DE19542924A1 - Synchronisationsanordnung mit Drehmomentverriegelungsmerkmal - Google Patents
Synchronisationsanordnung mit DrehmomentverriegelungsmerkmalInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Synchronisa
tionsanordnungen, genauer gesagt Synchronisationsanordnun
gen, die ein Drehmomentverriegelungsmerkmal aufweisen.
Die US-PS 50 83 993 beschreibt eine Synchronisationsanord
nung für ein Planetengetriebe mit einer Schiebemuffe, zwei
Synchronisationsringen und zwei Kupplungsringen, die häu
figer als Blockierringe und Kupplungszahnräder bezeichnet
werden. Die Schiebemuffe besitzt an jedem Ende innere
Kupplungszähne. Wenn die Schiebemuffe betätigt wird, wir
ken diese inneren Kupplungszähne mit äußeren Zähnen der
entsprechenden Synchronisationsringe zusammen, um die
Drehzahlen der Schiebemuffe und von dem einen oder anderen
Kupplungsring zu synchronisieren. Die inneren Kupplungs
zähne der Schiebemuffe treten dann mit den äußeren Zähnen
des Kupplungsrings bei synchroner Drehzahl in Eingriff, um
die Schiebemuffe (und das daran befestigte Ringrad) mit
dem Kupplungsring zu verblocken.
Die äußeren axialen Enden der inneren Kupplungszähne be
sitzen Spitzen, die mit scharfen Kanten am Scheitel von
abgeschrägten oder schiefen Flächen versehen sind. Diesen
Spitzen liegen Spitzen gleicher Form an den axialen Enden
der äußeren Zähne der Synchronisationsringe und der
Kupplungsringe gegenüber, wie am besten in Fig. 2 der US-PS 50 83 993
gezeigt ist. Die Spitzen der inneren
Kupplungszähne wirken mit den gegenüberliegenden Spitzen
der Synchronisationsringe und Kupplungsringe zusammen und
führen in bekannter Weise die inneren Kupplungszähne der
Schiebemuffe an den äußeren Zähnen der Synchronisations
ringe vorbei in Eingriff mit den Kupplungsringen.
Die beiden Seitenwände oder Flanken der inneren Kupplungs
zähne der Schiebemuffe und der äußeren Zähne der
Kupplungsringe besitzen jeweils eine sich rückwärts ver
jüngende Fläche benachbart zu jeder Seite ihrer ent
sprechenden Spitzen, die ein Drehmomentverriegelungsmerk
mal vorsieht. Dies funktioniert auch in bekannter Weise,
um den Eingriff aufrechtzuerhalten, bis die Schiebemuffe
aus dem Eingriff heraus bewegt worden ist.
Synchronisationsanordnungen, wie sie in der vorstehend er
wähnten Patentschrift beschrieben sind, werden oft bei An
wendungsfällen eingesetzt, bei denen mindestens einer der
Kupplungsringe ein einstückiges Teil eines schräg verzahn
ten Zahnrades bildet oder hieran befestigt ist, welches
aus praktischen Gründen ein gewisses Endspiel aufweist.
Aufgrund dieses Endspieles wird das schräg verzahnte Rad
axial in der einen oder der anderen Richtung verschoben,
wenn über ein angepaßtes schräg verzahntes Rad Drehmoment
auf das schräg verzahnte Rad übertragen wird. Diese Ver
schiebung in Abhängigkeit vom Drehmoment führt zu einem
Übereingriff der Drehmomentverriegelungsflächen, wenn
Drehmoment in einer Richtung übertragen wird, und zu einem
Untereingriff der Drehmomentverriegelungsflächen, wenn
Drehmoment in der anderen Richtung übertragen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Synchroni
sationsanordnung zu schaffen, die ein Drehmomentverriege
lungsmerkmal besitzt, das das Endspiel eines schräg ver
zahnten Rades, das bei der Synchronisationsanordnung Ver
wendung findet, aufnimmt.
Des weiteren bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaf
fung einer Synchronisationsanordnung, die ein Drehmoment
verriegelungsmerkmal aufweist, bei der die Schiebemuffe
und das Kupplungszahnrad oder der Kupplungsring zusammen
wirkende Zähne besitzen, die so geformt sind, daß Schwan
kungen im Eingriff des Drehmomentverriegelungsmerkmals re
duziert werden, wenn die Synchronisationsanordnung mit ei
nem schräg verzahnten Rad Verwendung findet, das Endspiel
aufweist.
