DE19537494C2 - Kreatin zum Schutz von neuralem Gewebe - Google Patents

Kreatin zum Schutz von neuralem Gewebe

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Kreatin und/oder dessen biologischen Vorläufersubstanzen oder Metaboli­ ten zur therapeutischen oder prophylaktischen Neuroprotektion vor und/oder bei und/oder nach hypoxisch-ischämischen Zuständen.
Kreatin wird von Säugetieren sowie vom Menschen in der Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse aus den biologischen Vorläufersub­ stanzen Glycin, Arginin und S-Adenosylmethionin synthetisiert oder mit fleischhaltiger Nahrung aufgenommen.
Das synthetisierte oder aufgenommene Kreatin wird zu Phospho­ kreatin metabolisiert. Aus Phosphokreatin und Adenosin-Di­ phosphat (ADP) entsteht unter Einwirkung der Kreatinkinase Ade­ nosin-Triphosphat (ATP) und Kreatin.
ATP ist der universelle Energieträger jeder Zelle. Zur Synthese von Molekülen, zur Kontraktion der Muskulatur und für den akti­ ven Transport von Molekülen sind alle Zellen auf ATP angewiesen. In Säugetieren entsteht ATP aus ADP und Phosphat in erster Linie durch oxidative Phosphorylierung in den Mitochondrien. Notwendi­ ge Voraussetzung dafür ist ein sauerstoff-haltiges Milieu.
Bei hohem Energieverbrauch, wie z. B. bei einem Sprint, sinkt die Konzentration des Phosphokreatins in der Muskulatur stark ab, während die Konzentration des ADP gleichzeitig ansteigt. Die ATP Konzentration bleibt bis zum vollständigen Verbrauch des Phosphokreatins weitgehend konstant und fällt anschließend eben­ falls rapide ab.
Die Funktion des Kreatins bzw. Phosphokreatins als Energiereser­ ve liegt in der Vorratshaltung von energiereichem Phosphat für Phasen, in denen ein hoher Energiebedarf im Körper nicht oder nicht ausreichend schnell durch eine Steigerung der oxidativen Phosphorylierung gedeckt werden kann. Deshalb kommt Phosphokrea­ tin besonders in den Geweben vor, die einen hohen Energieumsatz haben. Beim Menschen sind dies vorwiegend die Muskulatur und das Gehirn, wo hohe Konzentrationen an Kreatin-Kinase vorliegen. Das Kreatin/Phosphokreatin/Kreatinkinase-System stellt während der Synthese und des Verbrauchs von ATP ein energiereiches Phosphat-Puffersystem dar. Kreatin wird daher auch zur Leistungssteige­ rung bei Sportlern eingesetzt.
Aus Untersuchungen von Holtzmann et al. (Brain Research 483 (1989) 68-77) ist bekannt, daß ein Sauerstoffmangel des Gehirns, wie zum Beispiel bei pathophysiologischen Veränderungen oder Apoplexie gegeben, das rapide Verschwinden von Kreatin/Phospho­ kreatin, ATP und anderen energiereichen Phosphaten zur Folge hat. In der obengenannten Publikation werden zwei Reservoirs für Phosphokreatin im Gehirn postuliert, eines zur Reserve bei meta­ bolischem Streß und das zweite zur Verwendung unter ischämischen Bedingungen.
Im Stand der Technik wurden extrem niedrige Kreatin-Konzentra­ tionen unter anderem in Gehirntumoren (Gliom, Astrocytom und Me­ ningiom; vgl. Frahm et al., J. Comput. Assist. Tomogr. 15 (1991) 915-922) und bei drei Kindern mit einer zu schweren strukturellen und metabolischen Veränderungen der weißen Hirn­ substanz führenden Enzephalopathie (vgl. Hanefeld et al., Neuro­ pediatrics 24 (1993) 244-248) beobachtet.
