DE19534841A1 - Schalldämpfereinsatz für einen Auspuffschalldämpfer einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Schalldämpfereinsatz für einen Auspuffschalldämpfer einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfereinsatz für
einen Auspuffschalldämpfer einer Brennkraftmaschine
insbesondere eines Kraftfahrzeuges, wobei der Schall
dämpfereinsatz aus einem Eingangsrohrstutzen und einem
Ausgangsrohrstutzen und einem zwischen diesen verlaufen
den gelochten Rohr besteht und so in ein im wesentlichen
gasdichtes Schalldämpfergehäuse einbaubar ist, daß aus
diesem nur der Eingangs- und der Ausgangsrohrstutzen
herausragen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfah
ren zur Herstellung eines Schalldämpfereinsatzes der ge
nannten Art.
Bei einem aus der Praxis bekannten Schalldämpfereinsatz
der eingangs genannten Art besteht das zwischen dem Ein
gangsrohrstutzen und dem Ausgangsrohrstutzen verlaufende
gelochte Rohr aus mehreren Einzelteilen, insbesondere
geradlinig verlaufenden Rohrstücken und Rohrbögen, z. B.
mit einem Bogenwinkel von 90° und 180°. Die geradlinigen
Rohrabschnitte sind aus einem gelochten Blechzuschnitt
durch Rundbiegen umgeformt und an den dabei aufeinander
zu gebogenen Kanten längsnahtverschweißt. Die Rohrbögen
sind jeweils mit einem Durchmesser ausgeführt, der etwas
größer ist als der Außendurchmesser der geradlinigen
Rohrabschnitte, um deren Enden aufzunehmen. Die Rohrbö
gen und die in diese eingesteckten Enden der geradlini
gen Rohrabschnitte sind durch Verschweißung miteinander
verbunden und so gegeneinander fixiert. In gleicher Art
und Weise sind der Eingangsrohrstutzen und der Ausgangs
rohrstutzen jeweils in einen Rohrbogen eingesetzt und
mit diesem verschweißt.
Als nachteilig wird bei diesem bekannten Stand der Tech
nik angesehen, daß der Schalldämpfereinsatz aus einer
relativ großen Zahl von Einzelteilen besteht, die vorab
hergestellt, in einer entsprechend großen Zahl von Ar
beitsschritten zusammengefügt, gegeneinander ausgerich
tet und miteinander verbunden, insbesondere miteinander
verschweißt werden müssen. Die Herstellung eines solchen
Schalldämpfereinsatzes ist aufgrund dieses hohen Aufwan
des zeitaufwendig und entsprechend teuer.
Es stellt sich die Aufgabe, einen Schalldämpfereinsatz
der eingangs genannten Art anzugeben, der konstengünsti
ger herstellbar ist. Außerdem soll ein Verfahren zur Her
stellung eines solchen Schalldämpfereinsatzes angegeben
werden.
Die Lösung des ersten Teils dieser Aufgabe gelingt erfin
dungsgemäß durch einen Schalldämpfereinsatz der eingangs
genannten Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß
er aus zwei vorgeformten, miteinander verbundenen Ein
satzhälften zusammengesetzt ist, wobei die Teilungsebene
zwischen den beiden Einsatzhälften im wesentlichen mit
der Längsmittelachse des gelochten Rohres zusammenfällt.
Vorteilhaft besteht der erfindungsgemäße Schalldämpfer
einsatz nur noch aus zwei Teilen, die relativ einfach
herstellbar und mit geringem Aufwand zueinander ausricht
bar und miteinander verbindbar sind. Außerdem besitzt
der Schalldämpfereinsatz gemäß Erfindung eine hohe Stabi
lität und Sicherheit gegen Fertigungsfehler, da relativ
wenige Verbindungspunkte zur Verbindung der Einsatzhälf
ten des Schalldämpfereinsatzes ausreichen. Zeitaufwendi
ge Längsnahtverschweißungen sind bei dem erfindungsge
mäßen Schalldämpfereinsatz nicht mehr erforderlich.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Schalldämpfereinsatzes
gemäß der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß die bei
den Einsatzhälften spiegelsymmetrisch zur Teilungsebene
ausgebildet sind. Hierdurch wird die Fertigung der Ein
satzhälften und deren Ausrichtung zueinander sowie deren
Verbindung vorteilhaft vereinfacht.
