DE19539015A1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents
ReinigungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reini
gen eines Transportbandes einer Papierherstel
lungsmaschine, zum Beispiel eines Trocken- oder
Naßsiebbandes oder eines Filzbandes, mit wenigstens
einer gegen das Transportband richtbaren Düse zum
Beaufschlagen des Transportbandes mit Luft oder
Flüssigkeit.
In Papiermaschinen werden zahlreiche Transportbän
der, insbesondere Gewebebänder, eingesetzt. Im Zuge
des Betriebs der Papiermaschine werden diese Trans
portbänder verunreinigt; Maschen oder Poren dieser
Bänder werden zum Beispiel von Papierfasern, Kleb
stoffen oder sonstigen Zuschlagstoffen zugesetzt.
Um ein einwandfreies Funktionieren des Transport
bandes, insbesondere in der Trockenpartie der Pa
piermaschine, zu gewährleisten, bedarf es der Rei
nigung des Transportbandes. Eine hierfür verwend
bare Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten
Art ist aus der G 92 08 909.7 U1 bekannt. In dieser
Druckschrift wurde bereits der Gedanke geäußert,
quer zur Laufrichtung des Transportbandes verfahr
bare Spritzdüsen zusätzlich rotierbar auszubilden,
so daß der Düsenstrahl nicht nur eine lineare Bahn
aufgrund der Verfahrbarkeit quer zur Laufrichtung
des Transportbandes beschreibt, sondern daß dieser
Linearbewegung zusätzlich eine kreisförmige Bewe
gung überlagert wird. Der Vorteil einer derart aus
gebildeten Reinigungsvorrichtung liegt darin, daß
auf das zu reinigende Transportband aufgespritzte
Flüssigkeit gleichmäßiger und auf einen größeren
Flächenbereich des Transportbandes aufgebracht wer
den kann. Mit anderen Worten: Die rotierbare Düse
beaufschlagt anstelle eines linienförmigen einen
relativ breiten streifenförmigen Bereich des Trans
portbandes mit einem Reinigungsmedium. Es ist also
eher möglich, eine gleichmäßige Reinigung der ge
samten Fläche des umlaufenden Transportbandes zu
gewährleisten.
Bei der bekannten Reinigungsvorrichtung wird das
Transportband nach Umlenkung um 180° von oben und
von der der Transportseite gegenüberliegenden Seite
her mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt. Die ro
tierbaren Düsen sind dabei im Bereich der Schlau
fenführung des endlosen Transportbandes angeordnet.
Unterhalb des Transportbandes sind Auffangrinnen
zur Aufnahme und zum Abführen von Reinigungsflüs
sigkeit und abgelösten Verunreinigungen vorgesehen.
Bei dieser Vorrichtung kommt es jedoch zu Spritz
wasser- beziehungsweise Schmutzwasserbildung in
folge des mit hohem Druck aus der rotierenden
Spritzdüse austretenden und auf das Transportband
auftreffenden Flüssigkeitsstrahls. Es erweist sich
weiter als nachteilig, daß im Gewebe des Transport
bandes Wasser verbleibt, welches zur Rückbefeuch
tung der wenig später mit dem umlaufenden Trans
portband in Kontakt kommenden Papierbahn führt.
Dies kann besonders bei Papierbahnen mit Flächenge
wichten von weniger als 50 g/m² zu Störungen des
Produktionsablaufs führen.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, einer Rei
nigungsvorrichtung mit Flüssigkeitsdüsen eine Aus
blasvorrichtung nachzuordnen, bei der die im Gewe
beband vorhandene Flüssigkeit mittels Druckluft
ausgeblasen wird. Dieser Lösung haftet jedoch der
Nachteil an, daß es zu Spritzwasser- oder Wasserne
belbildung kommt, was wiederum zur Befeuchtung der
Papierbahn oder der Papiermaschine führt. Auch eine
bekannte Dampfblasvorrichtung mit einer auf der
gleichen Seite des Gewebebandes nachgeschalteten
Saugvorrichtung bringt kein befriedigendes Ergebnis
(DE 43 22 565 A1).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten
Art so zu verbessern, daß die genannten Nachteile
nicht auftreten, daß die Vorrichtung kompakt und
insbesondere auf wirtschaftliche Art und Weise her
stellbar und dabei funktionssicher einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein die Reinigungsdüse unmittelbar umgebender
Saugraum vorgesehen ist, so daß durch den Düsen
strahl vom Transportband abgelöster Schmutz
und/oder Wassernebel oder Restwasser auf dem
kürzest möglichen Weg in den Saugraum eingesogen
und abgeführt werden kann.
