DE1953430A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Fermentation mit Hilfe von aeroben Mikroorganismen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Fermentation mit Hilfe von aeroben MikroorganismenInfo
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Description
• MÖNCHEN Ϊ» ■ CLEMENI8TRA88E 30 ■ TELEFON 341067 · TELEQRAMM-ADREStE: INVENT/MONCHEN ■ TELEX t !HM
1953430 23. Okt. 1969
UoZ,» B 785 (Vo/mü/kä)
DP - 3278 T
DP - 3278 T
TANABB SEITAiCU CO., LTD.,
Osaka, Japan
Osaka, Japan
" Verfahren sur kontinuierlichen Fermentation mit Hilfe von
aeroben Mikroorganismen "
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Per- '
mentation mit Hilfe von aeroben Mikroorganismen. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur kontinuierlichen Fermentation mit
Hilfe von aeroben Mikroorganismen unter automatisch geregelten
Bedingungen.
Die kontinuierliche Fermentation ist industriell hinsichtlich ° von Arbeitszeitverkürzung, Verkleinerung des apparativen Auf-
^ wände, geringerem Aufwana an Arbeitskräften und mechanischer
co Energie und Vereinheitlichung der Produktqualität von Vorteil»
ο Bei der kontinuierlichen fermentation wird die Züchtung unter
J] Zuführung eines flüssigen Äährmediums mit einer konstanten Geschwindigkeit
aus einem Vorratsbehälter in einen Fermentationsbehälter durchgeführt, wobei ständig Gärmaisehe aus dem Per-
rOSTSCHECKKONTOi MÖNCHEN «IT·· SANKKONTO: DEUTSCHE BANtt A.O. MÖNCHEN. LE0P0LD8TK. , 1. KTO. NR
BAD OBlGlNAt
mentationsbehälter entnommen wird» so dass da* Volumen
Züohtungemediume im Fermentationsbehälter konstant bleibt. Dabei
iQt auf die Steuerung der Zufunrungagesohwlndlgkelt dt· *ährmediume
au achten. Ist die ZufUhrungarate in Vergleich ait dar
Bildungsgeschwindigkeit des Permentationeproduktes oder dar '
Waohstumsgeechwindigkeit der Mikroorganismen hoch, ao wird dia
Gärmaiβone schneller ait dem Bährmediun rerdUnnt, ale aich daa
Fermentationsprodukt anreichert oder die Mikroorganismen wachsen, so dass das Fermentationsprodukt oder dia Mikroorganismen
schließlich aus dem Fermentationebehälter ausströmen, let dia
Zufuhrungsgeschwindlgkelt zu gering, so steigen die Koneentrationen
dee Fermentationeproduktee und dar Mikroorganismen im
Fermentationebehälter au stark an.
Ein Verfahren zur kontinuierlichen Fermentation ist bekannt, wobei eine Dosierpumpe für das Htfhrmediua verwendet wird, deren
konstante Fördermenge dem Fermentationefortaonritt entepricht,
dessen Satan aus einem ab&atzweiee betriebene· Yerfahreneeyetem,
k erhalten werden. Bei einem anderen Verfahren wird die aufünrungsgesohwindigkeit
des lahrmediume durch Rückkopplung der Veränderung
einer bestimmten im Verlauf der Fermentation nachgewieeenen
Groeee geregelt· Beim ersten Verfahren ist jedoofc daa Kooetanto
halten bei einer gewünschten Bedingung eiealioa eoJbwlerig, wae
φ auf den Untereohled swieohen den Fermentatioeeeigeneohaften in
-» dem Chargeneyetem und im kontinuierlichen Systea surttekeufUhren
^ ist,
JU Beim «weiten Verfahren sollt© die Rückkopplungsgroese sum Hegeln
des Fermentationefortschritte in geeigneter Weiee in Abhängigkeit
Ton der Art und dem Ziel der Fermentation gewählt werden. Die
wirksaus RUokkopplttngscrOA· buss In direkte*, Quantitative» Terhaltnls
