DE19542247C2 - Spektrum-Analysator mit Vorrichtung zum Eliminieren von Spiegelfrequenzen - Google Patents
Spektrum-Analysator mit Vorrichtung zum Eliminieren von SpiegelfrequenzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spektrum-Analysator, durch
den das Frequenzspektrum eines Eingangssignals analysiert
wird, und insbesondere einen Frequenzspektrum-Analysator,
bei dem Grund- oder Oberwellenfrequenzen eines lokalen Os
zillators für die Frequenzspektrumanalyse verwendet werden
und durch den wahre Frequenzspektren des Eingangssignals und
durch den Spektrum-Analysator erzeugte unerwünschte
Spiegelspektren identifiziert und die Spiegelspektren elimi
niert werden können.
DE-A-36 34 528 betrifft eine Schaltung zur Kompensation des
Frequenzganges eines Spektrumanalysators. Dieser Analysator
weist einen Analog/Digital-Wandler, einen Speicher und einen
Digital/Analog-Wandler auf, so daß die Frequenzantwort des
Spektrumanalysators durch Lesen der Daten (d. h. der zuvor
ermittelten digitalen Steuerwerte) in den Speicher und durch
Anlegen eines den Daten entsprechenden Analogwertes an eine
Pegeländerungseinheit kompensiert wird. Die DE-A-36 34 528
offenbart jedoch nicht, zwischen einem wahren Spektrum und
einem unerwünschten Spektrum zu unterscheiden.
Die DE-A-40 08 143 betrifft ein Verfahren zur Unterscheidung
von auf einem Display angezeigten Meßantworten eines
Frequenzwobbel-Spektrumanalysators von Störantworten. Ein dazu
verwendeter Spektrumanalysator verwendet dazu zwei alternative
Pfade zwischen einem Eingangsmischer und einem Filter mit
variabler Auflösung. Der erste Pfad weist ein erstes
Zwischenfrequenzfilter, einen Mischer und einen zweiten
lokalen Oszillator auf. Der zweite Pfad weist ein erstes
Zwischenfrequenzfilter, einen Mischer und einen zweiten
lokalen Oszillator auf. In den beiden Pfaden werden
unterschiedliche Frequenzen verwendet und mittels eines
Schalters wird zwischen diesen beiden Pfaden umgeschaltet. Der
in der DE-A-40 08 143 gezeigte Aufbau ist kompliziert und
bringt hohe Kosten und eine umständliche Handhabung mit sich.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus eines intern bekannten
Mikrowellenband-Spektrum-Analysators. Ein Spektrum-
Analysator 10 weist einen Frequenzwandler 50, ein zweites
Zwischenfrequenzfilter 66, einen Schalter 74, einen Detektor
68, einen Analog/Digital-(A/D-)Wandler 82, einen A/D-Puf
ferspeicher oder -Puffer 84, einen Sichtanzeigeprozessor 86
und eine Sichtanzeige 88 auf. Der Frequenzwandler 50 weist
ein Dämpfungsglied 42, ein abstimmbares YIG-Filter (YTF) 52,
einen ersten Mischer 54, einen ersten lokalen Oszillator 56,
der ein Kipp- oder Wobbelgenerator ist, ein erstes Zwischen
frequenzfilter 58, einen zweiten Mischer 62 und einen zwei
ten lokalen Oszillator 64 auf.
Dieser Aufbau des Spektrum-Analysators 10 überdeckt
Eingangsfrequenzen von beispielsweise 0-26 GHz. Für ein Ein
gangssignal, dessen Frequenz höher ist als 26 GHz, ist, wie
in Fig. 3 dargestellt, ein externer Mischer 72 mit einer
höheren Frequenztauglichkeit mit dem Spektrum-Analysator 10
verbunden. Dem externen Mischer 72 wird über einen lokalen
Ausgangsanschluß 120 das erste lokale Signal vom ersten lo
kalen Oszillator 56 zugeführt. Dem externen Mischer 72 wird
ein Eingangssignal zugeführt, das darin mit Oberwellen des
ersten lokalen Signals gemischt wird, um zweite Zwischenfre
quenzsignale zu erzeugen, deren Frequenzen Differenzen zwi
schen der Eingangssignalfrequenz und Frequenzen von Oberwel
len des ersten lokalen Signals entsprechen.
Die zweiten Zwischenfrequenzsignale werden über einen
Eingangsanschluß 130 und den Schalter 74 dem zweiten Zwi
schenfrequenzfilter 66 zugeführt. Das zweite Zwischenfre
quenzfilter 66 ist ein Bandpaßfilter, durch dessen Mitten
frequenz die zweite Zwischenfrequenz der in den Mischern 62
und 72 erzeugten Signale festgelegt wird.
Im Betrieb wird der Leistungspegel bzw. die Amplitude
eines von einem Eingangsanschluß 100 zugeführten Eingangs
signals fin durch das Dämpfungsglied 42 reduziert und über
das YTF-Filter 52 dem ersten Mischer 54 zugeführt. Der erste
lokale Oszillator 56 wobbelt seine Frequenz beispielsweise
von 4 GHz bis 8 GHz basierend auf einem Abtast- oder Wobbel
signal, wie beispielsweise einem Sägezahnsignal. Der lokale
Oszillator 56 ist ein abstimmbarer YIG-(Yttrium-Eisen-Gra
nat) Oszillator, dessen Frequenz proportional zu einer durch
das Wobbelsignal erzeugten Magnetfeldstärke linear geändert
wird. Das Wobbelsignal wird beispielsweise vom Sichtanzeige
prozessor 86 zugeführt, der außerdem die Sichtanzeige 88
synchron mit dem ersten lokalen Oszillator 56 steuert. Das
erste lokale Signal vom Oszillator 56 wird im ersten Mischer
54 mit dem Eingangssignal gemischt.
