DE19541295A1 - Geräuschereduzierungsgerät für eine pneumatische Nagelmaschine - Google Patents
Geräuschereduzierungsgerät für eine pneumatische NagelmaschineInfo
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- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/04—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Geräusch
reduzierungsgerät, um das Auspuff- bzw. Austrittsgeräusch
effektiv zu reduzieren, das von einer pneumatischen
Nagelmaschine emittiert wird.
Strenge Bestimmungen gegen eine Lärmemission sind seit
kurzem vorgeschrieben. Gerade wenn Nägel eingetrieben bzw.
eingeschlagen werden, besteht ein zwingender Bedarf an einer
Reduzierung des bei dem Einschlagvorgang verursachten
Geräusches.
In diesem Zusammenhang wird bei dem Betrieb einer pneuma
tischen Nagelmaschine der Druck von Druckluft auf den
geeignetsten Wert gemäß der Art eines Materials eingestellt, in
das Nägel eingeschlagen werden. Das heißt, wenn das Material,
in das Nägel eingeschlagen werden, hart ist, wird der Druck von
Druckluft hoch eingestellt. Wenn das Material, in das Nägel
eingeschlagen werden, weich ist, wird der Druck von Druckluft
niedrig eingestellt. Dieses Verfahren ist z. B. in der
japanischen geprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 47-36931
offenbart.
Wenn jedoch die Kastennagelmaschine mit einem Geräuschredu
zierungsgerät ausgestattet ist, ist eine Funktion der Nagel
maschine gestört, und die Betriebsfähigkeit der Nagelmaschine
ist verringert. Daher ist es tatsächlich schwierig, einen
genügend großen Raum für die Reduzierung eines Austrittsluft
geräusches vorzusehen. Um die obigen Probleme zu lösen, ist es
möglich, das Austrittsluftgeräusch durch Verwenden eines sehr
dichten Filters zu reduzieren, dessen Abmessungen klein sind.
In diesem Fall ist der Austrittsluftwiderstand erhöht, und der
Gegendruck auf einer Oberseite des Treibkolbens ist erhöht. Als
ein Ergebnis kann der Treibkolben nicht schnell zurückgeführt
werden, und eine Zeitspanne, die zum kontinuierlichen
Einschlagen der Nägel erforderlich ist, wird verlängert.
Die vorliegende Erfindung ist ausgeführt worden, um die
obigen Probleme zu lösen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, ein Geräuschreduzierungsgerät zu schaffen, das für eine
pneumatische Nagelmaschine verwendet wird, in dem: eine
Intensität eines Austrittsluftgeräusches effektiv reduziert
wird; und die Abmessungen des Geräuschreduzierungsgerätes ohne
Verschlechtern der Rückkehrfunktion des Treibkolbens so klein
wie möglich reduziert sind.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein Geräusch
reduzierungsgerät nach Anspruch 1 erreicht.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Geräuschreduzierungs
gerät für eine pneumatische Nagelmaschine, in der ein
Treibkolben durch Druckluft angetrieben wird, um einen Nagel
einzuschlagen, und man die Druckluft aus einer Austrittsöffnung
nach einem Einschlagen austreten läßt, wobei das Geräusch
reduzierungsgerät enthält: eine Geräuschreduzierungskammer, die
außerhalb der Austrittsöffnung angeordnet ist; und eine
Vielzahl von Austrittsschlitzen, die in einer Mehrschicht
struktur gebildet sind, deren Umfangswände in Rundschnitte
geschnitten sind, zum Austreten der Austrittsluft aus der
Geräuschreduzierungskammer, so daß ein laminarer Luftstrom
durch die Austrittsluft gebildet werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung läßt man die Austrittsluft
nicht direkt aus einem Austrittsabschnitt der Kastennagel
maschine ausströmen, sondern die Austrittsluft wird einmal in
einer Geräuschreduzierungskammer verteilt und dann läßt man sie
aus Austrittsschlitzen ausströmen. Das heißt, der Luftdruck
wird in der Druck- bzw. Geräuschreduzierungskammer reduziert,
so daß eine Intensität des Austrittsluftgeräusches in erster
Linie reduziert wird, und ferner läßt man die Austrittsluft aus
den Austrittsschlitzen ausströmen, worin die Austrittsluft zu
einem laminaren Strom gebildet wird. Wenn man die Austrittsluft
in einem laminaren Strom ausströmen läßt, ist es schwierig,
eine Turbulenz in dem Austrittsluftstrom hervorzurufen.
