DE19537793C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines gefüllten Sackes in eine Verschließeinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines gefüllten Sackes in eine Verschließeinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überführen zumindest eines gefüllten Sackes aus einer Anhängeposition an einem jewei­ ligen Füllstutzen in eine Standposition auf einem laufenden Transportband zum Einführen in eine Sackverschließeinrichtung, wobei die Laufgeschwindigkeit des Transportbandes der Ver­ schließgeschwindigkeit der Sackverschließeinrichtung entspricht, und eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens, d. h. zum Überühren zumindest eines gefüllten Sackes aus einer Anhängeposition an einem jeweiligen Füllstutzen in eine Standpo­ sition auf einem Transportband zum Einführen in eine Sackver­ schließeinrichtung, mit einer Klemmenanordnung mit zwei etwa vertikalen schwenkbar angelenkten Armen, an denen jeweils in Richtung der Öffnungskante eines Sackes verlaufende horizontale Klemmleisten befestigt sind, wobei die Arme zum Einklemmen der Sackfahne mittels der Klemmleisten unterhalb der Füllstutzen im Sinne eines Schließens der Klemmleisten bewegbar sind und mit einer Linearantriebseinheit zum horizontalen Verfahren der Klem­ menanordnung in Richtung des Transportbandes, und mit einer Hubeinheit zum Anheben und Absenken der Klemmenanordnung.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren dieser Art sind aus der DE 92 03 380 U1 bekannt. An einem Füllstutzen in Anhängeposition abge­ füllte Säcke werden hierbei von horizontalen Klemmleisten erfaßt und nach Freigeben durch am Füllstutzen angeordnete Sackklemmen auf ein unter dem Füllstutzen durchlaufendes Transportband abge­ setzt und dort zunächst gegen ein Öffnen oder Umfallen gesichert mitgeführt und schließlich freigegeben. Hiermit wird die Mög­ lichkeit gegeben, die Sacköffnung bereits vor Freigabe durch am Füllstutzen angeordnete Sackklemmen mittels der Klemmleisten zu erfassen und zu schließen und in einer vollständig geschlossenen Stellung, die ein Aufspringen der Sacköffnung mit Sicherheit vermeidet, in die Sackverschließeinrichtung einzuführen.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren gleicher Art sind aus der DE 30 37 792 A1 bekannt. Hierbei werden ebenfalls an einem Füll­ stutzen in Anhängeposition abgefüllte Säcke von horizontalen Greiferbacken erfaßt und nach Freigeben durch am Füllstutzen angeordnete Klemmbacken auf ein unter dem Füllstutzen durch­ laufendes Transportband abgesetzt. Dieses Transportband wird intermittierend angetrieben, d. h. es befindet sich beim Ab­ setzen der Säcke im Stillstand und wird dann beschleunigt. Die Greiferbacken werden hierbei synchron mit dem Transportband bewegt und sichern die Säcke gegen ein Öffnen und Umfallen. Erst beim Überführen in die Sackverschließeinrichtung, die ein weite­ res Transportband aufweist, werden die Säcke von den Greiferbak­ ken freigegeben.
Hierbei besteht ein Problem darin, daß die maximale Lauf­ geschwindigkeit des Transportbandes der Einzugsgeschwindigkeit der Sackverschließeinrichtung entsprechen muß, und daß somit die Horizontaltransportgeschwindigkeit des Sackes relativ gering ist. Entsprechend der Laufgeschwindigkeit des Transportbandes ist auch die Mitführgeschwindigkeit der Klemmenanordnung ausge­ legt, mit der die Säcke geschlossen und gegen Umfallen gesichert auf dem Transportband gehalten werden. Im Gegensatz zur Ver­ schließvorrichtung arbeitet die Abfülleinheit diskontinuierlich. Bis sich die Klemmenanordnung aus dem Bereich unterhalb des Abfüllstutzens horizontal herausbewegt hat, ist ein nachfolgen­ des Aufstecken eines weiteren Sackes auf den Abfüllstutzen nicht möglich. Im diskontinuierlich ablaufenden Aufsteck- und Abfüll­ vorgang am Füllstutzen entsteht somit eine nicht nutzbare Tot­ zeit, in der der bereits geleerte und wieder geschlossene Füll­ stutzen noch nicht mit einem weiteren Sack bestückt werden kann.
