DE19542695A1 - Falzapparat mit einer Produkthalteeinrichtung - Google Patents
Falzapparat mit einer ProdukthalteeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Falzapparat mit
einer Produkthalteeinrichtung und mindestens zwei
Produktsammelzylindern.
Das US-Patent Nr. 4,279,410 offenbart einen Falzapparat für
eine Rollenrotationsdruckmaschine. In diesem Apparat sind
zwei Übernahmezylinder der Umfangsfläche eines
Punktursammelzylinders zugeordnet. Es sind Bandführungen dem
Bereich auf dem Punktursammelzylinder zugeordnet, von welchem
die gefalzten Produkte abgenommen werden, ohne in den Spalt
zwischen dem Punktursammelzylinder und dem Übernahmezylinder
hineinzuragen. Dies kann ein Flattern der Hinterkante der
Falzprodukte zur Folge haben. Außerdem verursacht solch eine
Konstruktion oft "Eselsohren" in den Kantenbereichen der
Falzprodukte.
Das US-Patent Nr. 4,490,132 offenbart einen Papierfalzapparat
für Rotationsdruckmaschinen. In diesem Apparat ist ein Set
Produktführungsbänder einem Bereich der Umfangsfläche einer
Übergabetrommel zugeordnet. Es sind auch eine Greifertrommel
und eine Ausgabetrommel der Umfangsfläche der Übergabetrommel
zugeordnet; es sind jedoch keine Einrichtungen für einen
glatten Transfer der Falzprodukte in den Spalten zwischen den
jeweiligen produktführenden Trommeln vorhanden.
Das US-Patent Nr. 4,381,106 zeigt einen Sammelzylinder für
einen Rotationsfalzapparat. Es sind eine Reihe von Bändern um
etwa den halben Umfang des Sammelzylinders gewunden. Jedoch
erreichen diese Bänder nicht den Transferbereich der
Falzprodukte, d. h. den Spalt zwischen dem Falzklappen
zylinder und dem Sammelzylinder.
Das US-Patent Nr. 4,521,007 bezieht sich auf Bremsbürsten und
Falzvorrichtungen in Rotationsdruckmaschinen. Ein
Falzmesserzylinder wirkt mit einem Preßfalzzylinder zusammen.
Eine Reihe von Bremsbürsten ist auf einem schwenkbaren Arm
angebracht. Mittels dieser Bremsbürsten werden Bereiche des
Falzprodukts mehr oder weniger stark auf die Umfangsfläche
des Falzmesserzylinders gepreßt. Jedoch sind die Bremsbürsten
stationär angebracht und reichen nicht in den eigentlichen
Transferbereich hinein.
DE 35 34 157 A1 offenbart einen Falzapparat, worin
Falzprodukte von einem Falzmesserzylinder auf einen
Falzklappenzylinder befördert werden. Die von der
Umfangsfläche des Falzklappenzylinders kommenden Falzprodukte
werden von einem aus einer Vielzahl von Bändern bestehenden
Fördersystem übernommen und zur Auslage in Schaufelräder
befördert. Eine Verzögerungseinheit ist der Umfangsfläche des
Falzklappenzylinders zugeordnet, um die Falzprodukte
abzubremsen bevor diese in das zu den Schaufelrädern führende
Fördersystem eintreten.