Eine noch weitergehende Vereinfachung der Fertigung und
Verbindung der beiden Einsatzhälften kann dadurch er
reicht werden, daß diese gemäß einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung miteinander identisch ausgebildet
sind. Vorteilhaft besteht dann der Schalldämpfereinsatz
nur noch aus zwei identischen Einsatzhälften, was eine
erhebliche Einsparung bei der Fertigung und Lagerhaltung
der Einsatzhälften und bei der Herstellung der Schall
dämpfereinsätze daraus bietet.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das gelochte Rohr ei
nen mäandrierenden Verlauf aufweist. Diese Bauform des
Schalldämpfereinsatzes ist einerseits platzsparend und
läßt andererseits die Vorteile des erfindungsgemäßen
Schalldämpfereinsatzes besonders zur Geltung kommen,
weil herkömmliche Schalldämpfereinsätze mit einem derar
tigen Verlauf des gelochten Rohres besonders viele Ein
zelteile und damit einen besonders hohen Herstellungsauf
wand erfordern. Der erfindungsgemäße Schalldämpferein
satz benötigt dagegen auch bei einem relativ komplizier
ten Verlauf des gelochten Rohres, wie ihn z. B. eine Mäan
derform darstellt, nur zwei miteinander zu verbindende
Schalldämpfer-Einsatzhälften.
Ein weiteres, bei herkömmlichen Schalldämpfereinsätzen
meistens vorhandenes Bauteil ist ein Stützelement, das
üblicherweise als Blechplatte ausgeführt ist, durch wel
che das gelochte Rohr mindestens einmal hindurchgeführt
ist, wobei dann nach Einbau des Schalldämpfereinsatzes
in ein Schalldämpfergehäuse das Abstützelement in stüt
zender Anlage an der Innenseite des Schalldämpfergehäu
ses liegt und so das gelochte Rohr in seiner Stellung
relativ zum Schalldämpfergehäuse fixiert. Eine diesbezüg
liche vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung schlägt
vor, daß das gelochte Rohr in seinem Verlauf mindestens
ein Paar von einstückig angeformten Erhebungen aufweist,
die beim Einbau des Schalldämpfereinsatzes in das Schall
dämpfergehäuse in abstützende Anlage an dessen Innensei
te gelangen. Vorteilhaft ist hier das gelochte Rohr ein
stückig mit Elementen zur Fixierung der Lage des ge
lochten Rohres nach seinem Einbau in ein Schalldämpfer
gehäuse ausgestattet, so daß das Herstellen und Anbauen
eines separaten Elementes bei dem erfindungsgemäßen
Schalldämpfereinsatz entfallen kann. Auch dies trägt zu
einer kostengünstigen Herstellbarkeit des Schalldämpfer
einsatzes bei.
Eine bevorzugte Form der erwähnten Erhebungen besteht da
rin, daß diese jeweils als in Längsrichtung des geloch
ten Rohres verlaufende Ausformungen der Rohrwand ausge
bildet sind. Dadurch lassen sich die Erhebungen durch
vergleichsweise einfache Umformoperationen bei der Her
stellung der Einsatzhälften mit erzeugen.
Weiter ist vorgesehen, daß die beiden Einsatzhälften aus
Stahlblech bestehen, da dieses Material einerseits
kostengünstig ist und leicht bearbeitet und umgeformt
werden kann und da es andererseits ausreichend stabil
und korrosionsbeständig ist. Bei besonders hohen Anfor
derungen an die Korrosionsfestigkeit können die Einsatz
hälften des Schalldämpfereinsatzes auch aus rostfreiem
Edelstahl bestehen.
Zur Vereinfachung der Verbindung der zwei einen Schall
dämpfereinsatz bildenden Einsatzhälften ist bevorzugt
vorgesehen, daß die beiden Einsatzhälften mit entlang
der Teilungsebene verlaufenden, aufeinanderliegenden
Flanschrändern ausgebildet sind. Im Bereich dieser auf
einanderliegenden Flanschränder ist dann auf einfache
Art und Weise die Verbindung der beiden Einsatzhälften
zu dem Schalldämpfereinsatz möglich. Außerdem können bei
dem Zusammenbau der beiden Einsatzhälften diese problem
los und ohne besondere Hilfsmittel relativ zueinander
mit ausreichender Deckungsgenauigkeit ausgerichtet wer
den.