Das YTF-Filter 52 ist ein Bandpaßfilter unter Verwen
dung von YIG (Yttrium-Eisen-Granat), dessen Resonanzfrequenz
durch ein durch einen elektrischen Strom, in diesem Beispiel
durch das Wobbelsignal, erzeugtes Magnetfeld linear geändert
wird. Der erste Mischer 54 mischt das durch das YTF-Filter
52 erhaltene Eingangssignal mit dem ersten lokalen Signal
und erzeugt ein erstes Zwischenfrequenzsignal fif1, dessen
Frequenz beispielsweise 4.231 GHz beträgt. Das erste Zwi
schenfrequenzsignal fif1 wird über das erste Zwischenfre
quenzfilter 58 dem zweiten Mischer 62 zugeführt. Das YTF-
Filter 52 und der erste lokale Oszillator 56 werden durch
das Wobbelsignal (Sägezahnsignal) gleichzeitig gesteuert, um
ihre Resonanzfrequenzen linear zu verändern. D. h., die Reso
nanzfrequenz des YTF-Filters 52 wird durch das Wobbelsignal
linear verändert, so daß es der Summe aus dem ersten lokalen
Signal bzw. der ersten lokalen Frequenz fosc und der ersten
Zwischenfrequenz fif1 gleich ist.
Der zweite Mischer mischt das erste Zwischenfrequenzsi
gnal fif1 mit einem lokalen Signal vom zweiten lokalen Os
zillator 64 und erzeugt ein zweites Zwischenfrequenzsignal
fif2, das durch das zweite Zwischenfrequenzfilter 66 be
stimmt ist. Bei diesem Beispiel ist der zweite lokale Oszil
lator 64 ein lokaler Oszillator mit einer festen Frequenz
von 3.81 GHz, so daß die zweite Zwischenfrequenz in diesem
Fall 421 MHz beträgt. Das zweite Zwischenfrequenzsignal fif2
wird über den Schalter 74 dem zweiten Zwischenfrequenzfilter
66 zugeführt.
Das zweite Zwischenfrequenzfilter 66 ist ein Bandpaß
filter, dessen Bandbreite durch ein Steuersignal geändert
wird, wodurch die Auflösung der Spektralanalyse im Spektrum-
Analysator 10 festgelegt wird. Das zweite Zwischenfre
quenzsignal vom Filter 66 wird dem Detektor 68 zugeführt, wo
es demoduliert wird, um eine Hüllenwellenform zu erzeugen,
die typischerweise eine Durchlaßbandform des zweiten Zwi
schenfrequenzfilters 66 ist. Der A/D-Wandler 82 wandelt das
Detektorsignal vom Detektor 68 in ein digitales Signal um,
das im A/D-Puffer 84 gespeichert wird.
Der Sichtanzeigeprozessor 86 liest die digitalen Daten
vom A/D-Puffer 84, so daß eine arithmetische Verarbeitung
ausgeführt werden kann, um verschiedene Darstellungen des
Frequenzspektrums des Eingangssignals zu erzeugen, die durch
die Sichtanzeige 88 dargestellt werden sollen. Außerdem wer
den unter der Steuerung durch den Sichtanzeigeprozessor 86
die Frequenzspektren auf der Sichtanzeige als Diagramm dar
gestellt, bei dem in horizontaler Richtung Frequenzen und in
vertikaler Richtung Leistungspegel oder Amplituden darge
stellt sind.
Vorstehend wurde ein Betrieb des Spektrum-Analysators
10 unter Verwendung des internen Frequenzwandlers 50 be
schrieben. Nachfolgend wird ein Betrieb des Spektrum-Analy
sators unter Verwendung des externen Mischers 72 beschrie
ben, um ein dem Eingangsanschluß 100 zugeführtes Eingangssi
gnal umzuwandeln, dessen Frequenz höher ist als die im vor
stehenden Fall verwendete maximale Frequenz des Fre
quenzwandlers 50 von 26 GHz. Dem externen Mischer 72 werden
das zu analysierende Eingangssignal und das erste lokale Si
gnal vom ersten lokalen Oszillator 56 zugeführt, dessen
Oberwellenfrequenz verwendet werden soll.
Ein Zwischensignalausgang des externen Mischers 72 ist
mit dem Schalter 74 verbunden, der geschaltet wird, um das
Zwischenfrequenzsignal vom externen Mischer 72 zu empfangen.
Das Zwischenfrequenzsignal ist bei dieser Anordnung das
zweite Zwischenfrequenzsignal fif2. Eine Frequenz einer
Oberwelle N-ter Ordnung des ersten lokalen Signals wird mit
dem Eingangssignal gemischt, so daß das zweite Zwischenfre
quenzsignal fif2 über den Schalter 74 dem zweiten Zwischen
frequenzfilter 66 zugeführt wird. Die vorstehenden Einstel
lungen der Oberwellen-Ordnungszahl N und des Schalters 74
werden vor der Spektrenanalyse durch den Benutzer vorgenom
men.
Weil die Oberwellen N-ter Ordnung des ersten lokalen
Signals fosc und das zu messende Eingangssignal fhi gemischt
werden, werden für jede Ordnung der Oberwellen zwei zweite
Zwischenfrequenzsignale fif2 = fhi ± (fosc × N) erzeugt.
Diese zweiten Zwischenfrequenzsignale werden durch den De
tektor 68 demoduliert, durch den A/D-Wandler 82 in ein digi
tales Signal umgewandelt und als Spektren dargestellt. Fig.
4 zeigt ein Beispiel dargestellter Spektren, wobei die zu
analysierende Eingangsfrequenz fhi 30 GHz beträgt, der Fre
quenzbereich fosc des ersten lokalen Oszillators 56 4 GHz-8
GHz beträgt und die fünfte Oberwelle (N = 5) des lokalen Os
zillators im externen Mischer 72 verwendet wird. In horizon
taler Richtung ist die Frequenz und in vertikaler Richtung
sind die Leistungspegel oder Amplituden der Spektren dar
gestellt.