Es wurde versucht, eine größere Falzgenauigkeit zu erzielen,
indem Schaumstoffpolster oder Gummipolster auf der
Umfangsfläche des Sammelzylinders angebracht wurden, um so
das zu falzende Produkt gegen den Falzklappenzylinder zu
pressen. Jedoch haben solche Ausführungen den Nachteil, daß
diese Polster aufgrund ihrer Abnutzung häufig erneuert werden
müssen. Ferner hat solch eine Ausführung zur Folge, daß das
Pressen der Produkte gegen die Oberfläche des
Falzklappenzylinders Abdrücke oder Markierungen auf diesen
hinterläßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Falzapparat
vorgesehen, welcher einen ersten Zylinder umfaßt, zu dessen
Umfangsfläche mindestens ein Set erster Förderbänder
zugeordnet ist, und welcher einen Falzzylinder umfaßt, dem
eine Produkthalteeinrichtung zugeordnet ist. Die
Produkthalteeinrichtung ist während des Produkttransfers
operativ mit einem Oberflächenabschnitt des ersten Zylinders
in Kontakt. Ferner bewegt sich die Produkthalteeinrichtung
mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit wie das
transportierte Produkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden auf der Umfangsfläche
des ersten Zylinders transportierte Falzprodukte durch die
Produkthalteeinrichtung an einem Punkt vor dem Falz (d. h. in
dem Bereich des Transfers des Falzproduktes von dem ersten
Zylinder zu dem Falzzylinder) ergriffen. Folglich bleiben die
Falzprodukte während ihres Wechsels von der Umfangsfläche des
ersten Zylinders zur Umfangsfläche des Falzzylinders
gesichert. Es wird z. B. verhindert, daß die Hinterkanten der
in die Falzklappen des Falzklappenzylinders zu steckenden
Produkte flattern.
Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung umfaßt die
Produkthalteeinrichtung ein Band oder mehrere Bänder, welches
(welche) um den Umfang des Falzzylinders gewunden ist (sind)
und sich eine bogenförmige Länge um den Umfang des ersten
Zylinders (z. B. des Übergabe- oder Sammelzylinders)
erstreckt (erstrecken) und diesen kontaktiert (kontaktieren).
Auf diese Weise wird das Falzprodukt und seine Hinterkante
während des Wechsels von dem ersten Zylinder zu dem
Falzzylinder unter Kontrolle gehalten, nicht nur für einen
kurzen Augenblick, sondern vielmehr innerhalb eines Bereichs
von bogenförmiger Länge, die sich über die Länge des
Falzprodukts erstreckt, wodurch Eselsohren oder andere
Beschädigungen an dem Falzprodukt vermieden werden.
Ferner werden dadurch, daß die Produkthalteeinrichtung mit in
etwa der Produkttransportgeschwindigkeit bewegt wird,
Beschädigungen an den Produkten vermieden, die andernfalls
durch eine bedeutende Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem
Falzprodukt und der Produkthalteeinrichtung hervorgerufen
werden können.
Nach einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung
befindet sich der Oberflächenabschnitt des ersten Zylinders,
welcher von der Produkthalteeinrichtung kontaktiert wird, vor
dem Falzbereich (d. h. vor dem Transferbereich). Der
Falzbereich erstreckt sich von dem Spalt zwischen dem ersten
Zylinder (Sammelzylinder) und dem Falzzylinder bis zum einen
Ende einer Leitvorrichtung des ersten Zylinders. Ferner
erstreckt sich der Oberflächenabschnitt von einem rotierenden
Element zu dem Spalt zwischen den beiden kooperierenden
Zylindern. Das Band liegt in Rillen in der Oberfläche des
Falzzylinders und ist weiter um das rotierende Element (z. B.
eine Bandwalze) in einer Weise gewunden, daß das Band den
Oberflächenabschnitt des ersten Zylinders kontaktiert.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgende
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit
den beigefügten, nachstehend erklärten Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Falzapparats gemäß der
vorliegenden Erfindung mit einer sich vor dem
Falzbereich befindlichen Produkthalteeinrichtung;
Fig. 2 einen Falzapparat des Standes der Technik mit einer
ortsfest angebrachten Bremsbürste;
Fig. 3a den bogenförmigen Eintrittsabschnitt der Fig. 1 im
Detail;
Fig. 3b einen Querschnitt des Falzzylinders der Fig. 1
und 3a;
Fig. 3c einen Teil der Fig. 3a im Detail; und
Fig. 4 einen Punkturfalzapparat gemäß einer weiteren
Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Falzapparats 1 gemäß
vorliegender Erfindung, welcher mit einem Auslegermodul 27
zusammengebaut ist. Nachdem die Druckprodukte durch ein Paar
Schneidzylinder 2 von einer Materialbahn abgeschnitten worden
sind, treten sie zwischen ein Set erster Transportbänder 4
und ein Set zweiter Transportbänder 5 ein und werden zu einem
Produkthaltebereich 11 befördert. In diesem Bereich 11 werden
die Falzprodukte durch Greiferelemente (nicht gezeigt) auf
der Umfangsfläche eines Sammelzylinders 8 ergriffen. Es
versteht sich von selbst, daß, obwohl Fig. 1 einen
Sammelzylinder zeigt, die vorliegende Erfindung sich nicht
auf die Anwendung von Sammelzylindern beschränkt. Zum
Beispiel könnte der Zylinder 8 auch ein Übergabezylinder
sein.
