DE2335215A1 - Arzneimittel zur foerderung der proteinsynthese und zur unterdrueckung der harnstoffbildung - Google Patents

Arzneimittel zur foerderung der proteinsynthese und zur unterdrueckung der harnstoffbildung

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DE2335215A1 DE19732335215 DE2335215A DE2335215A1 DE 2335215 A1 DE2335215 A1 DE 2335215A1 DE 19732335215 DE19732335215 DE 19732335215 DE 2335215 A DE2335215 A DE 2335215A DE 2335215 A1 DE2335215 A1 DE 2335215A1
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Description

  • Arzneimittel zur Förderung der Proteinsynthese und zur Unterdrückung der Harnstoffbildung Die Erfindung betrifft eine Arzneimittelzubereitung, die wertvoll ist für die Therapie von Nierenstörungen wie Urämie, für die Behandlung von Beberkrankheiten wie Hyperammonämie und portal-systemische Enzephalopathie und für die Milderung der Wirkungen von Proteinmangel in der Nahrung.
  • Die bisherige Behandlung verschiedener Krankheiten, auf die die Erfindung gerichtet ist, ist verschieden in Abahängigkeit von der jeweiligen Krankheit. Diese Unterschiede ergeben sich in gewissen Fällen aus einem mangelnden Verständnis der an den jeweiligen Situationen beteiligten Stoffwechselvorgänge. Anders als die Dialyse beruhen die bisher bekannten Behandlungen, die auf Nierenerkrankungen wie Urämie anwendbar sind, auf dem Ersatz von Aminosäuren, die in den an dieser Krankheit leidenden Individuum fehlen.
  • In einen Fall dieser Art werden stickstoffhaltige Ausscheidungsprodukte, die beim normalen Abbau von Aminosäuren im Körper entstehen, nicht ausreichend ausgeschieden, so daß sie sich im Blut anreichern. Durch die Unfähigkeit, diese Ausscheidungsprodukte abzuscheiden, muß die Aufnahme von Probe: a in der Nahrung begrenzt werden. Dies hat Aminosäuremangel zur Folge. Bei einer speziellen Behandlung, die in der USA-Patentschrift 2 457 820 beschrieben wird, werden gewisse essentielle Aminosäuren verabreicht, um diesen Proteinmangel zu beheben, ohne die verbleibende Nierenfunktion zu überlasten. Die Zufuhr zusätzlicher Aminosäurer. im Blutstrom hat jedoch häufig eine solche Überlastung der Nierenfuntion, insbesondere in schweren Fällen, bedingt durch den resultierenden Abbau der eingeführten Aminosäuren zu übermäßig großen Mengen stickstoffhaltiger Ausscheidungsprodukte, zur Folge.
  • Andere Forscher, die das Nierenversagen untersuchten, schlugen die diätetische Verwendung von Ketosäureanalogen von Aminosäuren einzeln vor, jedoch wurde von ihnen nie die Verwendung von Ketoanalogen einer Kombination bestimmter essentieller Aminosäuren als Behandlung für Urämie vorgeschlagen oder demonstriert0 Die bisherigen Vorschläge beruhten auf der Annahme, daß diese Ketosäureanaloen sich mit dem aus dem Harnstoffabbau im Intestinum abgeleiteten Stickstoff verbinden könnte. Anschließend fanden solche Vorschläge, die die Verwendung von Ketosäuren betrafen, kein Gehör. Die Arbeit, die zu der vorliegenden Erfindung führte, hat den Wert der Verwendung von Ketosäuren veranschaulicht und nachgewiesen, daß die bisheringen Annahmen unrichtige waren. Insbesondere läßt die vorliegende Beschreibung erkennen, daß der Stickstoffabbau im Intestinum tatsächlich den Harnstoffbildungszyklus in der Leber beschleunigt. Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Mittel zu finden, den Stickstoff, von dem nunmehr bekannt ist, daß er aus den Stoffwechselprozessen des Körpers selbst stammt, von der Harnstoffbildun abzulenken. Ein besonderes Ziel der Erfindung ist somit die Unterdrückung der Harnstoffbildung und hierbei die weitgehende Ausschaltung des Harnstoffabbaues im Intestinum.
  • Die tisherige Behandlung von Leberversagen, das beispielsweise durch Hyperammonämie und portal-systemische Enzephalopathie gekennzeichnet ist, beruht allgemein auf Versuchen, die Ammoniakbildung im Intestinum zu reduzieren und das Protein in der Diät zu begrenzen. Personen, die an den vorstehend genannten Krankheiten leiden, weisen Proteinmangel auf. Daher soll durch die Erfindung ein Arzneimittel, das den Am.moniakgehalt im Blut senkt, aber gleichzeitig die Proteinsynthese fördert, verfügbar gemacht werden.
