DE19537793A1 - Transfervorrichtung zum Greifen und Absetzen eines gefüllten Sackes und zum Überführen in einer Verschließvorrichtung - Google Patents
Transfervorrichtung zum Greifen und Absetzen eines gefüllten Sackes und zum Überführen in einer VerschließvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überführen zumindest
eines gefüllten Sackes aus einer Anhängeposition an einem jewei
ligen Füllstutzen in eine Standposition auf einem laufenden
Transportband zum Einführen in eine Sackverschließvorrichtung,
wobei die Laufgeschwindigkeit des Transportbandes der Ver
schließgeschwindigkeit der Sackverschließvorrichtung entspricht,
und eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens,
d. h. zum Überführen zumindest eines gefüllten Sackes aus einer
Anhängeposition an einem jeweiligen Füllstutzen in eine Standpo
sition auf einem Transportband zum Einführen in eine Sackver
schließvorrichtung, mit einer Klemmenanordnung mit zwei etwa
vertikalen schwenkbar angelenkten Armen, an denen jeweils in
Richtung der Öffnungskante eines Sackes verlaufende horizontale
Klemmleisten befestigt sind, wobei die Arme zum Einklemmen der
Sackfahne mittels der Klemmleisten unterhalb der Füllstutzen im
Sinne eines Schließens der Klemmleisten bewegbar sind und mit
einer Linearantriebseinheit zum horizontalen Verfahren der Klem
menanordnung in Richtung des Transportbandes, und mit einer
Hubeinheit zum Anheben und Absenken der Klemmenanordnung.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren dieser Art sind aus der
DE 92 03 380 U1 bekannt. An einem Füllstutzen in Anhängeposition abge
füllte Säcke werden hierbei von horizontalen Klemmleisten erfaßt
und nach Freigeben durch am Füllstutzen angeordnete Sackklemmen
auf ein unter dem Füllstutzen durchlaufendes Transportband abge
setzt und dort zunächst gegen ein Öffnen oder Umfallen gesichert
mitgeführt und schließlich freigegeben. Hiermit wird die Mög
lichkeit gegeben, die Sacköffnung bereits vor Freigabe durch am
Füllstutzen angeordnete Sackklemmen mittels der Klemmleisten zu
erfassen und zu schließen und in einer vollständig geschlossenen
Stellung, die ein Aufspringen der Sacköffnung mit Sicherheit
vermeidet, in die Sackverschließvorrichtung einzuführen.
Hierbei besteht ein Problem darin, daß die Laufgeschwindigkeit
des Transportbandes der Einzugsgeschwindigkeit der Sackver
schließvorrichtung entsprechen muß, und daß somit die Horizon
taltransportgeschwindigkeit des Sackes relativ gering ist. Ent
sprechend der Laufgeschwindigkeit des Transportbandes ist auch
die Mitführgeschwindigkeit der Klemmenanordnung ausgelegt, mit
der die Säcke geschlossen und gegen Umfallen gesichert auf dem
Transportband gehalten werden. Im Gegensatz zur Verschließvor
richtung arbeitet die Abfülleinheit diskontinuierlich. Bis sich
die Klemmenanordnung aus dem Bereich unterhalb des Abfüllstut
zens horizontal herausbewegt hat, ist ein nachfolgendes Auf
stecken eines weiteren Sackes auf den Abfüllstutzen nicht mög
lich. Im diskontinuierlich ablaufenden Aufsteck- und Abfüllvor
gang am Füllstutzen entsteht somit eine nicht nutzbare Totzeit,
in der der bereits geleerte und wieder geschlossene Füllstutzen
noch nicht mit einem weiteren Sack bestückt werden kann.