sub Teraentationsprodukt stenen und buss leicht au erfassen, kontinuierlich aufzuzeichnen und sofort al· Itngsng für
die Regelung su verwenden sein· Obwohl theoretisch alls veränderlichen
Gröasen bei der Feraentation als βοlohe Rüokkopplungsgröseen
verwendet werden können» sind nur wenige wirk* lioh geeignet. Im Fall einer kontinuierlichen Fermentation Bit
Hilfe von aeroben Mikroorganismen sind s.B» bsi der Sorbose-Heretellung
auf mikrobiologischen Wegs die Menge dsr angereicherten Sorbose und des restlichen Sorbits, bei der Herstellung von
Gluoonsäurβ auf aikrobiologisohea Wege die Menge der angereicherten
Olucansäure und der restlichen Oluoose und bei der HefesUohtung
dis Menge der erseugtsn Mikroorganismen, theoretisch gesehen, alle als Regelgrusstn verwendbar· Jedoch gibt ss ksin ge-Beinsanes
BestiBBungsvsrfehren fttr diese Oröseen. Ausssrdsa ist
•s, auoh wenn ein Bestimmungaverfahren für sine dieser Grosses
angewendet werden kann» ziemlich schwierig, die Bestimmung durch
ein einfaches Verfahren ohne gelegentliche Probenahme lcontinuierlioh
au gestalten«
Bei der Untersuchung der kontinuierlichen Fermentation Bit aeroben Mikroorgsniemen wurden folgende Erwägungen eingestellt!
1· Sauerstoff kann in gleicher Weiss als Substrat betrachtet
werden wie gewöhnliche Substrate, s.B. Kohlenstoffquellen;
2. Venn genügende Mengen Üblicher Substrate vorhanden sind, so
stellt aie Sauerstoffübertragung sum Züchtungsmediua einen
limitierenden Faktor der Züchtung dar und die Züchtungsgesohwindigkeit
ändert sich mit der Veränderung der SaueretoffttbertragungBgeschwlndigJceit;
5. Wenn irgendein gewöhnliches Substrat
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•inen limitierenden faktor darstellt, wobei dl« ZÜchtungegesohwindigkeit
vom Substrat abhängt, eo ändert »ion die Geschwindigkeit der Sauere t of !"übertragung Bit der Änderung der Süchtungsgesohwindigkei
t.
Auf^nmd dieser Tatsachen wurde festgestelltc dass die Verwendung
der Saueret of ftibextragungegeicliwijadigkeit als BegelgrOsse
bei der kontinuierlichen Fernentation »it Huf· τοη aeroben
. Kikroorganieaeii sehr wirkungsvoll ist.
Bisher war im lalle des abeatxweise arbeitende» Terfahrenesjstems
bekannt, dass die SaueretoffÜDertragungegeschwindigkeit
durch Messung der Konsentration des la Mohtungeaediu· gelüsten
Sauerstoffs oder des Sauerstoff partialdruoks (ie folgenden ale
beseiohnet) ia verbrauchten, aus de· Ktchtunjebehalter koe-
•enden das beet laut werden kann. Ip falle dar kontinuierlichen
Fermentation bringt Jedoch die Messung am Konsentration des lsi
Zttchtungss»4i«a gelietea Sauerstoffe die Schwierigkeit alt sioh,
dass eine la das SttchtungsBediu« eingeführte Sauerstoffelektrode,
s.B· eine Äeabraneaueratoffelektrode το· typ der Clark-ielle
oder eine Sauerstoffelektrode το· typ der galTanieohen felle,
eine Sterilisation bei hoher Teeperatur und hohe* Druok, wie si·
sur Teraeidung τοη Verunreinigungen des iUohtangeaediuae durch
UAerwttnsohte IClcroorganis«en unbedingt notwendig ist» nicht aushalt.
Auf der anderen Seite kann die Messung des Pq2 Torteilhafterweise
ausgeführt werden, ohne dass Verunreinigungen duroh unerwünschte Mikrocrganie«en und Terringerte Oenauigkeit befürchtet werden Suse.