  • Proteinmangel als Folge eines ungenügenden Proteingehalts in der Ernährung läßt sich am leichtesten durch Zugabe von ausreichendem Protein zur Diät behandeln. In Fällen, in denen sich entweder aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen ein solcher Weg als nicht gangbar erweist, kann das Arzneimittel gemäß der Erfindung verwendet werden, um den Proteinbedarf durch Verhinderung der Harnstoffbildung durch die Stickstoffvorstufen im Körper zu vermindern (Harnstoff wird ausgeschieden, was einen Proteinverlust im Körper zur Folge hat), indem diese Vorstufen mit Ketosäureanalogen von essentiellen Aminosäuren unter Bildung der Aminosäuren kombiniert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Arzneimittel, das die Proteinsynthese fördert und die Harnstoffbildung im menschlichen Körper unterdrückt, und das in gewissen Ausführungsformen wertvoll für die ärztliche Behandlung sowohl von Nierenerkrankungen als auch Lebererkrankungen und für die Behandlung von diätetischem Proteinmangel ist. Die arzneimittel gemäß der Erfindung enthalten Ketosäureanaloge gewisser essentieller Aminosäuren. Die orale oder intravenöse Verabreichung dieser Ketosäuren ist als Therapie von Nierenversagen wirksam, und zwar durch Förderung der Proteinsynthese im Blutstrom. Dies hat eine Unterdrückunu des Harnstoffabbaues zur Folge, wodurch die Neigung der Leber zur Harnstoffbildung entsprechend vermindert wird. Entgegen der bisherigen Voraussage, daß eine hohe iIarnstoffabbaugeschwindigkeit die Verwendung von Ketosäuren im Körper erleichtern würde, wird durch die Erfindung nachgewiesen, daß der Harnstoffabbau die Verwendung von Ketosäuren in Wirklichkeit ausschließt. Die Verminderuno- Ces Harnstoffabbaues pflegt die reine Geschwindigkeit des Auftretens von Harnstoffstickstoff im Körper zu senken und legt hierdurch die Verwendung einer Ausführungsform der Arzneimittel gemäß der Erfindung nahe, um den Harnstoffabbau im Körper so zu vermindern, daß die Geschwindigkeit der Harnstoffbildung durch die Leber auf ein Minimum herabgesetzt wird. Nierenstörunaen, z.B. Urämie, können somit in gewissen Fällen ohne Dialyse oder als Ergänzung der Dialyse bekampft werden.
  • Die Behandlung von Lebererkrankungen mit den erfindungsgemäßen Arzneimitteln erfordert ebenfalls die wirksame Unterdrückung der Harnstoffbildung im Körper auf Grund der Verbindung von stickstoffhaltigen Harnstoffvorstufen wie Ammoniak mit den Ketosäureanalogen gewisser essentieller Aminosäuren. Dieser Prozess hat sowohl die Bildung der essentiellen Aminosäuren über die Synthese ihrer Ketosäureanalogen mit Ammoniak im normalen Muskelgewebe als auch die Herabsetzung von Ammoniak im Blut zur Folge. Beides sind äußerst erwünschte Ziele bei der Behandlung von Leberstörungen. Diese Synthese im normalen Muskelgewebe, wie sie nunmehr verstanden wird, stellt eine Grundlage für die Verwendung der erfindungsgemäßen Arzneimittel zur Behandlung von Leberstörungen dar, bei denen die Leber nicht in der Lage ist, eine solche Stoffwechselfunktion auszuüben.
  • Die Arzneimittel gemäß der Erfindung eignen sich ferner zur Behandlung von diätetischen Proteinmangelzuständen durch Verminderung des Proteinbedarfs. Die Umwandlung der Ketosäureanalogen gewisser essentieller Aminosäuren im Körper unterdrückt die Harnstoffbildung, indem die Harnstoffbildung durch die stickstoffhaltigen Vorstufen durch Verbindung dieser Vorstufen mit den Ketosäuren unter Bildung von Aminosäuren unterbunden wird. Der im Körper gebildete Harnstoff wird normalerweise ausaeschieden.
  • -Dies hat einen systematischen Verlust von elementaren Proteinkomponenten zur Folge. Die Verminderung dieses Harnstoffverlustes in Verbindung mit -der Umwandlung der stickstoffhaltigen Harnstoffvorstufen in verfügbare Aminosäuren ermöglicht die Erhaltung des Proteins im Körper ohne toxische Wirkungen Gegenstand der Erfindung sind demgemäß Arzneimittel, die im menschlichen Körper die Proteinsynthese fördern und die Harnstoffbildung unterdrücken und die medikamentöse Behandlung von Nieren- und Leberstörungen und die Behandlung von diätetischen Proteinmangelzuständen ermöglichen0 Dieser Behandlung liegt die Verabreichung der Ketosäureanalogen gewisser essentieller Aminosäuren an Patienten zu Grunde, die an Nierenstörungen, Leberstörungen und diätetischen Proteinmangelzuständen leiden, wodurch die symptomatischen Reaktionen dieser Patienten gemildert und abgeschwächt werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend beschrieben.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Arzneimittel in ihren verschiedenen Ausführungsformen beruht, wie bereits erwähnt, auf der Förderung der Proteinsynthese und der Unterdrückung der Harnstoffbildung im Körper. Dieser Behandlung liegt die nunmehr erkannte Notwendigkeit zu Grunde, den Abbau von Harnstoff im menschlichen Intestinum während der Behandlung von Nierenversagen, Lebererkrankungen und diätetischem Proteinmangel auf ein Minimum herabzusetzen anstatt ihn zu beschleunigen. Die erfindungsgemaßen Arzneimittelzubereitungen enthalten als wesentlicne Bestandteile die Ketosäureanalogen gewisser essentieller Aminosäuren und werden im allgemeinen in Verbindung mit Versuchen angewendet, den Abbau von Harnstoff im Körper so zu reduzieren, daß die Gesnhwindigkeit der Harnstoffbildung durch die Leber auf ein Minimum verringert wird.
  • Die Arzneimittelzubereitungen gemäß der Erfindung enthalten im allgemeinen die Ketosäureanalogen der in der linken Spalte der folgenden Tabelle I genannten Aminosäuren, während in der rechten Spalte die Bezeichnungen der Ketosäuren selbst genannt sind0 Tabelle I Aminosäure Ketosäureanaloge Valin a-Ketoisovaleriansäure Phenylalanin Phenylbrenztraubensäure Methionin a-Keto-y-methylthiobuttersäure Leucin «-Ketoisocapronsäure Isoleucin S-(-)-a-Keto-ß-methylvaleriansäure Histidin Imidazolbrenztraubensäure Tryptophan Indolbrenztraubensäure Lysin a-Keto-y-aminocapronsäure Threonin a-Keto-ß-hydroxybuttersäure Arginin a-Keto-y-g uanidinovaleriansäure Die vorstehend genannten Ketosäuren können oral oder parenteral als Natrium- oder Calciumsalze verabreicht werden, wobei Patienten, die zur Zurückhaltung von Natrium neigen, besser mit den Calciumsalzen behandelt werden.