Darüber hinaus soll erfindungsgemäß eine Synchronisations
anordnung geschaffen werden, die ein Drehmomentverriege
lungsmerkmal besitzt, bei der die Schiebemuffe und das
Kupplungszahnrad zusammenwirkende Zähne besitzen, die so
geformt sind, daß ein gleichmäßigerer Eingriff des Drehmo
mentverriegelungsmerkmals erreicht wird, wenn die Synchro
nisationsanordnung mit einem schräg verzahnten Rad verwen
det wird, das Endspiel besitzt und sich in Abhängigkeit
von der Richtung der Drehmomentübertragung axial in entge
gengesetzter Richtung verschiebt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Synchro
nisationsanordnung ein Drehmomentverriegelungsmerkmal auf
weist, das Verriegelungsflächen umfaßt, die benachbart zu
gegenüberliegenden Seiten von asymmetrischen Spitzen der
Zähne, die die Drehmomentverriegelungsflächen tragen, an
geordnet sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Synchronisationsanordnung ein Drehmomentverriegelungsmerk
mal mit Verriegelungsflächen aufweist, die sich benachbart
zu gegenüberliegenden Seiten der Spitzen befinden, welche
Punkte oder Scheitel besitzen, die gegenüber den Mittel
ebenen der die Drehmomentverriegelungsflächen aufweisenden
Zähne versetzt sind.
Noch ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
die Synchronisationsanordnung ein Kupplungszahnrad oder
einen Kupplungsring mit Zähnen besitzt, die Spitzen zum
Eingriff mit zusammenwirkenden Spitzen der Schiebemuffe
aufweisen, welche Punkte oder Scheitel besitzen, die ge
genüber den entsprechenden Mittelebenen der Kupplungszahn
radzähne versetzt angeordnet sind.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Synchronisationsanordnung ein Kupplungszahnrad mit Zähnen
aufweist, die Spitzen zum Eingriff mit zusammenwirkenden
Spitzen der Schiebemuffe und sich zurück verjüngende Sei
tenflächen benachbart zu jeder Seite der Spitzen zum Ein
griff mit zusammenwirkenden Seitenflächen der Schiebemuffe
aufweisen, um ein Drehmomentverriegelungsmerkmal vorzuse
hen, bei dem die Spitzen des Kupplungszahnrades Punkte
oder Scheitel aufweisen, die gegenüber den entsprechenden
Mittelebenen der Kupplungszahnradzähne versetzt angeordnet
sind, so daß die sich zurück verjüngende Seitenfläche auf
einer Seite der Kupplungszahnradzähne gegenüber der sich
zurück verjüngenden Seitenfläche auf der anderen Seite der
Kupplungszahnradzähne axial verschoben ist.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteran
sprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Zahnradge
triebe, das mit einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Synchronisationsanordnung
versehen ist;
Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen entlang
Linie 2-2 in Fig. 1, der Einzelheiten
der Synchronisationsanordnung zeigt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung von Fig.
2, wobei die Synchronisationsanordnung
im Eingriff dargestellt ist, wenn das
Zahnradgetriebe von einem Motor ange
trieben wird;
Fig. 4 eine schematische Darstellung von Fig.
2, die die Synchronisationsanordnung im
Eingriff zeigt, wenn das Zahnradge
triebe von einem im Schiebebetrieb be
findlichen Fahrzeug angetrieben wird;
und
Fig.
5 und 6 schematische Darstellungen ähnlich den
Fig. 3 und 4, die eine Synchronisa
tionsanordnung des Standes der Technik
in den gleichen Betriebszuständen
zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein Zahnradgetriebe
10, das mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Synchroni
sationsanordnung versehen ist, die allgemein mit 12 be
zeichnet ist.
