DE19537740C2 - Türblatt - Google Patents
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/88—Edge-protecting devices for door leaves
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- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/82—Flush doors, i.e. with completely flat surface
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Türblatt bestehend aus einer
Trägerplatte mit einem einen Falz aufweisenden Kanten
bereich.
Die Herstellung derartiger Türblätter ist insbesondere
durch die Ausfälzung und Beschichtung im Kantenbereich
und die anschließende Oberflächenbehandlung sehr auf
wendig. In vielen Fällen bieten die Stirnkanten der
Türblätter keinen ausreichenden Halt für die Befesti
gung der Bänder und des Türschlosses. In diesen Fällen
müssen die Trägerplatten im Kantenbereich zusätzlich
verstärkt werden.
Bei sog. Rahmentüren wird diese Problematik dadurch um
gangen, daß ein umlaufender, selbsttragender Rahmen
verwendet wird, der eine ausreichende Stabilität für
die Anbringung der Bänder und des Schlosses gewährlei
stet. Derartige Rahmen erfordern jedoch eine entspre
chende Kantenbearbeitung und müssen schließlich mit der
Innenfüllung verpreßt werden. Neben teuren Fräsmaschi
nen sind hierfür auch Rahmenpressen erforderlich, die
einen hohen fertigungstechnischen Aufwand bedeuten.
In der DE-U-19 86 751 wird ein Kantenschutz für be
schichtete oder unbeschichtete Türen beschrieben, der
beispielsweise aus einem U-förmigen Metallprofilstrei
fen bestehen kann.
Aus der DE-U-83 35 878 ist eine Tür gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1 bekannt, die eine aus Kunst
stoffschaum bestehende Füllung aufweist, die an ihren
Vertikalflächen mit im wesentlichen aus Holz bestehen
den Tafeln verklebt ist und an mindestens drei Stirn
seiten durch Metallprofilteile eingefaßt ist.
Ferner wird in der DE-U-93 11 418 eine Nebentür, beste
hend aus mehreren, übereinander angeordneten Einzelele
menten beschrieben, die in einem Rahmen eingefaßt sind,
wobei der Rahmen aus im wesentlichen U-förmig ausgebil
deten Profilleisten besteht, die zumindest an den bei
den vertikal verlaufenden Seitenkanten der Einzelele
mente befestigt sind. Die U-förmig ausgebildeten Pro
filleisten weisen zwei im wesentlichen parallel zuein
ander verlaufende Schenkel und einen im wesentlichen
rechtwinklig zu den Schenkeln angeordneten Steg auf,
wobei der auf der Außenseite der einzelnen Elemente
aufliegende Schenkel kürzer ausgebildet ist als der auf
der Innenseite der einzelnen Elemente aufliegende
Schenkel. Durch die Ausbildung der Schenkel mit unter
schiedlichen Längen wird einerseits eine ausreichende
Stabilität der Nebentür durch die Verbindung der ein
zelnen Elemente mit dem längeren Schenkel erzielt und
andererseits eine möglichst große Sichtfläche ermög
licht, die die Anordnung von Einzelelementen in Form
von Kassetten in der Art ermöglicht, daß diese mit ei
nem daneben angeordneten Garagentor oder dergleichen
übereinstimmen und somit die Kassetten, insbesondere
deren Sicken, fluchten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Türblatt
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu
verbessern, daß eine kostengünstigere Herstellung
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausge
staltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Das erfindungsgemäße Türblatt besteht im wesentlichen
aus einer Trägerplatte sowie übergreifenden Kantenpro
filen. Bei diesen Elementen handelt es sich um fertige
Bauteile, die ohne größeren maschinellen Aufwand zum
Türblatt zusammengefügt werden können. Durch den Ver
zicht auf einen selbsttragenden Rahmen kann insbeson
dere auf eine Rahmenpresse verzichtet werden.
Erfindungsgemäß ist im Bereich der Drücker- und der
Schlüssellochbohrung auf der Oberfläche der Träger
platte beidseitig jeweils ein Ausgleichselement vorge
sehen. Dadurch kann die Stärke der Trägerplatte in
einem weiten Rahmen gewählt werden, wobei die im Be
reich des Drückers notwendige Stärke durch das Aus
gleichselement gewährleistet ist.