  • Die intravenöse VerabreichurlS dieser Ketosäuren kann in schweren Fällen von Nieren- oder Lebererkrankungen oder bei Patienten, die keine Medikamente oral aufzunehmen vermögen, häufig wirksXgler zein. Die dem Isoleucin analoge Ketosäure kommt in zwei optischen Isomeren vor, wobei die rechtsdrehende Form die Bildung einer anomalen Aminosäure, des Alloisoleucins, im Körper bewirkt. Um die Bildung von Alloisoleucin zu verhindern, muß das reine linksdrehende Isomere des Ketosäureanalogen von Isoleucin, d.h. die S-(-)-α-Ketomethylvaleriansäure (wie in Tabelle I angegeben), verwendet werden. Darüber hinaus werden mit dem Arzneimittel gemäß der Erfindung die besten Ergebnisse erhalten, wenn die dem Valin, Leucin und Isoleucin analogen Ketosäuren in den dreifachen Menen der anderen Bestandteile des Arzneimittels vorliegen.
  • Vom praktischen Standpunkt sind nur die Ketosäureanalogen der ersten fünf genannten Aminosäuren in Tabelle I leicht verfügbar. Demgemäß werden im Falle der letzten fünf genannten Aminosäuren im allgemeinen die Aminosäuren selbst in den verschiedenen Ausführungsformen der Arzneimittel gemäß der Erfindung verwendet. Die Ketosäureanalogen von Histidin und Tryptophan sind leichter erhältlich als die Ketosäureanalogen von Lysin, Threonin und Arginin, so daß sie häufiger in den Arzneimitteln gemäß der Erfindung verwendet werden. Histidin und Arginin werden zur Zeit in allen Ausführungsformen der Erfindung nicht gemeinsam verwendet. Histidin dient entweder als L-Histidin oder als Imidazolbrenztraubensäure zur Behandlung von Nierenstörungen und diätetisch bedingten Proteinmangel, während Arginin entweder als L-Arginin oder als analoge Ketosäure an Stelle von Histidin bei der Behandlung von Bebererkrankungen verwendet wird.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung, die sich zur Zeit als die praktischste erweist und dabei therapeutisch entwicklungsfähig bleibt, werden die oben genannten Ketosäureanalogen von Valin, Phenylalanin, Methionin, Leucin und Isoleucin entweder oral oder intravenös zusammen mit der Aminosäure verabreicht, deren analoge Ketosäuren zur Zeit nicht leicht erhältlich sind, d.h. mit L-Tryptophan, L-Threonin, L-Lysin und entweder L-Histidin oder L-Arginin.
  • Diese Aminosäuren werden in der 1- bis 1,5fachen täglichen A;indestmence gegeben, die gewöhnlich beim behandelten Patienten erforderlich ist. Die jeweiligen Gemische dieser Verbindungen, die die verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung darstellen, insbesondere der Verbindungen, die zur Behandlung von Nierenerkrankungen verwendet werden, werden in den meisten Fällen in vier gleichen Taoeesdosen verabreicht. Natürlich kann die Dosierung der Einzelkomponenten der Arzneimittelzubereitungen gemäß der Erfindung verändert werden, wenn die Analyse des Bluts des Patienten auf die entsprechenden Aminosäuren eine anomale Bilanz zeit.
  • Um die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Arzneimittel im Körper zu verstehen, wurden sorgfältige Versuche an Ratten durcheführt. Es wurde gefunden, daß die isolierte Leber von Ratten, der 2 bis 5 mol a-Ketoisovaleriansaure, a-Keto-y-methylvaleriansäure, Phenylbrenztraubensäure, a-Keto-y-methylthiobuttersäure und a-Ketoisocapronsäure durch Perfusion zugeführt wurden, alle fünf Verbindungen schnell in einer Geschwindigkeit von 1 bis 4 /uMol/Minute verwertet. Freigesetzte Glucose und Harnstoffbildung waren unbeeinflußt, jedoch wurde die Freisetzung der entsprechenden Aminosäuren auffallend gesteigert. Etwa 25% Keto-Leu, Keto-Met und Keto-Phe, etwa 8 Keto-Ile und etwa 8 Keto-Val, die aufgenommen wurden, erschienen wieder als Aminosaure. Die Konzentrationen kritischer Metabolite in der durch Gefrieren abgeklemmten Leber waren unbeeinflußt. Keto-Phe, Keto-Val und Keto-Ile wurden auch in Hintervierteln, denen sie mit 2 bis 8 mMol durch Perfusion zugeführt wurden, getestet. Alle Verbindungen wurden schnell in einer Menge von 2 bis 4 µMol/Minute pro 30 g Muskel verwertet. Die entsprechenden Aminosäuren erschienen im Medium in stark erhöhten Mengen. Die Freisetzung von Alanin wurde teriner. Diese 5 Ketosäuren werden somit sowohl in der Rattenleber als auch im Rattenmuskel sowohl bei Verabreichung dieser Verbinden einzeln als auch bei gleichzeitirer Verabreichung von fünf dieser Verbindaunen schnell in Aminosäuren umwandelt. Abbau findet ebenfalls statt, insbesondere in den Ketosäureanalogen von Valin, Leucin und Isoleucin.
  • Unvollstandier Abbau von Ketosäuren kann Anreicherung von Ketosäuren im Blut zur Folge haben, wodurch Anreicherung von verzweigten Ketosäuren im Blut verursacht wird, was geistige Schäden, Konvulsionen und Tod zur Folge hat. Die Behandlung mit den erfindungsgemäßen Arzneimittelzubereizungen hatte keine Anreicherung von Ketosäuren im Blut zur Folge.