Bei der Synchronisationsanordnung 12 handelt es sich um
einen Zweiwege-Synchronisator, der einer Eingangswelle 14
und einer Ausgangswelle 16 des Zahnradgetriebes 10 zuge
ordnet ist. Das Zahnradgetriebe 10 ist ein Synchronge
triebe, bei dem das Zahnrad der Eingangswelle 14 eine Ge
genwelle antreibt, die Zwischenzahnräder besitzt, welche
in konstanter Weise mit Ausgangszahnrädern, die drehbar an
der Ausgangswelle 16 montiert sind, kämmen oder in
Treibeingriff hiermit stehen. Diese Zwischenzahnräder sind
über Synchronisationsanordnungen, wie beispielsweise die
Synchronisationsanordnung 12, wahlweise in Treibeingriff
mit dem Gegenwelle bringbar.
Die Synchronisationsanordnung 12 umfaßt eine Schiebemuffe
18, die in Fig. 1 in einer neutralen Position gezeigt
ist. Diese Schiebemuffe 18 wird aus der in Fig. 1 gezeig
ten neutralen Position nach links verschoben, um die Ein
gangswelle 14 für einen Direktantrieb mit der Ausgangs
welle 16 zu koppeln. Die Schiebemuffe 18 kann auch aus der
in Fig. 1 gezeigten neutralen Position nach rechts ver
schoben werden, um ein schräg verzahntes Rad 20 (das nor
malerweise drehbar an der Ausgangswelle 16 montiert ist)
mit der Ausgangswelle 16 zu koppeln. Wenn das schräg ver
zahnte Rad 20 auf diese Weise gekoppelt ist, wird die Aus
gangswelle 16 von der Eingangswelle 14 unter einem festen
reduzierten Übersetzungsverhältnis angetrieben. Dies ge
schieht über einen Schrägverzahnungsgetriebezug, der in
konstanter Weise kämmt und ein Eingangszahnrad 22 oder
Ritzel der Eingangswelle 14, Zwischenzahnräder 24 und 26,
die an der Gegenwelle 28 befestigt sind, und das schräg
verzahnte Rad 20 aufweist.
Die Funktionsweise eines Synchrongetriebes ist bekannt, so
daß daher die vor stehende kurze Beschreibung der Funk
tionsweise des Zahnradgetriebes 10 für den Fachmann aus
reichend ist, um die Erfindung zu verstehen.
Die Funktionsweise einer Synchronisationsanordnung ist
ebenfalls bekannt, so daß auch die Funktionsweise der Syn
chronisationsanordnung 12 nicht in Einzelheiten beschrie
ben werden muß. Die nachfolgende Beschreibung ist daher
ausreichend für den Fachmann, um die Erfindung zu verste
hen.
Die Synchronisationsanordnung 12 besitzt eine Führungsnabe
30, die nicht drehbar mit einem Endabschnitt der Ausgangs
welle 16 verkeilt und zwischen dem Eingangszahnrad 22 der
Eingangswelle 14 und dem schräg verzahnten Ausgangsrad 20,
das drehbar an der Ausgangswelle 16 montiert ist, angeord
net ist. Die Führungsnabe 30 ist axial an der Ausgangs
welle 16 in einer axial festen Position zwischen einer
Schulter der Ausgangswelle 16 und einem Axialdrucklager
31, das sich zwischen der Führungsnabe und einer Axial
druckfläche des Eingangsrades befindet, angeordnet.
Die Schiebemuffe 18 besitzt Innenkeile 32, die mit Außen
keilen 34 der Führungsnabe 30 in Eingriff stehen, so daß
sich die Schiebemuffe 18 relativ zur Führungsnabe 30 nicht
dreht, jedoch auf der Führungsnabe 30 in Axialrichtung vor
und zurück gleitet.
Die Synchronisationsanordnung 12 umfaßt ferner Blockier
ringe 36 und 38 auf jeder Seite der Führungsnabe 30 und
der Schiebemuffe 18, die mit entsprechenden Kupplungszahn
rädern 40 und 42 zusammenwirken, welche als einstückiges
Teil des schräg verzahnten Eingangsrades 22 und schräg
verzahnten Ausgangsrades 20 angeordnet sind. Alternativ
dazu kann es sich bei den Kupplungszahnrädern 40 und 42 um
getrennte Teile handeln, die mit den Zahnrädern 22 und 20
verschweißt oder hieran in anderer Weise geeignet be
festigt sind.
Die Blockierringe 36 und 38 umfassen ferner konische
Bohrungen, die mit äußeren konischen Flächen der ent
sprechenden Kupplungszahnräder 40 und 42 zusammenwirken,
um Reibkegelkupplungen vorzusehen.