Bei der Herstellung der Türblätter werden die Kanten
profile lediglich im Bereich der Außenkanten der Trä
gerplatten aufgeschoben und in geeigneter Weise, bei
spielsweise durch Verschraubung, fixiert. Die Anbrin
gung von Bändern und Türschlössern erfolgt dann in der
üblichen Art und Weise.
Die Kantenprofile sind vorzugsweise aus Kunststoff oder
Metall gezogen und stellen kein selbsttragendes System
dar. Sie haben vielmehr die Aufgabe, die Außenkanten
der Trägerplatte zu schützen und eine ausreichende Sta
bilität dieses Bereiches für die Anbringung der Bänder
und des Türschlosses zu gewährleisten.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung wer
den anhand der nachfolgenden Beschreibung und der
Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen
Türblattes gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 2a bis 2d Vorderansichten verschiedener Varian
ten der Kantenprofile,
Fig. 3a eine Schnittdarstellung längs der Li
nie III-III der Fig. 1,
Fig. 3b eine Aufsicht des in Fig. 3a im Schnitt
dargestellten Bereichs,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Li
nie IV-IV der Fig. 1 und
Fig. 5 eine Aufsicht eines Türblattes gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein Türblatt 1 gemäß einem ersten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiel dargestellt. Es be
steht im wesentlichen aus einer Trägerplatte 2 und ei
nem Kantenbereich 3, der durch drei Kantenprofile 30,
31, 32 gebildet wird.
Die Trägerplatte 1 weist ferner eine Drückerlochboh
rung 4 sowie eine Schlüssellochbohrung 5 auf, in deren
Bereich ferner ein auf der Oberfläche der Trägerplatte
beidseitig angebrachtes Ausgleichselement 6 vorgesehen
ist. An diesem Ausgleichselement 6 sind ferner Ausspa
rungen vorhanden, die mit den Drücker- und Schlüssel
lochbohrungen fluchten. Im Bereich des dem Ausgleichs
element 6 gegenüberliegenden Kantenprofils 30 sind Tür
bänder 7a und 7b vorgesehen. Während die Kantenpro
file 30, 31 und 32 an den beiden seitlichen und an der
oberen Außenkante der Trägerplatte 1 vorgesehen sind,
ist die untere Außenkante mit einer Schutzschiene 8
versehen, wobei die Trägerplatte Bohrungen 2a aufweist,
in die zur Befestigung der Schutzschiene 8 dienende Dü
bel 9 eingreifen. Die Länge der Dübel 9 wird zweckmäßi
gerweise kürzer gewählt als die Tiefe der Bohrungen 2a,
so daß auch nach dem Kürzen eines Türblattes eine pro
blemlose Befestigung der Schutzschiene 8 gewährleistet
ist.
In den Fig. 2a bis 2d sind einige Ausführungsbeispiele
der Kantenprofile 30, 31 und 32 dargestellt. Die drei
Kantenprofile sind zweckmäßigerweise identisch ausge
bildet, so daß die folgenden Ausführungen für das Kan
tenprofil 30 auch auf die beiden anderen Kantenprofile
31 und 32 zutreffen.
Das in Fig. 2a dargestellte erste Ausführungsbeispiel
eines Kantenprofils 30 ist im wesentlichen U-förmig
ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einer
Stirnkante 30a und zwei seitlichen Schenkeln 30b, 30c.
Ferner ist ein eckig ausgebildeter Aufschlag 30d vorge
sehen, der mit der Stirnkante 30a den Falz des Kanten
profils bildet.
Der Aufschlag 30d ist im Querschnitt etwa quadratisch
ausgebildet und weist einen Hohlraum 30e auf.
Die Schenkel 30b und 30c sind an ihren der Stirn
kante 30a abgewandten Enden abgeschrägt.
Bei der Montage des Türblattes 1 wird das Kantenpro
fil 30 mit seinen beiden Schenkeln 30b, 30c im Bereich
der Außenkanten der Trägerplatte 2 auf diese aufgescho
ben. Die Weite W zwischen den beiden Schenkeln ent
spricht dabei der Stärke der Trägerplatte 2.