Das Set erster Transportbänder 4 erstreckt sich nach unten,
vorbei an dem Produkthaltebereich 11 und teilweise um den
Umfang des Sammelzylinders 8. Wie das untere Ende der Fig. 1
zeigt, ist das erste Set Transportbänder 4 weiter um
Bandwendewalzen 18 gewunden und über eine Anzahl Walzen 10
geführt. Um einen vorgespannten Zustand innerhalb der ersten
und zweiten Transportbänder 4, 5 aufrechtzuerhalten, verfügt
jedes Set Bänder über ein Spannorgan 6. Sobald die
Falzprodukte aus dem Spalt zwischen den Schneidzylindern 2
auftauchen, gelangen diese zwischen Leitwalzen 7, durch
welche sie S-förmig transportiert werden. Die Leitwalzen 7
befinden sich auf dem Pfad der Transportbänder 4, 5 zwischen
den Schneidzylindern 2 und einem zweiten Paar
Beschleunigungszylindern 3.
Der Umfangsfläche des Sammelzylinders 8 ist eine
Leitvorrichtung 9 mit einem ersten Leitabschnitt 9.1 und
einem zweiten Leitabschnitt 9.2 zugeordnet. Der zweite
Leitabschnitt 9.2 bildet ein oberes Ende eines
Falzbereichs 12 in welchem die Falzprodukte von dem Umfang
des Sammelzylinders 8 auf den Umfangs eines Falzklappen- oder
Falzzylinders 14 wechseln.
Nachdem der Produkttransfer in dem Falzbereich 12 vollzogen
ist, werden die in die Falzklappen 20 auf dem Umfang des
Falzklappenzylinders 14 gesteckten Produkte, die nun gefalzte
Produkte sind, von teilweise um den Falzklappenzylinder 14
gewundenen dritten Transportbändern 16 befördert.
Mittels des Sets dritter Transportbänder 16 und eines Sets
vierter Transportbänder 17 treten die gefalzten Produkte in
das Auslegermodul 27 ein und werden zu einer
Produktauslage 28 befördert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist an herkömmlichen Falzapparaten
eine ortsfeste Bremsbürste 13 unterhalb des Falzbereichs 12
angebracht, um die Falzprodukte während des Wechsels auf dem
Umfang des Sammelzylinders 8 zu halten. Da diese
Bremsbürste 13 nicht in den Falzbereich 12 hineinreicht, ist
ihre Wirkung bezüglich der Kontrolle der Falzprodukte,
insbesondere der Hinterkanten der Produkte, ziemlich
begrenzt.
Es wird noch einmal auf Fig. 1 verwiesen, worin eine
verbesserte Ausführung eines Falzapparats gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Produkthalteeinrichtung 15
anstatt der Bürstenvorrichtung 18 einschließt. Die
Produkthalteeinrichtung 15 kontaktiert den Umfang des
Sammelzylinders 8 über die Länge eines Eintrittsbereichs 25.
Somit werden die sich auf dem Umfang des Sammelzylinders 8
befindlichen Produkte, die von den ersten Transportbändern 4
gehalten werden, durch die Produkthalteeinrichtung 15
ergriffen und dabei auf dem Umfang des Sammelzylinders 8
gehalten bis sie in dem Falzbereich 12 auf den
Falzklappenzylinder 14 übertragen sind.