Bei einer bevorzugten Reinigungsvorrichtung ist der
Saugraum von einer die Reinigungsdüse mantelförmig
umgebenden Saugglocke gebildet. Auf diese Weise
wird eine kompakte und integrale Bauform einer kom
binierten Düsen- und Absaugvorrichtung erreicht.
Die Saugglocke kann dabei vorzugsweise von einer im
wesentlichen zylinderförmigen Ummantelung der Rei
nigungsdüse gebildet sein, die - wie an sich be
kannt - quer über das Transportband traversiert. An
stelle einer im Querschnitt kreisförmigen Ummante
lung kann auch eine elliptische oder ovale Form
vorgesehen werden. Dabei kann man die Reinigungs
düse oder den Düsenkopf entgegen der Bandlaufrich
tung exzentrisch zur Ummantelung anordnen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Saugglocke an ihrem dem Transportband zuge
wandten Endbereich sich insbesondere glocken- oder
kegelförmig erweiternd ausgebildet. Dadurch wird
der Flächenbereich des Transportbandes, der von der
Saugglocke beziehungsweise von dem Saugraum erfaßt
wird, vergrößert.
Als ganz besonders vorteilhaft hat es sich erwie
sen, wenn die Reinigungsdüse gegenüber der Flächen
normalen des Transportbandes geneigt ist. Bei
spielsweise kann man mehrere in unterschiedliche
Richtungen geneigte Reinigungsdüsen vorsehen; diese
können nicht rotierend in der traversierenden Saug
glocke angeordnet sein. Vorzugsweise wird jedoch
wenigstens eine rotierende und geneigte Reinigungs
düse vorgesehen, da hierdurch der Düsenstrahl den
auf dem Transportband anhaftenden Schmutz besser
ablösen kann. Denn durch die Düsenrotation steht
ein aus verschiedenen Richtungen auf das Transport
band auftreffender Reinigungsimpuls zur Verfügung.
Es hat sich gezeigt, daß die Reinigungswirkung in
dem Rotationsbereich am effektivsten ist, in dem
die Reinigungsdüse beziehungsweise der Düsenstrahl
eine der Laufrichtung des Transportbandes entgegen
gesetzte Geschwindigkeitskomponente aufweist. Es
wird daher vorgeschlagen, in dem anderen Abschnitt,
in dem der rotierbare Düsenstrahl eine in Laufrich
tung des Transportbands gerichtete Ge
schwindigkeitskomponente aufweist, die Reinigungs
düse strömungstechnisch zu deaktivieren. Hierfür
kann eine Blende vorgesehen werden, die ein Auf
treffen des Düsenstrahls verhindert. Es können aber
auch, im Hinblick auf einen ökonomischen Wasserver
brauch in vorteilhafter Weise sektionsweise beauf
schlagbare Düsenzuleitungen vorgesehen sein. An
dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, daß an
stelle einer rotierbaren Reinigungsdüse auch ein
rotierbarer Düsenkopf mit mehreren einzelnen Düsen
vorgesehen werden kann, von denen eine oder mehrere
Düsen als Treibdüsen zum Rotationsantrieb des Dü
senkopfes ausgebildet sein können. Möglich ist es
auch, wenigstens eine Zusatzdüse vorzusehen, deren
Ausströmrichtung vom Transportband weg verläuft,
die also allein dem Rotationsantrieb dient.
Zur Erzeugung eines Unterdrucks in dem Saugraum
wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorge
schlagen, einen mit dem Saugraum strömungstechnisch
verbindbaren Druckluftinjektor vorzusehen.
Im Hinblick auf eine möglichst effektive Saugwir
kung hat es sich als besonders vorteilhaft erwie
sen, wenn die dem Transportband zugewandte Öffnung
der Saugglocke dem Oberflächenverlauf des Trans
portbandes oder der Zylinderform einer Walze, über
welche das Transportband geführt ist, angepaßt aus
gebildet ist.
Die besten Resultate wurden mit einer Reinigungs
vorrichtung erzeugt, die Wasserdrücke von 100 bar
bis 1000 bar zu erzeugen vermag. Um den Flüssig
keitsverbrauch möglichst gering zu halten, wurden
Flüssigkeitsdüsen mit einem Düsendurchmesser von
weniger als 0,3 mm verwandt. Als Düsenwerkstoff
wurde Diamant, Rubin oder keramische Werkstoffe
verwandt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Er
findung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von ver
schiedenen vorteilhaften Ausführungsformen der er
findungsgemäßen Reinigungsvorrichtung. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Reinigungsvorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen bei der Vor
richtung nach Fig. 1 verwendbaren Düsen
kopf;
Fig. 3 eine Ansicht des Düsenkopfes nach Fig. 2
von unten.