  • Da die Arzneimittel gemäß der Erfindung zur Behandlung mehrerer Störungen von Körperfunktionen wertvoll sind, bei denen die Proteinsynthese und die Unterdrückung der Harnstoffbildung wichtige therapeutische Rollen spielen, ist es zweckmäßig, diese Behandlunen einzeln zu betrachten, um die jeweiligen Ausführungsformen der Erfindung deutlicher abzugrenzen. Die folgende Beschreibung ist somit in die verschiedenen Erkrankungen unterteilt, die mit den Arzneimitteln gemäß der Erfindung behandelt werden, Verwendung der Arzneimittel gemäß der Erfindung für die Behandlung von Nierenerkrankungen Im menschlichen Körper werden stickstoffhaltige Ausscheidungaprodukte durch den Abbau von Proteinen und Aminosäuren gebildet. Diese Abbauprodukte werden normalerweise durch die Nieren ausoeschiedenO Wenn die Nierenfunktion mangelhaft wird, reichern sich stickstoffhaltige Abbauprodukte bis zu toxischen Konzentrationen in den Körperflüssigkeiten an und führen zu der als Urämie bekannten Krankheit. Eine Begrenzung des Proteingehalts der Wahrung vermindert die Anreicherung der Abbauprodukte, kann jedoch eine negative Stickstoffbilanz zur Folge haben, die den Proteinvorrat im Körper allmählich erschöpft. Exogenes Protein kann (unzureichend) durch Aminosäuren, die oral oder parenteral verabreicht werden, ergänzt werden.
  • Selbst bei einer solchen Behandlung reichern sich die Endprodukte des Stickstoffstoffwechsels, in erster Linie Harnstoff, weiterhin an, teilweise bedingt durch den Abbau der exoLenen Aminosäuren selbst.
  • Gemäß einer Ausführuno3form der Erfindung können die Ketosäureanalogen von Valin, Methionin, Isoleucin, Leucin, Phenylalanin, Histidin, Tryptophan, Lysin und Threonin entweder oral oder intravenös verabreicht werden, um eine verbesserte symptomatische Reaktion bei Personen, die an Urämie leiden, hervorzubrinzen. Je nach Verfügbarkeit dieser Ketosäuren können die Aminosäuren L-Histidin, L-Tryptophan, L-Lysin und L-Threonin in einer Arzneimittelzubereitung, die außerdem a-Ketoisovaleriansäure, a-Ketoy-methylthiobuttersäure, S-(-)-a-Keto-ß-methylvaleriansäure, a-Ketoisocapronsäure und Pbenylbrenztraubensäure enthält, für die orale oder intravenöse Verabreichung an urämische Patienten verwendet werden. Es ist häufig möglich, die dem Histidin analoge Ketosäure, d.h. Imidazolbrenztraubensäure, und die dem Tryptophan analoge Ketosäure, d.h. Indolbrenztraubensäure, an Stelle von L-Histidin bzw. L-Tryptophan in der beschriebenen Arzneimittelzubereitung zu verwenden, Die vorstehend beschriebenen Ketosäureanalogen von Valin, Methionin, Isoleucin, Leucin und Phenylalanin als Natrium-oder Calciumsalze und die Aminosauren L-Histidin, L-Tryptophan, L-Lysin und L-Threonin wurden Urämie-Patienten in Dosen von insgesamt 6 bis 15 g an 17 + 4 Tagen in Verbindung mit einer Diät mit minimalem Proteingehalt oral verabreicht. Die reine Stickstoflaufnahme, d.h.
  • Aufnahme abzüglich Proteinstickstoff im Urin,betruo durchschnittlich 1,8 g/Ta. In fünf mäig schweren Urämie-Fällen (durchschnittliche otickstoff-Clearance weniger als 2 ml/Minute) fiel der Harnstoffstickstoff im Serum um 40 + 5, während der lichtprcetinstickstoff im Urin durchschnittlich 2,2 g/Tag betrug. Wenige Tage nach dem Absetzen der Aufnahme der vorstehend genannten Arzneimittelzubereitung stieg der Harnstoffstickstoff im Serum0 Bei Verabreichung des Arzneimittels gemäß der Erfindung an Urämiekranke im Endstadium, doh. an Patienten, deren durchschnittliche Stickstoff-Clearance weniger als 0,4 ml/ Minute betrug, stabilisierte sich der Harnstoffstickstoff im Serum mit einer leicht negativen Stickstoffbilanz bei einer Netto-Stickstoffaufnahme von 1,2 g.