Eine Weiterbildung der zuletzt beschriebenen Ausführung
des Schalldämpfereinsatzes schlägt vor, daß die Flansch
ränder an der ersten Einsatzhälfte zumindest in Teil
abschnitten breiter sind als die Flanschränder an der
zweiten Einsatzhälfte und daß die Flanschränder der
ersten Einsatzhälfte in Richtung zu den Flanschrändern
der zweiten Einsatzhälfte hin umgebogen sind. Hierdurch
wird die gegenseitige Positionierung der beiden Einsatz
hälften relativ zueinander noch mehr vereinfacht, da die
zweite Einsatzhälfte in die erste, die breiteren und
umgebogenen Flanschränder aufweisende erste Einsatzhäl
fte eingesetzt werden kann. Nach dem Einsetzen ist ein
gegenseitiges Verschieben praktisch ausgeschlossen, so
daß der nachfolgende Arbeitsschritt der Verbindung der
beiden Einsatzhälften miteinander ohne weitere Hilfs
mittel für eine gegenseitige Lagefixierung vorgenommen
werden kann.
Für die Verbindung der beiden Einsatzhälften miteinander
zur Bildung des Schalldämpfereinsatzes stehen unter
schiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, wobei bevorzugt
die Verbindung durch Verschweißung oder Vernietung oder
Verheftung mittels Toxen oder Verpressung oder Verbör
delung erfolgt. Alle diese genannten Verbindungsarten
liefern einen ausreichend sicheren und festen Zusammen
halt der beiden den Schalldämpfereinsatz bildenden Ein
satzhälften für dessen Lebensdauer. Da das gelochte Rohr
ohnehin gasdurchlässig ist, müssen auch die Verbindungen
zwischen den beiden Einsatzhälften nicht gasundurchläs
sig sein, so daß hier auch punktuelle, voneinander beab
standete Verbindungen völlig ausreichend sind.
Zur Lösung des zweiten Teils der oben gestellten Aufgabe
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpfer
einsatzes vorgeschlagen, das durch folgende Verfahrens
schritte gekennzeichnet ist:
- - aus einer flachen Blechtafel wird eine Platine ausge stanzt oder ausgeschnitten,
- - die Platine wird gelocht,
- - die Platine wird durch Ziehen und Durchstellen zu ei ner Schalldämpfereinsatzhälfte umgeformt,
- - zwei Schalldämpfereinsatzhälften werden spiegelsymme trisch zueinander ausgerichtet und miteinander verbun den.
Mit dem beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren kann
ein Schalldämpfereinsatz der vorangehend beschriebenen
Art mit vergleichsweise einfachen Arbeitsschritten und
entsprechend geringem Material-, Zeit- und Kostenaufwand
hergestellt werden.
Zur Erzielung einer besonderen Umformqualität und/oder
bei der Umformung von relativ dickem Material ist vor
gesehen, daß das Ziehen in zwei Teilschritten nacheinan
der durch Vorziehen und Fertigziehen erfolgt.
Zur Vermeidung von vorstehenden Kanten, Ecken und Gra
ten, die die Handhabung der Schalldämpfer-Einsatzhälften
erschweren können, und zur Erzielung einer möglichst
genauen Deckungsgleichheit zweier miteinander zu verbin
denden Einsatzhälften wird vorgeschlagen, daß die Plati
ne zwischen dem Ziehen und Durchstellen und/oder nach
dem Durchstellen beschnitten wird.
Schließlich ist aus insbesondere Rationalisierungs- und
Kosteneinsparungsgründen vorgesehen, daß das Verfahren
auf einer Transferstraße automatisch durchgeführt wird.
Hierdurch läßt sich eine kostengünstige Massenfertigung
mit gleichbleibender Qualität der Schalldämpfereinsätze
bei geringem Personaleinsatz erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 einen Schalldämpfereinsatz in Draufsicht und
Fig. 2 den Schalldämpfereinsatz aus Fig. 1 im Quer
schnitt entlang der Linie II-II.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, be
steht das hier dargestellte Ausführungsbeispiel eines
Schalldämpfereinsatzes 1 aus einem links oben in der
Zeichnung liegenden kurzen Eingangsrohrstutzen 11, einem
rechts unten in der Zeichnung liegenden kurzen Ausgangs
rohrstutzen 12 und einem zwischen den beiden Rohrstutzen
11, 12 mäanderförmig verlaufenden gelochten Rohr 10. Die
Lochung des Rohres 10 besteht aus einer Vielzahl von
Durchbrechungen 21, die in einem regelmäßigen Muster in
den geradlinigen Abschnitten des Rohres 10 vorgesehen
sind. Zwischen den geradlinigen Abschnitten des Rohres
10 befinden sich bogenförmige Abschnitte des Rohres 10,
die ebenfalls, jedoch in geringerer Zahl mit Durchbre
chungen 21 versehen sind.
