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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Unterdruck-Bremskraftverstärker, der in einer Bremseneinrichtung
eines Automobils verwendet wird.
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8 zeigt
ein Beispiel einer herkömmlichen Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp. Die Verstärkervorrichtung
umfaßt
ein Gehäuse 1,
in dem sich eine Kammer 4 mit konstantem Druck und eine
Kammer 5 mit variablem Druck befinden, die durch eine Membran 3 getrennt
sind, welche von einem Kraftkolben 2 getragen wird. Unterdruck,
der von einer (nicht gezeigten) Verbrennungskraftmaschine erzeugt
wird, wird in die Kammer 4 mit konstantem Druck über ein Einlaßrohr 6 eingeführt. Die
Verstärkervorrichtung umfaßt ebenso
einen im allgemeinen zylinderförmigen
Ventilkörper 7,
der an seiner Außenseite
ringförmige
Nuten 2a und 3a aufweist. Die inneren Enden des
Kraftkolbens 2 und der Membran 3 sind jeweils fest
in die ringförmigen
Nuten 2a und 3a eingepaßt.
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Der
Ventilkörper 7 umfaßt einen
Zylinderabschnitt 8 von großem Durchmesser, der auf dem Kraftkolben 2 und
der Membran 3 angebracht ist, und einen Zylinderabschnitt 9 von
kleinem Durchmesser. Der Zylinderabschnitt 9 von kleinem
Durchmesser ist einstückig
mit dem Zylinderabschnitt 8 von großem Durchmesser ausgebildet.
Der rückwärtige Endabschnitt
des Zylinderabschnitts 9 von kleinem Durchmesser erstreckt
sich durch die Rückseite
des Gehäuses 1 aus
dem Gehäuse
nach außen.
Ein geeigneter Abschnitt zwischen der Rückseite des Gehäuses 1 und
dem Zylinderabschnitt 9 von kleinem Durchmesser ist hermetisch
abgedichtet, um zu verhindern, daß die Kammer 5 von
variablem Druck über den
Bereich zwischen der Rückseite
des Gehäuses 1 und
dem Zylinderabschnitt 9 von kleinem Durchmesser mit der
Atmosphäre
in Verbindung gebracht wird. Das Innere des Ventilkörpers 7 steht
mit der Atmosphäre
in Verbindung.
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Eine
Eingangswelle 10, die mit einem (nicht gezeigten) Bremspedal
verbunden ist, erstreckt sich in den Zylinderabschnitt 9 von
kleinem Durchmesser hinein. Ein Kolben 11, der sich in
kraftschlüssiger
Beziehung mit der Eingangswelle 10 bewegt, ist am vorderen
Endabschnitt der Eingangswelle 10 vorgesehen. Der Ventilkörper 7 umfaßt in sich
einen Öffnungsabschnitt 12,
der einen Kolben gleitbar aufnimmt. Der Kolben 11 gleitet
entlang des Gleitöffnungsabschnittes 12.
Der Ventilkörper
umfaßt
an seiner vorderen Seite ebenso eine Ausnehmung 13, die einen
größeren Innendurchmesser
aufweist als der Gleitöffnungsabschnitt 12.
Die Ausnehmung 13 ist benachbart zum Gleitöffnungsabschnitt 12.
Der Basisabschnitt 15 einer Ausgangswelle 14 und
eine ganze elastische Reaktionsscheibe 16 sind in die Ausnehmung 13 eingesetzt.
Der Durchmesser des Basisabschnitts 15 der Ausgangswelle 14 ist
im wesentlichen identisch (oder geringfügig kleiner) dem Innendurchmesser
der Ausnehmung 13. Der Durchmesser der Reaktionsscheibe 16 ist
ebenso im wesentlichen identisch (oder geringfügig kleiner) dem Innendurchmesser
der Ausnehmung 13.
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Der
Ventilkörper 7 umfaßt eine
Luftdurchgangsleitung 17 zur Verbindung der Kammer 5 von variablem
Druck mit der Innenseite des Ventilkörpers 7 und er umfaßt eine
Unterdruckleitung 18 zur Verbindung der Kammer 4 von
konstantem Druck mit der Innenseite des Ventilkörpers 7. In der Innenseite
des Ventilkörpers 7 ist
ein Ventilelement 21 vorgesehen. Ein Luftventil 19 umfaßt Abschnitte
des Ventilelementes 21 und des Kolbens 11. Ein
Vakuumventil 20 umfaßt
Abschnitte des Ventilelementes 21 und des Ventilkörpers 7.