Fig. 4 einen Teilschnitt der erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung gemäß einem weite
ren Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 eine Draufsicht der Reinigungsvorrichtung
gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Reinigungsvor
richtung gemäß einem weiteren Ausführ
ungsbeispiel;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Troc
kenpartie mit den erfindungsgemäßen Rei
nigungsvorrichtungen;
Fig. 8 eine schematische Darstellung zur
Verdeutlichung der Anordnung der
Reinigungsvorrichtung gegenüber einer
Umlenkwalze für das Transportband und
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer
Schabereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Reinigungs
vorrichtung 2, die zur Reinigung eines im folgenden
als Trockensieb 4 bezeichneten Trockensiebbandes im
Bereich einer Walze 6 einer nicht dargestellten Pa
piermaschine angeordnet ist. Die Reinigungsvorrich
tung 2 kann für beliebige Transportbänder einer Pa
pier- oder Kartonherstellungsmaschine eingesetzt
werden, beispielsweise für Siebbänder beziehungs
weise Filze einer Sieb- beziehungsweise einer Pres
sen- oder Trockenpartie einer Papiermaschine. Im
folgenden wird rein beispielhaft von Trockensieb
bändern einer Papiermaschine ausgegangen. Die Rei
nigungsvorrichtung 2 umfaßt eine im folgenden als
Reinigungsdüse 8 bezeichnete Rotordüse mit einem
rotierbaren Düsenkopf 10, der eine nicht darge
stellte Düsenanordnung aufweist. Diese Düsenanord
nung kann eine oder mehrere tangential ausströmende
Treibdüsen zur Erzeugung einer Rotationsbewegung im
Bereich von 2000 bis 3000 Umdrehungen pro Minute
umfassen sowie eine oder mehrere Reinigungsdüsen,
die das Trockensieb 4 mit einem Reinigungsmedium
beaufschlagen.
Des weiteren ist eine zylinderförmige Saugglocke 14
vorgesehen, die die Reinigungsdüse 8 und den Düsen
kopf 10 umgibt. Das Innere der Saugglocke 14 ist
strömungsmäßig mit einer Absaugleitung 16 verbun
den, und bildet einen der Reinigungsdüse 8 zugeord
neten Saugraum 18.
Die Reinigungsvorrichtung 2 umfaßt eine Energie
kette für die Medienversorgung, von der lediglich
ein mit einer Hochdruckpumpe verbindbarer Hoch
druckschlauch 20 zur Versorgung der Reinigungsdüse
8 mit Flüssigkeit in einem Druckbereich von 100 bar
bis 1000 bar, vorzugsweise von 100 bar bis 400 bar,
insbesondere von 150 bar bis 300 bar sowie die
Absaugleitung 16 zum Abführen von Spritzwasser oder
Wassernebel mit darin vorhandenen Schmutzpartikeln
aus dem Saugraum 18 dargestellt ist.
Die bislang beschriebenen Vorrichtungsbestandteile
der Reinigungsvorrichtung 2 sind an einem Traver
sierwagen 11 in einer Richtung quer zur Laufrich
tung des Trockensiebs 4 verlagerbar angeordnet. Der
Traversierwagen 11 sitzt dabei auf Querträgern 12
und ist von einem nicht dargestellten Traversiermo
tor mit einer vorgebbaren Geschwindigkeit antreib
bar, wobei die Traversiergeschwindigkeit üblicher
weise im Bereich von 0,3 m/min liegt.
Wie aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist ein dem
Trockensieb 4 zugewandter Endbereich 22 der Saug
glocke 14 der kreiszylindrischen Umfangsform der
Walze 6 angepaßt, so daß zwischen der Saugglocke 14
und dem Trockensieb 4 ein bestimmter einstellbarer
Abstand oder Spalt gewährleistet ist, der entlang
des Randes 24 des Endbereichs 22 im wesentlichen
konstant ist.
Die Anordnung der Reinigungsvorrichtung im Bereich
der Walze 6 hat den folgenden Vorteil: Die Maschen
des Transportsiebes 4 werden durch die Umlenkung an
der Walze aufgeweitet, so daß das Reinigungsmedium
besonders leicht in die Gewebeformation des Trans
portsiebes eindringen und Verunreinigungen sehr ef
fektiv entfernen kann.
Im Betrieb der Reinigungsvorrichtung 2 wird die
Reinigungsdüse 8 beziehungsweise die Düsenanordnung
im Düsenkopf 10 über den Hochdruckschlauch 20 mit
einem Reinigungsmedium, vorzugsweise mit unter
Hochdruck stehendem Wasser, beaufschlagt. Der Dü
senkopf 10 mit der Anordnung einzelner Düsen wird
dabei durch die Rückstoßwirkung von Treibdüsen in
Rotation versetzt. Hierdurch beschreibt der Flüs
sigkeitsstrahl eine in einem bestimmten Winkel zur
Düsenlängsachse 26 der Reinigungsdüse verlaufende
kegelförmige Bahn 27. Er trifft somit unter einem
Winkel auf das Trockensieb 4 auf und löst so die
Verunreinigungen von dessen Oberfläche ab.
