DE19534340C1 - Zündkerze mit einer Beschichtung im Bereich einer Gleitfunkenstrecke und Verfahren zum Aufbringen der Beschichtung - Google Patents
Zündkerze mit einer Beschichtung im Bereich einer Gleitfunkenstrecke und Verfahren zum Aufbringen der BeschichtungInfo
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- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/52—Sparking plugs characterised by a discharge along a surface
Description
Die Erfindung betrifft eine Zündkerze gemäß der Gattung des
Hauptanspruchs sowie ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff der
Ansprüche 9 und 10. Eine gattungsgemäße Zündkerze ist aus
der US-PS 3 046 434 bekannt, bei der im Bereich der Gleit
funkenstrecke eine elektrisch halbleitende Beschichtung aus
einer Mischung Eisenoxids und eines glasartig schmelzenden
Materials, vorzugsweise eines Aluminiumsilikates, aufge
bracht ist. Weiterhin ist in der DE-OS 43 31 269 eine Zünd
kerze mit Gleitfunkenstrecke beschrieben, deren Isolator ein
keramisches Plättchen aufweist, auf welches eine Gleit
funken-Metallisierung aufgebracht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders
korrosionsbeständige Beschichtung der Gleitfunkenstrecke
eines Zündkerzensteins, die eine hohe Isolationsfestigkeit
aufweist, aus leicht verfügbaren, kostengünstigeren
Ausgangsverbindungen herzustellen.
Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptan
spruchs hat den Vorteil, daß erosionsbeständige Stoffe zur Be
schichtung des isolierenden keramischen Kerzensteins aus im Han
del leicht verfügbaren Ausgangsmaterialien herstellbar sind. Be
sonders durch den Einsatz von Aluminiumoxid-Pulvern sowie durch
einen Zirkoniumdioxid ZrO₂-Zusatz von 10 bis 50 Volumenprozent
ZrO₂-Pulver zum Al₂O₃-Hauptbestandteil lassen sich temperaturbe
ständige Keramiken mit hervorragender Erosionsbeständigkeit und
Isolationsfestigkeit herstellen. Erfindungsgemäße Keramiken sind
vorzüglich zur Beschichtung keramischer Kerzensteine geeignet,
wobei die Beschichtungen
vorteilhafterweise auf die Gleitfunkenstrecke beschränkt
werden, um die bestmögliche Isolationsfestigkeit bei kosten
günstiger Materialverwendung zu bewahren.
Durch die in den Unteransprüchen offenbarten Ausgestaltungen
der Erfindung sind weitere Verbesserungen erreichbar. Sehr
erosionsfest sind Stoffe mit Aluminiumoxidgehalten von 60 -
70 Vol% und 30 bis 40 Vol% Nebenbestandteiloxidan
teilen, die höchstens bis zu 10 Vol% Flußmittel enthalten.
Insbesondere dann, wenn als Nebenbestandteiloxid teilstabi
lisiertes Zirkoniumdioxid mit vorzugsweise 3 Mol%
Yttriumoxid eingesetzt wird, sind sehr gute Ergebnisse zu
erzielen. Hafnium kann dabei Zirkonium ganz oder teilweise
ersetzen. Es ist vorteilhaft, die Pulver sehr feinkörnig
herzustellen, wenn sehr dünne Beschichtungen damit
aufgetragen werden. Zur Vermeidung einer Verglasung der
Beschichtung sollten höchstens 10 Vol% Erdalkalimetalloxid
und Silikate verwendet werden.
Durch erfindungsgemaße Verfahren ist es möglich, mit einem
Minimum an Verfahrensschritten die Oberfläche besonders
stark beanspruchter Bereiche des Kerzensteins erosionsfest
zu beschichten. Zur Beschichtung eignet sich insbesondere
das Tauchverfahren, nachdem die Konsistenz des Schlickers
vorteilhaft eingestellt wurde. Alternativ zur Beschichtung
durch Tauchen ist das Aufrollen einer erosionsfesten Schicht
auf den Isolator, das Auflaminieren vorgefertigter Plättchen
auf den vorgeglühten Kerzenstein, das gemeinsame Pressen
durch geschichtete Dosierung im Werkzeug und das Anpressen
an einen vorgeglühten Isolator durch Niederdruck-Injection-
Molding (Niederdruck-Spritzgießen) zur Herstellung einer
erosionsbeständigeren Vergütung anwendbar.
