DE19535514A1

DE19535514A1 - Transportvorrichtung für zu verpackendes Produkt

Info

Publication number: DE19535514A1
Application number: DE19535514A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Hofmann; Bernd Junker; Dieter Kundt; Dieter Keim; Walter Dr Baur
Original assignee: Rovema GmbH
Current assignee: Rovema GmbH
Priority date: 1995-09-25
Filing date: 1995-09-25
Publication date: 1997-03-27
Anticipated expiration: 2015-09-26
Also published as: DE19549757B4; DE19535514B4; DE19549759B4

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für zu verpackendes Produkt, bestehend aus einer Einrichtung zur Bewegung eines zu verpackenden Produkts und einer Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts.

Es sind Vorrichtungen bekannt, an denen ein zu verpackendes Produkt mittels eines elektromotorisch angetriebenen Transportbandes einer Verpackungsmaschine zugeführt wird. Des weiteren sind als Vorrichtung vertikale Schlauchbeutelmaschinen bekannt, bei denen das zu verpackende Produkt dadurch bewegt wird, daß es in einem Füllrohr dem freien Fall ausgesetzt wird. Als Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts dienen beim Transportband das Transportband selbst bzw. Teile des Transportbandes und dient bei der vertikalen Schlauchbeutelmaschine das Füllrohr.

Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des zu verpackenden Produkts für Hochleistungsverpackungs maschinen zu gering sind. Zudem wären viele der bekannten mechanischen Verbindungen für die Übertragung extrem großer Beschleunigungen ungeeignet, da sie relativ große Massenträgheitsmomente haben. Und schließlich wären große Geschwindigkeiten, die aus großen Beschleunigungen resultieren, mit den bekannten Elektromotoren nicht in ausreichendem Maß verzögerbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung mit einer Einrichtung zur Bewegung eines zu verpackenden Produkts und einer Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts derart auszugestalten, so daß einerseits möglichst hohe Geschwindigkeits- bzw. Beschleunigungswerte und andererseits entsprechend hohe Verzögerungswerte des Produkts erzielt werden können. Dabei sollen die mechanischen Verbindungen der Übertragung der hohen Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte angepaßt werden.

Gelöst ist die Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Danach ist als Einrichtung zur Bewegung ein elektromagnetischer Linearantrieb mit einem beweglichen Teil und einem das bewegliche Teil antreibendem Teil vorgesehen, und das bewegliche Teil ist an einer Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts bewegbar.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß Beschleunigungs- und Verzögerungswerte bis zum Zwanzigfachen der Erdbeschleunigung und entsprechende Geschwindigkeitswerte realisiert werden können. Die Beschleunigung erfährt das bewegliche Teil an einem elektromagnetischen Linearantrieb gegenüber einem antreibenden Teil des Linearantriebs bzw. ein angetriebener Teil gegenüber dem Linearantrieb. Das bewegliche Teil bewegt das zu verpackende Produkt indirekt über die Einrichtung zur Führung des Produkts oder direkt durch direkten Kontakt mit dem Produkt. Das bewegliche Teil wird ortsgenau zum Beschleunigungszweck angesetzt und wieder zurückgestellt. Beim direkten Kontakt des beweglichen Teils mit dem Produkt entfällt eine träge mechanische Verbindung gänzlich, beim indirekten Kontakt dagegen besteht sie nur aus dem beweglichen Teil und einer Verbindung mit der Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts, und ist somit ohne großes Massenträgheitsmoment realisiert. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Hochleistungsverpackungsmaschinen realisiert werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 19 näher beschrieben.

Ist das bewegliche Teil mit einem Stempel verbunden, und wirkt der Stempel direkt gegen das Produkt (Anspruch 2), so kann das Produkt entlang der Einrichtung zur Führung verschoben werden, ohne daß für diese Bewegung aufwendige Bauelemente realisiert werden müssen. Es genügt hierbei eine einfache starre Verbindung zwischen dem Stempel und dem beweglichen Teil.

Ist die Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts ein Transportband (Anspruch 3), so kann die Zuführung eines Produkts zu einer Verpackungsstation und die Führung des Produkts durch das Transportband mittels dieser Einrichtung erfolgen.

