DE19536205A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer mit teilchenförmigem Material gefüllten Barriere - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer mit teilchenförmigem Material gefüllten Barriere

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DE19536205A1
DE19536205A1 DE19536205A DE19536205A DE19536205A1 DE 19536205 A1 DE19536205 A1 DE 19536205A1 DE 19536205 A DE19536205 A DE 19536205A DE 19536205 A DE19536205 A DE 19536205A DE 19536205 A1 DE19536205 A1 DE 19536205A1
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Description

Es werden häufig Sandsäcke als Barrieren zur Flut- und Erosionskontrolle verwendet. Die Verwendung von Sandsäcken ist sehr arbeitsintensiv, da die Säcke normalerweise von Hand mit Sand gefüllt werden und dann zu dem gewünschten Ort getragen und dort abgelegt werden. Es besteht daher ein Bedarf für einen Mechanismus, mit dem sich ein mit Sand oder teilchenförmigem Material gefülltes Behältnis zur Verwendung als Barriere bei der Flut- und Erosions­ kontrolle oder auch für andere Zwecke, bei denen eine Trennwand oder Barriere erforderlich ist, in kontinuier­ licher Weise bilden läßt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Her­ stellen eines mit teilchenförmigem Material gefülltem Sackes bzw. Behältnisses, der bzw. das als Barriere oder Wall verwendet werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Vorrichtung einen Rahmen, der Untergrund-Angreifelemente, wie zum Bei­ spiel Kufen, aufweist, die sich über den Untergrund bewe­ gen, während der Rahmen durch ein Fahrzeug oder eine an­ dere Antriebsquelle vorwärtsgezogen wird.
Ein aufgerollter Wickel aus Flachmaterial, wie zum Bei­ spiel Gewebe oder Kunststoff, ist an dem vorderen Ende des Rahmens angebracht, und rückwärts von dem Wickel befindet sich ein Trichter mit offenem Boden, in dem ein teilchen­ förmiges Material enthalten ist, wobei es sich zum Bei­ spiel um Sand, Kies, Steine oder dergleichen handeln kann.
Die Seiten des Trichters sind aus voneinander beabstande­ ten Doppelwänden gebildet, und der untere Bereich der Rückwand des Trichters besitzt einen Auslaß.
Das flexible Flachmaterial wird von dem Wickel abgewickelt und durch ein Paar voneinander beabstandeter unterer Rollen sowie zwei Paare oberer Rollen in eine allgemein U- förmige Konfiguration gefaltet. Die unteren Rollen sind im Abstand über den Kufen angeordnet und greifen an der inneren Bodenfläche des gefalteten U-förmigen Flachma­ terials an, während der obere Rand jeder Seitenfläche des gefalteten Flachmaterials zwischen einem Paar zusammen­ arbeitender oberer Rollen hindurchläuft.
Das gefaltete Flachmaterial erstreckt sich unter dem Trichter hindurch, wobei sich die Bodenfläche des gefal­ teten Flachmaterials über den offenen Boden des Trichters erstreckt und sich die Seitenflächen des gefalteten Flach­ materials in den Räumen zwischen den doppelwandigen Seiten des Trichters befinden. Bei dieser Konstruktion liegt das Gewicht des teilchenförmigen Materials in dem Trichter auf der Bodenfläche des gefalteten Flachmaterials, um das ge­ faltete Flachmaterial gegen den Untergrund zu halten, während die Seitenflächen des gefalteten Flachmaterials sich außer Berührung mit dem teilchenförmigen Material befinden, so daß das Gewicht des teilchenförmigen Ma­ terials keine Tendenz hat, die Seitenflächen nach unten zu ziehen.
Zwei Paar Rollen befinden sich rückwärts von dem Trichter und greifen an den jeweiligen oberen Bereichen der Seiten­ flächen des gefalteten Flachmaterials an. Die Achsen der Rollen an dem rückwärtigen Ende des Trichters sowie die Achsen der sich an dem vorderen Ende des Trichters be­ findenden Rollen sind in bezug auf die Vertikale geneigt angeordnet, um dadurch eine nach oben gehende Spannung auf die Seitenflächen des gefalteten Flachmaterials auszuüben und die Seitenflächen somit in einem straffen Zustand zu halten.