Der vorstehend genannte Nachteil wirkt sich besonders bei sol­ chen Vorrichtungen aus, bei denen zwei Füllstutzen nebeneinander angeordnet sind, auf denen mit entsprechenden parallelen Auf­ steckeinrichtungen jeweils zwei Säcke synchron aufgesteckt wer­ den, wobei diese nach dem Füllen synchron auf ein gemeinsames Transportband abgesetzt und hintereinander in die gleiche Rich­ tung in eine einzige Sackverschließvorrichtung weitergeführt werden. Hierbei ist die Wartezeit bis zum nächsten synchronen Aufstecken weiterer Säcke dadurch vergrößert, daß der eine der beiden Säcke nicht nur aus dem Bereich unterhalb des entspre­ chenden Füllstutzens herauslaufen, sondern zusätzlich an dem benachbarten Füllstutzen des anderen Sackes vollständig vorbei­ laufen muß, bevor die beiden Aufsteckvorrichtungen zum Auf­ stecken zweier folgender Säcke wieder eingesetzt werden können.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit denen die Frequenz des Abfüllens der Säcke gesteigert werden kann, ohne daß die bereits auf höchste Geschwindigkeiten ausgelegten Bewegungsgeschwindigkeiten beim Aufstecken der Säcke auf den Füllstutzen und beim Öffnen und Schließen der Füllstutzen zum Füllen der Säcke gesteigert zu werden bräuchten.
Die verfahrensmäßige Lösung ist dadurch gekennzeich­ net, daß der zumindest eine Sack zunächst horizontal aus einem Bereich unterhalb der Füllstutzen heraus transportiert wird, bevor er dann auf das Transportband abgesetzt wird, und daß dabei die Horizontaltransportgeschwindigkeit des Sackes größer ist, als die Laufgeschwindigkeit des Transportbandes.
Hiermit wird die Horizontalgeschwindigkeit der abgefüllten Säcke für den ersten Teil ihre Horizontalweges von der Laufgeschwin­ digkeit des Transportbandes entkoppelt, nämlich zumindest bis sie aus dem Bereich unterhalb des oder der Füllstutzen herausge­ führt sind. Erst dann werden sie auf das Transportband abge­ setzt, dessen Laufgeschwindigkeit der Einzugs- und Verarbei­ tungsgeschwindigkeit der Sackverschließeinrichtung entspricht. Der Zeitgewinn in der Abfolge des Aufsteckens neuer Säcke wirkt sich dabei besonders bei solchen Vorrichtungen aus, bei denen zwei Abfüllstutzen parallel zueinander angeordnet sind, da hier der Transportweg unterhalb der Füllstutzen für den in Transport­ richtung jeweils hinteren Sack besonders groß ist.
Das Wesen des Verfahrens liegt also darin, daß die Säcke zu­ nächst in einer hängenden oder einer quasi hängenden abgestütz­ ten Position über einen Teil des Weges horizontal transportiert werden, ohne bereits Kontakt mit einem Transportband zu haben. Bei leichten und kleinen Säcken kann diese hängende Position ausschließlich durch Einklemmen der Sackfahnen durch die Klemm­ leisten sichergestellt sein, bei größeren schwereren Säcken ist es möglich, die abgestützte Position durch die Säcke seitlich oder von unten unterstützende Mittel, die sich zusammen mit den Klemmleisten horizontal bewegen und in der Höhe noch oberhalb des Transportbandes liegen, zu modifizieren.
Zum Befreien der Sackfahne vom Füllstutzen nach dem Füllen ist es bevorzugt, zunächst den Sack bzw. die Säcke in eine geringfü­ gig abgesenkte Position zu überführen, dann den hängenden bzw. abgestützten Quertransport vorzunehmen und schließlich außerhalb des Bereichs unterhalb des oder der Füllstutzen den Sack bzw. die Säcke weiter auf das Transportband abzusenken.
Aus dem vorstehenden versteht es sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren durch entsprechende Änderung der Steuerung und bei geeigneter Führung der Klemmleisten auch mit Anlagen nach dem genannten Stand der Technik ausgeführt werden kann.