Es ist auch möglich, den Düsenkopf 10 mit einer
oder mehreren schwenkbar gelagerten, eine Oszilla
tionsbewegung durch führenden Einzeldüsen auszustat
ten, die während der Traversierbewegung des Düsen
kopfes 10 einen bandförmigen Bereich des Trocken
siebs 4 überstreichen.
Durch die Überlagerung der Traversierbewegung und
der Rotations- beziehungsweise Schwenkbewegung wer
den die Schmutzpartikel unter verschiedenen Rich
tungen vom Flüssigkeitsstrahl der Düsenanordnung
getroffen und können dadurch leichter abgelöst wer
den als bei Verwendung einer parallel zur Mittel
achse 26 verlaufenden Düse. Durch die Neigung des
Düsenkopfes 10 beziehungsweise der Düsenanordnung
wird ferner bewirkt, daß der auf das Trockensieb
band auftreffende Flüssigkeitsstrahl in den Saug
raum 18 reflektiert wird, so daß der dabei ent
stehende Wassernebel mit darin gebundenen Schmutz
partikeln sowie Restwasser über die Absaugleitung
16 abgeführt werden können. Es ergibt sich eine
durch die Pfeile dargestellte Sogwirkung bezie
hungsweise Strömung. Um die Saugglocke 14 herum
tritt daher kein Spritzwasser auf, ein Schmutz-
oder Wasseraustritt kann also weitestgehend vermie
den werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen,
wenn der Unterdruck in dem Saugraum 18 und der Ab
saugleitung 16 mittels eines Druckluftinjektors er
zeugt wird. Weiter hat es sich als vorteilhaft er
wiesen, wenn der Unterdruck in dem Saugraum 18 ver
änderbar ist und somit an unterschiedliche Be
triebsbedingungen angepaßt werden kann.
In den Fig. 2 und 3 ist ein dem rotierbaren Dü
senkopf 10 entsprechender Düsenkopf 10′ in ver
schiedenen Ansichten dargestellt. Der Düsenkopf 10′
ist mittels eines Lagers 28 umdrehbar an einem
Flansch 30 gehalten. Im Inneren des Flansches 30
ist eine ortsfeste Düsenzuleitung 32 vorgesehen,
die in einen Druckraum 34 mündet, dessen Wände 36
gegen die Innenseite eines zylinderförmigen Bau
teils 38 dichtend jedoch verschieblich anliegen.
Das zylindrische Bauteil 38 weist vier im Winkel
von 90° zueinander angeordnete Öffnungen auf. Daran
sind Düsenzuleitungen 40 angeschlossen, die sich
radial nach außen erstrecken und in ihrem Endab
schnitt um vorzugsweise 90° gebogen sind, wie in
Fig. 5 deutlich zu erkennen ist. Die Düsenzulei
tungen 40 enden schließlich in geneigten Reini
gungsdüsenendbereichen 42. Die ebenfalls vorgese
henen Treibdüsen sind nicht dargestellt. Wie sich
den Fig. 2 und 3 ebenfalls entnehmen läßt, ist
stets nur eine der Düsenzuleitungen 40 mit Druck
beaufschlagt, während die übrigen Düsenzuleitungen
40 drucklos sind. Der Druckraum 34 wird nun so ori
entiert, daß der Flüssigkeitsstrahl eine der Lauf
richtung des Trockensiebs 4 entgegengesetzte Ge
schwindigkeitskomponente aufweist, so daß die Rei
nigungswirkung besonders hoch ist. Somit sind aber
die Düsen, deren Flüssigkeitsstrahl eine Geschwin
digkeitskomponente in Laufrichtung der Trockensieb
bahn 4 aufweisen würde, drucklos und damit deakti
viert, um den Wasserverbrauch zu reduzieren.
Die Reinigungsdüse 8 beziehungsweise die einzelnen
Düsen im Düsenkopf 10 sind für einen Druckbereich
von 100 bar bis 1000 bar, vorzugsweise von 100 bar
bis 400 bar ausgelegt und weisen einen Düsendurch
messer von 0,1 bis 0,8 mm, vorzugsweise von 0,2 mm
bis 0,4 mm auf. Besonders bewährt haben sich Druck
werte von 150 bar bis 300 bar und Düsendurchmesser
von 0,2 mm bis 0,4 mm. Als Düsenwerkstoff werden
Diamant oder Rubin, bevorzugt Saphir oder kerami
sche Materialien verwendet.
