise als Lochblechwandung, die mit schallabsorbierendem
oder wärmedämmendem
Material hinterfüttert
ist, wie dies für
Schallräume
und dergleichen bekannt ist. Auch weitere Teile des Gehäuses der
Baueinheit 17 können
so gestaltet sein. Ferner kann die Baueinheit 17 insgesamt
auch queraussteifend in die Karosserie des Fahrzeuges 1 integriert
sein, und es liegt des Weiteren im Rahmen der Erfindung, wie in 2 angedeutet,
die kassettenartige Baueinheit 17 bei entsprechender karosserieseitiger
Abstützung, gegebenenfalls
auch gegen die Rückenlehnen
der Sitze, als Träger
für den Überrollbügel auszubilden, so
dass der Überrollbügel einen
Bestandteil der Baueinheit 17 bildet. Ein derartig lagefest
angeordneter Überrollbügel bedingt,
dass die Überdeckung
bei der Umstellung zwischen Schließ- und Öffnungslage über den Überrollbügel hinweg-
oder auch unter diesem hindurch geführt wird.
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Durch
die Erfindung wird somit eine Baueinheit 17 zur Verfügung gestellt,
die als vorgefertigtes Modul dem jeweiligen Fahrzeug zugeordnet
wird, wobei dieses Modul neben der kassettenartigen Aufnahme die
Heckscheibe 9, die Windschutz- und Abschattungseinrichtung 19 sowie
gegebenenfalls auch den Überrollbügel umfassen
kann und je nach Einsatzgegebenheiten auch ein Aussteifungsglied
für die
Karosserie sowie zumindest einen Teil der Abschottung zwischen Insassenraum
und dahinter liegendem Motorraum bilden kann.