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Soeit betrifft die Erfindung ein Verfahren sur kontinuierlichen
Fermentation. «It Hilf e Von aeroben Mikroorganismen, das dadurch
gekenhseiohnet let* daee die aeroben Mikroorganismen in einen
lährmedium gesttohtet werden» wobei während der Züchtung die
Veränderung der Saueretoffübertragungageschwindigkeit in das
lährnedium durch Messung der Veränderung des Säueretoffpartialdrucks
in dem aus des Züchtungsbehälter kommenden, Terbrauohten
Abgas erfasst und rückgekoppelt wird» und hierdurch die Zufuhrgeschwindigkeit des Hährmediums und die Sntnahaegesohvindigkelt
der Gärmaische automatisch geregelt und die Züchtung stationär gehalten wird·
Die Anwendung der Sq*-Veränderung sur Regelung der kontinuierlichen Fermentation vurde bisher nie versuoht und ist VUlIIg neu·
fig· 1 «eigt eine Ausführungeform der Vorrichtung sur Durchführung
der kontinuierlichen Fermentation nach der Erfindung· Dabei ist der Sauerstoff-JUhler eines Sauerstoff analysator*, s.
B. eine Membran - Sauerstoffelektrode oder ein· magnetisehe,Säuerst offanalysiervorrlohtung, an dem mit dem Permentationsbehälter
verbundenen Oasabsaugerohr vorgesehen· Der durch den Säuerst off analysator gemessene Fn -Wert wird fortlaufend in elektrlsehen
Strom oder Spannung umgewandelt, die ihrerseits als Eingang für die fiegelung der Hährmediumeufuhr verwendet werden· Sur
Regelung des Ablaufs Belehnet man die Veränderung des P0 -Wertes
durch ein geeignetes Aufzeichnungsgerät auf. Der Regler wird vorher,!,B.
so eingestellt, daββ er bein Erreichen des entsprechenden
IU -Wertes automatisch einen Meohanismue sur Regelung der
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sugeführten Hange des lähraediums, s.B. eine as Kähr*edium·-
sufUhrungerohr angebrachte Dosierpumpe, betätigt. Baratts ergibt
•ich, dass die Zuffflirungsgeschwindlgkeit des lähraediums duroh
den RegelungsaeehanlsBus auf dem optimalen Wert gehalten wird»
wobei tin Regler vorgesehen ist, der einen duroh die P^-Yeränderung
gegebenen KI η gang hat· Ähnlich wird die Rntnahaegesohwindigkeit
der Gäraaiscae durch den Regler geregelt. Der Regelaeohanlsaue
für die Entnahme der Gäraaiache ist Ysrsugswelss
. ai t dea für die Zuführung des länraediuas rerbunaen.
.Zur näheren Srläuterung der Erfindung wird nachstehend die
Sorboseheretellung auf mikrobiologischem Wege al· Beispiel angeführt.
Sie Sorboaeerseugung und die Fq.»Terttnlerung bei Durchführung
der ZUchtuhg unter den Bedingungen des Beispiele 1 sind
in Fig. 2 gezeigt. Während der aktivsten Sttchtungsperiode, d.n·/
6-15 Stunden nach de· Beginn der Züchtung, wächst die Sorboeeeraeugune,
proportional alt der uesohwindigkeit der Saueratöffttbertragun^
in das lährmediua, die bei« 'verwendeten Peraentationtbehälter
unter den gegebenen Belüftun^ebedingun^en erreicht wird,
und dementsprechend sinkt dar PQ-Wert. .Kann die Zttchtung in das.
lad β tad ium, d.h./L6 Stunden nach Beginn der Züchtung, 'eintritt,
wird das Substrat Sorbit su eines limitierend an faktor und die
Herstellungageaohwtndlgkslt der Sorbpse sinkt alt Abnahm· der
Subatratkonaeatration· Bis Geschwindigkeit das Sauerstoffrerbrauchs
nimmt deshalb ab «ad der PQ -Wert steigt bis «um Sättigungswert.