In den Fig. 4 und 5 ist ein zweites Ausführungs
beispiel einer Reinigungsvorrichtung schematisch
dargestellt. Diese entspricht im wesentlichen der
mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschriebenen
Reinigungsvorrichtung, weshalb auf eine nochmalige
Erläuterung der übereinstimmenden Teile verzichtet
wird. Ein Unterschied ist die ovale Querschnitts
form der Saugglocke 14, in der der Düsenkopf 10
entgegen der Bandlaufrichtung (Pfeil P) exzentrisch
angeordnet ist. Dadurch wird eine verbesserte Ab
saugwirkung auf den (mit Schmutz beladenen) Wasser
nebel ausgeübt.
Ein weiterer Unterschied dieser Reinigungsvorrich
tung gegenüber der in Fig. 2 gezeigten besteht
darin, daß kein Druckraum 34 vorgesehen ist. Die
Wasserzuleitung ist mit allen, in Fig. 5 darge
stellten vier Düsenzuleitungen 40 verbunden. Somit
werden also alle vier Düsenzuleitungen 40 druckbe
aufschlagt.
Zwischen Düsenkopf 10 und Trockensieb 4 ist eine
Blende 61 vorgesehen, deren äußerster Rand 63 abge
winkelt ist. Dieser Rand 63 dient als Befesti
gungsrand für Stege 65, die ihrerseits mit der In
nenwand der Saugglocke 14 verbunden sind. Zwischen
den einzelnen Stegen 65, der Saugglockenwand 14 und
dem Blendenrand 63 werden Öffnungen beziehungsweise
Spalte 67 gebildet, über die eine Verbindung vom
Saugraum 18 nach außen entsteht.
Die Blende 61 weist einen Durchbruch 69 auf, der
sich im Wirkungsbereich der rotierenden Düsen 71
befindet. Die Dimensionierung und Position dieses
Durchbruchs 69, insbesondere in Umfangsrichtung der
Blende 61, ist so gewählt, daß immer zumindest eine
Düse 71 diesen Bereich durchläuft, wobei hier die
Düsenstrahlrichtung der durch den Pfeil P gekenn
zeichneten Bandlaufrichtung entgegengesetzt ist.
Somit wird, entsprechend der zuvor beschriebenen
Funktion des Druckraumes 34, jedenfalls erreicht,
daß nur eine Düse 71 das Trockensieb 4 beauf
schlagt. Die in Fig. 5 gezeigten drei weiteren Dü
sen arbeiten zwar auch, allerdings trifft der Flüs
sigkeitsstrahl nicht auf das Trockensieb 4 sondern
auf die Blende 61. Diese Flüssigkeit wird in den
Saugraum 18 gesaugt, wie dies durch in Fig. 4 ge
zeigte Pfeile angedeutet ist, wobei dem Rand 63 der
Blende 61 zusätzlich eine Umlenkfunktion zukommt.
Der vom Trockensieb 4 reflektierte Flüssig
keitsnebel wird entweder durch die Blende 69 oder
durch den zuvor erwähnten Spalt 67 in den Saugraum
18 eingesaugt.
Der Antrieb des Düsenkopfes 10 erfolgt, wie beim
ersten Ausführungsbeispiel, über Antriebsdüsen 73.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß diese Antriebsdü
sen 73 so ausgerichtet sind, daß das ausströmende
Medium eine axiale Strömungskomponente aufweist,
die der axialen Komponente des aus den Düsen 71
austretenden Flüssigkeitsstrahls entgegengerichtet
ist. Damit läßt sich ein Ausgleich der axialen
Rückstoßkräfte bewirken, was zu einer Entlastung
des Lagers 28 führt.
Der Reinigungsvorgang selbst entspricht jedoch dem
in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebe
nen. Deshalb soll darauf an dieser Stelle nicht
weiter eingegangen werden.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel ei
ner Reinigungsvorrichtung, bei der jedoch keine ro
tierenden Reinigungsdüsen vorgesehen sind. Vielmehr
sind die Reinigungsdüsen 81 fest mit der Saugglocke
14 verbunden. Die Reinigungsdüsen 81 sind dabei zur
Mitte der Saugglocke 14 hin so ausgerichtet, daß
sich die Flüssigkeitsstrahlen 83 vorzugsweise in
einem Punkt treffen, der dem Öffnungsbereich der
Saugglocke 14 gegenüber liegt. Liegt dieser Punkt
direkt auf dem Transportband beziehungsweise dem
Trockensieb, wird eine punktförmige Beaufschlagung
erreicht. Wird der Abstand der Düsen zum Trocken
sieb verändert, verschiebt sich auch der Schnitt
punkt der Flüssigkeitsstrahlen. Aus der punktförmi
gen wird dann eine flächenförmige Beaufschlagung.