Demgemäß ist das Austrittsluftgeräusch reduziert. Wenn die
Austrittsluft zu einem turbulenten Strom gebildet wird, wird
ein starker Wirbel erzeugt, so daß das Austrittsluftgeräusch
verursacht wird. Wenn jedoch die Austrittsluft zu einem
laminaren Strom gebildet wird, wird das Austrittsluftgeräusch
selten verursacht. Ferner ist ein Schlitz fortlaufend auf dem
im wesentlichen gesamten Umfang gebildet. Demgemäß wird die
gesamte Austrittsluft zu einem laminaren Strom gebildet, so daß
das Auftreten einer Turbulenz vermieden werden kann. Auf diese
Weise wird die Geräuschreduzierung effektiv durchgeführt, so
daß eine Intensität des Austrittsgeräusches außerordentlich
reduziert werden kann.
Weil die Geräuschreduzierungskammer außerhalb der
Austrittsluftöffnung angeordnet ist, ist es möglich, die
Abmessungen der Geräuschreduzierungskammer so klein wie möglich
zu gestalten, so daß die gesamte Vorrichtung kompakt gemacht
werden kann. Demgemäß wird die Funktionseigenschaft der
Vorrichtung nicht verschlechtert.
Weil die Luftaustrittsschlitze in einer Mehrschichtstruktur
gebildet sind, so daß ein großer Raum zum Austreten von Luft
geschaffen werden kann, ist es möglich, eine Intensität des
Geräusches ohne Verschlechtern der Rückkehrfunktion des
Treibkolbens zu reduzieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Veranschaulichung zum Erklären
einer Kontur der pneumatischen Nagelmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht, gelegt entlang einer
Linie X-X in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht, die einen Stromzustand der
Austrittsluft zeigt, die aus einem Austrittsluftschlitz
ausströmt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Hauptteils des
Austrittsluftschlitzes; und
Fig. 5 eine schematische Veranschaulichung zum Erklären
eines Zustands, in dem die Austrittsluft zu einem turbulenten
Strom gebildet wird.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer Gesamtanordnung einer
pneumatischen Nagelmaschine. Diese Nagelmaschine wird wie folgt
betrieben. Druckluft wird einem Nagelmaschinenkörper 1 von
einer Versorgungsquelle P für Druckluft zugeführt. Ein
Treibkolben 4 in einem Treibzylinder 3 wird durch die Wirkung
der von der Versorgungsquelle P für Druckluft zugeführten
Druckluft bewegt. Wenn der Treibkolben 4 bewegt wird, wird ein
Nagel N, der von einem Bandnagelmagazin 2 einem Nasenteil 5
zugeführt wird, eingetrieben bzw. eingeschlagen. Nachdem der
Nagel N eingeschlagen worden ist, läßt man die Austrittsluft
aus einer Austrittsöffnung 6 (dargestellt in Fig. 2)
ausströmen.
Eine erste Geräuschreduzierungskammer 7 ist auf einer
Oberseite der Austrittsöffnung 6 vorgesehen. Ein Basisbauglied
8 ist auf der ersten Geräuschreduzierungskammer 7 vorgesehen.
Austrittsluftwege 9 sind um eine Mitte des Basisbauglieds 8
herum gebildet. Stromabwärts der Austrittsluftwege 9 ist eine
zweite Geräuschreduzierungskammer 10 vorgesehen. Wie in den
Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, ist die zweite Geräusch
reduzierungskammer 10 zu einer kreisförmigen Kastenform
gestaltet, wenn man senkrecht darauf blickt. In diesem Fall
kann die zweite Geräuschreduzierungskammer 10 zu einer
quadratischen oder elliptischen Kastenform gestaltet werden.
Auf der Umfangswand 11 der zweiten Geräuschreduzierungskammer
10 sind ringröhrenförmige Scheiben 12 über die Abstandshalter
13 geschichtet, so daß eine Mehrschichtstruktur der ringröhren
förmigen Scheiben 12 gebildet werden kann. Die so geschichteten
ringröhrenförmigen Scheiben 12 sind durch Schrauben 15 zusammen
mit einem Deckel 14 befestigt. Wegen des vorerwähnten Aufbaus
können Austrittsluftschlitze 16, die im wesentlichen in alle
Richtungen offen sind, zwischen den oberen und den unteren
Scheiben 12 gebildet werden.
In diesem Zusammenhang ist es vorzuziehen, daß ein Verhält
nis der Höhe "h" zu der Breite bzw. Tiefe "w" des Austritts
luftschlitzes 16 (dargestellt in Fig. 4) der folgenden
Ungleichung genügt.
w 3 h.
Wenn die Abmessungen des Austrittsluftschlitzes 16 die obige
Bedingung erfüllen, wird Austrittsluft, die durch die
Austrittsluftschlitze 16 durchgeht, zu einem laminaren Strom
gebildet, d. h. ein Strom wird gebildet, in dem keine Turbulenz
verursacht wird. Aus der obigen Bedingung kann entnommen
werden, daß je kleiner die Höhe "h" des Austrittsluftschlitzes
16 ist, desto besser die Bedingung des laminaren Stroms erfüllt
ist.