Die Synchronisationsanordnung 12 funktioniert grundlegend
wie folgt. Um das schräg verzahnte Rad 20 mit der Aus
gangswelle 16 in Eingriff zu bringen, wird die Schiebe
muffe 18 mit Hilfe eines Jochs 44 aus der in den Fig. 1
und 2 gezeigten neutralen Position manuell nach rechts
verschoben. Wenn sich die Schiebemuffe 18 nach rechts ver
schiebt, drücken Streben 45, die lösbar von der Schiebe
muffe 18 getragen werden, den Blockierring 38 nach rechts,
so daß die von den gegenüberliegenden konischen Flächen
des Blockierrings 38 und des Kupplungszahnrades 42 gebil
dete Reibkegelkupplung einrückt. Durch den Eingriff der
Reibkegelkupplung wird der Blockierring 38 relativ zur
Schiebemuffe 18 in einer Blockierposition gehalten, so
lange eine Drehzahldifferenz zwischen dem Blockierring 38
und dem Kupplungszahnrad 42 vorhanden ist, wie in Fig. 2
gezeigt. Nach dem Einrücken der Reibkegelkupplung bewegt
sich die Schiebemuffe 18 weiter nach rechts, bis die
Spitzenenden 46 der Innenkeile 32 der Schiebemuffe 18 mit
den Spitzenenden der Außenzähne 48 des Blockierringes 38
auf der rechten Seite der Schiebemuffe 18 in Eingriff tre
ten. Hierdurch wird die Schiebemuffe 18 gestoppt, bis die
Drehzahl des Kupplungszahnrades 42 (und des schräg ver
zahnten Rades 20) der des Blockierringes 38 und der Schie
bemuffe 18 entspricht. Wenn beide Drehzahlen gleich sind,
bewegt sich die Schiebemuffe 18 wieder nach rechts und
bringt den Blockierring 38 in Ausrichtung mit den Innen
keilen 32 der Schiebemuffe 18, so daß sich die Innenkeile
32 zwischen den Außenzähnen 48 des Blockierringes 38 bewe
gen und mit den Spitzen 52 der Zähne 50 des Kupplungszahn
rades 42 in Eingriff treten. Die zusammenwirkenden Spitzen
46 und 52 führen dann die Innenkeile 32 in Eingriff mit
den Außenzähnen 50 des Kupplungszahnrades 38, wie schema
tisch in Fig. 3 gezeigt ist. Die Innenkeile 32 und die
Außenzähne 50 werden dann über ein Drehmomentverriege
lungsmerkmal, das nachfolgend genauer beschrieben wird, in
Eingriff gehalten.
Fig. 3 zeigt eine Antriebssituation, bei der geschaltet
wird, wenn die Eingangswelle 14 die Ausgangswelle 16 an
treibt, d. h. wenn ein Motor (nicht gezeigt) das Zahnradge
triebe 10 antreibt. Fig. 4 zeigt den entgegengesetzten
Fall oder Schiebebetrieb, bei dem die Schaltung durchge
führt wird, wenn die Eingangswelle 14 von der Ausgangs
welle 16 angetrieben wird, d. h. wenn das Zahnradgetriebe
10 von einem sich im Schiebebetrieb befindlichen Fahrzeug
angetrieben wird. In diesem Fall treten die gegenüber
liegenden Seitenwände oder Flanken der Innenkeile 32 und
der Außenzähne 50 miteinander in Eingriff, wie schematisch
in Fig. 4 gezeigt ist.
Um die Eingangswelle 14 direkt mit der Ausgangswelle 16 zu
koppeln, wird die Schiebemuffe 18 mit Hilfe des Jochs 44
aus der in den Fig. 1 und 2 gezeigten neutralen Posi
tion manuell nach links verschoben, wobei die gleiche
Folge von Ereignissen auf der linken Seite der Schiebe
muffe 18 auftritt. Eine genauere Beschreibung dieser Er
eignisse ist in der US-PS 52 11 068 oder in "SAE Paper No.