Der vom Trockensieb 4 abprallende Flüssigkeitsnebel
wird - wie in den vorhergehenden Fällen - in den Sau
graum 18 eingesaugt. Die Saugwirkung wird verstärkt
durch die unterhalb der Düsen 81 weiterlaufende
Saugglocke, die erst sehr dicht am Trockensieb en
det. Durch den zwischen der Saugglocke 14 und dem
Trockensieb 4 gebildeten Spalt 85 strömt dabei
Luft, die den Flüssigkeitsnebel mit sich reißt.
Wie in den zuvor beschriebenen Aus
führungsbeispielen erläutert, werden die Reini
gungsdüsen 81 so ausgerichtet, daß die in Bewe
gungsrichtung des Trockensieb 4 gerichtete Kompo
nente möglichst gering ist.
Obgleich in Fig. 6 drei Reinigungsdüsen 81 gezeigt
sind, können auch eine oder mehr als drei solcher
Reinigungsdüsen vorgesehen werden.
In Fig. 7 ist schematisch ein Ausschnitt einer
Trockenpartie gezeigt, wobei zwei einreihige Troc
kengruppen 91 und 93 angedeutet sind. Jede dieser
beiden Trockengruppen 91 und 93 setzt sich in be
kannter Weise aus mehreren Trockenzylindern 95 und
Umlenkwalzen 97 zusammen. Trockenzylinder 95 und
Umlenkwalzen 97 sind so angeordnet, daß die Papier
bahn abwechselnd über die Trockenzylinder und Um
lenkwalzen geführt wird und die Trockengruppe mäan
derförmig durchläuft.
Jeder Trockengruppe 91 und 93 ist ein Trockensieb 4
zugeordnet, das zu Beginn jeder Trockengruppe auf
die Papierbahn aufläuft und am Ende der Trocken
gruppe wieder abgenommen und zurückgeführt wird.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß jeweils eine Rei
nigungsvorrichtung 2 mit einem Trockensieb 4 zusam
menwirkt. Die beiden Reinigungsvorrichtungen 2 sind
jeweils an einer Trockensiebleitwalze 6 im Anfangs
bereich des Rücklaufs des Trockensieb 4 angeordnet.
Somit läßt sich erreichen, daß die an dem Trocken
sieb 4 hängenbleibende Reinigungsflüssigkeit ver
dunsten kann, bevor das Trockensieb wieder mit der
Papierbahn in Kontakt kommt. Auch die auf die Walze
6 folgenden Leitwalzen des Rücklaufes tragen zum
Entfernen von Flüssigkeit aus dem Trockensieb 4
bei, einmal durch den Überdruck in den Auflaufzwic
keln beziehungsweise in den einlaufenden Nips und
zum anderen durch die beim Lauf um die Walze auf
die Flüssigkeitsteilchen ausgeübte Fliehkraft.
Der Überdruck im einlaufenden Nip kann auch dazu
verwendet werden, die Wirkung der Reinigungsvor
richtung 2 zu verbessern. Dazu wird die Reinigungs
vorrichtung so in den Bereich des einlaufenden Nips
angeordnet, wie es bei der linken in Fig. 7 darge
stellten Reinigungsvorrichtung etwa ersichtlich ist
beziehungsweise wie anhand von Fig. 8 näher erläu
tert.
Die von dem Transportsieb 4 mitgerissene Luft fängt
sich zwischen der der Walze 6 zugewandten Oberseite
des Transportsiebes 4 und der Oberfläche der Walze
6. Dadurch entsteht in dem einlaufenden Nip N ein
Überdruck, der eine Luftströmung durch das poröse
Transportsieb 4 bewirkt. Die das Transportsieb 4
durchdringende Luft reißt von der Reinigungsvor
richtung 2 abgelöste Schmutzpartikel in den Saugbe
reich der Saugglocke 14, sie unterstützt damit die
Saugwirkung dieser Glocke und damit die Reinigungs
wirkung.
Der Überdruck im einlaufenden Nip N ist in Fig. 8
durch kleine Kreise mit dem Symbol "+" angedeutet.
Die Reinigungsvorrichtung 2 wird vorzugsweise so
angeordnet, daß das Reinigungsmedium auf einen Be
reich des Transportsiebes 4 trifft, der sehr nahe
an der Oberfläche der Umlenkwalze angeordnet ist.
Dadurch wird sichergestellt, daß sich das Trans
portsieb beim Auftreffen des Reinigungsmediums nur
sehr wenig verformt, so daß der Energieverlust sehr
gering ist. Bei einer derartigen Anordnung der Rei
nigungseinrichtung bleibt sichergestellt, daß der
Überdruck im Bereich des einlaufenden Nips N die
Saugwirkung des Saugraumes unterstützt und dazu
führt, daß losgelöste Partikel von der Oberfläche
des Transportsiebes abgeführt werden, wobei allen
falls nur sehr wenig Reinigungsmedium aus dem Saug
raum austritt.
