DE19535901C1 - Verfahren zum störungsfreien Reinigen von Stabrechen - Google Patents
Verfahren zum störungsfreien Reinigen von StabrechenInfo
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- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
- E02B8/026—Cleaning devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum störungs
freien Reinigen von sog. Stabrechen. Das sind in Kläranlagen
einläufen oder sonstigen Fließgerinnen aufgestellte Rechen,
die das angeschwemmte Gut zurückhalten. Das auf der
Oberstromseite des Stabrechens zurückgehaltene Schwemmgut wird
mit Hilfe einer angestriebenen Reinigerharke geräumt und in
eine obenliegende Abwurfstelle befördert.
Eine bekannte Bauart von Reinigerharken enthält einen schwenk
bar gelagerten Harkenarm, an dem ein Schwenkhebel zum Angriff
eines Schwenkantriebs angesetzt ist. Mit Hilfe des Schwenk
antriebs, des Fahrantriebs und einer entsprechenden Steuerung
wird die Reinigerharke zwecks Reinigung des Stabrechens in
ausgerückter Stellung zum Rechenfuß gefahren, eingerückt und
bis zur Abwurfstelle nach oben bewegt. Dort erfolgt eine Nach
vorneschwenkung, bei der ein Abstreifer das Rechengut von der
Reinigerharke abzieht.
Es hat sich in der Betriebspraxis gezeigt, daß diese Reini
gungsfahrten nicht störungsfrei ablaufen können. Es kommt vor,
daß sich so viel Rechengut am Rechenfuß angesammelt hat, daß
die Reinigerharke nicht bis in die voll eingerückte Stellung
schwenken kann. Die Reinigerharke ist deshalb mit einer
Störschaltung versehen worden, die den Rechen stillsetzt und
ggf. einen Alarm auslöst. Der Klärwärter muß dann beobachten,
welcher Art die zu der Störabschaltung führende Rechengut
ansammlung war. Er muß die Ansammlung von Hand so weit besei
tigen, daß die Reinigerharke störungsfrei arbeiten kann.
In der Betriebspraxis treten aber auch Rechengutansammlungen
an der Wasserfläche auf. Diese können, wenn die Reinigerharke
gefüllt vom Rechenfuß kommt, nicht mit geräumt werden. Es
kommt zu Überlastungen und Verklemmungen. Um diese Störungen
in Zukunft zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen (DE-A-
21 03 739), die Steuerung des Schwenk- und des Fahrantriebs
mit einem Fühltaster zu versehen, der die an der Wasserfläche
liegenden Rechengutansammlungen bei der Abwärtsfahrt der
Reinigerharke abtastet. Eine ertastete Ansammlung wird von der
Reinigerharke erfaßt und, ab einer bestimmten Größe, in Porti
onen geräumt. Hierfür ist eine Wiederholsteuerung notwendig.
Auch eine Handsteuerung kann vorgesehen sein.
Der vorbekannte Rechenreiniger arbeitet noch nicht zufrieden
stellend. Wenn die Ansammlung größere sperrige Stücke enthält,
dann kann die Reinigerharke nicht bis in die Schließstellung
einschwenken. Die Steuerung schaltet dann auf Störung und
unterbricht den Reinigungsvorgang. Dann ist der Klärwärter
wiederum gehalten, die Ansammlung von Hand oder durch
handgesteuerten Betrieb abzutragen. Das dürfte bei
Verklemmungen besonders schwierig sein.
Aus dieser Schilderung leitet sich die Aufgabe ab, den
Rechenreiniger so zu modifizieren, daß die Ansammlungen
richtig erkannt und dann in einem neuen Reinigungsverfahren
abgeräumt werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die beim Einschwenken am Rechenfuß erreichte Winkel- bzw. Einrückstellung
der Reinigerharke nach einer gewissen Aufwärts-Fahrstrecke kontrolliert
und bei Nichterreichen der vorgegebenen Winkel- bzw. Einrück
stellung die Reinigerharke angehalten und wieder ausgeschwenkt
wird, daß die Reinigerharke anschließend erneut zum Eingriff am Rechenfuß nach unten
gefahren, eingeschwenkt und wieder aufwärts gefahren wird und
daß die Reinigerharke danach unter Ausnutzung der Wiederhol
steuerung bis zum bestätigten Passieren der Eingriffskontroll
stelle im Wiederholkreislauf gefahren und erst beim bestätig
ten Passieren der Eingriffskontrollstelle bis zur Abwurfstelle
betrieben wird.