Fig. 1a und Fig. 1b zeigen einen Halbschnitt einer Gleit
funkenzündkerze mit über die Beschichtung ragender Hochspan
nungselektrode,
Fig. 2a und Fig. 2b zeigen einen Halb
schnitt einer Gleitfunkenzündkerze mit die Hochspannungs
elektrode überragenden Masseelektroden,
Fig. 3 zeigt eine
Gleitfunkenzündkerze mit kappenförmiger Kerzensteinbeschich
tung und
Fig. 4 zeigt eine Gleitfunkenzündkerze mit ebener
Beschichtung der Kerzensteinspitze.
Fig. 1A zeigt im Halbschnitt eine Zündkerze 10 mit
zylindrischer Hochspannungselektrode 11 (Mittelelektrode)
und gebogener Masseelektrode 12. Die Hochspannungselektrode
11 ist in den isolierenden Kerzenstein 13 eingebaut.
Brennraumseitig ist die gekrümmte Gleitfunkenstrecke 14 mit
einer erosionsfesten Beschichtung 15 gemäß der vorteilhaften
Zusammensetzung der Erfindung an der Oberfläche des
Kerzensteins 13 ausgeführt. Die Beschichtung 15 ist in Form
einer Kappe auf die Spitze des Kerzensteins 13 derart
aufgebracht, daß der Funkenweg von der
Hochspannungselektrode 11 über die Gleitfunkenstrecke 14 und
Gasfunkenstrecke 17 zur Masseelektrode 12 verläuft. Die
gezeichnete Ausführung weist aufgrund der kappenförmigen
Vergütung aus kleinen Mengen erfindungsgemäßer
erosionsfester Materialmassen von den gezeichneten
Beispielen die höchste Durchschlagsfestigkeit zwischen
Hochspannungselektrode 11 und Masseelektrode 12 auf.
Fig. 1B zeigt eine erfindungsgemäße Zündkerze 10. Im
Unterschied zu Fig. 1A ist anstelle der kappenförmigen
Beschichtung 15 eine tellerringförmige Beschichtung gezeigt.
Die Hochspannungselektrode 11 ragt über die Beschichtung und
in die Brennkammer der Wärmekraftmaschine. In allen
Beispielen ist es möglich, aber nicht gezeichnet, die
Hochspannungselektrode 11 mit anderer Querschnittsform und
gegebenenfalls mit einer Schutzschicht auf der durch
Funkenbildung beanspruchten Oberfläche zu versehen. Diese
Zündkerzen-Ausführung ist wegen der einfachen Gestaltung der
Formteile mit besonders geringem Aufwand bei hoher Ausbeute
herzustellen.
Fig. 2A zeigt eine Zündkerze 10 mit radial vom Zentrum
abnehmender Schichtdicke der Beschichtung 15. Auf die
Masseelektrode 12 ist im Bereich ihrer Spitze eine
Elektrodenbeschichtung 16 zur Verbesserung der
Dauerfestigkeit der Elektrode 12 aufgebracht. Die Spitze der
Hochspannungselektrode überragt die erosionsfeste
Beschichtung 15 nicht, jedoch ist die wirksame Oberfläche
ganz oben, das heißt, in den Brennraum ragend orientiert
angebracht.
Fig. 2B zeigt wie in Fig. 2A eine Zündkerze 10, jedoch mit
hohlkegelförmiger Kappe zur Beschichtung 15 des Kerzensteins
13. Die Elektrodenbeschichtung 16 kann ebensogut auf der
ganzen Oberfläche der Masseelektrode 12 oder in Zonen mit
besonders hoher Feldstärke bevorzugt beschichtet werden. Die
Beschichtung 15 und die Elektrodenbeschichtung 16 werden
derart gewählt, daß beim Erodieren der Beschichtung 15 keine
Störungen den Einsatz der Zündkerze 10 beeinträchtigen.
Fig. 3 zeigt eine Zündkerze 10 mit zylindrisch ausgeführter
Hochspannungselektrode 11. Der Durchmesser der
Hochspannungselektroden ist wesentlich kleiner als die
Ringbreite der kappenförmigen Beschichtung des Kerzensteins
im Unterschied zu Fig. 1A. Dort ist die Ringbreite der
Beschichtung kleiner als der Zylinderdurchmesser der
Hochspannungselektrode. Die Spitze der
Hochspannungselektrode ragt nicht über die Beschichtung
hinaus in den Gasraum.
Fig. 4 zeigt eine Zündkerze 10 mit tellerförmiger
Beschichtung, wobei die Beschichtung und die Elektrode eine
gemeinsame, ebene, zum Brennraum gerichtete Oberfläche
aufweisen.
Anhand von vier Beispielen soll die Herstellung der in den
Fig. 1A bis 4 gezeichneten Zündkerzen erläutert werden.