Folglich werden die in die Falzklappen 20 des
Falzklappenzylinders 14 zu steckenden Produkte im
Falzbereich 12 geführt und kontrolliert. Sogar die kritische
Hinterkante der Produkte wird durch die
Produkthalteeinrichtung fest auf dem Umfang des
Sammelzylinders 8 gehalten. Nachdem nun die
Produkthinterkante während des Falzes gehalten wird, ist ein
Flattern der Hinterkante nicht mehr möglich, und Eselsohren
werden wahrscheinlich nicht mehr in Erscheinung treten. Da
die Produkthalteeinrichtung 15, die sich um den Umfang des
Falzklappenzylinders 14 windet, mit in etwa der gleichen
Geschwindigkeit wie das Falzprodukt bewegt wird, kann keine
nennenswerte Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den zu
befördernden Produkten und der Produkthalteeinrichtung 15
entstehen.
Somit ist für einen reibungslosen Produkttransfer gesorgt,
wobei auch der auf die Falzprodukte ausgeübte mechanische
Streß vermindert ist. Dies erleichtert die Handhabung sehr
dünner Produkte, welche z. B. von einer Bahn aus
leichtgewichtigem Material geschnitten werden.
Fig. 3a zeigt im Detail den Eingangsabschnitt 25 der Fig. 1.
Die Produkthalteeinrichtung 15 taucht auf aus den Rillen 19
in der Umfangsfläche des Falzklappenzylinders 14. Die
Rillen 19 erstrecken sich über die Oberfläche des
Falzklappenzylinders 14 und sind axial voneinander
beabstandet. In Fig. 3b ist gezeigt, daß die
Produkthalteeinrichtung 15 eine Vielzahl von Bändern 15.1
umfaßt, wobei jedes Band in einer entsprechenden Rille 19.1
in der Oberfläche 26 des Falzklappenzylinders 14 liegt. Die
Form der Bänder 15.1 könnte z. B. zylindrisch oder rechteckig
sein.
In Fig. 3a wird die Produkthalteeinrichtung 15 über eine
Bandwalze 24 in den Kontakt mit dem Umfang des
Sammelzylinders 8 geleitet. Dadurch löst sich die
Produkthalteeinrichtung 15 zum Teil von der Oberfläche 26 des
Falzklappenzylinders 14 ab. Wie in Fig. 3a gezeigt, ist die
Bandwalze 24 so positioniert, daß die
Produkthalteeinrichtung 15 die Oberfläche des
Sammelzylinders 8 kontaktiert, und zwar über den gesamten
Umfang des bogenförmigen Eintrittsabschnitts 25. Auf diese
Weise sind die zu transportierenden Falzprodukte auf dem
Sammelzylinder 8 während des Transferprozesses zu dem
Falzklappenzylinder 14 im wesentlichen unter Kontrolle.
Anstelle einer einzigen Bandwalze 24 können auch einem jeden
der Bänder 15.1 zugeordnete individuelle Bandrollen verwendet
werden.
Mittels eines Einsteckelements (nicht gezeigt) werden die auf
dem Umfang des Sammelzylinders 8 gehaltenen Produkte in die
Falzklappen 20 gesteckt. Die Falzklappen 20 haben ein
ortsfest und ein beweglich gelagertes Falzklappensegment 40.
Das bewegliche Falzklappensegment wird durch einen Hebel 21
aktiviert, welcher eine durch die äußere Kontour einer
Betätigungsnocke 23 angetriebene Walze 22 aufweist. Die
Betätigungsnocke ist in Fig. 3a durch gestrichelte Linien
schematisch angedeutet. Da ortsfest angebrachte Bremsbürsten
nicht in den Falzbereich 12 hineinreichen, kann hierdurch
eine ausgezeichnete Kontrolle der Produkte während ihres
Transfers von Zylinder zu Zylinder erzielt werden.
