DE3939064C2 - Verfahren zur Herstellung alkoholarmer bis alkoholfreier Getränke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung alkoholarmer bis alkoholfreier GetränkeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vornehmlich aus gesundheitlichen Gründen und zur Erhöhung
der Sicherheit im Straßenverkehr, generell zur Vermeidung
von alkoholbedingten Ausfällen oder Minderungen der mensch
lichen Leistungsfähigkeit besteht ein Bedarf an solchen
alkoholarmen oder sogar alkoholfreien Getränken, die trotz
ihres verminderten Alkoholgehalts oder ihrer Alkoholfreiheit
die Geschmacks- und Geruchseigenschaften entsprechender
alkoholischer Getränke nicht oder nur unwesentlich verloren
haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
für die Herstellung alkoholarmer bis alkoholfreier
Getränke aus Fruchtsäften geeignetes Ver
fahren bereitzustellen, mit dessen Hilfe dem entsprechenden
Wein bzw. Fruchtwein im Geschmack, Geruch und Aussehen ähn
liche Getränke herstellbar sind. Unter "Fruchtsaft" ist hier
insbesondere Traubenmost zu verstehen.
Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von dem im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Verfahren durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung wird das
Verfahren so durchgeführt, daß Fermentierungsvorgänge zur
Bildung der natürlichen typischen Aromastoffe und die durch
die Hefen bei Sauerstoffzuführung bewirkte Veratmung der
im Fruchtsaft enthaltenen verwertbaren Zucker und des
zwischenzeitlich gebildeten Alkohols bis zu Kohlendioxid
und Wasser im wesentlichen gleichzeitig erfolgen. Dies
wird durch die geregelte Zuführung von Sauerstoff und
damit durch gezielte Beeinflussung des Fermentierungsver
laufs erreicht. Dabei werden die Hefen unter ständiger Kon
trolle mit gerade soviel Sauerstoff versorgt, daß der vor
handene Zucker veratmet wird. Wahlweise können alkoholarme
oder alkoholfreie Getränke unter größtmöglicher Schonung des
Fruchtsafts und unter Erhaltung der natürlichen
Aromastoffe hergestellt werden. Dabei wird durch die Um
setzung des Zuckers bis zu Wasser und Kohlendioxid der physio
logische Brennwert der Getränke in vorteilhafter Weise er
heblich reduziert. Die ständige Messung des gelösten Sauerstoffs und/oder des Redox-Poten
tials und die darauf abgestimmte durch einen Rechner steuer
bare Zuführung des Sauerstoffs nach Art eines rechnerge
stützten Ablaufplans minimiert die chemische Oxidation, so
daß die typischen Geruchs- und Geschmacksstoffe des Ausgangs
substrats geschont werden.
Das Verfahren erlaubt eine Beendigung der Fermentierung,
d. h. des Abbaus von Alkohol bei einem beliebigen Punkt er
wünschten Restalkoholgehalts. Die mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzielte hohe Produktschonung resultiert in deut
lich höheren Aromastoffgehalten als in bisherigen Produkten.
Dies ist insbesondere für die Herstellung sortentypischer
alkoholarmer/alkoholfreier Weingetränke aus Traubenmosten
von Vorteil. Nach Absetzen und Entfernen der Hefe oder aktivem
Abtrennen der Hefe aus der Flüssigkeit kann mit Hilfe einer
Mikrofiltration eine allen Ansprüchen genügende Produkt
klärung erfolgen. Für die Anwendung des Verfahrens eignen
sich Obstsäfte, Moste, verdünnte Saftkonzentrate sowie auch
angegorene Moste oder Säfte.
Das Verfahren läßt sich, wie im Anspruch 3 angegeben, im
einfachsten Fall mit Luft als Sauerstofflieferant durchfüh
ren.
Vorteilhaft wird das Verfahren entsprechend Anspruch 3 durch
geführt, wodurch der Energiebedarf während der Fermentation
gering ist, weil keinerlei Über- oder Unterdrucke benötigt
werden und praktisch bei Raumtemperatur gearbeitet werden
kann.