Bei diesem neuen Verfahren wird nahezu jede
Art von Rechengutansammlung ohne Störabschaltung abgeräumt.
Der Betrieb wird weitgehend automatisiert. Beschädigungen des
Stabrechens und der Reinigerharke werden genauso vermieden wie
Überlastungen der Antriebe. Ein weiterer Vorteil des neuen
Reinigungsverfahrens ist darin zu sehen, daß es für beide
Bauarten von Rechen, nämlich sowohl den Mitstromrechen als
auch den Gegenstromrechen, einsetzbar ist.
Das vorbeschriebene Reinigungsverfahren erfaßt vor allem die
am Rechenfuß liegenden Ansammlungen, wenn sie zu groß für eine
Einmalräumung sind. Wenn an der Einrückkontrollstelle
festgestellt wird, daß die Reinigerharke nicht bis in die
gewünschte Stellung eingeschwenkt ist, dann ist dies ein
Zeichen dafür, daß das erfaßte Rechengut nicht bis zur
Abwurfstelle gefördert werden kann, weil es sich z. B.
verklemmt hat. Auch für diesen Störfall kann das
erfindungsgemäße Reinigungsverfahren eingesetzt werden, indem
der Fühler für den Fahrwiderstand in der anderen Richtung
anspricht. Die Reinigerharke wird dann erfindungsgemäß
angehalten und wieder geöffnet, so daß das Rechengut zurück
fallen kann. Es kann sich neu formieren. Der nächste
Räumversuch ist dann unter Umständen erfolgreich.
Das neue Verfahren erfaßt auch Störfälle, die durch große
Rechengutansammlungen an der Wasserfläche hervorgerufen
werden. Trifft der Rechenreiniger bei der Abwärtsfahrt auf
eine solche nicht räumbare Ansammlung, dann spricht der Fühler
für den Fahrwiderstand ebenfalls an und veranlaßt den Rechen
reiniger dazu, anzuhalten, auszuschwenken und wieder aufwärts
zu fahren. Hierdurch wird die Rechengutansammlung aufgeloc
kert, so daß sie bei der nächsten Räumfahrt von dem abwärts
fahrenden Rechenreiniger störungsfrei passiert werden kann.
Es ist zweckmäßig, den zur Ausübung dieser Verfahrensausge
staltung notwendigen Fühler auch während der Abwärtsfahrt des
Rechenreinigers zu aktivieren.
In bevorzugter Ausgestaltung des durch einen entsprechenden
Steueralgorithmus verwirklichten Verfahrens wird vorgeschla
gen, die Steuerung mit einem Zählwerk auszurüsten, das die
Anzahl der durch den Fühler für den Fahrwiderstand oder die
Kontrolleinrichtung für die Einrückstellung abgebrochenen
Räumvorgänge zählt. Wird die vorgegebene Anzahl von Versuchen
überschritten, dann ist die Ansammlung auch abschnittsweise
und durch Umschichten und Auflockern nicht zu räumen. Die
Ursache für die Störabschaltung muß dann von Hand entfernt
werden.
Erkennt die Kontrolleinrichtung für die Einrückstellung, daß
die Reinigerharke ausreichend weit eingeschwenkt ist, dann
kann der Rechenreiniger die Stelle passieren. Das Abstreifen
und der Abwurf des Rechenguts gehen wie üblich vonstatten.