Der vorstehend genannte Nachteil wirkt sich besonders bei sol
chen Vorrichtungen aus, bei denen zwei Füllstutzen nebeneinander
angeordnet sind, auf denen mit entsprechenden parallelen Auf
steckvorrichtungen jeweils zwei Säcke synchron aufgesteckt wer
den, wobei diese nach dem Füllen synchron auf ein gemeinsames
Transportband abgesetzt und hintereinander in die gleiche Rich
tung in eine einzige Sackverschließvorrichtung weitergeführt
werden. Hierbei ist die Wartezeit bis zum nächsten synchronen
Aufstecken weiterer Säcke dadurch vergrößert, daß der eine der
beiden Säcke nicht nur aus dem Bereich unterhalb des entspre
chenden Füllstutzens herauslaufen, sondern zusätzlich an dem
benachbarten Füllstutzen des anderen Sackes vollständig vorbei
laufen muß, bevor die beiden Aufsteckvorrichtungen zum Aufstecken
zweier folgender Säcke wieder eingesetzt werden können.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem
die Frequenz des Abfüllens der Säcke gesteigert werden kann,
ohne daß die bereits auf höchste Geschwindigkeiten ausgelegten
Bewegungsgeschwindigkeiten beim Aufstecken der Säcke auf den
Füllstutzen und beim Öffnen und Schließen der Füllstutzen zum
Füllen der Säcke gesteigert zu werden bräuchten.
Die Lösung besteht in einem Verfahren, das dadurch gekennzeich
net ist, daß der zumindest eine Sack zunächst horizontal aus
einem Bereich unterhalb der Füllstutzen heraus transportiert
wird, bevor er dann auf das Transportband abgesetzt wird, und
daß dabei die Horizontaltransportgeschwindigkeit des Sackes
größer ist, als die Laufgeschwindigkeit des Transportbandes.
Hiermit wird die Horizontalgeschwindigkeit der abgefüllten Säcke
für den ersten Teil ihre Horizontalweges von der Laufgeschwin
digkeit des Transportbandes entkoppelt, nämlich zumindest bis
sie aus dem Bereich unterhalb des oder der Füllstutzen herausge
führt sind. Erst dann werden sie auf das Transportband abge
setzt, dessen Laufgeschwindigkeit der Einzugs- und Verarbei
tungsgeschwindigkeit der Sackverschließvorrichtung entspricht.
Der Zeitgewinn in der Abfolge des Aufsteckens neuer Säcke wirkt
sich dabei besonders bei solchen Vorrichtungen aus, bei denen
zwei Abfüllstutzen parallel zueinander angeordnet sind, da hier
der Transportweg unterhalb der Füllstutzen für den in Transport
richtung jeweils hinteren Sack besonders groß ist.
Das Wesen des Verfahrens liegt also darin, daß die Säcke zu
nächst in einer hängenden oder einer quasi hängenden abgestütz
ten Position über einen Teil des Weges horizontal transportiert
werden, ohne bereits Kontakt mit einem Transportband zu haben.
Bei leichten und kleinen Säcken kann diese hängende Position
ausschließlich durch Einklemmen der Sackfahnen durch die Klemm
leisten sichergestellt sein, bei größeren schwereren Säcken ist
es möglich, die abgestützte Position durch die Säcke seitlich
oder von unten unterstützende Mittel, die sich zusammen mit den
Klemmleisten horizontal bewegen und in der Höhe noch oberhalb
des Transportbandes liegen, zu modifizieren.
Zum Befreien der Sackfahne vom Füllstutzen nach dem Füllen ist
es bevorzugt, zunächst den Sack bzw. die Säcke in eine geringfü
gig abgesenkte Position zu überführen, dann den hängenden bzw.
abgestützten Quertransport vorzunehmen und schließlich außerhalb
des Bereichs unterhalb des oder der Füllstutzen den Sack bzw.
die Säcke weiter auf das Transportband abzusenken.
Aus dem vorstehenden versteht es sich, daß das erfindungsgemäße
Verfahren durch entsprechende Änderung der Steuerung und bei
geeigneter Führung der Klemmleisten auch mit Anlagen nach dem
genannten Stand der Technik ausgeführt werden kann.