Der Transfer der Falzprodukte auf den Falzklappenzylinder 14
ist im Detail in Fig. 3c gezeigt. Wie bereits oben erwähnt,
liegen die Bänder 15.1 in Rillen 19.1, die in der
Oberfläche 26 des Falzklappenzylinders 14 geformt sind. Das
Falzklappensegment 40 weist einen Falzmesserhalter 50 mit
daran befestigten Falzmessern 55 auf. Der Falzmesserhalter 50
und die Falzmesser 55 sind segmentiert, so daß sich die
Bänder 15.1 unter den Produkthaltebereich 91 senken können.
Auf diese Weise kommen die Bänder 15.1 nicht zwischen die
Falzmesser 55, wenn diese das Falzprodukt 90 erfassen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung der vorliegenden Erfindung in
einem Punkturfalzapparat. Durch ein Einzugswalzenpaar 29 wird
eine Bahn 30 zwischen einem Schneidzylinder 31 und einem
Punktur- und Falzmesserzylinder 33 fortbewegt. Die Bahn 30
wird durch Messer 32, welche auf dem Umfang des
Schneidzylinders 31 befestigt sind, geschnitten. Die
Messer 32 kooperieren mit Rillenstegen auf dem Umfang des
Punktur- und Falzmesserzylinders 33. Die Signaturen werden
durch den Schneidzylinder 31 mittels Punkturnadeln 34 auf dem
Umfang des Punktur- und Falzmesserzylinders 33 befestigt.
Bevor die Signaturen den Falzbereich 12 erreichen, werden sie
auf dem Umfang des Punktur- und Falzmesserzylinders 33 von
der Produkthalteeinrichtung 15 ergriffen. Die
Punkturnadeln 34 werden zurückgezogen, bevor die Signaturen
mittels Falzmesser 35 in Falzklappen 38 gesteckt werden. Wie
in Fig. 4 ersichtlich, sind die Zylinder 33, 37 teilweise von
einer Leitvorrichtung 36 bedeckt, die sich in Richtung des
Spalts zwischen dem Punktur- und Falzmesserzylinder 33 und
dem Falzklappenzylinder 37 erstreckt. In dem Umfang des
Falzklappenzylinders 37 sind sich tangential erstreckende
Rillen 19 geformt, um die Produkthalteeinrichtung 15
aufzunehmen. Die Produkthalteeinrichtung 15, die sich um den
Umfang des Falzklappenzylinders 37 und die Bandwalze 24
windet, kontaktiert den Umfang des Punktur- und
Falzmesserzylinders 33 entlang einem bogenförmigen
Bereich 25. Wie das Falzklappensegment 40 der Fig. 3c, so
können auch die Falzmesser 35 segmentiert oder mit
Ausnehmungen versehen sein, so daß die
Produkthalteeinrichtung 15 das Erfassen der Signaturen durch
das Falzmesser 35 nicht beeinträchtigt.
Bezugszeichenliste
1 Falzapparat
2 Schneidzylinder
3 Beschleunigungszylinder
4 erste Transportbänder
5 zweite Transportbänder
6 Spannorgan
7 Leitwalzen
8 Sammelzylinder
9 Leitvorrichtung
9.1 erster Leitabschnitt
9.2 zweiter Leitabschnitt
10 Walzen
11 Produkthaltebereich
12 Falzbereich
13 Bremsbürste
14 Falzklappenzylinder/Falzzylinder
15 Produkthalteeinrichtung
15.1 Bänder
16 dritte Transportbänder
17 vierte Transportbänder
18 Bandwendewalzen (Fig. 1)
18 Bürstenvorrichtung (Fig. 2)
19 Rillen
19.1 Rille
20 Falzklappen
21 Hebel
22 Walze
23 Betätigungsnocke
24 Bandwalze
25 Produkteintrittsbereich/Oberflächenbereich
26 Oberfläche des Falzklappenzylinders 14
27 Auslegermodul
28 Produktauslage
29 Einzugswalzenpaar
30 Bahn
31 Schneidzylinder (Fig. 4)
32 Messer (Fig. 4)
33 Punktur- und Falzmesserzylinder (Fig. 4)
34 Punkturnadeln (Fig. 4)