68008 on Manual Transmission Synchronizers" von Socin und
Walters, veröffentlicht Januar 1968 enthalten. Beide Ver
öffentlichungen werden hiermit bezugnehmend eingearbeitet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den drehmomentverriegelten Ein
griff der zusammenwirkenden Innenkeile 132 und Außenzähne
150 einer Synchronisationsanordnung des Standes der Tech
nik, die mit einem Drehmomentverriegelungsmerkmal versehen
ist, wie in der vorstehend erwähnten US-PS 50 83 993 be
schrieben. Die Außenzähne des Blockierrings (manchmal auch
als Synchronisationsring bezeichnet) sind aus Klarheits
gründen weggelassen worden.
Bei diesen Anordnungen des Standes der Technik sind die
zusammenwirkenden Spitzen 146 und 152 der Innenkeile 132
und der Außenzähne 150 symmetrisch ausgebildet. Auch die
sich zurück verjüngenden Drehmomentverriegelungsflächen,
die das Drehmomentverriegelungsmerkmal vorsehen, sind sym
metrisch ausgebildet. Mit anderen Worten, die Spitzen 146
und 152 besitzen jeweils in gleicher Weise und entgegenge
setzt zueinander abgewinkelte Abschrägungen, die sich an
einem zentralen Punkt oder Scheitel schneiden, der den zu
gehörigen Innenkeil oder Außenzahn schneidet. In ent
sprechender Weise besitzen die Drehmomentverriegelungs
flächen 154 und 156 der Innenkeile 132 die gleiche Länge
und gleiche Winkel mit entgegengesetzter Neigung, während
die Drehmomentverriegelungsflächen 158 und 160 der Außen
zähne 150 ebenfalls die gleiche Länge und gleiche, entge
gengesetzt geneigte Winkel aufweisen, wie in den Fig. 5
und 6 gezeigt.
Diese symmetrische Anordnung der Drehmomentverriegelung
des Standes der Technik hat einen Nachteil, wenn die
Synchronisationsanordnung in Verbindung mit einem schräg
verzahnten Rad verwendet wird, das Endspiel besitzt, wenn
es drehbar an einer Welle o. ä. montiert ist. Wenn bei
spielsweise die Zahnradzähne 150 Teil eines Kupplungszahn
rades bilden, das entweder an einem schräg verzahnten
Zahnrad, wie beispielsweise dem in den Fig. 1 und 2 ge
zeigten schräg verzahnten Rad 20, befestigt ist oder hier
von einen einstückigen Teil bildet, werden die Zahnrad
zähne 150 in Abhängigkeit von der Richtung der Drehmoment
übertragung auf das schräg verzahnte Rad 20 axial in der
einen oder der anderen Richtung verschoben. Wenn somit die
Schiebemuffe, die die Innenkeile 132 trägt, in einer An
triebssituation verschoben wird, d. h. wenn die Innenwelle
14 die Ausgangswelle 14 antreibt, wird das schräg ver
zahnte Rad 20 nach rechts oder von der Schiebemuffe weg
verschoben, wie durch den Pfeil 162 in Fig. 5 angedeutet,
um jedes bestehende Endspiel aufzunehmen. Hierdurch werden
natürlich auch die Außenzähne 150 des Kupplungszahnrades,
das am schräg verzahnten Rad 20 befestigt ist oder hiervon
einen einstückigen Teil bildet, nach rechts getrieben.
Dies führt zu einem Untereingriff der Drehmomentverriege
lungsflächen 156 und 160, was durch die Überlappungs
distanz "A" in Fig. 5 wiedergegeben ist.
Wenn andererseits die die Innenkeile 132 tragende Schiebe
muffe in der Situation eines Schiebebetriebes verschoben
wird, d. h. wenn die Eingangswelle 14 von der Ausgangswelle
14 angetrieben wird, wird das schräg verzahnte Zahnrad 20
nach links oder in Richtung auf die Schiebemuffe getrie
ben, wie durch den Pfeil 164 in Fig. 6 angedeutet ist, um
jedwedes Endspiel aufzunehmen. Wie vorstehend angedeutet,
werden hierdurch auch die Außenzähne 150 des Kupplungs
zahnrades, das am schräg verzahnten Rand 20 befestigt ist
oder hiervon einen einstückigen Teil bildet, nach links
getrieben. Dies führt zu einem Übereingriff der Drehmo
mentverriegelungsflächen 156 und 158, der durch die Über
lappungsdistanz "B" in Fig. 6 wiedergegeben ist. Die
Distanz "B" entspricht der Distanz "A" zuzüglich dem End
spiel des schräg verzahnten Rades 20.