Bei Vorwärtsbewegung des Rahmens durch den Antriebsmecha­ nismus wird das das teilchenförmige Material enthaltende gefaltete Flachmaterial kontinuierlich von dem Auslaß in dem Trichter abgesetzt, und es durchläuft ein Paar konver­ gierender Seitenwände zum Zusammendrücken des teilchen­ förmigen Materials. Zusätzlich dazu ragt eine schräg nach unten verlaufende Verdichtungsplatte rückwärts von dem Trichter oberhalb des Auslasses weg und dient ebenfalls zum Zusammendrücken des teilchenförmigen Materials in dem gefalteten Flachmaterial. Nach Durchlaufen der konver­ gierenden Seitenwände werden die oberen Ränder der Seiten­ flächen des gefalteten Flachmaterials dadurch zusammenge­ bracht, daß man die seitlichen Ränder ein Paar zusammen­ arbeitender Rollen durchlaufen läßt, und die aneinander anliegenden seitlichen Ränder können dann durch irgend­ einen zweckdienlichen Mechanismus, wie Ringverbindung, Nähen oder dergleichen, aneinander befestigt werden, um so ein mit teilchenförmigen Material gefüllten Behältnis oder Barriere zu bilden.
Die Vorrichtung schafft ein kostengünstiges und rasches Verfahren zum Bilden einer mit teilchenförmigem Material gefüllten Barriere, wobei die Arbeitskosten im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren zur Bildung eines mit teilchen­ förmigem Material gefüllten Behältnisses beträchtlich re­ duziert sind.
Das mit teilchenförmigem Material gefüllte Behältnis kann als Barriere oder Wall zur Flut- oder Erosionskontrolle verwendet werden, oder es kann als Trenneinrichtung auf landwirtschaftlichen Feldern zum Einsatz kommen. Außerdem kann das Behältnis als Verkehrsregelungsmedium verwendet werden, wobei in diesem Fall Verkehrsregelungszeichen bzw. -schilder direkt in das Behältnis eingebracht werden können. Das Behältnis kann auch zum Eingrenzen von Öl­ teppichen auf Wasser verwendet werden, wobei es sich bei dieser Verwendung bei dem teilchenförmigen Material um ein Material mit Auftrieb handeln kann, wie zum Beispiel Kunststoffkügelchen oder -blasengebilden oder Teilchen aus Holz, so daß das Behältnis schwimmt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen angegeben.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den Zeich­ nungen zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Vorrichtung zur Her­ stellung des mit teilchenförmigen Material ge­ füllten Beutels;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 2;
Fig. 6 eine von oben gesehene Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 der Fig. 2; und
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 der Fig. 2.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung zum kontinuierlichen Her­ stellen eines mit teilchenförmigem Material gefüllten Beu­ tels bzw. Barriere unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die Vorrichtung beinhaltet eine Konstruk­ tionsrahmen 1 mit einem Paar voneinander beabstandeter Kufen 2, die sich in Längsrichtung des Rahmens erstrecken und dazu ausgelegt sind, sich über den Boden bzw. Unter­ grund 3 zu bewegen. Die vorderen Enden der Kufen 2 sind nach oben geneigt und miteinander verbunden, wie dies bei dem Bezugszeichen 4 dargestellt ist.
In etwa in der Mitte des Rahmens 1 ist ein Trichter 5 an­ gebracht, der zum Aufnehmen eines teilchenförmigen Ma­ terials 6 geeignet ist, wobei es sich z. B. um Sand, Kies, Steine, Holzspäne, Nußschalen oder dergleichen handeln kann. Der Trichter 5 besitzt einen offenen Boden, der durch den zwischen den Kufen 2 befindlichen Raum hindurch mit dem Untergrund 3 in Verbindung steht. Außerdem ist der Trichter 5 mit einem Paar paralleler Seiten ausgebildet, deren jede eine Doppelwandkonstruktion besitzt, die aus einer äußeren Seitenwand 7 und einer inneren Seitenwand 8 gebildet ist, die von der jeweiligen Außenwand 7 beab­ standet ist, so daß dazwischen ein Raum 9 geschaffen ist. Wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, sind die oberen Enden 10 der äußeren Seitenwände 7 nach außen konisch erweitert, und die oberen Enden 11 der inneren Seitenwand­ elemente 8 sind ebenfalls nach außen konisch erweitert und mit den konisch erweiterten Enden 10 der Seitenwände 7 durch Verschweißen oder dergleichen verbunden.
Ferner besitzt der Trichter 5 eine Vorderwand 12, die die vorderen Kanten der inneren Seitenwände 8 miteinander ver­ bindet, sowie eine Rückwand 13, die die hinteren Kanten der Seitenwände 8 miteinander verbindet. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, endet die untere Kante der Rückwand 13 eine beträchtliche Distanz über den Kufen 2, um in dem unteren rückwärtigen Bereich des Trichters 5 einen Auslaß 15 zu schaffen.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, erstreckt sich ein Paar ver­ tikaler Pfosten 16 von den Kufen 2 nach oben und ist an der Außenfläche der äußeren Seitenwände 7 befestigt, um dadurch eine Verstärkung für den Trichter zu schaffen.