Gemäß dem obigen Aufbau läßt man die Austrittsluft nicht
direkt aus der Austrittsöffnung 6 der Kastennagelmaschine in
die Atmosphäre ausströmen, sondern die Austrittsluft wird
einmal in der ersten und der zweiten Geräuschreduzierungskammer
7, 10 verteilt und dann läßt man sie aus den Austrittsluft
schlitzen 16 nach außen ausströmen. Ein Druck der Austrittsluft
wird in der ersten und der zweiten Druck- bzw. Geräusch
reduzierungskammer 7, 10 reduziert, so daß die Austrittsluft in
beiden Kammern verteilt werden kann. Demgemäß wird die
Stromgeschwindigkeit der Austrittsluft unterdrückt bzw.
verringert, so daß eine Intensität des Austrittsluftgeräusches
verringert werden kann. Ferner wird, wenn man die Austrittsluft
aus den Austrittsluftschlitzen 16 ausströmen läßt, sie zu einem
laminaren Strom gebildet. Wenn die Austrittsluft zu einem
laminaren Strom gebildet wird, wird selten eine Turbulenz in
der Austrittsluft verursacht. Daher kann eine Intensität des
Austrittsluftgeräusches reduziert werden. Wenn man die
Austrittsluft aus der Austrittsluftöffnung in einem turbulenten
Strom wie in Fig. 5 veranschaulicht ausströmen läßt, wird ein
starker Wirbel erzeugt. Zu dieser Zeit wird ein Austritts
geräusch verursacht. Wenn jedoch die Austrittsluft zu einem
laminaren Strom gebildet wird, wird kein starker Wirbel
erzeugt, und das Austrittsluftgeräusch wird selten verursacht.
Ferner ist ein Austrittsluftschlitz 16 fortlaufend auf im
wesentlichen dem gesamten Umfang gebildet. Demgemäß wird die
gesamte Austrittsluft zu einem laminaren Strom gebildet, und es
wird kein turbulenter Strom verursacht. Als ein Ergebnis ist es
möglich, das Austrittsluftgeräusch effektiv zu reduzieren.
Daher kann eine Intensität des Austrittsluftgeräusches um 10
bis 12 dB im Vergleich zu einer Intensität des Austrittsluft
geräusches der herkömmlichen Nagelmaschine außerordentlich
reduziert werden.
Wenn ein Widerstand gegen die Austrittsluft erhöht wird,
wird ein Gegendruck auf der Oberseite des Treibkolbens 4
erhöht, und die Rückkehrfunktion des Treibkolbens 4 wird
verschlechtert. Wegen der unvollkommenen Rückkehrbewegung des
Treibkolbens 4 wird die Treibkraft verringert. Gemäß der
vorliegenden Erfindung sind jedoch die Austrittsluftschlitze 16
in einer Mehrschichtstruktur angeordnet, so daß ein großer Raum
für eine Austrittsluft als eine Einheit geschaffen ist.
Demgemäß ist es möglich, eine Intensität des Austrittsluft
geräusches ohne Verschlechtern der Rückkehrfunktion des
Treibkolbens 4 zu reduzieren.
Claims (3)
1. Ein Geräuschreduzierungsgerät für eine pneumatische
Nagelmaschine, in der ein Treibkolben durch Druckluft
angetrieben wird, um einen Nagel einzuschlagen, und man die
Druckluft aus einer Austrittsöffnung nach einem Einschlagen
austreten läßt, wobei das Geräuschreduzierungsgerät aufweist:
eine Geräuschreduzierungskammer, die außerhalb der Aus trittsöffnung angeordnet ist; und
eine Vielzahl von Austrittsschlitzen, die in einer Mehr schichtstruktur gebildet sind, deren Umfangswände in Rund schnitte geschnitten sind, zum Austreten der Austrittsluft aus der Geräuschreduzierungskammer, so daß ein laminarer Luftstrom durch die Austrittsluft gebildet werden kann.
eine Geräuschreduzierungskammer, die außerhalb der Aus trittsöffnung angeordnet ist; und
eine Vielzahl von Austrittsschlitzen, die in einer Mehr schichtstruktur gebildet sind, deren Umfangswände in Rund schnitte geschnitten sind, zum Austreten der Austrittsluft aus der Geräuschreduzierungskammer, so daß ein laminarer Luftstrom durch die Austrittsluft gebildet werden kann.
2. Ein Geräuschreduzierungsgerät nach Anspruch 1, worin
jeder der Austrittsschlitze folgender Beziehung genügt:
w 3 h,wobei w die Breite bzw. Tiefe jedes Austrittsschlitzes in der
Luftstromrichtung ist und h die Höhe jedes Austrittsschlitzes
senkrecht zu der Luftstromrichtung ist.
3. Ein Geräuschreduzierungsgerät nach Anspruch 1 oder
Anspruch 2, worin die Geräuschreduzierungskammer in eine erste
Geräuschreduzierungskammer und eine zweite Geräuschredu
zierungskammer durch ein Basisbauglied mit Austrittsluftwegen
geteilt ist.
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