Schlickerherstellung: Als Ausgangsrohstoff wird Al₂O₃-
Pulver, z. B. HPA 0,5 der Firma Condea mit einer spezifischen
Oberfläche von 10 m²/g, mit teilstabilisiertem ZrO₂-Pulver,
z. B. TZ-3Y der Firma Tosoh mit 3 Mol % Y₂O₃, das eine
spezifische Oberfläche von 17 m²/g aufweist, gemischt und
gewünschtenfalls zusätzlich gemahlen. Anschließend werden
der Verflüssiger, z. B. Darwan 82 Ia der Firma Erbslöh,
entionisiertes Wasser und die Pulvermischung in einem Rührer
zu einem Schlicker vermischt, wobei der Wassergehalt etwa 30
Vol.-% ausmacht. Nun wird eine wäßrige Lösung des Binders
mit 20 Masse-% Hydroxyethylcellulose, z. B. Natrosol Typ 250
LR der Firma AQUALON, angesetzt. Die entsprechenden Anteile
einer Hydroxyethylcellulose-Lösung, einer Plastifizier-
Lösung, z. B. Polyethylenglycol-Lösung PEG 400 und der
Schlicker unter ständigem Rühren vereinigt. Das Vereinigte
wird anschließend 24 Stunden in einer Planetenkugelmühle
homogenisiert, in einer Laborzentrifuge entgast, in
Polyethylenflaschen gefüllt und auf einer Rollbank gelagert.
Der bereitete Schlicker weist 21,49 Masseprozent Al₂O₃,
14,02 Masseprozent ZrO₂, 49,85 Masseprozent Wasser, 0,86
Masseprozent Verflüssiger, 5,62 Masseprozent Plastifizierer
und 8,17 Masseprozent Binder auf.
Beschichtung: Die zur Beschichtung vorgesehenen
Zündkerzenisolatoren bzw. Kerzensteine aus einer Keramik mit
95 Masseprozent Al₂O₃ (Rest SiO₂, CaO, MgO) werden bei ca.
1000°C vorgeglüht.
Diese Isolatoren werden anschließend mit der Fußspitze in
den oben beschriebenen Schlicker getaucht. Um ein Eindringen
des Schlickers in die Fußbohrung zu verhindern, wird diese
durch einen Bolzen verschlossen. Durch einmaliges Tauchen
wird eine Schichtdicke von ca. 30 bis 50 µm erreicht.
Dickere Schichten können durch wiederholtes Tauchen (nach
Trocknen und Zwischenglühen bei 900 bis 1000°C) erhalten
werden. Die aufgetragenen Schichten werden bei ca. 50 bis
120°C getrocknet. Die anschließende Sinterung erfolgt bei
einer Temperatur von 1600 bis 1620°C.
Schlickerherstellung: Es wird wie in Beispiel 1 gearbeitet,
wobei das reine Al₂O₃-Pulver durch ein Al₂O₃-Keramikpulver
mit 5 Masseprozent Flußmittel ersetzt wird. Als Flußmittel
wird SiO₂-Pulver eingesetzt. Alternativ sind als Flußmittel
auch CaO- und MgO-Pulver sowie Mischungen von zwei oder mehr
Flußmitteln anwendbar.
Beschichtung: Aus dem Schlicker wird durch Foliengießen und
Stanzen ein Plättchen hergestellt, auf die Isolatorfuß-
Stirnfläche auflaminiert und anschließend bei der Sinterung
des Isolators mit aufgesintert.
Materialherstellung: Al₂O₃- oder ZrO₂-Pulver werden wie in
Beispiel 1 beschrieben gemischt und gegebenenfalls gemahlen.
Zum Anpressen der Schicht durch entsprechend geschichtete
Dosierung beim Pressen des Isolators wird aus der Al₂O₃-
ZrO₂-Pulvermischung ein Granulat mit zum Beispiel 0,5
Masseprozent PVA als Binder durch Sprühtrocknung
hergestellt. Beim Pressen des Isolators werden in der
Preßform das Isolatorkeramik-Granulat und das Al₂O₃-ZrO₂-
Granulat so übereinanderdosiert, daß sich nach dem Pressen
und Schleifen der Außenkontur die erosionsfeste Schicht an
der Fußspitze ergibt.
Materialherstellung: Al₂O₃- oder ZrO₂-Pulver werden wie in
Beispiel 1 beschrieben gemischt und gegebenenfalls gemahlen.