Die Verwendung bestimmter bevorzugter genetisch stabili
sierter Hefestämme oder -rassen gemäß Anspruch 4 führt zu
dem gewünschten vorteilhaften Gehalt an Estern, Acetaten
und höheren Alkoholen im fertigen Getränk, wobei unter re
produzierbaren Verfahrensbedingungen die gewünschten Aroma
stoffe gebildet und Zucker veratmet wird.
Dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorteilhaft die ge
mäß Anspruch 5 zur Haltbarmachung vorbehandelten Frucht
säfte unterworfen. Erforderlichenfalls kann das erfindungs
gemäße Verfahren auch unter Verwendung von entsprechend An
spruch 6 behandelten Fruchtsäften durchgeführt wer
den.
Für bestimmte Fruchtsäfte ist es für den Fermen
tierungsvorgang von Vorteil, wenn entsprechend Anspruch 7 eine
Adaptionsphase eingehalten wird.
Bei nach der Fermentation zu erwartenden Filtrationsstörungen
und zur Förderung des Aromas ist die Anwendung der Maßnahmen
gemäß Anspruch 8 zweckmäßig. Durch den Einsatz von Pektinasen
mit glucanhydrolytischer Nebenaktivität wird die Freisetzung
weintypischer Aromastoffe gefördert.
Im Bedarfsfall können vor der Mikrofiltration entsprechend
Anspruch 9 Klärmittel zugesetzt werden.
Je nach Beschaffenheit des erhaltenen Filtrates können zu
sätzliche Maßnahmen entsprechend Anspruch 10 ergriffen wer
den.
Zum Abschluß des Verfahrens können die in Anspruch 11 ange
gebenen qualitätserhöhenden bzw. -sichernden Schritte folgen.
In den Zeichnungen sind in
Fig. 1 ein typischer Verfahrensablaufplan
nach Art eines Blockdiagramms und
in
Fig. 2 in prinzipieller Wiedergabe ein zur
Verfahrensdurchführung geeigneter
Fermentationsbehälter dargestellt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht wird ggf. vorbehandelter Frucht
saft der Fermentation zugeführt, nachdem zuvor der einge
setzte Fermentationstank oder -behälter desinfiziert wurde.
Weiterhin können der Fermentation falls erforderlich Enzyme,
wie Pektinasen mit glucanhydrolytischer Nebenaktivität oder
Beta-Glucanasen, zugesetzt werden. Die Fermentation findet
unter geregelter Sauerstoff- bzw. Luftzufuhr innerhalb eines
Zeitraums von etwa 3 bis 5 Tagen statt. Anschließend können
der resultierenden Getränkeflüssigkeit Klärmittel zur Unter
stützung der Filtrierwirkung bei der nachfolgenden Cross Flow-
Filtration zugesetzt werden. Der klargefilterten Flüssigkeit
können im Bedarfsfall noch Kohlendioxid, Süßmittel und Kon
servierungsstoffe im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu
gesetzt werden. Nach der abschließenden Harmonisierung des
hergestellten Getränks durch Zwischenlagerung erfolgt unter
Sterilbedingungen die Abfüllung auf Flaschen.
Der in Fig. 2 in seinem grundsätzlichen Aufbau dargestellte
Fermentationsbehälter 10 weist an seinem Außenumfang einen
mit Zu- und Ablauf versehenen Mantel 12 auf, der zur Dampf
sterilisation und zur Kühlung verwendet werden kann. Am
Innenumfang des Behälters 10 sind Strombrecher 14 zur Unter
stützung der Rührwirkung angebracht. Eine zentrale motorge
triebene Rührwerkswelle 16 ist durch eine sterile Wellen
lagerung 18 im oberen Behälterboden hindurchgeführt und
trägt auf ihre Höhe verteilt mehrere radial ausliegende
Paddelrührer 20. An den oberen Behälterboden ist einerseits
ein Zufuhrstutzen 22 für den Fruchtsaft, die Hefe
und eventuelle Zusatzstoffe und andererseits ein Abfuhrstutzen
24 für die Abluft und gebildetes Kohlendioxid angeschlossen.