  • Gewisse Patienten mit Urämie sind nicht in der Lage, zu essen oder Medikamente oral einzunehmen. Demgemäß muß für parenterale Ernährung gesorgt werden0 Bisher wurden Lösungen von Aminosäuren intravenös verabreicht0 Wie jedoch oben erwähnt, erwies sich eine solche Behandlung als unwirksam. Gemäß der Erfindung können die Ketosäureanalogen der oben genannten Aminosäuren intravenös verabreicht werden, um den sIarnstolSstickstoff im Blut zu senken und daher die Schwere des urämischen Syndroms zu vermindern, indem die Verwertung des aus dem Harnstoffabbau im Darmtrakt stammenden Ammoniaks in der Proteinsynthese gefördert wird0 Die intravenöse Verwendung des Arzneimittels gemäß der Erfindung ist daher für die Behandlung von Fällen schwerer Urämie besonders gut geeignet0 Bei einer Ausführungsform der Arzneimittel gemäß der Brfindung besteht die tägliche Mindestdosis für die intravenöse Verabreichung aus folgenden engen und Verbindunpen: M e n g e V e r b i n d u n g 1,5 bis 2,5 g Pyhenylbrenztraubensäure; Natrium-oder Calciumsalz 2,0 bis 4,0 g a-Ketoisovaleriansäure; Natrium- oder Calciumsalz 3,0 bis 5,0 g a-Ketoisocapronsäure; Natrium- oder Calciumsalz 2,5 bis 3,5 g S-(-)-α-Keto-ß-methylvaleriansäure; Natrium- oder Calciumsalz 1,5 bis 2,5 g -Reto-y-methylthiobuttersäure; Natrium-oder Calciumsalz etwa C,54 g L-Histidin Menge Verbindung etwa 0,8 g I-Lysinaonohydrochlorid etwa 0,5 g L-Threonin etwa 0,25 g L-Tryptophan Eine Lösung der Arzneimittelzubereitung wird hergestellt, indem zunächst das Natrium- oder Calciumsalz von Phenylbrenztraubensäure in 50 ml destilliertem Wasser unter Erwärmen gelöst wird und dann die übrigen Komponenten des Gemisches der erhaltenen Lösung zugesetzt werden0 Nach vollständier Auflösung aller Substanzen wird die Lösung durch Milliporenfiltration sterilisiert und auf Sterilität und Pyrogenfreiheit geprüft. Die Lösung wird bis zum Gebrauch eingefroren. Beim Gebrauch wird die Lösung bis auf Raumtemperaturen aufgestaut und mit sterilem pyrogenfreiem Wasser auf 250 ml verdünnt. Die hierbei erhaltene isotonische Lösung hat einen pH-Wert im neutralen Bereich und eignet sich für die intravenöse Anwendung. Die Lösung ist wenigstens 6 Stunden bei Raumtemperatur stabil. Die intravenöse Verabreichung der Lösung kann über eine Zeit von 3 bis 4 Stunden aus einer Flasche, die mit einer Aluminiumfolie gegen Licht geschützt ist, erfolgen, In gewissen Fällen kann mehr als eine Infusion täglich geoeben werden.
  • Die Wirkung der Urämiebehandlung mit der erfindungsgemäßen Arzneimittelzubereitung ergibt sich eindeutig aus den Werten in der folgenden Tabelle II. Das in Tabelle II mit "EA" bezeichnete, oral angewandte Gemisch von Substanzen bestand, wie bereits erwähnt, aus den a-Ketosäureanalogen von Valin, Leucin, Methionin, Phenylalanin und Isoleucin (das linksdrehende optische Isomere) zusammen mit L-Histidin, L-Tryptophan, L-Lysin und L-Threonin. Tabelle II Stickstoffstoffwechsel bei Urämie-Patienten während und nach der Verabreichung von Ketosäuren (KA) Patient Tage Rx Netto-N-Auf- Erscheinen von Stickstoff- Harnstoffnahme, g/Tag Harnstoff-N bilanz Clearance g/Tag g/Tag ml/Min.
  • A 1-8 KA* 0,99 # 0,27 1,07 # 0,49 0,61 # 0,06 9-15 KA 1,68 # 0,11 -0,37 # 0,23 +0,87 # 0,26 0,69 # 0,14 16-20 - 1,18 # 0,04 1,30 # 0,32 -0,95 # 0,38 1,58 # 0,25 Änderung+ -0,50 # 1,12** +1,67 # 0,39** -1,82 # 0,46** +0,89 # 0,29** B 1-8 KA* 2,47 # 0,17 2,32 # 0,16 1,64 # 0,06 9-15 KA 1,84 # 0,30 0,04 # 0,11 +0,36 # 0,22 1,44 # 0,07 16-20 - 1,53 # 0,29 3,09 # 0,05 -2,95 # 0,34 1,62 # 0,04 Änderung+ -0,31 # 0,42 +3,05 # 0,12** -3,31 # 0,40** +0,18 # 0,08*** C 1-7 KA 0,95 # 0,27 2,60 # 0,84 -2,96 # 0,52 5,35 # 0,30 8-18 KA 3,04 # 0,14 2,44 # 0,11 -0,90 # 0,26 5,82 # 0,74 19-23 - 2,89 # 0,11 3,18 # 0,29 -1,88 # 0,37 5,04 # 0,56 Änderung+ -0,15 # 0,18 +0,74 # 0,31** -0,98 # 0,45*** -0,78 # 1,31 D 1-9 KA 1,18 # 0,19 0,58 # 0,12 -0,62 # 0,28 1,05 # 0,12 10-17 KA 1,66 # 0,06 0,48 # 0,04 +0,03 # 0,12 1,34 # 0,08 18-21 - 1,44 # 0,16 1,63 # 0,01 -0,91 # 0,25 1,17 # 0,13 Änderung+ -0,22 # 0,17 +1,15 # 0,04** -0,94 # 0,28** -0,17 # 0,15 Tabelle II (Forts.) Patient Tage Rx Netto-N-Auf- Erscheinen von Stickstoff- Harnstoffnahme, g/Tag Harnstoff-N bilanz, Clearance g/Tag g/Tag ml/Min.
  • E 1-9 KA 2,09 ~ 0,17 0,05 ~ 0,06 -0,04 ~ 0,26 1,09 ~ 0,02 10-18 KA 2,23 ~ 0,04 0,61 ~ 0,10 +0,89 ~ 0,15 1,10 ~ 0,04 19 - 24 - 1,68 ~ 0,07 1,73 ~ 0,07 -0,72 ~ 0,08 1,19 ~ 0,06 Änderung+ -0,55 0,08** +1,12 0,12** -1,61 0,17** +0,09 0,09 *Ketosäuredosierung wurde allmählich bis zum Endwert während dieser Zeit erhöht.
  • +Unterschied zwischen der zweiten Periode der Ketosäuretherapie und der ab-+schließenden Kontrollperiode.
