DE19537740C2 - Türblatt - Google Patents

Türblatt

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Description

Die Erfindung betrifft ein Türblatt bestehend aus einer Trägerplatte mit einem einen Falz aufweisenden Kanten­ bereich.
Die Herstellung derartiger Türblätter ist insbesondere durch die Ausfälzung und Beschichtung im Kantenbereich und die anschließende Oberflächenbehandlung sehr auf­ wendig. In vielen Fällen bieten die Stirnkanten der Türblätter keinen ausreichenden Halt für die Befesti­ gung der Bänder und des Türschlosses. In diesen Fällen müssen die Trägerplatten im Kantenbereich zusätzlich verstärkt werden.
Bei sog. Rahmentüren wird diese Problematik dadurch um­ gangen, daß ein umlaufender, selbsttragender Rahmen verwendet wird, der eine ausreichende Stabilität für die Anbringung der Bänder und des Schlosses gewährlei­ stet. Derartige Rahmen erfordern jedoch eine entspre­ chende Kantenbearbeitung und müssen schließlich mit der Innenfüllung verpreßt werden. Neben teuren Fräsmaschi­ nen sind hierfür auch Rahmenpressen erforderlich, die einen hohen fertigungstechnischen Aufwand bedeuten.
In der DE-U-19 86 751 wird ein Kantenschutz für be­ schichtete oder unbeschichtete Türen beschrieben, der beispielsweise aus einem U-förmigen Metallprofilstrei­ fen bestehen kann.
Aus der DE-U-83 35 878 ist eine Tür gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruches 1 bekannt, die eine aus Kunst­ stoffschaum bestehende Füllung aufweist, die an ihren Vertikalflächen mit im wesentlichen aus Holz bestehen­ den Tafeln verklebt ist und an mindestens drei Stirn­ seiten durch Metallprofilteile eingefaßt ist.
Ferner wird in der DE-U-93 11 418 eine Nebentür, beste­ hend aus mehreren, übereinander angeordneten Einzelele­ menten beschrieben, die in einem Rahmen eingefaßt sind, wobei der Rahmen aus im wesentlichen U-förmig ausgebil­ deten Profilleisten besteht, die zumindest an den bei­ den vertikal verlaufenden Seitenkanten der Einzelele­ mente befestigt sind. Die U-förmig ausgebildeten Pro­ filleisten weisen zwei im wesentlichen parallel zuein­ ander verlaufende Schenkel und einen im wesentlichen rechtwinklig zu den Schenkeln angeordneten Steg auf, wobei der auf der Außenseite der einzelnen Elemente aufliegende Schenkel kürzer ausgebildet ist als der auf der Innenseite der einzelnen Elemente aufliegende Schenkel. Durch die Ausbildung der Schenkel mit unter­ schiedlichen Längen wird einerseits eine ausreichende Stabilität der Nebentür durch die Verbindung der ein­ zelnen Elemente mit dem längeren Schenkel erzielt und andererseits eine möglichst große Sichtfläche ermög­ licht, die die Anordnung von Einzelelementen in Form von Kassetten in der Art ermöglicht, daß diese mit ei­ nem daneben angeordneten Garagentor oder dergleichen übereinstimmen und somit die Kassetten, insbesondere deren Sicken, fluchten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Türblatt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß eine kostengünstigere Herstellung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausge­ staltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Das erfindungsgemäße Türblatt besteht im wesentlichen aus einer Trägerplatte sowie übergreifenden Kantenpro­ filen. Bei diesen Elementen handelt es sich um fertige Bauteile, die ohne größeren maschinellen Aufwand zum Türblatt zusammengefügt werden können. Durch den Ver­ zicht auf einen selbsttragenden Rahmen kann insbeson­ dere auf eine Rahmenpresse verzichtet werden.
Erfindungsgemäß ist im Bereich der Drücker- und der Schlüssellochbohrung auf der Oberfläche der Träger­ platte beidseitig jeweils ein Ausgleichselement vorge­ sehen. Dadurch kann die Stärke der Trägerplatte in einem weiten Rahmen gewählt werden, wobei die im Be­ reich des Drückers notwendige Stärke durch das Aus­ gleichselement gewährleistet ist.