Sauerstoff bzw. Luft wird über eine Zuleitung 28 über ein
Luftfilter 26 zugeführt und tritt unterhalb des Rührwerks
aus einem in der Nähe des unteren Behälterbodens befindlichen
Verteiler 32 aus.
Zur permanenten Messung der Konzentration an gelöstem Sauer
stoff und/oder die Messung des Redox-Potentials des Frucht
safts sind in verschiedenen Höhen des Behälters 10 Meßsonden
34 angebracht, deren Meßwerte kontinuierlich einem Prozeß
rechner oder Personal Computer 36 zugeführt werden. Im
Prozeßrechner oder PC 36 erfolgt ein ständiger Vergleich
der Meßwerte mit den in Form eines Programms eingegebenen
Grenzwerten. Der Prozeßrechner oder PC 36 stellt die jeweils
erforderliche Sauerstoff- bzw. Luftmenge fest und steuert
dementsprechend ein in der Zuleitung 28 befindliches Regel
ventil 38. Die Abnahme des Zuckergehalts wird gravimetrisch
oder naßchemisch verfolgt. Der Alkoholgehalt wird über eine
Alkoholsonde oder Alkohol-Refraktometer oder naßchemisch oder
enzymatisch oder auch nach Destillation bestimmt.
Das Rührwerk sorgt einerseits für eine gleichmäßige Verteilung
der Hefe in dem zu behandelnden Fruchtsaft und andererseits
für eine gleichmäßige Verteilung der zugeführten Luft. Nach
Erreichen des gewünschten Alkoholgehalts wird die Fermenta
tion gestoppt. Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfol
gend anhand mehrerer Beispiele noch näher erläutert.
Klarer pasteurisierter Traubenmost der Morio Muskat-Rebe
wurde in einen desinfizierten Behälter filtriert und mit
2 Vol.% flüssiger Reinzuchthefe versetzt. Nach einer Adaptions
zeit von 6 Stunden setzte die Sauerstoffmessung und -dosierung
ein. Der Behälterinhalt wurde ständig gerührt. Unter perma
nenter Sauerstoffzufuhr vermehrten sich die Hefen und ver
werteten dabei den Mostzucker. Nach zwei Tagen wurde die
Sauerstoffzufuhr auf ein Minimum gedrosselt. Nach vier Tagen
war der Alkoholabbau beendet und die Belüftung wurde abge
stellt. Nach Absetzenlassen der Hefe erfolgte eine Cross-
Flow-Filtration. Das klare Produkt wurde durch Zuführung von
Kohlendioxid auf 1,5 g/l CO₂ eingestellt und steril abge
füllt. Das erhaltene Getränk wies ein ausgeprägtes rebsorten
spezifisches Bukett auf.
Trüber Gewürztraminer-Most wurde mit 150 g/hl Bentonit,
5 g/hl Gelatine und 20 ml/hl Kieselsol geschönt und filtriert.
Nach einer Hochkurzzeiterhitzung von 80 Sek. bei 85°C wurde
der Most in einen desinfizierten Tank gepumpt. Es erfolgte
die Zugabe von 2 Vol.% aktiver Reinzuchthefe. Weiterhin er
folgte eine Zugabe von 20 ml/hl Pektinase und von 5 ml/hl
Glucanase zur Vermeidung von Filtrationsstörungen. Nach
einer Adaptionszeit von 6 Stunden erfolgte die Sauerstoff
messung und die geregelte Zugabe von Sauerstoff. Der Tankin
halt wurde ständig gerührt. Die Tanktemperatur wurde auf
20°C einreguliert. Nach vier Tagen wurde die Fermentation
bei einem Restalkoholgehalt von 2 Vol.% beendet. Über einen
hermetisch geschlossenen Separator wurde die Hefe abgetrennt.