Eine besonders geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens zeichnet sich dadurch aus, daß der Anfang des Transport
bandes bezogen auf seine Laufrichtung außerhalb eines Bereiches
unterhalb des Füllstutzens liegt. Dies verbessert die Zugäng
lichkeit zu den Füllstutzen und den Aufsteckvorrichtungen und
ermöglicht es in weiterer bevorzugter Ausgestaltung, im Bereich
unterhalb des Füllstutzens eine höhenverstellbare Rüttelvorrich
tung für zumindest einen gefüllten Sack anzuordnen. Diese kann
den durch den verlegten Bandanfang geschaffenen Freiraum ein
nehmen und von unten während des Füllens der Säcke gegen die
Sackböden gefahren werden, um den Füllvorgang in bekannter Weise
durch Rütteln zu unterstützen. Aufgrund der Höhenverfahrbarkeit
ist eine Anpassung an unterschiedlich große Säcke ohne besondere
Umbaumaßnahmen möglich.
Eine weitere verbesserte Ausgestaltung geht dahin, eine Stütz
anordnung für den zumindest einen Sack mit zwei horizontal
schließbaren Stützbacken vorzusehen, die den zumindest einen von
den Klemmleisten an der Sackfahne eingeklemmten Sack im Bereich
des Sackkörpers seitlich einspannen und die synchron mit der
Klemmenanordnung von der Linearantriebseinheit verfahrbar sind.
Hiermit wird in erster Linie ein unerwünschtes Schwingen oder
Pendeln der Säcke während ihres Horizontaltransportes verhin
dert.
Daneben können über Reibkräfte, z. B. bei entsprechender Gummi
beschichtung der Stützbacken, jedoch auch Haltekräfte aufge
bracht werden. In günstiger Weiterbildung ist hierbei vorgese
hen, daß die Stützbacken jeweils an den unteren Kanten nach
innen weisende Winkelstücke aufweisen, auf denen der Boden des
zumindest einen eingeklemmten Sackes aufsetzen kann. Dies
schafft eine weitere Reduzierung der Tragkräfte, die von den
Klemmleisten aufzufangen sind.
Da die Stützbacken in einer festen Höhe angeordnet sind und ihr
Schließen zum Einklemmen des Sackkörpers gleichzeitig mit dem
Schließen der Klemmleisten zum Einklemmen der Sackfahne erfolgt,
findet beim Absenken der Haltearme eine Entlastung der zwischen
den Klemmleisten eingeklemmten Sackfahne statt. Hierdurch kann
der zumindest eine Sack nach dem Horizontaltransport durch Öff
nen der Stützbacken auf das Transportband abgesetzt werden, ohne
daß eine Zugkraft auf die zwischen den Klemmleisten eingeklemmte
Sackfahne einwirkt. Damit ist auch sichergestellt, daß die Sack
fahne frei von Zugkräften in die anschließende Einzugsvorrich
tung bzw. Sackverschließvorrichtung eingezogen wird.
Es versteht sich, daß mit dem Begriff "Transportband" im weite
ren Sinne auch angetriebene Rollenbahnen und dergleichen statio
näre Fördermittel gemeint sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Ab
füllstutzen ist nachstehend anhand der Zeichnungen dargestellt.