Das Ventilelement 21 ist durch eine Ventilfeder 22,
die zwischen dem Ventilelement 21 und der Eingangswelle 10 vorgesehen
ist, zur Ausgangswelle 14 hin vorgespannt. Das Luftventil 19 und das
Vakuumventil 20 werden in Reaktion auf die untereinander
erfolgende Relativbewegung der Eingangswelle 10, des Kolbens 11 und
des Ventilkörpers 7 geöffnet und
geschlossen. Eine Feder 40 ist zwischen dem kleinen Abschnitt 9 und
der Eingangswelle 10 vorgesehen. Eine Membranrückführfeder 41 ist im
Gehäuse 1 vorgesehen,
um den Ventilkörper 7 zur Eingangswelle 10 hin
vorzuspannen.
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Im
Anfangszustand (während
dem der Motor in Betrieb ist und das Bremspedal nicht in Betrieb
ist), wie er in 8 gezeigt ist, liegt in der
Kammer 4 mit konstantem Druck der gleiche Druck (Unterdruck)
an wie in der Kammer 5 mit variablem Druck, und sowohl
das Luftventil 19, als auch das Vakuumventil 20 sind
in einer geschlossenen Stellung. Die Aufbringung von wenigstens
einer Kraft F1 (siehe 9)
auf die Eingangswelle 10, um diese zu schieben, bewegt dann
den Kolben 11 vom Ventilelement 21 nach vorne,
wodurch das Luftventil 19 geöffnet wird, während das
Vakuumventil 20 in seiner geschlossenen Stellung ist. Das Öffnen des
Luftventils 19 ermöglicht
ein Einfließen
der Luft über
die Luftdurchtrittsleitung 17 in die Kammer 5 mit
variablem Druck, wodurch ein Druckunterschied zwischen der Kammer 4 mit
konstantem Druck und der Kammer 5 mit variablem Druck erzeugt wird.
Somit wird die Ausgangswelle 14 über den Ventilkörper 7 und
die Reaktionsscheibe 16 mit der Kraft beaufschlagt, um
sie nach vorne anzutreiben (oder mit dem im Ausgangsgrößenbereich "A" von 9 angegebenen
Schwellenwert beaufschlagt). Wenn eine Kraft geringer als F1 auf die Eingangswelle 10 aufgebracht
wird, wird keine Kraft zum Vorwärtsschieben
der Ausgangswelle 14 erzeugt. Die Aufbringung einer geringeren
Kraft als F1 auf die Eingangswelle 10 kann
die Federn 22 und 40 nicht zusammendrücken, um
die Eingangswelle 10 und den Kolben 11 vorwärts zu bewegen,
um das Luftventil 19 zu öffnen.
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Die
Aufbringung einer Kraft zwischen F1 und F3 (siehe 9) auf die
Eingangswelle 10, um das Luftventil 19 zu öffnen, bewirkt
die Erzeugung der obigen Druckdifferenz, und dadurch wird die Kraft zum
Vorwärtsantrieb
des Ventilkörpers 7 erzeugt.
Die Ventilkörper-Antriebskraft
wird über
die Reaktionsscheibe 16 auf die Ausgangswelle 14 übertragen. Der
Wert der Ausgangskraft zum Schieben der Ausgangswelle 14 entspricht
dann demjenigen der Eingangskraft zum Schieben der Eingangswelle 10 multipliziert
mit einem Kraftverstärkungsverhältnis der Verstärkervorrichtung.
Zum Beispiel wird der Wert F0 der Ausgangskraft
zum Schieben der Ausgangswelle 14 der gleiche Wert wie
der in dem Ausgangsgrößenbereich
B der 9 gezeigte Wert. Das Kraftverstärkungsverhältnis wird
durch ein Verhältnis
zwischen der Kontaktfläche
der Reaktionsscheibe 16 (oder des Basisabschnits 15 der
Ausgangswelle 14) mit dem Ventilkörper 7 und dem Kolben 11 und
der Kontaktfläche
des Kolbens 11 mit der Reaktionsscheibe 16 bestimmt.
Wie zuvor erwähnt,
wird in Reaktion auf die Übertragung
der Eingangswellen-Verschiebekraft
auf die Ausgangswelle 14 die Reaktion von der Ausgangswelle 14 über die
Eingangswelle 10 auf das Bremspedal übertragen, wodurch es dem Fahrer
ermöglicht
wird, über
das Bremspedal ein Gefühl
für das
Ansprechverhalten zu erhalten, wenn er das Bremspedal tritt.