Ein Paar Arme 17 erstreckt sich von dem Trichter 5 nach vorne, und an den Armen 17 ist eine Achse 18 drehbar ge­ lagert. Ein Flachmaterialstück 19 aus flexiblem Material ist auf die Achse 18 aufgewickelt. Bei dem Flachmaterial 19 kann es sich entweder um ein poröses oder um ein nicht­ poröses Material handeln, und es kann in Form von Gewebe- oder Kunststoffolienmaterial vorliegen. Eine Abdeckung 19a ist mit dem vorderen Rand des Trichters 5 gelenkig verbun­ den und liegt auf dem aufgewickelten Flachmaterial 19 auf, um Spannung auf das Flachmaterial auszuüben und ein freies Abwickeln desselben zu verhindern.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, läuft das freie Ende des Flach­ materials 19 über eine Tragrolle 20, die an den äußeren Enden der Arme 17 drehbar gelagert ist, wobei das Flach­ material dann in eine allgemein U-förmige Konfiguration geformt bzw. gefaltet wird, wie dies durch das Bezugs­ zeichen 21 dargestellt ist. Zum Falten des Flachmaterials ist ein Paar unterer Rollen 22 auf einer horizontalen Achse 23 angebracht, die an einem Halter oder Schweißteil 24 befestigt ist, der bzw. das von dem unteren Ende des Trichters 5 nach vorne ragt. Die Rollen 22 sind in seit­ licher Richtung voneinander beabstandet und dienen zum Definieren der Bodenfläche des gefalteten Flachmaterials 21.
Zusätzlich zu den Rollen 22 wird das Falten des Flachma­ terials 19 auch mittels zwei Paaren oberer Umlenkrollen 25 bewerkstelligt, die sich oberhalb der Rollen 22 befinden. Jede Rolle 25 ist an dem Ende einer Achse 26 drehbar ge­ lagert, und die Achsen sind durch einen Platte 27 ge­ haltert, die sich von der Vorderwand 12 des Trichters 5 nach vorne wegerstreckt. Muttern 28 sind in die oberen Enden der Achse 26 eingeschraubt, um die Achsen an der Platte 27 zu befestigen.
Zum Einstellen des Abstands zwischen jedem Rollenpaar 25 erstrecken sich Bolzen 29 durch miteinander ausgerichtete Öffnungen in den Achsen 26 jedes Rollenpaares, und die mit Gewinde versehenen Enden der Bolzen 29 befinden sich in Eingriff mit Muttern 30, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist. Durch gewindemäßiges Verstellen der Bolzen 29 läßt sich der Abstand zwischen den Rollen 25 jedes Paares ein- bzw. verstellen.
Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, laufen die Rollen 22 in Anlage an der Bodenfläche 32 des gefalteten Flachma­ terials 21, während die oberen Bereiche der Seitenflächen 33 des gefalteten Flachmaterials 21 zwischen den jeweili­ gen zusammenarbeitenden Rollen 25 hindurchlaufen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Achsen der Rollen 25 in einem spitzen Winkel von ca. 10° in Flachmaterial-Vorwärtslauf­ richtung in bezug auf die Vertikale angeordnet, und diese winkelmäßige Anordnung der Rollen dient zum Ausüben einer nach oben gehenden Spannung auf die Seitenflächen 33 des Flachmaterials, während das Flachmaterial die Rollen durchläuft.
Das Falten des Flachmaterials 19 wird auch durch ein Paar drehbarer Hülsen 34 oder Büchsen unterstützt, die auf Achsen 35 angebracht sind, welche von dem vorderen Ende des Trichters 5 nach außen ragen. Die Hülsen 34 befinden sich unmittelbar rückwärts von den Rollen 22. Das Flach­ material 19 bewegt sich in Anlage an den Hülsen 34, während es in die U-förmige Konfiguration gefaltet wird.