Hierin zeigen im einzelnen
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung in Förderrichtung des
Transportbandes;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein mehrteiliges Gestell 1 gezeigt, in dem ein
Sackmagazin 2 zur Aufnahme eines Stapels von Säcken angeordnet
ist, wobei die Sacköffnungen auf der linken Seite liegen. Von
einem schwenkbaren und ausfahrbaren Greifarm 3 werden einzelne
Säcke im Bereich ihres Boden angehoben und in eine Einziehanord
nung 4 eingezogen. Diese ist nach oben in die zweite dargestell
te Position verschwenkbar und in ihrer Antriebsrichtung umkehr
bar. Aus der oberen Position werden die einzelnen Säcke nun mit
ihrer Öffnung nach vorne liegend in eine Vorschubanordnung 5
überführt. Von schwenkbaren Saugermitteln 6 ist die Sacköffnung
dort aufzuspreizen. Ein Schwenkarm 7 mit Spreizschaufeln 8 und
nicht dargestellten Greifern nimmt dort die Sacköffnung auf und
überführt sie längs des Bogens B₁ bis über einen Abfüllstutzen
28. Eine Antriebsanordnung mit zwei Kurbeltrieben 9, 10 und
einem gemeinsamen Antriebsmotor 11 bewirkt sowohl das Schwenken
des Armes 7 als auch das Einschwenken des Abfüllstutzens 28 in
die Achslage A₁ tangential zum Bogen B₁. Am Abfüllstutzen 28 sind
paarweise angeordnete Sackklemmen 12 erkennbar, die die Sackfah
ne F am Stutzen festklemmen können. Unterhalb des Abfüll
stutzens 28, der nach dem Aufstecken des Sackes in die mit A₂ be
zeichnete Achslage zurückgeführt wird, ist eine Klemmenanordnung
mit zwei Armen 13, die synchron um erste Achsen X₁ schwenkbar
sind. An den oberen Enden der Arme 13 sind Klemmleistenpaare 14
zum unmittelbaren Einklemmen der Sackfahne F unterhalb des
Abfüllstutzens vorgesehen. Es greifen weiterhin Stützbacken 15
am anhängenden Sack S an, die über Parallelogrammhebel 16 den
Sack einklemmen und abstützen können. Die Backen 15 haben je
weils an den unteren Enden Stützwinkel 17. Die Parallelogramm
hebel 16 sind um Achsen X₂, X₃ schwenkbar. Die genannten Achsen
X₁ bis X₃ sind in einer im wesentlichen U-förmigen Brücke 18
gehalten, die auf Spindeln oder Zylindern 19 geführt ist, die
Teil einer Linearantriebseinheit sind. Unterhalb des Sackes S
ist ein Förderband 20 erkennbar.
In Fig. 2 ist der Rahmen 1 in Seitenansicht erkennbar. Es wird
hier sichtbar, daß im Gestell 1 zwei Abfüllstutzen 28₁, 28₂
nebeneinander angeordnet sind, die jeweils mit weiteren Paaren
von Sackklemmen 29₁, 29₂ versehen sind, die auf die Stirnflächen
der Abfüllstutzen einwirken. Unterhalb der Säcke S₁, S₂ in ihrer
Anhängeposition ist eine Sackrüttelvorrichtung 21 mit einem
höhenverstellbaren Rütteltisch 22 erkennbar. Weiterhin sind die
Zylinder 19 dargestellt sowie ein Antriebsmotor 23 für einen
Riementrieb 24, mit der die U-förmige Brücke 18 im Gestell hori
zontal verfahrbar ist. Seitliche Hubzylinder 27 dienen zum ver
tikalen Verfahren eines Schlittens 31 innerhalb der Brücke 18.
An diesem sind die Haltearme 13 mit Klemmleistenpaaren 14₁, 14₂
erkennbar. Wie durch einen horizontalen Maßpfeil H angedeutet
ist, kann die Brücke 18 zwischen ihrer dargestellten Position
und einer gestrichelt angedeuteten Position horizontal verfahren
werden, die so weit voneinander beabstandet sind, daß die beiden
Säcke S₁, S₂ vollkommen aus dem Bereich unterhalb der Füllstutzen
28₁, 28₂ herausbewegt werden. Wie durch einen vertikalen Maßpfeil
V angedeutet, können die Arme 13 vertikal so verfahren werden,
daß die Klemmleistenpaare 14₁, 14₂ aus einer ersten an den Ab
füllstutzen eingenommenen Position in eine zweite, gegenüber den
Stützbackenpaaren 15₁, 15₂ abgesenkte Position gebracht werden
können. Durch Öffnen der Stützbackenpaare 15₁, 15₂ können die
Säcke auf das Transportband abgesetzt werden, wobei die Klemm
leistenpaare 14₁, 14₂ zunächst noch geschlossen bleiben.
Seitlich außerhalb des Bereiches der Füllstutzen 28₁, 28₂ und
oberhalb der Klemmleistenpaare 14₁, 14₂ in ihrer linken Endposi
tion sind Einzugsanordnungen 25, 26 angeordnet, mit denen die
Sacköffnungen übernommen werden können und in eine links an
schließende Sackverschließvorrichtung überführt werden können,
wobei dann die oberen Sackkanten von den Klemmleistenpaaren 14₁,
14₂ wieder freigegeben werden.