Die Reinigungsvorrichtung 2 kann, wie aus Fig. 7
ersichtlich, auch eine Schabereinrichtung 101 auf
weisen, die - in Bewegungsrichtung des Trockensiebs
4 gesehen - den Reinigungsdüsen 8 nachgeordnet ist
und mit der Oberfläche einer Siebleitwalze 103 zu
sammenwirkt, die das Trockensieb 4 umlenkt. Die
Schabereinrichtung 101 ist so angeordnet, daß - wie
aus Fig. 9 näher ersichtlich - von der Oberfläche
der Siebleitwalze 103 Schmutzpartikel mittels eines
Schabers 105 abgenommen werden, die dann in eine
Auffangrinne 107 fallen. Bei den Schmutzpartikeln
auf der Oberfläche der Siebleitwalze 103 handelt es
sich um solche Partikel, die vom Düsenkopf 10 zwar
gelöst aber noch nicht endgültig abgetragen wurden
und die mit dem Trockensieb 4 dann zur Siebleit
walze 103 weiterbewegt wurden.
Aus dem Obengesagten wird deutlich, daß mit Hilfe
der hier beschriebenen Reinigungsvorrichtung Trans
portbänder einer Papiermaschine sehr gründlich
gereinigt werden. Einerseits werden störende Parti
kel von dem Düsenkopf sehr effektiv von der Trans
portbandoberfläche abgetragen. Durch den hohen
Druck des aus den Düsen austretenden Mediums werden
die Partikel praktisch von der Bandoberfläche abge
schält. Aufgrund des relativ kleinen Durchmessers
der Öffnungen in den Düsen bleibt die erforderliche
Wassermenge relativ gering, wodurch auch die
Schmutzaufwirbelung begrenzt werden kann. Die für
den Aufbau des hohen Drucks erforderliche Energie
kann bei bestimmten Verunreinigungen reduziert wer
den, nämlich dann, wenn die Schmutzpartikel durch
einen breiten Flüssigkeitsstrahl nicht in die
Transportbandoberfläche eingepreßt werden. In die
sen Fällen kann Flüssigkeit mit einem geringen
Druck aber in großen Mengen auf die Bandoberfläche
aufgebracht werden, um Schmutzpartikel abzuwaschen.
Es ist schließlich auch möglich, die Flüssigkeiten
auf die Transportbänder beziehungsweise deren Ver
schmutzung einzustellen, beispielsweise gegebe
nenfalls auch leicht flüchtige Flüssigkeiten einzu
setzen, so daß eine Rückfeuchtung der Papierbahn
vermieden wird.
Die Reinigungskräfte können sowohl durch gasförmige
als auch flüssige Medien aufgebaut werden. Denkbar
ist es auch, Laser- und Ultraschallquellen einzu
setzen, um Verunreinigungen von der Bandoberfläche
abzutragen. Je nach Material des Transportbandes
und der anhaftenden Partikel wird die Beaufschla
gung der Reinigungsvorrichtung gewählt. In der Re
gel wird Flüssigkeit kontinuierlich an den Düsen
kopf abgeben. Denkbar ist es aber auch, bei ent
sprechenden Oberflächen beziehungsweise Verschmut
zungen einen diskontinuierlichen, beispielsweise
pulsierenden Strom eines Reinigungsmediums aufzu
bauen, um die Bandoberfläche zu reinigen.
Aus dem Obengesagten wird überdies deutlich, daß
für die Reinigung der Transportbandoberfläche die
Auftreffrichtung des Reinigungsmediums entscheidend
ist. Auch ein Richtungswechsel der Reinigungsströ
mung ist zum Lösen von Schmutzpartikeln sehr vor
teilhaft. Dieses kann mit Hilfe von oszillierenden
Düsen erreicht werden. Wichtig ist, daß diese Rei
nigungswirkung gegebenenfalls auch ohne Traversie
rung der Reinigungsvorrichtung erfolgen kann. In
diesem Falle werden mehrere über die Breite der zu
reinigenden Transportbahn verteilte Reinigungs- be
ziehungsweise Düsenköpfe angeordnet, die jeweils
mit mindestens einer oder mehreren Einzeldüsen ver
sehen sind.
Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß die
Reinigungswirkung durch eine Änderung des Abstandes
zwischen Düse und Transportbandoberfläche, eine Än
derung des Drucks des Reinigungsmittels und/oder
eine Änderung des Düsenquerschnittes variiert und
an verschiedene Verschmutzungsarten sowie Trans
portbandoberflächen angepaßt werden kann.