Das Gewicht des teilchenförmigen Materials 6 in dem Trich­ ter 5 drückt gegen die Bodenfläche 32 des gefalteten Flachmaterials 21 und hält das Flachmaterial gegen den Untergrund 3, während der Rahmen 1 vorwärtsbewegt wird. Das vordere Ende des Rahmens 1 trägt ein Zugseil 36, das an einer geeigneten Antriebsquelle, wie einer Zugmaschine bzw. einem Traktor, einem Lastwagen, einer Winde oder der­ gleichen angebracht werden kann. Durch Betrieb der An­ triebseinheit wird somit der Rahmen 1 relativ zu dem mit teilchenförmigem Material gefüllten, gefalteten Flachma­ terial 21 bewegt, wobei das gefaltete Flachmaterial mit dem Untergrund 3 in Berührung bleibt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, verläuft die untere Kante 37 jeder inneren Seitenwand 8 des Trichters 5 in Richtung nach hinten schräg nach oben, um zu verhindern, daß das teilchenförmige Material zwischen den Wänden 7 und 8 ein­ geklemmt wird. Wie bereits erwähnt wurde, laufen die Sei­ tenflächen 33 des gefalteten Flachmaterials 21 durch die Räume 9 zwischen den inneren und den äußeren Seitenwänden 7 und 8 des Trichters. Das teilchenförmige Material übt somit keine nach unten gehende Kraft auf die Seitenflächen 30 des gefalteten Flachmaterials 21 aus, die ein nach unten Ziehen der Seitenflächen bewirken könnte.
Von dem Trichter 5 erstreckt sich ein Paar voneinander beabstandeter Seitenwände 38 nach rückwärts, die auf den Kufen 2 gehaltert sind. Die Seitenwände 38 konvergieren in Richtung nach hinten, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, und wenn das das teilchenförmige Material enthaltende, gefal­ tete Flachmaterial 21 zwischen den Seitenwänden 38 hin­ durchläuft, wird das Material 6 innerhalb des gefalteten Flachmaterial in seitlicher Richtung zusammengedrückt.
An dem rückwärtigen Ende des Trichters 5 sind zwei Rollen­ paare 39 angeordnet. Jede Rolle 39 ist an dem unteren Ende einer Achse 40 drehbar gelagert, und die oberen Enden der Achsen sind an einer Platte 42 gehaltert, die von der Rückwand 13 dem Trichters 5 nach hinten wegragt. Die Achsen sind an der Platte dadurch angebracht, daß Muttern 43 auf die oberen, mit Gewinde versehenen Enden der Achsen 40 aufgeschraubt sind. Wie im Fall der Rollen 25 kann der Abstand zwischen den Rollen 39 jedes Paares mittels der Bolzen 43 verstellt werden, die zwischen den Achsen 40 einander benachbarter Rollen angebracht sind.
Die Achsen der Rollen 39 sind in einem spitzen Winkel zur Vertikalen von allgemein 10° in Flachmaterial-Vorwärts­ laufrichtung angeordnet, und diese winkelmäßige Anordnung bewirkt die Ausübung einer nach oben gehenden Spannung auf die Seitenflächen 33 des gefalteten Flachmaterials 21, so daß die Seitenflächen in einem straffen Zustand gehalten werden.
An der Rückwand 13 des Trichters 5 ist oberhalb des Aus­ lasses 14 eine Verdichtungsplatte 4 angeordnet. Die Ver­ dichtungsplatte 44 beinhaltet einen vertikalen Schenkel 45, der flächig an der Rückwand 13 angebracht ist, sowie einen nach unten geneigten Schenkel 46, der sich in einem nach unten geneigten Winkel zur Horizontalen von dem Schenkel 45 in Richtung nach hinten erstreckt. Wenn das das teilchenförmige Material 6 enthaltende gefaltete Flachmaterial 21 unter dem schräg nach unten verlaufenden Schenkel 46 hindurchläuft, wird das teilchenförmige Ma­ terial innerhalb des gefalteten Flachmaterials in Richtung nach unten zusammengedrückt.
Die Lage der Verdichtungsplatte 44 läßt sich mittels Bolzen 47 verstellen, die sich durch längliche vertikale Schlitze 48 in dem Schenkel 45 hindurcherstrecken und mit der Rückwand 13 verbunden sind, wie dies in Fig. 7 zu sehen ist. Die Konstruktion schafft eine vertikale Ein­ stellmöglichkeit der Verdichtungsplatte 44, so daß die Lage der Verdichtungsplatte in Abhängigkeit von der Kon­ figuration der herzustellenden Barriere eingestellt werden kann.