Eine besonders geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Ver­ fahrens zeichnet sich dadurch aus, daß der Anfang des Transport­ bandes bezogen auf seine Laufrichtung außerhalb eines Bereiches unterhalb des Füllstutzens liegt. Dies verbessert die Zugäng­ lichkeit zu den Füllstutzen und den Aufsteckeinrichtungen und ermöglicht es in weiterer bevorzugter Ausgestaltung, im Bereich unterhalb des Füllstutzens eine höhenverstellbare Rütteleinrich­ tung für zumindest einen gefüllten Sack anzuordnen. Diese kann den durch den verlegten Bandanfang geschaffenen Freiraum ein­ nehmen und von unten während des Füllens der Säcke gegen die Sackböden gefahren werden, um den Füllvorgang in bekannter Weise durch Rütteln zu unterstützen. Aufgrund der Höhenverfahrbarkeit ist eine Anpassung an unterschiedlich große Säcke ohne besondere Umbaumaßnahmen möglich.
Eine weitere verbesserte Ausgestaltung geht dahin, eine Stütz­ anordnung für den zumindest einen Sack mit zwei horizontal schließbaren Stützbacken vorzusehen, die den zumindest einen von den Klemmleisten an der Sackfahne eingeklemmten Sack im Bereich des Sackkörpers seitlich einspannen und die synchron mit der Klemmenanordnung von der Linearantriebseinheit verfahrbar sind. Hiermit wird in erster Linie ein unerwünschtes Schwingen oder Pendeln der Säcke während ihres Horizontaltransportes verhin­ dert.
Daneben können über Reibkräfte, z. B. bei entsprechender Gummi­ beschichtung der Stützbacken, jedoch auch Haltekräfte aufge­ bracht werden. In günstiger Weiterbildung ist hierbei vorgese­ hen, daß die Stützbacken jeweils an den unteren Kanten nach innen weisende Winkelstücke aufweisen, auf denen der Boden des zumindest einen eingeklemmten Sackes aufsetzen kann. Dies schafft eine weitere Reduzierung der Tragkräfte, die von den Klemmleisten aufzufangen sind.
Da die Stützbacken in einer festen Höhe angeordnet sind und ihr Schließen zum Einklemmen des Sackkörpers gleichzeitig mit dem Schließen der Klemmleisten zum Einklemmen der Sackfahne erfolgt, findet beim Absenken der Haltearme eine Entlastung der zwischen den Klemmleisten eingeklemmten Sackfahne statt. Hierdurch kann der zumindest eine Sack nach dem Horizontaltransport durch Öff­ nen der Stützbacken auf das Transportband abgesetzt werden, ohne daß eine Zugkraft auf die zwischen den Klemmleisten eingeklemmte Sackfahne einwirkt. Damit ist auch sichergestellt, daß die Sack­ fahne frei von Zugkräften in die anschließende Einzugseinrich­ tung bzw. Sackverschließeinrichtung eingezogen wird.
Es versteht sich,daß mit dem Begriff "Transportband" im weite­ ren Sinne auch angetriebene Rollenbahnen und dergleichen statio­ näre Fördermittel gemeint sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Ab­ füllstutzen ist nachstehend anhand der Zeichnungen dargestellt.
Hierin zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung in Förderrichtung des Transportbandes;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein mehrteiliges Gestell 1 gezeigt, in dem ein Sackmagazin 2 zur Aufnahme eines Stapels von Säcken angeordnet ist, wobei die Sacköffnungen auf der linken Seite liegen. Von einem schwenkbaren und ausfahrbaren Greifarm 3 werden einzelne Säcke im Bereich ihres Boden angehoben und in eine Einziehanord­ nung 4 eingezogen. Diese ist nach oben in die zweite dargestell­ te Position verschwenkbar und in ihrer Antriebsrichtung umkehr­ bar. Aus der oberen Position werden die einzelnen Säcke nun mit ihrer Öffnung nach vorne liegend in eine Vorschubanordnung 5 überführt. Von schwenkbaren Saugermitteln 6 ist die Sacköffnung dort aufzuspreizen. Ein Schwenkarm 7 mit Spreizschaufeln 8 und nicht dargestellten Greifern nimmt dort die Sacköffnung auf und überführt sie längs des Bogens B₁ bis über einen Abfüllstutzen 28. Eine Antriebsanordnung mit zwei Kurbeltrieben 9, 10 und einem gemeinsamen Antriebsmotor 11 bewirkt sowohl das Schwenken des Armes 7 als auch das Einschwenken des Abfüllstutzens 28 in die Achslage A₁ tangential zum Bogen B₁. Am Abfüllstutzen 28 sind paarweise angeordnete Sackklemmen 12 erkennbar, die die Sackfah­ ne F am Stutzen festklemmen können. Unterhalb des Abfüll­ stutzens 28, der nach dem Aufstecken des Sackes in die mit A₂ be­ zeichnete Achslage zurückgeführt wird, ist eine Klemmenanordnung mit zwei Armen 13, die synchron um erste Achsen X₁ schwenkbar sind. An den oberen Enden der Arme 13 sind Klemmleistenpaare 14 zum unmittelbaren Einklemmen der Sackfahne F unterhalb des Abfüllstutzens vorgesehen. Es greifen weiterhin Stützbacken 15 am anhängenden Sack S an, die über Parallelogrammhebel 16 den Sack einklemmen und abstützen können. Die Backen 15 haben je­ weils an den unteren Enden Stützwinkel 17. Die Parallelogramm­ hebel 16 sind um Achsen X₂, X₃ schwenkbar. Die genannten Achsen X₁ bis X₃ sind in einer im wesentlichen U-förmigen Brücke 18 gehalten, die auf Spindeln oder Zylindern 19 geführt ist, die Teil einer Linearantriebseinheit sind. Unterhalb des Sackes S ist ein Förderband 20 erkennbar.