Wie in Fig. 4 dargestellt, werden, obwohl das
Eingangssignal nur ein Frequenzspektrum bei einer Frequenz
von 30 GHz aufweist, durch die Sichtanzeige 88 viele Spek
tren dargestellt, von denen die meisten Spiegelspektren
sind. D. h., die in Fig. 4 dargestellten Spektren sind auf
der vierten Oberwellen-Ordnungszahl N = 4 des ersten lokalen
Signals basierende Spektren fN4a und fN4b, auf der fünften
Oberwellen-Ordnungszahl N = 5 basierende Spektren fN5a und
fN5b, auf der sechsten Oberwellen-Ordnungszahl N = 6 basie
rende Spektren fN6a und fN6b und auf der siebenten Oberwel
len-Ordnungszahl N = 7 basierende Spektren fN7a und fN7b. In
dieser Darstellung ist eines der Spektren fN5a oder fN5b ein
gewünschtes Spektrum (wobei das Eingangssignal ein Einzel
spektrum aufweist), das durch die Frequenzbeziehung zwischen
der Frequenzabtastung im ersten lokalen Oszillator 56 und
der Sichtanzeige 88 bestimmt werden kann. Es werden jedoch,
wie in Fig. 4 dargestellt, auch mehrere andere Spektren dar
gestellt, weil der Spektrum-Analysator 10 die bestimmte
Oberwellen-Ordnungszahl und die zugeordneten Spiegelsignale
nicht unterscheiden kann, wenn der externe Mischer 72 ver
wendet wird.
Beim in den Fig. 3 und 4 dargestellten Beispiel wer
den, weil die zweite Zwischenfrequenz von 421 MHz durch die
Differenz zwischen dem Eingangssignal und den Oberwellen des
ersten lokalen Signals erzeugt wird, für jede Oberwelle der
ersten lokalen Frequenz zwei ähnliche, nahe beieinander lie
gende Spektren dargestellt (Spiegelfrequenz). Beispielsweise
wird bezüglich der Oberwellen-Ordnungszahl N = 5 die zweite
Zwischenfrequenz von 421 MHz erzeugt, wenn die mit dem Fak
tor Fünf multiplizierte lokale Frequenz 29.579 GHz (Spektrum
fN5a in Fig. 4) bzw. 30.421 GHz beträgt (Spektrum fN5b in
Fig. 4). Eines der beiden Spektren kann als wahres Spektrum
des Eingangssignals verwendet werden, während das andere
Spektrum als Spiegelspektrum betrachtet wird. Wie in Fig. 4
dargestellt, werden, wie vorstehend beschrieben, mehrere an
dere Spektren auf ähnliche Weise für andere Oberwellen-Ord
nungszahlen N = 4, 6 und 7 der ersten lokalen Frequenz er
zeugt. Weil das Frequenzspektrum des Eingangssignals durch
die 5. Oberwelle des ersten lokalen Signals analysiert wer
den soll, werden diese durch andere Oberwellen erzeugten
Spektren bei der vorliegenden Erfindung ebenfalls als Spie
gelspektren betrachtet.
Wie vorstehend beschrieben, werden auch für ein Ein
gangssignal, das nur ein Einzelfrequenzspektrum aufweist,
mehrere Frequenzspektren dargestellt, so daß die Spektral
analyse durch den herkömmlichen Spektrum-Analysator kompli
ziert und zeitaufwendig ist. Außerdem wird zum Messen eines
aus mehreren Spektren bestehenden Eingangssignals eine große
Anzahl von Spiegelspektren auf der Sichtanzeige dargestellt,
wodurch die Spektralanalyse noch komplizierter wird und die
wahren Frequenzspektren noch schwieriger bestimmbar sind.
Im Gegensatz dazu werden für ein dem Eingangsanschluß
100 zugeführtes Eingangssignal, das durch den im Frequenz
wandler 50 angeordneten ersten Mischer 54 mit dem ersten lo
kalen Frequenzsignal gemischt wird, Spiegelspektren elimi
niert, weil der Frequenzwandler 50 das YTF-Filter 52 auf
weist, das vor dem ersten Mischer 54 angeordnet ist und des
sen Durchlaßbereich gesteuert wird, so daß dieser auf die
gleiche Weise geändert wird wie die Frequenz des ersten lo
kalen Oszillators. Ein solches abstimmbares Filter ist für
die Messung von Spektren höherer Frequenz unter Verwendung
des externen Mischers 72 im vorstehenden Beispiel nicht ver
fügbar.
Daher besteht Bedarf für einen neuartigen Frequenzspek
trum-Analysator zum Identifizieren des wahren Frequenzspek
trums eines Eingangssignals und der durch den Spektrum-Ana
lysator erzeugten Spiegelfrequenzspektren und zum Eliminie
ren der Spiegelfrequenzspektren zu entwickeln.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenen Erfindung,
einen Frequenzspektrum-Analysator bereitzustellen, durch den
Frequenzspektren exakt gemessen werden können, wobei der
Meßvorgang nicht durch Spiegelspektren beeinträchtigt wird.
Ferner wird ein Frequenzspektrum-Analysator bereitge
stellt, durch den die Spiegelspektren bei Verwendung eines
Frequenzmischers wirksam eliminiert werden können.
Ferner wird ein Frequenzspektrum-Analysator bereitge
stellt, durch den wahre Frequenzspektren in einem Eingangs
signal leicht identifiziert werden können.
Ferner wird ein Frequenzspektrum-Analysator bereitge
stellt, durch den die Frequenzspektren eines Eingangssignals
mit hoher Zuverlässigkeit und bei einem einfachen Betrieb
gemessen werden können.