Die Synchronisationsanordnung 12 dieser Erfindung besitzt
ein Drehmomentverriegelungsmerkmal, das das Endspiel des
schräg verzahnten Rades 20 aufnimmt und Schwankungen im
Eingriff der Drehmomentverriegelungsflächen reduziert, wie
nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 2, 3 und 4 ge
nauer erläutert wird.
Fig. 2 zeigt die zusammenwirkenden Innenkeile 32 und
Außenzähne 50 gemäß der Erfindung vor dem Eingriff,
während die Fig. 3 und 4 den Drehmomentverriegelungs
eingriff dieser zusammenwirkenden Innenkeile 32 und Außen
zähne 50 unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen zei
gen. Die Außenzähne 48 des Blockierringes 38 (manchmal als
Synchronisationsring bezeichnet) sind in den Fig. 3 und
4 aus Klarheitsgründen weggelassen worden.
Die Spitzen 46 und die sich zurück verjüngenden Drehmo
mentverriegelungsflächen 54 und 56 der Innenkeile 32 sind
symmetrisch ausgebildet wie bei den vorstehend beschriebe
nen Innenkeilen des Standes der Technik. Die zusammenwir
kenden Spitzen 52 und die sich zurück verjüngenden Drehmo
mentverriegelungsflächen 58 und 60 der Außenzähne 50 sind
jedoch asymmetrisch ausgebildet, um den Eingriff der Dreh
momentverriegelungsflächen zu verbessern, wenn die
Synchronisationsanordnung 12 mit einem schräg verzahnten
Zahnrad, wie beispielsweise dem schräg verzahnten Rad 20,
verwendet wird, das Endspiel besitzt.
Genauer gesagt, die Spitzen 52 besitzen jeweils Abschrä
gungen mit gleich großen und entgegengesetzten Winkeln,
die sich an einem Punkt oder Scheitel 66 schneiden, der
gegenüber der Mittelebene der zugehörigen Außenzähne 50 um
eine Strecke "C" in Richtung auf die "Schiebeseite" der
Außenzähne 50 versetzt ist. Dies führt dazu, daß die
Drehmomentverriegelungsflächen 58 auf einer Seite der
Außenzähne 50 in einer Richtung von der Schiebemuffe 18
weg und die Drehmomentverriegelungsflächen 60 auf der an
deren Seite der Außenzähne 50 in einer Richtung auf die
Schiebemuffe 18 zu, verglichen mit den symmetrischen An
ordnungen des Standes der Technik, verschoben sind.
Diese asymmetrische Anordnung hat den Vorteil, daß die
Schwankungen im Eingriff der Drehmomentverriegelungs
flächen reduziert werden, wenn die Synchronisationsanord
nung 12 in Verbindung mit einem schräg verzahnten Rad,
beispielsweise dem schräg verzahnten Rad 20, verwendet
wird, das Endspiel besitzt. Somit erfolgt in Abhängigkeit
von der Richtung der Drehmomentübertragung, wie vorstehend
erläutert, eine axiale Verschiebung in entgegengesetzte
Richtungen.
Wenn die die Innenkeile 32 tragende Schiebemuffe 12 in ei
ner Antriebssituation verschoben wird, d. h. wenn die Ein
gangswelle 14 die Ausgangswelle 14 antreibt, werden die
Außenzähne 50 und das schräg verzahnte Rad 20 noch nach
rechts oder von der Schiebemuffe 18 weg verschoben, wie
durch den Pfeil 62 in Fig. 3 angedeutet ist, um jedwedes
Endspiel aufzunehmen. Dies führt jedoch zu einem Eingriff
der Drehmomentverriegelungsflächen 54 und 60, der durch
die Überlappungsdistanz "D" in Fig. 3 angedeutet ist,
welche größer ist als die Überlappungsdistanz "A". Dieser
verbesserte Eingriff im Vergleich zum Untereingriff des in
Fig. 5 gezeigten Standes der Technik ist auf die Tatsache
zurückzuführen, daß die Drehmomentverriegelungsfläche 60
im Vergleich zur symmetrischen Anordnung des Standes der
Technik in Richtung auf die Schiebemuffe 18 axial verscho
ben wird und somit die Verschiebung des Kupplungszahnrades
42 von der Schiebemuffe 18 weg aufnimmt, um das Endspiel
des schräg verzahnten Rades 20 aufzunehmen.