Eine Umleitung von bewegtem Produkt in eine um 90 Grad geänderte Richtung wird mittels einer Transporteinrichtung gemäß Anspruch 4 erreicht. Danach sind zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Transportbänder vorgesehen, wobei das eine Transportband dem anderen Transportband zufördert, und ein Stempel quer zum zufördernden Transportband und auf das abfördernde Transportband zu bewegbar ist. Auf dem zufördernden Transportband ankommendes Produkt wird vom Stempel auf das abfördernde Transportband geschoben. Infolge des extrem schnellen Verschiebens kann dieses auf bei kontinuierlich bewegtem Förderband erfolgen.

Ein sogenannter Linienverteiler ist bei einer Ausgestaltung der Transporteinrichtung gemäß Anspruch 5 erreicht. Hierbei ist der Stempel quer zum Transportband und einer Reihe von parallel zueinander verlaufenden weiteren Transportbändern bewegbar. Der Stempel verschiebt Produkt von einem Förderband auf ein anderes Förderband. Wie bei der Transportvorrichtung des Anspruch 4 kann sämtliches Produkt oder nur eine gewisse Teilmenge, z. B. jedes zweite oder dritte Produkt, auf ein Förderband oder mehrere Förderbänder verschoben werden.

Ist der Stempel parallel zum Förderband und am Förderband bewegbar und relativ zum Förderband seiten- oder höhenverstellbar (Anspruch 6), so kann ein Produktsynchronisator realisiert werden. Der Stempel wird dabei gegen jeweils ein einzelnes Produkt einer Reihe von Produkten, bei denen kein konstanter Produktabstand eingehalten ist, bewegt, und schiebt das Produkt auf stets gleichen Produktabstand gegeneinander oder voneinander weg. Die zu korrigierende Position wird mittels eines Sensors zur Erkennung der Positionen der Produkte erkannt. Nach einem Verschiebevorgang wird der Stempel durch eine Seiten- oder Höhenverstellung vom verschobenen Produkt genommen und in eine Position für das nächste Verschieben gesetzt.

In einen vertikal ausgerichteten Füllschacht abgeworfene Produkte können auf einen höhenverstellbaren Stempel und stets auf die gleiche Höhe abgeworfen werden, wenn analog Anspruch 7 der Stempel im Füllschacht höhenverstellbar ist, eine Höhenmeßeinrichtung zur Messung der Füllhöhe im Füllschacht vorgesehen ist, und eine Produktzuführeinrichtung oberhalb des Füllschachtes und am Füllschacht mündet. Die Höhenmeßeinrichtung, z. B. ein Infrarot- oder Ultraschallsensor, mißt die Höhe des Produkts im Füllschacht und dient der Verschiebung des Stempels um jeweils eine Produktdicke nach unten nach jedem in den Füllschacht abgeworfenen Produkt.

Ist als Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts eine Förderrinne vorgesehen, und ist das bewegliche Teil senkrecht zur Förderrichtung bewegbar und mit der Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts verbunden (Anspruch 8), so kann die Förderrinne vom elektromagnetischen Linearantrieb gerüttelt werden. Die Rüttelfrequenz ist bei vorgegebener Auslenkung relativ hoch, so daß ein besonders konstanter Produktstrom in der Förderrinne entsteht.

Insbesondere große Produktteile können durch ein vertikales Füllrohr, insbesondere einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine frei fallen, wenn während des Falls der Querschnitt des Füllrohrs erweitert ist. Zur korrekten Beutelerzeugung muß aber während der Beutelverschweißung, währenddessen kein Produkt fällt, der Querschnitt wieder reduziert werden. Eine derartige Querschnittsverstellung ist analog Anspruch 9 dadurch erreicht, daß das Füllrohr in vertikaler Richtung zweigeteilt ist, und daß zumindest ein Füllrohrteil der beiden Füllrohrteile horizontal beweglich und mit einem horizontal beweglichen Teil eines elektromagnetischen Linearantriebs verbunden ist. Unmittelbar vor dem freien Fall werden die Füllrohrteile voneinander wegbewegt und direkt danach wieder zusammengeführt.

Ist das bewegliche Teil gleich dem antreibenden Teil, ist als Einrichtung zur Führung eine umlaufende Bahn vorgesehen, und ist der obere Bereich des beweglichen Teils als Plattform ausgestaltet (Anspruch 10), so sind umlaufende Transportwägen realisiert. Die Transportwägen schweben auf der Bahn und können auf ihrer Plattform Produkte transportieren.