Um diese Aufgaben zu lösen, weist ein erfindungsgemäßer
Frequenzspektrum-Analysator auf: eine Sichtanzeige zum Dar
stellen von Frequenzspektren in einer Leistungspegel- oder
Amplituden-Frequenz-Darstellung, einen lokalen Oszillator,
der durch ein Wobbelsignal gesteuert wird, um eine wieder
holte Frequenzabtastung eines lokalen Signals zu veranlas
sen, wobei der lokale Oszillator und die Sichtanzeige syn
chron mit dem Wobbelsignal betrieben werden, ein
Zwischenfrequenzfilter, das ein Bandpaßfilter mit variabler
Bandbreite ist und dessen Mittenfrequenz eine Zwischenfre
quenz von zu übertragenden Zwischenfrequenzsignalen ist,
einen Frequenzmischer zum Mischen eines zu messenden Ein
gangssignals mit dem lokalen Signal und zum Erzeugen der
Zwischenfrequenzsignale, deren Frequenzen Differenzen zwi
schen der Frequenz des Eingangssignals und der Grundfrequenz
bzw. Oberwellenfrequenzen des lokalen Signals entsprechen,
wobei das Zwischenfrequenzsignal dem Zwischenfrequenzfilter
zugeführt wird, einen Detektor zum Gleichrichten des Zwi
schenfrequenzsignals vom Zwischenfrequenzfilter, wobei ein
Ausgangssignal des Detektors Frequenzspektren darstellt, die
ein wahres Frequenzspektrum des Eingangssignals und durch
den Mischer erzeugte Spiegelspektren aufweisen, eine Wobbel
frequenz-Verschiebungssteuerung, um bei der Frequenzabta
stung alternierend eine Frequenzverschiebung des lokalen Si
gnals zu veranlassen, wobei die Frequenzverschiebung fif2 ×
2/N beträgt, wobei fif2 die Zwischenfrequenz und N eine
Oberwellen-Ordnungszahl des lokalen Signals bezeichnen, und
einen Prozessor zum Eliminieren von Spiegelfrequenzen, durch
den ein Ausgangssignals des Detektors überwacht und das
wahre Frequenzspektrum des Eingangssignals und die Spiegel
spektren auf der Basis von Positionsänderungen identifiziert
werden, die zwischen der Frequenzabtastung ohne Frequenzver
schiebung und der Frequenzabtastung mit Frequenzverschiebung
des lokalen Signals auftreten.
Erfindungsgemäß wird ein lokales Signal, das alternie
rend eine erste Wobbelfrequenz fosc1 bei einem Wobbelvorgang
ohne Frequenzverschiebung und eine zweite Wobbelfrequenz
fosc2 bei einem Wobbelvorgang mit Frequenzverschiebung auf
weist, dem Mischer zugeführt, um das lokale Signal bezüglich
der Frequenz mit dem Eingangssignal zu mischen. Der Mischer
erzeugt das Zwischenfrequenzsignal fif2, das erfaßt und als
Frequenzspektrum dargestellt wird. Die zweite Wobbelfrequenz
ist um (fif2 × 2/N) frequenzverschoben, wobei N eine Ober
wellen-Ordnungszahl des ersten lokalen Signals ist. Bei die
ser Anordnung bleiben, weil das Ausgangssignal des Mischers
um den doppelten Wert der Zwischenfrequenz verschoben ist,
die dargestellten Spektren beim ersten und beim zweiten Wob
belvorgang für das wahre Eingangsspektrum unverändert, wäh
rend die Spiegelspektren sich zwischen dem ersten und dem
zweiten Wobbelvorgang ändern. Daher wird durch den Prozessor
zum Eliminieren von Spiegelfrequenzen bestimmt, daß das un
veränderte Spektrum ein wahres Eingangsspektrum ist, und der
Prozessor eliminiert die Spiegelspektren, so daß nur das
wahre Spektrum auf der Sichtanzeige dargestellt wird.
Daher wird durch den erfindungsgemäßen Spektrum-Analy
sator eine genaue Analyse von Hochfrequenzspektren erreicht,
die nicht durch Spiegelspektren beeinflußt ist. Weil durch
den Frequenzspektrum-Analysator die Spiegelspektren elimi
niert werden können, wenn ein Frequenzmischer verwendet
wird, können Frequenzspektren des Eingangssignals leicht und
zuverlässig gemessen werden.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen eines
Aufbaus einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Spektrum-Analysators, durch den die Spiegelspektren bei Ver
wendung eines externen Mischers eliminiert werden können;
Fig. 2(a) zeigt eine Spektraldarstellung, bevor Spie
gelspektren eliminiert wurden;
Fig. 2(b) zeigt eine Spektraldarstellung, nachdem die
Spiegelspektren erfindungsgemäß eliminiert wurden;
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Aufbaus eines intern bekannten
Spektrum-Analysators bei Verwendung eines ex
ternen Mischers;
Fig. 4 zeigt eine durch den Spektrum-Analysator von
Fig. 3 bei Verwendung eines externen Mischers erhaltene
Spektraldarstellung; und
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus einer zwei
ten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spektrum-Analy
sators, durch den Spiegelspektren bei Verwendung eines in
ternen Mischers eliminiert werden können.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird ein wahres
Frequenzspektrum dargestellt, indem ein Frequenzspektrum ei
nes Eingangssignals und im Spektrum-Analysator erzeugte
Spiegelspektren identifiziert und die Spiegelspektren elimi
niert werden, wenn ein Frequenzspektrum eines hochfrequenten
Eingangssignals fhi unter Verwendung eines externen Mischers
gemessen wird, durch den das Eingangssignal fhi und Frequen
zen des lokalen Signals gemischt werden, die einem Viel
fachen eines ersten lokalen Signals fosc entsprechen, um ein
Zwischenfrequenzsignal fif2 zu erzeugen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau eines Frequenz
spektrum-Analysators 110 sind bezüglich dem in Fig. 3 dar
gestellten herkömmlichen Spektrum-Analysator eine Wobbelfre
quenz-Verschiebungssteuerung 13 und ein Prozessor 12 zum
Eliminieren von Spiegelfrequenzen hinzugefügt. D. h., der
Spektrum-Analysator 110 weist einen Frequenzwandler 50, ein
zweites Zwischenfrequenzfilter 66, einen Schalter 74, einen
Detektor 68, einen A/D-Wandler 82, einen A/D-Puffer 84,
einen Sichtanzeigeprozessor 86 und eine Sichtanzeige 88 auf.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Prozessor 12 zum Elimi
nieren von Spiegelfrequenzen zwischen dem A/D-Puffer 84 und
der Sichtanzeigesteuerung 86 angeordnet. Der Frequenzwandler
50 weist ein Dämpfungsglied 42, ein abstimmbares YIG-Filter
(YTF) 52, einen ersten Mischer 54, einen ersten lokalen Os
zillator 56, der ein Wobbelgenerator ist, ein erstes Zwi
schenfrequenzfilter 58, einen zweiten Mischer 62 und einen
zweiten lokalen Oszillator 64 auf. Ein Ausgang der Wobbel
frequenz-Verschiebungssteuerung 13 ist mit dem ersten loka
len Oszillator 56 verbunden, um dessen Frequenz alternierend
zu verschieben, wenn ein externer Mischer 72 verwendet wird.