In Fig. 2 ist der Rahmen 1 in Seitenansicht erkennbar. Es wird hier sichtbar, daß im Gestell 1 zwei Abfüllstutzen 28₁, 28₂ nebeneinander angeordnet sind, die jeweils mit weiteren Paaren von Sackklemmen 29₁, 29₂ versehen sind, die auf die Stirnflächen der Abfüllstutzen einwirken. Unterhalb der Säcke S₁, S₂ in ihrer Anhängeposition ist eine Sackrütteleinrichtung 21 mit einem höhenverstellbaren Rütteltisch 22 erkennbar. Weiterhin sind die Zylinder 19 dargestellt sowie ein Antriebsmotor 23 für einen Riementrieb 24, mit der die U-förmige Brücke 18 im Gestell hori­ zontal verfahrbar ist. Seitliche Hubzylinder 27 dienen zum ver­ tikalen Verfahren eines Schlittens 31 innerhalb der Brücke 18.
An diesem sind die Haltearme 13 mit Klemmleistenpaaren 14₁, 14₂ erkennbar. Wie durch einen horizontalen Maßpfeil H angedeutet ist, kann die Brücke 18 zwischen ihrer dargestellten Position und einer gestrichelt angedeuteten Position horizontal verfahren werden, die so weit voneinander beabstandet sind, daß die beiden Säcke S₁, S₂ vollkommen aus dem Bereich unterhalb der Füllstutzen 28₁, 28₂ herausbewegt werden. Wie durch einen vertikalen Maßpfeil V angedeutet, können die Arme 13 vertikal so verfahren werden, daß die Klemmleistenpaare 14₁, 14₂ aus einer ersten an den Ab­ füllstutzen eingenommenen Position in eine zweite, gegenüber den Stützbackenpaaren 15₁, 15₂ abgesenkte Position gebracht werden können. Durch Öffnen der Stützbackenpaare 15₁, 15₂ können die Säcke auf das Transportband abgesetzt werden, wobei die Klemm­ leistenpaare 14₁, 14₂ zunächst noch geschlossen bleiben.
Seitlich außerhalb des Bereiches der Füllstutzen 28₁, 28₂ und oberhalb der Klemmleistenpaare 14₁, 14₂ in ihrer linken Endposi­ tion sind Einzugsanordnungen 25, 26 angeordnet, mit denen die Sacköffnungen übernommen werden können und in eine links an­ schließende Sackverschließeinrichtung überführt werden können, wobei dann die oberen Sackkanten von den Klemmleistenpaaren 14₁, 14₂ wieder freigegeben werden.
In Fig. 3 ist das etwa L-förmige Gestell 1 im Grundriß erkenn­ bar, wobei hier sichtbar wird, daß zwei Sackmagazine 2₁, 2₂ vorhanden sind, die jeweils eine Mehrzahl von auf Umlaufbändern angeordnete Kassetten 30₁, 30₂ umfassen. Weiterhin sind zwei Antriebsmotoren 11₁, 11₂ mit Kurbeltrieben 10₁, 10₂ für die beiden Abfüllstutzen 28₁, 28₂ gezeigt. Die Mittel zum Aufstecken und zum Horizontaltransport sind nicht im einzelnen sichtbar. Allerdings sind die Einzugsanordnungen 25, 26 gezeigt, wobei durch Pfeile dargestellt ist, daß sich die Bänder der ersten Einzugseinrich­ tung 25 parallel öffnen, während sich die Einzugsbänder der zweiten Einzugseinrichtung 26 V-förmig öffnen.