Der Antrieb eines umlaufenden Transportbandes kann auf unterschiedliche Art und Weise realisiert werden. Gemäß Anspruch 11 läuft das Transportband um zwei Räder, wobei ein Rad über ein am Radrand vorgesehenes Gelenk und einen Gelenkmechanismus mit dem beweglichen Teil verbunden ist. Das antreibende Teil treibt das bewegliche Teil, dieses den Gelenkmechanismus und dieser das Rad und somit das Förderband an. Ein geringerer technischer Aufwand ist beim Antrieb eines Förderbandes nach Anspruch 13 notwendig. Hier ist das bewegliche Teil ein Teil eines umlaufenden Transportbandes. Das antreibende Teil ist ortsfest und treibt das Transportband direkt und linear an.

Ein Schuppband zur Erzeugung einer schuppenartig bzw. dachziegelartig angeordneten Produktreihe ist bei einer Transportvorrichtung nach Anspruch 12 realisiert. Hier ist als Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts ein umlaufendes Transportband vorgesehen. Oberhalb des Transportbandes befindet sich ein weiteres umlaufendes Transportband. Das obere Transportband gibt an einer Übergabestelle Produkt auf das untere Transportband. Dadurch, daß die Umlaufgeschwindigkeit des oberen Transportbandes größer als die Umlaufgeschwindigkeit des unteren Transportbandes ist, ist der Produktabstand auf dem unteren Transportband kleiner, und es kommt bei einem entsprechenden Betrieb zu einer Schuppung der Produkte auf dem unteren Förderband.

Zur Verhinderung einer Tropfenform eines Beutels kann ein Beutel mittels eines Stempels gegen einer Wandung gehalten und derart entlang der Wandung gleitend bewegt werden, wenn analog Anspruch 14 das bewegliche Teil parallel zur Wandung und entlang einer Führung verschiebbar ist und einen gegen die Wandung gerichteten Stempel aufweist. Das bewegliche Teil ist hierbei gleichzeitig das antreibende Teil und treibt den Linearantrieb gegenüber der Führung an. Zwischen dem Stempel und der Wandung verbleibt der eingeklemmte Beutel in flacher Form. Diese flache Form ist bzgl. der transportierten Beutel konstant, wenn gemäß Anspruch 15 quer zur Verschieberichtung am beweglichen Teil eine Druckeinrichtung vorgesehen ist, und die Druckeinrichtung in Richtung der Wandung gegen die Wandung wirkt. Somit übt der Stempel stets einen konstanten Druck auf einen eingeklemmten Beutel aus. Zur Realisierung eines schnellen Druckaufbaus bzw. einen schnellen Durckabfalls zur Aufnahme bzw. Freigabe eines Beutels kann die Druckeinrichtung ein elektromagnetischer Linearantrieb sein (Anspruch 16). Ist die Führung umlaufend (Anspruch 17), so ist eine umlaufende Zuführung eines beweglichen Teils an einen nachfolgenden Beutel ohne eine Beschleunigung und ohne eine Abbremsung des beweglichen Teils möglich. Entlang der Wandung bewegte Beutel können direkt in einen Sammelbehälter gespendet werden, wenn gemäß Anspruch 18 das Ende der Wandung an einer Zuführeinrichtung für Sammelbehälter vorgesehen ist. Mit jedem ankommenden Beutel wird ein Sammelbehälter um eine Beutelbreite weiterbewegt, so daß die Beutel nebeneinander im Sammelbehälter angeordnet werden.

Ist als Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts das Ende eines Folienschlauches an einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine vorgesehen, ist ein Produktabstreifer mit dem beweglichen Teil verbunden, und verläuft die Bewegungsrichtung des Produktabstreifers zumindest teilweise oder entlang einer Geschwindigkeitskomponente am zusammengedrückten Folienschlauch entlang nach unten (Anspruch 19), so können Produkte während ihres freien Falls mit dem Produktabstreifer zusätzlich nach unten beschleunigt werden. Der Produktabstreifer drückt hinter dem fallenden Produkt den Folienschlauch zumindest teilweise zusammen und folgt und beschleunigt derart das Produkt. Dabei wird das Produkt auch aus den quer zu verschweißenden Bereichen des Folienschlauchs gestreift.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 in einer Draufsicht eine Transporteinrichtung mit zwei senkrecht zueinander verlaufenden, Produkt bewegenden Transportbändern und einem Stempel, der mittels eines elektromagnetischen Linearantriebs angetrieben ist und das Produkt von dem einen Transportband auf das andere Transportband schiebt;