Ähnlich wie im Beispiel von Fig. 3 sind der lokale Oszil
lator 56 und der YTF-Filter 52 vorzugsweise abstimmbare YIG-
(Yttrium-Eisen-Granat) Vorrichtungen.
Im Betrieb werden in einem ersten Schritt Spiegelspek
tren identifiziert, die von einem der Spektren verschieden
sind, die durch Mischen der N-ten Oberwellen der ersten
lokalen Frequenz und des Eingangssignals erzeugt werden.
Daraufhin wird eine Verarbeitung zum Eliminieren der im er
sten Schritt identifizierten Spiegelspektren ausgeführt.
Hierbei wird, wie im vorstehend erwähnten herkömmlichen Bei
spiel, vorausgesetzt, daß die zweite Zwischenfrequenz fif2
421 MHz beträgt, die Eingangssignalfrequenz fhi ein Einzel
spektrum von 30 GHz aufweist und der erste lokale Oszillator
basierend auf einem Wobbelsignal, wie beispielsweise einem
Sägezahnsignal, eine Abtastung von 4 GHz bis 8 GHz ausführt,
wobei die Oberwellen-Ordnungszahl N = 5 der ersten lokalen
Frequenz verwendet werden soll. Das Wobbelsignal wird bei
spielsweise vom Sichtanzeigeprozessor 86 zugeführt, der auch
die Sichtanzeige 88 synchron mit dem ersten lokalen Oszilla
tor 56 steuert. Die Oberwellenfrequenzen des ersten lokalen
Signals vom Oszillator 56 werden im externen Mischer 72 mit
dem Eingangssignal gemischt.
Die zweiten Zwischenfrequenzsignale fif2 werden für
jede Oberwellen-Ordnungszahl N erzeugt, weil das zweite Zwi
schenfrequenzsignal fif2 durch die Beziehung: fif2 = 421 MHz
= fhi - (fosc × N) oder fif2 = 421 MHz = (fosc × N) - fhi
gebildet werden kann. Daher werden für jede Oberwellen-Ord
nungszahl der lokalen Frequenz zwei Spiegelspektren gebil
det, die um 842 MHz voneinander beabstandet sind, d. h. um
eine Frequenz, die dem doppelten Wert der zweiten Zwischen
frequenz fif2 = 421 MHz entspricht.
Wenn der erste lokale Oszillator 56 eine derartige Ab
tastung ausführt, daß die Oberwellenfrequenz im nächsten
Schritt um 842 MHz verschoben wird, wird eines der zweiten
Zwischenfrequenzspektren an der gleichen Position erzeugt
wie eines der vorangehend erzeugten zweiten Zwischen
frequenzspektren. D. h., für ein Frequenzzpektrum des Ein
gangssignals wird ein Spektrum erfaßt, das zwischen dem Wob
belvorgang ohne Frequenzverschiebung und dem Wobbelvorgang,
bei dem die Frequenzverschiebung ausgeführt wird, un
verändert bleibt, wenn die Frequenzverschiebung dem doppel
ten Wert der zweiten Zwischenfrequenz entspricht. Dieses
Merkmal wird verwendet, um bei der vorliegenden Erfindung
das wahre Spektrum zu identifizieren.
D. h., bei der vorliegenden Erfindung wird die Fre
quenzabtastung oder -wobbelung im ersten lokalen Oszillator
56 so gesteuert, daß die Frequenz alternierend auf eine er
ste Wobbelfrequenz fosc1 von 4 GHz-8 GHz ohne Frequenzver
schiebung und eine zweite Wobbelfrequenz fosc2 geändert
wird, die um 842 MHz/N (zweite Zwischenfrequenz fif2 × 2/N)
bezüglich der ersten Wobbelfrequenz fosc1 verschoben ist. In
diesem Fall kann das wahre Frequenzspektrum bestimmt werden,
indem das Spektrum verwendet wird, das sowohl im ersten als
auch im zweiten Wobbelfrequenzbereich des ersten lokalen Os
zillators 56 an der gleichen Position der Sichtanzeige dar
gestellt wird, d. h. das Spektrum, das zwischen den Wobbel
vorgängen unverändert bleibt.
Im vorangehenden Fall wird zum Messen des Einzelfre
quenzspektrums von 30 GHz bezüglich der Oberwellen-Ordnungs
zahl N = 5 beispielsweise die zweite Zwischenfrequenz von 421
MHz erzeugt, wenn die mit Fünf (N = 5) multiplizierte lokale
Frequenz im ersten Wobbelfrequenzbereich fosc1 von 4-8 GHz
29.579 GHz bzw. 30.421 GHz beträgt. Die zweiten Zwischenfre
quenzsignale sind in Fig. 2(a) als Frequenzspektren fN5a
bzw. fN5b dargestellt. Eines der beiden Spektren kann als
wahres Spektrum des Eingangssignals verwendet werden, wäh
rend das andere Spektrum als Spiegelspektrum betrachtet
wird, das beispielsweise durch den Zusammenhang zwischen der
Frequenzabtastung des lokalen Oszillators 56 und der Fre
quenzeinstellung der Sichtanzeige 88 bestimmt werden kann.
Bei diesem Beispiel wird vorausgesetzt, daß das Spektrum
fN5b das wahre Frequenzspektrum des Eingangssignals ist.