Danach erfolgte die Zugabe von stabilisierter Süßreserve bis auf
einen Gehalt von 28 g/l Restzucker. Daraufhin erfolgte eine
Kohlendioxidzugabe bis zur Erreichung einer Konzentration
an gelösten Kohlendioxid von 1,5 g/l. Die erhaltene Verschnitt
menge wurde anschließend einer Cross Flow-Filtration unter
worfen. Danach erfolgte noch eine Nachdosierung von Kohlen
dioxid und schließlich eine sterile Flaschenabfüllung. Das
erhaltene Produkt besaß ein feines Traminerbukett.
Stummgeschwefelte Süßreserve aus Traubenmost der Baccus-Rebe
wurde unter Erwärmung im Vakuum entschwefelt und steril in
einen desinfizierten Tank gepumpt, in welchem sich 5 Vol.%
aktiver Reinzuchthefe befanden, bezogen auf die spätere Ge
samtmenge. Es erfolgte sofortige Sauerstoffmessung und der
Beginn der Sauerstoffdosierung. Nach der Zuckerfermentation
wurde das Produkt separiert und mit 2 g/hl Casein geschönt.
Nach einer Standzeit von 10 Stunden wurde der Überstand vom
Casein abgezogen und über eine Mikrofiltrationsanlage geführt.
Bei Bedarf konnte vor der Filtration eine Süßreservedosage
auf 30 g/l Restzucker durchgeführt werden. Danach erfolgte
wiederum die sterile Flaschenfüllung. Das erhaltene Produkt
zeichnete sich durch einen fruchtigen rebsortenspezifischen
Geruch und Geschmack aus.
Apfelsaftkonzentrat wurde auf 65°Oe verdünnt und nach
Pasteurisierung in einen des infizierten Tank gepumpt. Es er
folgte die Zugabe von 3 Vol.% aktiver Reinzuchthefe und 100 g/hl
Bentonit. Der Behälterinhalt wurde sofort und ständig ge
rührt. Nach 8 Stunden erfolgte die geregelte Sauerstoffdo
sierung. Nach fünf Tagen bei einer Temperatur von 18°C wurde
das Rühren eingestellt und das Hefe-Bentonit-Gemisch zum Ab
setzen veranlaßt. Anschließend erfolgte die Mikrofiltration
der überstehenden Flüssigkeit. Durch CO₂-Zuführung wurde eine
CO₂-Konzentration von 1 g/l eingestellt. Außerdem wurde
frischer stabilisierter Apfelsaft zur Einstellung eines
Zuckergehalts von 20 g/l zugeführt. Schließlich erfolgte die
sterile Abfüllung auf Flaschen. Das Produkt besaß noch den
typischen Fruchtcharakter.
Traubensaft der Scheurebe, stabilisiert und eingelagert nach
dem SEITZ-BÖHL-Verfahren, wurde in einem zuvor desinfizierten
Tank mit 15 ml/hl Pektinase mit glucanhydrolytischer Neben
aktivität versetzt. Anschließend erfolgte die Zugabe von
2 Vol.% aktiver Reinzuchthefe. Der Tankinhalt wurde auf 18°C
temperiert und ständig gerührt. Nach einsetzender Hefever
mehrung, die etwa 10 Stunden nach der Beimpfung auftrat, wurde
geregelt Sauerstoff zugeführt. Nach vier Tagen war der Zucker
vollständig zu CO₂ und Wasser veratmet. Die Hefe wurde ab
getrennt und die Kulturflüssigkeit über eine Mikrofiltrations
anlage geklärt. Es erfolgte anschließend die Zugabe von CO₂
bis zu einer Konzentration von 2 g/l. Das kalorienarme Ge
tränk wurde steril auf Flaschen abgefüllt und hatte ein
feines Scheu-Bukett.