In Fig. 2b ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Kantenprofils 30' dargestellt, das sich vom ersten Aus
führungsbeispiel lediglich durch einen profilierten
Aufschlag 30'd unterscheidet.
Das Kantenprofil 30" gemäß Fig. 2c sieht einen abge
schrägten Aufschlag 30"d vor.
Das in Fig. 2d dargestellte vierte Ausführungsbeispiel
zeigt ein Kantenprofil 30''' mit einem sog. Doppelfalz.
Zu diesem Zweck sind die Schenkel 30'''b und 30'''c
doppelwandig, d. h. mit einem Hohlraum ausgebildet. Die
doppelwandige Ausbildung des Schenkels 30'''b ist je
doch nicht bis in Höhe der Stirnkante 30'''a vorgese
hen, so daß sich ein erster Falz im Bereich des Schen
kels 30'''b ausbildet. Der zweite Falz wird, wie auch
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, durch die
Stirnkante 30'''a und den Aufschlag 30'''d gebildet.
Die Ausbildung der Kantenprofile mit Hohlräumen erhöht
deren Steifigkeit und kann vorteilhafterweise bei einer
Ausbildung des Kantenprofils aus Kunststoff eingesetzt
werden. Selbstverständlich können die Kantenprofile
auch aus einem anderen Material, insbesondere auch aus
Metall oder einem Holzwerkstoff, hergestellt werden.
Die Kantenprofile und insbesondere deren Falz sind so
dimensioniert, daß das Türblatt im eingebauten und
geschlossenen Zustand bündig auf umlaufenden
Zargendichtungen aufliegt.
Die Kantenprofile 30, 31 und 32 werden üblicherweise an
ihren Stoßstellen auf Gehrung geschnitten. Zur Verbin
dung der benachbarten Kantenprofile 30 und 31 bzw. 31
und 32 können entsprechende Paßstücke vorgesehen wer
den, die beispielsweise durch einen Winkel gebildet
werden, der in die Hohlräume 30e der aneinanderstoßen
den Kantenprofile eingeschoben wird.
Aus Fig. 3a wird eine Befestigungsmöglichkeit der Kan
tenprofile an der Trägerplatte 2 ersichtlich. Bei dem
dargestellten Kantenprofil sind sowohl die Stirn
kante 30a als auch die beiden Schenkel 30b doppelwan
dig, d. h. mit Hohlraum, ausgebildet. Die Befestigung
des Kantenprofils erfolgt von der Stirnseite 30a mit
tels einer Schraube 10. Die Schraube 10 kann entweder
direkt in die Trägerplatte 2 eingedreht werden oder,
wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, mit einer
Mutter 11 zusammenwirken, die in eine entsprechende
Aussparung in der Trägerplatte eingeführt wird. Diese
Aussparung wird von den beiden Schenkeln 30c und 30b
des Kantenprofils im montierten Zustand des Türblattes
überdeckt. Selbstverständlich sind auch andere, ver
deckte Verbindungsarten zwischen Kantenprofil und Trä
gerplatte denkbar, wie beispielsweise durch Klammern,
Exzenter und/oder Kleben.
Um die Stabilität der Verbindung von Kantenprofil und
Trägerplatte zu erhöhen, kann insbesondere im Bereich
der Schraubbefestigung, d. h. im Bereich der Stirn
kante 30a, eine geeignete Verstärkung vorgesehen
werden.
Wie insbesondere Fig. 3b erkennen läßt, ist das Aus
gleichselement 6 im dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa dreieckförmig ausgebildet und schließt mit einer
Kante 6c unmittelbar an das Kantenprofil 30 an. Die
Kante 6c des Ausgleichselements 6 ist in diesem Bereich
nach innen abgeschrägt und liegt so auf der nach außen
abgeschrägten Kante des Schenkels 30c. Es ist jedoch
auch denkbar, daß die Kante 6c des Ausgleichselemen
tes 6 stumpf ausgebildet ist, wenn die Kante des Schen
kels 30c ebenfalls stumpf ausgeführt ist. In einer an
deren Variante könnte die Kante 6c des Ausgleichesele
mentes ebenfalls nach außen abgeschrägt sein, so daß
sich bei gleicher Kantenausführung des Schenkels 30c
eine V-Fuge ergibt. Die Stärke des Ausgleichselements
wird so gewählt, daß die sich in diesem Bereich erge
bende Gesamtstärke des Türblattes an die überlicher
weise erhältlichen Drücker und Schließelemente angepaßt
ist.