Anhand der in den Abbildungen dargestellten Rechenanlage und
des Funktionsplans für die Steuerung wird das neue Verfahren
nachfolgend noch ausführlicher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Rechenanlage im Vertikalschnitt durch das
Rechengestell,
Fig. 2 den Rechenreiniger aus Fig. 1 im Detail mit seinem
Schwenkantrieb,
Fig. 3 den Rechenreiniger in seinen vier möglichen Winkel
stellungen,
Fig. 4 den funktionsplan zur erfindungsgemäßen Steuerung
des Rechenreinigers.
Bei dem gezeigten Rechen handelt es sich um einen Mitstrom
rechen, bei dem der Rechenreiniger 1 auf der Aufstromseite des
Stabrechens 2 arbeitet. Der an der Sohle 3 des Gerinnes 4 in
einer flachen Vertiefung 5 aufgestellte Stabrechen 2 wird mit
seinen oberen Stabenden an einer das Gerinne durchquerenden
Traverse 6 abgestützt. Die Verlängerung des Stabrechens nach
oben ist eine Schurre 7, die über Flur 8 in die Auffang
rutsche 9 übergeht.
Das Rechengestell 10 ist an einer Ausnehmung 11 der Flurab
deckung aufgestellt. Die der Schurre zugewandte Seite ist als
Schiene 12 für das Fahrwerk 13 der schwenkbar angelenkten
Reinigerharke 1 ausgebildet. Die Schiene enthält eine Trieb
stockverzahnung (nicht dargestellt), in die das angetriebene
Triebrollenrad 14 zwecks Auf- und Abwärtsfahrt eingreift.
Die Reinigerharke 1 enthält in der Nähe der oberen Anlenk
stelle einen rückwärts vorkragenden Hebelarm 15, an dem der
als Elektro-Spindelantrieb ausgebildete Schwenkantrieb 16
angreift. Das andere Anlenkende liegt an einem zum Fahrwerk
gehörenden Kragarm 17. Der Spindelantrieb ist nach Fig. 2 als
Schrittschaltantrieb mit vier definierten Stellungen der
Hubspindel 18 ausgebildet. Die Stellungen sind mit Grad
bezeichnungen gekennzeichnet:
0 GR für Räumstellung,
5 GR für nur teilweise eingerückte Stellung,
15 GR für ganz ausgeschwenkte Stellung, und
- 15 GR für Abwurfstellung.
5 GR für nur teilweise eingerückte Stellung,
15 GR für ganz ausgeschwenkte Stellung, und
- 15 GR für Abwurfstellung.
Diese vier Stellungen sind in Fig. 3 an der Reinigerharke
nochmals dargestellt.
Zwischen die Hubspindel 18 und den Anlenkpunkt (Hebelarm 15)
ist ein ein doppeltes Federpaket 19 und einen in beide
Richtungen ansprechenden Näherungsinitiator aufweisender
Fühler 20 für die Abtastung des Fahrwiderstands eingefügt, der
die Steuerung des Fahr- und des Schwenkantriebs beeinflußt.
Für die Kontroll- und Schaltstellen sind an der Fahrschiene
folgende Näherungsinitiatoren vorgesehen:
Schaltpunkt S - untere Eingriffs- und Umkehrstellung
Schaltpunkt F - Kontrolle des Eingriffswinkels der Reinigerharke
Schaltpunkt A - Anhalten und Vorschwenken der Reiniger harke zum Abstreifen und Abwerfen
Schaltpunkt O - obere Umkehr- und Rückschwenkstellung
Schaltpunkt F - Kontrolle des Eingriffswinkels der Reinigerharke
Schaltpunkt A - Anhalten und Vorschwenken der Reiniger harke zum Abstreifen und Abwerfen
Schaltpunkt O - obere Umkehr- und Rückschwenkstellung
Der erfindungsgemäße Betrieb des Rechenreinigers wird anhand
des in Fig. 4 dargestellten Ablaufplans erläutert.