Mit Hilfe der Kernspintomographie (Kernspinspektroskopie, MRS) ist es möglich, Kreatin bzw. Phosphokreatin im Gehirn nachzu­ weisen. Es ist bekannt, daß bei Durchblutungsstörungen bzw. Sauerstoffmangel im Hirngewebe innerhalb von Minuten bzw. Stun­ den nach Wiederherstellung der Blutzirkulation und Sauerstoff­ versorgung das Kreatin/Phosphokreatinsignal wieder erkennbar ist (vgl. Hope et al., J. Neurochem. 49 (1987) 75-82). Das unter Hypoxie hohe MRS-Signal für anorganisches Phosphat verschwindet ebenfalls wieder. Ist der ursprüngliche Insult jedoch zu schwer, so bricht die Homöostase im Gehirn nach 16 bis 24 Stunden erneut zusammen, was als "second energy failure" bezeichnet wird. Die­ ser Zustand ist mit einem irreversiblen Gewebsuntergang mit allen seinen klinischen Folgen verbunden.
Es ist bekannt, daß 15% aller Todesfälle eine Apoplexie, d. h. eine zu Sauerstoffmangel im Gehirn führende Kreislaufstörung, zugrundeliegt (vgl. Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch, 255. Auflage, Verlag W. de Gruyter, Berlin/New York 1986, S. 105).
Bei hypoxisch geschädigten Säuglingen wird im Stand der Technik versucht, neben der Restauration der Blutzirkulation und Sauer­ stoffversorgung des Zentralnervensystems (ZNS) eine Organprotek­ tion auf medikamentösem Wege zu erreichen, z. B. durch Gabe von Magnesiumpräparaten, Vitamin E oder von Antioxidantien. Diese Therapien sind über Einzelbeobachtungen, Überlegungen und erste experimentelle Ansätze hinaus nicht weiter erprobt worden. Wis­ senschaftlich belegte Erfolge sind bisher nicht publiziert.
Im Stand der Technik gibt es keine Hinweise dafür, wie bei hypo­ xisch-ischämischen Insulten des Gehirns eine effektive Organo­ protektion erfolgen kann. Insbesondere gibt es bislang keine Möglichkeit, bei besonders schweren Insulten das Auftreten eines "second energy failure" wirksam zu verhindern.
Bei hypoxisch-ischämischen Zuständen, beispielsweise prae-, peri-, und postnataler Hypoxie bei Säuglingen und Sauerstoff­ mangelzuständen des Gehirns im späteren Leben, z. B. Apoplexie, sowie infolge neurotoxischer Unfälle, im Zusammenhang mit Ent­ zündungen oder bei epileptischen Anfällen stehen bislang prak­ tisch keine wirksamen Mittel bzw. keine therapeutischen Ansätze zur Neuroprotektion, d. h. zum Schutz des Gehirns bzw. der Ner­ venzellen vor irreversiblen Schäden oder Gewebsuntergang, zu Verfügung.
Wittingham und Lipton fanden, daß Anoxie die neuronale Aktivität im Säugergehirn hemmt (Wittingham et al., J. Neurochem. 37(6) (1981) 1618-1621; Lipton et al., J. Physiol. 325 (1982) 51-65). In in vitro Untersuchungen an Gewebsschnitten des Hippocampus des Meerschweinchens konnte gezeigt werden, daß sich unter hypo­ xischen Verhältnissen die Fähigkeit zur synaptischen Transmis­ sion verlängern lassen kann, wenn dem Gewebsbad Kreatin zugefügt wird. In Zusammenhang mit diesen Ergebnissen wird ferner auf Un­ tersuchungen von Woznicki et al. verwiesen (J. Neurochem. 34 (1980) 1247-1253), die sich mit der Erholung von ischämish-hypo­ xischen Zuständen bei Mäusen befaßten. Den Versuchstieren wurde zunächst über einen Zeitraum von 40 bis 60 Tagen Cyclokreatin, ein Kreatin-Analogon, oral verabreicht, das sich im Gehirn akku­ mulierte. Die Ischämie wurde im folgenden durch Dekapitation er­ zeugt, wobei nachgewiesen werden konnte, daß Phosphokreatin nach etwa einer Minute verbraucht war, während Cyclokreatinphosphat noch bis zu vier Minuten nach Ischämie nachgewiesen werden konn­ te. Die Autoren kamen zu dem Schluß, daß aus den vorliegenden Untersuchungen keine Rückschlüsse darauf möglich sind, ob Ner­ venzellen, die Cyclokreatinphosphat enthalten, ischämisch-hypo­ xische Episoden besser überstehen können oder sich davon erholen als unbehandelte Nervenzellen.