Fig. 2 in einer Draufsicht eine Transportvorrichtung mit drei parallelen, Produkt bewegenden Transportbändern und einem Stempel analog Fig. 1;

Fig. 3 in einer Draufsicht eine Transportvorrichtung mit einem Transportband und zwei in Transportrichtung beweglichen Stempeln zur Erzeugung gleicher Produktabstände;

Fig. 4 in einer Seitenansicht einen Teil der Transportvorrichtung der Fig. 3;

Fig. 5 in einer Seitenansicht mit teilweisem Vertikalschnitt eine Transportvor richtung mit einem höhenverstellbaren Stempel in einem Füllschacht, einer Höhenmeßeinrichtung und einer Beutelzuführeinrichtung;

Fig. 6 in einer Seitenansicht eine mittels eines elektromagnetischen Linearantriebs gerüttelte, körniges Produkt transportierende Förderrinne;

Fig. 7 in einem Schnitt entlang der Linie der Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 6;

Fig. 8 in einer Seitenansicht mit teilweisem Vertikalschnitt die wesentlichen Bauteile einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine, wobei das Füllrohr in vertikaler Richtung zweigeteilt ist, und wobei ein Füllrohrteil mittels eines elektromagnetischen Linearantriebs horizontal verschiebbar ist;

Fig. 9 in einer perspektivischen Darstellung eine umlaufende Bahn und darauf bewegliche Teile mit Plattform;

Fig. 10 in einem Vertikalschnitt ein anders ausgestaltetes bewegliches Teil auf einer Bahn;

Fig. 11 in einer Seitenansicht ein um zwei Räder umlaufendes Transportband, wobei ein Rad von einem elektromagnetischen Linearantrieb über einen Gelenkmechanismus angetrieben wird;

Fig. 12 in einer Seitenansicht zwei mit unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufende Transportbänder zur Erzeugung einer geschuppten Produktreihe, wobei jedes Transportband direkt mittels jeweils eines elektromagnetischen Linearantriebs angetrieben wird;

Fig. 13 in einer Seitenansicht eine Transportvorrichtung, bei der das bewegliche Teil eines elektromagnetischen Linearantriebs auf einer Führung parallel zu einer Wandung verschiebbar ist, wobei ein Beutel zwischen der Wandung und einem mit dem beweglichen Teil verbundenen Stempel eingeklemmt ist;

Fig. 14 in einer Seitenansicht einen Teil des Gegenstandes der Fig. 13, jedoch mit einer umlaufenden Führung;

Fig. 15 in einer Seitenansicht eine Abwandlung des Gegenstandes der Fig. 13 in einer Anlage zur Befüllung von Trays mit Schlauchbeuteln, sowie

Fig. 16 in einer Seitenansicht das verschweißte Ende eines Folienschlauchs einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine mit einem Produktabstreifer, welcher mittels eines elektromagnetischen Linearantriebs angetrieben wird.

Eine Transportvorrichtung 1 für zu verpackendes Produkt 2 besteht aus einer Einrichtung 3 zur Bewegung des Produkts 2 und einer Einrichtung 4 zur Führung des bewegten Produkts 2 (Fig. 1). Als Einrichtung 3 zur Bewegung ist ein elektromagnetischer Linearantrieb (Linearmotor) mit einem beweglichen Teil 6 und einem das bewegliche Teil 6 antreibendem Teil 7 vorgesehen. Das bewegliche Teil 6 ist an der Einrichtung 4 zur Führung bewegbar. Das bewegliche Teil 6 ist starr mit einem Stempel 8 verbunden. Der Stempel 8 wirkt gegen das Produkt 2. Als Einrichtung 4 zur Führung des bewegten Produkts 2 sind zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Transportbänder 9, 10 vorgesehen. Das eine Transportband 9 fördert dem anderen Transportband 10 zu. Der Stempel 8 ist quer zum zufördernden Transportband 9 und auf das abfördernde Transportband 10 zu bewegbar und schiebt jeweils ein ankommendes Produkt 2 extrem schnell vom Transportband 9 auf das Transportband 10. Nach jedem Verschiebevorgang wird der Stempel 8 ebenso schnell in seine Ausgangslage zurückgestellt.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist ein Stempel 8 quer zu einem Transportband 11 und zwei weiteren parallel zum ersten Transportband 11 verlaufenden Transportbändern bewegbar und verteilt Produkt 2 vom Transportband 11 gleichmäßig.