Wenn andererseits die Schiebemuffe 12, die die Innenkeile
32 trägt, im Schiebebetrieb verschoben wird, d. h. wenn die
Eingangswelle 14 von der Ausgangswelle 14 angetrieben
wird, werden die Außenzähne 50 und das schräg verzahnte
Rad 20 nach links oder in Richtung auf die Schiebemuffe 18
getrieben, wie durch den Pfeil 64 in Fig. 4 angedeutet
ist, um jedwedes Endspiel aufzunehmen. Dies führt zu einem
Eingriff der Drehmomentverriegelungsflächen 54 und 58, der
durch die Überlappungsdistanz "E" in Fig. 4 wiedergegeben
ist, wobei diese Distanz geringer ist als die Überlap
pungsdistanz "B". Dieser verbesserte Eingriff im Vergleich
zum Übereingriff des Standes der Technik gemäß Fig. 6 ist
auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Drehmomentverrie
gelungsfläche 58 im Vergleich zur symmetrischen Anordnung
des Standes der Technik axial von der Schiebemuffe 18 weg
verschoben ist, wodurch die Verschiebung des Kupplungs
zahnrades 40 in Richtung auf die Schiebemuffe 18 aufgenom
men wird, um das Endspiel aufzunehmen.
Somit ist der Eingriff der Drehmomentverriegelungsflächen
gemäß der Erfindung gleichmäßiger als bei den symme
trischen Anordnungen des Standes der Technik. Darüber
hinaus ist ein Idealzustand möglich, wenn der Eingriff der
Drehmomentverriegelungsflächen in Antriebs- und Schiebe
richtung vergleichmäßigt wird, indem der Versatz "C" so
ausgewählt wird, daß die Drehmomentverriegelungsflächen 58
auf der Schiebeseite der Außenzähne 50 gegenüber den Dreh
momentverriegelungsflächen 60 auf der Antriebsseite der
Außenzähne 50 in einer Richtung von der Schiebemuffe 18
weg axial um eine Strecke verschoben sind, die dem instal
lierten Endspiel des schräg verzahnten Rades 20 ent
spricht.
Wie vorstehend erläutert, kann die Schiebemuffe 18 auch
nach links verschoben werden, um mit dem Kupplungszahnrad
40 in Eingriff zu treten. Somit können die Kupplungszähne
des Kupplungszahnrades 40 auch wie die Kupplungszähne 50
geformt sein, um den Drehmomentverriegelungsflächenein
griff der Innenkeile 32 der Schiebemuffe 18 mit den
Kupplungszähnen des Kupplungszahnrades 40 zu verbessern.
Mit dem vorstehenden Beispiel wurde eine bevorzugte
Synchronisationsanordnung beschrieben, bei der die Spitzen
und Drehmomentverriegelungsflächen der Innenkeile 32 sym
metrisch und die Spitzen und Drehmomentverriegelungs
flächen der Außenzähne 50 asymmetrisch ausgebildet sind.
Es ist jedoch auch möglich, andere Anordnungen zu verwen
den. Beispielsweise können die Spitzen und Drehmomentver
riegelungsflächen der Innenkeile asymmetrisch oder die
Spitzen und Drehmomentverriegelungsflächen sowohl der In
nenkeile als auch der Außenzähne asymmetrisch ausgebildet
sein, um die gewünschten Ergebnisse in bezug auf die Ver
gleichmäßigung oder zumindest die Reduzierung von Schwan
kungen im Eingriff der Drehmomentverriegelungsflächen in
folge des Endspieles zu erreichen.
Mit anderen Worten, die Erfindung wurde lediglich bei
spielshaft beschrieben. Es versteht sich, daß die verwen
dete Terminologie lediglich beschreibenden Zwecken dient
und die Erfindung in keiner Weise einschränkt.