Claims (11)
1. Verfahren zur chargenweisen Herstellung alkoholarmer bis alkohol
freier Getränke aus Fruchtsäften, denen zur Fermentation
Hefen zugesetzt werden, wobei gärungstypische Aromastoffe er
zeugt und fruchteigene Aromastoffe freigesetzt werden, da
durch gekennzeichnet, daß dem Fruchtsaft während der Fermen
tierung zur Umsetzung des verwertbaren Zuckers mittels Verat
mung durch die Hefezellen und des zwischenzeitlich gebildeten
Alkohols bis zu Wasser und Kohlendioxid geregelt Sauerstoff
zugeführt und in dem Fruchtsaft verteilt wird, daß die in den
Fruchtsaft gelöste Sauerstoffmenge und/oder das Redox-Poten
tial des Fruchtsafts während der Fermentierung fortlaufend ge
messen und mit einem einstellbaren Sollgrenzwert verglichen
wird, wobei die Sauerstoffzufuhr während der Fermentierung nach
Maßgabe der Meß- und Vergleichsergebnisse zur Erzielung einer
Sauerstoffkonzentration in dem fermentierenden Fruchtsaft von
weniger als etwa 0,3 mg/l geregelt wird, daß die Sauerstoffzu
fuhr bei Erreichen des gewünschten Gehalts an noch nicht umge
setztem Alkohol abgebrochen wird, und daß die Hefe von der er
haltenen Flüssigkeit abgetrennt und die Flüssigkeit anschlie
ßend zur Gewinnung eines klaren Getränks mikrofiltriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sauerstoff in Form eines sauerstoff
haltigen Gases, vorzugsweise durch Luft, zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fermentierung bei Normal
druck und abhängig von der Art der zugesetzten Hefen bei ei
ner Temperatur zwischen etwa 20 und etwa 30°C durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Stämme der Hefe Saccharomyces
cerevisiae zugesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fruchtsaft in pasteu
risierter, erhitzter, kaltsterilisierter, unter Druck auf
konzentrierter, schichtenfiltrierter, membranfiltrierter
oder entschwefelter (nach vorhergehender Stummschwefelung)
Form der Fermentierung und Sauerstoffzufuhr ausgesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein gegen Eisen- und
Kristalltrübungen behandelter Fruchtsaft der Fer
mentierung und Sauerstoffzufuhr ausgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffzuführung erst
nach Ablauf einer an die Zugabe der Hefen anschließenden
Adaptionszeitspanne vorgenommen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß dem Fruchtsaft etwa 10
bis etwa 20 ml/hl Pektinase mit glucanhydrolytischer Neben
aktivität und/oder etwa 1 bis etwa 4 ml/hl Glucanaseprä
parate zugefügt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der aus der Fermentation resul
tierenden Flüssigkeit vor der Mikrofiltration Bentonite
und/oder andere Schönungsmittel zugesetzt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der filtrierten Flüssigkeit nach
entsprechender organoleptischer Probe Kohlendioxid und/oder
Süßungsmittel, ggf. auch Konservierungsstoffe zugesetzt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Getränk durch Zwi
schenlagerung harmonisiert und schließlich unter sterilen
Bedingungen auf Flaschen abgefüllt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3939064A DE3939064C2 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Verfahren zur Herstellung alkoholarmer bis alkoholfreier Getränke |
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DE3939064A DE3939064C2 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Verfahren zur Herstellung alkoholarmer bis alkoholfreier Getränke |
Publications (2)
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DE3939064A1 DE3939064A1 (de) | 1991-05-29 |
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ID=6394203
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DE3939064A Expired - Fee Related DE3939064C2 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Verfahren zur Herstellung alkoholarmer bis alkoholfreier Getränke |
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Families Citing this family (2)
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DE3616093A1 (de) * | 1986-05-13 | 1987-11-19 | Holsten Brauerei Ag | Verfahren zur herstellung von alkoholarmen oder alkoholfreien bieren |
DE3738188A1 (de) * | 1987-11-10 | 1989-05-18 | Friedrich Prof Dr Drawert | Verfahren zur kontinuierlichen vergaerung von bierwuerze |
FR2629096B1 (fr) * | 1988-03-22 | 1992-01-10 | Air Liquide | Procede d'oxygenation controlee d'un mout de fermentation alcoolique, et installation correspondante |
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1989
- 1989-11-25 DE DE3939064A patent/DE3939064C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE3939064A1 (de) | 1991-05-29 |
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