Die Transportvorrichtung 1 kann auch als Produktsynchronisator 14 ausgestaltet sein (Fig. 3, Fig. 4). Der Produktsynchronisator 14 verschiebt auf Transportbändern 15, 16, 17, 18 geführtes Produkt 2 derart in Förderrichtung, daß zwischen jeweils zwei Produkten 2 ein gleicher Abstand realisiert wird. Zwei Stempel 19, 20 sind parallel zum und am Förderband 17 bewegbar und relativ zum Förderband 17 höhenverstellbar. An der Transportvorrichtung 1 sind Sensoren 21, 22 zur Erkennung der Positionen der Produkte 2 vorgesehen. Die Geschwindigkeit des Transportbandes 17 ist deutlich schneller als die Geschwindigkeit des Transportbandes 16, um den Abstand zwischen den ankommenden Produkten 2 zu vergrößern. Dies ist insbesondere für besonders dicht nebeneinander liegende Produkte 2 wichtig. Das Förderband 17 hat eine gut gleitfähige Oberfläche, entlang der das Produkt 2 mit Hilfe des einen Stempels 19 derart in Förderrichtung verschoben wird, so daß die Produkte 2 auf dem Förderband 18 jeweils gleichen Abstand haben. Die Verschiebung passiert entsprechend der Meßwerte des Sensors 21 und wird über den Sensor 22 kontrolliert. Die Stempel 19, 20 arbeiten abwechselnd. Eine Verschiebung wird derart realisiert, daß ein elektromagnetischer Linearantrieb 5, 22, bei dem der antreibende Teil 7 mit dem beweglichen Teil 6 identisch ist, entlang einer Führungsstange 23, 24 verschoben wird. Nach Beendigung einer Verschiebung wird der Stempel 19, 20 mittels eines elektromagnetischen Linearantriebs 25, 26 nach oben verschoben. Bei diesem Linearantrieb 25, 26 ist ebenfalls das antreibende Teil 7 gleich dem beweglichen Teil 6, und die Verschiebung des beweglichen Teils 7 verläuft entlang einer Führungsstange 27, 28. Der hochgestellte Stempel 19, 20 wird über das Produkt 2 zurück in eine Ausgangsposition gestellt, abgesenkt und verschiebt sodann das nächste Produkt 2.