Die Stärke des Ausgleichselements 6 wird so gewählt,
daß sich ein stufenloser Übergang vom Kantenprofil 32
ausbildet.
Je nach Stärke des Ausgleichselementes 6 kann zwischen
Trägerplatte 2 und Ausgleichselement 6 ein Hohlraum ge
bildet werden, wobei das Ausgleichselement 6 in diesem
Fall lediglich über seine Kanten 6a, 6b mit der Träger
platte 2 in Kontakt steht.
Das Ausgleichselement 6 weist ferner zwei Aussparun
gen 6d und 6e auf, die mit der Drücker- bzw. Schlüssel
lochbohrung fluchten. Diese Aussparung 6d ist so ausge
staltet, daß sie mit ihrer Wandung etwas in die Drüc
ker- bzw. Schlüssellochbohrung hineinragt bzw. sich auf
einer erweiterten Ausfräsung am Rand der Drücker- bzw.
Schlüssellochbohrung abstützt. Auf diese Weise ist ge
währleistet, daß das Ausgleichselement 6 exakt ausge
richtet ist. Die Fixierung erfolgt dann durch Klemmung
mit der Drückergarnitur. Neben der Abdeckfunktion er
hält das Türblatt durch das Ausgleichselement 6 zudem
den Charakter einer Design-Stiltür. Im Rahmen der Er
findung sind selbstverständlich auch andere Formen der
Ausgleichselemente denkbar.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist an der
gegenüberliegenden Profilkante 30 ebenfalls ein Aus
gleichselement 6' in gleicher Höhe angebracht. Das Aus
gleichselement 6' hat insbesondere den Zweck, die für
links und rechts verwendbare Türblätter nicht benötig
ten Bohrungen für Schlüsselloch und Drücker abzudecken.
Durch die Anbringung des zweiten, gegenüberliegenden
Ausgleichselementes 6' ergibt sich eine Variante zu der
oben beschriebenen Design-Stiltür.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung im Bereich der An
bringung des Bandes 7a. Die Trägerplatte 2 ist bei die
sem Ausführungsbeispiel vergleichsweise stark ausgebil
det, so daß die Schenkel 30b und 30c des Kantenpro
fils 30 keine Hohlkammern aufweisen und daher ver
gleichsweise flach ausgebildet sind. Dementsprechend
flach ist auch das Ausgleichselement 6 ausgebildet, das
bei diesem Ausführungsbeispiel mit seiner gesamten Flä
che auf der Trägerplatte 2 aufliegt.
Das Band 7a wird mit seiner Befestigungsschraube durch
den Anschlag 30d, die Stirnkante 30a und teilweise in
die Trägerplatte 2 eingeschraubt. Zur Erhöhung der
Schraubfestigkeit ist der Hohlraum 30e des Kantenpro
fils 30 zumindest in diesem Bereich mit einem Füllstoff
versehen.
Die Stärke der Trägerplatte kann in einem weiten Rahmen
gewählt werden, wobei die im Bereich des Drückers not
wendige Stärke durch das Ausgleichselement gewährlei
stet ist. Als Trägerplatten sind insbesondere auch
mehrschichtige Platten, sowie Platten mit Hohlräumen,
wie sog. Röhrenspanplatten, denkbar. Das Material der
Trägerplatte kann somit auf die erforderlichen Schall
dämmwerte abgestimmt werden.
Fig. 5 zeigt ein Türblatt 1' gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel. Hier weist die Trägerplatte eine Ausspa
rung 12 auf, um eine Füllplatte, insbesondere eine
Glasscheibe 13, aufzunehmen. Die Aussparung 12 kann da
bei jede gewünschte Form aufweisen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist sie im wesentlichen
rechteckförmig, wobei sie in der Nähe des
Ausgleichselementes 6 eine Ausbuchtung 12a aufweist,
die in der Form dem Ausgleichselement 6 entspricht.