Daraufhin wird im zweiten Wobbelfrequenzbereich fosc2
die Frequenz des ersten lokalen Oszillators 56 unter der
Steuerung durch die Wobbelfrequenz-Verschiebungssteuerung 13
verschoben, so daß der Wobbelvorgang durch den ersten loka
len Oszillator 56 im Bereich von (4 GHz-421 MHz × 2/5) bis
(8 GHz-421 MHz × 2/5) durchgeführt wird. D. h., daß die
Frequenz des ersten lokalen Oszillators 56 bezüglich dem
vorhergehenden Wobbelvorgang um "421 MHz × 2/5" verschoben
wird. In diesem Fall wird die zweite Zwischenfrequenz von
421 MHz auch erzeugt, wenn die mit Fünf (N = 5) multiplizierte
lokale Frequenz wie im ersten Wobbelfrequenzbereich 29.579
GHz bzw. 30.421 GHz beträgt. Weil jedoch der erste lokale
Oszillator 56 um "421 MHz × 2/5" frequenzverschoben ist,
sind die dargestellten Spektren für die Oberwellen-Ordnungs
zahl N = 5 bezüglich dem ersten Wobbelvorgang um 824 MHz
frequenzverschoben und werden als Frequenzspektren fN5c bzw.
fN5d dargestellt, wie in Fig. 2(a) dargestellt ist. Wie
durch die fettgedruckte Linie von Fig. 2(a) dargestellt
ist, sind das Frequenzspektrum fN5b im ersten Wobbelbereich
und das Frequenzspektrum fN5c im zweiten Wobbelbereich über
lagert, d. h., beide Spektren liegen an der gleichen
Frequenzposition.
Daher kann durch den erfindungsgemäßen Spektrum-Analy
sator festgestellt werden, daß das überlagerte Frequenzspek
trum das wahre Spektrum des Eingagssignals ist, wie nachste
hend beschrieben wird. Die Wobbelfrequenz-Verschiebungs
steuerung 13 steuert den ersten lokalen Oszillator 56 so,
daß der erste lokale Oszillator die Frequenzverschiebung um
"421 MHZ × 2/5" alternierend ausführt. Daher tastet der er
ste lokale Oszillator 56 seine Frequenz alternierend ohne
Frequenzverschiebung (erster Wobbelfrequenzbereich fosc1)
und mit Frequenzverschiebung ab (zweiter Wobbelfrequenz
bereich fosc2).
Wie in Fig. 2(a) dargestellt, werden durch die erste
Frequenzabtastung die Spektren fN4a und fN4b für die vierte
Oberwellen-Ordnungszahl N = 4, die Spektren fN5a und fN5b für
die fünfte Oberwellen-Ordnungszahl N = 5, die Spektren fN6a
und fN6b für die sechste Oberwellen-Ordnungszahl N = 6 bzw.
die Spektren fN7a und fN7b für die siebente Oberwellen-Ord
nungszahl N = 7 erzeugt. Durch die zweite Frequenzabtastung
werden die Spektren fN4c und fN4d für die vierte Oberwellen-
Ordnungszahl N = 4, die Spektren fN5c und fN5d für die fünfte
Oberwellen-Ordnungszahl N = 5, die Spektren fN6c und fN6d für
die sechste Oberwellen-Ordnungszahl N = 6 bzw. die Spektren
fN7c und fN7d für die siebente Oberwellen-Ordnungszahl N = 7
erzeugt.
Wie vorstehend beschrieben, bleiben nur die Spektren
fN5b und fN5c unverändert und erscheinen in jedem Wobbel
frequenzbereich an der gleichen Position. Alle anderen Spek
tren erscheinen oder verschwinden wiederholt in Abhängigkeit
vom Wobbelfrequenzbereich. Daher wird durch den Prozessor 12
zum Eliminieren von Spiegelfrequenzen bestimmt, daß das
sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Frequenzabta
stung an der gleichen Position erzeugte Frequenzspektrum ein
wahres Frequenzspektrum des Eingangssignals ist und alle an
deren Spektren Spiegelspektren sind. Durch den Prozessor 12
zum Eliminieren von Spiegelfrequenzen wird daraufhin verhin
dert, daß die Spiegelspektren dargestellt werden, indem die
ser eine entsprechende Anweisung an den Sichtanzeigeprozes
sor 86 überträgt. Dadurch wird, wie in Fig. 2(b) darge
stellt, ein Einzelspektrum für das Eingangssignal von 30 GHz
dargestellt.
Beim vorstehenden Beispiel kann, obwohl der zweite Wob
belfrequenzbereich fosc2 bezüglich dem ersten Wobbelfre
quenzbereichs fosc1 um 842 MHz/N (zweite Zwischenfrequenz
fif2 × 2/N) zu niedrigeren Frequenzen hin verschoben ist,
die Frequenzverschiebung auch so eingestellt werden, daß der
zweite Wobbelfrequenzbereich fosc2 bezüglich dem ersten
Wobbelfrequenzbereich fosc1 um 842 MHz/N (zweite
Zwischenfrequenz fif2 × 2/N) zu höheren Frequenzen hin ver
schoben ist. Daher gilt allgemein für die Frequenzverschie
bung bei der vorliegenden Erfindung die Beziehung; fosc2 =
fosc1 ± (fif2 × 2/N), wobei N eine Oberwellen-Ordnungszahl
der im Mischer zu verwendenden Frequenz des lokalen Signals
ist.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Spektrum-Analysators 121. Bei der Ausführungs
form von Fig. 1 wird der Mischer 72 als externer Mischer
zum Analysieren eines Eingangssignals verwendet, das eine
höhere Frequenz aufweist als der Frequenzwandler 50, wohin
gegen bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ein
im Spektrum-Analysator 121 angeordneter Mischer 72 vorgese
hen ist, der sowohl für nieder- als auch für hochfrequente
Eingangssignale verwendet wird. Daher wird bei dieser Aus
führungsform der Mischer 72 nicht nur als Oberwellen- son
dern auch als Grundfrequenzmischer verwendet. Der Mischer 72
empfängt ein Eingangssignal und ein erstes lokales Signal
und führt einem zweiten Zwischenfrequenzfilter 66 ein Zwi
schenfrequenzsignal direkt zu.
Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform führt die
Wobbelfrequenz-Verschiebungssteuerung 13 das Verschiebungs
signal dem ersten lokalen Oszillator 56 alternierend zu, um
dessen Frequenz zu verschieben. Wenn die Frequenz des
Eingangssignals niedrig ist und die Grundfrequenz des ersten
lokalen Signals erforderlich ist, um das Zwischenfrequenzsi
gnal durch den Mischer 72 zu erzeugen, wird in der vorste
henden Beschreibung die Oberwellen-Ordnungszahl auf N = 1 ge
setzt. Daher wobbelt der erste lokale Oszillator 56 den er
sten Frequenzbereich fosc1 ohne Frequenzverschiebung (z. B. 4
-8 GHz) und den um 842 MHz frequenzverschobenen zweiten
Frequenzbereich fosc2. Das Eingangsfrequenzspektrum bleibt
zwischen den Wobbelvorgängen unverändert, während die
Spiegelspektren sich zwischen den Wobbelvorgängen ändern,
wie vorstehend beschrieben wurde. Dadurch können das wahre
Spektrum und die unerwünschten Spiegelspektren unterschieden
und die Spiegelspektren eliminiert werden. Wenn die Frequenz
des Eingangssignals hoch ist, so daß im Mischer eine Ober
welle des ersten lokalen Signals verwendet werden muß, kön
nen die Spiegelspektren entfernt werden, wie unter Bezug auf
die Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Erfindungsgemäß werden dem Mischer alternierend die er
ste Wobbelfrequenz fosc1 und die zweite Wobbelfrequenz fosc2
zugeführt, um diese mit dem Eingangssignal zu mischen. Der
Mischer erzeugt das Zwischenfrequenzsignal fif2, das erfaßt
und als Frequenzspektrum dargestellt wird. Die zweite Wob
belfrequenz weist eine Frequenzverschiebung von (fif2 × 2/N)
auf, wobei N eine Oberwellen-Ordnungszahl des ersten lokalen
Signals ist. Bei dieser Anordnung bleiben, weil das Aus
gangssignal des Mischers um die doppelte Zwischenfrequenz
frequenzverschoben ist, die dargestellten Spektren im ersten
und im zweiten Wobbelvorgang für das wahre Eingangsspektrum
unverändert, während die Spiegelspektren zwischen dem ersten
und dem zweiten Wobbelvorgang verändert werden. Daher wird
durch den Prozessor 12 zum Eliminieren von Spiegelfrequenzen
festgestellt, daß das unveränderte Spektrum ein wahres Ein
gangsspektrum ist, und werden die Spiegelspektren elimi
niert, so daß nur das wahre Spektrum auf der Sichtanzeige 88
dargestellt wird.
Daher wird durch den erfindungsgemäßen Spektrum-Analy
sator eine genaue Analyse von Hochfrequenzspektren erhalten,
die nicht durch Spiegelspektren beeinflußt ist. Weil durch
den Frequenzspektrum-Analysator die Spiegelspektren wirksam
eliminiert werden können, wenn ein Frequenzmischer verwendet
wird, können Frequenzspektren des Eingangssignals leicht und
zuverlässig gemessen werden.
Claims (10)
1. Frequenzspektrum-Analysator zum Messen von Frequenz
spektren eines Eingangssignals, mit:
einer Sichtanzeige zum Darstellen von Frequenz spektren in einer Amplituden-Frequenz-Darstellung;
einem lokalen Oszillator, der durch ein Wobbelsi gnal gesteuert wird, um eine wiederholte Frequenzabta stung eines lokalen Signals zu veranlassen, wobei der lokale Oszillator und die Sichtanzeige synchron mit dem Wobbelsignal betrieben werden;
einem Zwischenfrequenzfilter, dessen Mitten frequenz eine Zwischenfrequenz von zu übertragenden Zwischenfrequenzsignalen ist;
einem Frequenzmischer zum Mischen eines zu messen den Eingangssignals mit dem lokalen Signal und zum Er zeugen der Zwischenfrequenzsignale, deren Frequenzen Differenzen zwischen der Frequenz des Eingangssignals und der Grundfrequenz bzw. Oberwellenfrequenzen des lo kalen Signals entsprechen, wobei das Zwischenfre guenzsignal dem Zwischenfrequenzfilter zugeführt wird;
einem Detektor zum Gleichrichten des Zwischenfre quenzsignals vom Zwischenfrequenzfilter wobei ein Aus gangssignal des Detektors Frequenzspektren darstellt, die ein wahres Frequenzspektrum des Eingangssignals und durch den Frequenzmischer erzeugte Spiegelspektren auf weisen;
einer Wobbelfrequenz-Verschiebungssteuerung, durch die bei der Frequenzabtastung des lokalen Signals alternierend eine erste Abtastung ohne Frequenzverschiebung und eine zweite Abtastung mit Frequenzverschiebung durchgeführt wird, wobei die Frequenzverschiebung fif2 × 2/N be trägt, wobei fif2 die Zwischenfrequenz und N eine Ober wellen-Ordnungszahl des im Frequenzmischer zu verwen denden lokalen Signals bezeichnen; und
einem Prozessor zum Eliminieren von Spiegelfre quenzen, durch den ein Ausgangssignal des Detektors überwacht wird und das wahre Frequenzspektrum des Eingangssignals und die Spiegelspektren auf der Basis von Positionsänderungen identifiziert werden, die zwi schen der ersten Abtastung ohne Frequenzverschiebung und der zweiten Abtastung mit Frequenzverschiebung im lokalen Signal auftreten, wobei von den beiden Abtastungen nur das wahre Frequenzspektrum im Frequenzbereich an der gleichen Position überlagert wird.