Der dargestellte Schalldämpfereinsatz 1 ist in ein hier
nicht gezeigtes Schalldämpfergehäuse einbaubar derart,
daß lediglich ein Teil des Eingangsrohrstutzens 11 und
ein Teil des Ausgangsrohrstutzens 12 aus dem Schalldämp
fergehäuse herausragt. Durch den Eingangsrohrstutzen 11
strömt beispielsweise das Abgas einer Brennkraftmaschine
in Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles in den
Schalldämpfereinsatz 1 ein und verläßt diesen am anderen
Ende entsprechend dem dort eingezeichneten Pfeil durch
den Ausgangsrohrstutzen 12. Das den Schalldämpfereinsatz
1 umgebende Schalldämpfergehäuse ist, wie an sich be
kannt, gasdicht ausgeführt und zusätzlich in dem nicht
von dem gelochten Rohr 10 eingenommenen Raum mit schall
absorbierendem und gasdurchlässigem Material, beispiels
weise Steinwolle, gefüllt.
Der in der Zeichnung dargestellte Schalldämpfereinsatz 1
besteht aus zwei Einsatzhälften 2, 3, von denen in der
Darstellung lediglich die dem Betrachter zugewandte obe
re, erste Einsatzhälfte 2 sichtbar ist. Die zweite, hier
nicht sichtbare Einsatzhälfte 3 liegt deckungsgleich
spiegelsymmetrisch unterhalb der ersten Einsatzhälfte 2
und ist mit dieser zu dem Schalldämpfereinsatz 1 verbun
den.
Zum Zweck der Verbindung der beiden Einsatzhälften 2, 3
miteinander sind beide Einsatzhälften 2, 3 jeweils mit
entlang ihren Längsseiten verlaufenden Flanschrändern
ausgebildet, wobei in der Fig. 1 lediglich die Flansch
ränder 22, 22′ der ersten Einsatzhälfte 2 sichtbar sind.
Die Flanschränder 22, 22′ verlaufen parallel zu einer
in der Zeichnungsebene liegenden Teilungsfläche, hier
einer Teilungsebene, zwischen den beiden Einsatzhälften
2, 3 und gleichzeitig parallel zur Längsmittelachse des
gelochten Rohres 10.
Entlang der Flanschränder 22, 22′ ist die erste Einsatz
hälfte 2 des Schalldämpfereinsatzes 1 mit der darunter
liegenden, hier nicht sichtbaren Einsatzhälfte 3, genau
er mit deren deckungsgleichen Flanschrändern, die hier
nicht sichtbar sind, verbunden, wobei die Verbindung
hier mittels einer Anzahl von nebeneinander mit Abstand
angebrachten Schweißpunkten 23, 23′ erfolgt ist.
Weiterhin ist aus der Fig. 1 ersichtlich, daß die hier
erkennbare erste Einsatzhälfte 2 einstückig ausgebildet
ist, wobei diese Einstückigkeit der Einsatzhälfte 2 da
durch erzielt wurde, daß aus einem flachen Blechzu
schnitt eine Platine ausgestanzt und ausgeschnitten
wurde, diese Platine gelocht wurde und dann durch Ziehen
und Durchstellen sowie gegebenenfalls erforderliches Be
schneiden zu der Einsatzhälfte 2 umgeformt wurde. Die
hier nicht sichtbare zweite Einsatzhälfte 3 ist in der
gleichen Art und Weise spiegelsymmetrisch oder, wie im
vorliegenden Fall, vollkommen identisch ausgeführt und
symmetrisch zu der Teilungsebene unter der ersten Ein
satzhälfte 2 angeordnet. Der vollständige Schalldämpfer
einsatz 1 besteht damit nur noch aus zwei miteinander
verbundenen Teilen, nämlich der ersten Einsatzhälfte 2
und der zweiten Einsatzhälfte 3.
Weiterhin zeigt die Fig. 1 im mittleren Abschnitt des
gelochten Rohres 10 eine Erhebung 24, die dadurch er
reicht wird, daß die Rohrweite in der Zeichnungsebene
verringert ist, so daß sich senkrecht zur Zeichnungs
ebene eine größere Höhe des Rohres 10 als in den außer
halb der Erhebung 24 liegenden Rohrbereichen ergibt.