Biese reränderung des PQ -Werte· kann mit den Züchtungebedingungen
in ZusasHenhang gebracht werden. Sie tritt bei ausreichender Belüftung gewöhnlich bei ungefähr 85 - 98 Jt der
Sorboseherstellung ein. Venn die gewünschte Sorboseausbeute 85 -
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96 £ beträft und das in flg. 1 gewiß te Begelejetem auf den entaprechea&en
P^-Wert eingeetellt let, so wird, die Züchtung MjI
si» Erreichen der gewünschten Ausbaute fortgeeetst. Bei» Streichen
des entsprechenden Pn -Wertes betätigt der Regler dl· Ilhraediumsafuhr
unter gleichseitiger Entnahme τοη QärKmiscne· Eine
fortlaufende Zufuhr des Hähraediuma führt mu eines Anwachsen
der Sorbitkonsentration als limitierenden Valet or und ebenso su
eine» Anwaoheen der Sorboseheretellungegeachwindigkeit und dar
Satterstofflibertragungageeehwindigkalt· Der PQ -*srt sinkt deshalb
unter den gewunechten fcert, wodurch der Segler wiederum in Tätigkeit
tritt, üb die Zufuhr des üQiraadiums und dia Entnahme dar
öärmaiBche su unterbrechen. Durch Wiederholung dieser Torgänge
wird die Kahreediumaufuhr autos*tiech garagalt uaa dar ^q2"* ·Γ*»
die SaiierstoffubertragungagasehwlnAlgkeit» dia Sorboeekonsentration
und dia Sorbitkonmentration werden konstant gehalten.
Als Regler kann geaigaetervaise ein Onterhracherralmie rerwendet
werden» durch das die Dosierpimpe la Tttigkeit gesetst oder
angehalten wird. Sa kann auch irgendeine andere Yorrichtung
dasu Yerwendat werden, s.B. eine Yorrichtun^, fcei dar ein Tentil
im Yerhaltnie sur So- und lbnahae das PQ -«art·· geöffnet oder
gesohlossan wird, ml*»* die iufulurgeeohwindigkeit das Wmediume
reguliert wird und dia kontinuierliche Fermentation unter konstanteran Bedingungen durchgarOhrt wird·
Bin Yoraug dar Erfindung 1st as, uaaa die durch dia Zu- oder Abnahm« 4er hlkroorganiaaen in der kontinuierlichen fermentation
•loh ändernde Oxydationeaktivität autoeatiech durch dia 2tt- oder
Abnahme der durchschnittlichen Zuführgeschwindigkeit das lährmediume korrigiert wird«
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• - 8 -
Verfahren der Erfindung ist nicht nur fttr die Sorboeeherstsllung
auf mikro biologischem,Y;ege anwendbar, sondern auah fttr
Jede andere oxidative Fennen tat ion, wie die Herstellung τοη
eiuoonature und 2-Ketogluoonsäure auf mikrobiologischem Wege·
ferner ist ee fttr jede andere Fermentation »it Hilfe tob aeroben
Mikroorganismen verschiedener Art anwendbar» wie fttr die Züchtung τοη Hefe· Z.B. führt die Züchtung τοη Hefe In eine« absatswsise
_ arbeitenden Verfahren unter den i* folgenden Beispiel 2 beschriebenen Bedingungen, welche ein ausreichendes Wachstum gewihrleipten,
eu einer Abnahme der Konsentration der ZuoJcerquelle im
HediuB verbunden mit einen sofortigen Anstieg des Pq -Wertes^
während die Zugabe einer Zuckerquelle su eines sofortigen Abfall des ?q_ führt. Sie Veränderung kann τοη einem Wechsel der Züohtungsbedingungen
herrühren, aber im allgemeinen tritt sie in einem Gluoosekonsen trat ions bereich von 0,05 - Q $02% auf« Man kann
somit eine kontinuierliche Hefesttohtung erreichen, indem man unter denselben Regelbedingungen, wie sie oben für die Herstel-
ί lung τοη Sorbose auf mikrobiologisohsm Wege beschrieben wurde»
lYnrmedium suftthrt und G&rmaiaohe entnimmt. Beim Binhalten einer
niedrigen Zuckerkonsentration kann die kontinuierlich« Züchtung wirksam unter geringem Verlust der Zuokerquelle ausgeführt werden·
Ausserdem weist die Erfindung noch folgende Vorteile auft
1. Die Geschwindigkeit der Sauerstoffübertragung in das Zttohtungsmedium
steht bei allen aeroben Fernentatlonsproseseen in
Besiehung zur Geschwindigkeit des Züchtungsfortechrittes und ist
deshalb als allgemeine Regelgröeee verwendbar;
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2o* Öle Saueretof !übertragungsgeschwindigkeit kann kontinuitrlioh
und einfach ohne Probenentnahme erfasst werden} 3. Der duroh die Veränderung des P0 bestimmte Wert der Saueratoffübertragungegeachwindigkeit
kann sofort «le Eingang für die Regelung der lährmediumeufuhr und der Qärmaieehasnt&ahme rerwendet
werden;
4· Der fermentationsbehälter wird nicht mit unerwünschten Mikroorganismen verunreinigt, da die Messung des Pq ansserhalb dea
Tanks Tor sich geht 2
5. De die Messung in der Gasphase vorgenommen wird, wird dl·
Säuerstoff-PUhlvorriehtung nicht vergiftet und kann deshalb ohne
Empfindliohkeitaabnahme lange verwendet werden.