Zum Anpressen der Schicht mit thermoplastischer Masse
(Niederdruck-Injection-Molding) wird das Pulver mit ca. 50
Vol% thermoplastischem Binder (zum Beispiel Paraffin/Wachs)
vermischt. Zum Anpressen beziehungsweise Anspritzen wird die
Fußspitze des vorgeglühten Isolators so von der Form
umschlossen, daß der verbleibende Hohlraum zwischen
Isolatoroberfläche und Formenwand der aufzubringenden
Schicht entspricht. Nach Einpressen der erwärmten Masse wird
die Form gekühlt. Nachdem der Binder erstarrt ist, wird das
Teil aus der Form entnommen.
Zur Trocknung, Vorsinterung, Zwischensinterung und Sinterung
wurden geeignete Temperaturen durch Versuche ermittelt, wo
bei Beispiel 1 geeignete Werte für das dort eingesetzte
keramische Material offenbart.
Erosionsversuche: Zur Messung der Erosionsfestigkeit wurden
quaderförmige Probekörper aus den entsprechenden Keramikzu
sammensetzungen hergestellt. Nach genauem Auswiegen wurden
die Proben in einer Druckkammer unter Stickstoff mit aufge
setzten Wolframelektroden unter definierten Prüfbedingungen
(Zündanlage, Kapazität, Druck, Elektrodenabstand) über eine
bestimmte Zeitdauer befunkt. Dabei wurden die Elektroden so
aufgesetzt, daß der Funke über eine Kante des Prüfkörpers
gezogen wurde. Die Bedingungen wurden so gewählt, daß nach
relativ kurzer Prüfdauer von einigen Stunden bereits meßbare
Materialmengen abgetragen wurden. Die erodierte Material
menge wurde als Masseverlust durch Wägung bestimmt und an
hand der Dichte und der Prüfdauer in das pro Zeiteinheit ab
getragene Volumen in mm³/h umgerechnet.
In den unten angegebenen Messungen sind die drei verschiede
nen Prüfbedingungen mit den dazugehörigen Ergebnissen der
Erosion zusammengefaßt:
Prüfbedingungen: | |
Medium: | Stickstoff |
Druck: | 4 bar |
Elektrodenabstand: | 3,2 mm |
Kapazität: | 120 pF |
Funken-Folgefrequenz: | 100 Hz |
Ergebnisse: | ||
Isolatorkeramik mit 95 Massen Al₂O₃: | 0,22 mm³/h | |
+ 5 Vol% TZ3Y: | 0,13 mm³/h | |
+ 10 Vol% TZ3Y: | 0,09 mm³/h | |
mit Schicht Al₂O₃ + 10 Vol% TZ3Y*: | 0,10 mm³/h | |
(ca. 100 µm dick) @ | Al₂O₃-Keramik (rein): | 0,50 mm³/h |
Al₂O₃ + 5 Vol% TZ3Y*: | 0,20 mm³/h | |
Al₂O₃ + 10 Vol% TZ3Y*: | 0,07 mm³/h | |
Al₂O₃ + 30 Vol% TZ3Y*: | 0,04 mm³/h |
Al₂O₃ + 10 Vol% Zirkoniumdioxid unterschiedlich stabilisiert: | |
monoklin: | 0,10 mm³/h |
mit 3 Mol% Y₂O₃ (TZ3Y*): | 0,07 mm³/h |
mit 8 Mol% Y₂O₃ (vollstabilisiert): | 0,06 mm³/h |
mit 3 Mol% Ce₂O₃: | 0,07 mm³/h |
Prüfbedingungen: | |
Medium: | Stickstoff |
Druck: | 6 bar |
Elektrodenabstand: | 2,5 mm |
Kapazität: | 120 pF |
Funken-Folgefrequenz: | 100 Hz |
Ergebnisse: | |
Isolatorkeramik mit 95 Masse% Al₂O₃: | 0,50 mm³/h |
mit Schicht Al₂O₃ + 30 Vol% TZ3Y*: | 0,12 mm³/h |
(Schichtdicke ca. 300 µm) |
Prüfbedingungen: | |
Medium: | Stickstoff |
Druck: | 8 bar |
Elektrodenabstand: | 2,5 mm |
Kapazität: | 120 pF |
Funken-Folgefrequenz: | 100 Hz |
Ergebnisse: | |
Isolatorkeramik mit 95 Masse% Al₂O₃: | 1,20 mm³/h |
Al₂O₃ + 10 Vol% TZ3Y*: | 0,89 mm³/h |
Al₂O₃ + 20 Vol% TZ3Y*: | 0,73 mm³/h |
Al₂O₃ + 30 Vol% TZ3Y*: | 0,27 mm³/h |
Al₂O₃ + 40 Vol% TZ3Y*: | 0,23 mm³/h |
Al₂O₃ + 50 Vol% TZ3Y*: | 0,32 mm³/h |
* TZ3Y = ZrO₂, teilstabilisiert mit 3 Mol% Y₂O₃
Claims (12)
1. Zündkerze, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit
wenigstens einer Hochspannungselektrode (11) und wenigstens einer
Masseelektrode (12), mit einem elektrisch isolierenden kerami
schen Kerzenstein (13), mit einer Gleitfunkenstrecke (14) zwischen
Hochspannungselektrode und Masseelektrode und mit einer
Beschichtung (15) des Kerzenstein (13) wenigstens im Bereich der
Gleitfunkenstrecke (14), dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (15)
Aluminiumoxid als Hauptbestandteil und 10 bis 50 Volumenpro
zent eines Oxids des Zirkoniums als Nebenbestandteil aufweist.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung (15) als Nebenbestandteil teilstabilisier
tes Zirkoniumdioxid enthält.