Wenn sich der Rahmen 1 in bezug auf das mit teilchenförmi­ gem Material gefüllte Flachmaterial 21 nach vorne bewegt, werden die oberen Ränder der Seitenflächen 33 des gefal­ teten Flachmaterials durch ein Paar Rollen 49 zusammenge­ bracht. Jede Rolle 49 ist auf dem unteren Ende einer Achse 50 drehbar gelagert, während die oberen Enden der Achsen 50 dadurch an einem Winkelstück 51 befestigt sind, daß eine Mutter 52 in gewindemäßigem Eingriff mit dem oberen Ende jeder Achse steht. Das Winkelstück 51 erstreckt sich in Querrichtung über den Rahmen und ist durch ein Paar Pfosten 53 gehaltert, die sich von den Seitenwänden 38 nach oben erstrecken. Außerdem erstreckt sich ein Paar Pfosten 54 von den hinteren Enden der Seitenwände 38 nach oben, und die oberen Enden der Pfosten 54 tragen eine Ab­ deckung 55.
Die Rollen 49 haben die Wirkung, daß sie die oberen Ränder der Seitenflächen 33 des gefalteten Flachmaterials 21 in einen aneinander anliegenden Zustand bringen, wie dies am besten in Fig. 8 gezeigt ist. Die aneinander anliegenden seitlichen Ränder können dann von Hand durch irgendeinen zweckdienlichen Mechanismus, wie z. B. Ringverbindung, Nähen oder dergleichen, aneinander befestigt werden, um dadurch eine geschlossene, kontinuierliche rohrförmige Barriere zu schaffen, die das teilchenförmige Material enthält.
Die kontinuierlich ausgebildete Barriere kann zur Flut- oder Erosionskontrolle eingesetzt werden, oder sie kann als Trenneinrichtung auf landwirtschaftlich genutzten Feldern eingesetzt werden. Die Barriere kann auch als Verkehrs­ regelungsmedium verwendet werden, wobei bei dieser An­ wendung Hinweise bzw. Schilder oder Pfosten in die Barrie­ re eingebracht werden können. Wenn die Barriere zur Boden- oder Erosionskontrolle oder als Verkehrsmedium verwendet werden soll, liegt das teilchenförmige Material im all­ gemeinen in Form von Sand, Kies oder kleinen Steinen vor, wobei diese Materialien der Barriere ein beträchtliches Gewicht verleihen. Es ist auch ins Auge gefaßt, daß die Barriere für die Aufbewahrung des teilchenförmigen Ma­ terials verwendet werden kann. Wenn die Barriere für die Kontrolle von Öllachen auf Wasser verwendet werden soll, kann es sich bei dem teilchenförmigen Material um eines mit Auftrieb handeln, wie z. B. Kunststoffkügelchen, Holz­ späne oder dergleichen.
Wie vorstehend bereits erwähnt worden ist, kann es sich bei dem Flachmaterial 19 entweder um ein poröses Material handeln, das von Wasser oder Fluiden durchströmbar ist, oder es kann sich um ein nicht-poröses Material handeln, wobei dies von der jeweiligen Verwendung der Barriere ab­ hängig ist.
In den Zeichnungen ist zwar ein Paar Kufen 2 dargestellt, die an dem Rahmen angebracht sind und für den Eingriff mit dem Untergrund 3 ausgelegt sind, doch in bestimmten Situa­ tionen können die Kufen durch Räder ersetzt werden. Kufen haben jedoch den Vorteil, daß sie sich einfacher über nassen Untergrund bewegen, während Räder in den nassen Untergrund einsinken können.
Es ist auch ins Auge gefaßt, daß die gefüllten Beutel bzw. Behältnisse in mehreren übereinander liegenden Lagen oder Schichten gebildet werden können, um dadurch eine Barriere mit beträchtlicher Höhe zu schaffen, die zur Flutkontrolle oder als Festhaltewand verwendet werden kann.