Ein hypoxisch-ischämischer Zustand ist biochemisch im Blut durch das Absinken der Sauerstoffsättigung bei gleichzeitigem Anstieg des CO₂ Gehaltes und Azidose (Absinken des pH unter 7,25) defi­ niert. Als Folge hiervon kommt es z. B. zu einem vermehrten Einstrom von Kalzium in die Zelle, was eine Störung der Zell­ funktionen und eine Instabilität der Zellorganellen bewirkt.
Bei hypoxisch-ischämischen Zuständen entstehen somit Gewebeschä­ digungen als Folge eines allgemeinen Sauerstoffmangels oder einer generalisierten oder lokalen Verminderung der Durchblu­ tung. Die Gewebeschädigung wird im Gehirn als hypoxisch-ischämi­ sche Enzephalopathie bezeichnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Arzneimittel zur Verfügung zu stellen, das geeignet ist, Sauerstoffmangelschäden vorzubeugen (Prophylaxe) und die Schädigung von neuralem Gewebe während bzw. nach hypoxisch-ischämischen Zuständen zu verhindern, bzw. die Regeneration von geschädigtem Gewebe zu beschleunigen und da­ durch die Bildung größerer Läsionen und/oder eines "second ener­ gy failure" zu verhindern.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß diese Aufgabe durch die Verwendung von Kreatin und/oder dessen biologischen Vorläufer­ substanzen oder Metaboliten zur therapeutischen oder prophyl­ aktischen Neuroprotektion vor und/oder bei und/oder nach hypo­ xisch-ischämischen Zuständen gelöst werden kann.
Unter den Begriff Vorläufersubstanzen fallen in diesem Zusammen­ hang die bei der in der Leber bzw. Bauchspeicheldrüse stattfin­ denden Kreatin-Biosynthese beteiligten Substrate, d. h. Glycin, Arginin, Guanidinacetat und Adenosylmethionin. Ein Metabolit des Kreatins ist beispielsweise das Phosphokreatin.
Die therapeutische Neuroprotektion hat das Ziel den Energiesta­ tus von neuralem Gewebe zu verbessern, um es vor den Folgen eines hypoxisch-ischämischen Zustandes zu schützen. Dadurch wird auch die Toleranz gegenüber Sauerstoffmangelzuständen vergrö­ ßert. Ein verbesserter Energiestatus zeigt sich daran, daß der Phosphokreatin-Spiegel einer Person im neuralen Gewebe konstant auf einem für diese Person typischen Basiswert ruht.
Der Basiswert des Kreatin-Spiegels im Hirn von gesunden, erwach­ senen Personen wurde mittels Protonen-MRS bestimmt und schwankt zwischen 3,5 und 10,0 mM je nach Person und gemessener Hirnre­ gion.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Behandlung durch orale, intravenöse oder intramuskuläre Verabreichung eines Krea­ tin-haltigen Arzneimittels erfolgen, und die Applikation kann zeitlich vor und/oder gleichzeitig mit und/oder nach dem initialen hypoxisch-ischämischen Zustand erfolgen. In einer bevorzug­ ten Ausführungsform wird das Kreatin als Kreatinmonohydrat in Pulverform verkapselt prophylaktisch eingenommen, um hypoxisch­ ischämischen Zuständen vorzubeugen, bzw. die Entstehung einer entsprechenden Situation zu vermeiden.
Die ein zunehmende Kreatinmenge bestimmt sich nach dem Gewicht des Patienten und nach dem Ausmaß des hypoxisch-ischämischen Insultes. In einer bevorzugten Ausführungsform wird zur Behand­ lung von Erwachsenen eine Dosis von 1 bis 20 g pro Tag, beson­ ders bevorzugt 2 bis 10 g pro Tag, gegeben. Darreichungsform und Menge können vom Fachmann variiert werden, ohne dabei vom Gegen­ stand der Erfindung abzuweichen.