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Falls
eine Kraft F3 auf die Eingangswelle 10 aufgebracht
wird, wird der Druck in der Kammer 5 mit variablem Druck
identisch dem atmosphärischen Druck,
so daß die
Druckdifferenz zwischen den Kammern 4 und 5 maximiert
wird. Somit wird eine Kraft größer als
F3 von der Eingangswelle 10 auf
die Ausgangswelle 14 übertragen,
indem der Kolben 11 gegen die Reaktionsscheibe 16 gedrückt wird.
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In
der Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp erzeugt die Einführung
des atmosphärischen
Drucks in die Kammer 5 von variablem Druck die Druckdifferenz
zwischen der Kammer 4 von konstantem Druck und der Kammer 5 von
variablem Druck. Die Kraft der Druckdifferenz bewegt den Kraftkolben 2 vorwärts, und
dadurch erzeugt die Ausgangswelle 14 eine verstärkte Schubkraft.
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Für eine Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp ist es erforderlich, daß im Notfall eine starke Kraft erzeugt
werden kann. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, einen Schwellenwert,
wie in dem Ausgangsgrößenbereich
A von 9 gezeigt, oder ein Kraftverstärkungsverhältnis zu erhöhen. Bei
der herkömmlichen
Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp führt,
da das Kraftverstärkungsverhältnis konstant
ist, eine Erhöhung
eines Schwellenwertes oder eines Kraftverstärkungsverhältnisses dazu, daß eine übermäßige Bremskraft
aufgebracht wird, selbst wenn das Bremspedal auf leichte Weise niedergetreten wird,
was dazu führt,
daß die
Bremsen anknallen. Um dies zu vermeiden, ist es erforderlich, daß der Fahrer das
Bremspedal vorsichtig bedient, selbst unter normalen Fahrbedingungen,
was dazu führt,
daß sich der
Fahrer sehr schnell unbequem und unwohl fühlt.
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Die
JP 5-185926 A offenbart
einen Bremskraftverstärker,
mit einem Gehäuse,
das eine Gehäusekammer
mit einer Membran aufweist, einem Ventilkolben, der mit einer Eingangsstange
verbunden ist, einer Reaktionsscheibe, die zwischen dem Ventilkolben
und einer Ausgangsstange angeordnet ist, einem Ventilgehäuse und
einer Ausnehmung zur Aufnahme der Reaktionsscheibe. Ferner ist ein
konisch verlaufender Querschnittsabschnitt
1d im Ventilkörper
1b vorhanden,
so dass das Bremskraftverstärkungsverhältnis von
Beginn an verändert
wird.
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Ferner
offenbart die
JP 59-195460
A einen Bremskraftverstärker
mit einem Kolben
4 und Reaktionsscheiben
18,
20,
die durch Reaktionsscheibenverformung einen vorhandenen freien Abschnitt
zwischen den Reaktionsscheiben schließen und damit das Übertragungsverhältnis erhöhen.
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Darüber hinaus
offenbart die
DE 29
18 910 C2 einen Bremskraftverstärker mit einem Gehäuse, das
eine Gehäusekammer
mit einer Membran aufweist, einem Ventilkolben, einer Reaktionsscheibe, einem
Ventilgehäuse
12,
welches zwischen einer Druckstange
17 und einer Kolbenstange
16 einen Öffnungsabschnitt
aufweist, einer Ausnehmung zur Aufnahme der Reaktionsscheibe und
einer Zwischenbohrung zwischen der Kolbenaufnahmebohrung und der
Ausnehmung zur Aufnahme der Reaktionsscheibe.
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Daher
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bremskraftverstärker, der
mit Unterdruck arbeitet, bereitzustellen, mit dem verhindert werden
kann, dass unter normalen Fahrbedingungen eine übermäßige Bremskraft aufgebracht
wird, der aber im Notfall eine angemessene Bremskraft bereitstellt.