  • **Unterschied ist bedeutsam (P < 0,02) *** Unterschied ist bedeutsam (P < 0,05) Tabelle II gibt die Daten für die orale Verabreichung der vorstehend beschriebenen Arzneimittelzubereitung bei fünf Patienten mit Nierenversagen, die in zwei Behandlungsperioden it dem Arzneimittel gemäß der Erfindung bei proteinarmer Diät und auch während einer anschließenden Kontrollperiode, während der das Arzneimittel gemäß der Erfindung nicht verabreicht wurde* untersucht wurden Die Spalte "Erscheinen von Harnstoff-N" in Tabelle II gibt die Mengen pro Zeiteinheit an, in denen Harnstoff in die Körperflüssigkeiten freigesetzt wird. Bei den Patienten A bis E stieg die Harnstoffbildungsgeschwindigkeit beim Absetzen des erfindungsgemäßen Arzneimittels. Wie die Spalte "Stickstoffbilanz" zeit, wurde die Stickstoffbilanz nach dem Absetzen des erfindungsgetnäßen Arzneimittels negativer. Wie direkt aus den Werten in der Tabelle bestimmt werden kann, ist ein wesentlicher Anstieg der endgültigen stetigen Harnstoffkonzentration im Blut zu erwarten, wenn das Arzneimittel gemäß der Erfindung nicht mehr verabreicht wird. Ohne Verabreichung des erfindunsgemäßen Arzneimittels ist also damit zu rechnen, daß diese Patienten A bis E wesentlich kranker werden.
  • Betrachtet man die Spalte "Harnstoff-Clearance" in Tabelle II, so zeigt sich, daß die Rate der Harnstoff-Clearance für die Patienten A bis E so niedrig ist, daß diese Personen normalerweise außer durch Dialyse nicht mehr zu retten wären. Die Verabreichung des Arzneimittels gemäß der Erfindung ermöglicht im allgemeinen bei diesen Personen eine Aufrechterhaltung einer niedrigen Harnstoffkonzentration im Blut und einer positiven Stickstoffbilanz, wobei diese Patienten im wesentlichen frei von urämischen Symptomen sind, ohne eine Dialyse zu benötigen.
  • Bei Personen, bei denen keine Nierenfunktion mehr vorhanden ist, ermöglicht die Behandlung mit dem Arzneimittel gec.äS der Erfindung eine weniger häufige Vornahme der Dialyse. Bei Personen, die die Dialyse zweimal wöchentlich benötigen, ist häufig eine Dialyse nur noch einmal monatlich erforderlich, wenn sie mit dem Arzneimittel gemäß der Erfindung behandelt werden. Bei einer solchen Situation tritt nur ein minimaler Anstieg des Blutharnstoffs ein. Der Ausfall einer-Nierenfunktion bei solchen Personen wird durch den allmählichen Anstieg des Kreatinins (das keine Symptome hervorruft) im Blut bestätigt.
  • Die Behandlung mit dem Arzneimittel gemäß der Erfindung wird durch eine hohe Blutharnstoffkonzentration weniger wirksam gemacht, wie die Werte in Tabelle III zeigen.
  • Tabelle III Stickstoffstoffwechsel bei vier Patienten während der Verabreichung von Ketosäure bei hohen Harnstoffkonzentrationen im Blut Patient Harn- Dauer Netto-N- Erschei- N- Harnstoff-N der Aufnahme nen von Bilanz stoffi.Serum Keto- g/Tag Harn- g/Tag Cleamg/100 ml säure- stoff-N rance Thera- g/Tag ml/ pipe /tage Min.
  • F 168 25 1,04 0,03 -1,74 0,32 +0,21 +0,20 +0,13 +0,02 G 204 8 1,52 0,93 -1,56 0,42 +0,11 +0,40 +0,47 +0,02 H 156 15 0,89 1,13 -2,16 0,52 +0,10 +0,15 +0,57 +0,04 I 174 5 1,57 2,55 -5,43 1,47 +0,15 +0,23 +0,26 +0,10 Die Werte in Tabelle III zeigen, daß die bei den Patienten F bis I vorliegenden hohen Harnstoffabbaugeschwindigkeiten tatsächlich die Anwendung des Arzneimittels gemäß der Erfindung verhindern. Auf Grund früherer Untersuchungen der Wirkung von dem mensc;lwchen Körper einzeln verabreichten Ketcsäuren wurde fälschlicherweise eine Erleichberuht der Anwendung von Ketosäuren durch hohe Harnstoffabbaugeschwindigkeiten vorausgesagt. Die Ausschaltung des Harnstoffabbaues bei den Patienten F bis I würde ihr Ansprechen auf die Behandlung mit dem Arzneimittel gemäß der Erfindung erleichtern. Die durch die Tabellen II und III gemachte Aussage bestätigt, daß durch die Behandlung mit dem Arzneimittel gemäß der Erfindung die Neigung der Leber zur Bildung von Harnstoff auf Grund der Verminderung des Harnstoffabbaues im Körper verringert wird. Die reine Rate des Auftretens von Harnstoffstickstoff wird hierdurch herabgesetzt. Es ist somit ersichtlich, daß die Verabreichung des Arzneimittels gemäß der Erfindung auch wirksam in Kombination mit zusätzlichen Versuchen, den Harnstoffabbau im Körper zu reduzieren, angewandt werden kann, um hierdurch die Rate der Harnstoffbildung durch die Leber auf ein Minimum zu bringen.