Claims (26)
1. Vorrichtung zum Reinigen eines Transportbandes
einer Papierherstellungsmaschine, zum Beispiel ei
nes Trocken- oder Naßsiebbandes oder eines Filz
bandes, mit wenigstens einer gegen das Transport
band richtbaren Düse zum Beaufschlagen dieses
Transportbandes mit einem gasförmigen oder flüssi
gen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der
Reinigungsdüse (8) zusammenwirkender Saugraum (18)
vorgesehen ist, welcher der Reinigungsdüse (8) der
art zugeordnet ist, daß durch den Düsenstrahl (27)
von dem Transportband (4) abgelöster Schmutz-
und/oder Wassernebel oder Restwasser in den Saug
raum (18) eingesogen und abgeführt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Saugraum (18) von einer die Rei
nigungsdüse (8) mantelförmig umgebenden Saugglocke
(14) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Saugglocke (14) eine elasti
sche Ummantelung beziehungsweise Bürsten aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die trans
portbandseitige Öffnung der Saugglocke (14) bil
dende Endbereich (22) der Saugglocke (14) dem Ober
flächenverlauf des Transportbandes (4) oder der Zy
linderform einer Walze (6) angepaßt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der transport
bandseitige Endbereich (22) der Saugglocke (14) in
Richtung auf das Transportband (4) erweiternd aus
gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der transport
bandseitige Endbereich (22) der Saugglocke (14) die
Reinigungsdüse (8) in Richtung auf das Transport
band (4) überragt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reini
gungsdüse (8) um eine Achse rotierbar ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die rotierbare Reinigungsdüse (8) ge
gen die Rotationsachse (26) geneigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ab
schnitt, in dem der Düsenstrahl (27) der Reini
gungsdüse (8) eine in Laufrichtung des Transport
bandes (4) weisende Geschwindigkeitskomponente auf
weist, die Reinigungsdüse (8) strömungstechnisch
inaktiv ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Abschirmung der Reinigungsdüse
(8) in dem Abschnitt mit in Laufrichtung des Trans
portbandes (4) gerichteter Geschwindigkeitskompo
nente des Düsenstrahls (27) eine Blende vorgesehen
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch sektionsweise beaufschlagbare Düsenzuleitun
gen (40).
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse zur
Durchführung einer oszillierenden Bewegung schwenk
bar gelagert ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen mehrere Düsen
aufweisenden rotierbaren Düsenkopf (10).
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen ovalen oder el
liptischen Querschnitt des Saugraumes (18).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Saugraum-Querschnitt in
Bandlaufrichtung (Pfeil P) erstreckt, und daß die
Reinigungsdüse (8) beziehungsweise der Düsenkopf
(10) entgegen der Bandlaufrichtung exzentrisch im
Saugraum (18) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf
(10) und/oder die Saugglocke (14) im Bereich des
einlaufenden Nips (N) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine der Reinigungs
düse (8) zugeordnete Hochdruckeinrichtung, die die
Reinigungsdüse (8) mit einem unter Druck stehenden
Medium beaufschlagt, das unter einem Druck von 100
bar bis 1000 bar, vorzugsweise von 100 bar bis 400
bar, insbesondere von 150 bar bis 300 bar steht.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf
(10) eine oder mehrere Düsen mit einem Düsendurch
messer von 0,1 mm bis 0,8 mm vorzugsweise von 0,2
mm bis 0,4 mm, insbesondere von 0,2 mm bis 0,4 mm
aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem
Düsenkopf (10) zusammenwirkende Schabereinrichtung
(101) vorgesehen ist, die mit Hilfe des Düsenkopfs
(10) gelöste Partikel aufnimmt.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber
einrichtung (101) an einer Siebleitwalze (103) an
geordnet ist, die - in Bewegungsrichtung des Trans
portsiebes (4) gesehen - dem Düsenkopf (10) nachge
ordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schabereinrichtung (101) mit der
Oberfläche einer Siebleitwalze zusammenwirkt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schabereinrichtung
(101) einen Schaber (105) aufweist, mit einer Auf
fangrinne (107) zusammenwirkt, die die vom Schaber
(105) abgetragenen Partikel aufnimmt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Siebleitwalze (103)
mit der von der Düse gereinigten Oberfläche des
Transportsiebes (4) in Berührung tritt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Siebleitwalze (103)
im Rückführungstrum des Transportbandes (4) ange
ordnet ist.
25. Vorrichtung zum Reinigen eines Transportbandes
einer Papierherstellungsmaschine, zum Beispiel ei
nes Trocken- oder Naßsiebbandes oder eines Filzban
des, mit wenigstens einer auf die Oberfläche des
Transportbandes einwirkenden Reinigungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrich
tung eine Ultraschall- und/oder Laserlichtquelle
aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung mit einer
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 kom
binierbar ist.
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