Der auf der Aufstromseite des Rechens vorgesehene Niveaumesser
(nicht dargestellt) gibt den Impuls 30 für die nächste Räum
fahrt. Der in Stellung F mit Winkelstellung 5 GR ruhende
Rechenreiniger erhält den Befehl 31 zum Ausschwenken in die 15
GR-Stellung. Sobald diese erreicht ist, beginnt die
Abwärtsfahrt 32. Wenn der Fühler für den Fahrwiderstand nicht
anspricht (Pfad 33), wird der Fahrantrieb bei Erreichen des
Schaltpunktes S angehalten (Impuls 34) und der Befehl 35 zum
Einschwenken der Reinigerharke gegeben. Danach wird der
Fahrantrieb auf Aufwärtsfahrt 36 eingeschaltet.
Bei Passieren der Kontrollstellung F wird die Winkelstellung
der Reinigerharke anhand des Schwenkantriebs kontrolliert. Ist
die 0-GR- oder die 5-GR-Stellung 37 erreicht, dann fährt die
Reinigerharke bis zur Schaltstellung A weiter und wird dort
angehalten (Befehl 38). Jetzt wird die Reinigerharke durch
Einschalten des Schwenkantriebs in die -15-GR-Stellung 39
vorgeschwenkt und bei Erreichen dieser Stellung 40 auf
Weiterfahrt 41 wieder eingeschaltet. Bei der Weiterfahrt wird
der am Rechengestell schwenkbar angelenkte Abstreifer 22
wirksam, indem er über die Reinigerschaufel gleitet und das
Rechengut über deren Vorderkante abstreift. Dieser Vorgang ist
bei Erreichen des obersten Schaltpunkts O beendet. Nun wird
der Fahrantrieb stillgesetzt (Impuls 42) und die Reinigerharke
durch Ansteuern 43 des Schwenkantriebs in die 5-GR-Stellung
ausgeschwenkt.
Sobald diese Stellung 44 erreicht ist, kehrt der
Rechenreiniger in der nachfolgenden Abwärtsfahrt 45 in die
Ruhestellung F zurück und wird dort stillgesetzt (Impuls 46).
Der Rechenreiniger ist für den nächsten Räumvorgang aktiviert.
Spricht bei der Abwärtsfahrt zum Rechenfuß der Fühler 20 für
den Fahrwiderstand an (Impuls 47), dann wird schon hier das
Fahrwerk angehalten (Impuls 34) und der vorbeschriebene
Räumvorgang ausgelöst. Das vorzeitige Rückkehren und Räumen
wird sooft wiederholt, wie es das mit dem Fühler verbundene,
eingestellte Zählwerk zuläßt. Erst wenn die eingestellte Zahl
erreicht ist, schaltet das Fahrwerk endgültig ab und löst eine
Störmeldung aus.
Der Fühler für den Fahrwiderstand kann aber auch bei der Auf
wärtsfahrt ansprechen. Dieser Fall ist im Funktionsplan nicht
gezeigt. In diesem Fall wird der Fahrantrieb stillgesetzt, die
Reinigerharke in die 15-GR-Stellung ausgeschwenkt und zum
Rechenfuß zurückgefahren. Führen auch die am Zählwerk
eingestellten weiteren Räumversuche nicht zum Erfolg, dann ist
die Steuerung dafür eingerichtet, daß die Reinigerharke die an
der Wasserfläche angehäufte Rechengutansammlung in der ganz
ausgeschwenkten Stellung nach oben umfährt und die Räumung von
oben her versucht.
Wenn bei einem Räumvorgang vom Rechenfuß aus bei Passieren der
Kontrollstelle F festgestellt wird, daß die Reinigerharke die
0-GR- bzw. die 5-GR-Stellung 48 nicht eingenommen hat, dann
erhält der Fahrantrieb den Impuls zum Anhalten und der
Schwenkantrieb den Impuls 49 zum Ausschwenken in die
15-GR-Stellung. Sobald diese Stellung erreicht ist, beginnt
die erneute Abwärtsfahrt 32 zum Rechenfuß. Auch hierbei wird
ein Zählwerk ingang gesetzt, das bei Erreichen der eingestell
ten Anzahl von erfolglosen Räumversuchen den Fahrantrieb
stillsetzt und einen Störalarm auslöst.