  • Anwendung des Arzneimittels gemäß der Erfindung zur Behandlung von Teberkrankheiten Die Behandlung von Leberkrankheiten, z.B.solchen, die durch Hyperammonämie und portal-systemische Enzephalopathie gekennzeichnet sind, bestand bisher in Versuchen, die Freigabe von Ammoniak im Intestinum zu vermindern, da angenommen wurde, daß die unter diesen Bedingungen vor liegende hohe periphere Blutammoniakkonzentration für die Symptome der Störungen verantwortlich sind0 Ferner ist gewöhnlich eine Einschränkung der Proteinzufuhr erfordert licht Die übliche Behandlung besteht aus einer Vermindrung der Bakterienflora des Darms durch orale Verabreichune von schlecht resorbierten Antibiotika, z.B. Neomycin.
  • Die als portal-systemische oder portokavaie Enzephalopathie bekannte Krankheit, ein Zustand, bei dem der Pfortaderkreislauf, der das Blut aus dem Intestinum abführt, in anomaler Weise mit dem systemischen Kreislauf in Verbindung steht, hat zur Folge, daß Ammoniak in den systemischen Kreislauf gelangt, woraus sich Änderungen der Hirnfunktion und Nervenfunktion ergeben. Ammoniak wird somit im Blut angereichert und nicht in der Leber in Harnstoff umgewandelt, wie dies normalerweise der Fall ist. Personen, die an dieser Krankheit leiden, haben ungenügenue Leberfunktiünen und können Protein nicht vertragen. Auch hier konzentriert sich die bisherige Behandlung auf Versuche, die Bildung von Ammoniak im Intestinum durch Antibiotika, Lactulose oder Cathartica zu vermindern. Zwar wird heute angenommen, daß diese Personen allgemein an Proteinmangelzuständen leiden, jedoch war die Verabreichung von Aminosäuren auf Grund der hohen zusätzlichen Belastung mit Ammoniak das durch den schließlichen Abbau der Aminosäuren gebildet wird, kontraindiziert.
  • Die Arzneimittel gemäß der Erfindung ermöglichen eine wirksame Behandlung dieser Leberkrankheiten durch Förderung der Verwertung des zirkulierenden Ammoniaks in der Proteinsynthese, was zu einer teilweisen Korrektur des Proteinmangels führt. Die Ammoniakkonzentration im Blut wird somit reduziert nwit einer daraus resultierenden symptomatischen Besserer; auf Grund der Verbindung von stickstoffhaltigen Harnstoffvorstufen1 z.B. Ammoniak, mit den Ketosäureanalogen von Aminosäuren. Diese Verbindung führt zur Bildung essentieller Aminosäuren, die die Ernährungsstörung behebt und gleichzeitig die toxischen Wirkungen von Ammoniak im Kreislauf reduziert.
  • Die spezielle Ausführungsform des Arzneimittels gemäß der Erfindung umfallt die Ketosäureanalogen von Valin, Leucin, Isoleucin, Methionin, Phnylaianin, Lysin, Tryptophan, Threonin und Arginin. In der Praxis erfordert die Verfüabarkeit der den letzten vier genannten Aminosäuren analogen Ketosäuren die Verwendung von L-Tryptophan, L-Threonin, L-Lysinmonohydrochlorid und L-Arginin. Es ist hier zu bemerken, daß diese Ausführungsform des Arzneimittels gemäß der Erfindung sich von der vorstehend für die Behandlung von Nierenkrankheiten beschriebenen Ausführunasform nur durch den Ersatz von Histidin durch Arginin unterscheidet. Diese Ausführungsform des Arzneimittels gemäß der Erfindung kann oral als Gemisch in salzfreier Rinderbouillon oder in Gelatinekapseln verabreicht werden.
  • Eine für die intravenöse Verabreichung geeignete Lösung kann nach dem Verfahren hergestellt werden, das bereits im Zusaumenhang mit der Herstellung des für die intravenöse Behandlung von Nierenerkrankungen verwendeten Gemisches beschrieben wurde. Die Zubereitungen für die orale oder intravenöse Anwendung könnten einmal bis dreimal täglich gegeben werden. Eine Lösung für die intravenöse Verabreichung würde die folgende Zusammensetzung haben: M e n g e V e r b i n d u n g 1,0 bis 2,0 g Phenylbrenztraubensäure; Natrium- oder Calciumsalz 4,0 bis 8,0 g -Ketoisovaleriansäure; Natrium- oder Calciumsalz 3,0 bis 5,0 g -Ketoisocapronsäure; Natrium- oder Calciumsalz 4,0 bis 6,0 g a-Keto-y-methylthiobuttersäure; Natrium-oder Calciumsalz 0,8 bis 1,5 g S-(-)-a-Keto-ß-methylvaleriansäure; Natrium- oder Calciumsalz etwa 0,1 g L-Tryptophan etwa 0,4 g Threonin etwa 0,4 g L-Lysinmonohydrochlorid 1,0 bis 4,0 g L-Arginin Die Behandlung mit den vorstehend beschriebenen Arzneimitteln führt zu einem Anstieg der Konzentration essentieller Aminosäuren im Körperplasma und zu einer Verminderunder Aminoniakgehalte im Blut. Der neurologische Status der in dieser Weise behandelten Patienten wird ebenfalls verbessert. Diese Wirkungen sind jedoch vorübergehend, so daß eine tägliche Behandlung erforderlich ist.
  • Die Behandlung von Lebererkrankungen gemäß der Erfindung wird hierbei durch Förderung der Proteinsynthese im Körper und Senkung des Ammoniakgehalts im Blut erreicht, wodurch die Harnstoffbildung wirksam unterdrückt wird0 Es kann nachgewiesen werden, daß die Umwandlung der mit den erfindunsgemäßen Arzneimitteln verabreichten Ketosäuren in die entsprechenden Aminosäuren im normalen Muskelgewebe stattfindet und eine Abschwächung der auf hohen Ammoniakgehalt im Blut zurückzuführenden symptomatischen Reaktionen und eine teilweise Behebung des Proteinmangels zur Folge hat. Diese erwünschten Ergebnisse sind auf die Verbindung der stickstoffhaltigen Harnstoffvorstufen, z.B. Ammoniak, im Blut mit den mit dem erfindungsgemäßen Arzneimittel zugeführten Ketosäuren zurückzuführen.