Beiepie} 1
enthaltendes Hährmedlum wird mit Aostobaoter suboxydan· ATQO 621
angeimpft. Sie Züchtung wird 48 stunden bei 300C durchgeführt ι
der Gesamtsauerstoffttbertragungskoeffislent betrügt
1,32 χ 10~* Mol 02/nl ζ atm χ Stunden. Ba wird eine Ansuohtkul»-
tür erhalten.
Bin 5-I»iter Qlasfermenter einer kontinuierlichen, geaäss Fig· I
angeordneten fermentationsvorrichtung wird mit 2,5 Liter eine·
Kährmediums der oben beschriebenen Zusammensetzung beschickt· Oaa
Hährmedium wird auf Übliche Weise sterilisiert und mit 250 tal
der oben beschriebenen Anzuchtkultur angeimpft· Man «lichtet mit einer BeIUftungsgesohwindlgkeit von 1,25 Liter/Minute und einer
RUhrgesohwindigkeit von 1000 UpM bei 3O0Cj der Qesamtsauerstoff<*
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■ ' - ίο -
tibertragungskoeffisient beträgt 2,88 ζ lcf4 Mol Og/al χ «ta
χ Std·· Sin· an der IlÜiraidiuaiufUhrungeleitung und der OMraal-•cheentnahaeleitung
angebrachte Doelerpuape wird yorher so eingestellt,
da··, wenn der Pn 86,9 Jt Sättigung erreicht, der fieg-
U2
ler automatisch die Dosierpumpe in Tätigkeit setst, um lährmediua
ler automatisch die Dosierpumpe in Tätigkeit setst, um lährmediua
susufUhren und gleichseitig Ottrmaische su entnehmen·
Wie in Fig. 2 gezeigt, geht die Züchtung 17 Stunden naoh ihre«
Beginn dem iE&de su und die erzeugte Sorboeemenfc· erreicht ungefahr
90 Jt, wobei der P0 auf 86,9 t Sättigung anatelgt. Zu
dieeea Zeitpunkt bet&tigt der Regler die Stroaunifuhr sux Me··-
pumpe. Dadurch wird eine lährmedluasufunr τοη 132 al/Std. aowi·
die Intnaha· der Gäraaieche Teranla»*t. Baohdeei in ungeflhr Z Minuten
20 al MihraedluB sugefUhrt worden sind, tritt der Regler
mit der Abnahae des Pn wieder in Kraft« die Stroasufohr sur
°2
Posierpuape wird unterbrochen und damit die lähraediuasufuhr abgebrochen,
lach 5 Minuten ist der Y~ wieder auf den festgeeetsten
Wert gestiegen und der oben beschriebene Torgang wiederholt eich.
Bei diesem Beispiel wird die kontinuierliche feraentation unter
Aufrecht erhaltung einer Sorboeeheretellung von 90 £ durohge- .
führt, wobei die Züchtung 17 Stunden nach Beginn, wie in Fig. 2 geselgt, fortschreitet.