In Fig. 3 ist das etwa L-förmige Gestell 1 im Grundriß erkenn
bar, wobei hier sichtbar wird, daß zwei Sackmagazine 2₁, 2₂
vorhanden sind, die jeweils eine Mehrzahl von auf Umlaufbändern
angeordnete Kassetten 30₁, 30₂ umfassen. Weiterhin sind zwei
Antriebsmotoren 11₁, 11₂ mit Kurbeltrieben 10₁, 10₂ für die beiden
Abfüllstutzen 28₁, 28₂ gezeigt. Die Mittel zum Aufstecken und zum
Horizontaltransport sind nicht im einzelnen sichtbar. Allerdings
sind die Einzugsanordnungen 25, 26 gezeigt, wobei durch Pfeile
dargestellt ist, daß sich die Bänder der ersten Einzugsvorrich
tung 25 parallel öffnen, während sich die Einzugsbänder der
zweiten Einzugsvorrichtung 26 V-förmig öffnen.
Bezugszeichenliste
1 Gestell
2 Sackmagazin
3 Hubarm
4 Einzugsvorrichtung
5 Vorschubvorrichtung
6 Saugermittel
7 Schwenkarm
8 Spreizschaufeln
9 Kurbeltrieb
10 Kurbeltrieb
11 Antriebsmotor
12 Sackklemmen
13 Haltearme
14 Klemmleisten
15 Stützbacken
16 Parallelarme
17 Winkelleisten
18 Brücke
19 Führungszylinder
20 Förderband
21 Rüttelvorrichtung
22 Rüttlerplatte
23 Antriebsmotor
24 Antriebsriemen
25 Einzugsvorrichtung
26 Einzugsvorrichtung
27 Hubzylinder
28 Füllstutzen
29 Sackklemmen
30 Kassetten
31 Schlitten
2 Sackmagazin
3 Hubarm
4 Einzugsvorrichtung
5 Vorschubvorrichtung
6 Saugermittel
7 Schwenkarm
8 Spreizschaufeln
9 Kurbeltrieb
10 Kurbeltrieb
11 Antriebsmotor
12 Sackklemmen
13 Haltearme
14 Klemmleisten
15 Stützbacken
16 Parallelarme
17 Winkelleisten
18 Brücke
19 Führungszylinder
20 Förderband
21 Rüttelvorrichtung
22 Rüttlerplatte
23 Antriebsmotor
24 Antriebsriemen
25 Einzugsvorrichtung
26 Einzugsvorrichtung
27 Hubzylinder
28 Füllstutzen
29 Sackklemmen
30 Kassetten
31 Schlitten
Claims (9)
1. Verfahren zum Überführen zumindest eines gefüllten Sackes
aus einer Anhängeposition an einem jeweiligen Füllstutzen
(28) in eine Standposition auf einem laufenden Transport
band (20) zum Einführen in eine Sackverschließvorrichtung,
wobei die Laufgeschwindigkeit des Transportbandes (20) der
Verschließgeschwindigkeit der Sackverschließvorrichtung
entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine Sack zunächst horizontal aus einem
Bereich unterhalb der Füllstutzen (28) heraus transportiert
wird, bevor er dann auf das Transportband (20) abgesetzt
wird, und daß dabei die Horizontaltransportgeschwindigkeit
des Sackes größer ist, als die Laufgeschwindigkeit des
Transportbandes (20).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine Sack mit eingeklemmter Sackfahne in
einer hängenden Position aus dem Bereich unterhalb der
Füllstutzen (28) heraustransportiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine Sack mit eingeklemmter Sackfahne in
einer abgestützten Position aus dem Bereich unterhalb der
der Füllstutzen (28) heraustransportiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine Sack in einer Zwischenstellung be
züglich der Höhe zwischen der Anhängeposition am Füll
stutzen (28) und der Standposition auf dem Transportband
(20) horizontal aus dem Bereich unterhalb der Füllstutzen
(28) heraustransportiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine Sack mit gegenüber dem abgestützen
Sackkörper zugentlasteter Sackfahne aus dem Bereich des
Füllstutzens (28) transportiert wird.