Claims (6)
1. Synchronisationsanordnung mit einer Schiebemuffe mit
Zähnen, die mit Zähnen eines Kupplungszahnrades in
Eingriff bringbar sind, und einem Drehmomentverriege
lungsmerkmal, das Drehmomentverriegelungsflächen auf
jeder Seite der Zähne der Schiebemuffe umfaßt, die
mit zusammenwirkenden Drehmomentverriegelungsflächen
auf jeder Seite der Zähne des Kupplungszahnrades in
Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehmomentverriegelungsflächen (58) auf einer Seite
der Zähne (50) des Kupplungszahnrades oder der Schie
bemuffe (12) gegenüber den Drehmomentverriegelungs
flächen (60) auf der gegenüberliegenden Seite des
Kupplungszahnrades oder der Schiebemuffe (12) axial
versetzt sind.
2. Synchronisationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne (32) der Schiebemuffe
(12) und die Zähne (50) des Kupplungszahnrades
Spitzen (46, 52) besitzen, die in Eingriff stehen, um
die Zähne (32) der Schiebemuffe (12) mit den Zähnen
(50) des Kupplungszahnrades in Eingriff zu führen,
und daß die Zähne (50) des Kupplungszahnrades oder
der Schiebemuffe (12) Spitzen (52) besitzen, die
asymmetrisch sind.
3. Synchronisationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne (32) der Schiebemuffe
(12) und die Zähne (50) des Kupplungsringes Spitzen
(46, 52) besitzen, die miteinander in Eingriff ste
hen, um die Zähne der Schiebemuffe (12) in Eingriff
mit den Zähnen (50) des Kupplungszahnrades zu
führen, und daß die Zähne (50) des Kupplungszahnrades
oder der Schiebemuffe Spitzen (52) aufweisen, die
Punkte oder Scheitel (66) besitzen, welche gegenüber
einer Mittelebene ihrer entsprechenden Zähne (50)
versetzt sind.
4. Synchronisationsanordnung zur Verwendung mit schräg
verzahnten Zahnrädern, die Endspiel aufweisen, mit
einer Schiebemuffe mit Zähnen, die mit Zähnen eines
Kupplungszahnrades in Eingriff bringbar sind, und ei
nem Drehmomentverriegelungsmerkmal, das sich zurück
verjüngende Drehmomentverriegelungsflächen auf jeder
Seite der Zähne der Schiebemuffe aufweist, die mit
zusammenwirkenden, sich zurück verjüngenden Drehmo
mentverriegelungsflächen auf jeder Seite der Zähne
des Kupplungszahnrades in Eingriff bringbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Zähne (32) der Schiebe
muffe (12) und die Zähne (50) des Kupplungsringes
Spitzen (46, 52) aufweisen, die miteinander in Ein
griff treten, um die Zähne (32) der Schiebemuffe (12)
in Eingriff mit den Zähnen (50) des Kupplungszahnra
des zu führen, und daß die Zähne des Kupplungszahnra
des oder der Schiebemuffe (12) Spitzen (52) besitzen,
die Spitzenpunkte oder Scheitel (66) aufweisen,
welche gegenüber den Mittelebenen ihrer entsprechen
den Zähne versetzt angeordnet sind, so daß die sich
zurück verjüngenden Drehmomentverriegelungsflächen
(58) auf einer Seite der Zähne gegenüber den sich zu
rück verjüngenden Drehmomentverriegelungsflächen (60)
auf der gegenüberliegenden Seite der Zähne axial ver
schoben sind.
5. Synchronisationsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitzen (52) des Kupplungs
zahnrades Spitzenpunkte (66) oder Scheitel besitzen,
die gegenüber den Mittelebenen ihrer entsprechenden
Zähne versetzt angeordnet sind, so daß die sich zu
rück verjüngende Seitenfläche (58) auf einer Seite
der Zähne gegenüber der sich zurück verjüngenden Sei
tenfläche (60) auf der anderen Seite der Zähne axial
verschoben ist.
6. Synchronisationsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitzen der Schiebemuffe
Spitzenpunkte oder Scheitel besitzen, die gegenüber
den Mittelebenen ihrer entsprechenden Zähne versetzt
angeordnet sind, so daß die sich rückwärts verjün
gende Seitenfläche auf einer Seite der Zähne gegen
über der sich rückwärts verjüngenden Seitenfläche auf
der anderen Seite der Zähne axial verschoben ist.
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