Bei einer weiteren Ausgestaltung (Fig. 5) der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 ist ein Stempel 8 mittels eines Linearantriebs 5 in einem Füllschacht 29 höhenverstellbar. Eine Höhenmeßeinrichtung 30 mit einem Ultraschallsensor 31 mißt die Füllhöhe im Füllschacht 29. Oberhalb des Füllschachtes 29 wirft eine umlaufende Produktzuführungeinrichtung 32 Produkt 2 über eine Rutsche 34 in den Füllschacht 29. Die Höhenmeßeinrichtung 30 und der Linearantrieb 5 sorgen für eine stets gleiche Höhe der oberen Oberfläche 33 des obersten Produkts 2 im Füllschacht 29, womit jedes fallende Produkt 2 die gleiche Fallhöhe und somit gleiche Fallzeit erleidet.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 ist als Einrichtung 4 zur Führung des bewegten Produkts 2 eine Förderrinne 35 vorgesehen. Das bewegliche Teil 6 eines elektromagnetischen Linearantriebs 5 ist senkrecht zur Förderrichtung bewegbar und starr mit der Einrichtung 4 verbunden. Der Linearantrieb 5 rüttelt die Förderrinne 35 und sorgt für einen gleichmäßigen Produktstrom 36 in einen Behälter 37.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist als Einrichtung 4 zur Führung des bewegten Produkts 2 ein in vertikaler Richtung zweigeteiltes Füllrohr 38 vorgesehen. Das Füllrohr 38 ist Teil einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine 39. Einer der beiden Füllrohrteile 40, 41 ist mittels eines Linearantriebs 5 horizontal verschiebbar. Somit kann selbst relativ großstückiges Produkt 2 in einer Folie 42 eng verpackt werden. Das Füllrohr 38 ist nur während des freien Falls des Produkts 2 erweitert. Nach Beendigung des Fallvorgangs wird das Füllrohrteil 41 wieder gegen das andere Füllrohrteil 40 gesetzt, der Folienschlauch 43 mittels einer Längssiegelbacke 44 längs und mittels Quersiegelbacken 45, 46 quer verschweißt, sowie mit einem Trennmesser 47 getrennt und weiter von einer Folienrolle 48 abgezogen.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9 ist das bewegliche Teil 6 stets gleich dem antreibenden Teil 7 des Linearantriebs 5. Als Einrichtung 3 zur Führung ist eine umlaufende Bahn 49 vorgesehen. Der obere Bereich 50 jedes beweglichen Teils 6 ist als Plattform 51 ausgebildet und dient dem Transport von (nicht dargestelltem) Produkt. In einer anderen Ausführungsform (Fig. 10) ist in die Bahn 49 eine Leitbahn 52 eingesetzt, die über eine Einzelwagencodierung 53 und eine Polansteuerung 54 dem ortsgenauen Verschieben der beweglichen Teile 6 dient.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 11 läuft ein Transportband 55 um zwei Räder 56, 57 um. Ein Rad 56 ist über ein am Radrand 58 angeordnetes Gelenk 59 und einen Gelenkmechanismus 60 mit dem beweglichen Teil 6 eines elektromagnetischen Linearantriebs 5 verbunden. Der Linearantrieb 5 treibt derart das Transportband 55 an.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 12 ist als Einrichtung 4 zur Führung des bewegten Produkts 2 ein umlaufendes Transportband 61 vorgesehen. Oberhalb des Transportbandes 61 ist ein weiteres umlaufende Transportband 62 vorgesehen. An einer Übergabestelle 63 erfolgt eine Produktübergabe durch freien Fall vom oberen Transportband 62 auf das untere Transportband 61. Die Umlaufgeschwindigkeit des oberen Transportbandes 62 ist größer als die des unteren Transportbandes 61. Deshalb ergibt sich die geschuppte Anordnung des Produkts 2 auf dem unteren Transportband 61. Der Antrieb der Transportbänder 61, 62 erfolgt jeweils dadurch, daß das bewegliche Teil 6 eines Linearantriebs 5 ein Teil 64 eines umlaufenden Transportbandes 61, 62 ist. Die Transportbänder 61, 62 werden derart angetrieben. Ein Sensor 65 mit seinem Meßstrahl 66 bestimmt die Lage der ankommenden Produkte 2 und dient somit der Abstimmung der Umlaufgeschwindigkeit des unteren Förderbandes 61 mit dem ankommenden Produkt 2.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 13 ist das bewegliche Teil 6 eines elektromagnetischen Linearantriebs 5 parallel zu einer Wandung 67 und entlang einer Führung 68 verschiebbar. Das bewegliche Teil 6 weist einen gegen die Wandung 67 gerichteten Stempel 8 auf. Quer zur Verschieberichtung ist eine Druckeinrichtung 69 am beweglichen Teil 6 vorgesehen. Die Druckeinrichtung 69 dient dazu, ein Produkt 2 mit dem Stempel 8 gegen die Wandung 67 einzuklemmen. Als Druckeinrichtung 69 ist ein elektromagnetischer Linearantrieb 70 vorgesehen. Beutel 71 einer Schlauchbeutelmaschine werden mittels Luftausdrückern 72 von überflüssiger Luft befreit, mittels Quersiegelbacken 45, 46 verschweißt, von einem Trennmesser 47 von einem Folienschlauch 43 getrennt und zur Verhinderung einer tropfenförmigen Beutelform in flachgedrücktem Zustand entlang der Wandung 67 einem System gegenläufiger Bänder 73, 74 zugeführt (gestrichelt: weitere Position des Stempels 8). Nach einer Beuteldurchschleußung wird der Stempel 8 zur Aufnahme des nächsten Beutels 71 entlang der Führung 68 zurückgestellt. Die Führung 75 kann auch umlaufend sein (Fig. 14).