35 Falzmesser (Fig. 4)
36 Leitvorrichtung (Fig. 4)
37 Falzklappenzylinder (Fig. 4)
38 Falzklappen (Fig. 4)
40 Falzklappensegment (Fig. 3c)
50 Falzmesserhalter (Fig. 3c)
55 Falzmesser (Fig. 3c)
90 Falzprodukt (Fig. 3c)
91 Produkthaltebereich (Fig. 3c)
2 Schneidzylinder
3 Beschleunigungszylinder
4 erste Transportbänder
5 zweite Transportbänder
6 Spannorgan
7 Leitwalzen
8 Sammelzylinder
9 Leitvorrichtung
9.1 erster Leitabschnitt
9.2 zweiter Leitabschnitt
10 Walzen
11 Produkthaltebereich
12 Falzbereich
13 Bremsbürste
14 Falzklappenzylinder/Falzzylinder
15 Produkthalteeinrichtung
15.1 Bänder
16 dritte Transportbänder
17 vierte Transportbänder
18 Bandwendewalzen (Fig. 1)
18 Bürstenvorrichtung (Fig. 2)
19 Rillen
19.1 Rille
20 Falzklappen
21 Hebel
22 Walze
23 Betätigungsnocke
24 Bandwalze
25 Produkteintrittsbereich/Oberflächenbereich
26 Oberfläche des Falzklappenzylinders 14
27 Auslegermodul
28 Produktauslage
29 Einzugswalzenpaar
30 Bahn
31 Schneidzylinder (Fig. 4)
32 Messer (Fig. 4)
33 Punktur- und Falzmesserzylinder (Fig. 4)
34 Punkturnadeln (Fig. 4)
35 Falzmesser (Fig. 4)
36 Leitvorrichtung (Fig. 4)
37 Falzklappenzylinder (Fig. 4)
38 Falzklappen (Fig. 4)
40 Falzklappensegment (Fig. 3c)
50 Falzmesserhalter (Fig. 3c)
55 Falzmesser (Fig. 3c)
90 Falzprodukt (Fig. 3c)
91 Produkthaltebereich (Fig. 3c)
Claims (9)
1. Falzapparat, welcher die folgenden Merkmale umfaßt:
einen ersten Zylinder (8) zum Transportieren eines Produkts;
einen Falzzylinder (14), welcher in einem Spalt in Drehkontakt mit dem ersten Zylinder (8) steht; und eine Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) zum Halten der Produkte auf einem ersten Teil des ersten Zylinders (8) während des Transfers des Produkts von dem ersten Zylinder (8) zu dem Falzzylinder (14), wobei die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) um einen Teil der Oberfläche des Falzzylinders (14) gewunden ist, die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) weiterhin mit dem ersten Teil der Oberfläche des ersten Zylinders (8) in Kontakt steht, und die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) in etwa mit einer Produkttransportgeschwindigkeit bewegt wird.
einen ersten Zylinder (8) zum Transportieren eines Produkts;
einen Falzzylinder (14), welcher in einem Spalt in Drehkontakt mit dem ersten Zylinder (8) steht; und eine Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) zum Halten der Produkte auf einem ersten Teil des ersten Zylinders (8) während des Transfers des Produkts von dem ersten Zylinder (8) zu dem Falzzylinder (14), wobei die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) um einen Teil der Oberfläche des Falzzylinders (14) gewunden ist, die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) weiterhin mit dem ersten Teil der Oberfläche des ersten Zylinders (8) in Kontakt steht, und die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) in etwa mit einer Produkttransportgeschwindigkeit bewegt wird.
2. Falzapparat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil der Oberfläche des ersten
Zylinders (8) sich über einen Beginn eines
Falzbereichs (12) hinaus erstreckt.