Seitlich dieser Erhebung 24 sind ebenfalls Löcher 21 in
der Wand des Rohres 10 angebracht. Die Höhe der Erhebung
24, die vorzugsweise spiegelsymmetrisch zu einer entspre
chenden Erhebung 34 in der unteren Einsatzhälfte 3 ausge
bildet ist, ist in der Richtung senkrecht zur Zeichnungs
ebene so bemessen, daß beide Erhebungen 24, 34 bei in
ein Schalldämpfergehäuse eingebautem Schalldämpferein
satz 1 in abstützender Anlage an der Innenseite des
Schalldämpfergehäuses liegen, wodurch das gelochte Rohr
10 in seiner Lage relativ zum Schalldämpfergehäuse
fixiert wird.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt anhand des Querschnittes ent
lang der Linie II-II in Fig. 1 besonders deutlich die
spiegelsymmetrische Ausbildung und Anordnung der beiden
Einsatzhälften 2, 3 des Schalldämpfereinsatzes 1 beider
seits der Teilungsebene 100. Im linken Teil der Fig. 2
ist ersichtlich, daß das gelochte Rohr 10 einen im we
sentlichen kreisförmigen Innenquerschnitt aufweist. Da
bei wird das gelochte Rohr 10 durch zwei im Querschnitt
im wesentlichen halbkreisförmige Wände 20, 30 gebildet,
die jeweils einen Teil der ersten Einsatzhälfte 2 bzw.
der zweiten Einsatzhälfte 3 bilden. In beiden Wänden 20,
30 sind runde Durchbrechungen 21, 31, z. B. Bohrungen
oder Ausstanzungen, zur Bildung der Lochung des Rohres
10 vorhanden.
Weiterhin zeigt die Fig. 2, daß die Flanschränder 22,
22′ der hier oberen Einsatzhälfte 2 und die Flanschrän
der 32, 32′ der hier unteren Einsatzhälfte 3 symmetrisch
zur Teilungsebene 100 aufeinander liegen. Mittels der
zuvor erwähnten Schweißpunkte 23, 23′, die in Fig. 2
nicht sichtbar sind, sind die Einsatzhälften 2, 3 zu dem
Schalldämpfereinsatz 1 dauerhaft verbunden.
Im mittleren Teil der Fig. 2 sind die symmetrisch zu
einander liegenden Erhebungen 24, 34 erkennbar, die zur
Fixierung der Lage des gelochten Rohres 10 im Inneren
eines hier nicht dargestellten Schalldämpfergehäuses
dienen. In diesem Bereich ist der Innenquerschnitt des
gelochten Rohres 10 nicht mehr kreisförmig sondern eher
oval, wobei die Höhe größer ist als die Breite, ohne den
Durchströmungsquerschnitt allerdings wesentlich zu beein
trächtigen. Auch in diesem Bereich des gelochten Rohres
10 sind wieder die Durchbrechungen 21, 31 in den Wänden
20, 30 erkennbar.
Im rechten Teil der Fig. 2 ist schließlich das gelochte
Rohr 10 wieder mit einem im wesentlichen kreisförmigen
Innenquerschnitt ausgebildet, wobei sich nach rechts hin
der an seinem Ende offene Ausgangsrohrstutzen 12 an
schließt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die beiden Ein
satzhälften 2, 3 ohne weiteres aus jeweils einem flachen
Blechzuschnitt durch Ausstanzen oder Ausschneiden, nach
folgendes Lochen und anschließendes Ziehen in die in der
Fig. 2 dargestellte Form gebracht werden, da keine Hin
terschnitte oder sonstige, beim Ziehen nicht entformbare
Konturen vorhanden sind.
Claims (14)
1. Schalldämpfereinsatz für einen Auspuffschalldämpfer
einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraft
fahrzeuges, wobei der Schalldämpfereinsatz (1) aus
einem Eingangsrohrstutzen (11) und einem Ausgangs
rohrstutzen (12) und einem zwischen diesen verlaufen
den gelochten Rohr (10) besteht und so in ein im we
sentlichen gasdichtes Schalldämpfergehäuse einbaubar
ist, das aus diesem nur der Eingangs- und der Aus
gangsrohrstutzen (11, 12) herausragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalldämpfereinsatz (1) aus zwei vorgeform
ten, miteinander verbundenen Einsatzhälften (2, 3)
zusammengesetzt ist, wobei die Teilungsebene (100)
zwischen den beiden Einsatzhälften (2, 3) im wesent
lichen mit der Längsmittelachse des gelochten Rohres
(10) zusammenfällt.
2. Schalldämpfereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Einsatzhälften (2, 3) spie
gelsymmetrisch zur Teilungsebene (100) ausgebildet
sind.
3. Schalldämpfereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Einsatzhälften (2, 3) mit
einander identisch ausgebildet sind.
4. Schalldämpfereinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das gelochte Rohr
(10) einen mäandrierenden Verlauf aufweist.
5. Schalldämpfereinsatz nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gelochte
Rohr (10) in seinem Verlauf mindestens ein Paar von
einstückig angeformten Erhebungen (24, 34) aufweist,
die beim Einbau des Schalldämpfereinsatzes (1) in
das Schalldämpfergehäuse in abstützende Anlage an
dessen Innenseite gelangen.
6. Schalldämpfereinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erhebung (24, 34) jeweils als in
Längsrichtung des gelochten Rohres (10) verlaufende
Ausformung der Rohrwand (20, 30) ausgebildet ist.
7. Schalldämpfereinsatz nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Einsatzhälften (2, 3) aus Stahlblech bestehen.
8. Schalldämpfereinsatz nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Einsatzhälften (2, 3) mit entlang der Teilungsebene
(100) verlaufenden, aufeinanderliegenden Flanschrän
dern (22, 22′, 32, 32′) ausgebildet sind.
9. Schalldämpfereinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flanschränder (22, 22′) an der
ersten Einsatzhälfte (2) breiter sind als die
Flanschränder (32, 32′) an der zweiten Einsatzhälfte
(3) und daß die Flanschränder (22, 22′) der ersten
Einsatzhälfte (2) in Richtung zu den Flanschrändern
(32, 32′) der zweiten Einsatzhälfte (3) hin umgebo
gen sind.
10. Schalldämpfereinsatz nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Einsatzhälften (2, 3) miteinander durch Verschweiß
ung oder Vernietung oder Verheftung mittels Toxen
oder Verpressung oder Verbördelung verbunden sind.
11. Verfahren zur Herstellung eines Schalldämpferein
satzes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekenn
zeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - aus einer flachen Blechtafel wird eine Platine aus gestanzt oder ausgeschnitten,
- - die Platine wird gelocht,
- - die Platine wird durch Ziehen und Durchstellen zu einer Schalldämpfereinsatzhälfte (2, 3) umgeformt,
- - zwei Schalldämpfereinsatzhälften (2, 3) werden spiegelsymmetrisch zueinander ausgerichtet und mit einander verbunden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ziehen in zwei Teilschritten nacheinander
durch Vorziehen und Fertigziehen erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platine zwischen dem Ziehen und
Durchstellen und/oder nach dem Durchstellen beschnit
ten wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß das Verfahren auf einer
Transferstraße automatisch durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19534841A DE19534841A1 (de) | 1994-09-23 | 1995-09-20 | Schalldämpfereinsatz für einen Auspuffschalldämpfer einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19534841A DE19534841A1 (de) | 1994-09-23 | 1995-09-20 | Schalldämpfereinsatz für einen Auspuffschalldämpfer einer Brennkraftmaschine |
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---|---|
DE19534841A1 true DE19534841A1 (de) | 1996-03-28 |
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Family Applications (2)
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DE29514417U Expired - Lifetime DE29514417U1 (de) | 1994-09-23 | 1995-09-08 | Schalldämpfereinsatz für einen Auspuffschalldämpfer einer Brennkraftmaschine |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE29514417U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1008252C2 (nl) * | 1998-02-09 | 1999-08-10 | Arvin Exhaust Bv | Volgens een boog verlopende pijpsectie. |
-
1995
- 1995-09-08 DE DE29514417U patent/DE29514417U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-09-20 DE DE19534841A patent/DE19534841A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1008252C2 (nl) * | 1998-02-09 | 1999-08-10 | Arvin Exhaust Bv | Volgens een boog verlopende pijpsectie. |
EP0935057A1 (de) * | 1998-02-09 | 1999-08-11 | Arvin Exhaust B.V. | Bogenrohrteil |
US6105717A (en) * | 1998-02-09 | 2000-08-22 | Arvin Exhaust B.V. | Pipe section punning along a curve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29514417U1 (de) | 1996-02-29 |
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