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 15 werden die Beutel 71 am Ende 76 einer Wandung 67 in flachem Zustand an einer Zuführeinrichtung 77 für Sammelbehälter 78 in einen vorbeibewegten Sammelbehälter gespendet. Ein Beutel 71 gelangt hier über ein System gegenläufiger Ketten 79, 80 über ein Transportband 81 in einen Schacht 82 zwischen eine umlaufende Wandung 67 und einen entlang einer Führung 68 verschiebbaren Stempel 8. Der Druck auf den Beutel 71 im Schacht 82 wird mittels einer Feder 83 eines entlang einer Führung 84 bewegbaren Linearantriebs 85 gegen die umlaufende Wandung 67 erzeugt.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 16 ist als Einrichtung 4 zur Führung des bewegten Produkts 2 das verschweißte Ende 86 eines Folienschlauchs 43 einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine (nicht dargestellt) vorgesehen. Ein Produktabstreifer 87 ist mit dem beweglichen Teil 6 eines elektromagnetischen Linearantiebs 5 verbunden. Bei Betrieb des antreibenden Teils 7 des Linearantriebs 5 wird das bewegliche Teil 6 zunächst nach unten bewegt, wodurch die Schenkel 88 des Gestänges 89 durch die ortsfesten Rollen 90 und das Gelenk 91 gegen die Kraft der Feder 92 zusammengedrückt werden. Die Rollen 93 an den Schenkeln 88 bewegen sich aufeinander zu und nach unten und streifen dadurch im Folienschlauch 43 enthaltenes Produkt 2 nach unten. Durch eine Rückstellung des beweglichen Teils 6 gegenüber dem antreibenden Teil 7 nach oben wird der Produktabstreifer 87 für die nächste Produktportion wieder geöffnet und in seine obere Position gebracht.

Bezugszeichenliste

1 Transportvorrichtung
2 Produkt
3 Einrichtung zur Bewegung des Produkts
4 Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts
5 elektromagnetischer Linearantrieb
6 bewegliches Teil
7 antreibendes Teil
8 Stempel
9, 10, 11, 12, 13 Transportband
14 Produktsynchronisator
15, 16, 17, 18 Transportband
19, 20 Stempel
21, 22 Sensor
23, 24 Führungsstange
25, 26 elektromagnetischer Linearantrieb
27, 28 Führungsstange
29 Füllschacht
30 Höhenmeßeinrichtung
31 Ultraschallsensor
32 Produktzuführeinrichtung
33 Oberfläche
34 Rutsche
35 Förderrinne
36 Produktstrom
37 Behälter
38 zweiteiliges Füllrohr
39 vertikale Schlauchbeutelmaschine
40, 41 Füllrohrteil
42 Folie
43 Folienschlauch
44 Längssiegelbacke
45, 46 Quersiegelbacke
47 Trennmesser
48 Folienrolle
49 umlaufende Bahn
50 oberer Bereich
51 Plattform
52 Leitbahn
53 Einzelwagencodierung
54 Polansteuerung
55, Transportband
56, 57 Rad
58 Radrand
59 Gelenk
60 Gelenkmechanismus
61, 62 Transportband
63 Übergabestelle
64 Teil eines Transportbandes
65 Sensor
66 Meßstrahl
67 Wandung
68 Führung
69 Druckeinrichtung
70 elektromagnetischer Linearantrieb
71 Beutel
72 Luftausdrücker
73, 74 Band
75 umlaufende Führung
76 Ende einer Wandung
77 Zuführeinrichtung
78 Sammelbehälter
79, 80 Kette
81 Transportband
82 Schacht
83 Feder
84 Führung
85 Linearantrieb
86 verschweißtes Ende
87 Produktabstreifer
88 Schenkel
89 Gestänge
90 Rolle
91 Gelenk
92 Feder
93 Rolle

Claims

1. Transportvorrichtung für zu verpackendes Produkt, bestehend aus einer Ein richtung zur Bewegung des zu verpackenden Produkts und einer Einrichtung zur Führung des bewegten Produkts, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung (3) zur Bewegung ein elektromagnetischer Linearantrieb (5) mit einem beweglichen Teil (6) und einem das bewegliche Teil (6) antreibendem Teil (7) vorgesehen ist, und daß das bewegliche Teil (6) an der Einrichtung (4) zur Führung bewegbar ist.

2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beweg liche Teil (6) mit einem Stempel (8, 19, 20) verbunden ist, und der Stempel (8, 19, 20) direkt gegen das Produkt (2) wirkt.