Zur Befestigung der Glasscheibe 13 wird wiederum ein
Kantenprofil 14 eingesetzt, das zweckmäßigerweise aus
mehreren Teilen besteht. Besonders vorteilhaft ist es
hierbei, das gleiche Kantenprofil wie für den äußeren
Kantenbereich zu verwenden. Dabei werden die Kantenpro
file mit ihren Schenkeln über die Begrenzungskanten der
Aussparung 12 geschoben. Die Glasscheibe 13 wird dann
in den Falz eingelegt, so daß der Aufschlag als Wider
lager für die Glasscheibe dient. Auf der dem Aufschlag
gegenüberliegenden Seite sind geeignete Klemmittel,
beispielsweise Glasleisten, zur Fixierung der Glas
scheibe 13 vorgesehen.
Ein derartiges Türblatt zeichnet sich durch eine beson
ders einfache Herstellung aus, die lediglich wenige
vorgefertigte Bauteile benötigt. Auf aufwendige und
teure Maschinen bei der Montage kann daher völlig ver
zichtet werden.
Claims (13)
1. Türblatt (1, 1') bestehend aus einer Trägerplatte
(2) mit einem einen Falz aufweisenden Kantenbereich
(3), wobei die Trägerplatte an ihren Außenkanten
stumpf ausgebildet ist und der Kantenbereich durch
Kantenprofile (30, 31, 32) gebildet wird, die die
Trägerplatte im Bereich ihrer Außenkanten an drei
Seiten übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerplatte (2) wenigstens eine Drücker- und
eine Schlüssellochbohrung (4, 5) aufweist, in deren
Bereich auf der Oberfläche der Trägerplatte (2)
beidseitig jeweils ein Ausgleichselement (6) vorge
sehen ist, wobei das Ausgleichselement (6) unmittel
bar an das benachbarte Kantenprofil (32) anschließt
und die Stärke des Ausgleichselements so gewählt
wird, daß sich ein stufenloser Übergang vom Kanten
profil (32) ausbildet.
2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenprofile (30, 31, 32) wenigstens eine
Hohlkammer (30e) aufweisen.
3. Türblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbindung benachbarter Kantenprofile (30,
31; 31, 32) Paßstücke vorgesehen sind, die in die
Hohlräume (30e) der aneinanderstoßenden Kantenpro
file eingeschoben sind.
4. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenprofile aus Kunststoff oder Metall be
stehen.
5. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenprofile nicht selbsttragend ausgebil
det sind.
6. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenprofile über Verbindungsmittel (10,
11) an der Trägerplatte 2 befestigt sind.
7. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenprofile (30, 31, 32) im Querschnitt im
wesentlichen U-förmig ausgebildet sind.
8. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenprofile Verstärkungsbereiche zur An
bringung von Bändern (7a, 7b) und/oder Schloß auf
weisen.
9. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenprofile im Bereich der beiden seitli
chen und der oberen Außenkante der Trägerplatte (2)
angebracht sind und die untere Außenkante mit einer
Schutzschiene (8) versehen ist.
10. Türblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (2) Bohrungen (2a) aufweist, in
die zur Befestigung der Schiene (8) dienende Dübel
(9) eingreifen, deren Länge kürzer als die Tiefe der
Bohrungen ist.
11. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (2) mehrschichtig ausgebildet
ist.
12. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (2) Hohlräume aufweist.
13. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (2) eine Aussparung (12) zur
Aufnahme einer Füllplatte, insbesondere einer Glas
scheibe (13), aufweist, wobei zur Befestigung der
Füllplatte die gleichen Kantenprofile wie im Bereich
der Außenkante zur Anwendung kommen, wobei die Kan
tenprofile im Bereich der Begrenzungskanten der Aus
sparung (12) übergreifen und der Falz als Widerlager
der Füllplatte dient, wobei ferner auf der dem Falz
gegenüberliegenden Seite Klemmittel zur Fixierung
der Füllplatte vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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1995
- 1995-10-10 DE DE1995137740 patent/DE19537740C2/de not_active Expired - Fee Related
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