3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung (15) als Nebenbestandteil mit
Yttriumoxid teilstabilisiertes Zirkoniumdioxid enthält.
4. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beschichtung (15) 60 bis 70 Vol.% Alu
miniumoxid und 40-30 Vol.% Zirkoniumdioxid enthält.
5. Zündkerze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung (15) 60-70 Vol% Aluminiumoxid und
40-30 Vol% teilstabilisiertes Zirkoniumdioxid enthält.
6. Zündkerze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beschichtung (15) teilstabilisiertes
Zirkoniumdioxid mit 3 Mol.% Yttriumoxid enthält.
7. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (15) SiO₂, CaO
und/oder MgO als Flußmittel enthält.
8. Zündkerze nach einem der vorhergehende Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (15) nur im Bereich der vom Gleitfunken (14) be
aufschlagten Teile des Kerzensteins (13),
aufgebracht ist.
9. Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtung auf den Kerzenstein einer Zündkerze nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung (15) auf einen vorge
glühten Kerzenstein (13) aufgebracht wird.
10. Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtung auf den Kerzenstein einer Zündkerze nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aluminiumoxid- und das oder die Nebenbestandteil-Pulver gemahlen, do
siert, miteinander trocken vermischt werden und anschließend Wasser
zur Schlickerbereitung zugesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Schlicker Hydroxyethylcellulose-Lösung und
Polyethylenglycol-Lösung unter Rühren zugegeben werden, der
Schlicker in einer Planetenkugelmühle anschließend homogeni
siert und zur Entgasung zentrifugiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beschichtung (15) durch Tauchen aufge
bracht wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134340 DE19534340C1 (de) | 1995-09-15 | 1995-09-15 | Zündkerze mit einer Beschichtung im Bereich einer Gleitfunkenstrecke und Verfahren zum Aufbringen der Beschichtung |
PCT/DE1996/001685 WO1997010632A1 (de) | 1995-09-15 | 1996-09-09 | Zündkerze und herstellungsverfahren der zündkerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995134340 DE19534340C1 (de) | 1995-09-15 | 1995-09-15 | Zündkerze mit einer Beschichtung im Bereich einer Gleitfunkenstrecke und Verfahren zum Aufbringen der Beschichtung |
Publications (1)
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---|---|
DE19534340C1 true DE19534340C1 (de) | 1997-04-30 |
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ID=7772332
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995134340 Expired - Fee Related DE19534340C1 (de) | 1995-09-15 | 1995-09-15 | Zündkerze mit einer Beschichtung im Bereich einer Gleitfunkenstrecke und Verfahren zum Aufbringen der Beschichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19534340C1 (de) |
WO (1) | WO1997010632A1 (de) |
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DE10329269B4 (de) * | 2003-06-30 | 2005-12-29 | Robert Bosch Gmbh | Zündkerze mit mindestens zwei Mittelelektroden |
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US3046434A (en) * | 1958-04-21 | 1962-07-24 | Champion Spark Plug Co | Electrically semi-conducting engobe coating |
DE4331269A1 (de) * | 1993-09-15 | 1995-03-16 | Bosch Gmbh Robert | Zündkerze mit Gleitfunkenstrecke |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5949677B2 (ja) * | 1978-06-05 | 1984-12-04 | 株式会社豊田中央研究所 | 点火栓及びその製造方法 |
-
1995
- 1995-09-15 DE DE1995134340 patent/DE19534340C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-09-09 WO PCT/DE1996/001685 patent/WO1997010632A1/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1997010632A1 (de) | 1997-03-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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