Bei der Herstellung der Türblätter werden die Kanten­ profile lediglich im Bereich der Außenkanten der Trä­ gerplatten aufgeschoben und in geeigneter Weise, bei­ spielsweise durch Verschraubung, fixiert. Die Anbrin­ gung von Bändern und Türschlössern erfolgt dann in der üblichen Art und Weise.
Die Kantenprofile sind vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall gezogen und stellen kein selbsttragendes System dar. Sie haben vielmehr die Aufgabe, die Außenkanten der Trägerplatte zu schützen und eine ausreichende Sta­ bilität dieses Bereiches für die Anbringung der Bänder und des Türschlosses zu gewährleisten.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung wer­ den anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Türblattes gemäß einem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel,
Fig. 2a bis 2d Vorderansichten verschiedener Varian­ ten der Kantenprofile,
Fig. 3a eine Schnittdarstellung längs der Li­ nie III-III der Fig. 1,
Fig. 3b eine Aufsicht des in Fig. 3a im Schnitt dargestellten Bereichs,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Li­ nie IV-IV der Fig. 1 und
Fig. 5 eine Aufsicht eines Türblattes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist ein Türblatt 1 gemäß einem ersten erfin­ dungsgemäßen Ausführungsbeispiel dargestellt. Es be­ steht im wesentlichen aus einer Trägerplatte 2 und ei­ nem Kantenbereich 3, der durch drei Kantenprofile 30, 31, 32 gebildet wird.
Die Trägerplatte 1 weist ferner eine Drückerlochboh­ rung 4 sowie eine Schlüssellochbohrung 5 auf, in deren Bereich ferner ein auf der Oberfläche der Trägerplatte beidseitig angebrachtes Ausgleichselement 6 vorgesehen ist. An diesem Ausgleichselement 6 sind ferner Ausspa­ rungen vorhanden, die mit den Drücker- und Schlüssel­ lochbohrungen fluchten. Im Bereich des dem Ausgleichs­ element 6 gegenüberliegenden Kantenprofils 30 sind Tür­ bänder 7a und 7b vorgesehen. Während die Kantenpro­ file 30, 31 und 32 an den beiden seitlichen und an der oberen Außenkante der Trägerplatte 1 vorgesehen sind, ist die untere Außenkante mit einer Schutzschiene 8 versehen, wobei die Trägerplatte Bohrungen 2a aufweist, in die zur Befestigung der Schutzschiene 8 dienende Dü­ bel 9 eingreifen. Die Länge der Dübel 9 wird zweckmäßi­ gerweise kürzer gewählt als die Tiefe der Bohrungen 2a, so daß auch nach dem Kürzen eines Türblattes eine pro­ blemlose Befestigung der Schutzschiene 8 gewährleistet ist.
In den Fig. 2a bis 2d sind einige Ausführungsbeispiele der Kantenprofile 30, 31 und 32 dargestellt. Die drei Kantenprofile sind zweckmäßigerweise identisch ausge­ bildet, so daß die folgenden Ausführungen für das Kan­ tenprofil 30 auch auf die beiden anderen Kantenprofile 31 und 32 zutreffen.
Das in Fig. 2a dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines Kantenprofils 30 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einer Stirnkante 30a und zwei seitlichen Schenkeln 30b, 30c. Ferner ist ein eckig ausgebildeter Aufschlag 30d vorge­ sehen, der mit der Stirnkante 30a den Falz des Kanten­ profils bildet.
Der Aufschlag 30d ist im Querschnitt etwa quadratisch ausgebildet und weist einen Hohlraum 30e auf.
Die Schenkel 30b und 30c sind an ihren der Stirn­ kante 30a abgewandten Enden abgeschrägt.
Bei der Montage des Türblattes 1 wird das Kantenpro­ fil 30 mit seinen beiden Schenkeln 30b, 30c im Bereich der Außenkanten der Trägerplatte 2 auf diese aufgescho­ ben. Die Weite W zwischen den beiden Schenkeln ent­ spricht dabei der Stärke der Trägerplatte 2.