Claims (25)

1. Vorrichtung zum Herstellen eines kontinuierlichen, mit teilchenförmigem Material gefüllten Beutels, gekennzeichnet durch
  • - einen Rahmen (1) mit einem vorderen Ende und einem rückwärtigen Ende,
  • - eine Untergrund-Angreifeinrichtung (2) an dem Rahmen (1) zum Gleiten auf dem Untergrund (3) bei Bewegung des Rahmens (1) über diesen,
  • - einen an dem Rahmen (1) angebrachten Trichter (5), der ein teilchenförmiges Material (6) enthält, wobei der Trichter (5) einen offenen Boden, der mit dem Untergrund (3) in Verbindung steht, sowie ein Paar Seitenwände (7, 8) und eine Rückwand (13) aufweist, wobei der Trichter (5) in der Rückwand (13) einen Auslaß (15) besitzt,
  • - ein Flachmaterialstück (19) aus flexiblem Material, das an dem Rahmen (1) angebracht ist,
  • - eine an dem Rahmen (1) angebrachte Falteinrichtung zum kontinuierlichen Falten des Materials (19) in eine allgemein U-förmige Konfiguration zur Schaffung eines gefalteten Flachmaterials (21), wobei das ge­ faltete Flachmaterial (21) eine Bodenfläche (32) und ein Paar voneinander beabstandeter, allgemein para­ lleler Seitenflächen (33) aufweist, wobei sich die Bodenfläche (32) über den offenen Boden des Trichters (5) erstreckt und in Berührung mit dem Untergrund (3) angeordnet ist und sich die Seitenflächen (33) des gefalteten Flachmaterials (21) entlang der Seiten­ wände (7, 8) des Trichters (5) in Richtung nach oben erstrecken, wobei das teilchenförmige Material (6) in dem Trichter (5) in direktem Kontakt mit der Boden­ fläche (32) des gefalteten Flachmaterials (21) ist,
  • - eine an dem vorderen Ende des Rahmens (1) angeordnete Anbringeinrichtung (36) zum Anbringen eines Antriebs­ mechanismus an dem Rahmen (1), um dadurch den Rahmen (1) relativ zu dem gefalteten Flachmaterial (21) zu bewegen, so daß das gefaltete Flachmaterial (21), das das von dem Trichter (5) durch den Auslaß (15) abzu­ gebende teilchenförmige Material (6) enthält, konti­ nuierlich von dem Trichter (5) abgesetzt wird, und durch
  • - eine rückwärts von dem Trichter (5) angeordnete Ein­ richtung (49) zum Bewegen der oberen Ränder der Sei­ tenflächen (33) des gefalteten Flachmaterials (21) in eine allgemein benachbarte Relation zueinander, so daß die oberen Ränder zur Schaffung eines kontinuier­ lich ausgebildeten, mit teilchenförmigem Material (6) gefüllten Beutels aneinander befestigt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (19) in aufgewickelter Form vor­ liegt und in Rahmenbewegungsrichtung vor dem Trichter (5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (7, 8) des Trichters (5) einen In­ nenwandabschnitt (8) und einen von dem Innenwand­ abschnitt (8) beabstandeten und dazu parallelen Außen­ wandabschnitt (7) beinhaltet, wobei die Seitenflächen (33) des gefalteten Flachmaterials (21) in den jeweili­ gen Räumen (9) zwischen dem Innenwandabschnitt (8) und dem Außenwandabschnitt (7) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwandabschnitt (8) eine niedrigere Kante (11) aufweist, die sich in Rahmenlängsachsenrichtung diagonal nach oben erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdichtungselement (44) vorgesehen ist, daß oberhalb des Auslasses (15) von dem Trichter (5) in Richtung nach hinten wegragt, wobei sich das Verdich­ tungselement (44) in einem Winkel zur Horizontalen nach unten erstreckt und dadurch das teilchenförmige Ma­ terial (6) in dem gefalteten Flachmaterial (21) ver­ dichtet, wenn der Rahmen (1) relativ zu dem gefalteten Flachmaterial (21) bewegt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung (47, 48) zum Einstellen der vertikalen Höhe des Verdichtungselements (44) vor­ gesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachmaterial-Spannungseinrichtung (19a) an dem Rahmen (1) vorgesehen ist und in Rahmenbewegungs­ richtung vor dem Trichter (5) angeordnet ist, um eine nach oben gehende Spannung auf jede Seitenfläche (33) des zusammengefalteten Flachmaterials (21) auszuüben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmaterial- Spannungseinrichtung (19a) ein Paar zusammenwirkender Rollen (25) zum Angreifen an dem oberen Bereich jeder Seitenfläche (33) aufweist, wobei die Achse (26) jeder Rolle (25) in einem spitzen Winkel in Flachmaterial- Vorwärtslaufrichtung zu einer vertikalen Querebene an­ geordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachmaterial-Spannungseinrichtung (39) an dem Rahmen (1) angebracht und rückwärts von dem Trichter (5) angeordnet ist, um eine nach oben gehende Spannung auf die Seitenflächen (33) des gefalteten Flachma­ terials (21) auszuüben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachmaterial-Spannungseinrichtung (39) ein Paar zusammenwirkender Rollen (39) zum Angreifen an dem oberen Bereich jeder Seitenfläche (33) aufweist, wobei die Achse jeder Rolle (39) in einem spitzen Winkel in Flachmaterial-Vorwärtslaufrichtung zu einer vertikalen Querebene angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wickel-Spannungseinrichtung (19a) zum Aus­ üben von Spannung auf den aufgerollten Materialwickel vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel-Spannungseinrichtung (19a) ein Spann­ element aufweist, das mit dem Rahmen (1) gelenkig verbunden ist und auf dem Materialwickel aufliegt.
13. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falteinrichtung ein Paar voneinander beab­ standeter unterer Rollen (22) aufweist, die an dem Rahmen (1) angebracht sind und vorwärts von dem Trichter (5) angeordnet sind, wobei die unteren Rol­ len (22) zur Ausführung einer Rotationsbewegung auf Achsen (23) angebracht sind, die quer zu der Längs­ mittenlinie des Rahmens (1) angeordnet sind, und wo­ bei die unteren Rollen (22) unmittelbar über der Un­ tergrund-Angreifeinrichtung (2) angeordnet sind und mit der Bodenfläche des gefalteten Flachmaterials (21) in Eingriff stehen, wobei die Falteinrichtung ferner zwei Paar obere Rollen (25) aufweist, deren jedes zum Angreifen an einer Seitenfläche (33) des gefalteten Flachmaterials (21) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (26) jeder oberen Rolle (25) in einem spitzen Winkel in Flachmaterial-Vorwärtslaufrichtung zu einer vertikalen Querebene angeordnet ist, um da­ durch eine nach oben gehende Spannung auf die Seiten­ flächen (33) des gefalteten Flachmaterials (21) aus­ zuüben.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares Element (34) rückwärts von jeder unteren Rolle (22) angeordnet ist und eine Achse auf­ weist, die parallel zu der Längsmittenlinie verläuft.
16. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Untergrund-Angreifeinrichtung ein Paar von­ einander beabstandeter, in Längsrichtung verlaufender Kufen (2) umfaßt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kufe (2) ein nach oben geneigtes vorderes Ende aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Seitenelemente (38) vorgesehen ist, die sich von dem Trichter (5) nach rückwärts erstrecken, wobei der Raum zwischen den Seitenelementen (38) mit dem Auslaß (15) in dem Trichter (5) kommuniziert, wobei die Seitenelemente (38) in Rückwärtsrichtung nach innen konvergieren, um das in dem gefalteten Flachmaterial (21) enthaltende teilchenförmige Ma­ terial (6) zusammenzudrücken.
19. Vorrichtung zum Herstellen eines kontinuierlichen, mit teilchenförmigem Material gefüllten Beutels, gekennzeichnet durch
  • - einen Rahmen (1) mit einem vorderen Ende und einem rückwärtigen Ende,
  • - eine Untergrund-Angreifeinrichtung (2) an dem Rahmen (1) zum Gleiten auf dem Untergrund (3) bei Bewegung des Rahmens (1) über diesen,
  • - einen an dem Rahmen (1) angebrachten Trichter (5), der ein teilchenförmiges Material (6) enthält, wobei der Trichter (5) einen offenen Boden besitzt, der mit dem Untergrund (3) in Verbindung steht,
  • - eine Falteinrichtung zum Formen eines Flachstücks (19) aus flexiblem Material in eine allgemein U- förmige Konfiguration zur Schaffung eines gefalteten Flachmaterials (21), wobei das gefaltete Flachma­ terial (21) eine Bodenfläche (32) und ein Paar von­ einander beabstandeter, allgemein paralleler Seiten­ flächen (33) aufweist,
  • - eine Einrichtung zum Festlegen der Bodenfläche (32) über dem offenen Boden des Trichters (5) sowie in Kontakt mit dem Untergrund (3), wobei das teilchen­ förmige Material (6) in dem Trichter (5) in direktem Kontakt mit der Bodenfläche (32) des gefalteten Flachmaterials (21) ist,
  • - eine Einrichtung zum Bewegen des Rahmens (1) und des gefalteten Flachmaterials (21) relativ zu einander, um eine Verlagerung des das teilchenförmige Material enthaltenden gefalteten Flachmaterials (21) von dem Trichter (5) zu veranlassen, und durch
  • - eine außerhalb des Trichters (5) angeordnete Ein­ richtung (49) an dem Rahmen (1) zum Bewegen der oberen Ränder der Seitenflächen (33) des gefalteten Flachmaterials (21) in eine einander allgemein be­ nachbarte Relation, so daß die oberen Ränder zur Schaffung einer kontinuierlich ausgebildeten, mit teilchenförmigem Material gefüllten Beutels aneinan­ der befestigt werden können.