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Dieses
technische Problem wird durch einen Bremskraftverstärker mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Ein
derartiger Bremskraftverstärker
ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenbohrung
zwischen der Kolbenaufnahmebohrung und der Ausnehmung angeordnet
ist und im Innendurchmesser kleiner ist als die Ausnehmung und größer ist
als die Kolbenaufnahmebohrung, wobei die Stirnwand der zwischenbohrung
an die Kolbenaufnahmebohrung angrenzt und wobei sich eine Innenwand
der Zwischenbohrung von der Stirnwand zur Ausnehmung erstreckt,
und dass die Reaktionsscheibe einen Verformungszustand einnimmt,
wenn die Reaktionsscheibe durch die Ausgangsstange mit einer relativ
schwachen Kraft gedrückt
wird, in dem der erste Kontaktflächenbereich
der Reaktionsscheibe mit dem Kolben im Eingriff ist und der zweite
Kontaktflächenbereich
der Reaktionsscheibe von der Stirnwand der Zwischenbohrung beabstandet
ist, und wenn die Reaktionsscheibe durch die Ausgangsstange mit
einer relativ starken Kraft gedrückt
wird, die Reaktionsscheibe einen anderen Verformungszustand einnimmt,
in dem der erste Kontaktflächenbereich
der Reaktionsscheibe mit dem Kolben im Eingriff ist und der zweite
Kontaktflächenbereich
der Reaktionsscheibe derart verformt ist, dass sich der zweite Kontaktflächenbereich
der Reaktionsscheibe mit der Stirnwand der Zwischenbohrung im Eingriff befindet.
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Gemäß der Erfindung
bewirkt die Aufbringung einer relativ schwachen Kraft auf die Eingangswelle,
um die Ausgangswelle über
den Ventilkörper und
die Reaktionsscheibe zu verschieben, daß der Ventilkörper relativ
auf leichte Weise gegen die Reaktionsscheibe gedrückt wird
und sie dadurch zu einem gewissen Grad verformt. Deshalb wirkt die
Kraft der Eingangswelle und die Reaktion, die von der Reaktionsscheibe übertragen
wird, nicht auf einen Abschnitt der Reaktionsscheibe, der dem Zwischenöffnungsabschnitt
gegenüberliegt,
und dadurch wird das Kraftverstärkungsverhältnis um
die Fläche
des Abschnitts der Reaktionsscheibe verringert und die Ausgangskraft
von der Ausgangswelle verringert.
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Die
Aufbringung einer relativ starken Kraft auf die Eingangswelle bewirkt,
daß der
Ventilkörper relativ
stark gegen die Reaktionsscheibe gedrückt wird und diese zu einem
beträchtlichen
Grad verformt. Das bewirkt, daß der
Abschnitt der Reaktionsscheibe, der dem Zwischenöffnungsabschnitt gegenüberliegt,
in den Zwischenöffnungsabschnitt
hineingedehnt wird und der gedehnte Abschnitt in anliegenden Eingriff
mit der Seitenwand des Öffnungsabschnittes
gebracht wird. Der anliegende Eingriff des gedehnten Abschnitts
mit der Seitenwand erhöht
die Kontaktfläche
der Reaktionsscheibe mit dem Ventilkörper und dem Kolben und erhöht das Kraftverstärkungsverhältnis.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die die Verstärkervorrichtung vom Vakuumtyp
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Ausschnitt der Querschnittsansicht, die die Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp zeigt;
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3 ist
ein Ausschnitt der Querschnittsansicht, die den Betrieb der Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einer Eingangsgröße in die
und einer Ausgangsgröße von der
Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp zeigt;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform eines Zwischenöffnungsabschnittes
zeigt, einschließlich
eines vorderen Abschnitts oder einer zylindrischen Innenwand, die
vor der Seitenwand des Zwischenöffnungsabschnittes angeordnet
ist, wobei der vordere Abschnitt mit einem sich verjüngenden
Abschnitt ausgebildet ist;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform eines Zwischenöffnungsabschnittes
zeigt, einschließlich
eines vorderen Abschnitts oder einer zylindrischen Innenwand, die
vor der Seitenwand des Zwischenöffnungsabschnittes angeordnet
ist, wobei der vordere Abschnitt mit einem konkaven Bereich ausgebildet
ist;
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform des Zwischenöffnungsabschnitts
zeigt, einschließlich
eines vorderen Abschnitts oder einer zylindrischen Innenwand, die
vor der Seitenwand des Zwischenöffnungsabschnitts
angeordnet ist, wobei der vordere Abschnitt teilweise konvex ausgebildet
ist;
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die eine herkömmliche Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp zeigt; und
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9 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einer Eingangsgröße in die
und einer Ausgangsgröße von der
herkömmlichen
Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp zeigt.