Bezugszeichenliste
1 Gestell
2 Sackmagazin
3 Hubarm
4 Einzugseinrichtung
5 Vorschubeinrichtung
6 Saugermittel
7 Schwenkarm
8 Spreizschaufeln
9 Kurbeltrieb
10 Kurbeltrieb
11 Antriebsmotor
12 Sackklemmen
13 Haltearme
14 Klemmleisten
15 Stützbacken
16 Parallelarme
17 Winkelleisten
18 Brücke
19 Führungszylinder
20 Förderband
21 Rütteleinrichtung
22 Rüttlerplatte
23 Antriebsmotor
24 Antriebsriemen
25 Einzugseinrichtung
26 Einzugseinrichtung
27 Hubzylinder
28 Füllstutzen
29 Sackklemmen
30 Kassetten
31 Schlitten

Claims (9)

1. Verfahren zum Überühren zumindest eines gefüllten Sackes aus einer Anhängeposition an einem jeweiligen Füllstutzen (28) in eine Standposition auf einem laufenden Transport­ band (20) zum Einführen in eine Sackverschließeinrichtung, wobei die Laufgeschwindigkeit des Transportbandes (20) der Verschließgeschwindigkeit der Sackverschließeinrichtung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Sack zunächst horizontal aus einem Bereich unterhalb der Füllstutzen (28) heraus transportiert wird, bevor er dann auf das Transportband (20) abgesetzt wird, und daß dabei die Horizontaltransportgeschwindigkeit des Sackes größer ist, als die Laufgeschwindigkeit des Transportbandes (20).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Sack mit eingeklemmter Sackfahne in einer hängenden Position aus dem Bereich unterhalb der Füllstutzen (28) heraustransportiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Sack mit eingeklemmter Sackfahne in einer abgestützten Position aus dem Bereich unterhalb der der Füllstutzen (28) heraustransportiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Sack in einer Zwischenstellung be­ züglich der Höhe zwischen der Anhängeposition am Füll­ stutzen (28) und der Standposition auf dem Transportband (20) horizontal aus dem Bereich unterhalb der Füllstutzen (28) heraustransportiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Sack mit gegenüber dem abgestützen Sackkörper zugentlasteter Sackfahne aus dem Bereich des Füllstutzens (28) transportiert wird.
6. Vorrichtung zum Überühren zumindest eines gefüll­ ten Sackes aus einer Anhängeposition an einem jeweiligen Füllstutzen (28) in eine Standposition auf einem Transport­ band (20) zum Einführen in eine Sackverschließeinrichtung, mit einer Klemmenanordnung mit zwei etwa vertikalen, schwenkbar angelenkten Armen (13), an denen jeweils hori­ zontale in Richtung der Öffnungskante eines Sackes verlau­ fende Klemmleisten (14) befestigt sind, wobei die Arme (13) zum Einklemmen der Sackfahne mittels der Klemmleisten (14) unterhalb der Füllstutzen (28) mit ihren freien Enden im Sinne eines Schließens der Klemmleisten (14) bewegbar sind und mit einer Linearantriebseinheit zum horizontalen Ver­ fahren der Klemmenanordnung in Richtung des Transportbandes (20), und mit einer Hubeinheit zum Anheben und Absenken der Klemmenanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang des Transportbandes (20) bezogen auf seine Laufrichtung außerhalb eines Bereiches unterhalb der Füll­ stutzen (2 8) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützanordnung mit zwei horizontal schließbaren Stützbacken (15) vorgesehen ist, die den zumindest einen von den Klemmleisten (14) an der Sackfahne F eingeklemmten Sack im Bereich des Sackkörpers abstützen kann und die synchron mit der Klemmenanordnung von der Linearantriebs­ einheit horizontal verfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbacken (15) jeweils an der unteren Kante nach innen weisende Winkelstücke (17) aufweisen, auf denen der Boden des zumindest einen abgestützten Sackes aufsetzen kann.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich unterhalb der Füllstutzen (28) eine höhenverfahrbare Sackrütteleinrichtung (21) angeordnet ist.
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