  • Verwendung des erfindunsgemäßen Arzneimittels zur Behandlun der Folgen des Entzuges von diätetischem Protein Proteinmangel tritt gewöhnlich als Folge der geringen Zufuhr von Protein in der Nahrung auf. Die hier beschriebene Ausführungsform des Arzneimittels gemäß der Erfindung soll den exogenen Proteinbedarf in einer solchen Weise reduzieren, daß das Protein tatsächlich im Körper erhalten bleibt. Im allgemeinen ist diese husführunasform des Arzneimittels gemäß der Erfindung mit der vorstehend im Zusammenhang mit der Behandlung von Nierenerkrankungen beschriebenen Ausführungsform identisch, außer daß das L-Histidin oder die ihm analoge Ketosäure weggelassen werden kann. Das Arzneimittel würde dann die Ketosäureanalogen von Valin, Leucin, Isoleucin (nur das linksdrehende optische Isomeres Methionin, Phenylalanin, Lysin, Threonin und Tryptophan enthalten. Die dem Histidin analoge Ketosäure kann ebenfalls als Komponente des Gemisches verwendet werden. Als Alternative und auf Grund der praktischen Verfügbarkeit kann das Gemisch unter Verwendung der Aminosäuren L-Lysin, L-Threonin, L-Tryptophan und L-Histidin an Stelle der analogen Ketosäuren bergestellt werden. Dieses Gemisch wird höchstwahrscheinlich oral verabreicht, könnte jedoch, falls erforderlich, auch intravenös verabreicht werden.
  • Es kann nachgewiesen werden, daß durch die Verabreichung dieser Ausführungsform des Arzneimittels gemäß der Erfindung die Harnstoffbildung aus den stickstoffhaltigen Harnstoffvorstufen dadurch unterbunden wird, daß diese Vorstufen sich mit den Ketosäuren zu Aminosäuren verbinden. Diese Behandlung führt zu einer solchen Veränderung des Stoffwechselmechanismus des Körpers, daß die Harnstoffbilduno und damit der Proteinbedarf selbst noch einige Zeit nach dem Aufhören der Behandlung vermindert wird. Die in dieser Weise behandelten Patienten werden somit in stärkerem Maße in die Lage versetzt, Protein als Folge der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Arzneimittel zu konservieren. Es ist zu bemerken, daß zwar noch Protein aus dem Körper verlorengeht, daß jedoch die Fähigkeit des Körpers, Protein zu konservieren, gesteigert und hierdurch der Bedarf an exogenem Protein verringert wird.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Arzneimittel zur Förderung der Proteinsynthese und zur Unterdrückung der Harnstoffbildung im menschlichen Körper, enthaltend die a-Ketosäureanalogen von Valin, Phenylalanin, Methionin, Leucin und Isoleucin, wobei die dem Isoleucin analoge Ketosäure als linksdrehendes Isomeres vorliegt.
  2. 2) Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich die dem Histidin und Tryptophan analogen <x-Ketosäuren enthält.
  3. 3) Arzneimittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich die Aminosäuren L-Threonin und L-Lysin enthält.
  4. 4) Arzneimittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das L-Lysin als Monohydrochlorid vorliegt.
  5. 5) Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich die Aminosäuren L-Threonin, L-Lysin, L-Histidin und L-Tryptophan enthält.
  6. 6) Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich die Aminosäuren Threonin, L-Lysin, L-Tryptophan und Arginin enthält.
  7. 7) Arzneimittel nach Anspruch 1und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile des Arzneimittels in Mengen, die zwischen dem 1- und 1,5-fachen Mindesttagesbedarf liegen, darin vorhanden sind.
  8. 8) Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich die Aminosäuren L-Threonin, L-Lysin und L-Tryptophan enthält.
  9. 9) Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Indolbrenztraubensäure enthält.
  10. 10) Arzneimittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, usß es zusätzlich die Aminosäuren 1-Histidin, L-Threonin und L-Lysin enthält.
  11. 11) Arzneimittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich die Aminosäuren L-Arginin, L-Lysin und L-Threonin enthält.
  12. 12) Arzneimittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich die Aminosäuren L-Lysin und L-Threonin enthält.
  13. 13) Arzneimittel nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß die Ketosäuren in Form der Calciumsalze im Arzneimittel anwesend sind.
  14. 14) Arzneimittel nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daB die Ketosäuren in Form der Natriumsalze im Arzneimittel anwesend sind.
  15. 15) Arzneimittel nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketosäureanalogen von Valin, Leucin und Isoleucin im Arzneimittel in Mengen vorliegen, die etwa dreimal größer sind als die Mengen der Ketosäureanalogen von Methionin und Phenylalanin.
  16. 16) Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketosäuren im Arzneimittel in Mengen, die dem l- bis 1,5-fachen Mindesttagesbedarf an der entsprechendem Aminosäure entsprechen, vorhanden sind.
  17. 17) Arzneimittel, enthaltend die a-Ketosäureanalogen von Valin, Phenylalanin, Methionin Leucin, Threonin, Lysin, Tryptophan und Isoleucin) wobei die dem Isoleucin analoge Ketosäure als ihr linksdrehendes Isomeres vorliegt.
  18. 18) Arzneimittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich die dem Histidin analoge a-Ketosäure enthält.
    17) Arzneimittel, enthaltend die a-Ketosäureanalogen von Valin, Phenylalanin, Methionin, Leucin, Threonin, Lysin, Tryptophan, Arginin und Isoleucin, wobei die dem Isoleucin analoge Ketosäure als ihr linksdrehendes Isomeres vorliegt.
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