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Eine
Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 4 erläutert. Elemente,
die den in 8 gezeigten gleich sind, sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und eine Erläuterung
jedes dieser gemeinsamen Elemente ist dementsprechend weggelassen.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt, umfaßt der Ventilkörper 7 in
seinem Inneren einen Zwischenöffnungsabschnitt 30 zwischen
der Ausnehmung 13 und dem Öffnungsabschnitt 12,
der den Kolben gleitbar aufnimmt. Was den Innendurchmesser anbelangt,
ist der Zwischenöffnungsabschnitt 30 kleiner als
die Ausnehmung 13 und größer als der Gleitöffnungsabschnitt 12.
Der Gleitöffnungsabschnitt 12, der
Zwischenöffnungsabschnitt 30 und
die Ausnehmung 13 sind kontinuierlich im Ventilkörper 7 vorgesehen.
Der Zwischenöffnungsabschnitt 30 umfaßt einen
Seitenabschnitt, der an den Gleitöffnungsabschnitt 12 angrenzt.
Der Seitenabschnitt des Öffnungsabschnitts 30 ist
mit einer kreisförmigen
Seitenwand 31a versehen, die senkrecht zur Achse der Eingangswelle 10 liegt.
Die Seitenwand 31a liegt der Reaktionsscheibe 16 gegenüber. Der
Zwischenöffnungsabschnitt 30 umfaßt auch
einen vorderen Abschnitt oder eine zylindrische Innenwand 31b,
die vor der Seitenwand 31a angeordnet ist. Die Innenwand 31b des Öffnungsabschnitts 30 ist
derart ausgebildet, daß sie
parallel zur Achse der Eingangswelle 10 verläuft. Die
Innenwand 31b erstreckt sich von der Wand 31a zur
Ausnehmung 13.
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Gemäß der Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp ist bei dem in 1 gezeigten
Anfangszustand der Druck (Unterdruck) der Kammer 4 mit
kontantem Druck der gleiche wie derjenige der Kammer 5 mit
variablem Druck, und das Luftventil 19 und das Vakuumventil 20 sind
in der geschlossenen Stellung. Die Aufbringung der Kraft von F1 oder darüber auf die Eingangswelle 10,
um diese anzutreiben, bewegt dann den Kolben 11 vom Ventilelement 21 nach
vorne und öffnet
dadurch das Luftventil 19, während das Vakuumventil 20 in
der geschlossenen Stellung ist. Die Öffnung des Luftventils 19 ermöglicht ein
Einfließen
der Luft über
die Luftdurchtrittsleitung 17 in die Kammer 5 mit
variablem Druck und dadurch wird eine Druckdifferenz zwischen der
Kammer 4 mit konstantem Druck und der Kammer 5 mit
variablem Druck erzeugt. Somit versieht dies die Ausgangswelle 14 über den
Ventilkörper 7 und
die Reaktionsscheibe 16 mit einer Kraft, um sie vorwärts anzutreiben (oder
liefert den Schwellenwert, der in dem Ausgangsgrößenbereich "A" von 4 angegeben
ist).
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Wenn
eine Kraft zwischen F1 und F2 zum Verschieben
der Eingangswelle 10 auf die Eingangswelle 10 aufgebracht
wird, wird der Ventilkörper 7 gegen
die Reaktionsscheibe 16 gedrückt. In der bevorzugten Ausführungsform
ist der Innendurchmesser des Zwischenöffnungsabschnitts 30 größer als
die Innendurchmesser des Gleitöffnungsabschnitts 12 oder
der Außendurchmesser
des Kolbens 11, und ist kleiner als der Außendurchmesser
der Reaktionsscheibe 16. Dies ermöglicht, daß die Reaktionsscheibe 16 mit
einem ringförmigen
Abbschnitt 16a versehen ist, der nicht am Ventilkörper 7 und
dem Kolben 11 anliegt, wodurch das Kraftverstärkungsverhältnis der
Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp um die Fläche
des ringförmigen
Abschnitts 16a verringert wird. Die Ausgangswelle 14 erzeugt
zum Beispiel Ausgangswerte, wie sie im Ausgangsgrößenbereich B1
von 4 gezeigt sind.