6. Transfervorrichtung zum Überführen zumindest eines gefüll
ten Sackes aus einer Anhängeposition an einem jeweiligen
Füllstutzen (28) in eine Standposition auf einem Transport
band (20) zum Einführen in eine Sackverschließvorrichtung,
mit einer Klemmenanordnung mit zwei etwa vertikalen,
schwenkbar angelenkten Armen (13), an denen jeweils hori
zontale in Richtung der Öffnungskante eines Sackes verlau
fende Klemmleisten (14) befestigt sind, wobei die Arme (13)
zum Einklemmender Sackfahne mittels der Klemmleisten (14)
unterhalb der Füllstutzen (28) mit ihren freien Enden im
Sinne eines Schließens der Klemmleisten (14) bewegbar sind
und mit einer Linearantriebseinheit zum horizontalen Ver
fahren der Klemmenanordnung in Richtung des Transportbandes
(20), und mit einer Hubeinheit zum Anheben und Absenken der
Klemmenanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfang des Transportbandes (20) bezogen auf seine
Laufrichtung außerhalb eines Bereiches unterhalb der Füll
stutzen (28) liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stützanordnung mit zwei horizontal schließbaren
Stützbacken (15) vorgesehen ist, die den zumindest einen
von den Klemmleisten (14) an der Sackfahne F eingeklemmten
Sack im Bereich des Sackkörpers abstützen kann und die
synchron mit der Klemmenanordnung von der Linearantriebs
einheit horizontal verfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützbacken (15) jeweils an der unteren Kante nach
innen weisende Winkelstücke (17) aufweisen, auf denen der
Boden des zumindest einen abgestützten Sackes aufsetzen
kann.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Bereich unterhalb der Füllstutzen (28) eine
höhenverfahrbare Sackrüttelvorrichtung (21) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137793 DE19537793C2 (de) | 1995-10-11 | 1995-10-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines gefüllten Sackes in eine Verschließeinrichtung |
US08/728,701 US5878553A (en) | 1995-10-11 | 1996-10-11 | Method and device for the spreading and fitting of empty sacks and for grasping and stacking filled sacks and for conveying them into a closure device |
US08/923,577 US5819511A (en) | 1995-10-11 | 1997-09-04 | Method and device for the spreading and fitting of empty sacks and for grasping and stacking filled sacks and for conveying them into a closure device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995137793 DE19537793C2 (de) | 1995-10-11 | 1995-10-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines gefüllten Sackes in eine Verschließeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19537793A1 true DE19537793A1 (de) | 1997-04-17 |
DE19537793C2 DE19537793C2 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=7774540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995137793 Expired - Fee Related DE19537793C2 (de) | 1995-10-11 | 1995-10-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines gefüllten Sackes in eine Verschließeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19537793C2 (de) |
Cited By (1)
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EP1314646A3 (de) * | 1999-02-15 | 2003-11-05 | Thomas W. c/o Alberta Sunflower Seeds Ltd. Droog | Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Beuteln |
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CN111169724A (zh) * | 2020-01-03 | 2020-05-19 | 长兴水木机电有限公司 | 一种医疗垃圾初步装袋打包设备 |
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DE9203380U1 (de) * | 1992-03-13 | 1992-07-30 | Chronos Richardson GmbH, 5202 Hennef | Transfervorrichtung zum Greifen und Absetzen eines gefüllten Sackes und zum Überführen in eine Verschließvorrichtung |
-
1995
- 1995-10-11 DE DE1995137793 patent/DE19537793C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP1314646A3 (de) * | 1999-02-15 | 2003-11-05 | Thomas W. c/o Alberta Sunflower Seeds Ltd. Droog | Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Beuteln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19537793C2 (de) | 1997-09-11 |
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