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trichter (5) eine Einrichtung zum Halten des teilchenförmigen Materials außer direktem Kontakt mit den Seitenflächen (33) des gefalteten Flachma­ terials (21) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachmaterial-Spannungseinrichtung (25, 39) sowohl vorwärts als auch rückwärts von dem Trichter (5) angeordnet ist und zum Ausüben einer nach oben gehenden Spannung auf die Seitenflächen (33) des ge­ falteten Flachmaterials (21) ausgelegt ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Verdichtungseinrichtung (38) an dem Rahmen (1) angebracht und derart angeordnet ist, daß sie an den Seitenflächen (33) des gefalteten Flach­ materials (21) angreift, nachdem das das teilchenför­ mige Material (6) enthaltende, gefaltete Flachma­ terial (21) von dem Trichter (5) abgesetzt wird, um dadurch eine seitliche Kompression auf das teilchen­ förmige Material innerhalb des gefalteten Flachma­ terials (21) auszuüben.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verdichtungseinrichtung (44) an dem Rahmen (1) angebracht und außerhalb des Trichters (5) derart angeordnet ist, daß sie an der oberen Oberfläche des in dem gefalteten Flachmaterial (21) enthaltenden teilchenförmigen Materials angreift, wenn das das teilchenförmige Material enthaltende gefaltete Flach­ material (21) von dem Trichter (5) abgesetzt wird, um dadurch eine nach unten gehende Kompressionskraft auf das teilchenförmige Material auszuüben.
24. Vorrichtung zum Herstellen eines kontinuierlichen, mit teilchenförmigem Material gefüllten Beutels, gekennzeichnet durch
  • - einen Rahmen (1) mit einem vorderen Ende und einem rückwärtigen Ende,
  • - eine Untergrund-Angreifeinrichtung (2) an dem Rahmen (1) zum Gleiten auf dem Untergrund (3) bei Bewegung des Rahmens (1) über diesen,
  • - einen an dem Rahmen (1) angebrachten Trichter (5), der ein teilchenförmiges Material (6) enthält, wobei der Trichter (5) einen offenen Boden besitzt, der mit dem Untergrund (3) in Verbindung steht und wobei der Trichter (5) ein Paar Seitenwände (7, 8) sowie eine Rückwand (13) aufweist, wobei der Trichter (5) in einem unteren Bereich der Rückwand (13) einen Auslaß (15) besitzt, wobei jede Seitenwand einen Innenwand­ abschnitt (8) und einen Außenwandabschnitt (7) auf­ weist, der von dem Innenwandabschnitt (8) beabstandet ist, um dazwischen einen Freiraum (9) zu schaffen,
  • - eine Falteinrichtung zum Formen eines Flachstücks (19) aus flexiblem Material in eine allgemein U- förmige Konfiguration zur Schaffung eines gefalteten Flachmaterials (21), wobei das gefaltete Flachma­ terial (21) eine Bodenfläche (32) und ein Paar von­ einander beabstandeter, allgemein paralleler Seiten­ flächen (33) aufweist, wobei sich die Bodenfläche (32) über den offenen Boden des Trichters (5) er­ streckt und in Berührung mit dem Untergrund (3) an­ geordnet ist und sich die Seitenflächen (33) in den jeweiligen Freiräumen (9) befinden, wobei das teil­ chenförmige Material (6) in dem Trichter (5) in di­ rektem Kontakt mit der Bodenfläche (32) des gefalte­ ten Flachmaterials (21) ist sowie außer Kontakt mit den Seitenflächen (33) des gefalteten Flachmaterials (21) ist,
  • - eine Einrichtung zum Bewegen des Rahmens (1) und des gefalteten Flachmaterials (21) relativ zueinander, um eine Verlagerung des das teilchenförmige Material enthaltenden Flachmaterials (21) von dem Auslaß (15) in dem Trichter (5) weg zu veranlassen, und durch
  • - eine Einrichtung (49) an dem Rahmen (1), die rück­ wärts von dem Trichter (5) angeordnet ist, um die oberen Ränder der Seitenflächen des gefalteten Flach­ materials (21) in eine einander allgemein benachbarte Relation zu bewegen, so daß die oberen Ränder zur Schaffung eines kontinuierlich gebildeten, mit teil­ chenförmigem Material (6) gefüllten Beutels aneinan­ der befestigt werden können.
25. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachmaterial-Spannungseinrichtung (25, 39) sowohl vorwärts als auch rückwärts von dem Trichter (5) vorgesehen ist, um eine nach oben gehende Span­ nung auf die Seitenflächen (33) des gefalteten Flach­ materials (21) auszuüben.
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