3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (4) zur Führung des bewegten Produkts (2) ein Transportband (9, 10) ist.

4. Transportvorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Transportbänder (9, 10) vorgesehen sind, wobei das eine Transportband (9) dem anderen Transportband (10) zufördert, und daß der Stempel (8) quer zum zufördernden Transportband (9) und auf das abfördernde Transportband (10) zu bewegbar ist.

5. Transportvorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (8) quer zum Transportband (11) und zu einer Reihe von parallel zueinander verlaufenden Transportbändern (12, 13) bewegbar ist.

6. Transportvorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (19, 20) parallel zum und am Förderband (17) bewegbar und relativ zum Förderband (17) seiten- oder höhenverstellbar ist, und daß ein Sensor (21) zur Erkennung der Positionen der Produkte (2) vorgesehen ist.

7. Transportvorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (8) in einem Füllschacht (29) höhenverstellbar ist, daß eine Höhenmeßeinrichtung (39) zur Messung der Füllhöhe im Füllschacht (29) vorgesehen ist, und daß eine Produktzuführeinrichtung (32) oberhalb des Füllschachtes (29) und am Füllschacht (29) mündet.

8. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrich tung (4) zur Führung des bewegten Produkts (2) eine Förderrinne (35) vorgesehen ist, und daß das bewegliche Teil (6) senkrecht zur Förderrichtung bewegbar mit der Einrichtung (4) zur Führung des bewegten Produkts (2) verbunden ist.

9. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrich tung (4) zur Führung des bewegten Produkts (2) ein in vertikaler Richtung zweigeteiltes Füllrohr (38), insbesondere einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine (39) ist, und daß zumindest ein Füllrohrteil (41) der beiden Füllrohrteile (40, 41) horizontal beweglich und mit einem horizontal beweglichen Teil (6) eines elektromagnetischen Linearantriebs (5) verbunden ist.

10. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beweg liche Teil (6) gleich dem antreibenden Teil (7) ist, daß als Einrichtung (3) zur Führung eine umlaufende Bahn (49) vorgesehen ist, und daß der obere Bereich (50) des beweglichen Teils (6) als Plattform (51) ausgestaltet ist.

11. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trans portband (55) um zwei Räder (56, 57) läuft, und daß ein Rad (56) über ein am Radrand (58) vorgesehenes Gelenk (59) und einem Gelenkmechanismus (60) mit dem beweglichen Teil (6) verbunden ist.

12. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrich tung (4) zur Führung des bewegten Produkts (2) ein umlaufendes Transportband (61) vorgesehen ist, daß oberhalb des Transportbandes (61) ein weiteres umlaufendes Transportband (62) vorgesehen ist, daß eine Übergabestelle (63) für eine Produktübergabe vom oberen Transportband (62) auf das untere Transportband (61) existiert, und daß die Umlaufgeschwindigkeit des oberen Transportbandes (62) größer als die Umlaufgeschwindigkeit des unteren Transportbandes (61) ist.

13. Transportvorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (6) ein Teil (64) eines umlaufenden Transportbandes (61, 62) ist.

14. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beweg liche Teil (6) parallel zu einer Wandung (67) und entlang einer Führung (68) verschiebbar ist und einen gegen die Wandung (67) gerichteten Stempel (8) aufweist.

15. Transportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Verschieberichtung eine Druckeinrichtung (69) am beweglichen Teil (6) vorgesehen ist, und die Druckeinrichtung über den Stempel (8) in Richtung der Wandung (67) gegen die Wandung (67) wirkt.

16. Transportvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektro magnetischer Linearantrieb (70) als Druckeinrichtung (69) vorgesehen ist.

17. Transportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (75) umlaufend ist.

18. Transportvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (76) der Wandung (67) an einer Zuführeinrichtung (77) für Sammelbehälter (78) vorgesehen ist.

19. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrich tung (4) zur Führung des bewegten Produkts (2) das verschweißte Ende (86) eines Folienschlauchs (43) an einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine vorgesehen ist, daß ein Produktabstreifer (87) mit dem beweglichen Teil (6) verbunden ist, und daß die Bewegungsrichtung des Produktabstreifers (87) zumindest teilweise oder komponentenweise am zusammengedrückten Folienschlauch (43) entlang nach unten verläuft.