Diese Steuerung des Rechenreinigers erfaßt alle vorkommenden
Störfälle und steuert den Rechenreiniger so, daß nur noch
Störfälle, die von den Wiederholfahrten des Rechenreinigers
nicht beseitigt werden können, zur Störabschaltung führen. Der
Betrieb des Rechens ist dadurch wesentlich weiter automati
siert und entlastet den Klärwärter von Handarbeit und Hand
betrieb. Der Rechen ist weniger häufig außer Betrieb.
Claims (7)
1. Verfahren zum störungsfreien Reinigen von in Kläranlagen
zuläufen oder sonstigen Gerinnen aufgestellten Stabrechens
mit Hilfe einer Reinigerharke, die mit einem umsteuerbaren
Fahrantrieb für die vom Rechenfuß bis zu einer oberen Abwurf
stelle verlaufende Räumfahrt und mit einem Schwenkantrieb für
den Ein- und Ausgriff und den Abwurf ausgestattet ist, wobei
die Reinigerharke mit einem den Fahrwiderstand messenden
Fühler ausgerüstet ist, der bei Ansprechen den Fahrantrieb
stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß
die beim Einschwenken am Rechenfuß erreichte Winkel- bzw. Einrückstellung
der Reinigerharke nach einer gewissen Aufwärts-Fahrstrecke
kontrolliert und bei Nichterreichen der vorgegebenen Winkel- bzw.
Einrückstellung die Reinigerharke angehalten und wieder ausgeschwenkt
wird, daß die Reinigerharke anschließend erneut zum Eingriff
am Rechenfuß nach unten gefahren, eingeschwenkt und wieder
aufwärts gefahren wird und daß die Reinigerharke danach unter
Ausnutzung der Wiederholsteuerung bis zum bestätigten
Passieren der Eingriffskontrollstelle im Wiederholkreislauf
gefahren und erst beim bestätigten Passieren der Eingriffs
kontrollstelle bis zur Abwurfstelle betrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Wiederholsteuerung ein Zählwerk
integriert ist, das die Anzahl der an der Einrückkontroll
stelle abgebrochenen Räumfahrten zählt und bei Überschreiten
einer vorgegebenen Zahl eine Störmeldung auslöst und/oder den
Fahrantrieb stillsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fühler für den Fahrwider
stand auch bei der Aufwärtsfahrt vom Rechenfuß aktiviert ist
und daß bei Ansprechen des Fühlers durch eine Ansammlung von
oder beim Räumen verklemmtes Rechengut das Anhalten, Aus
schwenken, Rückfahren zum Rechenfuß und das Wiedereinschwenken
der Reinigerharke für eine neue Aufwärtsfahrt ausgelöst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reinigerharke beim Abwärts
fahren zum Rechenfuß teilweise eingeschwenkt ist, daß bei
Vorhandensein einer Rechengutansammlung an der Wasserfläche
der Fühler für den Fahrwiderstand den Fahrantrieb stillsetzt
und die Reinigerharke ausschwenkt und daß die Reinigerharke
unter Nutzung der Wiederholsteuerung für weitere von oben
ausgehende Räumfahrten nach oben gefahren wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Erreichen der voreingestell
ten Zahl von vom Rechenfuß ausgehenden, an einer an der
Wasserfläche liegenden Rechengutansammlung abgebrochenen
Räumfahrten die Reinigerharke ganz ausgeschwenkt und an der
Ansammlung vorbei nach oben gefahren wird und daß anschließend
Räumversuche unter Nutzung der Wiederholsteuerung und des
Fühlers für den Fahrwiderstand von oben her unternommen
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fühler, der den Fahrwider
stand abtastet, zwischen dem Schwenkantrieb und dem Schwenk
hebel des Harkenarms eingefügt ist und als in beiden Rich
tungen gegen Federkraft auslenkbarer Auslöser für Näherungs
initiatoren ausgebildet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß für den Schwenkantrieb ein vier
feste Lagen der Hubspindel vorgebender elektrischer
Spindelantrieb eingesetzt wird.
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