DE1953670A1

DE1953670A1 - Schraube

Info

Publication number: DE1953670A1
Application number: DE19691953670
Authority: DE
Inventors: Friedhard Oelgemoeller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-21
Filing date: 1969-10-21
Publication date: 1971-04-22

Description

Schraube Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schraube, die einen Gewindeschaft und einen mit einem parallel zur Schraubenlängsmittellinie verlaufenden Schlitz versehenen Kopf aufweist.
Derartige Schrauben sind im Maschinenbau und der Feinwerktechnik bekannte Bauteile. Es besteht nun häufig das Bedürfnis, solche Schrauben gegen unbefugtes Herausdrehen zu sichern, teils, weil die Verbindung selbst nicht gelöst werden soll, teils, weil ein bestimmter Gegenstand unzugänglich bleiben soll.
Es ist dangemäss Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schraubenverbindung zu schaffen, die in einfacher Weise und ohne zusätzliche Teile gegen unbefugtes Lösen gesichert ist, andererseits sollen zur Sicherung weitere Arbeitsgänge, wie Festlegelackierung oder Verklebung vermeiden werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Schraube der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäss derart gelöst, dass eine Schlitzbegrenzungsfläche abgeschrägt ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist jede der beiden parallel zur Schraubenlängsmittellinie verlaufenden Schlitzbegrenzungsflächen abgeschrägt und zwar von der Kopfperipherie bis zur Längsmittellinie und derart, dass jeder Flächenhälfte eine Schrägflächenhälfte gegenüber liegt.
Durch die Erfindung ergibt sich als Vorteil, dass die mit einem Schraubenzieher eingedrehte Schraube zwar angezo6en, aber durch das Abgleiten des Schraubenziehers auf den Schrägflächen nicht mehr ohne weiteres gelöst werden kann.
In weiterer Ausführung der Erfindung reichen die Schlitzflächen bis zum Schlitzboden. Da Schrauben Rechte- oder Linksgewinde aufweisen können, sind Jeweils die in Lösungsrichtung von einem Schraubenzieher beanspruchten Schlitzbegrenzungsflä chenhälften abgeschrägt.
In den anließenden Figuren 1 bis 6 der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung näher dargestellt; in den Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
In der Figur 1 ist eine Linsensenkkopfschraube in einer Seitenansicht dargestellt, die Figur 2 zeigt die gleiche Schraube in Draufsicht.
Die Schraube besteht aus einem Gewindeschaft 1, einem Kopf 2, der einen Schlitz 3 aufweist, und einer Spitze 4. Der Schlitz ist von zwei senkrocht zur Schraubenlängsmittellinie stehenden Schlitzbegrenzungsflächen 5 und 6 begrenzt und endet am Boden 7.
Die Schraube besitzt Rechtsgewinde, daher sind die in Lösungsrichtung vom Schraubenzi@her beanspruchten Schlitzbegrenzungsflächenhälften 5' und 6' abgeschrägt, so dass nur die anderen beiden Flächenhälften stehen blieben. Die Abschrägungen verlaufen bis zum Schlitzboden. Jeder Schlitzbegrenzungsflächenhälfte 5 oder 6 liegt also eine Schrägfläche 5' oder 6' gegenüber.
Die Schrägflächen 5' bzw. 6' reichen vor der Kopfperipherie 8 bis zur Längsmittellinie 9.
In der Figur 3 ist eine Zylinderkopfholzschraube in Ansicht, in der Figur 4 in Draufsicht dargestellt. Die Ausbildung der Schlitzebegrenzungsflächen 5 und 6 bzw. der Schrägflächen 5' und 6' ist analog gehalten.
In der Figur 5 ist die Schraube der Figur 1 in eine Verbindung zweiner Bauteile 10 und 11 gezeigt.
Es ist möglich, auf feststehende Gewindebolzen aufschraubbare Mutter, die mit einem Schlitz versehen sind, gleichfalls an den Schlitzbegrenzungsflächen zu schrägen, wenn vorgesehen ist, diese Muttern mit einem Schraubenzieher einzudrehen.
Ansprüche:

Claims

Patentansprüche: 1. Schraube mit einem Gewindeschaft und einem mit einem parallel zur Schraubenlängsmittellinie verlaufenden Schlitz versehenen Kopf, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlitzbegrenzungsfläche abgeschrägt ist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden parallel zur Schraubenlängsmittellinie verlaufenden Schlitzbegrenzungsflächen abgeschrägt ist und zwar von der Kopfperipherie bis zur Längsmittellinie und derart, dass jeder Flächenhälfte eine Schrägflächenhälfte gegenüber liegt.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche bis zum Schlitzboden reicht.
4. Schraube mit Rechts- oder @inksgewinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die in Lösungsrichtung von einem Schraubenzieher beansprüchten Schlitzbegrenzungsflächenhälften abgeschrägt sind.

L e e r s e i t e