3. Falzapparat gemäß Anspruch 2, welcher ferner umfaßt:
eine Leitvorrichtung (9), welche sich um einen zweiten Teil der Oberfläche des ersten Zylinders (8) erstreckt, und zwar von einem zweiten Punkt auf der Oberfläche des ersten Zylinders (8) zu einem Ende eines Falzbereichs (12).
eine Leitvorrichtung (9), welche sich um einen zweiten Teil der Oberfläche des ersten Zylinders (8) erstreckt, und zwar von einem zweiten Punkt auf der Oberfläche des ersten Zylinders (8) zu einem Ende eines Falzbereichs (12).
4. Falzapparat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil der Oberfläche des ersten
Zylinders (8) sich von einem der
Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) zugeordneten
rotierenden Element bis zu dem Spalt zwischen dem
Sammelzylinder (8) und dem Falzzylinder (14) erstreckt.
5. Falzapparat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produkthalteeinrichtung (15.1) in mindestens
einer Rille (19.1) unter der Oberfläche des
Falzzylinders (14) liegt.
6. Falzapparat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produkthalteeinrichtung (15) eine Vielzahl von
Bändern (15.1) umfaßt, wobei jedes Band (15.1) in einer
jeweiligen (19.1) einer Vielzahl von Rillen (19) unter
der Oberfläche des Falzzylinders (14) liegt und die
Rillen (19) axial voneinander beabstandet sind.
7. Falzapparat gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille (19) sich in Umfangsrichtung in der
Oberfläche des Falzzylinders (14) erstreckt.
8. Falzapparat, welcher die folgenden Merkmale umfaßt:
einen ersten Zylinder (8) mit auf seinem Umfang angebrachten zurückziehbaren Produktbefestigungselementen (34) zum Erfassen eines Produkts (90);
einen Falzzylinder (14), welcher in einem Spalt in Drehkontakt mit dem ersten Zylinder (8) steht; und eine Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) zum Halten des Produkts auf einem ersten Teil des ersten Zylinders (8) während des Transfers des Produkts von dem ersten Zylinder (8) zu dem Falzzylinder (14), wobei die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) um einen Teil der Oberfläche des Falzzylinders (14) gewunden ist, die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) weiterhin mit dem ersten Teil der Oberfläche des ersten Zylinders (8) in Kontakt steht, und die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) in etwa mit einer Produkttransportgeschwindigkeit bewegt wird.
einen ersten Zylinder (8) mit auf seinem Umfang angebrachten zurückziehbaren Produktbefestigungselementen (34) zum Erfassen eines Produkts (90);
einen Falzzylinder (14), welcher in einem Spalt in Drehkontakt mit dem ersten Zylinder (8) steht; und eine Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) zum Halten des Produkts auf einem ersten Teil des ersten Zylinders (8) während des Transfers des Produkts von dem ersten Zylinder (8) zu dem Falzzylinder (14), wobei die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) um einen Teil der Oberfläche des Falzzylinders (14) gewunden ist, die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) weiterhin mit dem ersten Teil der Oberfläche des ersten Zylinders (8) in Kontakt steht, und die Produkthalteeinrichtung (15, 15.1) in etwa mit einer Produkttransportgeschwindigkeit bewegt wird.
9. Falzapparat gemäß Anspruch 8, welcher ferner umfaßt:
eine Leitvorrichtung (36), die dem ersten Zylinder (33) und dem Falzzylinder (37) zugeordnet ist und sich von einem Ende eines Falzbereichs (12) zu jeweiligen Punkten auf der Oberfläche des ersten Zylinders (33) und des Falzzylinders (37) erstreckt.
eine Leitvorrichtung (36), die dem ersten Zylinder (33) und dem Falzzylinder (37) zugeordnet ist und sich von einem Ende eines Falzbereichs (12) zu jeweiligen Punkten auf der Oberfläche des ersten Zylinders (33) und des Falzzylinders (37) erstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US35299294A | 1994-12-09 | 1994-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542695A1 true DE19542695A1 (de) | 1996-06-13 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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EP (1) | EP0716038A3 (de) |
JP (1) | JPH08225242A (de) |
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Families Citing this family (2)
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DE19716628C2 (de) | 1997-04-21 | 2000-11-23 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Querfalzen von Signaturen |
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