In Fig. 2b ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kantenprofils 30' dargestellt, das sich vom ersten Aus­ führungsbeispiel lediglich durch einen profilierten Aufschlag 30'd unterscheidet.
Das Kantenprofil 30" gemäß Fig. 2c sieht einen abge­ schrägten Aufschlag 30"d vor.
Das in Fig. 2d dargestellte vierte Ausführungsbeispiel zeigt ein Kantenprofil 30''' mit einem sog. Doppelfalz. Zu diesem Zweck sind die Schenkel 30'''b und 30'''c doppelwandig, d. h. mit einem Hohlraum ausgebildet. Die doppelwandige Ausbildung des Schenkels 30'''b ist je­ doch nicht bis in Höhe der Stirnkante 30'''a vorgese­ hen, so daß sich ein erster Falz im Bereich des Schen­ kels 30'''b ausbildet. Der zweite Falz wird, wie auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, durch die Stirnkante 30'''a und den Aufschlag 30'''d gebildet.
Die Ausbildung der Kantenprofile mit Hohlräumen erhöht deren Steifigkeit und kann vorteilhafterweise bei einer Ausbildung des Kantenprofils aus Kunststoff eingesetzt werden. Selbstverständlich können die Kantenprofile auch aus einem anderen Material, insbesondere auch aus Metall oder einem Holzwerkstoff, hergestellt werden.
Die Kantenprofile und insbesondere deren Falz sind so dimensioniert, daß das Türblatt im eingebauten und geschlossenen Zustand bündig auf umlaufenden Zargendichtungen aufliegt.
Die Kantenprofile 30, 31 und 32 werden üblicherweise an ihren Stoßstellen auf Gehrung geschnitten. Zur Verbin­ dung der benachbarten Kantenprofile 30 und 31 bzw. 31 und 32 können entsprechende Paßstücke vorgesehen wer­ den, die beispielsweise durch einen Winkel gebildet werden, der in die Hohlräume 30e der aneinanderstoßen­ den Kantenprofile eingeschoben wird.
Aus Fig. 3a wird eine Befestigungsmöglichkeit der Kan­ tenprofile an der Trägerplatte 2 ersichtlich. Bei dem dargestellten Kantenprofil sind sowohl die Stirn­ kante 30a als auch die beiden Schenkel 30b doppelwan­ dig, d. h. mit Hohlraum, ausgebildet. Die Befestigung des Kantenprofils erfolgt von der Stirnseite 30a mit­ tels einer Schraube 10. Die Schraube 10 kann entweder direkt in die Trägerplatte 2 eingedreht werden oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, mit einer Mutter 11 zusammenwirken, die in eine entsprechende Aussparung in der Trägerplatte eingeführt wird. Diese Aussparung wird von den beiden Schenkeln 30c und 30b des Kantenprofils im montierten Zustand des Türblattes überdeckt. Selbstverständlich sind auch andere, ver­ deckte Verbindungsarten zwischen Kantenprofil und Trä­ gerplatte denkbar, wie beispielsweise durch Klammern, Exzenter und/oder Kleben.
Um die Stabilität der Verbindung von Kantenprofil und Trägerplatte zu erhöhen, kann insbesondere im Bereich der Schraubbefestigung, d. h. im Bereich der Stirn­ kante 30a, eine geeignete Verstärkung vorgesehen werden.
Wie insbesondere Fig. 3b erkennen läßt, ist das Aus­ gleichselement 6 im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa dreieckförmig ausgebildet und schließt mit einer Kante 6c unmittelbar an das Kantenprofil 30 an. Die Kante 6c des Ausgleichselements 6 ist in diesem Bereich nach innen abgeschrägt und liegt so auf der nach außen abgeschrägten Kante des Schenkels 30c. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Kante 6c des Ausgleichselemen­ tes 6 stumpf ausgebildet ist, wenn die Kante des Schen­ kels 30c ebenfalls stumpf ausgeführt ist. In einer an­ deren Variante könnte die Kante 6c des Ausgleichesele­ mentes ebenfalls nach außen abgeschrägt sein, so daß sich bei gleicher Kantenausführung des Schenkels 30c eine V-Fuge ergibt. Die Stärke des Ausgleichselements wird so gewählt, daß die sich in diesem Bereich erge­ bende Gesamtstärke des Türblattes an die überlicher­ weise erhältlichen Drücker und Schließelemente angepaßt ist.