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Mit
anderen Worten ist die Reaktion, die durch die Reaktionsscheibe 16 von
einem (nicht gezeigten) Hauptzylinderkolben auf den Ventilkörper 7 und
den Kolben 11 aufgebracht wird, proportional zu deren Querschnittsfläche. Somit
empfängt
der Kolben 11 eine stärkere
Reaktion, da die Reaktion von der Fläche des Abschnitts 16a der
Reaktionsscheibe 16 nicht auf den Ventilkörper 7 aufgebracht
wird.
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Deshalb
weist die bevorzugte Ausführungsform
nicht den Nachteil der herkömmlichen
Vorrichtung auf, bei der eine übermäßige Bremskraft
aufgebracht werden kann, selbst wenn das Bremspedal auf leichte
Weise niedergetreten wird. Somit ist das Bremssystem bei der bevorzugten
Ausführungsform einfach
zu bedienen.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist der Innendurchmesser des Zwischenöffnungsabschnitts 30 größer als der
Innendurchmesser des Gleitöffnungsabschnitts 12 oder
der Außendurchmesser
des Kolbens 11, und ist kleiner als der Außendurchmesser
der Reaktionsscheibe 16. Wenn eine Kraft oberhalb von F2 auf die Eingangswelle 10 aufgebracht
wird, wird der Ventilkörper 7 auf
stärkere
Weise gegen die Reaktionsscheibe 16 gedrückt und
dadurch dehnt sich der ringförmige
Abschnitt 16a der Reaktionsscheibe 16 in den Zwischenöffnungsabschnitt 30 hinein.
Der gedehnte Abschnitt wird in anliegenden Eingriff mit der Seitenwand 31a gebracht,
wie es in 3 gezeigt ist. Der anliegende
Eingriff des gedehnten Abschnitts mit der Seitenwand 31a ermöglicht eine
Erhöhung
der Kontaktfläche
der Reaktionsscheibe 16 mit dem Ventilkörper 7 und dem Kolben 11 (oder
der Fläche,
in der die Reaktionsscheibe 16 mit dem Ventilkörper 7 und
dem Kolben 11 in Kontakt kommt), und dadurch wird das Kraftverstärkungsverhältnis der
Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp erhöht
(oder der Steigerungswinkel der Linie, die die Ausgangswerte im
Ausgangsgrößenbereich 32 von 4 zeigt,
wird vergrößert). Die
Kontaktfläche
der Reaktionsscheibe 16 mit dem Ventilkörper 7 und dem Kolben 11 bestimmt
das Kraftverstärkungsverhältnis der
Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp.
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Mit
anderen Worten kann, da der Ventilkörper 7 die Reaktion über die
Fläche
des Abschnitts 16a der Reaktionsscheibe 16 aufnimmt,
die auf den Kolben 11 aufgebrachte Reaktion um die Fläche des Abschnitts 16a verringert
werden.
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Eine
Erhöhung
des Kraftverstärkungsverhältnisses
ermöglicht
es, daß die
Verstärkervorrichtung
vom Vakuumtyp eine stärkere
Bremskraft erzeugt, wenn das Bremspedal im Notfall um einen vorbestimmten
Betrag niedergetreten wird.
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Das
Vorsehen des Seitenabschnittes des Zwischenöffnungsabschnittes 30 angrenzend
an den Gleitöffnungsabschnitt 12,
wobei die Seitenwand 31a senkrecht zur Achse der Eingangswelle 10 liegt,
kann das Kraftverstärkungsverhältnis auf
ausreichende Weise erhöhen.
Somit kann das Bremspedal einfach bedient werden, und in Notfällen kann
eine stärkere, jedoch
nicht übermäßige Bremskraft
aufgebracht werden.
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Bei
der obigen Ausführungsform
ist der vordere Abschnitt oder die Innenwand des Zwischenöffnungsabschnitts 30,
die vor der Seitenwand 31a des Öffnungsabschnitts 30 angeordnet
ist, derart ausgebildet, daß die
parallel zur Achse der Eingangswelle 10 liegt. Wie in 5 gezeigt,
kann jedoch der vordere Abschnitt oder die Innenwand 31b des
Zwischenöffnungsabschnitts 30,
die vor der Seitenwand 31a angeordnet ist, mit einem konischen
Abschnitt 32 versehen sein, der bezüglich der Achse der Eingangswelle 10 geneigt
ist. Wie in 6 gezeigt, kann der Zwischenöffnungsabschnitt 30 teilweise
mit einem konkaven Bereich 33 versehen sein. Wie in 7 gezeigt,
kann der Öffnungsabschnitt 30 teilweise
mit einem konvexen Bereich 34 versehen sein.