einer Sichtanzeige zum Darstellen von Frequenz spektren in einer Amplituden-Frequenz-Darstellung;
einem lokalen Oszillator, der durch ein Wobbelsi gnal gesteuert wird, um eine wiederholte Frequenzabta stung eines lokalen Signals zu veranlassen, wobei der lokale Oszillator und die Sichtanzeige synchron mit dem Wobbelsignal betrieben werden;
einem Zwischenfrequenzfilter, dessen Mitten frequenz eine Zwischenfrequenz von zu übertragenden Zwischenfrequenzsignalen ist;
einem Frequenzmischer zum Mischen eines zu messen den Eingangssignals mit dem lokalen Signal und zum Er zeugen der Zwischenfrequenzsignale, deren Frequenzen Differenzen zwischen der Frequenz des Eingangssignals und der Grundfrequenz bzw. Oberwellenfrequenzen des lo kalen Signals entsprechen, wobei das Zwischenfre guenzsignal dem Zwischenfrequenzfilter zugeführt wird;
einem Detektor zum Gleichrichten des Zwischenfre quenzsignals vom Zwischenfrequenzfilter wobei ein Aus gangssignal des Detektors Frequenzspektren darstellt, die ein wahres Frequenzspektrum des Eingangssignals und durch den Frequenzmischer erzeugte Spiegelspektren auf weisen;
einer Wobbelfrequenz-Verschiebungssteuerung, durch die bei der Frequenzabtastung des lokalen Signals alternierend eine erste Abtastung ohne Frequenzverschiebung und eine zweite Abtastung mit Frequenzverschiebung durchgeführt wird, wobei die Frequenzverschiebung fif2 × 2/N be trägt, wobei fif2 die Zwischenfrequenz und N eine Ober wellen-Ordnungszahl des im Frequenzmischer zu verwen denden lokalen Signals bezeichnen; und
einem Prozessor zum Eliminieren von Spiegelfre quenzen, durch den ein Ausgangssignal des Detektors überwacht wird und das wahre Frequenzspektrum des Eingangssignals und die Spiegelspektren auf der Basis von Positionsänderungen identifiziert werden, die zwi schen der ersten Abtastung ohne Frequenzverschiebung und der zweiten Abtastung mit Frequenzverschiebung im lokalen Signal auftreten, wobei von den beiden Abtastungen nur das wahre Frequenzspektrum im Frequenzbereich an der gleichen Position überlagert wird.
2. Frequenzspektrum-Analysator nach Anspruch 1, wobei
durch die Frequenzverschiebung eine Frequenz des loka
len Signals um fif2 × 2/N verringert wird.
3. Frequenzspektrum-Analysator nach Anspruch 1, wobei
durch die Frequenzverschiebung eine Frequenz des loka
len Signals um fif2 × 2/N erhöht wird.
4. Frequenzspektrum-Analysator nach einem der Ansprüche 1
bis 3, ferner mit:
einem externen Mischer, durch den das Eingangssi gnal mit Oberwellen des lokalen Signals gemischt wird, um das Zwischenfrequenzsignal zu erzeugen; und
einem Schalter zum selektiven Empfangen des Zwi schenfrequenzsignals vom Frequenzmischer oder vom ex ternen Mischer.
einem externen Mischer, durch den das Eingangssi gnal mit Oberwellen des lokalen Signals gemischt wird, um das Zwischenfrequenzsignal zu erzeugen; und
einem Schalter zum selektiven Empfangen des Zwi schenfrequenzsignals vom Frequenzmischer oder vom ex ternen Mischer.
5. Frequenzspektrum-Analysator nach einem der Ansprüche 1
bis 4, wobei das Zwischenfrequenzfilter ein Bandpaßfil
ter mit variabler Bandbreite ist und durch die Mitten
frequenz des Filters die Zwischenfrequenz der
Zwischenfrequenzsignale vom Frequenzmischer festgelegt
wird.
6. Frequenzspektrum-Analysator nach einem der Ansprüche 1
bis 5, ferner mit einer Sichtanzeigesteuerung, durch
die das Wobbelsignal dem lokalen Oszillator zugeführt
wird, so daß die Sichtanzeige und der lokale Oszillator
miteinander wechselwirken, um die Frequenzspektren auf
der Sichtanzeige darzustellen.
7. Frequenzspektrum-Analysator nach einem der Ansprüche 1
bis 6, ferner mit:
einem A/D-Wandler zum Umwandeln des Ausgangssi gnals des Detektors in digitale Daten; und
einem Puffer, durch den die digitalen Daten vom A/D-Wandler gespeichert und dem Prozessor zum Eliminie ren von Spiegelfrequenzen zugeführt werden.
einem A/D-Wandler zum Umwandeln des Ausgangssi gnals des Detektors in digitale Daten; und
einem Puffer, durch den die digitalen Daten vom A/D-Wandler gespeichert und dem Prozessor zum Eliminie ren von Spiegelfrequenzen zugeführt werden.
8. Frequenzspektrum-Analysator nach einem der Ansprüche 1
bis 7, ferner mit:
einem Eingangssignaldämpfungsglied zum Vermindern des Leistungspegels des Eingangssignals; und
einem abstimmbaren Filter, der durch das Wobbelsi gnal synchron mit dem lokalen Oszillator gesteuert wird, so daß eine Abstimmfrequenz des abstimmbaren Fil ters einer Summe aus einer Frequenz des lokalen Oszil lators und der Zwischenfrequenz entspricht.
einem Eingangssignaldämpfungsglied zum Vermindern des Leistungspegels des Eingangssignals; und
einem abstimmbaren Filter, der durch das Wobbelsi gnal synchron mit dem lokalen Oszillator gesteuert wird, so daß eine Abstimmfrequenz des abstimmbaren Fil ters einer Summe aus einer Frequenz des lokalen Oszil lators und der Zwischenfrequenz entspricht.
9. Frequenzspektrum-Analysator nach einem der Ansprüche 1
bis 8, wobei der lokale Oszillator ein abstimmbarer
YIG-(Yttrium-Eisen-Granat) Oszillator ist, dessen Fre
quenz proportional zu einer durch das Wobbelsignal er
zeugten Magnetfeldstärke linear geändert wird.
10. Frequenzspektrum-Analysator nach Anspruch 8 oder 9, wo
bei das abstimmbare Filter ein abstimmbares YIG-
(Yttrium-Eisen-Granat) Filter ist, dessen Resonanzfre
quenz sich proportional zur durch das Wobbelsignal er
zeugten Magnetfeldstärke ändert.
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