Die Stärke des Ausgleichselements 6 wird so gewählt, daß sich ein stufenloser Übergang vom Kantenprofil 32 ausbildet.
Je nach Stärke des Ausgleichselementes 6 kann zwischen Trägerplatte 2 und Ausgleichselement 6 ein Hohlraum ge­ bildet werden, wobei das Ausgleichselement 6 in diesem Fall lediglich über seine Kanten 6a, 6b mit der Träger­ platte 2 in Kontakt steht.
Das Ausgleichselement 6 weist ferner zwei Aussparun­ gen 6d und 6e auf, die mit der Drücker- bzw. Schlüssel­ lochbohrung fluchten. Diese Aussparung 6d ist so ausge­ staltet, daß sie mit ihrer Wandung etwas in die Drüc­ ker- bzw. Schlüssellochbohrung hineinragt bzw. sich auf einer erweiterten Ausfräsung am Rand der Drücker- bzw. Schlüssellochbohrung abstützt. Auf diese Weise ist ge­ währleistet, daß das Ausgleichselement 6 exakt ausge­ richtet ist. Die Fixierung erfolgt dann durch Klemmung mit der Drückergarnitur. Neben der Abdeckfunktion er­ hält das Türblatt durch das Ausgleichselement 6 zudem den Charakter einer Design-Stiltür. Im Rahmen der Er­ findung sind selbstverständlich auch andere Formen der Ausgleichselemente denkbar.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist an der gegenüberliegenden Profilkante 30 ebenfalls ein Aus­ gleichselement 6' in gleicher Höhe angebracht. Das Aus­ gleichselement 6' hat insbesondere den Zweck, die für links und rechts verwendbare Türblätter nicht benötig­ ten Bohrungen für Schlüsselloch und Drücker abzudecken. Durch die Anbringung des zweiten, gegenüberliegenden Ausgleichselementes 6' ergibt sich eine Variante zu der oben beschriebenen Design-Stiltür.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung im Bereich der An­ bringung des Bandes 7a. Die Trägerplatte 2 ist bei die­ sem Ausführungsbeispiel vergleichsweise stark ausgebil­ det, so daß die Schenkel 30b und 30c des Kantenpro­ fils 30 keine Hohlkammern aufweisen und daher ver­ gleichsweise flach ausgebildet sind. Dementsprechend flach ist auch das Ausgleichselement 6 ausgebildet, das bei diesem Ausführungsbeispiel mit seiner gesamten Flä­ che auf der Trägerplatte 2 aufliegt.
Das Band 7a wird mit seiner Befestigungsschraube durch den Anschlag 30d, die Stirnkante 30a und teilweise in die Trägerplatte 2 eingeschraubt. Zur Erhöhung der Schraubfestigkeit ist der Hohlraum 30e des Kantenpro­ fils 30 zumindest in diesem Bereich mit einem Füllstoff versehen.
Die Stärke der Trägerplatte kann in einem weiten Rahmen gewählt werden, wobei die im Bereich des Drückers not­ wendige Stärke durch das Ausgleichselement gewährlei­ stet ist. Als Trägerplatten sind insbesondere auch mehrschichtige Platten, sowie Platten mit Hohlräumen, wie sog. Röhrenspanplatten, denkbar. Das Material der Trägerplatte kann somit auf die erforderlichen Schall­ dämmwerte abgestimmt werden.