Sin Hährmedlua mit 1 % Glucose, 0,6 £ Amaoniuiidihydrogenphosphat,
0,02 Jt Kaliuadihydrogenphoephat, 0,02$ f Kagneaiumsulfat Ueptahydrat,
0,1 Jt Irinatriuacitrat, 0,25 Jt L-Ae par ag in, 0,2 Jt
Oifoo-Hefeextrakt und geringen Mengen eines Titaoingeaisches wird
Ö09318/QSS4
BAD ORIGINAL
-limit Sacoharcmyoes oereTisiae angeimpft und asu fQtart dia ZOohtung
sur Herstellung einer Ansuchtkultur 18 Stunden «tar SobottSln/
Bin 5-Liter Glaefermenter einer kontinuierlichen« genäse Fig. 1
angeordneten fermentationsTorrichtung wird mit 2,5 Liter eines lährmediums dar oben beschriebenen Zusemmsneetauag besohiokt·
Man sterilisiert auf übliche Weise und impft mit 125 ml der oben hergestelltem Ansuohtkultur en. Sie Züchtung wird bei einer Be-Ittftungsgesohwindlgkeit
τοη I9O Liter/Minute und einer Rührgeschwindigkeit
τοη 600 UpM bei 300C durchgeführt! der Gee&*tsauerstoffübertragungskoefflsient
beträgt .2,17 χ 10"** Mol O2/ al χ atm χ Std.. Eine an der Is^iraediamsuftihrungaleltung
und der Särmaischeentnahmeleltung angebrachte Dosierpumpe wird
Torher so eingestellt, dass, wenn der Ρλ 85 Jt Sättigung erreicht,
der Regler automatisch die Dosierpumpe betätigt, um lährmedium
unter gleichseitiger Oärmaisoheentnahme susuführen·
Der Suchtun&sfortgang ist in fig« 3 gerneigtι wobei au sehen ist·
dass die Glueoeekonsentration mit dam MikroorganismeAwachstum
abnimmt und die Pn -Abnahme durch den säusrstoffrerbrauom Terur-
sacht wird« 17·5 Stunden nach Suchtungsbeginn erreicht die ftluoosekonsen
trat ion 0,03 Ji und der P~ erreicht plOtslioh dem
Sättigun&swert. Wann der P0 65 Jt Sättigung erreicht, tritt der
lagler in Kraft und die BmbJMaAlnmsttfumr umd die eärmaischeentnahme
beginnen. Sobald das aUhrmsdlum sugefUhrt ist, beginnt die
Sauerstoffabsorption und der abnehmende Pn^ unterbricht die
Bahrmediumsufuhr. Durch Wiederholung dieser Vorgänge erreicht
man eine kontinuierliche fermentation mit einen Pn. τοη 85 Jl
°2
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10*" KoI Q2ZaI χ Std., einer HiJcroorganieaenkonstntration τοπ
5|88 g/Liter und einer Ulucoeekonzentration von 0,03 + 0,004 £0
009818/C654
Claims (1)
- Patentanspruch·Ί.Ϊ Verfahren zur kontinuierlichen Fermentation mit Hilfe von aeroben Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet, dass die aeroben Mikroorganismen in einem lährmedium gezüchtet werden, wobei während der Züchtung die Veränderung der Sauerstoff{übertragungsgeschwindigkeit in da*Hährmedium durch Messung der Veränderung des Sauerstofffpartial-▼arbpauolican drucke in den aus den ZUohtungsbehälter koaoenden/Abgas erfasst und rückgekoppelt wird, und hierdurch die Zuführgeschwindigkeit des Nähmediums und die Sntnahmegeftchwindigkeit der Gärmai6ehe automatisch geregelt und die Züchtung stationär gehalten wird·2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g · k en η zeichnet, dass als aerob· Mikroorganismen Aoetobaoter suboxydans verwendet wird«3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als aerob« Mikroorganismen Saooharomyoes oerevisiae verwendet wird·4. Abwandlung des Verfahrans nach Anspruch 1, d a d u r ο h gekennzeichnet, dass die Saueretoffftfbertragungsgeschwindigkeit in das lährmedium durch Messen der veränderung des Partialdrucks des aus dem 9ermentatlonsbahält»r koamenden Abgases erfasst wird und die erfasste Veränderung so rückgekoppelt wird, dass die Rährmediumzufuhr und die Gäraaiseheentnahme so geregelt werden, dass sie automatisch konstant geh<en werden·009818/06S4
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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- 1969-10-27 GB GB5245769A patent/GB1278619A/en not_active Expired
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