Eine nicht vollständige Liste der Ursachen des hypoxisch-ischä­ mischen Zustandes umfaßt Apoplexie, neurochirurgische Eingriffe, neurotoxische Unfälle, Entzündungen, Sekundärfolgen eines Schä­ delhirntraumas, epileptische Anfälle, Ertrinkungs- und Erstickungsanfälle oder Komplikationen beim Fetus bzw. Neugeborenen. Hinzu kommen metabolische Krisen und neurometabolische sowie neurodegenerative Erkrankungen. Hierher gehören auch die Prophy­ laxe und Therapie chronischer entzündlicher Vorgänge ein­ schließlich des Morbus Parkinson und der Alzheimer Erkrankung.
Die Verwendung von Kreatin als pharmakologischer Wirkstoff, d. h. der therapeutische Einsatz in vivo, wurde bislang erst in einem Fall beschrieben (Stöckler et al., Pediatric Research, 36(3) (1994) 409-413). Dabei handelte es sich um ein Kind mit angebo­ renem Kreatinmangel im Gehirn, welches durch Supplementierung von Kreatin therapiert werden konnte.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung konnte überraschenderweise erstmals gezeigt werden, daß die Verwendung von Kreatin und/oder dessen biologischen Vorläufersubstanzen oder Metaboliten zur therapeutischen oder prophylaktischen Neuroprotektion vor und/oder während und/oder nach hypoxisch-ischämischen Zuständen geeignet ist. In vorteilhafter Weise schützt es das Gehirn vor Gewebsuntergang, da Energiemangel während eines hypoxisch-ischä­ mischen Zustandes verhindert, bzw. second energy failure-Zustän­ de wirksam unterdrückt werden können. Bei erfindungsgemäßer Ver­ wendung von Kreatin hergestellten Arzneimittel handelt es sich somit auch um ein Arzneimittel zur prophylaktischen Behandlung von Hirngewebsschäden infolge hypoxisch-ischämischer Insulte.
Die Herstellung von Kreatin enthaltenden Arzneimitteln wird nachfolgend anhand von Beispielen beschrieben:
1. Herstellung von Kreatin enthaltenden Arzneimitteln
A Pulver:
Kreatin-Monohydrat wird mit 0,5% Magnesiumstearat und 0,5% Aerosil 200 vermischt und in Dosen, Gläser oder Sachets gefüllt.
B Trinkgranulat:
Eine Mischung aus Kreatin-Monohydrat mit 3% Polyvidonum wird in einem Hochleistungsmischer unter Ethanolzugabe granuliert.
Nach Trocknung und Siebung wird das Granulat mit 0,5% Aerosil 200 und 0,5% Magnesiumstearat vermischt und in Dosen, Gläser oder Sachets gefüllt.
C Brausetabletten:
1 Teil Kreatin-Monohydrat wird mit 0,5 Teilen Natrium­ hydrogencarbonat und 0,5 Teilen Citronensäureanhydrat vermischt und anschließend mit Hilfe eines Kompaktors trocken granuliert.
Es werden 1 Teil Sorbit und 0,15 Teile Polyethylengly­ kol 6000 dazu gegeben und erneut gemischt. Die preß­ fertige Mischung wird bei 25 °C und 30% relativer Feuchtigkeit zu Brausetabletten verarbeitet.
D Parenterale Form:
1,3 Teile Kreatin-Monohydrat und 0,8 Teile Natriumchlo­ rid werden unter aseptischen Bedingungen in 100 Teilen Wasser für Injektionszwecke gelöst. Die Lösung wird steril filtriert und unter Reinraumbedingungen in Infu­ sionsflaschen gefüllt.

Claims (1)

  1. Verwendung von Kreatin und/oder dessen biologischen Vorläu­ fersubstanzen zur therapeutischen oder prophylaktischen Neuroprotektion vor, bei und/oder nach hypoxisch-ischämi­ schen Zuständen.
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