Fig. 5 zeigt ein Türblatt 1' gemäß einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel. Hier weist die Trägerplatte eine Ausspa­ rung 12 auf, um eine Füllplatte, insbesondere eine Glasscheibe 13, aufzunehmen. Die Aussparung 12 kann da­ bei jede gewünschte Form aufweisen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist sie im wesentlichen rechteckförmig, wobei sie in der Nähe des Ausgleichselementes 6 eine Ausbuchtung 12a aufweist, die in der Form dem Ausgleichselement 6 entspricht.
Zur Befestigung der Glasscheibe 13 wird wiederum ein Kantenprofil 14 eingesetzt, das zweckmäßigerweise aus mehreren Teilen besteht. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, das gleiche Kantenprofil wie für den äußeren Kantenbereich zu verwenden. Dabei werden die Kantenpro­ file mit ihren Schenkeln über die Begrenzungskanten der Aussparung 12 geschoben. Die Glasscheibe 13 wird dann in den Falz eingelegt, so daß der Aufschlag als Wider­ lager für die Glasscheibe dient. Auf der dem Aufschlag gegenüberliegenden Seite sind geeignete Klemmittel, beispielsweise Glasleisten, zur Fixierung der Glas­ scheibe 13 vorgesehen.
Ein derartiges Türblatt zeichnet sich durch eine beson­ ders einfache Herstellung aus, die lediglich wenige vorgefertigte Bauteile benötigt. Auf aufwendige und teure Maschinen bei der Montage kann daher völlig ver­ zichtet werden.

Claims (13)

1. Türblatt (1, 1') bestehend aus einer Trägerplatte (2) mit einem einen Falz aufweisenden Kantenbereich (3), wobei die Trägerplatte an ihren Außenkanten stumpf ausgebildet ist und der Kantenbereich durch Kantenprofile (30, 31, 32) gebildet wird, die die Trägerplatte im Bereich ihrer Außenkanten an drei Seiten übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) wenigstens eine Drücker- und eine Schlüssellochbohrung (4, 5) aufweist, in deren Bereich auf der Oberfläche der Trägerplatte (2) beidseitig jeweils ein Ausgleichselement (6) vorge­ sehen ist, wobei das Ausgleichselement (6) unmittel­ bar an das benachbarte Kantenprofil (32) anschließt und die Stärke des Ausgleichselements so gewählt wird, daß sich ein stufenloser Übergang vom Kanten­ profil (32) ausbildet.
2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofile (30, 31, 32) wenigstens eine Hohlkammer (30e) aufweisen.
3. Türblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung benachbarter Kantenprofile (30, 31; 31, 32) Paßstücke vorgesehen sind, die in die Hohlräume (30e) der aneinanderstoßenden Kantenpro­ file eingeschoben sind.
4. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofile aus Kunststoff oder Metall be­ stehen.
5. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofile nicht selbsttragend ausgebil­ det sind.
6. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofile über Verbindungsmittel (10, 11) an der Trägerplatte 2 befestigt sind.
7. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofile (30, 31, 32) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind.
8. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofile Verstärkungsbereiche zur An­ bringung von Bändern (7a, 7b) und/oder Schloß auf­ weisen.
9. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenprofile im Bereich der beiden seitli­ chen und der oberen Außenkante der Trägerplatte (2) angebracht sind und die untere Außenkante mit einer Schutzschiene (8) versehen ist.
10. Türblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) Bohrungen (2a) aufweist, in die zur Befestigung der Schiene (8) dienende Dübel (9) eingreifen, deren Länge kürzer als die Tiefe der Bohrungen ist.
11. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) mehrschichtig ausgebildet ist.
12. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) Hohlräume aufweist.
13. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) eine Aussparung (12) zur Aufnahme einer Füllplatte, insbesondere einer Glas­ scheibe (13), aufweist, wobei zur Befestigung der Füllplatte die gleichen Kantenprofile wie im Bereich der Außenkante zur Anwendung kommen, wobei die Kan­ tenprofile im Bereich der Begrenzungskanten der Aus­ sparung (12) übergreifen und der Falz als Widerlager der Füllplatte dient, wobei ferner auf der dem Falz gegenüberliegenden Seite Klemmittel zur Fixierung der Füllplatte vorgesehen sind.
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